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Rabber

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  1. Japp. 25k bei 25 Tagen Urlaub. Das wäre selbst im Einzelhandel oder anderen, weniger gut bezahlten Jobs, ein Unding. Innerhalb der IT gibt es für mich keinen Job, der unter 30k im Jahr bringen sollte. In keiner Region. Nicht einmal 1st Level Support. In Deinem Szenario, mit Berufserfahrung, brauchen wir da gar nicht drüber reden.
  2. Meiner Meinung nach kommt es nicht zwingend auf die konkrete Programmiersprache x oder y an. Wichtig ist, dass Du unterschiedliche Konzepte kennengelernt hast. Heutzutage sollte man z. B. eine objektorientierte Programmierung gelernt haben, weil diese in weiten Teilen anzutreffen ist. Ob dies nun Java, C# oder etwas anderes ist, ist weniger wichtig. Auch sind C, SQL und Webtechnologien weitere Grundlagen, die jeder zumindest einmal gesehen haben sollte. Alles, was darüber hinaus geht oder spezieller wird, ist optional und hängt vom Betrieb, Umfeld und Berufswunsch ab.
  3. Ich kann von mir und zwei Arbeitskollegen berichten, die ebenfalls solche Prüfungen abgelegt haben. In allen drei Fällen (unterschiedliche Bundesländer) wurde zu Präsentationen in IT-Berufen geraten. Alle drei Versuche haben im ersten Anlauf geklappt. Aber keiner der drei hat gute Noten bekommen. Man merkt, dass die Prüfer fast durchweg aus komplett anderen Berufsfeldern kommen und dementsprechend mit uns ITlern nicht so viel anfangen können. Das mag zwar fürs Ego blöd sein, ist aber abseits dessen wurscht. Hier gilt: Haben oder nicht. Und da haben meine Vorredner recht: Hier braucht man sich nicht verrückt zu machen. Die Prüfer wollen einen eben nicht durchfallen lassen.
  4. Ich finde beide besprochenen Szenarien nicht ideal. Den IT-Bereich zu verlassen, wenn man doch eigentlich IT machen möchte, empfehle ich auf keinen Fall. Es bietet für mich zu viele Risiken und zu wenige Chancen. Klar, aktuell ist der IT-Markt nicht mehr so gut wie vor ein oder zwei Jahren, aber gerade für Einsteiger sollte sich weiterhin etwas finden lassen. Da ist es allemal besser im Thema zu bleiben, anstelle sich etwas komplett fremdes anzueignen. Das Szenario mit der alten Technologie ist befristet keine Hürde, langfristig hingegen schon. Gerade bei IT-Fachkräften mit Berufserfahrung steigen die Anforderungen häufig schneller als die Gehälter, sodass Du am Anfang mit Grundlangen punkten kannst, währenddessen Du nur wenige Jahre später schon richtig was vorweisen musst. Und das dann für vielleicht 30 % oder ganz selten 50 % mehr Gehalt. Die Ratio stimmt hier nicht, aber das ist ein anderes Thema. Meine Ratschläge: Besser ein IT-Job als gar keiner oder ein Fachfremder. Besser eine alte Technologie als keine. Beides ist nur befristet sinnvoll. Wenn Du in so einer Situation steckst und die Probleme erkennst, versuche, Deine Situation min. jährlich zu verbessern.
  5. Eine relevante Frage lautet: wo Du damit arbeiten möchtest? Es ist bekanntermaßen nicht so, dass Firmen immer die brandneuen Windows-Versionen verwenden würden. Häufig ist es eher gegenteilig, sodass erst aktualisiert wird, wenn der Support eingestellt wird. Von daher denke ich, dass Du mit einem 2016er Zertifikat min. noch einige Jahre ganz gut dabei sein dürftest. Zumindest, wenn Du nicht bei einem Cloud-Dienstleister arbeiten möchtest, der ggf. bereits weiter ist.
  6. @DerEntwickler Gerade, wenn das Umfeld so komplex wird, wie von Dir beschrieben (FailOver, Cluster, Hochverfügbarkeit, usw.) brauche ich jemanden, der den ganzen Stack versteht. Natürlich muss sein Schwerpunkt z. B. auf der Datenbank liegen, aber wenn er nicht versteht wie das zugrunde liegende OS funktioniert, die vorgeschaltete Lastenverteilung, wie sich das aktive Backup auf die Performance auswirkt, usw., dann wird sein Ergebnis schlecht werden. Ein Fachidiot eben, wie es @allesweg beschrieben hat. Das ist nicht hart, das ist wahr. Und genau das von mir skizzierte Szenario wird bei dem Vortragenden, den Du lobend erwähnt hast, der Fall gewesen sein. Den brauche ich nicht zu kennen, um das zu wissen. Solche Leute sind Koryphäen im jeweiligen Metier, verstehen aber auch das ganze Drumherum gut. Häufig sogar besser als die meisten ITler. Solche Leute sind Allrounder und Spezialisten. Das müssen sie auch sein, denn im Regelfall bedingt das eine das andere. ... Gleiches mit dem SQL-Kommando. Eine 5.000 Zeilen lange Stored Procedure ist schlecht. Punkt. Sollte das bei Euch der Fall sein, wird es Zeit, diese eine 5.000 Zeilen lange Stored Procedure in 50 kleinere á 100 Zeilen zu zerlegen. Vielleicht noch kleiner. Das ist das kleine 1x1 der Softwareentwicklung und ist allgemeingültig. Erst recht, wenn die Materie komplex wird. Mit einer einzelnen, langen Funktion beherrscht man triviale Aufgaben. Je komplexer ein Umfeld wird, umso modularer muss der Code werden. Zumindest, wenn es ordentlich gemacht ist und nicht einfach 10 Jahre lang hintendran gearbeitet wurde, ohne jemals ein Refactoring durchzuführen.
  7. Jemand, der solche SQL-Abfragen schreibt, ist für mich vieles, aber mit Sicherheit kein Spezialist. Wir haben Kollegen, die auch gerne ausufernde SQL-Kommandos schreiben, div. hundert Zeilen lang. Und sogar diese Dinger sind eine Katastrophe, unwartbar, voller Seiteneffekte, schlect zu debuggen, usw.. Wenn das jemand noch auf die Spitze treibt und tausende Zeilen macht, ist das Code der übelsten Sorte. Das verdient Kritik und kein Lob. @allesweg Zwei Doofe, ein Gedanke.
  8. Ich stimme übrigens nicht zu, dass es das Allheilmittel für die Karriere ist, sich spezialisiert zu haben. In den letzten Jahren habe ich einige Bewerbungen geschrieben und musste feststellen, dass das Mehr an Skills, welches einen Spezialisten kennzeichnet, häufig gar nicht wirklich gefragt ist. Auch in den Jobbörsen sind selten Architekten- oder Senior-Posten ausgeschrieben. Das meiste Angebot befindet sich im Bereich Junior oder regulärer Mitarbeiter. Das ergibt Sinn, denn die meisten Aufgaben, die an uns ITler gestellt werden, sind eher basisch bis ins Mittelfeld hinein, denn High-End. In der Entwicklung z. B. Business-/Web-Anwendungen oder Mobile-Apps. In der Administration z. B. Server einrichten oder Cloud-Zugänge, ein Backup oder eine Firewall. Ob das nun alles 1 ms schneller läuft oder nicht und ob die Ausfallsicherheit nun 99 % oder 99,9 % beträgt, das juckt meist keinen. Viel wichtiger ist, was das alles kostet. Und hier hat der Wald- und Wiesen-ITler den Vorteil, dass er deutlich weniger kostet. Warum sollte man den Experten für 70k einstellen, wenn es auch das Mittelfeld für 50k tut und die Anforderungen ebenfalls zu 90 % erfüllt? ... D. h. nicht, dass ich diese Ansicht teile. D. h. nicht, dass es für Leute mit Ambitionen nicht sinnvoll ist, sich zu spezialisieren. Spezialisiten sind wichtig und Spezialisierung ist wichtig, um hohe Gehälter erzielen zu können. Ich möchte damit lediglich darstellen, dass es kein Allheilmittel ist, sondern auch dieser Weg längst nicht überall honoriert wird.
  9. @tTt Ich verstehe durchaus, dass hier eher selten mehrere Wochen Urlaub am Stück genommen werden. Zum einen ergibt das vorrangig Sinn, wenn man Reisen unternimmt, wo allein die Reise div. Tage in Anspruch nimmt. Das machen eher wenige Leute überhaupt. Sei es, weil sie keine Lust dazu haben, ihnen das Geld fehlt oder etwas anderes. Der Bedarf ist somit per se kleiner, nach solchen Urlaubsplanungen. Zudem hat so eine Urlaubsplanung den Nachteil, dass man weite Teile des Jahresurlaubs bündelt. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass man das restliche halbe Jahr gar keinen Urlaub mehr hat. Und last but not least hängt es auch mit unserem Job zusammen. IT ist eine anspruchsvolle Sache. Egal, ob Admin, Entwickler oder Support. Die meisten von uns haben ihre jeweils eigenen Schwerpunkte und dafür sind dafür Ansprechpartner im Unternehmen. Natürlich kann man für Redundanzen sorgen und weitere Kollegen einarbeiten, aber wer nicht gerade im Personalüberfluss schwimmt, wird das nur selten so einrichten können, dass der Hauptverantwortliche für zig Wochen nach Hause kann, ohne dass es auffällt oder etwas liegen bleibt. Und einen solchen Personalüberfluss habe ich ehrlich gesagt noch nirgends gesehen. Egal, wie groß oder reich die Firma auch sein mag. Das alles führt dazu, dass es für viele durchaus sinnvoller ist viermal eine Woche Urlaub zu nehmen, denn einmal vier Wochen. 🙂 Gleittage klammere ich übrigens bewusst aus dieser Rechnung aus. Schließlich muss man sich diese Zeit erst einmal erarbeiten. Das hat für mich wenig mit Urlaub zu tun, auch wenn es sich so anfühlen mag.
  10. Ich finde, dass die Größenordnung 30 Urlaubstage stimmen muss. Ob es nun 28 oder 30 Tage sind, na ja, was solls. 2 Tage sind ca. 6 % mehr oder weniger Urlaub. Wenn der Job stimmt, lasse ich mit mir über +/- 5 % reden. Das erwarte ich vom Arbeitgeber auch. Häufig ist es aber so, dass gerade bei den Unternehmen, welche keine 30 Tage Urlaub bieten, der Rest auch nicht stimmt. Dann wird es natürlich haarig und zu einem echten Warnsignal. Von daher schieße ich mich nicht pauschal auf 30 Tage Urlaub ein, aber sie sind ein guter Indikator.
  11. Das Erleben wir bei uns zurzeit im Zeitraffer. Verstärkt durch Corona und Home-Office, aber auch schon davor. Einer der älteren Kollegen bei uns ist wirklich gut. Fleißig und fit in Materie sowie Technik. Aber Zusammenarbeit, Zeitorganisation, Wissen teilen und die Arbeit mit anderen koordinieren? Nein, das ist nichts für ihn. Vor 10 Jahren war das noch problemlos möglich und er ein gefragter Mann. Die Arbeit war weniger und die Schnittstellen kleiner. Das hat sich jedoch geändert. Man merkt von Monat zu Monat stärker, wie der genannte Kollege sich weiter isoliert. Wenn der so weiter macht, ist der seinen Job in wenigen Jahren los oder er sitzt bestenfalls auf dem Abstellgleis. Es will heute schon kaum noch einer mit ihm arbeiten, gerade die jungen Kollegen nicht, und dieser Trend wird sich nur beschleunigen. Was will ich damit sagen? Gerade in der IT, egal ob Admins oder Entwickler, hat das Teamplay drastisch zugenommen. Nicht nur wegen meiner Anekdote, sondern das sieht und hört man überall. Der klassische Einzelkämpfer-Entwickler, der einfach vor sich hin bastelt und "nur" gute Arbeit macht, mag vor 10+ Jahren noch gefragt gewesen sein. Heute will den keiner mehr. Gleiches gilt übrigens für Quereinsteiger. Heute geht ohne Ausbildung und/oder Studium fast nichts mehr. Auch das war einmal anders.
  12. Ich persönlich habe zwar keinen solchen Nanoabschluss, finde die Idee dahinter jedoch durchaus sinnvoll. Für mich ist das in etwa so etwas wie die klassischen Cisco- oder Microsoft-Zertifikate. Damit kann man nachweisen, dass man sich mit Materie x beschäftigt hat. Die gibt es nun einmal nicht für jedes Thema. Historisch lassen sie sich sowieso anders erklären, weil es im angelsächsischen Raum keine Ausbildung wie bei uns gibt. Da gibt es nur Studierte und Quereinsteiger. Von daher müssen die Quereinsteiger auch eine Möglichkeit haben, ihren Einstieg zu ermöglichen. Öffnet einem dies alle Türen und bekommt man nur deswegen die sechsstelligen Jobs? Nein, mit Sicherheit nicht. Ist es eine Möglichkeit selbstbestimmt zu entscheiden, in welche Richtung man sich fortbilden möchte, ganz ohne Präsenztermine während der Arbeitszeit? Ja. Und das ist sehr viel wert, weil man nicht auf den guten Willen des Arbeitgebers angewiesen ist. Ist es ein Plus, wenn man sagen kann "Ausbildung zum FIAE in 2015, danach 3 Jahre gearbeitet mit Java, dann ein Nanodegree in NoSQL-Datenbanken und dort möchte ich nun hin"? Davon bin ich überzeugt. Siehe Punkt zwei. Ob dies nun 2.000 Euro wert ist, das wage ich zu bezweifeln. Allerdings bin ich überzeugt, dass dies auch günstiger geht. Im Regelfall gibt es bei solchen Online-Angeboten immer Angebote, Rabatte und Co. Bei Steam kaufen auch alle bevorzugt, wenn es mal wieder 75 % Rabatt gibt, weil die regulären Preise echte Apothekenpreise sind. Zudem geht es bei solchen Kursen immer auch um die Masse. Mit einem Kurs, der drei Monate dauert, wirst Du Deinen Marktwert nicht verdoppeln können. Wie auch? Wenn Du jedoch eine Ausbildung vorweisen kannst, etwas Berufserfahrung und dazu noch zwei oder drei solche Nanoabschlüsse, das sieht natürlich gut aus.
  13. Bis zu einem gewissen Grad hast Du die genannten Probleme auch als AE oder in jedem anderen IT-Beruf. Wir ITler sind fast immer Erfüllungsgehilfe für Fachabteilungen oder Kunden IT-Produkte sind, zumindest in D, selten das eigentliche Produkt. Dementsprechend haben auch Entwickler regelmäßig mit Anwendern, Kunden und Entscheidern zu tun. Und auch dort sind die Probleme wenig komplex, sondern meistens basisch ("Da hätte man selbst drauf kommen können"). Die Quote mag geringer sein als bei einem FISI, aber ganz ohne geht es auch bei FIAE nicht.
  14. Ich denke, wir sollten hier zwischen Data Science und klassischer Informatik/Programmierung unterscheiden. Für erstgenanntes ist es durchaus sinnvoll, bevorzugt auf Akademiker zurückzugreifen. Die ganze Thematik ist fast mehr von Statistik und Co. geprägt, während die IT mehr Möglichmacher denn Zweck ist. Die dort relevanten Inhalte lernt man weder als FIAE, geschweige denn als FISI. Nicht ohne Grund hat die IHK die Berufe aktualisiert, sodass es ab diesem Jahr auch entsprechend ausgerichtetete Ausbildungsberufe geben wird. Dieses Thema haben die bisherigen Ausbildungsberufe kaum abgedeckt. ... Ansonsten gilt nach wie vor: je höher die Bildung, desto besser sind Deine Aussichten beim Thema Gehalt, Karriere und Bewerbung. Das ist ein Grundsatz, welcher unabhängig der konkreten Tätigkeit zutrifft.
  15. Weiter vorne wurde der Begriff "granular" genannt. Ich glaube, das ist der wesentliche Punkt: Häufig sind die Aufgaben zu groß, um sie sinnvoll schätzen zu können. Es macht einen Unterschied, ob das Arbeitspaket lautet "Druckliste x mit Daten y zu generieren" oder "Kunde x glücklich stellen". Zweites ist klassischerweise wesentlich schwieriger zu planen und umzusetzen als erstgenanntes. Deswegen wäre mein erster Anhaltspunkt, dafür zu sorgen, dass die Arbeitspakete so klein wie möglich gehalten werden. Ein Ticketsystem kann hierbei hilfreich sein, sofern noch keines vorhanden ist. Zudem schließe ich mich an, dass "release often" so gut wie möglich umgesetzt werden sollte. Je häufiger released wird, umso schneller gehen Patches/Bugs/Features an die Kunden raus und gleichzeitig wird jedes Release überschaubarer, was zum oben genannten Thema "granular" passt. Monster-Releases sind fast immer nachteilig. Schlechter zu planen, schwieriger zu testen und komplexer zu installieren. Gerade in Zeiten von Internet und always on ist der Sinn solcher Updates auch nicht mehr so gegeben wie das noch der Fall war, als man einmal im Quartal ein Update auf DVD bekommen hat.
  16. @SaJu hat Recht. Genau das ist die Frage, um welche es sich bei Dir vorrangig drehen sollte. Generalist oder Spezialist? 👍 Ich möchte zwei Dinge ergänzen. Zum einen, dass es auf Dein Alter und Deine Berufserfahrung ankommt. Wenn Du noch unter 30 bist und nur wenige Jahre im Beruf bist, ist es ggf. sinnvoll, wenn Du zuerst in die Breite gehst. Von einem Junior Developer wird selten erwartet, dass er alle Details von Programmiersprache X kennt. Da Du somit unterschiedliche Techniken siehst, kannst Du Dir einen guten Überblick verschaffen und besser einschätzen, wohin Du möchtest. Wenn Du dann nach 5+ Jahren in Richtung Senior Developer oder Software Architekt bei einem DAX-Konzern zielst, solltest Du Dich auf ein Ziel fokussieren und dies bedeutet im Regelfall Spezialisierung. Zum anderen hängt es vom Unternehmensumfeld ab. In kleinen Betrieben und im Mittelstand werden klassischerweise bevorzugt Generalisten gesucht. Die Personaldecke ist dort selten groß genug, um für jedes Thema einen Spezialisten zu beschäftigen. Je größer ein Betrieb wird, umso spezieller im Schnitt die Tätigkeitsfelder.
  17. Zuerst stellt sich die Frage, welchen Technologie-Stack Du verwenden möchtest: Open-Source oder lieber Microsoft? Ich persönlich bevorzuge den MS-Stack, weswegen bei uns die Wahl auf Angular (Frontend) und .NET Web API (Backend) fiel. Das ist eine bewährte Kombination, welche häufig verwendet wird und bei Bedarf angepasst werden kann. Im Open Source Umfeld sieht die Welt dann etwas anders aus. Angular funktioniert dann zwar weiterhin, aber im Backend kommen andere Technologien zum Tragen. ... Ich kann nur jedem empfehlen, das Thema nicht ausschließlich durch "Learning by doing" zu bearbeiten. Das führt über kurz oder lang immer zu Problemen, weil man grundlegende Konstrukte wahlweise gar nicht, nicht ausreichend oder erst zu spät versteht. Gerade bei JS-Frontends wie Angular gibt es so viele Details, das Zusammenspiel zwischen Framework, TypeScript vs. JavaScript, Frontend und Backend, usw.. Von daher lautet mein Rat: Bucht Euch einen Kurs bei Udemy und Co. Dort bekommt man für kleines Geld einige stundenlange Videos, welche all diese Dinge ausreichend besprechen. So etwas ist ein Muss, bevor man sich an solche Projekte begibt.
  18. Ich schließe mich den Kollegen an. Schnell weg dort. 3.300 Euro sind, sogar bei 13 Monatsgehälter, bestenfalls knapp über 40k. Das ist für 10+ Jahre Berufserfahrung viel zu wenig. Berücksichtigt man die regelmäßigen Dienstreisen nach China, wird es zu einem waschechten Dumpinglohn.
  19. @allesweg Wen sucht man in so einem Team? Den 40-jährigen Senior, mit 15 Jahren Erfahrungen und für 70k+ oder doch wieder den Anfang 20-jährigen Junior, der gewillt ist, sich dort einzuarbeiten und das alles für ~40k machen soll? Ich habe leider zu häufig die Erfahrung gemacht, dass in Rente gehende Senior-Posten nur selten durch vergleichbar gut dotierten Nachwuchs substituiert wird. Gerne nutzt man die Situation, um Lohnkosten zu drücken. Und das ist, unterm Strich, doch wichtiger ist als die Produktqualität. "Geiz ist geil" gilt nicht nur bei Saturn. Deswegen finde ich es fragwürdig, solche Sparten jungen Leuten zu empfehlen, damit sie dort ihre Karriere aufbauen und fett absahnen können. Das ist selten die Realität.
  20. Ich finde diese ungültige Klause (nicht über das Gehalt reden) vor allem eines: egal. Gerade, wenn ich weiß, dass sie ungültig ist, ist es strategisch unklug, diese zum Thema zu machen. Ich rede einfach mit den Kollegen über das Gehalt, wenn ich das für sinnvoll erachte und fertig. Was soll der Arbeitgeber denn machen, basierend auf einer ungültigen Klausel? Somit habe ich (mit Klausel) wenig verloren, weil ich trotzdem drüber rede, und kann beim Streit über das Weglassen wenig gewinnen. Es gibt Kämpfe, die sollte man nicht führen. Nämlich dann, wenn man wenig bis nichts gewinnen kann. Das ist so ein Kampf.
  21. Die Aussagen zum Schluss, wann wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht werden wird, sind für mich nur Vermutungen. Auf welcher Datenbasis soll man so eine Berechnung bitte anstellen? Das klappt im Regelbetrieb schon selten über ein Jahr hinaus und in weltweiten Ausnahmesituation ist es meiner Meinung nach ganz und gar unmöglich. Finde ich schlimm, dass so etwas überhaupt in die Welt posaunt wird. Hauptsache man hat wieder was gesagt. Was die Dellen im IT-Arbeitsmarkt betrifft, hängt es vermutlich von der Branche ab. Die meisten Inhouse-IT-Mitarbeiter z. B. werden davon wesentlich weniger spüren als Consulting-Unternehmen, welche auf konstante externe Nachfrage angewiesen sind. Dass die nun nachlässt, erachte ich durchaus für realistisch.
  22. "normal" im Sinne von "gibt es das häufiger"? Ja. Dann ist es leider normal. Das ist nicht überall so, aber viel zu häufig. "normal" im Sinne von "ist es deswegen in Ordnung"? Nein. Diese Art der Fummelprogrammierung bringt keinem etwas. Weder dem Entwickler, noch dem Kunden, dem Produkt oder dem Betrieb. Das verstehen solche Beteiligten aber leider gar nicht oder wenn, dann erst zu spät. "Haben wir schon immer so gemacht" und "den neumodischen Kram braucht kein Mensch". Mein Tipp: Sieh zu, dass Du da weg kommst.
  23. Die Umfrage hat für mich keine passende Antwort, denn die würde lauten "Unbegrenzt, unabhängig davon, ob ein Ablaufdatum hinterlegt ist".
  24. Nachtrag: Mich betraf dieser Link: https://www.erzbistum-paderborn.de/erzbistum-erzbischof/finanzen/kirchensteuer/ Da gehen z. B. fast 50% für "Territoriale Seelsorge" drauf. Für mich ist das ein Allgemeinplatz, der wenig Mehrwert bietet. "Soziales" hingegen beläuft sich auf ziemlich genau 10%. Rechnet man noch einige Bildungseinrichtungen hinzu, kommt man zwar auf etwas mehr als diese 10%, aber das ist weiterhin deutlich die Minderheit. Wem es um Soziales geht, der ist besser beraten, dass selbst und direkt zu machen. Nicht nur kommt mehr vom Geld überhaupt an, zudem hat man dann sogar die Wahl, wen oder was man unterstützen möchte. 👍 Sinn macht die Kirchensteuer also nur für gläubige Menschen und dazu zähle ich nicht.
  25. Das ist schon zig Jahre her bei mir. Danach bin ich ausgetreten. Deswegen habe ich da leider keinen Link mehr zu. Das entscheidet jede Kirchenorganisation für sich ob und wie sich das macht. Hier muss leider für sich googlen und erst einmal herausfinden, wer überhaupt für einen zuständig ist.

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