Zum Inhalt springen

Kwaiken

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.953
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    82

Alle Inhalte von Kwaiken

  1. Die Harzer bewerben sich als Azubis? Degenerierte Jugendliche? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich auf die angesprochene Azubistelle 40 Jugendliche bwerben und einfach alle degeneriert sind. Wahrscheinlich sucht man einfach schon einen eig. fertigen FI, der 3 Jahre für 550 EUR brutto die Arbeit einer ausgebildeten Vollzeitkraft macht. Kenne ich. War selber so ein Azubi: "Können Sie Programmiersprache X und Y? Alles klar, eingestellt!". Nach 3 Monaten war ich vollzeit in Projekten. Nach der Schule ASAP wieder ins Büro und Arbeit nachholen. Lehrinhalte? Google. Oder eher Altavista. War damals angesagter. Nun suchen die einen Praktikanten mit Linux-Admin, PHP, MySQL und jahrelangen Typo3 und Photoshop Kenntnissen. Vergütung? Keine. Bestimmt alles nur degenerierte Jamba-Zombies... Ich lebe anscheinend in einer anderen Realität. Für mich sind 40 Bewerber auf 2 Stellen (Chance ist 1:20, dass man die Stelle bekommt) durchaus viel. D.h. ich habe 20 Kandidaten pro Stelle aus denen ich auswählen kann. Finde ich nicht wenig. 1600 auf 6 Stellen, aka ~270:1 ist nicht mehr viel, das ist traurig. Aber genau da wollen alle, die nach "Fachkräftemangel" schreien hin. Es gibt immer einen, der eine Arbeit für ein kleinwenig weniger Apfel und ein bisschen weniger Ei macht. Sieht man gut bei den Synchronsprechern für Blockbuster wohin so etwas führt. 2-4k EUR um als Hauptdarsteller einen ganzen Kinofilm zu synchronisieren, während über 1 Mio. für Werbung ausgegeben wird. Wo bleibt da die Relation?
  2. Es ist doch ganz einfach: 1. Angebot > Nachfrage: Gehälter niedriger und/oder Anforderungen höher. 2. Angebot < Nachfrage: Gehälter höher und/oder Anforderungen niedriger. Findet eine Firma aus ~40 Bewerbern keinen passenden Azubi, dann hat sie keinen Mangel, wie ich finde.
  3. Die letzte Wohnung, die ich in diesem Preisbereich gesehen habe war als Penthouse-Neubau direkt am Rhein mit Rhein- und Stadtblick mit Küche, mehreren Garagen, eigenem Aufzug, voll ausgestatteter Küche mit 140qm und 50qm Terrassen. Nur mal kurt Immoscout angeworfen: in bergisch Gladbach bekommst Du für 300k ein Penthouse mit Sauna, Whirlpool, Kamin und 200qm Wohnfläche. Aber alles drunter ist ja natürlich nur eine bessere Hundehütte...
  4. Habe ich das richtig verstanden? Ihr habt ~40 Bewerbungen für 2 Plätze und dort ist niemand bei, der zu euch passen würde?
  5. Hier wurde ja schon mehrfacht korrekt geantwortet. Zur Not lasse ich Zertifikate einfach weg und vermerke, dass ich diese gerne bei einem persönlichen Gespräch nachreiche. Die meisten Personaler lesen nach dem Lebenslauf meist die Arbeitszeugnisse. Daher halte ich diese für absolut unabdingbar. Was die Dateigröße angeht: maximal 5 MB haue ich per SMTP raus. Dazu gehört Anschreiben, Lebenslauf, ggf. zweiseitige Skillmatrix, alle Arbeitszeugnisse, letztes Zeugnis Uni/Ausbildung und wichtige Zertifikate. Eingescannte Arbeitszeugnisse und Zertifikate bearbeite ich vorher. Alle weißen Flächen werden sorgfältig in GIMP gelöscht. Das verkleinert einen Scan oft um die Hälfte. Dann in der Reihenfolge alle Dokumente in ein PDF, welches max. 5 MB groß ist. @Marco: Du scheinst ja Personalberaterer zu sein. Vielleicht kannst Du mir mal eine Frage aus deiner Sicht beantworten. Derzeit scheint es in Mode zu sein eine Skillmatrix zu verlangen. Hatte ich bis vor einem Jahr nicht, werde aber mittlerweile häufig danach gefragt. Wie ist es bei Dir und deinen Kunden gehalten? Hättest Du gerne eine Skillmatrix bzw. fragen deine Kunden danach?
  6. Nicht immer. Manchmal gibt es absolute KnowHow-Träger, bei denen man so lange wie möglich noch das Wissen durch die alten Kollegen absaugen möchte.
  7. Kann? Du meinst, dass ich bei 4 Jobs nur das letzte Arbeitszeugnis vorlegen muss und stufst die anderen 3 Zeugnisse als "kann" ein? Halte ich, als grobe Regel, für äußerst gewagt. Meiner Meinung nach sollte man *alle* Arbeitszeugnisse beifügen. Fehlende Unterlagen deuten auf Lücken hin und fordern Personaler einfach nur heraus genau dort penetranter nachzubohren.
  8. Wo besteht denn nun der Mangel lt. Wirtschaft? Bei fertigen Auszubildenden, bei fertigen Auszubildenden mit Berufserfahrung, bei Hochschulabsolventen? Bei allen?
  9. D.h. die allgemeine Definition für eine Fachkraft ist jemand mit einer abgeschlossenen Ausbildung. Als was werden dann fertig studierte bezeichnet? Hochqualifizierte? Also schreit die Wirtschaft nicht nach Absolventen, sondern nach noch mehr Fachkräften... der Definition nach? Und somit nach fertigen Azubis? Ich hätte mir ja gedacht "Okay, Mangel liegt vielleicht vor. An Hochqualifizierten, bzw. Hochspezialisierten... in bestimmten Sparten... vielleicht. Trotzdem dreißt flächendeckend sich über Fachkräftemangel zu beklagen.", aber geht es hier wirklich der Definition nach um fertige Azubis? Also wenn es irgendwo belegbar (siehe Einstiegsgehälter) keinen Mangel gibt, dann ist das IMHO bei fertigen Azubis im Bereich FI/IT. Wenn dem so sein sollte und die Definition stimmt (und auch von der Wirtschaft so gesehen wird): absolute Frechheit.
  10. Sehr guter Artikel. Der Braindrain ist noch nicht massiv genug, dass sich etwas wirklich bewegt.
  11. Berlinerisch. Reden okay. Aber das auch noch schreiben... uah! Ansonsten schließe ich mich Wuwu an: Mathe! Pascal und Java dienen sind sehr gute Lehrsprachen und dienen dazu Dir die Prinzipen der Programmierung näher zu bringen.
  12. Kwaiken

    Was nun...?

    Ich würde nicht aufgeben. In den Naturwissenschaften wird in den ersten Semestern gesiebt. Hat man die überstanden, hat man es auch schon fast geschafft. In Jura ist es z.B. anders, da siebt erst das StEx. Ärmel hochkrempeln, auf den Hosenboden setzen und solange die Vorlesung bearbeiten bis man es versteht. Dann kommen auch die ersten "Aha-Erlebnisse" und auch die Erfolge. Einfach nur alles besuchen und bloß nacharbeiten reicht nicht. Hinsetzen und durchquälen. Im Internet suchen, Matheplanet besuchen und fragen, fragen, fragen. Wäre doch auch schade wenn das Studium einfach wäre. Dann könnte es ja jeder und es gäbe mehr Angebot als Nachfrage. Was das zur Folge hätte sieht man ja derzeit am Gehalt der Berufseinsteiger in der Fachinformatik. Ich habe mehr als das 3-fache der angegebenen Zeit für meine Mathekurse gebraucht. In der Schule war ich auch schlecht, von der 8. bis zur 10. Klasse dann nur noch mit Mühe und Not durch. Also kein Abitur und Mathe ist nun über 10 Jahre her. Trotzdem hat es geklappt. Und das mit Mathefächern an einer Uni, welche nicht gerade als anspruchslos gilt. Im Fernstudium. Ohne direkten Kontakt zu Mitstudenten, die man mal kurz fragen kann. D.h. alles selbst erarbeiten. Alles neben einem (zeitlich) anspruchsvollen Vollzeitjob. Und ich bin nicht gerade die hellste Birne im Kronleuchter... Und da willst Du mir sagen, dass Du es nicht schaffen kannst? Quatsch! Durch Mathe durchbeißen, dann anschließendes Studium genießen und später mit gutem Gehalt in den Beruf einsteigen. Also hinsetzen und Ar*** aufreißen, hopp hopp
  13. Sehr schön! Hauptsache nicht unter Wert verkaufen. So schneiden wir uns sonst selber ins Bein und gehen irgendwann mit 1250 EUR/Monat nach Hause. Aber auch wenn das Durchschnittsgehalt für Master-Absolventen auf 1250 EUR/Monat fällt, wird Bitkom und Co. immernoch Fachkräftemangel schreien.
  14. Mit dem Studium hat man es derzeit ja relativ einfach. Was mich aber interessieren würde: verdienen sie alle um die 36k?
  15. Ich spreche jetzt nur für die Fernuni. Da der Matheanteil an Unis jedoch durchaus hoch ist, gilt das sicher auch für FHs. Zu Studienbeginn hatte ich seit über 6 Jahren keine Mathematik mehr. Zudem war ich zwischen der 8. und 10. Klasse ziemlich schlecht (viel verpasst in der "Sturm und Drang-ich-bin-ein-Rebell-Zeit"). Der Wunsch nach dem Studium war aber so groß, dass ich mich in den 3 Monaten vor dem Studium durch den Stoff der 9. und 10. Klasse gebissen habe. Gibt im Internet genug Rahmenlehrpläne. Anschließend bekam ich kurz vor Semesterbeginn die Unterlagen und fiel aus allen Wolken, da das abverlangte Mathe noch weit höher ging (Induktion-was?). 11-13 hätte ich mind. noch machen müssen... und vielleicht auch noch mehr. Aber: wo ein Wille, da ein Weg! An der FU gibt es einen Vorbereitungskurs und die Prof. Dr. Unger stellt die Materialien auf der Homepage der Fakultät bereit. Auch für Beweisführung und vollständige Induktion ist Material vorhanden. Also auch da: reinbeißen und nicht mehr loslassen. Zusätzlich betrieb ich den dreifachen des beschriebenen Aufwandes im Semester für den ersten Mathekurs und bestand die Prüfung mit einer 4. In dem anschließenden Mathekurs für mehrdimensionale Analysis, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Graphentheorie, lienare Algebra, Optimierung und mehr (also Mathe II) kam ich mit einer 1,7 und weit weniger Aufwand nach Hause. Alles machbar. Und ich bin nicht die hellste Birne im Kronleuchter. Man darf sich nur nicht selbst zu schade sein, sich etwas zu quälen. Einfach auf den Hosenboden setzen, Gas geben und gut ist. Nach den ersten 2 Semestern fühlt man sich, dank der Wahlkurse, welche man sich auf die eigenen Wünsche zusammenschustern kann, wie ein Fisch im Wasser. Entweder hat man Talent für etwas, dann muss man nicht viel Zeit aufwenden (das sind die Glücklichen, denen ein Durchblättern des Skripts, 2 Wochen vor der Prüfung reicht). Oder man hat kein Talent (so wie ich z.B.) und muss es durch Fleiß kompensieren. Ausreden für eine schlechte Leistung gibt es daher nicht. Wirklich dumme Menschen gibt es wenig. Die meisten sind einfach nur faul und beschweren sich bloß andauernd, dass ihnen Dinge nicht auf dem Silbertablett serviert werden und sie dafür ja arbeiten müssten. Schrecklich, das. Also: Ärmel hochkrempeln, Kaffe kochen, Mathebuch besorgen, loslegen und Spaß haben!
  16. "Die Studie wurde vom IT-Branchenverband Bitkom in Auftrag gegeben" - alles klar, danke.
  17. SaJu hat schon was zu geschrieben, schön. Noch etwas zu bedenken: einige Unis haben einen Zulassungstest hierfür. Schaffst Du ihn, bist Du direkt ordentlicher Student. Einige andere Unis lassen diesen aber weg und handeln nach dem Motto "Ist doch Dir überlassen, wie Du an das Wissen kommst, was Du brauchst um den Vorlesungen zu folgen. Wenn Du's halt nicht schaffst, wirst Du nach 3 Fehlversuchen sowieso exmatrikuliert. Also sparen wir uns einfach den Aufwand der Zulassungsprüfung für Leute ohne Abi". Letztere Möglichkeit finde ich charmanter. Sie eröffnet mir auch eine Variante an meine Wunschuni zu kommen ohne einen evtl. Zulassungstest machen zu müssen. Habe ich z.b. eine Wunschuni, die mich aber nur mit Zulassung reinlässt und möchte ich diesen Test nicht machen, fange ich einfach an einer Uni an, die keinen Zulassungstest verlangt. Dann bestehe ich ein paar Vorlesungen und melde mich mit diesen an meiner Wunschuni an. Nun muss ich keinen Zulassungstest machen und die Chancen stehen gut, dass Dir die Studienleistungen aus der anderen Uni durch das dortige Prüfungsamt komplett angerechnet werden.
  18. Nein. An der FH den Bachelor, den Master an der Uni. Und wenn Du neben dem Beruf studierst, darfst Du nach 3 Jahren Berufserfahrung an den meisten Unis sowieso ohne Abi studieren.
  19. Das Studium besteht aus einem Pflichtteil (technische und theoretische Informatik, lineare Algebra, Analysis, ...) und eine Wahlteil. Den Wahlteil, das sind etwa 8 Module, kannst Du frei wählen. Dort kann von Mathe, Bio, neuronale Netze, etc. alles dabei sein, was Dir Spaß macht. Empfehlen würde ich Dir immer den Weg, der Dir die meisten Türen in der Karriereplanung offen hält. Z.B. ist bei einem FH-Studium die anschließende Promotion schwierig. Hier würde ich eine Uni empfehlen, auch wenn es schwieriger wird. Beim Studium ruhig einige wirtschaftslastige Kurse reinnehmen um sich "etwas breiter aufzustellen", selbst wenn es einem keinen Spaß macht. Usw, usw. So nebenbei: Karriere heißt nicht zwingend Management. Viele sind z.B. als Lead Architekten sehr glücklich und haben ihre 20 Männlein unter sich, können sich an hochkomplexen Projekten technisch austoben, nach belieben implementieren und sind trotzdem nicht nur eine Arbeitsbiene. Einen wichtigen Tipp, den ich Dir geben kann: mach das, was Dir Spaß macht, aber schau über den Tellerrand! Denn nur so vermeidest Du die berühmten Scheuklappen. Aber das wichtigste: man kann nur wirklich gut in etwas werden, was einem auch wirklich Spaß macht.
  20. Was macht Dir mehr Spaß? Technik oder die reine Organisation? Das solltest Du Dir mal überlegen. Es gibt Karrierepfade auch abseits des Excel-Jockeys (reines Management), die nicht weniger Attraktiv sind. Ich denke da gerade an Lead Solutions Architect oder dergleichen. Das solltest Du zunächst entscheiden und anschließend den Studiengang wählen. Möchtest Du ins Management, bist Wirtschafts-affin und weniger der Techniker: BWL oder Wirtschaftsinformatik. Bist Du eher der Techniker, dann würde ich Dir ein reines Informatik-Studium empfehlen, wo Du deine gewünschten Schwerpunkte selber setzt.
  21. 15 * 173,3 * 12 = 31194 EUR/Jahr. 32k / 12 / 173,3 = 15,38 EUR/Stunde Also ich sehe jetzt keinen allzugroßen Unterschied zwischen euren beiden Angaben, Du? Mal ganz nebenbei: es gibt auch einen inhouse-Helpdesk/Callcenter bei den ISPs. Der ist primär für die Techniker, die bei Kunden vor Ort oder generell im Feld sind und bei Störungen die Kollegen inhouse anrufen um mit ihnen gemeinsam an den beiden Endpunkten die Störung zu beseitigen oder eine neue Leitung zu schalten. Aber hauptsache mal jemand angebellt...
  22. 30k hört sich gut an. Solltest rausschlagen, dass nach der Probezeit erhöht wird.
  23. Aber vorsicht: Bei "Erpressung" bist Du schnell raus. Da ist es auch egal, wer Du bist. Dein Anliegen freundlich vortragen. Wenn es abgeblockt wird, genauso sich freundlich bedanken und schleunigst was anderes suchen. Nicht mit Kündigung, etc. drohen.
  24. Hier gehen einige mit 1250 EUR brutto nach Hause, also 'stell dich mal nicht so an! Mal im ernst: finde deine Einstellung gut. Wenn das nur mehr beherzigen würden, dann gäbe es solche Frechheiten überhaupt nicht.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...