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SaJu

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  1. Vielleicht kommt das auf die jeweilige IHK an. Es gibt Berufsschulen, wo bei den beiden Fachrichtungen komplett unterschiedlicher Stoff vermittelt wird. Da war ich z.B. bei einem FISI total überrascht, dass er im 1. Lj fast nur hardware-nah in der Berufsschule ausgebildet wurde. Zum Ende des 2. Lj wusste er, wie ein Rechner aufgebaut wird und von der Hardware her funktioniert. Auf so einer Basis kann man natürlich kein FIAE in einem halben Jahr (sogar 1 Jahr wird da schwierig!) werden. Andere Bundesländer haben da den Stoff an den Berufsschulen mehr vereinheitlicht.
  2. Frag bei der jeweiligen IHK danach. Bei uns wurde das im letzten Lj in der Berufsschule angesprochen, weil in einem Ausbildungsbetrieb die 2. Prüfung zusätzlich angeboten wurde und das 2 Leute machen wollten. Ich persönlich finde den Aufwand einer 2. Abschlussprüfung nicht notwendig. Wenn man zeigen kann, dass man als FISI programmieren kann, findet man auch so Jobs als Junior Softwareentwickler. Hier gibt es viele FIAEs, die Admins sind und einige FISIs als Softwareentwickler. Statt des Operativen Professionals absolviere ich lieber ein richtiges Studium, was "überall" anerkannt ist.
  3. Du kannst sogar mit einem zusätzlichen halben Jahr im Betrieb die Prüfung einer anderen Fachrichtung zusätzlich bei der IHK mit einem neuen Projekt absolvieren. Die ersten beiden Lehrjahre in der Berufsschule werden jeweils anerkannt. Die Operativen Professionals (IT-Projektleiter, IT-Entwickler, ...) sind halt nicht so bekannt, wie es sich die IHK wünscht. Dementsprechend sind sie nicht überall anerkannt. "Fachausbildung" ist das dann auch wieder nicht, weil da mehr Richtung Projektmanagement gemacht wird. Und da kommt der Haken, dass vielen Unternehmen die fachliche Tiefe in den Ausbildungen fehlt, wobei sie parallel aber doch wieder Admins oder Entwickler separat voneinander ausgebildet haben wollen.
  4. Ist das nicht genau das, was es jetzt schon gibt und mit den neuen Fachrichtungen ausgebaut werden soll? Statt Fachausbildungen gibt es die Operativen Professionals und wenn man etwas für 2 Jahre sucht, macht man den Techniker.
  5. Wir haben in Deutschland sehr viele Ausbildungen, die 3,5 Jahre dauern. Ich hätte nichts gegen eine Verlängerung der Ausbildung um ein halbes Jahr (wie bei Elektro- und Metall-Berufen) und 2,5 Jahre ist die Grundlagenausbildung identisch. Ich schließe mich @bigvic an, dass man mit der ganzen heutigen Automatisierung als FISI ohne Programmierkenntnisse kaum noch Jobangebote erhalten kann. Somit ist eine längere einheitliche Grundlagenausbildung nicht schlecht. Allerdings wollen die Unternehmen keine Generalisten sonder Programmierer oder Admins. Somit muss ein Minimum an Spezialisierung mit integriert werden. Ob die 2 zusätzlichen Spezialisierungen angenommen werden, werden wir sehen.
  6. Du willst quasi den Fachinformatiker als Generalist ausgebildet sehen und hinterher eine verpflichtende Spezialisten - Ausbildung dran hängen? Wenn wir so etwas einführen würden, hätten wir irgendwann so eine lange Ausbildungszeit wie bei den Erziehern.
  7. Es kommt drauf an, was/ wie man etwas vorweisen kann. Ich selbst habe mich neben der Ausbildung Richtung Linux weitergebildet und mich in der Linux-Community engagiert. Damit bin ich mit einer externen Bewerbung über den hauseigenen Fachinformatiker-Absolventen eingestuft worden. Ich wurde sogar vom Personaler gefragt, ob ich etwas dagegen habe, wenn ich akademisch eingestuft werde. Man landet nicht automatisch auf dem Aussortier-Stapel, wenn man sich entsprechend engagiert repräsentiert.
  8. Man kann mit dem FI (bei entsprechend fachlicher Qualifikation) auch durchaus auf Bachelor-Ebene einsteigen. Allerdings kommt irgendwann die berühmte gläserne Decke. Wie @bigvic sagte, muss man dann selbst herausfinden, wie man diese "eintreten" kann. Einer Führungslaufbahn (besonders bei KMUs) steht dann wenig im Weg. Großunternehmen wollen dafür aber meistens ein Studium sehen.
  9. Halte uns bitte mit weiteren Infos auf dem laufenden. Das ist interessant.
  10. Zertifikate würde ich mit angeben, wenn sie für die ausgeschriebene Stelle nützlich sind. Wenn du nur unwichtige Zertifikate hast, eins davon angeben, das ein bisschen evtl. Zusammenhang hat. So etwas zeigt dein Engagement in Sachen Weiterbildung.
  11. (Technische) Hochschulen sind die neuen Fachhochschulen und damit ist der Link von @Graustein ein Studium an einer FH.
  12. Wenn Du das Studium abbrichst (komplett), solltest Du aber darauf achten, dass Du dich selbst sauber exmatrikulierst und eine Bescheinigung Deiner erbrachten Leistungen erhältst. Dann kannst Du Dir diese später evtl. bei einem Neuanfang (auch woanders) anrechnen lassen.
  13. Ich spreche jetzt aus Erfahrung eines FISIs mit anschließendem Studium. Mit einem Studium öffnen sich Türen zu Positionen, die Dir als Fachinformatiker - Systemintegration verschlossen bleiben. Ich habe nach der FISI-Ausbildung als Linux-Admin gearbeitet. Es hat zwar Spaß gemacht, aber ich durfte selbst keine Entscheidungen zur Architektur-Planung mit treffen. Da hieß es, dass mir für gehobenere Aufgaben das Studium fehlt. Ich habe dann Unis mit FHs verglichen. Das, was Du beschreibst, trifft auf viele Universitäten zu. FHs bilden nicht für die Wissenschaft, sondern für die Wirtschaft aus. Das ist dann entsprechend praxisnah, aber trotzdem auf einem entsprechenden Niveau. Die Durchfallquote ist auch nicht so hoch und ich werde von Unternehmen jetzt entsprechend höher eingestuft. Hast Du schon daran gedacht evtl. ein Duales Studium an einer FH zu machen? Dann bekommst Du eine Ausbildungsvergütung von einem Unternehmen und kannst auch die Miete für ein Studenten-Zimmer zahlen.
  14. Für IT Administrations mit Schwerpunkt Windows "Ja". Für IT Security würde ich eher zu einer Linux-Schulung raten.
  15. Ich würde auch zum FH-Studium raten. Einen großen Teil der 60 ECTS wirst Du Dir sicher anrechnen lassen können.
  16. Wenn ein Chef so mit mir umgehen würde, würde er gleich am nächsten Tag eine Kündigung in die Hand gedrückt bekommen...
  17. In der Art habe ich das mit meinem Ausbildungsbetrieb gemacht. Ich durfte keine Schulungen besuchen oder Zertifizierungen ablegen. Also habe ich mich um das Thema Linux-Zertifizierung selbst gekümmert. Zum Ende meiner Ausbildung habe ich dann die Bescheinigung/ das Zertifikat vorgelegt und parallel dazu gesagt, dass ich nicht übernommen werden will. Außerdem habe ich von den Angeboten nach der Ausbildung erzählt, wo ich um einiges höher eingestuft werden würde als manch einer im Ausbildungsbetrieb. Da gab es große Augen und Sprüche wie "Wie hast Du das geschafft?".
  18. Dann schreib das doch so in die Bewerbung rein. Versuch herauszufinden, welche Technologien eingesetzt werden und zeige Dein Interesse dafür.
  19. Besonders in der Chemiebranche sollte mehr drin sein. Weg bewerben ist die einzige Lösung....
  20. Und als Berufsanfänger mit Umschulung, dem es als Junior an Knowhow fehlt, ist außerdem 42k sehr weit hoch gegriffen. Wenn man Probleme hat so eine Anstellung zu finden, geht man mit dem Gehalt nach und nach runter.
  21. Ich kenne einige Leute, die für die Ausbildung umgezogen sind, weil der lokale Arbeitsmarkt nicht gerade attraktiv war.
  22. Ich würde mich mit Deinem Background bei SAP, DATEV und Steuerberatungsgesellschaften für eine Ausbildung bewerben.
  23. Dann die typische Gegenfrage: Warum das Rad neu erfinden, wenn es das schon gibt und verwendet werden kann? Wie oben genannt, gibt es CSV-Parser als Open Source. Aus meiner Sicht ist es sinnvoller diese zu verwenden und bei Interesse dort beizutragen.
  24. CSV-Parser gibt es schon. Warum willst Du ihn Dir als privates Repository anlegen?
  25. Bei uns an der Hochschule wird der OP IT-Projektleiter für das Modul Projektmanagement anerkannt. Genauso wird das Praxissemester anerkannt. Programmieren I wird für den FIAE anerkannt. BWL für alle IT-Berufe und kaufmännischen Berufe (nur bei Informatik/ nicht Wirtschaftsinformatik). Bei uns ist auch einiges in diese Richtung mit der Anerkennung bei der Hochschule möglich.

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