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tTt

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  1. Ich hab mir mittlerweile angewöhnt ein Anschreiben vorzuschreiben, wenn ich mich auf Stellen mit Recruiting-Systemen bewerbe. Ein Freund bin ich davon aber nicht. Wobei Timeouts auch schon mal dazu geführt haben, mich dann nicht mehr zu bewerben. Ein wenig mehr Wertschätzung von den Unternehmen täte gut. Sind die Systeme schon bei der Bewerbung schlecht, wird es im Alltag kaum besser sein.
  2. Bis zu einem gewissen Gehaltslevel rückt es als Wechselgrund relativ weit nach vorne. Ab einem gewissen Punkt rücken die anderen Dinge wie z.B. (Arbeitsweg und -zeiten), Tätigkeiten sowie Kollegen in den Vordergrund und sind für mich oftmals jetzt schon wichtiger. Ein Job mit „Schmerzensgeld“ würde ich wohl eher nur kurzfristig ausführen, während bei guten und spannenden Aufgaben sowie einem guten Team bleibe ich gerne länger, auch wenn das Geld eher etwas unter meinen Erwartungen ist. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch als AN nicht. Natürlich möchte ich davon entspannt leben können. Das ist für mich mit meiner aktuellen Stelle der Fall. Jetzt rücken halt die anderen Gründe für mich eher in den Vordergrund als das Gehalt. Das ist für mich der wahre Luxus als ITler. In vielen anderen Berufen reicht es nicht zum „entspannten“ Leben, während wir uns sogar noch das passende Angebot aussuchen können.
  3. Kommt drauf an, was im AV steht. Es gibt AG, die verlangen die Benutzung des eigenen PKWs und Führerschein, zumeist ist das in der Ausschreibung erwähnt und meistens gibts dann auch einen Passus im AV. Sollte es keinen Passus im AV geben würde ich in Absprache mit der Buchhaltung durchaus ein Miet-KFZ in Betracht ziehen. Was würde der AG denn machen, wenn es ein Mitarbeiter wäre, der per ÖPNV, Roller oder zu Fuß zur Arbeit kommt? Durch Firneninterne Regelung verzichte ich mittlerweile komplett auf die Benutzung meines KFZ, denn mein AG erstattet dann nur 20ct/km, bei einem Unfall maximal 350€, ohne Anrechnung von Fahrzeit, wobei ich den letzten Passus als rechtswidrig ansehe. Statt die günstigen 30ct/km muss halt dann immer ein Mietwagen her, samt Spritkostenerstattung. Deutlich teurer, aber irgendwie so gewünscht.... unabhängig davon ist ein näherer AG wohl die beste Chance, dich zu verbessern. Das sind aktuell zu viele gleichzeitigen Baustellen, die für dich nicht zufriedenstellend gelöst werden können. Ein AG-Wechsel würde wohl auch ein deutliches Lohnplus einbringen.
  4. Das Hoodieverbot würde mich und etliche Kollegen hier schwer treffen... Bei uns im Haus ist es allgemein recht locker, gehts in Richtung Amtsleitung wird es schon mal förmlicher, keine Jeans, aber auch kein Anzug, fühle mich damit verkleidet -> bin nicht ich. War aber auch schon mit Hoodie bei der Amtsleitung - geht halt nur in der IT. Gepflegte Hose, Hemd, je nach Jahreszeit noch Pulli. Schuhe sind meistens Sneaker Selbiges trage ich meist auch bei Pressekonferenzen. Fast alle Führungskräfte im Haus tragen Anzug, zumindest aber Sakko (dazu sind Jeans und Hemd im Haus recht beliebt), unsere externen Berater sind stets an den „Edel-Anzügen“ zu erkennen. Fast alle wie ausm Ei gepellt. Je länger einige Berater aber im Haus sind, desto legerer wurde es bei denen (meist ITler) zumindest. Anzug ist nicht gleich Anzug Beim Bart hab ich hier schon alles gesehen: von geflechtet über 3 Tage Bart bis hin zum Struwelpeter-Penner-Look: Interessiert keine Sau - zum Glück. Kompetenz lässt sich halt vom Aussehen nicht ableiten. Ist dann meist schönes Beispiel für Diversity-Kultur. Tabu sind bei Frauen zu stark ausgeschnittenes Dekolleté oder zu kurzer Rock, bei Männern ist mir da eher keine Einschränkung bekannt.
  5. tTt

    Gehaltsvorstellung

    Seit zwei Jahren druckst man rum, gibt mir keine TD und kein Zwischenzeugnis trotz Vorgesetztenwechsel, in meiner Personalakte ist auch keine TD vorhanden. Im Moment bin ich mit Anwalt/Gewerkschaft dran, selbst eine zu erstellen, die wiederum sogar an der EG12 kratzt -> Bewertungsirrtum. Wobei wenn keine TD vorhanden ist, kann es auch keinen Bewertung geben... Zum anderen habe ich vor meinem Antritt Berufserfahrungen gesammelt, und in der Kommune eine Stufe 3, die ich erwartet hatte zum Bund mitzunehmen, also 11/3. Bekommen habe ich EG10/1 und nachdem ich dann nochmal intensiv nachgehakt hab: EG10/2 und ab 2022 EG11. Das ist mir für die zu tragende Verantwortung aber zu gering. Sämtliche meiner Kompromissvorschläge werden ignoriert. Und bei Ausschreibungen werden formale Regeln vorgeschoben - man lässt die Stellen dann lieber unbesetzt und füllt sie für teures Geld mit externen auf, die oftmals das Geld auch nicht wert sind. Steuerverschwendung und Demoralisierung aus dem Bilderbuch! Irgendwann hab ich auch keine Lust mehr darauf, den Nebenkriegsschauplatz auch noch zu bedienen... Die nächsten Jahre wird es in meiner Behörde und den „Kunden“ ordentlich krachen, also verlasse ich lieber den sinkenden Tanker... Selbstreflektion, lösungsorientiertes Handeln und agile Entwicklung - etwas was an unserem Standort bereits gelebt wird - es wird weder honoriert, noch irgendwie übernommen. Lieber eine Rolle Rückwärts zum klassischen Projektmanagement. Kundenorientiert? Service? Was ist das? Könnte ja Arbeit bedeuten... Die Lorbeeren streicht die neue Zentrale natürlich gerne ein - lässt aber die, die es ermöglicht haben im Regen stehen oder auflaufen... Und verkauft es in der Presse natürlich ganz anders. Kurzum: Zeit zum Wechseln ist glaub ich ideal für mich.
  6. tTt

    Gehaltsvorstellung

    @Zaroc Da man mir den sonstigen Beschäftigten abspricht, sprich mir absichtlich eine Entgeltgruppe abzieht (EG10 statt EG11), es keine TD für mich gibt, ich mich auch schon bei anderen Behörden beworben habe und dort das gleiche gemacht wurde oder noch mehr (EG10 statt EG12). Hab ich ehrlich gesagt keine Lust mich weiter verschaukeln zu lassen. Für ein Aufstiegsstudium bin ich allerdings schon wieder zu hoch eingruppiert, bei Bewerbungen auf höheren Entgeltstellen werde ich formell gar nicht erst zugelassen. Kurzum: Schlimmer als aktuell kann’s fast nicht mehr werden und ich kann in der pW wenigstens für mich selber verhandeln, im öD ist sowas nicht möglich, wenn man schon drin ist - 1x abgestempelt = immer abgestempelt. Verhandeln ist nicht in meiner Behörde oder Ministerium (BMF). Da herrscht Diktatur von Oben. Selbständiges denken und handeln wird ab der Eingangstür abgegeben und erst nach Feierabend wieder möglich. Das kannte ich bisher anders und da hab ich keine Lust mehr drauf. Politiknahes Arbeit nervt einfach tierisch.
  7. Hallo zusammen! In meiner Behörde brodelt es schon länger, ich bin damals mit anderen Voraussetzungen hier her gewechselt, bin dadurch mittlerweile ziemlich unzufrieden, die aktuelle Umstrukturierung passt mir ebenso wenig, vor allem weil ich der Meinung bin, dass man so nicht mit seinem Personal umgeht. Anerkennung gleich 0, Von Personalabteilung einfach nur Friss oder Stirb und man rennt gegen eine Mauer mit Forderungen. Teamumfeld ist aber sehr kollegial und passt, Tätigkeiten gefallen mir auch sehr. Ich erhalte regelmäßig Anfragen bezüglich neuen Jobs, denen ich nun doch so langsam geneigt bin anzunehmen bzw. weiterzuführen, da ich so langsam auch auf der Stelle trete. Fortbildungen und Personalentwicklung ist aktuell nicht existent. Ist-Situation: Alter: 30 Wohnort: Nürnberg letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): 2012 FISI Berufserfahrung: >5 Jahre Vorbildung: Realschule (Abi mehrmals abgebrochen) Arbeitsort: Nürnberg Grösse der Firma: ca. 120 am Standort, ca. 2700 deutschlandweit Tarif: TVöD-Bund Branche der Firma: IT-Dienstleistung Arbeitsstunden pro Woche: 39, real 42-48+ Gesamtjahresbrutto: ca. 48k (steigt bis spätestens 2030 auf 63k) Anzahl der Monatsgehälter: 12,8 Anzahl der Urlaubstage: 30 Sonder- / Sozialleistungen: öD halt Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Netzwerkadministration von Switchen, Planung, Koordination und Steuerung von Abläufen und externem Personal, Planung, Durchführung und Umsetzung von Kundenprojekten, Reisetätigkeiten bundesweit (25-30%) Ich hab nun zwei weitere Angebote, wo ich mir vor allem auch Gehaltsrechnisch Anregungen einhole. Fa. A: Arbeitsort: Schweinfurt (Oberfranken) Grösse der Firma: ca. 160 Tarif: - Branche der Firma: IT-Dienstleistung Arbeitsstunden pro Woche: 40 Gesamtjahresbrutto: ? Anzahl der Monatsgehälter: ? Anzahl der Urlaubstage: ? Sonder- / Sozialleistungen: • Coffee, Drinks and Fruits for free, Fitness Studio Zuschuss, Firmenevents, Stammtische Tätigkeiten: Konzeption (eigenverantwortlich oder im Team) von kundenspezifischen Lösungen in den Fachbereichen IT-Security, LAN und WLAN (u.a. Firewalling, Content Security, SIEM und NAC) Umsetzung von spannenden Projekten in tollen Kundenumgebungen aus unterschiedlichen vertikalen Märkten Eigenständiges Projektmanagement zur Gewährleistung des erfolgreichen Abschlusses der Implementation(-en) 3rd Level Support der integrierten Lösungen. Sie fungieren als Ansprechpartner für die IT-Abteilungen unserer Kunden und führen hier regen Fachaustausch Fa. B: Arbeitsort: Großraum Stuttgart Grösse der Firma: ca. 130 in Deutschland, ca. 40000 weltweit Tarif: - Branche der Firma: SW-Entwicklung f. Banken Arbeitsstunden pro Woche: 40 Gesamtjahresbrutto: ? Anzahl der Monatsgehälter: ? Anzahl der Urlaubstage: ? Sonder- / Sozialleistungen: Unbekannt Tätigkeiten: Steuerung der IT-Provider Betreuung der Softwareapplikationen (Weiter-) Entwicklung, Pflege und Optimierung von Arbeitsabläufen und Tools Entwickeln und Umsetzung von Workarounds bei Produktionsstörungen Verantwortlich für die Erstellung von Lösungsbeschreibungen und Dokumentationen Planen und umsetzen der Anforderungen von Betriebsabläufen Mitarbeit in IT Projekten Unterstützung der Service Manager Ich würde mich freuen, realistische Gehaltsvorstellungen zu erhalten. In den Bewerbungen soll ich Gehaltsangaben mitgeben. Von den Tätigkeiten tendiere ich eher zu Fa. A. Wenn das Gehalt stimmt, wäre Fa. B aber auch denkbar. Ich möchte nicht umziehen, wenn dann nur gegen ausreichend „Schmerzensgeld“, da pendeln ja auch etwas kostet, ein Umzug zum Arbeitsort ist langfristig aber möglich, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
  8. Dann ist das eben in NRW so, in Berlin wird unabhängig vom Bildungsweg geprüft. Die Prüfungspflicht gibt es in Berlin seit ungefähr 2008. Die einjährige FOS gibt es in Berlin ausschließlich über den zweiten Bildungsweg, Voraussetzung dafür ist eine abgeschlossene Berufsausbildung. Über den Erstweg gibt es nur die zweijährige Fachoberschule.
  9. Ich empfand es als nicht so stressig. Wer sich ein bisschen mit den Themen beschäftigt kommt durch. Ich lag ohne zu lernen bei 9 NP im Schnitt - außer Chemie mit 4 NP, hab in Chemie alles total verpatzt. Hätte ich gelernt statt zu arbeiten wären auch noch deutlich bessere Ergebnisse drin gewesen. Wobei ohne Prüfung halte ich für ein reines Gerücht. Wer die FHR haben will, muss eine Prüfung ablegen. Andernfalls erfolgt erst zum Abitur (13. Klasse) eine Prüfung. Wer die nicht bestand, geht in Berlin leer aus, deswegen wurden in meiner Klasse alle automatisch zur FHR-Prüfung angemeldet, damit im Zweifel die FHR vorhanden ist. Das war so in Berlin, aber Bildung ist halt Ländersache und unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Aber Berlin soll wohl zu den „einfacheren“ Bundesländern zählen. Kann ich nicht bestätigen, aber der Ruf hält sich hartnäckig... Ich halte die einjährige FHR in Vollzeit definitiv für machbar. Musst dir halt gute Kommilitonen suchen, denen du und dir gegenseitig helfen können. Und ganz Ehrlich: Wenn du schon vor der einjährigen FHR schiss hast: Ein Studium soll wohl deutlich fordernder sein... Wenn du dir schon die einjährige FHR nicht zutraust, würde ich auch eher von einem Studium abraten.
  10. Hab da wohl nicht ganz gelesen, du hast ja ein fachfremdes Studium und nicht er. Kann aber mein Beitrag nicht mehr editieren. Ändert aber generell nur wenig, dass man mit einer EG11 eine/n gute/n Bachelorant/in kaum locken kann... Mit Glück noch Mittelmaß. Selbst gute Fachinformatiker erhalten meist ähnliche oder bessere Gehälter in der pW, zumindest in meiner Region. Und gerade im Netzwerkbereich wird - so mein Eindruck - aktuell auch etwas stärker gesucht.
  11. @fleschmaster Glückwunsch, dass deine Behörde anscheinend gute IT-Führungskräfte hat, die lern- und anpassungsfähig sind und alle ihr zur Verfügung stehenden tariflichen Mittel auch wirklich nutzen, wenngleich es sehr lange dauerte. Das ist im öD leider eher die Ausnahme als die Regel. @Der_Picard Die Zulagen hat wahrscheinlich nicht direkt fleschmaster beeinflusst, eher der bisherige Bewerbermangel. Und ohne diese Mittel hätte er sich wahrscheinlich auch gegen diese neue Stelle entschieden. Dies kann und sollte man ihm nicht nicht anlasten. Wenn du in deiner Behörde mit dem Umgang unzufrieden/ frustriert oder neidisch bist, gibt es nur zwei Wege das zu ändern: Einfordern oder wechseln! Wenn es von der Behörde/Führungskraft gewollt ist, geht halt doch so einiges. Aber 2 Jahre!!! lang auf geeignetes (billiges) Personal zu hoffen und unterbesetzt zu bleiben ist auch nicht wirklich weitsichtig. Zumal @fleschmaster sogar ein zumindest fachfremdes Studium vorweisen kann. Auch dann geht schon meist deutlich mehr - dem Tarifwerk sei dank...
  12. @thaga Das mit dem PC war eine relativ elegante Art, dass du nicht alles so Bier ernst nehmen sollst. Oder Deine Chefin meinte es so wie es gesagt wurde: Sie kennt sich damit 0 aus. Vielleicht auch eine Kombination. Eine Schlagfertige Art/Antwort wäre gewesen, den PC in die Hände der Chefin zu geben mit z.B. dem Kommentar: „Auch Sie kriegen das noch hin!“ Oder: „ich hab Sie doch glatt für ein Mann gehalten“ Netter Humor Anhand der nächsten Reaktionen wäre klar gewesen ob es ein Scherz oder ehrlich gemeint war. Im zweiten Fall notfalls ein kurzes Sorry danach. Hätte evtl. auch das Eis gebrochen. Das mit der Brille würde ich eher als Kompliment deuten. Oder die Brille verhunzt dein Gesicht dermaßen, dass es jedem auffällt. I.d.R. kämen dann schon ein paar Worte von Freunden und Familie ( bin selbst Brillenträger). Freche Antwort wäre z.B. gewesen: „ Ich wollte mal den sexy Lehrer-Look ausprobieren“ oder halt etwas auf die Kleidung der anderen Person bezogen. So ein Humor ist nicht jedermanns Sache und für dich vielleicht noch neu. Aber: Frechheit siegt! Ein bisschen mehr Selbstsicherheit könnte dir nicht schaden. Die Arbeit ist stressig genug, da muss und sollte man nicht jedes Wort auf die sprichwörtliche Goldwaage legen. Hat bei mir auch etwas gedauert Mit einem guten Kollegen endet die Anrede auch schon mal bei Schatzi, Mausi oder Bärchen. Der tägliche Bürowahnsinn halt Gruß Timo
  13. Vielleicht ist der neue ja auch geholt worden, um frischen Wind in die Bude zu bringen und damit quasi einen gewissen Entwicklungsspirit, oder aufbrechen bisher etablierter Muster und umzustrukturieren, wer weiß das schon In der Gehaltsregion wäre es durchaus denkbar. Hier kann und sollte definitiv ein Gespräch mit den eigenen Vorgesetzten durchgeführt werden - auch nach einem Feedback der Gegenseite. Immerhin ist die Hälte der Probezeit rum. So lassen sich auch die Wünsche und Ziele der Vorgesetzten/GF besser identifizieren. Und in jeden meiner Arbeisstellen, vor allem aber auf meinem aktuellen Posten habe ich mir stets selbst Tätigkeiten gesucht. In den Kommentaren des TE sehe ich im Vergleich dazu eine relativ starke Passivität. Selbst denken und handeln darf aus meiner Sicht und dieser Gehaltsregion durchaus erwartet werden. Das soll kein Vorwurf sein, aber Passivität ist in meinen Augen auch ein Fehler wie Übereifer.
  14. tTt

    Entscheidungsproblem

    Im Lebenslauf ganz simpel: Wechsel zur Wunschstelle und ganz wichtig: unbefristet. Jeder halbwegs kluger Personaler wird den Wechselgrund nachvollziehen und verstehen. Und auch die Begründung „Hat nicht gepasst“ ist mehr als plausibel. Und eine 1 monatige Beschäftigung lasse ich im Zweifel sogar ganz weg. I.d.R. ist es nicht mehr als Einarbeitung und daher nicht relevant.
  15. tTt

    Entscheidungsproblem

    Schlechtes Gewissen ist da fehl am Platz. Gewissermaßen hilfst du den aktuellen Kollegen, dass du als „Neuer“ direkt hinschmeißt. Es besteht zumindest eine kleine Möglichkeit, dass die GF eine Änderung in Betracht zieht. Aber grundsätzlich würde ich zu Firma Y wechseln - alleine weil der Vertrag unbefristet ist.
  16. Im Falle von Berlin wurden beim Fachabitur die Notenschlüssel abgesenkt! Das fing zu meiner Zeit an, statt ab 95% gab es bereits ab 90% eine 1, eine 4- gab es bei 45%, war aber dennoch ein Ausfall und nicht bestanden. Noten geschönt, Niveau aber nicht abgesenkt. Steigende Abiturnoten sind durch leichteren Notenschlüssel erklärbar. Ich Frage mich allen ernstes, wie es bei fallenden Schülerzahlen zu einem Lehrermangel kommen konnte... Statt mit gleicher Schul- und Lehreranzahl Klassen zu verkleinern und damit die Individualförderung zu verbessern, wurde hier deutlich gespart. Die Auswirkungen des Sparens zeigen sich immer deutlicher! Ich war Jahrgang 1987/88 und es waren Klassengrößen 30-33 mit 1! Lehrer der Normalzustand, zu meiner gesamten Schulzeit (Grund-, Real- und Gymnasium/Fachoberschule) Das hätte sich durch sinkende Geburtszahlen mit der Zeit deutlich verbessern müssen. Hat es aber nicht! Da wurde gespart und die Ergebnisse belegen das ja. Leider hat man uns damit keinen Gefallen getan. Klar ist aber auch, dass Betriebe die Defizite der Bewerber/ Azubis schulen sollten. Das wird bisher aber abgelehnt. Lieber wird dann rumgeschrien, man findet keine Azubis mehr. Man zieht sich damit relativ leicht aus der sozialen Verantwortung. Und durch diese allgemeine Bildungsabsenkung wird defacto auch eine Ausbildung stark entwertet, wie vor allem die Abschlüsse der Haupt-/Gesamt oder Realschule. Insgesamt funktioniert das „Aussieb-System“ halt nicht mehr, da nahezu jeder das Abitur bekommt. Bin mal gespannt , wie lange diese Spirale noch gut geht.
  17. Gerade für München ist das Gehalt von Layer8 eher mau. Bin selber für rd. 36k nach München gewechselt - war aus meiner Sicht die unterste Grenze. Ich konnte ab und zu Essen gehen usw. aber größere Sprünge waren nicht drin. Hatte Glück, nach nur 1 Monat Suche eine 25qm Wohnung in der Innenstadt für 550€ warmmiete zu ergattern. Ich bekam auch mehrere Angebote nachdem ich in München war. Alle lagen so bei rd. 36k für 1st-Lvl Support. Der TE sollte nach der Probezeit Nachverhandeln oder sich trotz Job weiter bewerben und deutlich höhere Gehaltsvorstellungen ansetzen. In der Probezeit geht das AV ja relativ fix wieder zu lösen. Und falls jemand blöd fragt: Es hat halt nicht gepasst Übung macht den Meister. Bei der Gehaltsverhandlung wird man gerne überrumpelt - scheint ein übliches Instrument zu sein. Hab auch schon wieder zwei Angebote wegen zu geringem Gehalt ausgeschlagen. Man war nicht bereit mehr zu bieten. Manchmal muss man halt standhaft bleiben. Die Sprünge waren mir nicht groß genug, um z.b. 90km zu pendeln.
  18. Im Regelfall nimmst du zum Ende deiner Stelle noch Überstunden und Resturlaub. Bei all meinen Wechsel wurden diese bei mir abgebaut, sprich gekündigt zum 31.3.18, Resturlaub 10 Tage + 40h Überstunden = letzter Arbeitstag ist dann der 9.3.18. Nur in Ausnahmefällen wird bis zum letzten Tag gearbeitet und Urlaubstage sowie Überstunden ausbezahlt. In einem Falle wurde ich gekündigt und sofort bezahlt freigestellt (Unter Anrechnung von restlichen Urlaubstagen). Hängt immer etwas vom Betrieb ab.
  19. In dem Anschreiben spricht viel Selbstbewusstsein mit, definitiv zu viel. Manchmal ist weniger auch mehr... Es kommt bei mir tatsächlich gut an, dass du dich halt nicht verstellst. Aber: Wie schon erwähnt: IT ist Teamarbeit und ohne das Vertrauen auf andere, dass sie ihre Aufgaben verstehen und erledigen geht leider gar nichts. Das machste ne Zeit lang und dann biste durch alá Burnout usw. Du vertraust niemanden und wirst es als Einzelkämpfer schwer haben. -> gewollt? Zugegeben es gibt Nieten und Flachzangen, aber auch die anderen, die was aufm Kasten haben. Bei dir schwingt eben dazu unterschwellig mit, die anderen sind faul. -> wirkt arrogant Das liest niemand gerne. Und wenn du das immer und jedem aufs Brot schmierst oder unter die Nase hälst, machst du dir damit einfach keine Freunde. Das du allein bist, seit du auf der Welt bist würde ich mir sparen, wenn du nicht Vollwaise bist oder in einem Heim lebst. -> Too Much und wirkt letztlich wieder überheblich/arrogant. Ich persönlich würde, wenn du schon das Abi verkürzt hast/wirst, dir definitiv zum Studium raten, zumal du keine praktischen Vorerfahrungen mitbringst. Solltest du wirklich ein s.g. High-Potential sein, wäre die Kombination Ausbildung + Studium in Kombination eine Überlegung wert. Die erwarteten Noten wirst du dann wohl auch mitbringen. Entgegen der Meinung vieler hier stichst du für mich etwas heraus, ich würde dich einfach einladen um dich persönlich kennen zu lernen vorausgesetzt die passenden Zeugnisse lägen vor. Auf mich wirkst du authentisch, aber das sehen hier viele etwas anderes. Ich bin aber auch kein Personaler. Unabhängig davon machst du schon einen Kardinalfehler am Anfang: „Hiermit bewerbe ich mich“ fängt man keine Bewerbung mehr an - Jahre her die Formulierung @Forum Er ist 16! Ziemlich krasser Umgang. Manchmal Wunder ich mich echt mit den Umgangstönen, jeder war mal etwas Vorlaut in dem Alter... Alleine dass er sich hier im Forum erst Infos einholt und sich danach bewirbt, zeugt für mich von Intelligenz! Ich denke, er weiß schon was er will, geht es im Anschreiben aber etwas naiv an, das wars aber auch schon, aber einfach nur sagen: arrogant ist etwas harsch für meinen Geschmack, damit ist ihm nicht so direkt geholfen. Ohne die vorab-Info wie er sich für eine Ausbildung entschlossen hat und nur durchlesen des Anschreibens wäre es erst in einem möglichen Gespräch aufgeflogen -> Kirche im Dorf lassen! Diese Zusatzinfo hat ein Personaler beim Lesen der Bewerbung nicht!
  20. Für den Mitarbeiter ist das Konstrukt IT-GmbH verrechnet an Muttergesellschaft eher kritischer, da u.U. Tarifverträge der Muttergesellschaft umgangen werden können, es schwieriger ist, einen Betriebsrat zu etablieren oder aufrecht zu erhalten (Freistellungen sind an MA-Zahlen gekoppelt). Zudem wenn es der Muttergesellschaft gut geht der IT-GmbH aber nicht, ist der Arbeitsplatz unsicherer, wenn nicht von der Muttergesellschaft finanziell nachgeschossen wird. Den einzigen Vorteil der Unabhängigkeit sehe ich dabei, dass die Tochter auch noch andere Kunden an Land ziehen kann und etwas unabhängiger der Finanzlage der Muttergesellschaft agieren kann -> Jobsicherheit... „Gewinne“ fließen zu 99,9% aber wieder der Muttergesellschaft zu... Preis dafür ist noch mehr Arbeit. Gegenüber der eigenen internen IT sehe ich für die Mitarbeiter keine direkten Vorteile, nur für die GF bzw. den AG, die/der alles steuerlich miteinander verrechnen kann. Bei mehreren Tochtergesellschaften evtl. noch Kompetenzbündelung. Ist aber dann auch nur noch ein Schritt und die IT-GmbH wird extern outgesourct und verkauft, sofern die interne IT-GmbH zu teuer ist und der externe Anbieter günstigere Angebote hat...
  21. Ist der Lebenslauf datiert mit einem Datum vor der „Zwischenbeschäftigung“, ist es keine Fälschung und gibt 0 Probleme. Deklariert er es als Arbeitslosigkeit ist das auch kein Nachteil für ihn. Nur wenn er Vorbeschäftigungen oder Noten/Zertifikate/Sprachreisen als Fortbildung verkauft, oder Noten verbessert, ist es Dokumentenfälschung. Und ein Arbeitgeber hört gerne das Honig, wenn man ihm ums Maul schmiert alá „ Habe für die Wunschstelle bei Ihnen gekündigt“. Das lässt sich nur schwer gegen dich einsetzen Unrelevante Fakten dürfen gekürzt nicht aber gefälscht werden! Ganz entscheidender Faktor. 1-2 Monate spielen keine Rolle, das wird als Einarbeitung gewertet...
  22. Ich sehe bei den angegebenen Tätigkeiten 28-30k€ maximal, wäre es nicht Großraum München eher so 22-24k€. Die Tätigkeiten erfordern keine IT-Ausbildung und sind im Provider-/Endkundenbereich ehh nicht sehr Ertragsreich. Würde mich nicht wundern, wenn du auch vor dem Hintergrund der Umschulung bei 24-26k€ landest. Allzu lang solltest du solche Tätigkeiten nicht durchführen, da es schlichtweg deine Umschulung einfach entwertet. Wenn kein weiterer Job in Aussicht, annehmen und weiter bewerben, sonst auf (Junior-)Administratorenstellen bewerben. Gerade im Münchener Umfeld eigentlich auch machbar.
  23. Mindestlohn berechnet sich vom Grundgehalt. Alles weitere kommt ontop. Ich würde aus dem Bauch heraus sagen, leistungsbasierte Anteile oder Zuschläge dürfen nicht zum Mindestlohn gelten, denn wenn die Voraussetzungen einmal nicht vorliegen (z.b. Krankheitsfall im Rahmen Entgeltfortzahlung) würde dann der Mindestlohn unterschritten... @CAEYO hat aber nur seinen Nettolohn geschrieben und 1100€ netto sind im Grundgehalt bestenfalls Mindestlohn bei 40h. Und in jedem Falle deutlich weniger als 1800€ brutto/Monat oder 22k p.a. Und eine Dienstwagenpauschale von 300€/Monat kann bestenfalls ja nur ein Kleinwagen sein (bei 1% von Liste und km-Geld), sofern er diesen privat nutzen darf. Bei dem Hungerlohn wird er aber eher Schwierigkeiten bekommen alles zu zahlen, selbst wenn seine Miete nur 350€ warm ist... Große Sprünge sind nicht drin. Es sei denn er wohnt zu zweit oder noch im Elternhaus.
  24. 1100€ netto bei St.Kl. 1 ist Mindestlohn! Bedenke den Faktor 4,3! Ein Monat ist im Schnitt 4,3 Wochen lang. 8,84€/h bei 40h sind 1520,48€ brutto, das ergibt einen Nettolohn von 1106,28€ in Sachsen (inkl. KiSt). Bei 1100€ netto erhält der TE bestensfalls Mindestlohn, da er aber 50-70h/Woche hat, müsste es mehr sein. Die Tagespauschalen bei Dienstreisen sind ein netter Nebeneffekt, gehen i.d.R. aber eigentlich immer drauf (nen Abendessen und vielleicht ein Bier im Hotel kosten zusammen oftmals schon 25€, Hotelrestaurants sind einfach Sau teuer). Ich gehe meist extern Essen, wirklich mehr Geld hat man dann nicht, es geht einfach drauf, oftmals zahle ich sogar eher drauf, aber ich spare mir ja Lebensmittel zuhause = 0-Summenspiel... steuerfreie Tagespauschalen sind: An-/Abreise: 12€ 24h-abwesend: 24€ (4,80€ Frühstück, je 9,60€ für Mittag/Abendessen) in den meisten Hotels ist Frühstück inklusive, sodass maximal noch 19,20€ von der Pauschale übrig bleiben. Übernachtungspauschale: 20€/Nacht sind steuerfrei (z.B. Übernachtung bei Freunden/Verwandtschaft) oder in nachgewiesener Höhe mit Rechnung. Der Staat muss es wissen Entgegen der Aussage von @neinal, dass @CAEYO nichts dafür kann, sage ich, @CAEYO trägt auch eine Schuld an dem schlechten Gehalt, wenn er es mit sich machen lässt. Ich habe aber Verständnis für @CAEYO, denn ein scheiß Job ist besser als kein Job! Es bleibt nur der Rat, dass sich @CAEYO zügig nach einem neuen und vor allem einen besser bezahlten Job umsehen sollte. Mindestlohn (oder schlechter) in der IT ist selbst im Osten unverschämt und Ausbeutung! Und die Pauschalen zählen niemals zum Gehalt! Falls das ein Chef extra noch positiv im Rahmen eines Gesprächs hervorhebt, weiß ich, dass die Bezahlung eher mau ist, das ist eigentlich Standard und keiner Rede wert, es sei denn, die Pauschalen liegen über den steuerfreien Werten, was jedoch immer seltener wird. Viele halten sich an die steuerfreien Pauschalen.

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