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SaJu

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  1. Wie sagen die Professoren so schön: Der Bachelor Informatik ist ein Studium für Schul-Absolventen und somit soll ausgebildet werden. Es ist keine Weiterbildung! Es kommt auf die Hochschule an, ob bei Null angefangen wird oder in Bayern Programmier - Kenntnisse auf Gymnasial - Niveau vorausgesetzt werden. Die oben genannte Hochschule passt sich auch immer mehr den Absolventen an, so dass in den Einführungswochen Programmierworkshops angeboten werden. Aber die Professoren gehen auch nochmals alles durch und stehen in den Übungen persönlich noch bei Fragen zur Seite, so dass sie fast alle abholen. Wirtschaftsinformatiker kommen auch selten mit Vorkenntnissen an die Hochschule und müssen in Programmierung die gleichen Prüfungen bestehen. Bei uns will man jedem mit Interesse für Informatik auch die Chance geben das auch zu lernen. Eine bestimmte Begeisterung und Bereitschaft zum Lernen muss natürlich da sein. Sonst schafft man die Klausuren nicht. 😉
  2. Und genau an dieser Hochschule gibt es immer wieder auch Ausreißer mit anderer Ausbildung, die trotzdem zugelassen werden. Da sind Studenten mit CTA oder dem Technischen Zeichner in Informatik eingeschrieben. Die allgemeine Studienberatung stöhnt dann zuerst, weil das den normalen Regeln widerspricht. Wenn aber entsprechende Berufserfahrung dabei ist, wird es vom fachlichen Studienberater meistens genehmigt. Alternativ zum Techniker kann ich noch die Virtuelle Berufsoberschule Bayern in den Raum werfen. Mit dem Abschluss ist auch ein Informatik - Studium möglich.
  3. In Bayern braucht man nur in seltenen Fällen Aufnahmeprüfungen. Bei uns reicht das Gespräch mit dem Berater aus. Kannst Du bei Deinem jetzigen Arbeitgeber fragen, ob Du in die IT "rein schnuppern" kannst? Der Technische Zeichner bei uns hat das auch ca. 1 Jahr nebenbei gemacht. Sein Arbeitgeber hat dann noch zusätzlich eine Bescheinigung dafür schreiben müssen und das wurde angenommen. Das Studium (Bachelor) hat auch das Ziel für die Informatik (von Null an) auszubilden. Wenn Du die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung willst, dann mach den Techniker oder Betriebsinformatiker. Mit dem FIAE brauchst Du dann noch zusätzlich die Fachhochschulreife oder 3 Jahre Berufserfahrung (von vorne gezählt). Ich würde aber zum Zeit sparen bei der jeweiligen Hochschule nachfragen, ob das "nebenbei IT machen" bei Dir für das Informatik-Studium nicht ausreicht. Es kommt auf die jeweilige Hochschule an. Ich selbst studiere Informatik und habe FISI gelernt.
  4. Wie lange hast Du schon gearbeitet? Du hast gesagt, dass Du schon eine technische Ausbildung hast. Mit 3 Jahren Berufserfahrung kannst Du dann in Bayern (nach einem Beratungsgespräch an einer beliebigen staatlichen Hochschule in Bayern) studieren. Die Ausbildung + die Berufserfahrung sind dann die Hochschulzugangsberechtigung. Ich studiere auch ohne Abitur/ Fachhochschulreife und bin dann dieses Semester fertig mit dem Bachelor.
  5. Warum nicht direkt studieren, wenn Dein Ziel sowieso das Studium ist? Viele Hochschulen bieten Beruflich Qualifizierten eine zusätzliche Betreuung für die mathe-lastigen Module an. Alternativ kannst Du auch an der FernUni Hagen Dir die Math-Module im Akademiestudium vorher rein ziehen. Genauso gibt es viele Mathe-Vorbereitungskurse. Bei uns an der Informatik-Fakultät wurde sogar ein Technischer Zeichner für Informatik zugelassen, der vorher auch Berufserfahrung in den Bereichen Softwareentwicklung und Netzwerke sammeln konnte. Ich würde an Deiner Stelle den kürzesten und effizientesten Weg wählen, und rate Dir deshalb einen Termin bei einer fachlichen Studienberatung zu vereinbaren (momentan natürlich online).
  6. Der British Council hat für jedes Level Übungen und Trainings-Material veröffentlicht. Eigentlich ist das alles zur Vorbereitung für Zertifizierungen gedacht, ist aber auch allgemein nützlich. Zusätzlich bieten sie (mit eigenen Trainern) kostenlose MOOCs an: https://www.futurelearn.com/partners/british-council
  7. Wenn Du Dir vornimmst den Stoff selbst zu erarbeiten, dann nimm das IT-Handbuch als Grundlage für Themen, die in der IT-Ausbildung abgehandelt werden sollten. Wenn Du etwas daraus nicht sofort verstehst, verwende Google oder it-wissen.info um es genauer erklärt zu bekommen. Das IT-Handbuch macht alles ziemlich oberflächlich. Im Internet geht man fachlich etwas tiefer und vieles ist auch für Azubis super verständlich erklärt.
  8. Ich schau auch zuerst, wie ich evtl. in der Zukunft von diesem Kontakt profitieren kann. Ist das ein Geschäftsführer, leitender Entwickler, Bekannter von einer Konferenz oder Personaler aus einer Branche, wofür ich mich interessiere? Dann nehme ich diese Leute auch in meinem Netzwerk mit auf. Schreibt ein Personalberater meinen Namen falsch oder spricht mich mit "Herr" an, wird die Person raus geworfen oder nicht beantwortet. Das zeigt Inkompetenz und Massen-Benachrichtigungen. Ich profitiere ehrlich gesagt inzwischen von meinem großen Netzwerk. Während meines Studiums habe ich auch die Fakultät mit Gast-Vorträgen darüber teilhaben lassen. Es kommt immer auf das Profil und den Status der Kontaktanfrage an und wie die Person mich anschreibt.
  9. Wenn etwas momentan im IT-Bereich Probleme hat, dann ist es das Consulting. Wie willst Du zu Corona-Zeiten bei Kunden sein und Projekte annehmen oder abgeben? Das geht momentan schlecht und ich höre von vielen Freunden aus dem Consulting-Bereich, dass sie bei Online-Meetings auch nicht dabei sein dürfen und somit nicht richtig arbeiten können. Parallel dazu stellen aber andere Unternehmen, die selbst entwickeln, weiterhin ein. Viele Freunde haben sogar in den letzten Monaten (während Corona!) gewechselt. Man fängt dann zwar als neuer Mitarbeiter im Home-Office an, aber es gibt genug zu tun.
  10. Über dieses Problem habe ich auch mit IT-Berufsschullehrern aus unterschiedlichen Städten gesprochen. Man kommt eigentlich als Kind/Jugendlicher "ohne große (vorgeschriebenen) Vorkenntnisse" in die Ausbildung. Wie soll man als zukünftiger Auszubildender feststellen, dass der Ausbilder qualifiziert ist und Wissen vermitteln kann? Das kann man nur im Laufe der Ausbildung feststellen und im Notfall die Reißleine ziehen, wenn man so gut wie nichts beigebracht bekommt und permanent die selben Aufgaben (unterhalb des Niveaus eines Fachinformatikers) übernehmen muss. Wenn man schon so weit ist, kommt parallel das schlechte Gewissen, weil man den Ausbildungsvertrag unterschrieben hat und im Hinterkopf hat "Was ist, wenn ich keinen alternativen Betrieb finde? Es gibt großen Ärger, wenn ich zur IHK gehe...". Das habe ich schon öfters von betroffenen Azubis gehört. Somit wird das alles meistens bis ins 3. Lj aufgeschoben, bis (wie hier beim TE) die Azubis feststellen, dass sie nichts können und dann um Hilfe schreien. Mit der Fachinformatiker-Ausbildung im Selbststudium habe ich mich selbst damals wie ein Student ohne Professor gefühlt. Die besten Online-Materialien waren von Fachhochschulen und beinhalteten auch super Übungen. Genauso habe ich mir Bücher aus der Uni geholt. Zum Schluss machte ich den Scherz und nannte mich einen Theoretischen Fachinformatiker. Während der Berufslaufbahn habe ich von akademischen Freunden dann einmal folgende Aussage gehört: "Im Studium kommt es nicht auf die Inhalte an, sondern darauf, dass man sich Inhalte selbst aneignen kann und hinterher Prozesse selbstständig strukturieren kann. Dann ist der akademische Abschluss (Bachelor/Diplom) gerechtfertigt." Da habe ich scherzhaft gefragt: "Ich habe den Fachinformatiker im Selbststudium gelernt. Wenn die Inhalte egal sind und ich eine Weiterbildung zum BPM-Koordinator absolviert habe, darf ich mich dann in Deinen Augen Bachelor nennen?" Auf jeden Fall hat man in der Ausbildung "normalerweise" den Vorteil den Ausbilder zur Seite zu haben, der den jungen Leuten klar macht, welche Bedeutung die Ausbildung hat. Der sogenannte "Klick" sollte spätestens im 2.Lj vor der Zwischen-Prüfung kommen, wo man selbst durchgehen sollte, was man bis zu diesem Zeitpunkt gelernt hat. Die Mitschüler in der Berufsschule sind bei einem Einzel-Azubi ein super Vergleich, was man bis dahin gelernt haben sollte.
  11. Ich frage mich auch, was der TE nach der Ausbildung noch in einem Betrieb will, der ihn nicht ausgebildet hat. Ich hatte ähnliche Aufgaben als FISI-Azubi und um die Ausbildung musste ich mich selbst kümmern. Der Unterschied ist, dass ich "vor der Zwischen-Prüfung" damit zur IHK bin. Es war schnell klar, dass ich nicht übernommen werde und dass ich nicht übernommen werden wollte. Ich wurde dann hier auf fachinformatiker.de und von Linux-Communities besser ausgebildet als in manch einem Unternehmen (was für unsere Ausbildungs-Landschaft eigentlich eine Blamage ist). Ich schließe mich deshalb den anderen hier an und stimme @bigvic zu, dass es dann am Ende in der Hand des Azubis liegt, was er aus der Ausbildung macht. Der TE hätte sich auch hier Unterstützung holen können.
  12. Wie es aussieht, soll sich IBM Z als Plattform für SAP durchgesetzt haben. Hier kooperiert man auch sehr viel mit den Linux-Distributoren. Banken und Versicherungen setzen es auch noch viel ein und bilden deshalb Nchwuchs in diese Richtung aus.
  13. Da sollten wir hier einen Experten @MarcoDrost hier in der Community haben. Ich kenne mich mit IBM-Systemen momentan zwar noch nicht so toll aus (schreibe aber meine Bachelorarbeit über Linux on Z), aber so weit ich das sehe, kann man in diesem Bereich "ziemlich gut" verdienen.
  14. Ich würde als Berufsanfänger eher nach einer Umzugskostenübernahme fragen und mir sofort eine Wohnung in der Nähe der Arbeitsstelle suchen. Über 100km Pendeln wird irgendwann unerträglich und das macht der Körper (zusätzlich zur Arbeit) nicht lange mit. Das sollten auch die meisten Arbeitgeber verstehen, weshalb viele auch so etwas, wie die Umzugskostenübernahme akzeptieren.
  15. Es kommt sehr auf den Arbeitsmarkt im jeweiligen Jahr und der Region an. Ich bin 2012 mit dem FISI fertig geworden und laut einiger Unternehmen gab es zu diesem Zeitpunkt viel zu wenig Hochschulabsolventen, so dass ich lauter Jobs für Hochschulabsolventen angeboten bekommen habe. Einige Jahre später war das angeblich so stark, dass man die Anforderungen für die jeweiligen Stellen auf Fachinformatiker reduziert hat. Ich bin gespannt, wie der Arbeitsmarkt nach Corona aussehen wird.
  16. Das kann sich immer wieder drehen. 2012 wurden mehr FISI als FIAE ausgebildet, weil viele Unternehmen die Softwareentwicklung ins Ausland verlagert hatten, weil es dort billiger war. Inzwischen haben diese Unternehmen verstanden, dass es in Deutschland eine bessere Qualität gibt. FISI sind zwar besonders bei KMU von der Migration in die Cloud betroffen, aber sie werden weiterhin für die Server außerhalb des Unternehmens gebraucht.
  17. Dann nimm einfach mit, dass man die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz in den Branchen hat, wo man als Student Erfahrung gesammelt hat. Fachinformatiker werden nicht nur bei IT-Dienstleistern gebraucht. Die Logistik-Branche z.B. entwickelt auch eigene Logistik-Software und hat jeweils eine eigene IT, die die ganze Logistik-Landschaft am laufen hält. Je nachdem, was Du gemacht hast, kannst Du dann in den Bewerbungen mit Deinen Erfahrungen (außerhalb der IT) auch punkten.
  18. Das sind Fächer, wo dich meine ganzen IT-Arbeitgeber mit Handkuss als Azubi genommen hätten. Du kannst auch die Ausbildung verkürzen. Wenn wir dann jetzt noch die Branche erfahren, wo du gearbeitet hast, können wir vielleicht auch noch Tipps geben, wie du darauf aufbauen kannst.
  19. Es kommt drauf an, was er bestanden hat. Manchmal reichen schon 30 - 60 ECTS aus, um mit so einem Programm zu verkürzen. Wenn er mathematische Module bestanden hat, kann man sie bei der IHK eher nicht so einfach umrechnen wie Programmieren oder Rechnerkommunikation.
  20. PHPStorm Wir hatten an der Hochschule Webentwicklung. Weil Studenten kostenlose Lizenzen von JetBrains für sämtliche IDEs erhalten, habe ich hier die Untimate-Version komplett ausgenutzt.
  21. Als was hast Du gearbeitet? Haben Dich diese Tätigkeiten interessiert oder Spaß gemacht? Meistens kann man bei Studienabbrechern auf so etwas aufbauen. Auf jeden Fall hat man normalerweise nach 5 Jahren Studium min. einen Bachelor-Abschluss, wenn nicht sogar enen Master in der Tasche. Wenn man dann erst ca. 60 ECTS absolviert hat, sollte man sich auf jeden Fall umorientieren und nach einer passenden Ausbildung Ausschau halten. Welche Fächer hast Du erfolgreich bestanden? Sind das Fächer Richtung Programmieren? Dann könnte der FIAE als Ausbildungsberuf passen.
  22. 10. Semester (= 5 Jahre) und 62 ECTS? 30 ECTS entsprechen normalerweise einem Semester. Hast Du auch schon den Studiengang gewechselt? Bei uns an der Hochschule muss man nach einem missglückten Drittversuch im Grundlagenstudium oder wenn man im 4. Semester noch nicht alles aus dem 1./2. Semester bestanden hat, den Studiengang verlassen. Somit hast Du in 5 Jahren gerade den Stoff von 1 Jahr Studium durch. Da würde ich auch zur Ausbildung raten. Hast Du schon einmal ein Praktikum absolviert oder als Werkstudent in die Tätigkeiten in einem IT-Unternehmen rein geschnuppert? Dann sollte die Entscheidung leichter fallen. Die Mathematik aus dem Studium fällt auf jeden Fall in der Berufsschule weg. Man fängt wirklich bei "Null" an, so dass selbst Hauptschüler/ Mittelschüler mitkommen können.
  23. Es kommt auf das Bundesland an. Die BOS in Bayern dauert nach der Ausbildung für die Fachhochschulreife 1 Jahr. Zusätzlich kann man die Fachhochschulreife auch online neben dem Beruf erwerben.

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