Zum Inhalt springen

Whiz-zarD

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.018
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    48

Alle Inhalte von Whiz-zarD

  1. Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun.
  2. De jure vielleicht. De facto Jaein. Kommt auf die Arbeit selber drauf an. Ist man ein Akkordarbeiter, so ist klar, dass bei einer Raucherpause Arbeitsleistung fehlt. Ist man aber in einem Kreativjob tätig (z.B. Softwareentwickler), dann sieht es schon anders aus, denn es gibt dann mehr als eine Art, Leistung zu zeigen. Es gibt da z.B. den fokussierten und diffusen Denkmodus. Beim fokussierten Modus wird dann auf den Monitor gestarrt und man ist mehr in so eine Art Tunnel. Beim diffusen Denkmodus denkt man über seine Arbeit nach, während man etwas anderes macht (z.B. Raucherpause, Toilettengang, Essen zubereiten, etc.). Dabei ist der fokussierte Modus nicht immer optimal, weil man den Blick fürs wesentliche verliert. Man ist zu sehr auf eine Lösung versteift, die oft nicht gut ist und man dies erst im diffusen Modus merkt. Den Geistesblitz auf den Klo hatte wohl mal jeder. Früher hatte ich für meine Hobby-Projekte auch immer ein Stück Papier und Stift neben dem Bett liegen gehabt, weil mir dann oft im Bett noch eine Sache eingefallen ist und um diese nicht zu vergessen, hab ich sie mir dann aufgeschrieben.
  3. Mir ist keine Prüfung bekannt, die verlangt hat, dass man ISO-Normen auswendig lernen muss. 🤨 Wozu auch?
  4. Nichts ist älter als das Buch von Heute. Ich als Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung-Ausbilder stelle schon ein paar Bücher zur Verfügung aber das sind dann Bücher mit reinen Basics zur Programmiersprache, die wir verwenden. Die Basics ändern sich ja nicht so häufig aber es gibt auch Kapitel in diesen Büchern, die schon nach ein oder zwei Jahren obsolete sind. Besonders wenn es um Frameworks geht, da diese sich sehr schnell ändern können. Da macht es halt wenig Sinn, solche Bücher zu besorgen. Schonmal diese Bücher auch nicht so oft aktualisiert werden und irgendwann der Kosten-Nutzen-Faktor nicht mehr stimmt. Ich sehe es dann nicht mehr ein, für ein oder zwei aktualisierte Kapitel noch mal 50 EUR auszugeben. Das muss der Betrieb auch.
  5. Ein Stack kannst du dir wie ein Bücherstapel vorstellen. Du kannst entweder ein Buch oben drauflegen (Push) oder das oberste Buch vom Stapel nehmen (Pop). Mehr Möglichkeiten hast du nicht. Exakt.
  6. Es kommt auf den Zweck an, was man erreichen möchte. Auch die Speicherung könnte komplett unterschiedlich aussehen. Als Beispiel nehme ich mal Personendaten: Vorname Nachname Straße Hausnummer Postleitzahl Stadt Bundesland Folgt man jetzt z.B. DDD und bei einer objektorientierten Sprache die sog. Object Calisthenics, ergibt das z.B. folgende Datenstukturen: Person + Name : Name + Adresse : Adresse Name + Vorname : String + Nachname : String Adresse + Straße : Straße + Stadt : Stadt Straße + Name : string + Nummer : string Stadt + Name : string + Bundesland : string Wenn die Normalisierung in einer relationalen Datenbank nicht wichtig oder sogar hinderlich ist, kann man die Daten ja auch denormalisiert speichern: Vorname | Nachname | Straße | Hausnummer | Postleitzahl | Stadt | Bundesland -----------+------------+---------+--------------+----------------+---------+-------------- | | | | | | Der O/R-Mapper würde dir dann die Objekte zusammenbasteln, wie du sie brauchst. Denormalisierte Tabellen sind z.B. für Auswertungen über SQL sinnvoller, da die ganzen Join-Ketten wegfallen. Joins verhalten sich immer sehr negativ zur Performance und erhöhen auch die Komplexität der Abfragen. Oder man benutzt eine dokumentenbasierte Datenbank und speichert die Datenstruktur einfach als JSON-Objekt. Auch sog. Value Objects könnten relevant sein, denn Wertetypen (int, double, ...) folgen oft einer Business-Logik. z.B. hat ein Spielwürfel sechs Seiten. Da kann es Probleme geben, wenn man dann einer Methode einen Integer-Wert zwischen 1 und 6 mitgibt. Dann muss die Methode überprüfen, ob der Wert wirklich zwischen 1 und 6 liegt. Eleganter wäre es, würde man es dann in ein Value Object verpacken und dort die Gültigkeit überprüft. Wenn man aber die Daten sehr performant und speichersparend auswerten analysieren möchte, kann man sich an Datenstrukturen orientieren, wie sie auch z.B. in R vorkommen. Also anstatt ein "Array of objects" ein "Object of arrays". D.h. jede Eigenschaft ist ein Array und man greift mit der Indexierung auf die einzelnen Datensätze: Persons + Vorname : string[] + Nachname : string[] + Straße : string[] + Hausnummer : string[] + Postleitzahl : string[] + Stadt : string[] + Bundesland : string[] Dadurch spart man sich den ganzen Overhead der Objekte und auch die ganze (De-)Referenzierung. Das wirkt aber vielleicht gerade in objektorientierten Sprachen etwas komisch. Ich persönlich würde immer aus Sicht der Domäne anfangen, denn die macht den Code verständlich und Rubust. Optimieren kann man aber später immer noch, wenn man merkt, dass es wirklich zwickt. Wichtig ist aber erstmal das Anfangen und nicht schon im Vorwege optimieren. Was bringt es einem, mehrere Tage eine Datenstruktur zu erarbeiten, die kaum jemand versteht aber nur wenig zur Performance beiträgt? Dann hat man die Tage mit Mikrooptimierungen verbracht.
  7. Beim TIOBE Index. https://www.tiobe.com/tiobe-index/ Heißt aber noch lange nichts. Der TIOBE Index ist einfach nur die Häufigkeit von Treffern der Namen der Programmiersprachen in Suchmaschinen. Das ist lediglich nur ein Indiz, dass über gewisse Sprachen häufig diskutiert wird aber ob sie wirklich in Realität eingesetzt werden, ist eine andere Sache. Auch der Anwendungsfall ist nicht geklärt. Python wird oft in Data Science verwendet. Ob das jetzt nun der Grund ist oder ob nun wirklich Anwendungen in Python entwickelt werden, sodass Python so oft in Suchmaschinen gefunden wird, weiß man halt nicht.
  8. Wer sagt das? Ansonsten, das was @0x00 sagt. Wenn der TE bock drauf hat, warum nicht?
  9. Nichts großartiges. Hatte mir mal 2018 ein Cube Touring EXC geholt, um mich ein wenig sportlich zu betätigen, da ich aufgrund meines Rückens nicht mehr joggen kann. Bin aber auf der Suche, nach einem zusätzlichen Mountainbike. Das wäre für meine Touren wohl oft sinnvoller.
  10. Hier landen Screenshots in Excel-Dateien. Dann werden in der Excel-Datei noch mal vier bunte Striche gemalt und das ist dann die Anforderungsbeschreibung. Ich wünsche der KI viel Spaß. 😄
  11. Interessant ist, dass man herausgefunden hat, dass das Modell einer KI zerstört werden kann, wenn man es mit KI-generierten Inhalten trainiert. Es hat nämlich einen ähnlichen Effekt, wie bei JPG-Bildern, die man immer wieder neu abspeichert und somit immer weiter komprimiert. Schon sehr schnell wird das Ergebnis der KI verzerrt und falsch. Wenn das Internet dann immer mehr mit KI-Inhalten geflutet wird, fehlt der KI geeignete Trainingsdaten. Es ist also möglich, dass KIs in Zukunft wieder eine untergeordnete Rolle spielen werden, da ein Mensch nun mal doch nicht zu ersetzen ist. https://venturebeat.com/ai/the-ai-feedback-loop-researchers-warn-of-model-collapse-as-ai-trains-on-ai-generated-content/
  12. Das Problem ist, es handelt sich nur um eine Simulation mit fachfremden Menschen. Der/Diejenige, mit dem man die Simulation durchführt, weiß ggf. nicht mal, was ein Byte ist. Daher muss die praktische Prüfung auch für Menschen geeignet sein, die schon Angstschweiß bekommen, wenn sie ein Smartphone in der Hand halten müssen. Außerdem hat man nur maximal 15 Minuten Zeit. Da kann man nicht sehr weit ausholen. Ich hab in meiner Prüfung den Bubblesort-Algorithmus dem "Azubi" erklärt. Ich hab so getan, dass hätte der "Azubi" mich gestern gefragt, wie man eine Liste von Zahlen sortieren kann und ich ihm dabei die Sort()-Methode zeigte und ich nun mit ihm unterschiedliche Algorithmen durchgehen möchte, wie intern die Sort()-Methode funktionieren könnte und wir würden mit dem Bubblesort-Algorithmus anfangen. Ich hab dann eine Reihe von Ziffern auf ein Flipchart geschrieben und ihn dann mit offenen Fragen dazu hingeleitet, dass er versteht, wie der Bubblesort-Algorithmus funktioniert.
  13. Viele haben vielleicht einen Blog, weil "because we can" aber ich denke, nur sehr wenige pflegen diesen überhaupt. Also nein, zum Guten Ton muss sowas nicht gehören.
  14. Das ist falsch. All diese Themen (außer Konstruktoren) haben nichts mit Objektorientierung zu tun. Aber was hat dieser Wall of text nun mit dem Thread-Thema zu tun?
  15. Das hat nichts mit Thin Clients zu tun. Das sind nun mal andere Rahmenbedingungen. Ich mein, wenn jemand im Büro den Stecker vom Switch zieht, ist auch erstmal Asche mit der Verfügbarkeit der Daten.
  16. Home Office != mobiles Arbeiten. Man könnte auch ein Thin Client zu Hause aufstellen. Eine Remoteverbindung zu einer VM oder eine Verbindung zu einer Desktop-Virtualisierung bekommt man auch zu Hause hin.
  17. Das liegt zum Großteil an der deutschen Mentalität selber. Ich hatte mal einen Bericht von jemanden gelesen, der Ausländer bei ihrer Ausreise in ein anderes Land berät. Deutschland ist nur eine Option von vielen aber Deutschland wandert immer weiter nach unten im Ranking, weil es sich nun mal herumspricht, dass man selbst nach 20 Jahren Landesaufenthalt und Universitätsabschluss mit Bestnoten, nur Bürger zweiter Klasse ist. Die deutschen Staatsbürger sitzen auf einem hohen Ross und verkennen die Lage massiv. Ich kenne es auch aus anderen Branchen, in der z.B. polnische Gastarbeiter Deutschland meiden und eher in den Niederlanden oder Frankreich arbeiten gehen. Einige Branchen finden also selbst keine Gastarbeiter mehr und da können sie so viel anbieten, wie sie wollen, wenn die Stellenausschreibungen ungesehen bleiben. Das Umwerben von IT-Fachkräften im Ausland ist auch ein alter Hut. Dafür wurde ja die Blue Card in Europa eingeführt, die in Deutschland 2012 in nationales Recht eingeführt wurde.
  18. Vielleicht wird das Netzteil nicht richtig erkannt oder bringt zu wenig Leistung und in den Energieoptionen ist eingestellt, dass der Laptop die beste Akkuleistung bringen soll. Dann wird der Prozessor runtergetaktet. Ein anderer Schritt wäre, den (oder die) Virenscanner zu deinstallieren. Die taugen sowie nichts und sorgen für mehr Probleme als sie lösen.
  19. Eine KI wird erstmal kein Entwickler ersetzen. Ob wir das noch erleben werden? Wer weiß? Eine KI wird höchstens eine Art Arbeitskollege sein, den man zu Themen befragen kann. Mehr aber auch nicht. Eine KI ist nur so gut, wie die Trainingsdaten. ChatGPT ist ja in Softwareentwicklung auch nicht wirklich gut. Wenn es wirklich spezifisch wird, kommt da Müll raus. Die Frage ist, woher stammen die Trainingsdaten? Da sehe ich erstmal ein Henne-Ei-Problem. Für ChatGPT werden Webseiten gecrawled und auch Bücher eingescannt (so viel, wie ich weiß). Was ist aber wenn alle nur noch ChatGPT verwenden, anstatt sich in Communities auszutauschen, Blogs zu schreiben oder Bücher zu lesen? Die Trainingsdaten werden weniger. ChatGPT steht sich also selber im Wege. Dann ist ja auch die Frage nach der Qualität der Trainingsdaten. Wenn ChatGPT z.B. Daten zu Softwarearchitekturen sammelt und z.B. die überwiegende Mehrheit über Microservices schreibt, weil es gerade der heißeste Scheiß ist, dann wird ChatGPT Microservices empfehlen, auch wenn es für das jeweilige Projekt keine geeignete Architektur darstellt. Das Problem hat David Tielke gestern auch in seinem neuen Video angesprochen: Jeder Entwickler kennt doch sowas ähnliches: Da wird eine Lösung für ein Problem gesucht und findet diese Lösung auf Stackoverflow und dann wird diese Lösung genommen. Auf Stackoverflow kann man sich aber recht gut darauf verlassen, dass derjenige, der diese Lösung schrieb, auch wusste, was er da tut und mit dem hoch- und runterwerten kann man auch ein qualitativ sehen, ob die Lösung gut oder schlecht ist. Bei Chatbots ist dies allerdings nicht der Fall. Lösungen werden dann einfach übernommen, ohne Abwägungen treffen zu können, ob es eine qualitativ gute Lösung ist. Mir hat ChatGPT auch schon die tollsten Dinge erklären wollen, die einfach nur Quatsch waren. Dies erkennt man aber auch nur, wenn man sich mit der Materie auskennt. Jemand, der in der Thematik nicht so gut bewandert ist, erkennt diesen Quatsch nicht. Ich sehe die Zukunft ganz entspannt. Chatbots werden nur ein Clippy 2.0 und werden erstmal meine Arbeit nicht abnehmen. Auch bei Github Copilot ist man noch noch sehr weit entfernt, dass da was brauchbares rauskommt, was nicht Boilerplate Code oder ein trivialbeispiel ist.
  20. Wäre doch toll, wenn es sowas wie ein Informatikkaufmann/frau bzw. Kaufmann/frau für Digitalisierungsmanagement gibt. Oh, wait...
  21. Bei uns: Ja. Wir bekommen zwar Maus/Tastatur gestellt. Können aber auch eine eigene verwenden.
  22. Selbst wenn man sie reinigt, würde ich es aber dennoch begrüßen, dass man dennoch eine eigene Maus/Tastatur gestellt bekommen kann. Es gibt viele Menschen, die es anstrengend finden, wenn sie zu Hause und im Büro eine andere Tastatur haben. Vor allem, wenn man zu Hause eine höherwertige Maus/Tastatur hat und in der Firma nur so billigen 0815-Kram.
  23. Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun. ChatGPT ist ein Chatbot und keine Wissensdatenbank und schon gar nicht geht der Bot wissenschaftlich vor. Der Output wird durch Wahrscheinlichkeiten generiert und dabei erfindet ChatGPT dann einfach auch mal Namen oder Titel von Büchern. Das geht in die gleiche Richtung, wie bei einer Big Bang Theory-Episode, wo Howard fragt, wer auf die ISS fliegt und Sheldon mit "Mohammed Lee" antwortet. Das Problem lässt sich gut in diesem Video sehen:

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...