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Kwaiken

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  1. Du zählst 1 und 1 zusammen und kommst auf 3. Nichts neues. Erax hat schon ganz recht mit dem, was er schreibt. Aber einige finden Nietzsche auch in einer Kolumne von Franz Josef Wagner. Um es nochmal überdeutlich zu sagen: weder der AG, noch die Kollegen oder die Allgemeinheit sollten das Familienglück (aka Freizeitvergnügen) von Mitarbeitern subventionieren müssen. 100% Leistung, 100% Gehalt. Oft muss ein Vater sich für die gleiche Leistung etwas mehr verbiegen als ein Single (wer holt Kind ab, Kindergarten wg. Streik geschlossen, Kind krank, ...). Aber wenn er die gleiche Leistung bringt, dann hat er auch Anrecht auf die gleiche Entlohnung. Jemand, der nicht die gleiche Leistung bringen kann/will (früher nach Hause wg. Kind, Haustier, Gartenarbeit, Geliebter oder LAN Party mit Saufabenden), der sollte auch nicht rumnörgeln wenn er weniger Gehalt bekommt.
  2. Mit "völliger Blödsinn" um sich herum zu schießen wäre ich vorsichtig. Oder gehört das zu deinem üblichen Diskussionsstil mit fremden Menschen?
  3. Oder der Kunde hat seine Anforderungen plötzlich geändert und spielt die "Ich bin einwichtiger Kunde, ihr könnt es euch nicht leisten mich zu verlieren"-Karte. Anyway: wie ich schon gesagt habe: ein Familienvater muss nicht unflexibel sein oder weniger Stunden schieben. Es ist seine Entscheidung und in jedem Fall eine Mehrbelastung für ihn. Dann gehört ihm bei 100% seiner Leistung auch 100% Gehalt. Wenn er sich aber gegen die Mehrbelastung für sich entscheidet und weniger macht (sie Meinung von Eleu), dann sollte er auch mit den Gehaltseinbußen leben und sich nicht von der Allgemeinheit zusätzlich alementieren lassen.
  4. Siehe oben. Es geht um kurzfristige Peaks bei Projekten. Wenn man mit 3 Leuten innerhalb einer Woche statt 120 Stunden nun 160 Stunden schieben muss, bedeutet das 54h für jeden. Haben wir einen Familienvater, der nur 8h leisten kann weil er sein Kind abholen muss, müssen die 14 Stunden des Vaters auf die beiden Kollegen verteilt werden. Macht dann statt 11 Stunden am Tag 12,5. Du kannst Dir vorstellen wie nun das Klima im Team ist, wenn der Familienvater um 17 Uhr nach Hause geht während seine 2 Kollegen bis 21:30 Uhr schuften müssen? Das sind sehr viele "vielleicht" drin. Fakt ist, dass man mit einem Kind auch Verantwortung bekommt, die man gefälligst wahrzunehmen hat. Jedesmal, wenn mal ungeplant Überstunden anfallen muss man sich darum kümmern, dass jemand das Kind holt. Da hat man nicht den Kopf frei für kreative Arbeiten, wie sie oft in der IT vorkommen. Und das ist der Punkt. Ein Vater ist einfach unflexibler und sollte nicht versuchen mit den Singles mitzuhalten. Da leidet nur das Kind. Lieber etwas vorarbeiten in der kinderfreien Zeit um dann dem Kind dank der geänderten Arbeitsverhältnisse die Aufmerksamkeit bieten, die es braucht. Ohne selbst auf etwas verzichten zu müssen. Anstatt den Staat/den AG/die Kollegen in Subventionshaft für die eigene Familie zu nehmen. Aber ist nur meine Meinung.
  5. Du kannst doch "um die Ecke denken", oder? Dann versuche meine Worte bitte nicht extra in eine Dir genehme Richtung zu verstehen. Danke.
  6. Mir geht es eher darum, dass sich Partner oft den Luxus herausnehmen zu tun "was einem Spaß macht" während ein anderer dafür Sorge zu tragen hat, dass der Haushalt stimmt und so das geringe Gehalt des Partners ausgleicht. Vielleicht möchte der Partner aber wo anders/weniger arbeiten, kann aber nicht weil der Partner in seinem Spaß-Luxus schwebt und für ihn natürlich Kündigen "keine ernstzunehmende Option" ist. Sehe ich häufig im Freundeskreis und habe deswegen gefragt. Edit: aber MamiMembi hat hier gerade schon eine Antwort gegeben, die mir reicht. Ich bin wieder raus. Viel Erfolg weiterhin beim "Spaß haben".
  7. Und jetzt stelle Dir das ganze mit Kind vor oder lese meinen editierten Beitrag. Problem bleibt gleich und ich sehe das auch häufig bei uns. Diese Kollegen arbeiten dann inhouse weil man sie in Kundenprojekten nur bedingt einsetzen kann. Da müssen 4 Kollegen dann vor Ort bis 23:30 Uhr beim Kunden sitzen weil der 5. leider nach Hause zur Familie musste. Jemand muss die verlorene Arbeitskraft einfach auffangen.
  8. Meine Frage bleibt gleich. Was wäre wenn dein Mann 25k im jahr verdienen und sagen würde "Ich würde zwar wo anders mehr Geld verdienen, aber ich habe Spaß hier und kündigen ist kein Option!"?
  9. Man kann disskutieren wie man will, am Ende bleibt immer die Frage: würde ich es hinnehmen wenn Kollegen, die mehr Kinder/größere Gärten haben sich auf meine Kosten mehr Zeit für ihre Familien nehmen? Irgendwer muss die Zeit, die einem Familienvater weniger zum arbeiten bleibt (da er sich um Haus/Familie kümmern muss) ja kompensieren. Entweder die Kollegen durch Überstunden (Mehrleistung der Kollegen), der Arbeitgeber durch das Gehalt (gleiches Gehalt bei weniger Leistung) oder der Familienvater durch Gehaltseinbußen (Job/Stelle mit geringeren zeitlichen Anforderungen). Genauso ist es. Wenn ich einen Single habe, der auch mal 150% geben kann wenn ein Projekt zu kippen droht und das ganze Team bis in die Puppen Überstunden macht, dann sollte dieser auch mehr Geld bekommen als der Familenvater, der um 19 Uhr den Stift fallen lassen muss weil er seine Kinder aus dem Kindergarten abholen muss.
  10. So kannst Du das nicht sehen. Was ist genug? 3,4,5 Kinder? In München oder in Hintertupfingen? Haus mit Garten oder 3 Zimmer Wohnung? Eigentum oder gemietet? 2x Urlaub pro Jahr mit Familie oder einmal in den Schwarzwald? Genug ist immer relativ. Nein, wenn es nach Kwaiken geht, hast Du dafür zu sorgen, dass Du deinen Job zu 100% ausfüllen kannst um 100% Gehalt zu bekommen. Kannst Du irgendwann weniger, dann solltest Du auch weniger bekommen. Oder würdest Du Dir jemanden einstellen, der immer weniger arbeitet aber immer mehr verdienen will bzw. dieser seine Arbeitskraft durch die Überstunden von Kollegen subentionieren lassen möchte weil er heute um 16 Uhr nach Hause muss um Unkraut in seinem Garten zu rupfen?
  11. Wurde hier doch mehrmals gesagt, dass es so ist. Oder es so sein soll. Ich kann keine Leistung bringen weil ich Kinder gezeugt und so einen riesen Beitrag für die Gesellschaft geleistet habe. Ich muss mich um meine Familie kümmern und kann deswegen nicht die Leistung bringen, die ein "Jungspund" bringen kann, will aber genauso bezahl werden! Für was willst Du bezahlt werden? Für die tolle Leistung ein Kind gezeugt zu haben? Dann schaffe es auch, dieses Kind alleine zu finanzieren ohne irgendjemand in Regress nehmen zu wollen. Dann ist es eine Leistung. Durch die Gemeinschaft, die Kollegen oder den AG subventioniertes Familienglück ist keine Leistung, die honoriert werden sollte. Bezahlt wird die Arbeit, die Leistung ansich und nicht die Umstände unter denen sie erbracht wurde. Ich kann mir auch beide Hände abhacken und dann schreien, dass ich besser bezahlt werden will als der Programmierer, der noch beide Hände hat weil ich es ja ach so schwer habe. Was für eien Denkweise. Ich setze nun 15 Kinder in die Welt, lasse meine Kinder und mich durch die Gemeinschaft/Kollegen/AG subventionieren damit die Kinder dann später die Rente von mir und anderen zahlen dürfen. Nullsummenspiel ist das. Mehr nicht. Etwas aufbauen, Kinder zeugen und sie alleine finanzieren. Ohne darauf zu pochen, dass der Familienvater bei weniger erbrachter Leistung gefälligst besser bezahlt werden soll: das wäre bewundernswert. Es steht jedem frei wie rum oder ob er überhaupt eine Familie gründen will. Gut verdienen, etwas aufbauen, sich ein ruhiges Plätzchen suchen und dann Kinder in die Welt setzen. Mit entsprechenden Gehaltseinbußen, die dann nicht mehr so weh tun weil man eben vorgesorgt hat. Oder direkt eine Familie gründen und sich freuen wenn man am Ende des Monats eine schwarze 0 hat. Aber dann nach dann Quersubventionierung durch die Gesellschaft schreien halte ich für einen sehr bescheiden Charakterzug.
  12. Beeindruckende Einstellung. "Stützt mich" hier, "seid sozial zu mir" da. Würdest Du einen Job annehmen, wo Du weniger verdienst und mehr arbeiten musst nur weil ein paar Kollegen "gestützt" werden müssen weil die ein Haus/Familie/Hof/Hund haben und keine Gehaltseinbußen tragen wollen?! Ich nicht. Wenn Du etwas nicht mehr kannst, dann suchst Du Dir Aufgaben, die Du noch machen kannst/willst und nimmst entsprechende Einbußen in kauf. Machen alle anderen auch. Oder meinst Du, dass Du Anrecht hast "gestützt" zu werden weil Du Aufgaben nicht mehr erledigen kannst/willst? Das bedeutet Mehrarbeit für deine Kollegen um deine fehlende Leistung auszugleichen. Das nenne ich unsozial. Arbeite ich z.B. bei McKinsey, dann muss ich performen wenn ich oben mitspielen will. Ich kann nicht erwarten "ganz oben mitzuspielen", aber nur unterdurchschnittliche Leistung zu bringen. Viele machen eben genau das: Hörner abstoßen und Gas geben solange man kann/will. Und werden entsprechend entlohnt. Irgendwann gründet man eine Familie und möchte nicht mehr performen. Man sucht sich andere Aufgabenfelder mit ggf. weniger Entlohnung, aber auch weniger fordernden Aufgaben. Das gleiche Gehalt für weniger erbrachte Leistung verlangen zu wollen (welche von Kollegen dann ausgeglichen werden muss) ist schon ziemlich ... nunja... beeindruckend.
  13. Wenn Du Dir also sicher bist, den Dr. nicht irgendwann doch zu machen, ist MASTER@IBM eine gute Idee. Ansonsten bleibt Dir für Fern als Uni nur Hagen. Wenn Du FH machen kannst/willst hast Du viel mehr Auswahl. In jedem Fall: viel Erfolg und wäre super, wenn Du hier kurz schreiben könntest was es letztendlich nun geworden ist.
  14. Hier habe ich nichts negatives oder positives gehört. Gibt da andere Anbieter, bei denen die Abschluss-Durchschnittsnote 1,x ist und Studenten regelmäßig in den mündlichen Nachprüfungen durchgeschleust werden und die Exmatrikulationsrate bei 3 Fehlversuchen praktisch nicht existent ist. Ich würde Dir aber empfehlen den Master auch an der gleichen Hochschule zu machen. Es sei denn, Du willst einen Uni-Master für evtl. spätere Promotion (mit einem FH Master findet man nur schwer einen Doktorvater). Dann solltest Du dich bereits jetzt bemühen eine Uni zu finden, der dein Curriculum für ein Master reicht. Oft ist das leider nicht der Fall.
  15. Welche FH ist es denn? Dann kann man die Note genauer einschätzen. Es gibt da ein paar Anbieter, deren Note häufig nicht als "viel Wert" angesehen ist. Da könnte es sein, dass Du einen Master nicht ohne zusätzlichen Aufwand an einer Uni oder staatlichen FH machen kannst.
  16. Ich hätte schreiben sollen "Verstehe garnicht, was ihr alles gegen das bisschen mathe habt". Es ist ja wirklich nicht viel. Wenn man die Grundlagen in den ersten 2 Semestern durch hat, kommt außer TheoInf kein dicker Brocken mehr. Wenn man nicht gerade freiwillig neuronale Netze, Berechenbarkeit oder Komplixitätstheorie belegt.
  17. Verstehe garnicht was ihr alles gegen Mathe habt. Wenn man nicht gerade in Aachen Elektrotechnik studiert hält sich das meist überall in Grenzen. Ein paar Semester auf dem Zahnfleisch kriechen, Grundlagen bestehen und dann die Schwerpunkte so wählen, dass es einem Spaß macht. Mann, mann, mann...
  18. Wow, cooler Schnitt. Warst Du an der Leibniz Uni Hannover? Ansonsten sehe ich das wie Fernstudent. Die Reihenfolge ist auch gut gewählt.
  19. Hat dein Mann die Möglichkeit zur gleichen Einstellung wie Du?
  20. Das war jetzt aber nicht wirklich neu für dich, oder?!
  21. Wow... jetzt habe ich die letzten paar Seiten überflogen und bin ob der Einstellung einiger absolut baff. Ich sehe es wie bigvic. Bezahlt wird für Leistung und nicht für Haus und Hof. Das sind schließlich Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften möchten. Entweder trage ich zu diesem Umsatz bei und will einen entsprechenden Teil vom Kuchen abhaben oder ich kann diese Leistung nicht bringen. Dann ist der Kuchen kleiner bzw. er bleibt auf einem bestimmten Niveau. Man selbst würde ja auch nicht in ein Unternehmen wechseln, dass einem weniger Gehalt zahlt nur weil es sozialverträglich Mitarbeiter mit Haus, Hund und Familie (quasi als Belohnung für die unglaubliche Leistung der Fortpflanzung) finanziert während diese nicht in gleichem Maße zur Umsatzgenerierung beitragen können, wie es jemand tut, der noch ungebunden ist. Wie weltfremd ist das denn? Man hat immer die Wahl. Ich muss nicht mit 20 Kinder in die Welt setzen. Ich kann mir einen guten Job suchen, einige Jahre Leistung bringen und die Früchte ernten. Mich zur gegebener Zeit nach etwas ruhigerem Umschauen und eine Familie gründen. Aber ich kann auch Kinder in die Welt setzen oder mir einen 9to5-Job mit dem Anspruch eines Toastbrots suchen. Sollte mich dann aber nicht beschweren wenn ich von den Leuten, die Leistung bringen können und das auch tun nicht subventioniert werde. Was heißt jung? Ich bin mit 19 von zu Hause raus und finanziere seitdem mein Leben eigenständig. Auch mein Studium neben dem Beruf. Selbst wenn ich problemlos Bafög beziehen oder meine Eltern in Geldhaft nehmen könnte. Auch ich möchte meine Kinder irgendwann zu Menschen erziehen, die sich nicht auf die Eltern verlassen, sondern ihren eigenen Weg gehen. Und später möchte ich meinen Kindern nicht zur Last fallen. Wenn ich alt und auf Hilfe angewiesen bin können sich meine Kinder aussuchen: gutes Erbe und sie kümmern sich um mich oder das Vermögen wird in Geld umgewandelt und ich finanziere mir ein teures Altersheim wo ich junge Pflegerinnen begaffen kann.
  22. Viele Wege führen nach Rom. Gut, dass man mitterweile ohne Abi studierenkann. Gibt also keinen Grund sich schon früh entscheiden zu müssen.
  23. Nein, definitiv nicht. Es gibt solche und solche. Dass 24k eine Frechheit ist, darüber müssen wir uns ja nicht unterhalten
  24. Nana, das wurde auch nicht gesagt. ich gehe davon aus, dass die (meisten) Leser dieses Forums des Lesens durchaus mächtig sind. So, genug gechattet, sonst scheife ich wieder ins OT-
  25. 33 zu 38%. Das sollte nicht die ausschlaggebende Entscheidung sein Gehört schon Mut dazu einzugestehen, dass die FU um einiges bekannter ist als die EuroFH und das auch noch zu publizieren. Da die Studie seit 06 jedes jahr erhoben wird, kann man auch einen Trend erkennen. Aber ich weiß was Du meinst: ein Geschmäckle bleibt, sie ist halt im Auftrag entstanden. Nachtrag: z.b. Infratest bläßt ins gleiche Horn. Auch Wien äußert sich ähnlich.

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