Zum Inhalt springen

Rienne

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.251
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    51

Alle Inhalte von Rienne

  1. Und woher weißt du das? Klar sind die Chancen für frische Schulabgänger höher, aber eben nicht unmöglich. Zumal es auch nicht "die Betriebe" gibt und auch dort die Ansichten durchaus unterschiedlich sind. Ich kenne z.B. eine Firma in Köln, die bevorzugt Leute nimmt, die keinen geraden Lebenslauf haben. Auch gibt es Firmen, die lieber jemanden nehmen, der etwas mehr Lebenserfahrung hat und gesichert im Leben steht, als einen sprunghaften Jungspund, der die Ausbildung nach ein paar Wochen schmeißt oder direkt weg ist, sobald die Ausbildung bestanden ist. Pauschalisieren lässt sich das sicher nicht. Und nur als kleines Gegenbeispiel: Ich habe meine Ausbildungsstelle damals zum FIAE direkt mit der ersten Bewerbung bekommen mit 27 Jahren. Wo ich dir jedoch zustimme: Bei großen Unternehmen, bei denen man sich über ein Online-Formular bewirbt, wird man meist direkt aussortiert. Aber das sind ja nicht die einzigen Ausbildungbetriebe. 🙂
  2. Also da solltest du in beiden Bereichen durchaus Chancen haben. Ich würde mich wirklich für die Fachrichtung entscheiden, die dir eher zusagt, als die Entscheidung davon abhängig zu machen, wo theoretisch die Jobchancen besser sind. Das kann sich nämlich schnell ändern und eine zuverlässige Glaskugel hat hier wohl kaum einer. Allerdings wirst du noch gut dein halbes Leben im Job verbringen und da sollte man doch eher nach der eigenen Vorliebe gehen, denn Zufriedenheit trägt auch dazu bei, dass man gut in seinem Job ist. Glaube gehört in die Kirche! Da es noch einige Zeit hin ist, bis deine Umschulung beginnen soll, würde ich dir empfehlen, es einfach mal auszuprobieren und ein paar Bewerbungen loszuschicken. Im Umfeld von Düsseldorf gibt es ja mehr als genug IT-Arbeitgeber und damit auch Ausbildungsstellen. Verlieren kannst du ja nichts! Wenn es dir aber um die Chance auf einen Job geht, ist es eigentlich besser, wenn du die Ausbildung dual in einem Betrieb machst (oder eine betriebliche Umschulung), statt eine Umschulung bei einem Bildungsträger. Erstens sammelst du wesentlich mehr praktische Erfahrung, zweitens sind die Chancen, übernommen zu werden, meist höher als bei einem Praktikumsbetrieb, drittens ist eine betriebliche Ausbildung bei vielen Arbeitgebern besser angesehen als eine Umschulung und du hast durch die Berufsschule direkten Kontakt zu Prüfern, so dass du dich wesentlich besser auf die Abschlussprüfung vorbereiten kannst und die Chancen, gut abzuschneiden dadurch steigen. Ich weiß ja nicht, um welche Krankheiten es sich bei dir handelt und ob sie immer wieder kommen oder welche Einschränkungen damit einhergehen. Aber auch im Hinblick darauf würde ich vermuten, dass du als FIAE (also dann später z.B. als Softwareentwickler) besser aufgestellt bist, da es oft so ist, dass vor einem PC sitzen weniger "körperliche Fitness" verlangt, als viele Aufgabengebiete eines FISIs, außerdem sind die Chancen auf eine Stelle mit Homeoffice-Option höher, was auch von Vorteil sein kann bei manchen Erkrankungen. Ich glaube, das es schwer ist da einen vernünftigen Mittelweg zu finden. Und natürlich sind die kritischen Stimmen meist mehr und lauter, da man ja dazu neigt, sich eher bei negativen Erfahrungen dazu zu äußern bzw. Dampf abzulassen als, wenn alles gut lief. Aber ich meine mich zu erinnern, dass z.B. @Clodessa vor einiger Zeit eine Umschulung in der Gegend gemacht hat und gute (bzw. weniger schlechte ) Erfahrungen sammeln konnte und von ihrem Praktikumsbetrieb auch übernommen wurde. Vielleicht suchst du mal nach ihren Beiträgen dazu und bei welchem Träger sie die Umschulung gemacht hat.
  3. Ich glaube, was @bene98meint, sind die Vorlesungen an deiner Hochschule im Fachbereich Informatik. Dass du aufgegeben hast, ist eigentlich schade. Zumal es idR normal ist, dass gerade die ersten Semester relativ stressig sind (nicht zuletzt, weil erst einmal die unliebsamen Pflichtfächer wie Mathe abhandelt werden und man filtern will). Warst du eigentlich an einer Uni oder an einer FH? Meist sind Unis da auch noch mal eine ganze Stufe fordernder und theoretischer als es der Studiengang an einer FH wäre. Es ist halt immernoch so, dass dir ein Studium mehr Türen öffnet, als es eine Ausbildung macht. Aber letzten Endes hast du dich ja schon entschieden. Das klingt ja richtig fatal! Wenn du dich hier im Forum mal umschaust, wirst du feststellen, dass es ganz normal ist, nicht den linearsten Lebenslauf zu haben, und dass sich auch noch mit wesentlich fortgeschrittenerem Alter ein neuer Weg beschreiten lässt. 22 Jahre ist da noch richtig jung. Ich selber habe auch 2 abgebrochene Studiumsversuche hinter mir gehabt - beim zweiten war ich sogar 3 Jahre eingeschrieben, habe aber kaum Scheine gemacht, habe währenddessen zwei Kinder bekommen und musste mich danach dann erst einmal ein paar Jahre um die Erziehung meiner Kinder kümmern, bevor ich mit fast 28 meine Ausbildung zum FIAE angefangen habe. Wie schon geschrieben wurde, musst du dich prinzipiell nicht wirklich auf die Ausbildung vorbereiten. Allerdings ist FIAE nur die Bezeichnung auf dem Papier und abseits von den Berufsschulthemen gibt es sehr sehr große Unterschiede (sowohl qualitativ als auch inhaltlich) in der Ausbildung, je nachdem, wo du diese absolvierst. Daher solltest du dir vorher einmal grob Gedanken machen, in welche Richtung du gehen möchtes: Webentwicklung? App-Entwicklung? SAP/ERP? Kleines Unternehmen? Großkonzern? etc... Und, damit du dir auch ein tatsächliches Bild davon machen kannst, würde ich dir empfehlen, Praktika anzufragen. Praktische Erfahrung ist mMn immernoch die beste Vorbereitung und bringt dir mehr, als wenn du jetzt irgendwelche Bücher oder Online-Kurse zum Programmieren durcharbeitest.
  4. Da kommt aber auch noch hinzu, dass sich der TO auf die Berufsschulklassen bezieht. Ich vermute, stark, dass es im Verhältnis mehr FIAE-Azubis gibt, die gar nicht zur Berufsschule gehen. Zum Einen, weil sie keine Berufsschulpflicht mehr haben und sie selber/der Betrieb der Meinung sind/ist, dass die Zeit in der Berufsschule vergeudet ist, da entweder genug Vorwissen vorhanden oder man es sich selber/der Betrieb es einem beibringt (Gründe dafür u.a. das Alter oder, weil man ja schon x Semester Informatik studiert hat). Und zum Anderen, speziell bei FIAEs, wohlmöglich auch, dass sie in einem dualen Studium sind und, statt zur Berufsschule zu gehen, studieren. Meiner Erfahrung gibt es für den Bereich Softwareentwicklung wesentlich mehr ausbildungsintegrierende Studium-Angebote als für Systemintegratoren/Administratoren/was sonst in den Bereich FISI fällt.
  5. Und genau das wurde so von vielen Forenusern gesagt, denn wer wegen der zu hohen Personalkosten Arbeitsplätze ins Ausland verlagert, ist auch dort häufig entsprechend kostenorientiert beim Lohn der Mitarbeiter. Nicht, dass alle Ausländer immer schlechter qualifiziert sind als hier in Deutschland ausgebildete Fachinformatiker. Man kann viel! Das heißt aber noch lange nicht, dass es auch alle tun oder es immer die beste Wahl ist. Seine eigenen Begebenheiten und Erfahrungen zu äußern oder einen anderen Standpunkt zu haben, ist noch lange nicht ein "sich ihre eigene kleine Welt zurecht lügen". Es zeigt nur, wie engstirnig du selber in deiner Wahrnehmung und deinem Weltbild bist.
  6. So einfach, wie du das hier beschreibst, ist das in vielen Bereichen der IT auch nicht. Bei uns in der Abteilung ist es zum Beispiel gar nicht möglich, im Ausland zu arbeiten, da wir für die öffentliche Verwaltung arbeiten und es dort zum Teil sogar Vorschriften gibt, dass die Informationen nur innerhalb von Deutschland (oder sogar gewissen Bundesländern) verarbeitet werden dürfen. Was btw. auch mit ein Grund ist, warum das Thema Cloud immernoch ein schweres Thema bei Städten, Kommunen und Co . ist. Aber abseits davon, haben viele ja auch schon andere Gründe aufgelistet, dass auch bei 100% Remote-Arbeitsplätzen nicht automatisch so ist, dass man in Konkurrenz zu "Billigarbeitsplätzen" im Ausland tritt. Es gibt sicher Unternehmen, die so denken und agieren, aber die gehören sicher nicht zur Mehrheit und das Thema Outsourcing war in der IT schon vor 30 Jahren ein großes Thema und es hat sich hinauskristallisiert, dass es in vielen Unternehmen nicht den erhofften finanziellen Vorteil gebracht hat, den man sich erhofft hat, so dass viele auch wieder zurückgerudert sind. Und ja, da spielen auch kulturelle Unterschiede und andere Aspekte einer internationalen Kooperation, die hier zum Teil schon erwähnt wurden, eine wichtige Rolle, auch wenn man es nicht wahr haben möchte.
  7. Ich glaube, dass @Montaine die Aufgabe nicht ganz verstanden hat. Es geht ja bei der gesuchten Subnetzmaske nicht um die, die die IP-Adresse 192.168.1.0./24 hat, sondern um die Subnetzmaske, die die einzelnen Subnetze der GeoData AG haben, wenn sie so ausgelegt werden, dass bis zu 20 Hosts je Subnetz vorhanden sein können. Dein Ansatz und die Hilfestellung von @Ma Lte sind soweit schon richtig.
  8. Da bin ich echt froh, dass bei uns von der HR direkt der Hinweis an alle Mitarbeiter kam, dass auch im HO Pausenzeiten wichtig sind und darauf Rücksicht genommen werden soll. Zusätzlich kam die Empfehlung, dass man die Pausenzeiten auch in seinem Kalender vermerkt, der mit MS Teams synchronisiert, so dass die Kollegen sehen, dass man gerade nicht verfügbar ist.
  9. Die Diskriminierung ist tagtäglich präsent. Im Hörsaal und in den Praktika, wo die männlichen Kommilitonen einen immer wieder spüren lassen, dass man Exot ist. Und ja, auch so etwas führt dazu, dass Frauen ihr MINT-Studium abbrechen, auch wenn ihre Leistungen denen der meisten männlichen Mitstudenten in keinster Weise nachstehen oder diese sogar überragen. Der soziale Aspekt eines Studiums ist definitiv nicht zu vernachlässigen und macht es Frauen in den MINT-Fächern so ungleich schwerer durchzuhalten. Selbst, wenn Frau da großes Interesse an dem Thema hat, braucht sie ein ungleich dickeres Fell, um das Studium zuende zu bringen als ihre männlichen Mitstreiter. EDIT: Ich lass übrigens noch mal nen Bericht zu dem Thema Frauen und MINT hier, der zeigt, dass es ein westlicher Stereotyp ist, dass Frauen kein Interesse an Naturwissenschaften hätten: Nicht überall ist Technik ein „Männerfach“ Und hier einer, der noch einmal zeigt, dass dort auch Diskriminierung mitspielt: https://www.spektrum.de/kolumne/frauen-wuerden-mint-faechern-nutzen-aber-sexismus-und-rollenklischees-halten-sie-ab/1668960
  10. Verallgemeinerung at it's best! Und noch einmal, für dich, da es anscheinend immer noch nicht bei dir angekommen ist: Frauen haben nicht zwangsweise mehr Bock auf soziale Berufe als auf technische, sondern das ist sehr viel von äußeren Umständen und eben der Erziehung abhängig. Mal ein kleines Beispiel aus meiner Studienzeit: Ich bin während meines Elektrotechnikstudiums schwanger geworden. Anfangs habe ich noch versucht, Kind und Studium in Einklang zu bekommen. Aber an der FH und dem Studiengang mit einem Männeranteil von >80% war es verdammt schwer, zu vermitteln, dass ich ein Kind habe. Dieses mit in die Vorlesung zu bringen war undenkbar - von den Praxisphasen im Labor ganz zu schweigen. Das Ende vom Lied: Ich habe mich nach einigen Semestern, die ich im Selbststudium versucht habe, exmatrikulieren müssen. Ne Freundin von mir hat Grundschullehramt studiert und ist ungefähr zeitgleich mit mir schwanger geworden. Bei ihr war es keine Seltenheit, dass Mütter ihre Kinder mit an die Uni und in die Vorlesungen genommen haben. Und auch sonst war das Verständnis bei einem so frauendominierten Studiengang ein ganz anderer.
  11. Hast du denn den Artikel auch weiter gelesen oder nur die Überschrift? Da steht nämlich dann folgendes: Frauen fühlen sich selber unsicher in ihren (mathematisch-naturwissenschaftlichen) Fähigkeiten, weil sie es so immer wieder eingeredet bekommen. Wo wir unter anderem wieder beim Thema Diskriminierung sind. Und glaub mir, die Diskriminierung ist ein großer Faktor, wenn es um den Studienfachswechsel weg von einem MINT-Studiengang bei Frauen geht. Das habe ich selber oft genug miterleben müssen.
  12. Naja, du solltest schon schauen, von wem der Artikel ist und auch, was das eigentliche Thema war, was untersucht wurde. Und der Konjunktiv, der dort verwendet wird, wird so verwendet, weil das lediglich Annahmen sind, woran es liegen KÖNNTE und, was man weiter erforschen MÜSSTE. Und das wurde getan und es wurde widerlegt (siehe Beiträge von @Whiz-zarD und @0x00). Kleiner Funfact: Die psychologischen Beiträge in Wissenschaftsmagazinen haben übrigens unter den Naturwissenschaftlern nicht gerade den besten Ruf.
  13. Das sind ein bisschen sehr viele Konjunktive für meine Auffassung von einem Fakt, den du hier versuchst zu verkaufen. Das einzige, was wohl wirklich sicher ist, ist das hier:
  14. Wenn man lange genug sucht, gibt es für alles Studien, die die eigene Meinung und das eigene Denken unterstreichen. Oder aber die Presse, die die Studie falsch interpretiert. Nur weil Frauen "allgemein" in einem Test o.ä. schlechter abgeschnitten haben, was das räumliche Vorstellungsvermögen angeht, ist dadurch noch nicht bewiesen, woran es liegt - das kann an mangelnder Übung, genetischer Veranlagung, erzogener Desinteresse oder sonstwas sein... Und wo genau sagt das jetzt etwas über die biologische Veranlagung aus? Wie bereits gesagt: Das hat sehr viel mit dem Umfeld und dem sozialen Gefüge zu tun, in dem man aufwächst. Wenn man nunmal von kleinauf darauf konditioniert wird, dass Frau diejenige ist, die die Kinder erzieht, sich um die sprachliche und kreative Entwicklung kümmert und den Haushalt macht, dann ist es doch durchaus klar, dass sich dieses Bild auch im Erwachsenenealter festigt. Evolutionäre Spezialisierung != biologische Grundvoraussetzung... sorry, aber du schmeißt da zwei Dinge sehr falsch durcheinander
  15. Sorry, aber das ist kein biologischer Fakt, sondern ein anerzogenes Verhalten. Und das liegt auch nicht in der Natur der Geschlechter, sondern hat viel mit der Persönlichkeit(sentwicklung) zu tun. Das ist genauso klischeebehaftet, wie die Aussage, dass Frauen nicht logisch denken könnten und darum in Naturwissenschaften (mit Ausnahme von Bio) schlechter seien als Männer. Das ist kein allgemeingültiges Beispiel, sondern nur die Schilderung deiner persönlichen Präferenzen und der deiner Freundin.
  16. Das Beispiel bezog sich nicht auf die unterschiedliche Bezahlung bei gleicher Ausbildung/gleichem Studium, sondern darauf, dass Mann die Berufe bevorzugt, die besser bezahlt werden. Darum ist der Männeranteil bei Lehramt für Grundschule ungleich geringer zu dem am Gymnasium oder anderen weiterführenden Schulen. An der zugrundeliegenden Motivation die heranwachsende Jugend zu Unterrichten kann es ja wohl nicht liegen, dass Mann lieber am Gymnasium unterrichtet statt an der Grundschule.
  17. Also bei uns im Unternehmen werden für die Trainee-Stellen eher Absolventen von Informatik- und BWL-Studiengängen gesucht, als Mathematik oder andere Naturwissenschaften. Dabei kommt es halt immer sehr darauf an, in welchem Bereich die Firmen agieren und man selber eingesetzt wird. Ich halte nicht besonders viel davon, ein weiteres Bachelor-Studium zu beginnen, wenn man bereits einen anerkannten Hochschulabschluss hat. Dann sollte man eher schauen, ob man die Voraussetzungen für ein Masterstudium im IT-Bereich erfüllt. Für den Master in Wirtschaftsinformatik reicht es z.B. oft, einen Bachelor in BWL zu haben. Man muss dann allerdings häufig noch ein paar Credit Points in IT-Fächern nachweisen bzw. nachholen.
  18. Damit du nicht der einzige bleibst, der Quellen liefert, habe ich hier auch mal was zum Thema Männer in Frauenberufen: Männer werden auch in Frauendomänen schneller Chef D.h. trotz der Diskriminierung von Männern in gewissen Branchen ist es so, dass die wenigen Männer, die es dort gibt, anscheinend eine höhere Kompetenz zugesprochen wird als ihren weiblichen Kolleginnen, so dass der Anteil der Männer in den dortigen Führungspositionen ungleich höher ist als in der Branche insgesamt. Vom Unterschied im Verdienst will ich gar nicht erst anfangen (kann aber gerne zum Beispiel hier nachlesen)... (Übrigens ist es so, dass die Branchen, die von Frauen dominiert werden, auch die sind, die schlechter bezahlt werden...ein Schelm, der dabei denkt, dass es vielleicht aufgrund des geringeren Verdienstes dort weniger Männer gibt xD - Bestes Beispiel Gymnasiallehrer*innen vs. Grundschullehrer*innen...) Und nun zum eigentlichen Thema in diesem Thread: Ist es wirklich so schwer, einfach mal zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Erfahrungen in ihrem Leben machen und anders auf Situationen reagieren? Das zu akzeptieren ist der erste Schritt. In nächsten Schritt wäre es super, wenn man dann auch noch versucht, zu verstehen, warum Person x die Situation anders empfindet und vielleicht dort auch nicht so reagiert, wie man es selber erwarten oder tun würde. Und wenn man das nicht kann, dann sollte man es vielleicht einfach dabei belassen und nichts sagen, statt dem Gegenüber die Kompetenz abzusprechen oder zu sagen: "Ich sehe da kein Problem!" oder "Stell dich nicht so an!" Oder noch schlimmer, es mit anderen, genauso unschönen Problematiken, versuchen zu relativieren. Nur weil andere es auch machen oder es woanders auch Usus ist, ist das keine Entschuldigung dafür, dass man es nicht ändern sollte. Und ja, es gibt auch Diskriminierung gegenüber Männern! Das habe ich selber oft genug erlebt (wenn auch nicht am eigenen Leib). Als alleinerziehender Mann ist es zum Beispiel ungleich schwerer Unterstützung zu erhalten oder einen Job zu bekommen. Aber es macht die Diskriminierung gegenüber Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Menschen mit Übergewicht, Menschen in bestimmten Altersgruppen, Menschen einer bestimmten Religion etc. pp. nicht weniger schlimm! Jeder Mensch ist nunmal anders, hat andere Erfahrungen gemacht und geht anders mit Situationen um. Einige fassen so etwas dann als dummen Spruch auf und belassen es dabei, andere fühlen sich dadurch verletzt. Beide Reaktionen sind okay und legitim. Wenn aber jetzt derjenige, der sich verletzt fühlt, es anspricht, dann sollte man als "Täter" auch zuhören, es ernst nehmen und sein Verhalten reflektieren und es beim nächsten Mal hoffentlich "besser" machen. Und eben nicht sagen, dass es doch nur Spaß sei, es alle so machen, andere genauso sind oder man sich nicht so anstellen soll...
  19. Vielleicht hast du auch einfach falsch gesucht. Schau doch mal, was es für (IT) Firmen in deiner Umgebung gibt und gehe dort direkt auf deren Homepage unter Karriere. Die meisten größeren Firmen haben dort einen extra Punkt für Berufseinsteiger. Dort findet man zumeist auch die Trainee-Stellen. Ich weiß von unserer Firma jedenfalls, dass dort auch BWL-Absolventen für das 12-monatige Programm zum SAP Consultant genommen werden.
  20. Du hast bereits ein BWL Studium. Das ermöglucht es dir, auch in Wirtschaftsinformatik deinen Master zu machen. Allerdings wird es fast überall so sein, dass du noch ein paar CP im Bereich Informatik holen musst. Da würde empfehlen, sich bei den jeweiligen (Fach-)Hochschulen zu erkundigen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass du dich für ein duales Studium bewirbst, wo du neben dem IT-Studium auch schon in einem Betrieb arbeitest, Geld verdienst und praktische Erfahrung sammelst. Des weiteren gibt es auch noch viele Firmen, bei denen man mit einem (fachfremden) Hochschulabschluss in die IT einsteigen kann. Diese sog. Trainee-Programme richten sich speziell an Akademiker und versuchen in 6-12 Monaten durch spezielle Programme das benötigte (IT-)Wissen zu vermitteln, während man bereits eingestellt ist und auch etwas verdient. Ich selber arbeite zum Beispiel im Bereich der SAP Beratung und gerade hier sind BWL-Kenntnisse durchaus erwünscht bzw. von Vorteil. Ich würde erst einmal selber aktiv nach solchen Möglichkeiten schauen. Diese Programmierkurse sind wenig anerkannt und selten ihr Geld wert. Umschulungen haben leider auch oftmals einen sehr negativen Ruf, die Umschüler selbst klagen häufig über die Qualität und die fehlende Unterstützung (sowohl vom Träger als auch in den Praktikumsbetrieben) und ob das Amt dir überhaupt etwas zahlt bei deiner Ausgangslage, ist auch fraglich.
  21. Ich nehme an, die Ende 30 beziehen sich auf den Zeitpunkt, wo er dann Studium/Ausbildung beendet hat. Jeder braucht Glück! Manche mehr, andere weniger! Und andere sollten noch mal ihre Rechtschreibung und Sozialkompetenz in Frage stellen, bevor sie etwas posten! ABER: Wir reden hier von jemanden, der bereits ein Studium erfolgreich beendet hat (und das bekommt man vermutlich in keinem Land geschenkt!). Das sind schon einmal gute Voraussetzungen, um auch als Quereinsteiger irgendwo Fuß zu fassen. Außerdem hat der TO nie von einem Quereinstieg geredet. Das war lediglich mein Vorschlag, sollte sein Studium hierzulande anerkannt sein/werden. Und ja, er kann damit dann quer in die IT einsteigen. Wie ich geschrieben habe, gibt es für fachfremde Hochschulabsolventen sog. Trainee-Programme, wo sie eben genau die fehlenden Fähigkeiten vermittelt bekommen. Und ich bin da ganz bei @Maniska. Die BWL-Thematik (die auch Teil einer soliden Fachinformatikerausbildung sind) hat er höchstwahrscheinlich schon drauf, sowohl durch Studium als auch seine vorherige Berufserfahrung. Die fehlenden bzw. die sonstig benötigten Themen werden ihm im Trainee-Programm, was über einen längeren Zeitraum geht, beigebracht. Und ein Studium zeugt i.d.R. auch davon, dass die Person fähig ist, sich selbstständig und zielführend Wissen anzueignen (das kann man von einigen FI-Azubis nicht unbedingt behaupten XD). In so einem Trainee-Programm lernt man meist in wenigen Wochen mehr, als die meisten Fachinformatiker in der gesamten Ausbildungszeit; je nach Qualität des Ausbildungsbetriebes. ^^' Wir wissen nicht, woher der TO kommt und was ihn dazu bewegt hat, jetzt in D zu sein. Je nachdem gibt es u.U. gewisse Hürden, die man vor einer (erfolgreichen) Berufslaufbahn in Deutschland überwinden muss. Ist er aber bereits mit dem Ziel, hier ein (Berufs-)Leben zu führen, nach D gezogen, hat Sprachkurse besucht, seine Abschlüsse anerkennen lassen und eine Arbeitserlaubnis o.ä., sehe ich kein Problem darin, dass er auch ohne weiteres Studium oder eine IT-Ausbildung über ein Trainee-Programme in die Branche einsteigen kann. Und ansonsten: Zurzeit sind auf jeden Fall Fachkräfte in der IT gesucht und man kann auch mit Ende 30 als Berufsanfänger passende Jobs finden. Wie es in 3+ Jahren sein wird, weiß ich nicht. Wenn man aber motiviert ist, nicht zu hohe (Gehalts-)Ansprüche hat, eine gewisse Grundkompetenz aufweist und/oder nicht im absoluten Niemandsland lebt, denke ich schon, dass man mit Ende 30 nach einer Ausbildung/einem Studium einen Job in der IT finden kann.
  22. Hallo, Was genau meinst du damit? Dass dein Arbeitskollege Dinge in der Firma durch Skripting automatisiert, oder dass er sehr viel Zeit aufwendet, weil es nicht über Skripte automatisiert ist? Wenn ersteres: Warum willst du dann selbstständig PowerShell Skripting lernen? Du bist doch in der Ausbildung und dann solltest du auch ausgebildet werden. Wenn in deiner Firma das Wissen dafür vorhanden ist, lass es dir beibringen.
  23. Hallo, Ist dein Studium hier in Deutschland anerkannt? Wenn ja, dann kannst du auch versuchen, darüber einen Quereinstieg in die IT zu wagen und musst nicht noch eine weitere Ausbildung oder ein weiteres Studium absolvieren. Unsere Firma bietet zum Beispiel Trainee-Stellen für Hochschulabsolventen an. Dort wird man dann einige Wochen/Monate entsprechend geschult, um dann als z.B. Consultant (für SAP) zu arbeiten. Auch andere Firmen bieten so etwas an. Auch das Alter sollte da kein Ausschlusskriterium sein. Eine weitere Alternative wäre, sich auf Stellen im öffentlichen Dienst zu bewerben. Auch dort ist es oft so, dass man mit einem Hochschulabschluss für Stellen in der IT oder Stellen, die eine Schnittstelle zur IT darstellen, qualifiziert ist. Ich würde empfehlen, mal auf den verschiedenen Job-Portalen (für den öffentlichen Dienst gibt es da eigene Portale) nach möglichen Stellen zu suchen und sich darauf zu bewerben, bevor du eine weitere Ausbildung/ein weiteres Studium beginnst. Aktuell ist der Arbeitsmarkt je nach Region, Einsatzgebiet und Gehaltsvorstellungen relativ gut für ITler, aber wie es in 3-5 Jahren aussieht, lässt sich nur bedingt vorhersehen. Die Chancen auf eine Anstellung steigen jedoch, wenn du eine Ausbildung in einer Firma macht, die ihre Azubis auch plant zu übernehmen oder dich auf Stellen zum dualen Studium bewirbst. Dort kannst du dann während deines Studiums auch Praxiserfahrung sammeln und den Betrieb von dir überzeugen. Allerdings sind die Plätze für ein duales Studium relativ beliebt und man muss sich gegen viele Konkurrenten behaupten, so dass es schwer sein könnte mit deiner Vita eine solche Stelle zu erhalten. Aber unmöglich ist es nicht! Gerade bei international tätigen Unternehmen kann es durchaus von Vorteil sein, dass du aus dem Ausland kommst und weitere Sprachen beherrschst.
  24. Nur mal so zur Info: Auch die Fachinformatikerausbildung ist grundsätzlich darauf ausgelegt, dass auch Hauptschulabsolventen sie durchführen können. Auch, wenn die meisten Unternehmen bevorzugt Abiturienten oder Studiumabbrecher nehmen. Was aber auch wieder zeigt, dass die Nachfrage nach einer solchen Ausbildung relativ hoch ist, so dass die Unternehmen sich das so aussuchen können.
  25. Es gibt von den IHKs und manchmal auch vom Arbeitsamt extra Vorbereitungskurse. Allerdings sind die sehr beliebt und vermutlich für die kommende Prüfung schon alle ausgebucht. Ansonsten hilft es vielleicht, wenn du dich mit anderen Prüflingen in Lerngruppen organisierst. Das hat den Vorteil, dass man dadurch ein wenig mehr Druck hat, wirklich zu lernen und die Kommunikation mit anderen zeigt einem vielleicht auch, wo noch Schwachstellen liegen oder ob man das Thema wirklich verstanden hat.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...