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Rienne

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  1. Immerhin weißt du jetzt, wie gut die Bremsen von dem Fahrrad sind. 😅 Wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung und drücke ganz dolle beide Daumen, dass die Einschränkungen schnell wieder besser werden!
  2. Es gibt in NRW noch das Verbundstudium. Zum Beispiel Wirtschaftsinformatik an der FH Dortmund/TH Köln. Da hast du auch Präsenz (i.d.R. alle 14 Tage einen Samstag alternierend in Gummersbach und Dortmund; aktuell auch im kommenden Semester allerdings komplett online). Alternativ gäbe es auch angewandte Informatik an der FH Südwestfalen (in Iserlohn). Vorteil am Verbundstudium: Es sind staatliche Fachhochschulen und du zahlst nur den Semesterbeitrag (an der TH Köln aktuell knapp 200€ - allerdings ohne Semesterticket; in Dortmund (und ggf. auch den anderen FHs) hat man noch ein Semester-Ticket für einen etwas höheren Semesterbeitrag). Für die meisten Arbeitgeber ist es übrigens absolut egal ob du deinen akademischen Abschluss an einer Uni, Privatuni oder an einer Fachhochschule gemacht hast und ob in vollzeit oder berufsbegleitend. Selbst das Studienfach ist für diverse Führungspositionen nur bedingt wichtig (Ich kenne IT-Firmen, wo Geisteswissenschaftler ohne Berufserfahrung die Projektleitung machen o.ä.). Allerdings gibt es vereinzelt auch Studiengänge für IT-Security o.ä., aber berufsbegleitend ist das dann wieder sehr überschaubar. Was genau möchtest du denn jetzt eigentlich? Eine Spezialisten-Karriere ( IT Security und technische Planung von Systemen) oder eine Führungsposition? Du schreibst ja beides.
  3. Hallo @dif52, ich schließe mich den Vorrednern an: Die Chancen, dass du damit den gewünschten Erfolg hast, sind sehr gering. Solltest du wirklich "Erfolg" mit deinem Widerspruch haben, so läuft es vermutlich eher darauf hinaus, dass du die Prüfung noch einmal wiederholen müsstest. Da wäre es vermutlich auch finanziell besser, wenn du das Ergebnis einfach akzeptierst und stattdessen die Zeit nutzt, um Geld zu verdienen (und zu sparen) und dieses dann für deine Weiterbildung aufwendest, statt dich um ein Stipendium zu bewerben. 6 Monate volles Gehalt vs. weitere 6 Monate Ausbildungsvergütung sind netto vermutlich sehr nah an den 8100€ Förderungsbetrag. Wir reden hier ja auch von der Möglichkeit zu einer Bewerbung! D.h. selbst wenn du die formalen Voraussetzungen erfüllst, ist das noch kein Garant für die Zusage. Darf ich fragen, wofür du dieses Stipendium überhaupt nutzen möchtest? Viele Formen der Weiterbildung lassen sich im Normalfall auch gut über Arbeitgeber finanzieren, die ja auch ein Interesse daran haben. Das können Zertifikate sein oder aber auch ein duales Studium. Nein! Der Prüfungsausschuss hat ja bereits über deine schriftliche Note entschieden (außer im WISO-Teil). Wieso sollte er seine Meinung dort noch einmal ändern? 4 Punkte insgesamt sind mMn auch nicht gerade wenig, die dir für die Wunschnote fehlen (das wären z.B. in Prüfungsteil A oder B der schriftlichen Prüfung 20 Punkte oder aber im WISO-Teil sogar 40).
  4. Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich die IHKs (teilweise ja anscheinend sogar ein und dieselbe IHK) die gesetzlichen Vorgaben und Empfehlungen des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung interpretieren und umsetzen. Es ist ja seit einiger Zeit auch so, dass ein Ausbildungsnachweis digital geführt werden kann. Das Ganze dann am Ende doch wieder auszudrucken und dafür Papier, Toner/Tinte und Zeit zu verschwenden, widerspricht meiner Meinung nach diesem Konzept. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. BTT: @kommarunter hast du der IHK deine Ausbildungsnachweise bereits in einer anderen Form vorgezeigt? Wenn ja und in der Einladung auch nichts darüber steht, dass du sie mitbringen sollst, würde ich es nicht machen. Wenn nein, dann würde ich sie entweder sicherheitshalber mitnehmen (da das Vorzeigen eigenlich ja Voraussetzung zur Prüfungszulassung ist) oder einfach einmal direkt bei deiner IHK nachfragen. Wie immer gilt: Wenn es um Abläufe bei der IHK/Prüfung geht, sollte man das direkt mit denen klären. Jede IHK (und zum Teil sogar jeder Prüfungsausschuss) kochen ihr eigenens Süppchen und sich auf die Aussagen irgendwelcher anonymen Leute aus dem Internet zu verlassen, nur weil die behaupten, dass es bei ihnen so oder so war, kann schnell nach hinten los gehen.
  5. Hat er das nur gesagt, oder hast du das auch schriftlich? Kein neuer Arbeitnehmer kann mMn direkt komplexere Projekte in einer ihm noch unbekannten Systemlandschaft selbstständig absolvieren. Man benötigt immer erst einmal Einweisungen und Einarbeitung. Und du hast deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, das ist eigentlich genug "Vorwissen", um eine Juniorstelle anzutreten. Einfach weiter Bewerbungen schreiben und sich selber etwas mehr Gedanken dazu machen, was man wirklich möchte bzw. wo man hin will. Damit man das und sich selber besser verkaufen kann bei einem Bewerbungsgespräch. Wichtig ist auch, dass du dich eben nicht von drei Bewerbungsgesprächen, bei denen es keine Zusage gab, kleinkriegen lässt. Ich würde weniger auf die Betriebsgröße schauen, als erst einmal nach den Themengebieten, die mir zusagen und im zweiten Schritt (also bei persönlichen Gesprächen) genauer darauf achten, wie die IT-Abteilung strukturiert ist und ggf. auch selber entsprechende Fragen stellen. Es gibt auch kleine Firmen, die ein super IT Team haben und gute Konditionen; genauso wie es große Betriebe gibt, bei denen die ganze IT mit >200 Clients von zwei Leuten gewuppt werden muss. Wie kommst du eigentlich darauf, die IT-Branche zu verlassen und einen Quereinstieg zu versuchen (in welche Branche überhaupt?)? Du bist gerade erst frisch aus der Ausbildung und hattest ein paar Gespräche bei Firmen, die dich laut eigener Aussage nur über Vitamin B eingeladen haben? Sich nur mit anderen zu vergleichen und die eigenen Fähigkeiten/das eigene Wissen in Frage zu stellen, birgt nur Frust. Vielleicht solltest du eher überlegen, mal ein Bewerbungstraining zu absolvieren und dadurch zu lernen selbstsicherer aufzutreten. Das könnte gerade als Berufseinsteiger mehr helfen, als Spezialistenwissen.
  6. @FISI Tonyich glaube, dass charmanta sich da erst einmal nur auf die aktuelle Beschreibung des Projektantrages bezieht. Und der liest sich mMn wirklich eher wie ein ITK-Projekt, da nur von Auswahl und Installation geredet wird. Das Projekt selber könnte vom Grundsatz her wirklich geeignet sein für einen FISI, sofern der Schwerpunkt anders gelegt werden würde. Das Einrichten der Software und des SAP-Systems zur Nutzung der Software, hätte vermutlich durchaus Potential für die entsprechende Komplexität. So, wie es sich jetzt liest, ist es eben nur eine Auswahl treffen und auf den Installationsknopf drücken. Und das reicht eben nicht aus!
  7. Darf ich kurz fragen, wie lange die Befristung ist, für wann du die neue Stelle suchst und ob du eine Klausel im Vertrag hast, die dir erlaubt, vor Ablauf der Frist den Vertrag zu lösen? Denn i.d.R. bedeutet ein befristeter Vertrag, dass auch keine Kündigung vorgesehen/möglich ist (auf beiden Seiten). Was ist denn "richtiges Arbeiten" und warum sollte ein Admin nicht auch richtig arbeiten? Auch im Bereich Systemadminstration gibt es Juniorstellen, bei denen jemand Erfahrungen sammeln kann, der bisher vielleicht noch nicht die Möglichkeit dazu hatte. Und diese Erfahrungen bringen dir in dem Bereich vermutlich auch mehr, als vorher 2 Jahre im (1st Level) Support zu arbeiten. Wie du schon schreibst: Es waren erst 3 Gespräche. Und wären die Anforderungen wirklich so utopisch hoch im Vergleich zu deinem Wissen, hätten sie dich vermutlich gar nicht erst eingeladen. Wichtig ist, dass du dich nicht unterkriegen lässt, und dass du vor allem vermittelst, dass du durchaus lernwillig und motviert bist. Das hat bei jemanden, der frisch aus der Ausbildung kommt, oft einen höheren Stellenwert als Expertise.
  8. Ich glaube, das kommt ganz stark auf das Bundesland und die jeweilige Berufsschule an. Aber prinzipiell würde ich eher dazu raten, das erste als das dritte Berufsschuljahr zu überspringen. Zumal im dritten Jahr i.d.R. vermehrt explizit auf die Prüfung vorbereitet wird (sowohl vom Lernstoff her als aber vor allem auch was Dokumentation, Präsentation und Projektablauf angeht)! Ich selber habe die Prüfung vorgezogen, in Retrospektive wäre ich lieber ins 2. Lehrjahr eingestiegen. Die Inhalte, die tatsächlich Prüfungsrelevant sind (meist vor allem aus dem Bereich WISO), lassen sich in zwei Jahren besser nacharbeiten, als gegen Ende unter Zeitdruck noch das dritte Jahr mit unter zu bekommen in seinen Lehrplan.
  9. Dem schließe ich mich an! Hätte ich im Voraus gewusst, wie die Ausbildung strukturiert ist, hätte ich auch lieber den Anfang übersprungen als das Ende.
  10. Das kommt darauf an. Wenn der Azubi ein Übernahmeangebot erhält, was er aber nicht annimmt, stimmt die Leistung ja auch. Da wäre es dann vielleicht nur hilfreich, wenn im Ausbildungszeugnis des Betriebes auch drin steht, dass der Azubi aus eigenem Wunsch nicht weiter im Unternehmen beschäftigt sein möchte. Ich stimme @cober_722nur bedingt zu, was ein Studium angeht. Problem ist oft: Dass man sich selber i.d.R. immer schwerer motiviert, eine Arbeitsstelle noch einmal aufzugeben, um ein Studium anzufangen, je länger man "gutes Geld" verdient. Meine Ratschlag wäre eher, solange du noch jung bist, ein Vollzeitstudium (idealerweise zum Wintersemester) anzutreten. Vor allem aufgrund der Erfahrungen und den sozialen Aspekten abseits des eigentlichen Studiums (sofern Corona dann irgendwann mal nicht mehr so ein präsentes Thema ist)! So etwas holt man im späteren Leben bzw. bei einem dualen Studium nicht mehr so einfach nach. Alternativ würde ich schauen den Arbeitgeber zu wechseln und ein duales/berufsbegleitendes Studium in Erwägung ziehen. Mit höherem Bildungsabschluss steigen sowohl die Jobobtionen als auch die zukünftige Jobsicherheit.
  11. Hallo, wir reden hier doch eigentlich von einem Vorziehen der Abschlussprüfung und nicht von einer Verkürzung im eigentlichen Sinne, oder? Also der Ausbildungsvertrag würde nicht geändert werden, sondern man würde die Abschlussprüfung 6 Monate vorher absolvieren. Natürlich kannst du dir da auch jetzt schon Gedanken drüber machen, aber wenn du bereits eine Ausbildung abgeschlossen hast, wäre mein Ratschlag gewesen sowieso direkt von Anfang an eine Verkürzung (um vllt. sogar 1 Jahr) mit dem Ausbildungsbetrieb zu vereinbaren und ins zweite Lehrjahr einzusteigen. Die Lerninhalte im ersten Jahr sind oftmals doch auf einem sehr niedrigen Niveau und leichter nachgearbeitet als die konkreteren Püfungsinhalte im 3. Lehrjahr. Und auch nach Schulnoten schreit sowieso später kein Hahn mehr, wenn du dein IHK Zeugnis erhalten hast. Du solltest bei deiner Überlegung auch bedenken, dass es seit Sommer 2020 eine neue Prüfungsordnung gibt und du bei einer Verkürzung nur einen Zug an Azubis haben wirst, der die neue Abschlussprüfung geschrieben haben wird. D.h. alte Prüfungen für die neue Ausbildungsordnung wird es nur eine geben, die man durcharbeiten kann und bisher kann auch noch keiner einschätzen, wie sehr sich die Prüfung von alten Prüfungen unterscheiden wird. Ich selber habe meine Prüfung damals übrigens auch vorgezogen und bei uns an der Berufsschule gab es eine extra Klasse, in die die "Verkürzer" dann im 3. Lehrjahr zusammengesteckt wurden. Das hat den Vorteil gehabt, dass man versucht hat, alle Inhalte in etwas kompakter zu vermitteln und damit die Lücken, die in einer normalen Klasse für uns entstanden wären, zu vermeiden. EDIT: Wollte es noch schreiben, habe es aber vergessen, dass du direkt bei der Berufsschule in Erfahrung bringen solltest, ob es vielleicht auch bei euch dann solche "Verkürzerklassen" geben könnte. @asteroDanke für den Hinweis! Dass es von der Berufsschule (und z.T. auch vom Jahrgang und der entsprechenden Anzahl der Leute, die die Prüfung vorziehen) abhängt, ist mir durchaus bewusst, aber das kam in meinem Text nicht gut genug raus.
  12. Auf der anderen Seite gibt es übrigens auch Bundesländer (Niedersachsen und Hessen) an denen du auch mit einer FH-Reife an einer Universität studieren kannst. Bildung ist leider immernoch Ländersache und man muss sich darum idealerwesise im Voraus schon Gedanken über den gewünschten Studienort und das gewünschte Studienfach machen und sich ein wenig erkunden, wie die Voraussetzungen sind. Mit der allgemeinen Hochschulreife macht man daher i.d.R. nichts falsch. Allerdings bieten immer mehr (Fach-)Hochschulen auch die Möglichkeit an, dass man sich als sogenannter beruflich Qualifizierter einschreiben kann. Wenn man also sowieso erst einmal eine Ausbildung machen möchte und/oder Berufserfahrung sammeln will, ist auch eine Fachhochschulreife nicht mehr nötig. Redest du von einer Ausbildungsstelle oder von einer richtigen Job-Ausschreibung? Bitte bedenke auch, dass das zum jetzigen Zeitpunkt so dort drin steht. Keiner kann voraussagen, wie sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren entwickelt und auch die Konkurrenz mit einem akademischen Abschluss bei IT-Stellen wird in Zukunft eher größer als kleiner.
  13. Kannst du auch begründen, warum du diese doch sehr allgemeine Aussage tätigst? Ich finde es kommt immer sehr darauf an, von was für einer Art Umschulung es sich handelt und vor allem auch, wie die (finanzielle) Ausgangslage des Betroffenen ist. So wie sich der Ausgangspost liest, handelt es sich hier um eine betriebliche Umschulung. Die ist vom Ablauf her, abgesehen von der Dauer, eigentlich identisch zu einer dualen Ausbildung afaik. Jedoch zahlt der Betrieb keine Ausbildungsvergütung, sondern der Umschüler erhält weiterhin seine Bezüge (im aktuellen Fall wohl ALG I oder II). Korrigiert mich hier bitte, falls ich falsch liege. Von daher würde ich die Aussage, dass man "niemals" eine Umschulung absolvieren sollte, wenn man auch eine Ausbildung machen kann, so definitiv nicht allumfänglich unterschreiben. Es stimmt jedoch, dass eine duale Ausbildung im Vergleich zu einer schulischen Umschulung i.d.R. bessere Jobchancen bietet, das Wissen oftmals besser vermittelt wird und man mehr Praxiserfahrung sammelt, die viel der beruflichen Qualifikation ausmacht.
  14. Hallo, die verschiedenen Optionen wurden hier schon in diversen Threads behandelt. Darunter z.B. auch den Master in Informatik für fachfremde Bachelor, den ich als die beste Option deiner Aufzählung sehen (Allerdings weiß ich nicht, inwiefern das wo und wie gut als berufsbegleitendes oder Fern-Studium angeboten wird). Von Zertifikaten und anschließenden Quereinstieg halte ich nicht so viel. Da fehlt die Praxis, die oft mehr wert ist als irgendwelche Zertifikate - insb. in den Bereichen, die dich interessieren. Kommt sehr darauf an, auf was du dich bewirbst. Finger lassen würde ich auf jeden Fall von Stellen im 1st-Level-Support. Es gibt aber auch Firmen, die Trainee-Programme für fachfremde Hochschulabsolventen anbieten. Das wäre aus meiner Sicht eine gute Möglichkeit für den Quereinstieg. Mit einem Hochschulabschluss hast du dahingehend auf jeden Fall bessere Chancen als jemand, der "nur" eine Ausbildung in einem anderen Bereich hat. Viele Arbeitgeber sehen darin genug Befähigung, um sich in bisher unbekannte Gebiete in annehmbare Zeit einzuarbeiten.
  15. Das kommst stark auf die jeweilige Hochschule an und insb. an Fachhochschulen ist es durchaus üblich, dass du ein praktisches Projekt (bei einem Unternehmen) umsetzt. Nichtdestotrotz sollte da das wissenschaftliche Arbeiten im Vordergrund stehen - und dazu gehört eben auch, dass man sich damit auseinandersetzt seine geplante Software erst einmal korrekt zu planen und dies zu dokumentieren und eben nicht einfach drauf los zu programmieren und im Nachgang dann daraus ein ERD (was dann auch noch einfach nach persönlichem Gusto "gekürzt wurde) zu basteln.
  16. Dazu gehört auch Recherche! Und mit etwas Engagement solltest du dann auch entsprechende Informationen zum Aufbau eines ER-Diagramms und die entsprechende Notation finden. Das was du da gezeichnet hast ist jedenfalls kein ERD. Es geht nicht darum, was du (ein)siehst oder nicht, sondern um das, was verlangt wird und was der Vollständigkeit Halber aufgelistet werden sollte. Wenn du in einer Firma als Softwareentwickler arbeitest und dich mit dem Coding von (Ex-)Kollegen auseinandersetzen musst, bist du auch mehr als dankbar, wenn es eine Dokumentation dazu gibt und die dann auch noch in einer verständlichen Sprache geschrieben ist (dazu zähle ich auch ERD-Notationen, UML oder andere (genormte) Darstellungsformen, die den Spielraum für Spekulationen eingrenzen). Darum ist es mMn wichtig, das auch zu lernen - abseits davon, dass es Teil deiner Bachelorarbeit ist. Du selber weißt zwar, was für einen Datentyp deine Schlüsselattribute haben, wie sie heißen und wie sie miteinander verknüpft sind; Aussenstehende jedoch nicht und wie soll so jemand bewerten können, ob du dich wirklich vernünftig mit deiner Datenmodellierung auseinandergesetzt hast? Du musst deine Bachelor-Thesis auch verteidigen und da werden Fragen zu deiner Arbeit kommen.
  17. Wird denn erwähnt, dass auf die Attribute im ERD aufgrund des Platzmangels verzichtet wird und werden diese dann anderweitig aufgelistet je Entität und wird daraus ersichtlich, was Primär- und Fremdschlüssel sind? Darf ich fragen, welche Notation du für dein ERD verwendest? Ich erkenne hier keine der mir bekannten Notationen. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber gerade bei einer Bachelorarbeit sollte das alles schon korrekt und auch in einem angemessenen Umfang dargestellt werden. Wenn du Informatik oder ein Bindestrich-Informatik-Fach studierst, gab es doch sicher auch Vorlesungen und Prüfungen, in denen Datenmodellierung und -darstellung behandelt wurde, oder nicht? Es geht bei einer Bachelor-Thesis meines Wissens nach auch nicht darum am Ende eine supertolle Software entwickelt zu haben, sondern es sollte das wissenschaftliche Arbeiten und insb. auch die schriftliche Ausarbeitung in einer entsprechenden Form im Vordergrund stehen. Dazu gehört auch die korrekte und vor allem vollständige Darstellung von Informationen.
  18. Auf was für einem Studium beziehst du dich? Der Bachelor an einer FH (und auch an vielen Unis) ist normalerweise auf 6 Semester ausgelegt, max. 7. D.h. im Vergleich zur FI-Ausbildung genauso lange. Und die Vorlesungszeiten liegen i.d.R. weit unter den 40 Arbeitsstunden eines Azubis, von der vorlesungsfreien Zeit ganz zu schweigen. Die selbstorganisierte Lernzeit und Werkstudententätigkeiten mal außen vor gelassen natürlich - da muss jeder Student selbst schauen, wie viel er investieren muss/möchte. Dass viele Studenten länger studieren, liegt eher daran, dass sie sich anfangs erst einmal an das Lehrniveau gewöhnen müssen und die Freiheit haben, selber zu entscheiden, wann sie welchen Kurs belegen und wann sie an Prüfungen teilnehmen - sich also selber ein wenig Stress und Zeitdruck aus dem Studium rausnehmen. @Play4YourLi4e was sind denn für dich "mehr spezialisierte IT-Unternehmen"? Auch wenn Firmen nicht direkt in der IT-Branche tätig sind, nutzen sie i.d.R. eine umfangreiche IT-Landschaft und brauchen entsprechende Mitarbeiter. Und gerade bei größeren Einzelhandelsketten ist diese nicht gerade klein. Wie meine Vorredner schon gesagt haben, hilft es auch immer sich mal den Alltag der IT-Mitarbeitet zeigen zu lassen bzw. ein Praktikum zu machen. Eine FI-Ausbildung kann in der Zentrale einer Firma auch noch mal ganz anders sein, als in einer einzelnen Niederlassung.
  19. Wie kommst du auf 5 Jahre? Bachelor+Master? Normalerweise ist der Bachelor auf 3-3 1/2 Jahre angelegt. Berufabegleitend sind es dann eher die 5 Jahre (1 1/2fache bis doppelte Dauer). Und da der TO bereits einen Hochschulabschluss hat, gehe ich auch nicht davon aus, dass er so viele Extrarunden drehen würde, "weil er sich erst daran gewöhnen muss, dass Studium anders ist als Schule". Mittlerweile gibt es ja 4 statt 2 Fachrichtungen. Die solltest du dir vielleicht auch noch einmal anschauen.
  20. Hallo, also von den 3. Optionen, die du erwähnt hast, würde ich auf jeden Fall versuchen einen Berufsabschluss zu machen. Der Quereinstieg mag zwar möglich sein und auch Zertifikate können dabei helfen, aber da du insb. von finanzieller Sicherheit und einer Gehaltsperspektive schreibst, sehe ich diese beiden Wege langfristig nicht als zielführend an. Du hast Abitur, einen akademischen Abschluss und warst auch schon in dem Bereich tätig, der einen großen Teil der FISI-Ausbildung aus macht. Damit erfüllst du die Voraussetzungen, um eine mögliche Ausbildung um ein oder sogar 1 1/2 Jahr(e) zu verkürzen, sofern du einen Betrieb findest, der dem Ganzen zustimmt. Das würde die fianzielle Durststrecke überschaubar machen. Alternativ besteht, wie @Amorphium schon geschrieben hat, auch die Möglichkeit die Prüfung als Externer abzulegen. Wie das jedoch mit der neuen Prüfungsordnung aussieht und abläuft, weiß ich nicht. Da solltest du dich am besten an deine örtliche IHK wenden und dich über Voraussetzungen, Ablauf und ggf. Vorbereitungskurse erkundigen. Es gibt auch den Studiengang Angewandte Informatik, der je nach FH etwas mehr in Richtung der FISI-Themen geht, als es ein reines Informatikstudium tut. Das jedoch nur am Rande, da ich davon ausgehe, dass ein weiteres Studium für dich nicht in Frage kommt, oder? (Auch weiß ich nicht, ob es davon Fernstudiengänge gibt, aber in NRW gibt es das Studium zumindest als Verbundstudium, also berufsbegleitend. Was als Selbsständiger, der dann nur für die Präsenz- und Klausurtage nach Iserlohn fährt, vllt. auch eine Option wäre.)
  21. Wie @OkiDoki schon sagt, hat das weder etwas mit der Fachrichtung zu tun, noch ist es abhänging von der Note, um die es letzten Endes bei dem Prüfling geht. Und aussuchen, ob man sich jetzt auf ne 1 prüfen lässt oder eine 4, kann man sich das schon gar nicht. Ich war definitiv keine Kandidatin, bei der es darum ging, ob ich gerade so bestehe. Ich vermute eher, dass keiner meiner Prüfer wirklich Ahnung von SAP und ABAP hatte und die Fragen daher allgemein gehalten wurden. Aber gerade so etwas wie "Woraus setzt sich denn dein Stundensatz zusammen?" ist eine sehr beliebte Prüfungsfrage. (Btw halte ich es für sehr falsch und fatal, wenn jemand mit 100% besteht, der zwar von Programmierung viel Ahnung hat, aber in WISO-Themen eine Vollniete ist. Auch als Entwickler sollte man zum Beispiel Aufwände schätzen können und Funktionalitäten gegen Wirtschaftlichkeit abwägen können.) Viel mehr kommt es auf die IHK und da dann auch noch einmal auf den jeweiligen PA und letzten Endes auch auf den einzelnen Prüfer an, was er den Prüfling fragt. Kann ja gut sein, dass es bei manchen Prüfungsausschüssen so ist, dass wirklich nur Themen zum Projekt gefragt werden und kann auch gut sein, dass man bei manchen IHKs auch mit rein technischen Projekten, bei denen der Bericht dann eine Installationsanleitung ist, durch kommt, aber das ist nicht überall so und man sollte eben immer den gesamten Inhalt der Ausbildung, so wie er in der Ausbildungsrahmenplan für FISI/FIAE steht, im Scope haben; auch beim Fachgespräch.
  22. Ich würde mich auch nicht rein auf die Anwendungsentwicklungsthemen vorbereiten, sondern auch WISO-Themen und alles was mit Projektmanagement zu tun hat. Also z.B. sowas wie Kostenarmotation, Risikobetrachtung, klassisches vs. agiles PM, Meilensteine, Testing. Wenn ich an meine Prüfung zurückdenke waren nur zwei Frage ein wenig in Richtung Software-Entwicklung (einmal die verschiedenen UML-Diagramme und einmal zu referentielle Integrität bei Datenbank-Tabellen), der Rest war nach agilen Methoden, zum Testplan, etc. (und nur eine der Fragen hatte tatsächlich etwas mit meinem Projekt zu tun).
  23. Hallo, ich weiß leider nicht genau, wie es sich mit IT-Systemkauffrau/-mann verhält, aber als FIAE ist es zum Beispiel auch möglich ein rein konzeptionelles Abschlussprojekt zu machen - sprich: Man erstellt ein vollumfängliches Pflichtenheft. Ich kann mir gut vorstellen, dass für IT-Systemkaufleute auch etwas ähnliches vorgesehen ist.
  24. Ah, das war also mit gemeint? Habe mich schon die ganze Zeit gewundert, warum ich das elektronische Notizbuch noch nicht kenne, wo ich doch jeden Tag mit Windows, Word und dem www arbeite. 😅 Um noch einmal zum Ausgangsthema zurückzukommen: Bevor du mehrere hundert Euro in diesen Kurs steckst nur als Vorbereitung auf eine Weiterbildung, solltest du dich lieber erkundigen, ob du nicht bereits so die Zulassungsvoraussetzungen erfüllst.
  25. @allesweg Hier der Link: https://www.hwk-muenchen-bildung.de/artikel/it-fachmann-fuer-office-anwendungen-hwk-3741,0,146.html

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