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Whiz-zarD

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Reputationsaktivitäten

  1. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von concon erhalten in Remotestellen - Diskussion   
    Oh, doch. Es ist ein muss.
    Es war immer ein muss und wird auch immer ein muss bleiben. Wie sah die Zeit denn vor Corona aus? Da sind wir auch alle ins Büro gefahren. Für viele war es deswegen ein muss, ein Auto zu haben oder ein muss, eine Bahnkarte zu finanzieren aber es wurde nicht als "muss" angesehen. Es war eine Selbstverständlichkeit, dass wir mit unserem privaten Autos zur Firma fuhren oder mit unserem privaten Geld eine Bahnkarte leisteten. Wir erleben aber jetzt nun einen drastischen Wandel, der dazu führt, das wir uns anpassen müssen. Wer also im HO arbeiten möchte oder auch muss, muss sich dementsprechend anpassen, ähnlich wie man sonst auch ein Auto oder eine Bahnkarte benötigt hat.
  2. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von ♥Nika♥ erhalten in Remotestellen - Diskussion   
    Naja, ich denke, dass dies eher ein fadenscheiniges Argument ist. Zugehörigkeitsgefühle entstehen nicht dadurch, dass man Vorort arbeitet, sondern entstehen, wenn man das Gefühl hat, akzeptiert und auch vom Chef gehört wird.
    Ich hab schon in vielen Firmen gearbeitet und wenn die Vorgesetzten dich wie Scheiße behandeln, wird nie ein Zugehörigkeitsgefühl entstehen. Ganz gleich, ob du vor Ort oder im HO bist.
  3. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von concon erhalten in alltägliche Diskriminierung   
    Niemand drängt Frauen in ein IT-Beruf. Wenn aber eine Frau ein IT-Beruf erlernen will, so bekommt sie von Klein auf an Steine in den Weg gelegt, wie z.B. mit dem Bullshit, dass Frauen ja biologisch für Mathematik und Informatik nicht geeignet seien und lieber die Kotze von Kleinkindern aufwischen, während ei Jungs geborene Einsteins sind, die Kenntnisse der Mathematik schon mit der Muttermilch aufsaugen.
    Ich kann mich da echt nur noch Wiederholen: q.e.d...
    Ich bin selber Mentor bei einer Hackathon-Veranstaltung für Kinder und Jugendliche und ich erlebe es immer wieder, wie schwer es für die Mädchen gemacht wird, weil die Jungs sich oft wie die Wildschweine aufführen und alles an sich reißen (Jungs sind Jungs, bla bla.). Mädchen sind höchstens nur gut für das Webdesign. Da ist dann auch kein Wunder, wieso Mädchen die Lust daran verlieren und dann was anderes machen.
    Und das hier:
    ist Diskrimierung vom feinsten... Wie ich schon sagte: q.e.d...
  4. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von concon erhalten in alltägliche Diskriminierung   
    Das kommt eher von Eltern, die dem Pädo-Erzieher-Klischee Glauben schenken aber nicht von den Kindergärtnerinnen.
    Wie gesagt: Bleib beim Thema...
    Und wieder ablenken. Top. 🙄
    Schon interessant. Da erzählen Frauen etwas von ihrem alltäglichen Diskrimierungen und ein Dude relativiert die Probleme mit (fiktiven?) Adekdoten aus einer (fiktiven?) Schule und ja, mir sind die Studien bekannt, die herausfanden, dass Jungen in der Schule benachteiligt werden, weil Jungs nun mal Jungs sind und Mädchen Mädchen und Mädchen mehr mit einem sozialeren Verhalten assoziiert werden aber das ist hier nicht das fucking Thema!
    Hört auf zu heulen! Hört den Frauen zu! Versucht es zu verstehen und versucht dann die Welt ein Stück besser zu machen, indem ihr z.B. andere Männer darauf anspricht, wenn ihr merkt, dass Frauen diskrimiert werden. Niemand sagt hier: "Männer sind scheiße! Frauen an die Macht!" und das ist hier auch kein Wettstreit, wer am meisten diskriminiert wird. Diskriminierung ist scheiße. Egal wer jetzt wen diskriminiert aber man muss anfangen die Probleme zu begreifen, um sie aus der Welt zu schaffen. Ein Problem nach dem anderen.
  5. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von tkreutz2 erhalten in Umschulung zum FIAE bei Comcave - meine Erfahrungen   
    Comcave hat ja auch nicht nur ein Standort, sondern mehrere. Kann sogar sein, dass es in einem anderen Standort schon ganz anders aussieht.
  6. Positiv
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Umschulung zum FIAE bei Comcave - meine Erfahrungen   
    Comcave hat ja auch nicht nur ein Standort, sondern mehrere. Kann sogar sein, dass es in einem anderen Standort schon ganz anders aussieht.
  7. Danke
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von Emessieben erhalten in Baustelle Digitalisierung Deutschland   
    Das Problem in Deutschland ist vorallem, dass man keine richtige Vision hat, wie digitale Prozesse aussehen könnten. Auch fehl der Wille, da man vieles automatisieren und somit Beamte abschaffen könnte und wer sägt schon am eigenen Stuhl, auf dem man sitzt? Darum beschränken sich die Mühen auch im Grunde nur damit, die analogen Formulare zu digitalisieren.
    Wenn mal doch versucht wird, etwas in eine moderne Form zu bringen, dann sind es gleich sehr große, prestigeprächtige "Leuchtturm"-Projekte, die aber von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind, weil neben der fehlenden Vision auch man immer wieder den Fehler macht, alles wasserfallartig zu planen und darum ist das LiMux-Projekt (neben der Microsoft-Lobbyarbeit) auch gescheitert. Was nützt ein Linux-System, wenn eh weiterhin Briefe eingescannt und E-Mails ausgedruckt werden und Formulare in Word- oder PDF-Format vorliegen?
    Vielmehr bedarf es viele, viele kleinere Projekte, wie aber nicht umgesetzt werden, weil der "Wumms" fehlt. Treiber ist oft das Argument "neue Arbeitsplätze" aber der digitale Wandel wandelt Arbeitsplätze um. Es werden mehr IT-Fachkräfte benötigt und immer weniger E-Mail-Ausdrucker. D.h. der digitale Wandel erzeugt keine neuen Arbeitsplätze. Im idealfall baut er sogar welche ab. Das verkauft sich aber im öffentlichen Sektor nicht so gut.
    Es wird immer gesagt, dass wir einheitliche Prozesse benötigen. Die haben wir aber im Grunde schon. Ich mein, das z.B. Grundbuch sieht in Schleswig-Holstein genauso aus, wie in Bayern. Führt die Daten in eine große Datenbank zusammen und schwupps! Haben wir ein bundeseinheitliches Grundbuch. Mit dem Personalausweis und dessen RFID-Chip könnte man sich dann ausweisen und seine Grundbuchauszüge einsehen.
    Neulich brauchte ich mal einen Grundbuchauszug und musste ihn per Post beantragen, da das zuständige Grundbuchamt nicht mal eine öffentliche E-Mail-Adresse (und offenbar auch nur ein einziges Telefon) besitzt. 😒Das hat 4 Wochen gedauert.
    Vor zwei oder drei Jahren hab ich mal über das Kontaktformular der Deutschen Rentenversicherung eine Frage gestellt. Die Antwort kam 6 Wochen später per Brief. Da fässt man sich doch an den Kopf.
    Oder auch Schulen: Anstatt mit den Digitalpakt den Schulen die Arbeit zum digitalen Wandel aufzudrücken, die damit komplett überfordert sind, könnte man auch einheitliche Systeme zur Verfügung stellen. So sehr unterscheiden sich die Formen der Schulen z.B. in Schleswig-Holstein und Bayern auch nicht. In jedem Bundesland gibt es Klassen und Unterrichtsstunden. Wo ist also da das Problem, ein einheitliches System zu entwickeln, was vom Bund (oder auch meinetwegen vom Land) gehostet wird? Anstatt ca. 32.000 Insellösungen (Anzahl Schulen in Deutschland), gäbe es maximal 16 Insellösungen. Ich hatte mir mal vor einiger Zeit einige Anträge von Schulen durchgelesen, die Gelder vom Digitalpakt beantragt haben. Eine Schule wollte mehrere dieser Tiptoi-Dinger anschaffen, weil das irgendwas mit digital zu tun hat.
    Oder Krankmeldung: Der Arzt druckt die Krankmeldung für den Arbeitgeber und Krankenkasse aus. Die Meldung für den Arbeitgeber verschicke ich dann per Post und die für die Krankenkasse fotografiere ich ab und lade sie dann über deren Online-Portal hoch. Warum schickt der Arzt die Meldung, in digitaler Form, nicht direkt an die Krankenkasse? Die Krankenkasse kennt eh meinen Arbeitgeber. Dann kann die Krankenkasse die Meldung auch automatisch an den Arbeitgeber schicken.
    Um einen neuen Ausweis zu beantragen, zum Amt zu gehen, macht für mich schon noch Sinn aber wozu brauche ich dort die Geburtsurkunde? Wieso reicht der derzeitige Ausweis nicht? Meine Geburtsurkunde ist ein kleiner Zettel, der noch mit einer Schreibmaschine getippt wurde. Dieser Wisch ist überhaupt nicht manipulationssicher. Den könnte ich selber verfasst haben.
  8. Like
    Whiz-zarD reagierte auf Bitschnipser in Baustelle Digitalisierung Deutschland   
    Deswegen soll das auch nicht auf der Synology vom Digitalisierungsminister neben der Kaffeemaschine laufen. Der sollte das mindestens wöchentlich zur Oma spiegeln.
  9. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Baustelle Digitalisierung Deutschland   
    Und genau das meine ich damit, dass man keine Vision hat, wie ein digitaler Prozess aussehen kann. Google Maps ist auch nicht so erfolgreich geworden, nur weil sie den Straßenatlas digitalisiert haben, sondern haben noch zusätzliche Informationen aus anderen Quellen hinzugefügt (Staumeldungen, ÖPNV-Abfahrtszeiten, Bewertungen, Fotos, etc.) und genau das macht Google Maps so wertvoll.
    Nur mit einer guten Führung durch den Prozess und der Verknüpfung weiterer Daten wird der digitale Prozess erst wirklich wert- und sinnvoll.
    In Behörden versucht man aber nur das analoge Papier in digitales (PDF, Word, etc.) umzuwandeln. Das bringt überhaupt keinen Mehrwert. Ein Beispiel wäre die neue Grundsteuerreform. Man muss z.B. selber den Einheitswert eintragen. Wo bekommt man den her? Das Elster-Portal schweigt dazu. Man muss also erstmal selber auf die Suche machen. Den Hinweis, wo ich den Wert finden kann, hab ich dann in einem Youtube-Video von einem Steuerberater gefunden. Dieser Wert liegt aber den Behörden schon vor. Wieso muss ich mich darum qäulen? Wenn man ihn selber angeben muss, wieso dann nicht über eine GPS-Abfrage, wenn ich mich gerade an diesem Ort befinde und das Gerät GPS-fähig ist? Oder Elster ermittelt ihn automatisch anhand der Adresse. Auch muss nicht jedes Blatt von jedem Immobilienbesesitzer ausgefüllt werden aber Elster schweigt dazu, als wäre es nur ein Stück Papier.
  10. Positiv
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Baustelle Digitalisierung Deutschland   
    Und genau das meine ich damit, dass man keine Vision hat, wie ein digitaler Prozess aussehen kann. Google Maps ist auch nicht so erfolgreich geworden, nur weil sie den Straßenatlas digitalisiert haben, sondern haben noch zusätzliche Informationen aus anderen Quellen hinzugefügt (Staumeldungen, ÖPNV-Abfahrtszeiten, Bewertungen, Fotos, etc.) und genau das macht Google Maps so wertvoll.
    Nur mit einer guten Führung durch den Prozess und der Verknüpfung weiterer Daten wird der digitale Prozess erst wirklich wert- und sinnvoll.
    In Behörden versucht man aber nur das analoge Papier in digitales (PDF, Word, etc.) umzuwandeln. Das bringt überhaupt keinen Mehrwert. Ein Beispiel wäre die neue Grundsteuerreform. Man muss z.B. selber den Einheitswert eintragen. Wo bekommt man den her? Das Elster-Portal schweigt dazu. Man muss also erstmal selber auf die Suche machen. Den Hinweis, wo ich den Wert finden kann, hab ich dann in einem Youtube-Video von einem Steuerberater gefunden. Dieser Wert liegt aber den Behörden schon vor. Wieso muss ich mich darum qäulen? Wenn man ihn selber angeben muss, wieso dann nicht über eine GPS-Abfrage, wenn ich mich gerade an diesem Ort befinde und das Gerät GPS-fähig ist? Oder Elster ermittelt ihn automatisch anhand der Adresse. Auch muss nicht jedes Blatt von jedem Immobilienbesesitzer ausgefüllt werden aber Elster schweigt dazu, als wäre es nur ein Stück Papier.
  11. Like
    Whiz-zarD reagierte auf charmanta in Baustelle Digitalisierung Deutschland   
    ich wisch mir grade den Schaum vom Mund. In SH muss ich ALLES raussuchen, habe allerdings durchaus einige Links in der Anzeige von Elster. Aber ganz viel Zeug steht im Grundbuch und ICH muss das den Behörden rausfischen. Der Einheitswert ist ja noch der einfachste Wert der mir fehlt ....
    Hab nach ner Stunde genervt erstmal aufgegeben. Befreundeter STB sagt in NS ( meine ich ) kriegen Eigentümer einen ausgefüllten Wisch vom FA und müssen nur prüfen ob alles stimmt. Was für ein Traum
  12. Like
    Whiz-zarD reagierte auf allesweg in Baustelle Digitalisierung Deutschland   
    Das ist dann eher ein Designfehler des Webformulars als der schlechten Anbindung. Wenn ein Webformular mit unendlich vielen Feldern und ggf. sogar mehreren Eingabe-Seiten komplett in einer recht kurz ausgelegten Session auszufüllen ist, liegt es NICHT an der Technologie sondern der falschen Anwendung durch den Formularersteller.
  13. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Baustelle Digitalisierung Deutschland   
    Das Problem in Deutschland ist vorallem, dass man keine richtige Vision hat, wie digitale Prozesse aussehen könnten. Auch fehl der Wille, da man vieles automatisieren und somit Beamte abschaffen könnte und wer sägt schon am eigenen Stuhl, auf dem man sitzt? Darum beschränken sich die Mühen auch im Grunde nur damit, die analogen Formulare zu digitalisieren.
    Wenn mal doch versucht wird, etwas in eine moderne Form zu bringen, dann sind es gleich sehr große, prestigeprächtige "Leuchtturm"-Projekte, die aber von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind, weil neben der fehlenden Vision auch man immer wieder den Fehler macht, alles wasserfallartig zu planen und darum ist das LiMux-Projekt (neben der Microsoft-Lobbyarbeit) auch gescheitert. Was nützt ein Linux-System, wenn eh weiterhin Briefe eingescannt und E-Mails ausgedruckt werden und Formulare in Word- oder PDF-Format vorliegen?
    Vielmehr bedarf es viele, viele kleinere Projekte, wie aber nicht umgesetzt werden, weil der "Wumms" fehlt. Treiber ist oft das Argument "neue Arbeitsplätze" aber der digitale Wandel wandelt Arbeitsplätze um. Es werden mehr IT-Fachkräfte benötigt und immer weniger E-Mail-Ausdrucker. D.h. der digitale Wandel erzeugt keine neuen Arbeitsplätze. Im idealfall baut er sogar welche ab. Das verkauft sich aber im öffentlichen Sektor nicht so gut.
    Es wird immer gesagt, dass wir einheitliche Prozesse benötigen. Die haben wir aber im Grunde schon. Ich mein, das z.B. Grundbuch sieht in Schleswig-Holstein genauso aus, wie in Bayern. Führt die Daten in eine große Datenbank zusammen und schwupps! Haben wir ein bundeseinheitliches Grundbuch. Mit dem Personalausweis und dessen RFID-Chip könnte man sich dann ausweisen und seine Grundbuchauszüge einsehen.
    Neulich brauchte ich mal einen Grundbuchauszug und musste ihn per Post beantragen, da das zuständige Grundbuchamt nicht mal eine öffentliche E-Mail-Adresse (und offenbar auch nur ein einziges Telefon) besitzt. 😒Das hat 4 Wochen gedauert.
    Vor zwei oder drei Jahren hab ich mal über das Kontaktformular der Deutschen Rentenversicherung eine Frage gestellt. Die Antwort kam 6 Wochen später per Brief. Da fässt man sich doch an den Kopf.
    Oder auch Schulen: Anstatt mit den Digitalpakt den Schulen die Arbeit zum digitalen Wandel aufzudrücken, die damit komplett überfordert sind, könnte man auch einheitliche Systeme zur Verfügung stellen. So sehr unterscheiden sich die Formen der Schulen z.B. in Schleswig-Holstein und Bayern auch nicht. In jedem Bundesland gibt es Klassen und Unterrichtsstunden. Wo ist also da das Problem, ein einheitliches System zu entwickeln, was vom Bund (oder auch meinetwegen vom Land) gehostet wird? Anstatt ca. 32.000 Insellösungen (Anzahl Schulen in Deutschland), gäbe es maximal 16 Insellösungen. Ich hatte mir mal vor einiger Zeit einige Anträge von Schulen durchgelesen, die Gelder vom Digitalpakt beantragt haben. Eine Schule wollte mehrere dieser Tiptoi-Dinger anschaffen, weil das irgendwas mit digital zu tun hat.
    Oder Krankmeldung: Der Arzt druckt die Krankmeldung für den Arbeitgeber und Krankenkasse aus. Die Meldung für den Arbeitgeber verschicke ich dann per Post und die für die Krankenkasse fotografiere ich ab und lade sie dann über deren Online-Portal hoch. Warum schickt der Arzt die Meldung, in digitaler Form, nicht direkt an die Krankenkasse? Die Krankenkasse kennt eh meinen Arbeitgeber. Dann kann die Krankenkasse die Meldung auch automatisch an den Arbeitgeber schicken.
    Um einen neuen Ausweis zu beantragen, zum Amt zu gehen, macht für mich schon noch Sinn aber wozu brauche ich dort die Geburtsurkunde? Wieso reicht der derzeitige Ausweis nicht? Meine Geburtsurkunde ist ein kleiner Zettel, der noch mit einer Schreibmaschine getippt wurde. Dieser Wisch ist überhaupt nicht manipulationssicher. Den könnte ich selber verfasst haben.
  14. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Baustelle Digitalisierung Deutschland   
    Das Problem in Deutschland ist vorallem, dass man keine richtige Vision hat, wie digitale Prozesse aussehen könnten. Auch fehl der Wille, da man vieles automatisieren und somit Beamte abschaffen könnte und wer sägt schon am eigenen Stuhl, auf dem man sitzt? Darum beschränken sich die Mühen auch im Grunde nur damit, die analogen Formulare zu digitalisieren.
    Wenn mal doch versucht wird, etwas in eine moderne Form zu bringen, dann sind es gleich sehr große, prestigeprächtige "Leuchtturm"-Projekte, die aber von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind, weil neben der fehlenden Vision auch man immer wieder den Fehler macht, alles wasserfallartig zu planen und darum ist das LiMux-Projekt (neben der Microsoft-Lobbyarbeit) auch gescheitert. Was nützt ein Linux-System, wenn eh weiterhin Briefe eingescannt und E-Mails ausgedruckt werden und Formulare in Word- oder PDF-Format vorliegen?
    Vielmehr bedarf es viele, viele kleinere Projekte, wie aber nicht umgesetzt werden, weil der "Wumms" fehlt. Treiber ist oft das Argument "neue Arbeitsplätze" aber der digitale Wandel wandelt Arbeitsplätze um. Es werden mehr IT-Fachkräfte benötigt und immer weniger E-Mail-Ausdrucker. D.h. der digitale Wandel erzeugt keine neuen Arbeitsplätze. Im idealfall baut er sogar welche ab. Das verkauft sich aber im öffentlichen Sektor nicht so gut.
    Es wird immer gesagt, dass wir einheitliche Prozesse benötigen. Die haben wir aber im Grunde schon. Ich mein, das z.B. Grundbuch sieht in Schleswig-Holstein genauso aus, wie in Bayern. Führt die Daten in eine große Datenbank zusammen und schwupps! Haben wir ein bundeseinheitliches Grundbuch. Mit dem Personalausweis und dessen RFID-Chip könnte man sich dann ausweisen und seine Grundbuchauszüge einsehen.
    Neulich brauchte ich mal einen Grundbuchauszug und musste ihn per Post beantragen, da das zuständige Grundbuchamt nicht mal eine öffentliche E-Mail-Adresse (und offenbar auch nur ein einziges Telefon) besitzt. 😒Das hat 4 Wochen gedauert.
    Vor zwei oder drei Jahren hab ich mal über das Kontaktformular der Deutschen Rentenversicherung eine Frage gestellt. Die Antwort kam 6 Wochen später per Brief. Da fässt man sich doch an den Kopf.
    Oder auch Schulen: Anstatt mit den Digitalpakt den Schulen die Arbeit zum digitalen Wandel aufzudrücken, die damit komplett überfordert sind, könnte man auch einheitliche Systeme zur Verfügung stellen. So sehr unterscheiden sich die Formen der Schulen z.B. in Schleswig-Holstein und Bayern auch nicht. In jedem Bundesland gibt es Klassen und Unterrichtsstunden. Wo ist also da das Problem, ein einheitliches System zu entwickeln, was vom Bund (oder auch meinetwegen vom Land) gehostet wird? Anstatt ca. 32.000 Insellösungen (Anzahl Schulen in Deutschland), gäbe es maximal 16 Insellösungen. Ich hatte mir mal vor einiger Zeit einige Anträge von Schulen durchgelesen, die Gelder vom Digitalpakt beantragt haben. Eine Schule wollte mehrere dieser Tiptoi-Dinger anschaffen, weil das irgendwas mit digital zu tun hat.
    Oder Krankmeldung: Der Arzt druckt die Krankmeldung für den Arbeitgeber und Krankenkasse aus. Die Meldung für den Arbeitgeber verschicke ich dann per Post und die für die Krankenkasse fotografiere ich ab und lade sie dann über deren Online-Portal hoch. Warum schickt der Arzt die Meldung, in digitaler Form, nicht direkt an die Krankenkasse? Die Krankenkasse kennt eh meinen Arbeitgeber. Dann kann die Krankenkasse die Meldung auch automatisch an den Arbeitgeber schicken.
    Um einen neuen Ausweis zu beantragen, zum Amt zu gehen, macht für mich schon noch Sinn aber wozu brauche ich dort die Geburtsurkunde? Wieso reicht der derzeitige Ausweis nicht? Meine Geburtsurkunde ist ein kleiner Zettel, der noch mit einer Schreibmaschine getippt wurde. Dieser Wisch ist überhaupt nicht manipulationssicher. Den könnte ich selber verfasst haben.
  15. Like
    Whiz-zarD reagierte auf Maniska in Feedback Anschreiben und Lebenslauf Bewerbung Ausbildung FISI   
    Nachtrag, wegen:
    Die genannten Optionen waren:
    Bundesfreiwilligendienst ITA/Schulische Ausbildung, Von Mama & Papa 1 Jahr durchfüttern lassen Praktikum Schule weitermachen für Fachabi KEINE dieser Optionen ist eine Option, wenn die Eltern nicht mitspielen, nur zwei dieser Optionen bieten einen "Mehrwert" auf dem Weg zum FiSi (ITA und Praktikum) wobei man nur nach ITA "irgendwas" in der Hand hat. Um die Schule weitermachen können benötigt man i.d.R. einen bestimmten Notenschnitt im Realschulzeugnis, ob das gegeben ist, wissen wir nicht.
    Wobei, unter 18 kann er ja auch die Ausbildung nachher nicht hinschmeißen, bzw wechseln wenn die Eltern nicht mitspielen...
    Ich bin da bei @charmanta, zieh die jetzige Ausbildung durch, ggf versuchen zu verkürzen und schau dass du direkt im Anschluss dann den FiSi-Weg gehen kannst. Wenn du das dann noch willst.
    Der "Elektroniker für Geräte und Systeme" macht doch Schaltschrankaufbauten und -verkabelung, oder? Wenn man dann noch SPS Programmierung kann ist man auch relativ gefragt. Gehaltstechnisch dürfte man dann auch mit den FiSi mitspielen können.
    Gib dem Beruf einfach mal eine Chance, vielleicht isses ja doch was. Und wenn nicht, hast du zumindest einen Schein in der Tasche.
  16. Danke
    Whiz-zarD reagierte auf Maniska in Feedback Anschreiben und Lebenslauf Bewerbung Ausbildung FISI   
    So, und jetzt erinnern wir uns mal wieder an unsere gute Kinderstube und halten uns mit den unsachlichen Beleidigungen zurück.
    Ja, der weg den der TE eingeschlagen hat ist nicht optimal, aber das wird er selbst noch merken. Spätestens wenn er erklären muss warum man sich darauf verlassen soll, dass er den FiSi nicht auch wieder hinschmeißt. Aber das ist dann sein Problem.
    Diesen Vorwurf kann man JEDEM hier im Forum machen der sowieso vor hatte nach der Ausbildung zu studieren. Hätte ja gleich an die Uni können, bzw sich die Zugangsberechtigung auf anderem Weg holen.
    Der TE ist 16, da hat er noch nicht viel zu melden, wenn die Eltern nicht mitspielen. Wenn/falls diese gesagt haben "du machst eine Ausbildung. PUNKT!" was soll er machen? Du hast keine Ahnung wie er in die Situation geraten ist, betitelst ihn aber direkt mal als maximal asozial...
  17. Positiv
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von Chief Wiggum erhalten in Frage zur Ausbildung   
    Ja. Ein Ausbilder kann Ausbildungsbeauftragte ernennen, die bei der Ausbildung mitwirken (§28 (3) BBiG).
    Das ist völlig normal, da ein Ausbilder auch nicht alles weiß und nicht rund um die Uhr die Auszubildenden betreuen kann. Dann ist es halt bei euch so umgesetzt, dass der Ausbilder die organisatorischen Dinge übernimmt, die Ausbildung überwacht und das vermitteln der Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten übernehmen dann Ausbildungsbeauftragte. Kann man machen. Es spricht nichts dagegen.
  18. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Umschulung zum FIAE… Riesenfehler?   
    Ich denke auch, dass man da mehr nachsichtiger sein muss.
    Bremsen kann man einen Lehrer, indem man während des Unterrichts fragen stellt. Ihr seid auch nun keine Kinder mehr, denen man alles in Mundgerechte Häppchen schneiden muss. Wenn der Sinn und Zusammenhang nicht verstanden wird, dann fragt nach. Wenn ich dann aber sowas lese wie:
    Klingt das alles sehr stark nach "Der Lehrer ist doof!", wie man es aus seinen Kind- und Jugendtagen kennt.
    Ja, die Fragen fallen vielleicht nicht sofort einem ein aber wenn man dann zu Hause noch mal in Ruhe die Themen durchgeht, dann kann man sich die Fragen aufschreiben und am nächsten Tag diese Fragen gemeinsam mit dem Lehrer klären. Ihr seid alle erwachsen und da ist vieles möglich. Wenn du nicht weißt, was eine UV-Pipeline* ist (wobei ich denke, dass es nur falsch aufgeschrieben wurde), dann frage nach. Erkläre den Lehrer, dass der Begriff selbst bei Google zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führt und möchtest wissen, wo der Begriff herkommt.
    Zusätzlich würde ich auch den Lehrer fragen, ob es möglich sei, alte Klausuren zu bekommen, um mit denen zu lernen. Oft merkt man dann, welche Themen relevant sind und welche nicht.
     
    * Bezüglich der "UV-Pipeline": Ich bin zwar kein Experte für CPUs aber wie es für mich aussieht, wird bei der Intel-Implementierung der sog. Out-of-order execution zwei Pipelines aufgebaut, die man U und V nennt.
  19. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich glaube, das ist regional abhängig. In Großstädten wird man wohl mehr Softwareentwicklungsfirmen finden, als in ländlicheren Regionen. Außerdem braucht nicht jede Firma einen Entwickler, sondern eher einen FISI, um deren IT-Infrastruktur zu administrieren. Auch gibt es schon fast für jeden Mist eine Software. Für alltägliche Dinge braucht ja nichts mehr entwickelt werden. Also bleiben Spezialanwendungen übrig.
    Das haben sich aber Handwerksunternehmen zum Teil selber eingebrockt, indem man die Angestellten wie Scheiße behandelt. Hab ja damals als Mechatroniker gearbeitet und als Zeitarbeiter hab ich viele Firmen gesehen und ganz ehrlich: In Handwerksunternehmen bringen mich keine 10 Pferde mehr.
  20. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich glaube, das ist regional abhängig. In Großstädten wird man wohl mehr Softwareentwicklungsfirmen finden, als in ländlicheren Regionen. Außerdem braucht nicht jede Firma einen Entwickler, sondern eher einen FISI, um deren IT-Infrastruktur zu administrieren. Auch gibt es schon fast für jeden Mist eine Software. Für alltägliche Dinge braucht ja nichts mehr entwickelt werden. Also bleiben Spezialanwendungen übrig.
    Das haben sich aber Handwerksunternehmen zum Teil selber eingebrockt, indem man die Angestellten wie Scheiße behandelt. Hab ja damals als Mechatroniker gearbeitet und als Zeitarbeiter hab ich viele Firmen gesehen und ganz ehrlich: In Handwerksunternehmen bringen mich keine 10 Pferde mehr.
  21. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich glaube, das ist regional abhängig. In Großstädten wird man wohl mehr Softwareentwicklungsfirmen finden, als in ländlicheren Regionen. Außerdem braucht nicht jede Firma einen Entwickler, sondern eher einen FISI, um deren IT-Infrastruktur zu administrieren. Auch gibt es schon fast für jeden Mist eine Software. Für alltägliche Dinge braucht ja nichts mehr entwickelt werden. Also bleiben Spezialanwendungen übrig.
    Das haben sich aber Handwerksunternehmen zum Teil selber eingebrockt, indem man die Angestellten wie Scheiße behandelt. Hab ja damals als Mechatroniker gearbeitet und als Zeitarbeiter hab ich viele Firmen gesehen und ganz ehrlich: In Handwerksunternehmen bringen mich keine 10 Pferde mehr.
  22. Like
    Whiz-zarD reagierte auf Brapchu in Frage an die frischen Azubis: "Was erwartet ihr?"   
    Ich gehe erstmal mit der Erwartungshaltung ran das ein frischer Azubi von solchen Sachen keinerlei Ahnung hat.
    Arbeit tracken. Storypunkte. Requirements.
    Aus meiner Sicht alles Overkill um jemandem die Basics des Programmierens beizubringen.
  23. Like
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Frage an die frischen Azubis: "Was erwartet ihr?"   
    Ich denke, dass es aber eher Einzelschicksale sind und kein Muster.
    Wenn die Ausbildung gut verläuft, hat man ja kein Grund, sich auszukotzen. Also wird man hier überwiegend die schlechten Beispiele finden.
    Um Programmieren zu lernen ist das mit Kanonen auf Spatzen schießen und als Ausbilder würde dir ich den Vogel zeigen.
    Ich handhabe es so, dass ich zuerst eine Art Frontalunterricht zu dem jeweiligen Thema gebe (z.B. Unittests, If-Anweisung, Schleifen, ...) und stelle dazu in Form einer Coding Kata eine Aufgabe. z.B. die berühmte FizzBuzz-Aufgabe, die Berechnung eines Widerstandes anhand der Farbringe oder wenn es etwas advanced wird, die Ermittlung, welches Pokerblatt höherwertiger ist. Ab und zu gebe ich mal ein Interface vor, was der Azubi dann implementieren muss oder ich lasse ihn selber entscheiden, wie die Aufgabe gelöst werden kann.
    Storypunkte ist auch nichts, was der Ausbilder vorgibt. Storypunkte sind Komplexitätsschätzungen und somit eher Erfahrungswerte. Für den Ausbilder ist es vielleicht 1 Punkt und für den Azubi sind es 7 Punkte, weil er nun mal keine Erfahrung hat.
  24. Danke
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Frage an die frischen Azubis: "Was erwartet ihr?"   
    Ich denke, dass es aber eher Einzelschicksale sind und kein Muster.
    Wenn die Ausbildung gut verläuft, hat man ja kein Grund, sich auszukotzen. Also wird man hier überwiegend die schlechten Beispiele finden.
    Um Programmieren zu lernen ist das mit Kanonen auf Spatzen schießen und als Ausbilder würde dir ich den Vogel zeigen.
    Ich handhabe es so, dass ich zuerst eine Art Frontalunterricht zu dem jeweiligen Thema gebe (z.B. Unittests, If-Anweisung, Schleifen, ...) und stelle dazu in Form einer Coding Kata eine Aufgabe. z.B. die berühmte FizzBuzz-Aufgabe, die Berechnung eines Widerstandes anhand der Farbringe oder wenn es etwas advanced wird, die Ermittlung, welches Pokerblatt höherwertiger ist. Ab und zu gebe ich mal ein Interface vor, was der Azubi dann implementieren muss oder ich lasse ihn selber entscheiden, wie die Aufgabe gelöst werden kann.
    Storypunkte ist auch nichts, was der Ausbilder vorgibt. Storypunkte sind Komplexitätsschätzungen und somit eher Erfahrungswerte. Für den Ausbilder ist es vielleicht 1 Punkt und für den Azubi sind es 7 Punkte, weil er nun mal keine Erfahrung hat.
  25. Haha
    Whiz-zarD hat eine Reaktion von Brapchu erhalten in Frage an die frischen Azubis: "Was erwartet ihr?"   
    Ich denke, dass es aber eher Einzelschicksale sind und kein Muster.
    Wenn die Ausbildung gut verläuft, hat man ja kein Grund, sich auszukotzen. Also wird man hier überwiegend die schlechten Beispiele finden.
    Um Programmieren zu lernen ist das mit Kanonen auf Spatzen schießen und als Ausbilder würde dir ich den Vogel zeigen.
    Ich handhabe es so, dass ich zuerst eine Art Frontalunterricht zu dem jeweiligen Thema gebe (z.B. Unittests, If-Anweisung, Schleifen, ...) und stelle dazu in Form einer Coding Kata eine Aufgabe. z.B. die berühmte FizzBuzz-Aufgabe, die Berechnung eines Widerstandes anhand der Farbringe oder wenn es etwas advanced wird, die Ermittlung, welches Pokerblatt höherwertiger ist. Ab und zu gebe ich mal ein Interface vor, was der Azubi dann implementieren muss oder ich lasse ihn selber entscheiden, wie die Aufgabe gelöst werden kann.
    Storypunkte ist auch nichts, was der Ausbilder vorgibt. Storypunkte sind Komplexitätsschätzungen und somit eher Erfahrungswerte. Für den Ausbilder ist es vielleicht 1 Punkt und für den Azubi sind es 7 Punkte, weil er nun mal keine Erfahrung hat.

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