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tTt

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  1. Ich hatte als Azubi einen Ausbildungsplan von meinem Betrieb. Daher wusste ich grob immer, was ich in dem jeweiligen Ausbildungsabschnitt ungefähr lernen sollte. Ich fands persönlich recht hilfreich. Dieser Plan sollte mMn. schon feststehen, bevor der Azubi überhaupt da ist und sich auch am Rahmenlehrplan der IHK orientieren. Grundsätzlich Zeit nehmen. Ich versuche unseren Azubis möglichst alles zu erklären, wenn etwas unklar ist. Dabei versuche ich es zu vermeiden, dass die Azubis nur HiWi-Arbeiten ausführen. Frage sie auch, was sie interessiert und versuche die Neigungen und Interessen soweit möglich zu berücksichtigen. Praxisorientierte Ausbildung ist für mich das A&O, sprich Theorie nur soweit wie nötig und den Rest Praxiserfahrungen sammeln lassen. Ich bin kein Ausbilder im klassischen Sinne bei uns, vertrete aber bei Abwesenheit den Kollegen in unserer Abteilung. Mein Kollege sieht das ziemlich ähnlich.
  2. Abhaken, dich bewerben und dann in Würde ohne "verbrannte Erde" gehen und mit dem Unternehmen speziell mit dem Chef abschließen- sprich Schwamm drüber. In München ist es vergleichsweise ziemlich leicht etwas neues zu finden. Meiner Meinung nach hast du schon innerlich mit dem Unternehmen abgeschlossen und gekündigt, scheust aber irgendwie doch das Risiko. Das Risiko eines Fehlgriffs lässt sich aber nicht vermeiden, das gibt es immer. Mit den richtigen Fragen im Gespräch lässt sich aber relativ deutlich auf das zukünftige Arbeitsklima schließen.
  3. Es mag auch Systemhäuser geben, die dich einlernen und den Führerschein übernehmen. Ist nur leider recht selten. Solltest du aktuell arbeitslos sein, hilft dir auch die Agentur für Arbeit, wenn der Führerschein zwingend für die Jobzusage notwendig ist. Grundsätzlich Rate ich dir aber, den Job, der dir die nächsten Jahr(zent)e noch Spaß macht, zu suchen. Nichts frustriert mich z.B. mehr, als in einem Job zu arbeiten, der mir kein Spaß macht. Ich sehe das Work&Travel auch nicht so schlimm an. Versuch dabei aber eher Jobs zu finden, die eher in diese Fachrichtung geht. Das ist dann auch Branchenerfahrung. Je länger du mit dem W&T wartest, desto schwieriger wird mMn. das ganze Unterfangen. Ein Sabbatical zu bekommen wird mMn. deutlich schwieriger. Ein Work&Travel ist für mich der Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand. Er hat dann zwar keine Berufserfahrung im klassischen Sinne, allerdings Job- und Lebenserfahrungen, die ihn vom "Grünschnabel-Status" abheben. Auslandserfahrungen sind doch auch wertvoll, vor allem wenn das Unternehmen in der Region präsent ist. Was du machst, bleibt letztlich dir selbst überlassen.
  4. Hat der Azubi eine Position inne, die die gleichen Anforderungen stellt, wie an einen Studierten, sehe ich absolut keinen Grund, bei der Bezahlung eine Differenzierung vorzunehmen. Ein Azubi hat schlichtweg einen anderen, meist eher pragmatischen Ansatz, das Problem oder die Störung zu lösen. Der Studierte nimmt eher den wissenschaftlichen Weg. Die Wege können sich dabei sehr unterscheiden, müssen es aber nicht. Hängt von zu vielen Faktoren ab. Einen "falschen Weg" gibt es dabei für mich eher nicht. Oftmals wird dem Azubi jedoch gar nicht erst die Chance gegeben, sich eigenständig in eine Thematik einzuarbeiten. Und genau da sollte jeder Betrieb ansetzen. Bestes Beispiel ist für mich dabei der öffentliche Dienst, der viel zu starr ausschließlich aufs Studium schaut. In den meisten privaten Unternehmen wird mehr nach dem Können geschaut. Die FIs landen im öD im mittleren Dienst und dürfen bestimmte Dinge einfach nicht entscheiden, obwohl sie dazu größtenteils fähig wären. Dem Bachelor-Absolvent wird soetwas aber direkt im gehobenen Dienst übertragen, obwohl ich mittlerweile genug Flachzangen kennengelernt habe, die nicht einmal im Ansatz dazu fähig sind, da total unselbständig. Es gibt selbstständige Menschen und unselbstständige Menschen. Daran ändert im Kern ein Studium nicht viel. Man bekommt im Studium eher Methoden beigebracht oder zum erarbeiten, die dem Azubi meist komplett fehlen. Das ist für mich aber eher Kosmetik und ändert das Wesen der Person nicht wirklich. Einem Handwerker fehlt der Hammer: der Selbständige bastelt oder beschafft sich einen Hammer, der Unselbständige sagt nur ich hab keinen Hammer oder wartet darauf, dass ihm jemand hilft. Das Ganze nenne ich Pragmatismus. Wer pragmatisch ist, kann sich mMn. immer in komplexe Themen einarbeiten, auch wenn er/sie womöglich nicht alles verstanden hat. Ist in den meisten Fällen auch nicht notwendig. Zu viele Informationen verlängern eine Entscheidung eher, ist die Information aber zu komplex, wird dies bei der Entscheidung womöglich nicht korrekt überblickt. Das gesunde Mittelmaß ist dann zu finden.
  5. Erster Eindruck: Laaaaangweilig... => Alte Dekade ohne viel Kreativität. "mit sehr großem Interesse" schreibt man nicht mehr. "Hiermit bewerbe ich mich" ebenso wenig, das sind ziemlich alte Standardfloskeln die schon ewig nicht mehr verwendet werden sollten, da absolut nichtssagend bzw eine Bewerbung bereits selbsterklärend ist und das nicht noch einmal erwähnt werden muss. Die Bewerbung liegt der/dem Personaler/in mit dem Anschreiben ja schon vor. Du bist ein Fachinformatiker und brauchst dich nicht als solcher Bewerben. I.d.R. Bist du Supporter, Windows-Admin, Netzwerker etc. Achte darauf, was in der Ausschreibung steht und verwende diese Bezeichnung. Deine Erfahrungen sind ebenfalls zu allgemein und nicht spezifisch genug. Kurz und knackig, was du derzeit machst (persönliche Highlights = das, was dir Spaß macht und was dich interessiert) gib der Bewerbung damit einen persönlichen Touch. Was ist für die neue Stelle von deinem Fachwissen förderlich und nützlich? Kurz und prägnant! Welchen Mehrwert bringst du dem Unternehmen? Warum ausgerechnet dieses Unternehmen? Das will man von dir im Anschreiben wissen. Deine Abschlusssätze zeugen von wenig Selbstbewusstsein und erst im Gespräch zu überzeugen ist schon zu spät, wenn bereits das Anschreiben nicht überzeugt. Grundsätzlich ist es in Köln eher leichter, einen Job zu finden, da sind m.W. auch genug IT-Unternehmen ansässig.
  6. Ein Wechsel nur für den Lebenslauf? Warum?!? Wenn du aktuell glücklich bist mit den Tätigkeiten, dem Chef / Team und auch die Bezahlung sowie Zukunftschancen passen, sehe ich keinen Grund zu wechseln. Natürlich schadet es nie, auch mal andere Arbeitsabläufe kennenzulernen, aber das hängt maßgeblich vom Unternehmen und der vakanten Stelle ab und nicht vom Lebenslauf, weil es einfach nur gut aussehen könnte. Bist du mit einigen Punkten unzufrieden, heißt es abzuwägen, ob man mit den Einschränkungen leben kann oder nicht. Dementsprechend sollte dann gewechselt werden oder nicht.
  7. Mein Polochen hat mittlerweile 152000km abgespult und dabei nicht ein Tröpfchen zusätzliches Öl verlangt. Aber die alten 1.4L Möhren von VW schlucken gerne etwas mehr Öl. So langsam fangen jetzt hier und da die kleineren Wehwehchen an. Er kommt halt in die Jahre... Ein Audi A3 wäre da wirklich nicht verkehrt, aber noch läuft der kleine ziemlich rund Und dank LPG äußerst günstig im Unterhalt
  8. Der wichtigste Part ist in Form der Leistungsbewertung drin, diese ist durchgehend gut und man bedauert deinen Weggang. Die Floskel, was du erledigt hast, bringt so niemanden. Das sollte noch dringend geändert werden. Kundenkontakt hattest du keine? Das fehlt auch noch. Insgesamt dilettantisch geschrieben, kann man aber dir nicht anlasten.
  9. Ich denke, das wird eher bei 48-50k landen. Klingt für mich für den typischen Windows-Administrator. PL-Tätigkeiten sehe ich da erstmal nicht, die zu einer weiteren Gehaltssteigerung führen könnte.
  10. Du bekommst das was du gefordert hast. Nun ist es dir zu wenig? Wo ist das Problem? Hast du dich tatsächlich unter Wert verkauft, wirst du das schon merken und kannst dann im Personalgespräch oder bei der nächsten Gehaltsverhandlung nachsteuern. Die Probezeit dient auch dazu, dass du auch das Team kennen lernst und dich notfalls fix umorientieren kannst, wenn es doch nicht passt. Ein gewisses Restrisiko für den Griff ins Klo bleibt natürlich immer.
  11. Ich möchte bei meinem aktuellen Arbeitgeber noch Führungskraft werden. Und logischer Weise auch noch etwas mein Gehalt steigern, wobei das dank Tarifbindung ja schon moderat funktioniert. Beides sieht im Moment noch ziemlich erfolgversprechend aus. Aber mal sehen, was die Zukunft noch so bereit hält.
  12. Ich spreche relativ offen über mein Gehalt, wenn ich gefragt werde. Wirklicher Neid kam nicht auf - weder bei mir noch bei anderen. Wenn ich dann Gehälter aus anderen Branchen höre, gerade im Pflegebereich, dann würde ich mir wünschen, dass dieser Bereich mehr verdient. Im Gegensatz dazu haben sich diese Menschen bewusst gesucht und sind damit glücklich. Andererseits könnte ich nie Am Fließband arbeiten, sei es noch so gut bezahlt. Ich würde bei der Monotonie wirklich geistig eingehen. Allgemein kenne ich fast ausschließlich Menschen, die ihren Beruf selbst mögen und ihn nicht wegen des Geldes gewählt haben. Natürlich gab es auch Streit, ob ein bestimmter Job das Geld wert sei. Ich vertrete den Standpunkt, dass auch das zukünftige Gehalt bei der Berufswahl spielen sollte, zumindest um davon leben zu können. "Augen auf bei der Berufswahl". Deswegen bin ich dankbar, dass es nach langem ringen zumindest einen Mindestlohn gibt, auch wenn der mMn. noch zu gering ist. (anderes Thema) Ich vergesse dabei keinesfalls , dass es im IT-Bereich vergleichsweise gute Gehälter gibt, hab aber im Callcenter im IT-Support gearbeitet und weiß dadurch mein aktuelles Gehalt umso mehr zu schätzen. Aber zugeflogen ist mir das nicht. Ich hänge mich einfach rein und habe mit den neuen und besseren Job-Angeboten die entsprechende Anerkennung bekommen. Oftmals kam nach Erklärung meiner Tätigkeiten dann: Das ist mir zu stressig oder langweilig/einseitig und man könne sich dafür nicht interessieren. Wer weiterhin "neidisch" blieb, dem bot ich doch an, einfach den Job zu wechseln, wenn das Geld "so einfach verdient" ist. Da fiel mir dann immer der Spruch ein: "Woanders ist das Gras immer grüner".
  13. Das ist nichts wildes. Wie schon die anderen gesagt haben, du wird getestet, wie systematisch du zum Ziel (oder auch nicht ) kommst. Oder was du in Situation X,Y,Z machst. Vielleicht auch um dein Wesen zu testen (eher hektisch oder gelassen usw.). Manchmal waren Rückfragen erlaubt, manchmal nicht. Gerade wenn keine Rückfragen erlaubt waren, hatte ich da so meine Probleme, weil sich die Problemstellung eben nicht ausreichend lösen lässt. Sprich: Was wäre wenn... Insgesamt aber immer machbar gewesen. Und meistens auch keine "schweren Brocken".
  14. Ich habe den Schritt gemacht und bin vom Support in den Netzwerkbereich gewechselt und musste dafür wieder umziehen. Ich bereue den Schritt nicht. Mehr Gehalt, mehr Selbstverantwortung und vor allem bessere Spezialisierungsmöglichkeiten. Aus reiner Faktensicht stimme ich meinen Vorredner 100% zu: Du musst dich entscheiden! Zu bedenken ist: Neue Freundschaften und Homeoffice gibt's auch bei anderen Arbeitgebern. Wenns dir dann nicht gefällt, einfach mit mehr Know-How wieder wechseln. Du lernst weitere/verschiedene Arbeitsweisen kennen und das Erhöht deinen Marktwert. Im Zweifelsfall sieht man sich immer 2x im Leben.
  15. Ich denke, es geht nicht allzu sehr um den fachlichen Inhalt, sondern eher um die Präsentation als solche. Hast du dich gut vorbereitet?, kennst du das Thema aus dem FF? usw. Und vor allem: Kannst du dich für die IT begeistern? Nimm lieber ein leichtes Thema, dass du aber sicher beherrscht. Stichwort Medienkompetenz: Welche Medien nutzt du und warum? Hast du ein Alternativkonzept, falls ein Medium streikt oder nicht verfügbar ist? Ich würde das definitiv nicht verdrängen. Der Beste Inhalt nützt nichts, wenn er nicht richtig transportiert werden kann. Wie schon gesagt, 8 minuten Präsentation sind echt nicht viel Zeit. ***** edit ***** Da war Ich wohl etwas zu langsam
  16. besser als jk86 hätte ich es nicht beschreiben können. Stimme dem Inhalt 100%ig zu. Taubozz, werde dir über deine Stärken und schwächen bewusst. Hebe deine Stärken dann hervor. aber vor allem: Was willst du langfristig machen? Setze dir berufliche Ziele und gestalte deine Zukunft! was mich noch interessiert: Hast du erst nach dem beendeten Studium gemerkt, dass der Bereich nichts für dich ist oder du hast in dem Bereich einfach noch keinen Fuß fassen können? Geisteswissenschaftler haben es z.B. schwer, einen gut bezahlten Job zu finden. Wer sich vorher nicht informiert, ist in meinen Augen etwas naiv an die Sache heran gegangen. Aber auch Geisteswissenschaftler finden ihre Nischen. Entscheidend ist, was du daraus machst! Jeder ist seines Glückes Schmied. Ich wünsche dir Viel Erfolg dabei!
  17. Taubozz, Du brauchst dich nicht für deinen Lebenslauf oder deine beruflichen Entscheidungen rechtfertigen - weder bei mir noch bei jemand anders. Es ist DEIN LEBEN. Was ich dir damit sagen will: Mach dir nicht so einen Kopf, was wie evtl. auf deinen Lebenslauf wirken könnte. Damit belastest du dich nur selbst! Ob es richtig war stellt sich immer erst im Nachhinein heraus. Also: Who Cares! Bei deinen Entscheidungen sind halt Zögerungen drin, die deine Entscheidungen zweifelhaft wirken lassen, ala der ist sich nicht sicher, das Ergibt keinen Sinn. Was ich dir sagen will: Stehe zu deinen Entscheidungen und trage sie in Würde! Nur so wirst du erfolgreich sein! Aktuell sieht es für mich so aus, als ob du deine Entscheidungen bereust! Das ist keine empfehlenswerte Strategie um erfolgreich zu sein. so das wars von mir! Sonnige Grüße aus Vietnam! (mit deutlichem Restalkoholpegel) Gruß Timo
  18. ehrlich gesagt Frage ich mich die ganze Zeit, was für eine Unterstützung du hier suchst. Du bist Ende 20, hast ein abgeschlossenes Studium mit dem du nichts anfangen kannst, weil es dir nicht liegt oder du dort nicht arbeiten kannst/willst. Wenn ich im Studium schon merke, das ist nichts für mich, breche ich ab oder orientiere mich neu. Auch das hast du bisher nicht getan. Und statt dann sich handfest auf Ausbildungsstellen zu bewerben bewirbst du dich für Praktika. Da denken doch viele Arbeitgeber, der weiß nicht was er will. Und das entspricht auch, glaube ich, einfach mal, auch der Wahrheit. Du weißt nicht, ob du in der IT glücklich wirst. Du bist wirklich in einem Alter, in dem du schleunigst eine Entscheidung treffen musst. Manchmal heißt das auch Kompromisse eingehen oder Umwege in Kauf zu nehmen. Je länger du wartest, desto härter ist deine Konkurrenz. Solltest du wirklich im IT-Bereich Fuß fassen wollen, halte ich mit deinen Voraussetzungen den Master für den schnellsten und intelligentesten Weg. Alles andere ist ein erheblicher Bruch im Lebenslauf, der dich in eine noch miserablere Ausgangssituation bringt. Ich liebe klare und direkte Worte, deshalb hoffe ich, dass du das hier nicht alles allzu persönlich nimmst. Dafür kenne ich dich auch nicht gut genug. Mach was aus deinem Leben. Bevor es zu spät ist und du nur noch über Umwege dein Ziel erreichst. Aber setzte dir auch endlich berufliche Ziele. Es wirkt alles ziemlich planlos und unselbstständig. Von einem Akademiker erwarte ich eigentlich mehr Enthusiasmus oder Aktionismus.
  19. sehe das ziemlich ähnlich wie Micha. es ist ein gutes Zeugnis, aber mit Abzügen in der B Note, sprich du warst gut, hattest aber noch Luft nach oben. sehr gut gefällt mir der eigene Schreibstil vom Verfasser, ist nicht so der typische Einheitsbrei sondern etwas hübscher verpackt. Man konnte dir dauerhaft nicht das bieten, was du suchst. Gutes Zeugnis als Türöffner
  20. Grundsätzlich solltest du dir erstmal klar werden, was du willst. Wenn dir die Tätigkeit Spaß macht, du aber mit den Kollegen nicht warm wirst und keine Gemeinsamkeiten hast, solltest du das Team und/oder den Arbeitgeber wechseln. Machen dir die Tätigkeiten keinen Spaß, weil du nur am PC hocken musst? Magst du nur das reine Programmieren nicht, wäre natürlich die Systemadministration der einfachste Weg, ohne starken Bruch im Lebenslauf. Scriptingkenntnisse sind hilfreich, aber aus meiner Sicht kein Programmieren, wenn du als Systemadministrator oder ähnliches arbeiten willst. Wenn du sofort Feedback erleben willst, ist der Service- bzw. Helpdesk vielleicht etwas für dich. Gab es in der Ausbildung Teile/Abschnitte, die dir Spaß gemacht haben oder dich interessiert haben? Wenn ja, setze den Fokus in diese Bereiche. Realisiere und konkretisiere genau, was dich stört und versuche es zu korrigieren, damit es dir gefällt. Falls du dich wirklich nicht mehr mit Programmieren oder PCs, Server, Netzwerke usw. beschäftigen willst, macht es aus meinen Augen keinen Sinn, die Ausbildung fortzuführen. Manche sehen den Job als das was er ist: Er dient dem Einkommen und nicht mehr. Für den Rest ist die Freizeit da. Kenne auch Kollegen, die nur zocken, andere die haben ihre Familie, mit wieder anderen treffe ich mich regelmäßig und gehe ins Kino etc. Manchmal wird so etwas auch vom Arbeitgeber gefördert. Ich für meinen Teil arbeite lieber das, was mir Spaß macht. Beruf = Berufung. Die beste Arbeit ist für mich die, die in Wirklichkeit mein Hobby ist. Das ist natürlich ein ehrgeiziges Ziel. Ich für meinen Teil hasse das Programmieren, sodass für mich eine FIAE-Ausbildung nie in Frage kam. Habe deshalb die Ausbildung zum FISI absolviert und bereue es kein Stück. Was aber dir gefällt, können wir nicht wissen, nur du selbst! Ohne ein konkretes Ziel wird alles ziemlich planlos und es wird keine Verbesserung eintreten. Vor allem: Du musst dir die Gedanken machen! Das können wir als Fremde gar nicht. Der Anstoß muss also von dir selbst kommen.
  21. Die Landeshauptstadt München ist nicht ganz so spendabel, wie hier beschrieben. Als Fachinformatiker ist mit EG8 (ab 2017: 9a) Schluss. Darüber wird Studium oder IT-Qualifizierung (Stadtinterne 2 jährige Abendschule + Prüfungen) gefordert. Die IT-Qualifizierung ist nur für ausgewählte Personen (Nasenfaktor beim Chef) nach mindestens 2 Jahren bei der Stadt möglich. Und dann gibt's danach keine Garantie für eine bessere Stelle, sondern muss sich intern dann auf EG9, dann erst auf EG10 usw. bewerben. Bis EG9 zahlt München für Tarifbeschäftigte eine Zulage von 127€ brutto pro Monat. Ab EG10 fällt die Zulage Weg. Bis EG6 gibt's weitere Zulagen und Staatsbedienstetenwohnungen (Kollege zahlt in München für 2Zi 55qm Wohnung 450€ Warm!!!, ehemalige Azubiwohnung. Nachteil: Kündigung bei der Stadt = Wohnung räumen) Das war mir auf Dauer in München im Servicedesk zu blöd, bin nun zum Bund gewechselt EG11 Stelle, aktuell nach EG10/2 bezahlt, Höhergruppierung in EG11 nach 6 Jahren, da kein Studium. Ist auf jeden Fall schon einmal besser als in München mit EG8 festzuhängen. In der Region Franken definitiv ein Konkurrenzfähiges Angebot mit der pW. Dauer von Bewerbungsschluss bis Zusage bei mir: 3 Monate, spätere Einstellungen dauerten so 5-6 Monate. Durch eine verpasste Kündigungsfrist kam ich aber auch erst nach 6 Monaten. Der öD ist da nicht ganz so schnell wie die Privatwirtschaft. Es muss halt alles rechtssicher sein. Aber bei einer bestehenden und unbefristeten Anstellung eilt mMn. ein Wechsel nicht. Genau das ist ja die Zielgruppe des öD. Anfänger werden im öD mit EG8, teilweise wird es sogar mit 6&7 probiert, aber brauchbares, erfahrenes Personal mit Erfahrung gibt's dafür aber nicht. 2000-2400€ brutto sind halt nicht wirklich der Bringer, selbst für frisch Ausgelernte. Der Artikel WiWo-Artikel trifft es daher ganz gut. Das Team, die Aufgaben und die Entwicklungsmöglichkeiten stehen bei mir an erster bis dritter Stelle. Erst dann folgt das Gehalt. Wobei es schon marktüblich sein sollte. Und da hakt es mMn. eben gewaltig. Statt Gehälter geringfügig zu erhöhen und so Bewerber auch halten zu können kommen manchmal auch rotzfreche Angebote, die selbst in der Pampa nicht ausreichen. Aber in der Verzweiflung wird dann jedes Mal der sündhaft teure Outsourcer dauerhaft gebucht. Gehalt erhöht wird aber trotzdem nicht. Die Logik erschließt sich mir bis heute nicht. Und statt an den Gehältern zu drehen wird halt lautstark nach Fachkräftemangel oder "ausländischen Fachkräften" gebuhlt, den es eigentlich nicht so stark ausgeprägt gibt (vereinzelte Regionen vielleicht schon). Der Preis regelt aber auch die Nachfrage.
  22. "war stets einwandfrei" ist die mir bekannte Formulierung. Früher: "war stets vorbildlich". "zu unserer vollsten Zufriedenheit" = 2 Entscheidend und somit abwertend ist eher, was NICHT im Zeugnis steht, denn es muss ja wohlwollend formuliert sein. Das Zeugnis wurde früher zumindest mit vielen Superlativen "ausgeschmückt". Wüsste nicht, dass sich diese Formulierung verändert hätte, aber: Who knows! Auch die Zeugnissprache kann sich weiterentwickeln ;)
  23. eine 3 (umfangreiche Fachkenntnisse = 1) Engagement fehlt leider komplett. bestenfalls eine 2, hier fehlt immer das "stets". eine 3 (stets zur vollsten = 1, stets zur vollen = 2) "Für die Zukunft (aber nicht bei uns)" eine 3 man dankt dir immerhin für deine Leistungen. (weiterhin viel Erfolg + Bedauern = 1, weiterhin viel Erfolg = 2 ) Das Zeugnis ist nur eine 3 mit kleiner Tendenz zur 2. Kein wirklicher Türöffner aber auch keine komplette Katastrophe.
  24. Mein persönlicher Rat : Setze dich durch gegen den Chef und den Terminen und sage dir die Termine konsequent ab, die über der gesetzlichen bzw vertraglichen Arbeitszeit liegen. Alternativ bleibt dir was neues zu suchen. Unsere Betriebsvereinbarung ermöglicht z.B. Bis zu 13h täglich inklusive 45 Minuten Pause, sprich 12h 15m tägliche Höchstarbeitszeit. Es gibt aber auch Kern zeiten, in denen die meisten Termine zu legen sind. Sonder- oder Krisentermine bleiben davon ausgenommen.
  25. tTt

    Selbststudium

    Und im Zweifel frag deine neuen Kollegen. Du bist da, um sie zu unterstützen / entlasten. Nichts ist für die Kollegen ärgerlicher, wenn sie deine Fehler ausbügeln müssen, weil du nicht gefragt hast. Die Kollegen kennen die "Altlasten" und können dir Notfalls die Zusammenhänge erklären, falls du mit den vorhandenen Dokus nichts oder zu wenig anfangen kannst. Gezielte Fragen sind besser als: "wie läuft das hier so ab?" Wie du die Systeme besser kennenlernen kannst? Einfach austesten, Configs studieren und mit Hilfe der vorhandenen Dokus und Google Suche die Basics der unbekannten Systeme anschauen und damit beibringen. Wie sich die Systeme in der Praxis verhalten, merkst du ehh erst im Alltag nach einer gewissen Routine. Spätestens als Urlaubs Vertretung weißt du dann, ob dir Infos fehlen.

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