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tTt

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  1. In München wurden mir 38k für reinen 1st-Level-Support mehrfach angeboten, Das scheint in München die übliche Bezahlung zu sein. Von daher halte ich die 40-42k für absolut realistisch. Deine Stelle geht deutlich über 1st-Level hinaus. 45k anfragen und dann ggf. runterhandeln lassen. Ggf. Gehaltserhöhung nach 6 Monaten vereinbaren, falls das Angebot als "zu hoch" abgespeist wird. In München wirst du sonst zügig was anderes finden. Zur Not annehmen, sofern unbefristet und sich dann umschauen und "Marktwert checken", falls das Gehalt deutlich unter dem 40k Bereich liegt.
  2. unabhängig, dass ich den Ausbilder nicht kenne, finde ich deine Aussagen schon ziemlich anmaßend. Den Thread und deine Kommentare habe ich aufmerksam gelesen. Sollte er tatsächlich "so faul" sein, ist das ein Armutszeugnis des Betriebes / Ausbilders und eine typische Fehlbesetzung. Spricht auch nicht gerade für den Betrieb. Nicht immer hat dies persönliche Gründe, oftmals sind es sogar eher organisatorische Gründe. Ich möchte keinesfalls deinen Ausbilder in Schutz nehmen. Auch er muss aktiv auf dich zugehen, das ist schließlich seine Aufgabe als Ausbilder. Das sehe ich in deinen Schilderungen aber nicht. Wenn er das nur auf dem Papier ist und er real keine Zeitanteile bekommt, bleibt eben was liegen. Ob das so taktisch klug ist, die Nachwuchskräfte so schleifen zu lassen, sei mal dahin gestellt. Über die Gründe lässt sich immer hervorragend spekulieren. Zumindest sollte er dir aber geeignete Ansprechpartner im Betrieb nennen können, sofern er keine Zeit und/oder fachliche Defizite hat, oder gar Fachfremd ist. Soll zwar eigentlich nicht sein, wird aber von den IHKs meist doch irgendwie noch toleriert. Bei der IHK heißt es ja meistens: "Beiß nicht die Hand, die dich füttert." Die IHK ist eine Arbeitgeberorganisation und handelt dementsprechend auch nur, wenn sie es denn auch wirklich muss. Wenn du mit deinem Ausbilder keine gemeinsame Lösung findest, wäre sein Vorgesetzter, oder wie schon angesprochen, die Geschäftsführung der nächste Ansprechpartner für dich. Sofern es einen Betriebsrat oder eine Vertrauensperson gibt, wäre auch diese/r der richtige Ansprechpartner. Solltest du auch dort nicht weiter kommen, würde ich erst dann mit der IHK einen Termin vereinbaren. Ab dem Punkt würde ich mich persönlich dann auch schon nach einem neuen Betrieb umschauen, da die Meldung bei der IHK meistens die angespannte Situation eher noch verschlimmert, als verbessert. Jetzt meine grundsätzliche, persönliche Meinung: Du bist deines eigenes Glückes Schmied! Es ist sinngemäß sehr einfach zu sagen, "nur die anderen sind Schuld". Das ist mir persönlich einfach zu plump, die Wahrheit liegt immer dazwischen. Leider kennen wir hier nur deine (gefilterte) Version und nicht die der Gegenseite. Ich persönlich finde, dass du nicht aktiv oder energisch genug deine Forderung stellst. Deine Beschreibungen wirken teilweise nicht sehr selbständig auf mich. Unabhängig davon wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem weiteren Weg, egal wie dieser aussieht. Eine solche Situation ist so früh im Arbeitsleben sicher nicht einfach und frustrierend. Es prägt dich aber auch. Und daran wächst man auch. ******************edit************************** Dein letzter Post lässt auf einen schlechten Betrieb schließen. Da bleibt wirklich mein Rat, bewirb dich um eine andere Ausbildungsstelle, pass aber auf, dass du dann nicht "vom Regen in die Traufe" kommst, sprich schau dir den neuen Betrieb gut an, achte auf das Betriebsklima und den Umgang miteinander. Das lässt erste Rückschlüsse zu. Ich finde dein Deutsch vollkommen in Ordnung (schriftlich), mündlich können wir ja schlecht berurteilen. Ich hab da ehrlich gesagt nichts großartiges auszusetzen, da ist mancher Deutscher schon deutlich schlechter. Mach dich selbst nicht schlechter als du bist!
  3. Wer mehr Elektrotechnik haben will, ist als ITSE eher richtig, der darf auch bis 400v Niederspannung hantieren, früher gab's da meines Wissens noch eine extra E-Technikprüfung, heute reicht es, wenn der Betrieb einen Wisch zur Unterweisung unterschreibt. Als potentiellen Administrator ist wie schon gesagt der Fachinformatiker Systemintegration der richtige Weg. Und leichter ist die Prüfung des ITSE nicht, einfach nur anders.
  4. Ohne der Azubine nahe zu treten, vielleicht hat sich der Ausbilder bei den Aufgabenstellungen etwas dabei gedacht und setzt den Fokus auf Projektmanagement, sprich er ist der Kunde und Azubine der Auftragnehmer (Dienstleister), als fiktives Projekt. Jetzt wartet der Ausbilder auf Nachfragen vom Auftragnehmer und bekommt nichts. Es kommt wie es kommt, Azubi fragt nach und der Ausbilder blockt ab, weil er dem Azubi nichts "vorkauen will". Er erwartet Nachfragen zum Inhalt (Seitenaufbau, Einteilung, etc.) Azubi sieht das als Zurückweisung an und zieht sich zurück. Ausbilder als mangelnde Motivation. Beide Seiten sprechen nicht drüber und so kommt es, unabhängig von einer möglichen zusätzlichen Sprachbarriere zu Missverständnissen. Beide Seiten entfernen sich immer weiter voneinander. Sprich deinen Ausbilder gezielt an, was er sich bei den Aufgaben für dich dahinter dachte, was das Ziel ist. Mache klar, dass du den Sinn dahinter (noch) nicht verstanden hast und du dabei aktive Unterstützung benötigst. Du bist die erste Azubine im Betrieb, es liegen also noch keine realen Erfahrungen zum Ausbildungskonzept vor. Ich würde nicht gleich immer Schwarzmalerei betreiben. Den Weg über Betriebswechsel, IHK-Meldung rausgebenb halte ich noch verfrüht.
  5. nicht immer muss auch die Projektleitung das Kosten- oder den Personalverantwortungsbereich mit umfassen. Interessant, was die Stelle alles als Projektleiter umfasst... Für mich klingt das einfach nach: "zur richtigen Zeit am richtigen Ort". Wenn du dir das zutraust, warum nicht? Ein paar Schulungen hier und da zum Thema Personal-/Teamführung und der Drops ist gelutscht. Meine Erfahrung ist: Man wächst an den Herausforderungen oder scheitert daran. Welchen Weg du einschlägst, liegt bei dir. Wobei ich auch finde, dass 45k für Projektleitung durchaus wenig ist, aber du hast ja quasi 0 Erfahrungen.
  6. ok das sind ja ganz andere Voraussetzungen. Du willst also bei einem neuen Betrieb anfangen, der aus insgesamt 52MA besteht. In der IT-Abteilung ist zur Zeit eine Person tätig. Und der Betrieb zieht bald um ein neues Gebäude? Wenn das alles zutrifft, und du dort als Azubi anfangen willst, schreit das förmlich nach sehr, sehr viel Arbeit. Wenn du dann die genannte Verantwortung übernehmen sollst, halte ich das für vollkommen fatal. Wenn dann noch alles "kostenoptimiert" ist uns für zusätzliches Personal kein Geld da ist, riecht das förmlich nach Ausbeutung. Und als ob der Firmenchef nicht gerade Investitionsbereit ist. Gerade du als BWL kannst die Firmenbilanzen besser lesen als wir. Ich hab aber ernste Bedenken, dass du dann keine vollumfängliche Ausbildung erhältst, sondern nur billig aushelfen sollst, unabhängig von der möglichen Perspektive. Ganz ehrlich: Höre auf dein Bauchgefühl! Wenn du ein gutes Gefühl hast, mach es, sonst lass es.
  7. Grundsätzlich kennst du ja die Firma und die betrieblichen Abläufe, was beim typischen Azubi fehlt. Meiner Meinung nach kannst du in diese offene Position "hinein wachsen". Das halte ich sogar für deutlich klüger. Du hast nach der "Ausbildung" einen direkten Job und musst auf dein Gehalt nicht oder nicht komplett verzichten. Für mich daher eher relevant: Sollst du das Ganze für ein Azubigehalt machen oder bekommst du dein altes Gehalt weiter? Quasi als betriebliche Umschulung für einen Quereinsteiger. Wenn du nur ein Azubigehalt bekommst, würde ich nicht die Verantwortung übernehmen wollen. Durch dein BWL-Studium solltest du eigentlich die Befähigung haben, dir Wissen zügig anzueignen. Definitiv wirst du in dem Betrieb wohl eher ein "Training on the Job" haben, aber eine Ausbildung würde ich unter den Umständen nicht erwarten. Vorausgesetzt, dein Chef arbeitet dich umfangreich ein, sehe ich dabei nicht unbedingt ein Problem. Mit 29 hast du grundsätzlich schon Berufserfahrung und weißt, was wichtig ist. Damit bist du dem typischen Azubi normaler Weise deutlich im Vorteil. Durch deine operativen Erfahrungen weißt du sogar besser, worauf es ankommt, damit der Laden läuft. Schon einmal an diese Perspektive gedacht? Es gibt immernoch genug Admins, die keine Ausbildung haben und das ganze als Quereinsteiger machen. Nach 5 Jahren BE kannst du bei der IHK auch eine Externenprüfung absolvieren. Wichtiger halte ich eher eine Umfangreiche Einarbeitung mit eben Grundlagenvermittlung. Wenn der IT-Chef schon öfters Azubis ausgebildet hat und einen Ausbilderschein hat, weiß er auch worauf es ankommt. Die Firma muss keinen neuen Admin suchen, du hast ein besseres Gehalt und der Admin kann sich den Kollegen (dich) so einarbeiten, wie er es mag. Für ihn ist es natürlich eine vorübergehende Arbeitsbelastung. Wenn er natürlich überall nur "Feuerwehr" spielen muss und alles "brennt", ist eine zusätzliche Person natürlich notwendig. Denn nur dann kann eine umfangreiche und qualifizierte Einarbeitung erfolgen. Einen kompletten Neuanfang halte ich bei den Rahmenbedingungen aber eigentlich für unnötig. Bei 52 Mitarbeitern im Betrieb halte ich die anfallenden Aufgaben und Verantwortung eigentlich für Überschaubar. Bei einer Auftragsspitze sollte ein externer Zeitarbeiter die Belastungsspitze abfedern können.
  8. Du musst dich nicht für dein Verhalten Entschuldigen oder Rechtfertigen, erst recht nicht hier im Forum. Eine weitere Person einzuarbeiten kostet Zeit. Zeit die einem dann für andere Dinge fehlen. In der Regel wird nämlich das Arbeitspensum nicht runtergefahren, sondern ist zusätzlich zu den alltäglichen Aufgaben zu erledigen. Ist leider nichts neues und meistens überall so üblich, leider. Nach deinen Schilderungen nach scheint deine Kollegin nun der Sündenbock bei den Externen zu sein. Wahrscheinlich haben sie von ihren Chefs jetzt mitgeteilt bekommen, dass das Projekt wegen Frau X zum xx.xx.xx endet. Oder beide haben sich auf die Stelle beworben und wurden nicht genommen. Das schafft auch meistens Neid und Missgunst. Wenn es dich belastet, sprich die Externen an und versuche für dich eine Lösung zu finden. Aus meiner Sicht: Ein bisschen mehr Selbstsicherheit/Selbstbewusstsein bzw. gegenüber den Externen ein etwas "dickeres Fell" anlegen und gut ist. Aber lass es nicht im Eklat enden, man sieht sich immer 2x im Leben.
  9. Ich sehe da kein Problem. Die Externen sollten sich einfach mal gepflegt zurücklehnen, ansonsten wars die letzte Zusammenarbeit. Immerhin seid ihr der Kunde! So sehe ich das. Die Externen sollten das machen, was der Kunde haben will. Und wenn der Kollege zig mal nachfragt. Kundenservice und Fachwissen sind das A und O. Grundsätzlich hilft bei soetwas aber auch eine Aussprache. Zieh dein Chef ins Boot. Wenn er dann nicht zu dir und deinem internen Team hält und anfängt, die Externen in Schutz zu nehmen oder die Externen verteidigt, wirst du dauerhaft einen schweren Stand haben. Für mich wäre das dann ein Punkt zum Gehen. Wenn der Chef dem Wort von Externen mehr Vertrauen schenkt als dem Internen, ist für mich was Faul! Generell: Helfe deiner Kollegin! Die Kollegin wirst du im Falle des Falles nicht so schnell wieder los. Es sei denn, du stimmst der Meinung der Externen zu, dass Sie unfähig ist oder Defizite hat, die das Projektziel gefährden. Das würde ich dann Kund tun, wenn dich dein Chef/Abteilungsleiter dann zur neuen und deren Leistungen fragt oder sie das Projekt in deinen Augen an die Wand fährt. Wenn du ihr aber hilfst, wird sie dir gegenüber normaler Weise eine höhere Loyalität haben. Und es kommt bei den Chefs sicherlich gut an, wenn du neue Kollegen bei der Einarbeitung hilfst -> Teamfähigkeit. Das ist niemals negativ! Und Sie ist neu, kennt die Unternehmsstruktur nicht, dann kommen externe, die ständig genervt auftreteten und ein Kollege der nur zuschaut - das hilft auch nicht für mehr Selbstsicherheit. Lieber 1 Frage zu viel und 5 Minuten als 5h Ausbesserungsarbeit... Die externen Kollegen können relativ flexibel (spätestens zum Ende des Projektes) ersetzt werden. Natürlich geht etwas Know-How verloren, aber bei einem schlechten Betriebsklima durch Externe sollte dein Chef normaler Weise die Reißleine ziehen und die "vertrauensvolle Zusammenarbeit" beenden. Hängt natürlich davon ab, ob ihr von den Externen total abhängig seid oder nicht. Falls ihr abhängig seid, wäre hier der Schritt zur Unabhängigkeit definitiv der richtige Schritt. Auch dann wäre wohl die Dokumentationspflicht oder die Vorbereitung zur Aufgabenübergabe für die Externen mehr als sinnvoll. Aber da kennst du die betrieblichen Rahmenbedingungen besser als wir. Wer Weiß, vielleicht soll die Kollegin ja die externen mit ihrem Know-How ersetzen. Vielleicht reagieren ja deshalb die Externen so negativ die neue Kollegin.
  10. Da war die Behörde aber äußerst großzügig. EG10 im Help Desk - wow. Wenn da keine Personalverantwortung oder Projekte dabei sind, hast du dich wohl sehr gut verkauft oder die Region gibt's her. Respekt! ich bin auch gewechselt ( @der-mali: keine große Spezialisierung, lediglich Supporterfahrungen): Tarfifvertrag: TVöD Bund Bundesland: BY Entgeltgruppe: E10 Stufe: 1 (vorläufig, Zuordnung läuft noch) Berufserfahrung: >3 Jahre Jobbeschreibung: Bereitstellung/Koordinierung Datennetzanschlüsse, Netzplanung von Außenstellen, Switchadministration Enterasys/Extreme, Einsatzplanung Externer Dienstleister, Last-Level-Support Netzwerk & Telefonie, vorübergehend: Telefonie-, CTI-/UMS-Administration, Betreuung und Bereitstellung Videokonferenzsysteme, mittel- bis langfristig entfällt Telefonie und wahrscheinlich auch Videokonferenz
  11. Neuer Job: nach zwei Wochen erhielt ich ein Projekt, weil ich gesagt hatte, ich bin privat in dem Ort. Auftrag: "Nur mal schnell Switche abliefern, ggf. noch einbauen, den Rest macht der Betreuer und der Sub Vor Ort". Zum Schluss war ich zwei Wochen Vor Ort beim Kunden und habe alles koordiniert und bin direkt ins Troubleshooting bzw hab den Standort erst per LTE, später dann per Festverbindung Online gebracht. Was ich hatte war ein PC-Account und das Zubehör der Switche. Als dann der Kunde sagte: "Heute sehe ich Sie das erste Mal lächeln, das müssen gute Neuigkeiten sein" hab ich realisiert, wie erleichtert ich war als dann alles so lief, wie geplant.
  12. Ich bin am Überlegen etwas selbst auf die Beine zu stellen. Bisher hatte ich aber noch nicht DIE Geschäftsidee. Als Freelancer zu arbeiten fehlt mir einfach noch die Fachrichtung/Spezialisierung, hab ja erst 3 Jahre Berufserfahrung. Das reicht mMn. einfach noch nicht, um solide etwas aufzubauen. Warum Die Möglichkeit nutzen? -> Nachher ärger ich mich, es nicht versucht zu haben -> als Angestellter kann man nicht alles frei entscheiden. -> Natürlich lockt die Aussicht auf etwas höheres Salär Aber wenn werde ich es nebenbei aufbauen und wenn es läuft im Hauptjob dann Stück für Stück kürzer treten, um ein evtl. Risiko zu minimieren. Manchmal hat das Angestelltenleben aber auch sein Vorteil: Einfach gehen und ein anderer löst schon das Problem bzw man trägt nicht immer die volle Verantwortung und es kommt eben pünktlich das Gehalt. Es ist eben alles Klar geregelt und man kann in seiner Freizeit fröhlich den Hobbys nachgehen. Als Freelancer besteht da immer ein gewisses Restrisiko.
  13. @youkai ich würde, wenn ich keinen Plan hab, erstmal nach dem Zweck des Projekts fragen bzw. Mir Fakten dazu holen, was letztlich das Ziel oder der Nutzen für das Unternehmen sein soll. Für mich klingt das so: "hier hast du, mach mal" das was und wofür sollst du dir erarbeiten? Daten verschlüsseln ist ja grundsätzlich erstrebenswert, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich keiner einen Gedanken drum gemacht hat, was es der Firma / dem Kunden an "Mehrwert" bringt. Vielleicht solltest du diese Rahmenbedingung erstmal klären. Vielleicht wird dann schon einiges für dich viel schlüssiger. Unbekannte Herausforderungen sich selbst zu erarbeiten ist genau das was mir Spaß macht. Manchmal fluche ich, aber das macht den Job für mich auch so reizvoll. Der Sprung ins Kalte Wasser hat was. Das wirst du in der IT eigentlich sehr häufig finden, es sei denn du bleibst im Support "kleben". Als "Volume" ist normalerweise eine Partition gemeint. "Boot Volume" ist für mich meistens die Partition auf dem das OS selbst liegt. Der Bootloader lag meistens unverschlüsselt in der OS-Partition(der MBR hat halt nur 512Byte, der verweist i.d.R. nur noch auf Speicherbereich xyz) Ist die verschlüsselt, muss die Entschlüsselung ja schon vom BIOS unterstützt bzw. setzt i.d.R. UEFI voraus. Erst dann kann auch der Bootloader verschlüsselt werden. Nachfolger vom MBR ist eben GPT. Das läuft dann auch durchweg verschlüsselt ab. Mit GPT habe ich mich bisher noch nicht auseinander setzen müssen. Wikipedia scheint auf den ersten Blick aber recht hilfreich zu sein. Im Zweifel würde ich auch Backup machen und dann wirklich von 0 anfangen, damit nicht doch "alte Rockzipfel" mitgeschleift werden, die vielleicht unnötig sind und evtl. eine Sicherheitslücke bedeuten.
  14. "Fehler sind da hin sie zu machen" Sag ich immer. Entscheidend ist, die Fehler zu erkennen, zu reflektieren wie es dazu kam und dann den Fehler auf Dauer nicht zu wiederholen. Aufschreiben und dokumentieren hilft auf jeden Fall. Aber jeder hat da seine eigene Vorgehensweise. Zu sagen Schema F ist die richtige, wäre fatal und falsch. Viele Wege führen nach Rom. Vor allem Kopf ausschalten und einfach mal machen. ich weiß, das ist einfach gesagt, hat aber auch manchmal etwas befreiendes
  15. als Verwaltungsfachangestelle bist du quasi die Allrounderin in der Verwaltung, sprich du "darfst" fast überall innerhalb der Verwaltung eingesetzt werden. Auch ein Wechsel in die IT ist gar nicht mal so selten. In meiner Behörde sind z.B. die IT Vor-Ort Betreuer fast durchgehend ehemalige Verwaltungsfachangestellte. Allerdings haben sich diese dann privat mit Computern beschäftigt und haben dann quasi das Hobby zum Beruf gemacht und erhalten statt Verwaltungsaufgaben eben einfachere IT-Aufgaben. Manch einer ist damit Glücklich, andere bereuen es keine IT-Ausbildung absolviert zu haben, weil sie es nun wegen familiären Pflichten nicht mehr wagen, umzusatteln. Ob die Anwendung von Gesetzen oder eben Bürotätigkeiten trockene Aufgaben sind, ist, glaube ich, immer Ansichtssache und hängt ganz von deinen persönlichen Neigungen/Interessen ab. Der eine geht dabei ein und verliert daran sehr schnell die Lust, der andere blüht dabei auf. Wenn du dich noch nie etwas mit technischen Berufen auseinander gesetzt hast, rate ich dir vorher mal ein Praktikum zu absolvieren. Ich denke, du merkst dann relativ zügig, "Ja, das ist es was ich machen will" oder eben nicht. Aber treffe die Entscheidung ganz bewusst und schaue dann nicht weiter zurück, das zermürbt einfach auf Dauer. Nur so wirst du die Entscheidung hinterher auch nicht bereuen. Ob es die richtige war, wirst du vielleicht nie erfahren, aber du hast dich bewusst dafür entschieden. Wenn du überlegst, ob es falsch war, ist es das meistens auch. Dann heißt es später eine Korrektur durchzuführen. Dafür ist es dann aber mMn. nie zu spät. Die Berufswahl ist eben eine Entscheidung fürs Leben. Welchen Stellenwert du ihr gibst, entscheidest alleine du. Und zum Thema "aus allen Wolken": Bei mir sind es jetzt immer die Zusagen gewesen, weil ich vorher gesagt habe: "das Klappt doch nie"! Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Gruß Timo
  16. ich finde, das Zeugnis kann das Zündlein an der Waage sein, um das Bewerberprofil abzurunden. Es enthält meistens auch die besonderen Stärken des Bewerbers. Man darf dem Zeugnis alleine gesehen allerdings nicht zu viel Gewichtung geben, da es eben nicht immer aussagekräftig ist wegen den bereits genannten Gründen. Ich behaupte, dass ich ausschließlich wegen meinem letzten Zeugnis überhaupt erst eingeladen wurde. Der Rest ist dann Chemie/Fachwissen. Um die Stelle zu bekommen reicht das Zeugnis selbst nicht aus, es ist ein Baustein von vielen. Wenn drei bis vier Betriebe über diese Person in unabhängig voneinander ungefähr die gleichen Aussagen treffen, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Aussage / Eigenschaft auch auf den Bewerber zutrifft. Natürlich kann diese Person die Zeugnisse immer selbst schreiben, aber da hilft ja ein Anruf beim vorhergehenden Arbeitgeber (aus Sicht des Personalers).
  17. Grundsätzlich, wenn du Dir sicher bist mit deiner Entscheidung, dich näher und vor allem dauerhaft mit der IT auseinander zu setzen, solltest du keine weitere Ausbildung im "falschen Beruf" anfangen. Wenn du schon jetzt die Befürchtung hast, nicht glücklich als Verwaltungsfachangestellte zu werden, rate ich dir von der Ausbildung ab. Für mich klingt deine Entscheidung aber immernoch recht vage. Zumal du dir klarer werden solltest: Willst du Programme, Algorithmen lesen, kreieren und Oberflächen, Fachverfahren entwickeln, ist Fachrichtung Anwendungsentwicklung eher das Richtige. Willst du lieber Systeme einstellen, überwachen, Netzwerkkommunikation herstellen und organisieren ist Systemintegration eher das Richtige für dich. Gerade als Frau hast du im IT-Bereich sehr gute Chancen, sofern du dich nicht allzu ungeschickt anstellst. Im öffentlichen Dienst sowieso. Ganz ehrlich: In einer Ausbildung sind Vorkenntnisse zwar hilfreich, aber nicht zwingend nötig, wichtiger ist der Wille, ständig etwas dazu zu lernen, es verstehen zu wollen und sich dann reinzuhängen. Den Rest solltest du dann in der Ausbildung beigebracht bekommen. Positiv dürften deine Vorkenntnisse als Fremdsprachenkorrespondentin sein: Englisch ist in der IT gang und gäbe. Sprich doch auch mal mit der Behörde, ob du dort nicht auch als Fachinformatikerin anfangen kannst, sofern dort auch der Beruf ausgebildet wird. Viel verlieren kannst du ja eigentlich auch nicht. Bin mit sicher, dass das dann schon wohlwollend geprüft werden wird.
  18. ich hab schon um 6 Uhr morgens (Frühschicht) auf Arbeit gesessen, habe aber auch erst um 15:30 Uhr (Spätschicht) angefangen. Sprich es hängt wirklich vom Betrieb und den abzudeckenden Betriebs- und Servicezeiten ab. Einheitliche Regelungen gibt es in der IT eher nicht, im RZ sind ja auch 24/7 abzudecken. Aktuell habe ich Gleitzeit (6-22Uhr) ohne Kernzeiten. Die Kernzeit (Mo-Do 9-15Uhr, Fr 9-13Uhr) ist aktuell ausgesetzt. Dazu eben auch Bereitschaftsdienste. Ich persönlich bin über die Flexibilität sehr froh, da ich auch mal früh oder auch spät beginnen kann, ohne schief angeschaut oder ständig um Erlaubnis fragen zu müssen. Manchmal sind vor dem job einfach noch wichtige Dinge zu erledigen, oder ich hab nachmittags noch was vor.
  19. Job suchen, ggf. über schlechte Bezahlung / langweilige Tätigkeiten hinwegsehen und sich dann umbewerben. Ggf. später berufbegleitend Studium nachholen (Wer es will schafft das auch). Generell immer schön Wissen mitnehmen, egal wo man war/ist. Vor allem glaube an sich selbst nicht verlieren. Hat bei mir ganz gut geklappt: Nach Ausbildungsende nicht übernommen, keine Stelle gefunden (1x Ausbildung abgebrochen, zweite Ausbildung verlängert(krankheitsbedingt), mäßige Abschlussnote), dann mangels Job Fachabitur(einjährig) begonnen, nebenbei gejobbt, (ich wurde zum Ende der Probezeit gekündigt), Fachabitur geschmissen (war ein Fehler). Dann mangels Alternativen im Callcenter gearbeitet. Nebenbei weiter beworben, nach ca. 1 1/2 Jahren gewechselt unbefristet im Support im öffentlichen Dienst als Supporter im mD. Ein gutes Jahr später wieder gewechselt und im gD bei einer anderen Behörde gelandet - ohne Studium. Wo die Reise hingeht kann ich aktuell nicht sagen, aber es läuft ganz gut. Die Arbeitszeugnisse waren nie richtig schlecht. Die Jobausschreibungen bezgl. Studium ist immer ein "Wunsch" des Arbeitgebers. Die Realität sieht bekanntlich anders aus! Nicht entmutigen lassen. Wichtig: Aus einem unbefristeten Vertrag heraus bekommt man immer die besseren Konditionen. "Den" Lebenslauf, der gerade und zielstrebig ist, gibt es tendenziell immer seltener. Kenne aber auch ein gutes Gegenbeispiel aus dem Freundeskreis: Realschule -> Fachabitur (Abschlussnote 1,x ) -> Studium BWL ( Abschlussnote 1,x ) -> Übernahme nach Studium (wg. guten Praktika-Leistungen) -> Assistent -> Lead Assistent -> stv. Manager Asia -> Masterstudium (bezahlt durch AG) -> Manager Middle-East/Asia.
  20. sind eure Prüfungen erst so spät? Ich hatte meine Präsentation schon im Juni. Zum Thema Nahtlos: Das ALG wird dir erst mit Tag der Antragstellung gezahlt. Ist erfahrungsgemäß eh nicht sehr viel. Krankenversicherung ist immer noch ein Monat länger nachversichert.
  21. Der Betrieb muss dich für Bewerbungsgespräche freistellen, wenn es absehbar ist, dass er dich nicht übernimmt. Vergesse nicht die Frist bezüglich Arbeitslosmeldung beim Arbeitsamt. Spätestens 3 Tage nach der Abschlussprüfung (IHK Präsentation) musst du dich arbeitslos melden, sonst gibt's ne Sperre. Besser frühzeitig hingehen, dann ist das immerhin vom Tisch. Natürlich, wenn der Übergang zur neuen Stelle nicht nahtlos klappt. In dem Anschreiben einfach nüchtern schreiben, wann du voraussichtlich deine Abschlussprüfung hast und fertig. Als Azubi keine Übernahme zu erhalten ist nichts ungewöhnliches. Ich wurde auch nicht übernommen, bei mir war es ähnlich wie bei dir. Ich bin noch immer mit vielen ehemaligen Kollegen im Kontakt, aber das hinkt mir selbst 5 Jahre später noch nach. Ich bin auch so gut untergebracht und bin mittlerweile froh, nicht übernommen worden zu sein. Hat mir auch etwas meine Augen geöffnet. Von daher nimm noch mit was du kannst(Wissen), fokussier dich auf einen guten Abschluss und dann geh unbelastet raus. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben Und das trifft sogar recht häufig zu. Vorgestern meinen alten Chef getroffen, der mich nicht übernommen hat. Der war sichtlich überrascht mich in der Kantine zu sehen - ich aber auch
  22. Achte auf ein gutes Arbeitszeugnis und dann ist die Abschlussnote nur bedingt relevant.
  23. aus eigener Erfahrung: Erst Therapie beenden, danach wieder langsam in den Alltag starten oder idealer Weise neu gestalten/strukturieren. Fehlzeiten sieht kein Betrieb gerne und sind meistens KO Kriterien. Vor allem: Durchbeißen!!! Du musst aus deinem gewohnten Denkmuster ausbrechen und es neu bewerten. Ich weiß, leichter gesagt als getan. Vor allem aber lerne es, deine depressive Seite zu akzeptieren. Wenn der Knoten geplatzt ist, wirst du dich nachher vielleicht sogar selbst fragen, was daran so schwer war loszulassen. Weiteres gerne per PN. Zum Thema Frau in der IT: Die allermeisten Frauen, die ich getroffen habe, waren meist besser als die männliche Masse. Diese Frauen haben sich dann aber auch ziemlich bewusst für den Job entschieden und stechen dann eben positiv aus der Masse hervor. Durch die Frauenquoten haben Frauen in der IT defacto eine Jobgarantie. Ich persönlich halte von Quoten nichts, aber es ist ein verzweifelter Versuch mehr Frauen den Beruf schmackhaft zu machen. Und natürlich als Ausrede: "Wir nehmen schon jede Frau, aber trotzdem erfüllen wir die Quote nicht". Im öffentlichen Dienst trifft das meiner Meinung nach auf jeden Fall so zu. Im privaten Bereich dürfte es evtl. etwas besser sein. Aufgrund der Sache, dass du täglich eingeschränkte Zeiten hast, wäre ein Studium wahrscheinlich sogar besser geeignet, da du dir das Pensum selbst einteilen kannst . Das erfordert aber sehr viel Selbstdisziplin. Bei einem Fernstudium ist gerade auch die soziale Interaktion mit Kommilitonen eher schwach ausgeprägt, schwächer alles bei einem Präsenzstudium oder einer Ausbildung. Bei einer Ausbildung ist der Kontakt massig da, du siehst die Leute in der Berufsschule regelmäßig und kannst doch regelmäßig austauschen. Auch ist der Lernstoff erstmal einfacher als ein Studium. Es ist auch strukturierter und gibt dir gerade zum Anfang auch mehr Routine. Da ich weiß, wie schwer und anstrengend es ist mit einer Depression umzugehen und diese zu verstecken, würde ich dir eher zu einer Ausbildung raten. Wenn du später genug Routine und vor allem Selbstsicherheit hast, ist ein aufbauendes Studium immernoch möglich. Mit 28 ist es längst noch nicht zu spät. Viele Grüße Timo
  24. grundsätzlich sind das 1st-Level arbeiten, die sollte jeder FISI eigentlich aus dem FF, spätestens aber nach der Probezeit können. Hinter der Formulierung vermute ich eine "niedliche" Formulierung für ITIL. Da du im ServiceDesk sitzen wirst, bist du an der Schnittstelle vom Kunden(Anwender) und den Kollegen. Nicht immer arbeitet die IT-Abteilung nach der allgemeinen Hausstruktur. Speziell heißt das eigentlich nur: die Anwender mit ihren Problemen/Wünschen verstehen und das dann in das Ticket korrekt zu erfassen und an die "zuständige Abteilung" weiterleiten und dem Kunden/Anwender verständlich erklären was und wo noch passiert. Das wäre jetzt meine Vermutung, ohne die Haus-/ IT-Struktur der Uni zu kennen. Genau wirst du es erst beim Gespräch wissen. Oder du fragst einfach was es konkret bedeutet.

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