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Ausbildung und Tonfall haben sich negativ verändert
tTt antwortete auf Chillum's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich kann deine Situation nachvollziehen. Ihr seid in einer blöden Situation. Um etwas an der Situation zu ändern, müsst ihr jeder für euch etwas machen. Am naheliegendensten ist das Gespräch mit dem GF. Danach IHK einschalten oder sich später umbewerben. Hilfreich beim Wechsel können auch die anderen Azubis aus der Berufsschule sein. Den ersten Schritt hast du ja quasi schon gemacht, indem du hier im Forum nachgefragt hast. Wir geben nur Tips, was du aber machst, bleibt letztlich dir überlassen. Passiv zu bleiben wird aber höchstwahrscheinlich keine Besserung bringen. Da ihr (alle Azubis) das augenscheinlich gleich seht, ist da wohl was wahres dran und es sollte in der Gruppe sogar leichter sein, als allein eine Veränderung zu erreichen. Es geht letztlich um deine/eure Zukunft! Und wenn die Basis nicht passt, wird es im Beruf auch nicht leichter. Wie die anderen schon sagen: Die nachfolgenden Azubis werden es euch im Zweifel danken, wenn der Betrieb in der Konsequenz seine Ausbildungslizenz verliert. Das sollte aber nicht euer Primärziel sein. Euer Ziel: Ausbildungsqualität wieder erhöhen, denn es war ja mal anders. Notfalls fragen, was auch ihr dazu beitragen könnt. Habt ihr einen Betriebsrat? Wenn ja, sofort kontaktieren. Der kann und sollte euch eigentlich helfen, sofern vorhanden. Ich habe meine erste Ausbildung auch wegen mangelnder Qualität / Mobbing geschmissen und dann noch mal neu angefangen und es nicht bereut! Konnte dann sogar zwischen mehreren Ausbildungsstellen wählen, Mut und Engagement wird tendenziell belohnt. Ich wünsche euch viel Erfolg dabei, egal wie ihr euch entscheidet. -
Anforderung eines Führungszeugnisses nach Vertragsabschluss
tTt antwortete auf Greek-Fighter's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ich sehe keinen Unterschied zwischen Betrieb oder Behörde, beide müssen sich an geltende Gesetze halten. Die Behörde sollte allerdings vorrangig den Staat und seine Bürger schützen. Ebenso können und werden viele Unternehmen von Behörden beauftragt und erledigen in dessen Auftrag entsprechende Aufgaben. Die Mitarbeiter des (externen) Unternehmen unterliegen dann den gleichen Vorschriften/Anforderungen wie interne Angestellte. Ebenso kann ein Mitarbeiter von ausländischen Firmen/Geheimdiensten erpresst werden, Daten rauszurücken oder die Vorstrafe kommt and Licht (Industriespionage). Die Datenbeschaffung ist gerade im IT-Bereich für einen Administrator vergleichsweise einfach. Nicht alles ist immer gegen das Vertrauen des Mitarbeiters gerichtet. Bei der überwiegenden Anzahl der Bürger in Deutschland ist das BZR leer, nur ein kleiner Teil hat überhaupt etwas drin stehen. Ein Unfall mit Körperverletzung im Straßenverkehr kann zu einer Vorstrafe führen, aber dennoch keine Auswirkungen auf die Leistung oder Einstellung des Mitarbeiters haben, macht ihn aber sehr wohl empfänglicher für Erpressung oder Bestechung durch Dritte. Durch das BZR herrscht für den neuen Arbeitgeber Sicherheit, dass der Mitarbeiter ehrlich war, gleichzeitig steht es dem Unternehmen frei den Arbeitnehmer nicht einzustellen, wenn der AN es nicht will, es herrscht ja Vertragsfreiheit. Der AN kann ja auch die Auskunft des BZR verweigern. Die übliche Konsequenz ist klar, aber stattdessen wäre eine Vertragsstrafe o.ä. denkbar. Es gibt eben auch Kunden oder Bereiche, die eine besondere Anforderung an den Mitarbeiter stellt. Und manche sollen eben keine Einträge im BZR oder eine SÜ2 haben, oder, oder, oder... Über Sinn und Zweck zu reden, ist wohl eher müßig, denn Menschen ändern sich. Ob es wirklich gegen Missbrauch hilft? Nicht immer, aber das sehen Statisiker wahrscheinlich etwas anders -
Ich denke: Vorher gut geplant lebt es sich dann im Sabbatical umso freier. KV gehört für mich dazu, PV vielleicht, aber um Rente? No Way! Theoretisch sollte ein freies Jahr genausoviele Einbußen bei der Rente bedeuten, wie die Kürzung um 25% in den 4 Jahren... Und wer in den letzten 24Monaten auf mindestens 12 Monate Beschäftigung kommt, hat auch ohne AL-Versicherung im Anschluss noch Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Wobei eine Eigenkündigung eine Sperre/Kürzung um 3 Monate bedeutet, sprich maximal 9 statt 12 Monate Bezug ALG I. Aber wenn das Organisatorische erledigt ist, kann Spontanität und Entspannung starten.
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Ich würde es nutzen, wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme. Ich überlege ehh das bei meinem aktuellen Arbeitgeber anzufragen. Die Urlaube die letzten beiden Jahre mit 3 bzw 4 Wochen in Asien waren mir schlichtweg zu kurz. In Asien mit dem Rucksack und in einem Hostel ist gar nicht mal übel! Man ist erfahrungsgemäß ehh den ganzen Tag unterwegs, da reichte mir dann auch eine Übernachtung im Mehrbettzimmer. Das habe ich letztes Jahr erstmals probiert und war wahrscheinlich nicht das letzte Mal. Es kommt auf die eigenen Ansprüche an. Im Zweifel lernt man das vorhandene in Deutschland auch wieder zu schätzen und nimmt nicht alles als selbstverständlich hin. Ein Hostel ist kurzfristig meistens bedeutend günstiger zu buchen als ein Hotelzimmer. In Tokio lohnte sich ein Hostel für uns nicht bzw. es war uns die 5€ pro Nase und Nacht mehr für ein Doppelzimmer wert (keine Kapsel). Und das ein oder andere nette Gespräch bzw. Kontakt ergibt sich manchmal dadurch auch. Ich denke schon, dass das Potenzial für ein Sabbatical da ist, hängt aber auch insgesamt vom Gehaltsgefüge im Betrieb ab und je höher das Gehalt, desto wahrscheinlicher wird von der Kürzung bzw. dem Sabbatical Gebrauch gemacht. Immerhin ist eine Kürzung um 25% schon nicht ohne, hängt natürlich wieder vom eigenen Lebensstandard ab. Ob ich den Betrieb aber bewusst nur deswegen auswähle? Eher nein. Da kommen die täglichen Aufgaben, die Bezahlung und auch das kollegiale Umfeld eher zum Tragen. Wobei generell etwas weniger Gehalt, dafür aber stets die Option auf ein Sabbatical wäre was neues. Auf Dauer klappt das wohl nur dann, wenn der Betrieb mit sehr flexibel und dynamisch aufgestellt ist. Und das habe ich eher selten erlebt. Eher ist die aktuelle Personaldecke bereits zu dünn...
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Es sei gesagt, dass auch im öffentlichen Dienst die meisten Ex-Azubis mit EG6 (29k p.a.) bzw. EG8 (32k p.a.) einsteigen. Ein sofortiger Einstieg im öD auf 9c ist eher die Ausnahme statt die Regel. Deine Angebote liegen genau in diesem Bereich und scheinen in deiner Region das marktübliche Einstiegsgehalt zu sein. So richtig hoch ist es nicht, allerdings schlecht auch nicht. Entscheidend ist eher, was du die nächsten Jahre daraus machst.
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Anforderung eines Führungszeugnisses nach Vertragsabschluss
tTt antwortete auf Greek-Fighter's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Gerade im öffentlichen Bereichen ist ein Führungszeugnis Pflicht. Für Behörden sogar noch mal umfangreicher, sodass ich es selbst nicht mal in die Hände bekomme. Ebenso ist es im IT-Bereich vergleichsweise leicht, Daten zu beschaffen bzw. zu kompromittieren. Wir verlangen von unseren externen Dienstleistern sogar, dass die Mitarbeiter sicherheitsüberprüft sind. Der Unternehmer haftet dafür. Sind die Externen nicht geprüft, müssen sie sofort gehen und der Unternehmer muss eine Vertragsstrafe zahlen. Ggf. wird sogar die Geschäftsbeziehung sofort beendet. Der Chef möchte wahrscheinlich abgesichert sein. Man hätte es früher fordern können, aber man hat es erst getan, nachdem man sich für dich entscheiden will. Das spart allen Bewerbern Zeit und Geld. Nur die wenigsten Betriebe erstatten die Gebühr für das Führungszeugnis. Dies sind Werbungskosten und können problemlos in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Ein Führungszeugnis gehört für mich sogar in die Kategorie "typische Bewerbungsunterlagen". Wer einen sauberen Leumund hat, hat gar nichts zu befürchten. Das gilt für den Großteil der Bevölkerung in Deutschland. Es dient sogar manchmal zum Schutz des Bewerbers -> Erpressbarkeit. -
Wenn der Unterricht 6 Schulstunden oder länger war, mussten wir nicht mehr in den Betrieb. Ist etwas ausgefallen und es war noch vor 12Uhr mussten wir kurz Bescheid geben und fragen, ob wir bereits gehen dürften. Es gab zwischenzeitlich Überlegungen, uns dann noch im Betrieb zu schulen bzw. geeignete Schulungen durchzuführen. Die Ausbilder haben davon aber nie Gebrauch gemacht und ließen uns immer früher gehen. Aber ich kannte auch vereinzelte Personen, die nach der Schule zur Arbeit verdonnert wurden. Ich bin der Meinung, dass nach bzw. > 6 Schulstunden keine Arbeitspflicht mehr gemäß BBiG besteht - auch bei volljährigen Azubis. Manche Betriebe ließen nur die ausgefallenen Stunden nacharbeiten. Im Regelfall ist ja Berufsschule absolut gesehen ca. eine 35h-Woche im Blockunterricht. Da aber eine Schulstunde gemäß BBiG aber wie 1h Arbeit zählt, dürften im Regelfall eigentlich keine Minusstunden anfallen. Es herrscht zudem Berufsschulpflicht, sprich der Arbeitgeber muss den Azubi dafür freistellen. Falls der Ausbildungsbetrieb einen dennoch beordert, ist auch die Fahrzeit von Schule zum Betrieb alles Arbeitszeit. Leider zählen die Stunden aber nur dann, wenn der Betrieb auch schon um 8Uhr anfängt. Ist die Arbeitszeit fest, z.B. Beginn immer erst um 9Uhr fix, zählen gemäß BBiG leider nur die Stunden ab 9Uhr in der Schule dazu.. Die anderen leider nicht. Manchmal ist der Gesetzgeber echt bescheuert. Berufsschule zählt für den Tag als Vollzeit und gut ist... Das hätte aus meiner Sicht sowieso etliche Vorteile. Ausbeutung wird dann schon mal deutlich erschwert.
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Ausbildung mit Hauptschulabschluss TYP 10A möglich?
tTt antwortete auf Sathax's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Möglich, eine FI-Ausbildung mit Hauptschulabschluss zu beginnen, ist aus meiner Sicht kein Problem. Die größte Hürde wird es sein, den passenden Ausbildungsbetrieb zu finden. Du wirst wahrscheinlich bei der Vergütung oder den Betrieben selbst Abstriche machen müssen. Ich habe nur Realschulabschluss und wurde deswegen häufig aussortiert. Der Großteil der FI hat nunmal (Fach-)Abitur. Der Beruf gilt tendenziell als schwerer/anspruchsvoller Ausbildungsberuf. Dementsprechend wird dort schon wieder angefangen zu filtern. Wenn du nicht schon gewisse Praxisvorteile oder Vitamin B mitbringst, wird die Suche sehr schwer. Mir persönlich ist ein Hauptschüler der sich reinhängt lieber als ein Gymnasiast, der sich langweilt bzw nicht voll dabei ist. Du musst die Personaler von dir und deinem Biss überzeugen, andernfalls ist weiterführende Realschule bzw aufbauende gymnasiale Oberstufe das Richtige für dich. Der TAI (Technischer Assistent Informatik) war meistens ein gutes Sprungbrett für ne FI-Ausbildung. Aber eben Doppelte Ausbildung... Ein (unbezahltes) Praktikum dürfte wahrscheinlich deine Chancen auf eine Ausbildung stark erhöhen. Für einen Ausbildungsstart am 01.08. bzw. 01.09.2017 bist du allerdings schon recht spät dran, viele Betriebe suchen schon 1 Jahr vorher bzw Oktober/November des Vorjahres. -
Ausbildung nach Studium - Entwicklungsmöglichkeiten?
tTt antwortete auf Pommesbuden-Pepe's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Um mal wieder etwas auf den ursprünglichen Post des TE zu kommen: Der FIAE scheint ein leichtes Plus gegenüber dem FISI zu haben, was das Gehalt angeht. Ich für meinen Teil sehe immer mehr DevOps-Stellen, sprich Administratoren mit guten Programmierskills. Bei deiner Ausgangslage würde ich mich für die Ausbildung und den Betrieb entscheiden, der eine breitere Abdeckung aller IT-Themen hat. Ebenso, ob dir die Firma nach der Ausbildung eine Anstellung garantiert. Das Gehalt käme bei mir erst dann in Betracht, wenn dies bei beiden gleich ist. Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass größere Betriebe einen besseren Ausbildungsfokus haben und mehr die fachliche Breite zeigen können. Bei kleineren Betrieben wird Spezialwissen eher extern eingekauft oder dafür bleibt einfach nicht genug Zeit. Die fachliche Wahl FIAE oder FISI würde ich definitiv von deinen eigenen Vorlieben und Neigungen abhängig machen. Ich finde programmieren schlichtweg total langweilig, kann mich aber in die Systemadministration total vertiefen. Da eine Spezialisierung zu empfehlen, ist nicht zielführend. Du kannst, wenn deine Ausbildung fachlich sehr breit gefächert war, auch später noch problemlos umsteigen, sprich als FISI programmieren und als FIAE in die Systemadministration gehen. Wenn du es plausibel erklärst, hinterfragt das keiner weiter. Das Einstiegsgehalt hängt ganz klar von deinem Wissen, der Region und deinem Verkaufstalent ab. Hast du schon in der Ausbildung gefragtes Wissen angeeignet, bist du mehr Wert, dein abgeschlossenes (fachfremdes) Studium ist auch eher wertsteigernd zu werten. Ich denke, dein Einstieg wird über 36k brutto p.a. beginnen können. Ich erinnere mich grad an den Post im gehaltsthread mit ~47k nach Ausbildung im Raum FFM. Es geht also recht viel -
Its maybe the best thing of german Education System. After you've finished your Highschool (Gymnasium) in Germany, you will have the choice to get an apprenticeship at a german Company with a small salary (600-1000€ median per month for three years). Salary depends from Company to Company. At the end you'll get a certificate as system engineer or programmer scientist. Salary is good, but not as high as a Bachelor. The other choice is to study at a german university for a bachelor degree. Studying at a german University is in general free, but you'll have to finance your life by your own. I'm not sure, whether you'll get a study help called BAFÖG(another german law, btw) cause of your EU-Citizen. It is a finance help for students with less income or poor families. You'll have to pay half of it back, and have follow serveral rules, otherwise it will be cutted of immediatly. You should Check it. Studying is a better door opener to get a well paid Job in Germany. But as System Engineer or Programmer Scientist you'll find kindly easy a Job, too. The biggest problem is your missing german language skill. German grammatics is just crappy! To get an apprenticeship at a Company in Germany, you just have to apply for it. The Company should educate you with daily tasks and experiences and send you to special schools for theoretics Education. It's the German Dual System. Wish you all the best!
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Die Stelle klingt für den öD ganz passabel, allerdings hat der TV-L in Bayern 40h und 6 Minuten als Wöchentliche Arbeitszeit. Wenn die Stelle unbefristet ist, brauchst du dich um Thema Job nie mehr kümmern, der ist quasi für immer gesichert. Verbeamtung von ITlern ist äußerst selten, da keine hoheitlichen Aufgaben erledigt werden. Wenn man es von der Amtsleitung aber her will, ist auch das möglich. Aber höher bewertete Stellen ( >EG9) sind ohne Studium ein Kampf im öD, positive Ausnahmen gibt es aber in jedem Falle.
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@Crash2001 Natürlich sinkt das Gehalt im tiefsten Ober- oder Niederbayern. Zu der Nähe österreichischen bzw Schweizer Grenze steigt es hingegen meist wieder. Ebenso ist ein deutlicher Knick zwischen Bayern und Franken (egal ob Ober-, Mittel - oder Unterfranken) erkennbar, im Durchschnitt ist Franken etwas schlechter bezahlt, die Lebenshaltungskosten aber nicht im gleichen Maße geringer. Um mal Bayern etwas detaillierter Darzustellen. Berlin ist vor allem für DevOps und AEler eher ein Hotspot, ein Systemadministrator muss in Berlin überproportional stark Überstunden schieben und ist dennoch eher schlecht bezahlt. Gutbezahlte Jobs sind Berlin verdammt rar und selbst dann noch immer eher unter dem Bundesschnitt (ziemlich genau 9% weniger). Das wird sich auch auf absehbare Zeit kaum ändern, durch die stark gestiegenen Mieten in Berlin wird sich das Gehaltsniveau zwar langfristig anpassen an den Bundesschnitt, wobei es vorerst immer weniger als in FFM, München, Stuttgart und Hamburg bleiben wird. Das ist für mich kein wirklicher Hotspot, wenn nur bestimmte Gruppen profitieren. Die Mietpreise sind in Hamburg vergleichsweise hoch und passende Gehälter von rd. 55k oder mehr p. a. lassen sich hier gut realisieren, ohne dass man schief angeschaut wird. In unserem Haus werden in den nächsten spätestens 15 Jahren > 55% der gesamten Belegschaft in Rente/Pension verschwinden, diesen hohen Grad wird die Automatisierung, die im IT-Bereich am meisten den Support trifft, wohl eher kaum komplett abdecken. Vielleicht ist es in anderen Unternehmen etwas gleichmäßiger Verteilt, aber Fakt ist auch, dass durch den demographischen Wandel auch jetzt zusehends immer weniger neue Fachkräfte nachkommen werden. Das wirkt sich langfristig überall positiv auf die Gehälter aus. Und selbst die Preise bei Discountern unterscheiden sich auch um bis zu 30ct/Artikel oder manchmal auch mehr, für mich ganz klar, denn irgendwo muss der höhere Mietpreis ja auch wieder reinkommen in die Kassen. München hat vergleichsweise günstige Nebenkosten (Strom, Wasser, Abfall) und daher überproportional günstiger als z.B. in Berlin, die sehr hoch sind. Man sollte letztlich sein Marktumfeld kennen, um passende Gehälter zu fordern. Das es im Rahmen der Automatisierung weiterhin Putzfrauen gibt, ist mir auch klar, aber statt selbst noch Staubsaugen wird sie eher den Saugroboter schicken und die saubere Abnahme verantworten. Das wirkt sich positiv auf die Gehälter der verbliebenen Putzfrauen aus.
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Gehaltsvorstellung "IT-Consultant/Projektleiter" (InHouse)
tTt antwortete auf Goulasz's Thema in IT-Arbeitswelt
Entscheidend ist, ob du damit im Reinen mit dir bist oder nicht, Goulasz. Ich persönlich halte 35Minuten Anfahrt pro Weg grundsätzlich für vertretbar, aber das sieht jeder anders. Wenn man aktuell eine kürzere Anfahrt hat, ist jede Verlängerung aber eine Verschlechterung. Wenngleich ich selbst sehr schockiert bin, dass Kindergärten beim "Notfall" die Kinder nicht in die Klinik bringen, sondern auf die Eltern warten. Und im Falle einer Schramme macht es für mich keinen Unterschied, ob das Kind nun 10 oder 35 Minuten auf das Elternteil warten muss. Aber ich bin noch kein Vater, sodass sich meine Meinung noch ändern könnte. Kurzum: Schade, aber du wirst langfristig die für dich passende Stelle schon finden. Viel Erfolg von mir bei deiner weiteren Suche! -
Ich denke auch, dass kleinere Betriebe in der Fläche nach der Ausbildung eher 1800-2600€ / Monat zahlen. In Richtung Osten und Norden sogar eher noch mit abnehmender Tendenz. Je weiter es nach Süden geht (Ba-Wü, Bayern) desto eher gehts nach oben. Hotspots wie FFM / München Hamburg weichen auch eher nach oben ab. Ich selbst habe nach meiner Ausbildung in Raum Berlin/Brandenburg mit lediglich 1350€ brutto bei Vollzeit 40h begonnen. Durch Boni und Zulagen war das Geld dann noch etwas höher aber auch das war nur ca. 20k brutto. Der Job erforderte keine FI-Ausbildung, war aber immerhin unbefristet. Wenn man vor der Klippe Arbeitslos oder geringes Gehalt steht, würde ich immer das schlechte Angebot nehmen und mich damit weiterbewerben und gerade beim Gehalt pokern. Nach mehr als 1 Jahr und interner Beförderung (ging spielend) bin ich dann zu einem neuen Arbeitgeber gewechselt, habe dabei mein Gehalt quasi verdoppelt und bin auf Normalmaß gelandet. Ich kann also definitiv nachvollziehen, wie es ist in der Notsituation zu stecken. Aber 4 Wechsel in einem Jahr zeugt von wenig Loyalität zum Arbeitgeber bzw. deutet aus meiner Sicht auf schwerwiegende Probleme/Defizite des Bewerbers/Wechslers hin. (Er kann nicht verhandeln/ sich verkaufen / hat soziale oder Suchtprobleme oder wäre sonst arbeitslos). Habe ich einen Job, verhandle ich beim neuen Arbeitgeber das Gehalt und muss nicht sofort um jeden Preis wechseln. War der erste Job schlecht bezahlt und befristet, der zweite noch immer schlecht bezahlt, aber immerhin unbefristet, lässt sich ein bzw. der folgende zweite Wechsel noch plausibel erklären. Sollte dann eine Insolvenz o.ä. dazu kommen, ggf. auch weitere. Sonst stimmt da mMn. etwas mit dem Bewerber/Wechsler nicht. Ich glaube fest daran, dass die Gehälter im IT-Bereich in naher Zukunft zum Teil drastisch steigen werden. Der Bedarf an guten IT-Fachkräften ist jetzt bereits hoch, wird sich in ca. 5-10 Jahren durch anstehende Verrentungen / Pensionen garantiert noch massiv erhöhen. Auch hier wird die Automatisierung die Lücke nicht komplett schließen können. Wenn ich an IBM Watson denke, der bereits jetzt einfache Supportanfragen automatisch und mit 99% Trefferquote beantworten kann, werden auch hier vor allem die einfachen Jobs verschwinden oder diese Gehälter stark sinken. Ein US-Krankenhaus setzt aktuell z.B. zur Diagnose von Patienten bereits einen Supercomputer ein und wurde mit sämtlichen Krankenhausakten seit 1970 gefüttert. Die vom Computer gestellte Diagnose sei zu 96% eingetroffen (besser als jeder Arzt), der Arzt bestätigt diese nur noch. Die statistische Todesvorhersage des Computers hätte sich laut dem Film "leider noch nie geirrt". Jede neue Diagnose führe zu einer besseren Anamnese. Ich war eher beeindruckt, aber die Automatisierung wird ziemlich zügig eintreten und viele Jobs überflüssig machen, wobei gerade der IT-Bereich mMn. noch am ehesten geschützt ist. In der IT sind bereits viele Routineaufgaben automatisiert und es ist vergleichsweise effiziente Arbeit. Es werden insgesamt weniger, aber dafür immer anspruchsvollere Jobs, die tendenziell immer besser bezahlt werden.
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Nach fast einem Jahr zurück zum alten AG ?
tTt antwortete auf der_bier_baron's Thema in IT-Arbeitswelt
Na dann mal Glückwunsch! -
Die Ausbildung gibt dir die Grundlagen, um später als Entwickler bzw. Administrator zu arbeiten. Die eigentliche Spezialisierung in einen oder zwei Fachbereiche sollte erst danach kommen. Die Wahl zwischen den beiden Berufen würde ich eher nach den persönlichen Neigungen/Interessen setzen. Ein Administrator sollte grundsätzlich auch programmieren bzw. skripten können und der Entwickler z.B. auch einen Server aufsetzen können. In der Ausbildung zum Fachinformatiker sollte erst im letzten Jahr die Spezialisierung zwischen Entwicklung bzw Systemintegration erfolgen. Das funktioniert aber wegen der enormen Breite des erforderlichen Wissens nicht so richtig (man kann im Zweifel alles, aber nichts richtig). Es ist schlichtweg zu viel Wissen. Den ITSE bzw. den Informatikkaufmann zähle ich auch dazu. Diese haben aber eine stärkere Ausprägung im kaufmännischen/kalkulatorischen (Vertrieb) bzw. elektrotechnischen/infrastrukturellen Bereich. Jeder dieser Berufe befähigt dich, im Vertriebs-, im Infrastruktur/E-Technik-, im Administratoren- oder Entwicklerbereich tätig zu werden. Ein Wechsel zwischen Fachinformatiker AE und SI ist noch am ehesten möglich, aber auch zwischen den anderen genannten Berufen. Je später, desto schwieriger wird es. Welche Ausbildung nun der Generalist ist, kann man nicht so genau definieren. Die tendenziell höchsten Einstiegsgehälter hat aus meiner Sicht aktuell noch immer der Anwendungsentwickler. Problem bleibt aber, dass man nicht als Fachinformatiker arbeitet, sondern z.B. als Vertriebsleiter, Systemadministrator, Netzwertechniker, DevOps/Programmierer oder Elektriker. Das macht einen Vergleich umso schwieriger.
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In der Ausbildung das eigene Auto für Fahrten zum Kunden nutzen?
tTt antwortete auf ITCS's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Allgemein würde ich sagen, setzte den Wagen nicht ein. Ausnahmen können schon mal vorkommen, aber als Azubi nein. Ich habs damals gemacht, und es doch bereut. Es lohnt sich nicht, deckt nicht sämtliche Kosten (Vollkostenrechnung) und im Zweifel bleibst du auf den Kosten eines Unfalls sitzen. Als Azubi zahlt man auch so gut wie keine Steuern, um es dann teilweise i.F.v. Steuererstattung zurück zu bekommen. Die Wegeunfälle sind grundsätzlich von der Berufsgenossenschaft/Unfallkasse bei Personenschäden abgedeckt, das Auto aber geht auf die eigene Haftpflichtversicherung. Wenn der Fall so selten Eintritt, kann dann ein Mietwagen oder Carsharing benutzt werden. In größeren Städten, ggfs auch per ÖPNV. Die Verkehrsmittelwahl hängt natürlich davon ab, was beim Kunden zu erledigen ist. -
Gehaltsvorstellung als IT-Teamleiter
tTt antwortete auf Hamburger90's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Für die angebotene Stelle halte ich die Forderung in Hamburg mit 44k für ziemlich passend. Ich denke auch, dass die Stelle mehr Supporter mit Benefits als "Teamleiter" ist. Womöglich besteht das Team aus maximal nur 2-3 Mitarbeitern (inkl. "TL"). Hättest du schon erste Med-Kenntnisse würde ich eher die 45-48k anpeilen. Wenn du letztlich so bei realen 40-42k landest, klingts passend für mich. -
Ich bin eigentlich nur Netzwerkadministrator, gleichzeitig aber auch teilweise irgendwie Service Manager, da ich unseren Bereich auf Trab halte, die versprochenen Services und SLA gegenüber dem Kunden einzuhalten und notfalls intern oder extern zu eskalieren, wenn nötig. Notfalls beschaffe ich dafür auch externes Personal oder priorisiere die Aufgaben in unserer Abteilung um und überrede die Kollegen dazu, sich erst um Auftrag x oder Aufgabe y zu kümmern, bevor sie sich wieder auf Routineaufgaben oder längerfristige Projekte stürzen, die aktuell noch zeitunkritisch sind. Der Service Manager ist quasi auch Schnittstelle zwischen Auftraggeber/Kunde und der Fachabteilung. Teilweise übersetzt er die Sprache des Kunden in die Sprache der Administratoren, damit diese nicht aneinander vorbei reden. Changemanager sind aus meinem Verständnis dafür verantwortlich, Ablauf- oder Strukturänderung gemäß den Vorgaben umzusetzen und zu steuern. Das bedeutet auch Arbeitsabläufe bzw. Geschäftsprozesse an die Betriebsbedürfnisse neu zu schaffen oder anzupassen. Der Incident-Manager verantwortet mMn. die Einhaltung der versprochenen SLA vor allem bei aufgetreten Störungen. Er achtet auch darauf, dass die Tickets die passende Kategorie aufweisen und auch die Dokumentationen in den Tickets die gesetzten/versprochenen Mindeststandards erfüllen. Zudem wertet er die passenden Kennzahlen aus, um so einen konstanten Verbesserungsprozess zu etablieren bzw. bei auffallend häufigen Störungen in einem bestimmten Bereich Prozess- oder Qualitäsoptimierungen voranzutreiben bzw. einzuleiten bzw. an den Changemanager zu melden. Und Prgrammier sowie Administratoren setzten die versprochenen Leistungen letztlich in die Tat um, realisieren die Programme und die Wünsche. Oder sie stellen die Services innerhalb der versprochenen Zeit oder gewünschten Anzahl und Qualität (SLA) zur Verfügung. Das alles sind jetzt meine vereinfacht ausgedrückten Definitionen. Die Realität kann noch wesentlich komplexer ausfallen, sollte aber für ein erstes Grundverständnis ausreichen. Eine fixe Definition gibt es mMn. nicht, dafür sind die Betriebe einfach viel zu unterschiedlich. *edit* gar nicht auf das ursprüngliche Datum geachtet. mMn. sollten ITIL-Kenntnisse auf jeden Fall vorhanden sein, fachliche Erfahrungen und des Gespür bzw eine persönliche Stärke für Projektleitungsaufgaben bzw diese wahrzunehmen.
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"Wenn er nicht gewillt ist" besagt doch das genau das, was ich beschreibe, wir treffen sekündlich Entscheidungen. Aktion und Reaktion. Dies hat stets Auswirkungen auf einfach alles. Sei es das Umfeld, Freunde, Familie. Du triffst aber stets deine eigenen freien Entscheidungen. Gehst du Bier trinken mit Freunden und lässt deine Freundin/Frau "versauern" zu Hause war es deine freie Entscheidung. Die Gründe stelle ich nicht in Frage. Jeder hat seine und fertig. Zu sagen man könne dies wegen dem nicht ist mMn. einfach nur eine persönliche Rechtfertigung/Bestätigung. Ich wüsste nicht, welches Lebensalter eine solche Aussage verbietet. Lebenserfahrung steigt mit dem Alter, was man daraus macht, ist wiederum jedem überlassen. Und wenn mir mit 50 dazu ist, den Beruf zu wechseln, dann tue ich es oder lasse es. -> Risikoabwägung. Ein zu spät kann es dafür mMn. nicht geben. Subjektiv gesehen wirkt/ist es naiv. Vielleicht ist es das auch. Aber das ist eben meine Meinung / mein Weg. Die Auswirkungen sind vorher nicht genau kalkulierbar. Ob es richtig/falsch war, merkt man sowieso erst später (meine Erfahrung). Sich darüber ewig einen Kopf zu machen schadet einem mMn. nur selbst. In dieser Hinsicht (letzter Satz) stimme ich dir zu. Allgemeingültige Aussagen gibt es mMn. nicht, dazu sind wir schlichtweg viel zu verschieden (schon wieder so eine allgemeine Aussage, verdammt.) BTT: VDI klingt für mich mal wieder nach: Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Durch die Automatisierung in der nächsten Jahren wird es mMn. weitaus weniger Personal erfordern als aktuell noch. Das bei der Agentur für Arbiet teilweise 3x die gleiche Stelle ausgeschrieben, sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock. Jedes mals nur ein anderer Personaldienstleister bzw. Vermittler.
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Doppelpost
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Klar kannst du das tun. Dass daraufhin eine Aktion von deiner Frau und dem Kind kommt, ist logisch. => Aktion und Reaktion Das ist explizit meine Sicht. Offensichtlich nicht deine. Vieles entscheiden wir täglich "automatisch", atmen zum Beispiel. Tun wir das nicht, hat das den Tot zur Folge (vereinfacht ausgedrückt). Auch hier wieder: Aktion und Reaktion Wir sorgen gerade auf jeden Fall für Unterhaltung Chief Wiggum ist jeenfalls sehr amüsiert
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Verhütung geht schon vor dem Vergnügen los Jeder sollte sich davor bewusst sein: Die ganzen Verhütungsmittel reduzieren nur das Risiko, verhindern es aber nicht ganz. Risikiomanagement würde ich das einfach mal nüchtern bezeichnen. Ich bin darauf nur gekommen, weil man ja "angeblich" durch Haus, Frau/Mann, Kind irgendwo örtlich gebunden sei. Nonesens, es ist deine freie Entscheidung das eben nicht zu tun (die an sich gesehen sehr plausibel und nachvollziehbar sind). Grundsätzlich zwingt dich aber keiner das so zu tun.
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Wer ein Kind zu Welt bringt, der hat sich dazu entschlossen oder war zu dämlich zum verhüten! Mann und Frau wollten Spaß haben und waren sich des Risikos "mögliches Kind" bewusst. Entweder man tut es, oder lässt es. Auf jede Aktion folgt eine Reaktion.
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Ich stimme hier Neinal zu. Jeder ist seines Glückes Schmied. Natürlich sollte man das Eisen noch schmieden, wenn es noch heiß ist. Das ist einfacher. Aber selbst mit 50 ist ein Neuanfang möglich, wenn man es denn will. Wenn jemand 20 Jahre lang zwar konstant gute Arbeit geleistet hat, aber nicht sieht, dass seine Arbeit z.B. durch Automatisierung langfristig verschwindet, der hat die Zeichen nicht richtig erkannt und dementsprechend nicht richtig gehandelt bzw durch Nichtstun auch dazu beigetragen. Lebenslanges Lernen ist mittlerweile fast überall angekommen. Eine Situation, die im IT-Bereich schon lange Standard ist. Für den/die ein oder andere Situation bzw Erfolg spielen die richtige Zeit und der Ort selbstverständlich eine zusätzliche Rolle. Jemand der fleißig und in gewisser Hinsicht intelligent seine Stärken ausspielt, wird immer einen passenden Job finden und höchstwahrscheinlich nahe seinem Gehaltswunsch erfolgreich sein. Im Kern gibt es die, die immer wieder dazu aufrappeln und sich anpassen, die, die sich davon mitziehen lassen und die, die nichts tun. Was man daraus macht, bleibt einem selbst überlassen.