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Rabber

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  1. @Bitschnipser Das Geld sitzt in vielen Betrieben nicht mehr so locker. Vor Covid-19 folgte in den meisten Branchen ein Boomjahr auf das nächste. Das ist vorbei und in solchen Szenarien fallen Freelancer (teuer und schnell loszuwerden) als Erste aus dem Raster.
  2. Ich vermute, dass die IT-Branche im Gesamten die nächsten Jahre eher einen Schub erleben dürfte als einen Dämpfer. Viele Branchen haben zwar zu knabbern, aber das sind häufig welche, die uns als IT eh nicht so sehr betreffen. Gastronomie, Kunst, Kultur, etc. Die sind nicht bekannt dafür, die großen Arbeitgeber innerhalb der IT zu sein. Gleichzeitig ist der Digitalisierungs- und Online-Druck für andere Branchen (Verwaltung, Handel, Industrie) deutlich gestiegen. Das beginnt beim Online-Shop, geht weiter über Home-Office, bis hin zur Automatisierung/Digitalisierung und Sicherheit. Davon dürften IT-Firmen oder -Mitarbeiter profitieren. Eine schlechtere Entwicklung vermute ich bei Freelancern. Die sind deutlich teurer als Angestellte und gleichzeitig schneller loszuwerden. Davon machen Unternehmen gebrauch. ... Ansonsten stimme ich natürlich zu, dass das alles Vermutung sind, die bestenfalls durch "Könnte so sein" oder Anekdoten gestützt werden. Eine Aussagekraft, über den Unterhaltungswert hinaus, haben meine Vermutungen somit wohl nicht.
  3. Ich finde 36k in Deinem Fall deutlich zu wenig. Alles unter 40k, um ehrlich zu sein. Die Zielmarke sollte 45k - 50k sein, wenn Du mich fragst. Wobei letztgenanntes evtl. schwierig zu erreichen sein wird.
  4. Ich sehe nach wie vor das Problem nicht. Du bist Anfang 30, gerade frisch im Beruf und siehst Dich selbst im gehobenen Alter und bereits in einer Sackgasse. Das kann ich nicht teilen. Such Dir ein Themengebiet aus und bewirb Dich. Wenn Du dabei keine himmelhohen Erwartungen stellst, bin ich zuversichtlich, dass Du fündig werden wirst.
  5. Was heißt gehobenes Alter? 30, 50 oder 70? Zudem erwarte ich unter "Sackgasse" jemanden, der seit 5+ Jahren versucht, etwas an seiner Situation zu ändern und es partout nicht klappen möchte. Du bist gerade mal ein Jahr im Job. Da kann es definitionsbedingt für mich noch gar keine Sackgasse geben. Von daher erschließt sich mir die Dramatik der Situation nicht so recht.
  6. Die Frage danach, was Luxus ist, und in welcher Relation ist grundsätzlich berechtigt. Für mich ist Luxus jedoch genau das, was Du zuerst genannt hast: Verschwendung, Spaß, Extra, Premium und alles, was über den Bedarf und Nutzen hinausgeht. Eine eigens bewohnte Immobilie, ein Garten und dort tollende Kinder/Enkel sind für mich vieles, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Luxus. Auch dann nicht, wenn es heutzutage selten geworden ist. Bei allem davon steht ein Nutzen im Vordergrund, was mir die Definition als Luxus unmöglich macht. Wir dürfen nicht vergessen, dass so etwas noch vor wenigen Jahrzehnten für breite Bevölkerungsschichten möglich war.
  7. Es gibt auch Hartz-IV-Empfänger und Obdachlose. Oder verhungernde Kinder in Afrika. Ein Race to the bottom hat noch keinen reicher gemacht. Und übrigens auch nichts gerechter oder sozialer.
  8. Von Grundrente und Armut sind wir bei 90k natürlich kilometerweit entfernt. Nichtsdestotrotz stimme ich zu, dass 90k bei Weitem nicht so viel sind, wie sie auf den ersten Blick wirken. Schauen wir uns den Brutto-Netto-Rechner an: https://www.brutto-netto-rechner.info, alles Steuerklasse 1, keine Kirche oder Kinder. 40k Brutto = 25k netto 60k Brutto = 35k netto (+50 % brutto = +40 % netto) 90k Brutto = 51k netto (+50 % brutto = +45 % netto oder +125 % brutto = +104 % netto) Da geht somit bereits arithmetisch einiges an Mehrwert verloren, durch Progression und Co. Berücksichtigen wir die Lebensrealität (in der Form, dass die Kosten der Lebensqualität nicht linear steigen, sondern progressiv) bleiben von den z. B. +50 % brutto nur noch +30 % Lebensqualität. Berücksichtigen wir noch den Mehraufwand, den man üblicherweise für die +50 % brutto leisten muss, bleiben vielleicht noch +20 % Lebensqualität übrig. Karriere ist somit längst nicht der dolle Deal, für den er im ersten Moment gehalten werden kann. Da müssen die Rahmenbedingungen schon stimmen. Mit Haus, Frau und Kind mag das noch Sinn ergeben. Als Single oder Mieterpaar hingegen können andere Lebensplanungen deutlich mehr Sinn ergeben.
  9. Rabber

    Corona Maßnahmen

    Ich bin gespannt, wie unser Betrieb - und vor allem die Mitarbeiter - nun reagieren, da ein zweiter Lockdown ins Haus steht. Ob man weitermacht wie gehabt oder ob das Thema HO nun nicht bloß angeboten, sondern auch forciert wird.
  10. Ich stimme zu, dass 93k für solch eine Stelle in Ordnung gehen mögen, aber mehr definitiv nicht. Für mich offenbart sich an so einem Beispiel erneut, dass sich "Karriere" in Deutschland nur bedingt lohnt. Wenn man überlegt, wie viel Mehraufwand und wie viel Mehr an Stress solch ein Posten mit sich bringt, man dafür dann aber nur +50 % Jahresbrutto und noch weniger Jahresnetto erhält, muss man sich schon fragen, ob dieser Weg wirtschaftlich ist oder nicht. Wenn der Senior-DB-Admin 70k verdient und dessen Chef "nur" 90k, dann relativiert das einiges.
  11. Ich rate Dir, Dich einfach mal zu bewerben und zu schauen, was der Markt für Dich hergibt. Wie schlimm es für Dich ist, können wir nur erahnen, ideal ist es aber definitiv nicht. Und das geht weit über blöde Sprüche hinaus. Die ganze Unternehmensstruktur scheint nicht das Gelbe vom Ei zu sein. Gerade als Junior stehen Dir noch alle Türen offen und Du bist zurzeit gefragt. Nutze diese Chance.
  12. Ich stimme zu. Wenn Du die Möglichkeit hast, ist eine reguläre Ausbildung zu bevorzugen. Allein deshalb, weil Umschulungen nicht den Stellenwert am Markt besitzen wie duale Ausbildungen. Zusätzlich solltest Du Dir Gedanken machen, ob ein Studium für Dich infrage kommt. Das wäre die noch bessere Option.
  13. Den Betriebswirt kennt wohl jeder, das stimmt. Ein Betriebswirt in der IT hingegen dürfte vielen neu sein. Da für Dich kein Studium mehr infrage kommt, ist dies vermutlich ein sinnvoller weg. Ob es Dir die Mühen und Zeit wert sind, kannst nur Du entscheiden.
  14. Grundlegendes Fachwissen benötigst Du nicht. Wenn Du etwas vorweisen kannst, machst es allerdings sowohl die Ausbildungsplatzsuche sowie den Einstieg leichter. Gerade, wenn Du "nur" die Mittlere Reife vorweisen können wirst, hast Du bereits einen Malus, gegenüber der Mehrzahl der Auszubildenden mit Abitur. Viele Betriebe stellen erst gar niemanden ohne Abitur ein. Von daher ist meine Empfehlung, dass Du Dich privat mit einigen IT-Themen beschäftigst. Ob dies nun im Bereich Systemintegration (Windows, Linux, Netzwerke) oder Anwendungsentwicklung sein wird (Programmierung, Datenbanken), das weißt Du am besten selbst. Für mich und viele andere war das Modding oder Scripting von Spielen ein guter Einstieg. Dort lernt man ein gewisses Maß an Programmierung und die Erfolge werden spielerisch sichtbar. Ansonsten gibt es zahllose Tutorials, Websites und Videos, welche Du Dir anschauen kannst.
  15. Gerade Branchen wie Banken, ÖD oder Versicherungen schreien geradezu nach dem offiziellen Weg, sprich: Studium. In Deinem Fall glasklar Wirtschaftsinformatik, da dieses beide Aspekte vereint. Alles andere ist bestenfalls halbgar, wenn Du mich fragst.
  16. Das ist mir neu. Man lernt nie aus. 🙂 Ich kenne nur das oben genannte Szenario, wo die Absolventen anschließend sowohl gelernte Fachinformatiker sind sowie B. Sc. Das ist schon eine dolle Sache.
  17. Bei uns ist es so, dass die Leute nach 3 Jahren die reguläre IHK-Prüfung ablegen und nach weiteren 1 oder 1,5 Jahren die Bachelor-Prüfung für z. B. Softwaretechnik. Somit haben duale Studenten am Ende beide Abschlüsse in der Tasche.
  18. Ich wiederhole, was ich hierzu immer schreibe: Je höher die formale Bildung, desto besser sind Deine beruflichen Chancen. D. h. konkret: Doktor > Master > Bachelor > Ausbildung > Umschulung > Quereinstieg. Du machst mit einer Ausbildung nichts falsch. Du findest mit einer Ausbildung gute Jobs, kannst gutes Geld verdienen und die eine oder andere Sprosse der Karriereleiter erklimmen. Alles Genannte wird Dir jedoch einfacher fallen, wenn Du ein Studium vorweisen kannst. Meiner Meinung nach lassen sich diese Schritte in drei große Blöcke einteilen. Der Wechsel eines Blocks macht einen spürbaren Unterschied. Der Aufstieg innerhalb eines Blocks wiederum ist nicht so gewichtig oder nur in bestimmten Branchen/Situationen. Block 1: Doktor, Master, Bachelor Block 2: Ausbildung, Umschulung Block 3: Quereinstieg Das duale Studium nimmt eine Sonderrolle ein, da es, zumindest hier in NRW, zwei Abschlüsse in einem vereint. Ich finde, das ist eine spannende Sache.
  19. Ich weiß, was Du meinst, aber ... "Durchsetzen können"... Das Verhalten in solchen Umfeldern rangiert häufig zwischen primitiv, asozial und bietet selten kaum Licht am Ende des Tunnels aka Potenzial. Ich weiß, Medien und Politik picken sich die wenigen Ausnahmen raus und bauschen diese auf, damit sie ein gutes Licht werfen können. Das ändert jedoch wenig an der breiten Masse der Realität. Auch, wenn ich mich durchsetzen könnte oder gar akzeptiert würde, muss ich zugeben, dass es mir zu doof wäre. Mich nur mit Themen zu befassen, die Kindern und überheblichen Jugendlichen besser stehen als Erwachsenen oder Fachkräften im Beruf. Das würde mich in keinster Weise befriedigen, wenn ich wüsste, dass mein Tagesziel darin bestand Kevin, Chantal oder Ali beizubringen, dass man auch ohne Goldkettchen, Asi-Slang und Bedrohung mit anderen Menschen sprechen kann. Ja, ich weiß, übles Klischee und Verallgemeinerung un so. Aber leider viel zu oft wahr.
  20. @Fragensteller92 Also möchtest Du eine Ausbildung zum Fachinformatiker aus der Ferne machen und anschließend Informatik in Vollzeit studieren? Dem zweiten Teil pflichte ich bedingungslos bei. Beim Ersten sehe ich den Vorteil leider nicht. Wenn Du Dich vorbilden möchtest, gibt es daür genug Möglichkeiten, die keine Ausbildung voraussetzen.
  21. @Velicity Ich weiß, wir haben da schon oft drüber gesprochen und so. Aber, ernsthaft, 100 Stunden die Woche? Da muss ich nachhaken. Das sind bei 7 Tagen die Woche jeden Tag ~14 Stunden. D. h. Ihr arbeitet von Montag bis Sonntag jeweils von 8 bis 22 Uhr? Inkl. Pause und Ab-/Anfahrt also eher 8 bis 24 Uhr, von Montag bis Sonntag? Back to topic, falls das ein Aussenstehender liest: Nein, so etwas ist nicht normal. Nicht ansatzweise.
  22. Du hast weiter oben eingeräumt, dass Du eine privilegierte Möglichkeit hast, wenn Du ca. 4 Jahre Dein Gehalt nach Ausscheiden weiter beziehen kannst. Deshalb mein Tipp: Nutze dieses Privileg. Es ist wenigen vergönnt und ermöglicht es Dir, ein sauberes Studium abzuschließen, ohne in finanzielle Nöte zu geraten. Natürlich gibt es nebenberufliche Möglichkeiten, Teilzeit oder Fernstudium. Das ist aber alles vor allem dann gut, wenn man keine andere Wahl hat, z. B. wegen der Finanzen. Du hast diese Wahl. Also gehe den sauberen Weg und studiere regulär in Vollzeit. Dort hast Du die größte Auswahl und erhältst die besten Abschlüsse. Wenn Du finanziell vorausschauend umgehst (sparst) und die vollen ~4 Jahre Unterstützung ausreizt, kannst Du es sogar schaffen, nicht nur den Bachelor, sondern auch den Master ohne finanzielle Engpässe oder ablenkende Nebenjobs zu absolvieren. Das ist das Beste, was einem in Deiner Situation passieren kann.
  23. Kundenkontakt hatte ich bis dato fast immer und kenne auch nur wenige Entwickler, die das nicht haben. Allerdings müssen wir bedenken, dass meine Definition von "Kunde" der Anwender, die Fachabteilung oder die Abnahmestelle ist. Das muss nicht zwingend derjenige sein, der das Projekt auch bezahlt. Einen Entwickler, der nur seinem Teamleiter z. B. berichten muss, habe ich bis dato jedenfalls selten erlebt. Ansonsten sind Arbeitsorte klassisch, also das Büro und Home Office. Ab und an Kundentermine vor Ort, für Besprechungen, Abnahmen, Präsentation oder Einrichtungen. Das ist aber selten. Ähnlich ist es bei Arbeitszeiten. Im Regelfall ist das ein 9-to-5 Job, mit Abweichungen hier und dort. Egal, ob nun früher anfangen, später aufhören oder auch mal eine Schicht am Wochenende. Unterm Strich finde ich, dass gerade die Arbeitsbedingungen eine große Stärke des Jobs sind. Das Gehalt ist im Regelfall gut, aber nicht so hoch wie der Ruf es verspricht. Das Arbeiten und Leben als Entwickler ist jedoch schon durchaus angenehmen. Da müssen viele andere Jobs mit deutlich mehr Einschränkungen leben.
  24. @raw94 Das ist nicht böse gemeint, sondern als Tipp: Eine Kernkompetenz für uns ITler und Softwareentwickler ist es a) große Probleme in handhabbare Teilprobleme zu zerlegen und b) entsprechende Prioritäten zu setzen. Übertragen auf diesen Faden bedeutet es, dass ich Dir empfehlen würde, Dir eines oder zwei Deiner zahlreichen Anliegen zu isolieren und diese zu besprechen. Alles Weitere kann später einmal folgen. Wenn ich eine Wall Of Text wie Deine Beiträge lese, habe ich a) keine Lust sie zu lesen und b) weiß ich, aus Erfahrung, dass es zu >= 90% vergebene Liebesmühe ist, sich damit zu befassen. Das ist wie bei Arbeitskollegen, die mir haarklein erzählen, warum x und y nicht geht, wo Probleme und Hürden liegen, die aber nie darüber sprechen, was möglich ist und wo Potenziale liegen.

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