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Rienne

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  1. @allesweg ich hatte das kurz angesprochen, aber wieder editiert (bei den Wort Sachbearbeiter muss ich immer direkt an Behörden denken ^^). Deswegen ist @FIAE_Prüfling_Teil_A wohl darauf eingegangen. Mein Fehler! 😅 Aber wie schon erwähnt: EQR ist zwar in der Theorie ganz nett, findet aber in der Realität nur bedingt Anwendung. Egal ob in Behörden oder in der Privatwirtschaft. Und auch die Einordnungen bei den diversen Tarifverträgen oder bei firmeninternen Matrizen hat oftmals nicht sehr viel mit der tatsächlichen Tätigkeit oder Verantwortung zu tun. Insbesondere wenn man nicht im Kerngeschäft tätig ist, sondern die IT (egal ob Administratives oder z.B. die Entwicklung von firmeninterner Software) nur Nebengeschäft ist und kaum Beachtung in solchen Beschreibungen findet.
  2. Sag das mal den ganzen Operative Professionals, die nur in Ausnahmefällen wie jemand mit Bachelorabschluss eingestuft werden, obwohl laut EQR auf der selben Stufe. ^^'
  3. Das machen die meisten FIAE-Azubis gegen Ende ihrer Ausbildung. Die Frage ist eher, ob sie auch die gleiche Verantwortung für ihre Tätigkeit tragen (und auch, wie lange sie für die Umsetzung im Vergleich brauchen). Frag doch einfach nach, wo man dich nach der Ausbildung einordnen möchte. Was bringen dir die Meinungen bzw. Vermutungen von uns, wenn das Unternehmen es sowieso anders handhabt? Wichtig ist, dass du mit dem dir angebotenem Gehalt zufrieden bist. Wenn nicht, muss man sich halt anderweitig umsehen und prüfen, wie viel der Markt bereit ist zu zahlen. Es ist ja nicht so, dass man zurzeit keine Jobangebote als Softwareentwickler finden würde.
  4. Meiner Erfahrung nach ist es sehr problematisch die Tätigkeit als Softwareentwickler wirklich in so eine Tabelle einzuordnen, da sie doch sehr von den "Standardtätigkeiten" in den meisten Behörden bzw. von branchentypischen Tätigkeiten abweicht. Streng genommen ist es sogar so, dass man ja eigentlich "arbeitsbereichs- und fachgebietsübergreifenes Verständnis" benötigt, was in Gruppe 6 resultieren würde. Man benötigt nämlich sowohl das Wissen zur Entwicklung von Software (sowohl Grundlagen als auch eben in den geforderten (Programmier-)Sprachen) als auch Wissen über den Bereich, für den die Software entwickelt werden muss, damit man auch die Anforderungen inkl. den Fachbegriffen verstehen und überhaupt umsetzen kann.
  5. Und Gehälter besser noch durch Finanzen ersetzen
  6. Wie schon erwähnt, kommt es ganz darauf an, wie man es auslegen möchte (Sprich: Der AG findet sicherlich eine Begründung für seine Wunschgruppierung) und was die Tätigkeit genau beinhaltet. Aber meiner Meinung nach müsste Softwareentwicklung (insb. in einem kleinen Team) schon in 4 eingruppiert sein, da bei der Erstellung von Software "qualifizierte Tätigkeiten [..] weitgehend selbstständig ausgeführt werden". Problem ist halt, dass die Entwicklung von Software relativ abstrakt ist, aber es fordert ein hohes Maß an Kreativität und es steht in der Regel auch keiner neben einem und sagt:"Ich will aber, dass das in einem Loop mit zwei Alternativen ausgeführt wird", sondern man hat Anforderungen und wichtig ist, dass diese am Ende erfüllt werden, ohne dass das WIE groß vorgegeben ist - aus meiner Sicht also auf jeden Fall selbstständiges Ausführen.
  7. @DeveloperXfür den Raum Köln halte ich 50k für den Einstieg nach dem Studium für durchaus realistisch.
  8. Hallo, also erst einmal: Den Kaufmann würde ich komplett von deiner Liste streichen. Der Verdienst ist dort auch eher weiter unten anzusehen. Ansonsten: Zieh das Studium jetzt durch! Ich würde an deiner Stelle einfach die Vorlesungen noch einmal besuchen, ab dem Zeitpunkt, wo du den Faden verloren hast. Soweit ich weiß ist es so, dass aufgrund der Pandemie Fehlversuche in den Klausuren nicht gewertet werden und auch die Regelstudienzeit (z.B. bezüglich Bafög) angehoben wurde. Studierst du eigentlich auch in Köln? Und bist du zurzeit an der Uni oder der FH? (Ich selber bin an der FH Köln, darum kann ich da sicher sagen, dass es mit den Fehlversuchen und der Studiendauer dort so ist. Bei der Uni weiß ich es nicht, gehe aber stark davon aus, dass die es dort genauso handhaben.) Wenn du sowieso studieren möchtest, mach es jetzt und verschwende nicht erst zwei Jahre in eine Ausbildung. Such dir eine Stelle als Werkstudent und sammel so praktische Erfahrung und einen Eindruck zu den verschiedenen Tätigkeiten in der großen weiten Welt der IT. Und Geld verdienst du dadurch auch i.d.R. mehr, als während einer Ausbildung. Bei den Ausbildungsberufen wirst du auf x verschiedene Meinungen und Empfehlungen treffen, die dir aber alle nicht viel helfen werden, da es ganz allein auf dich, deine Wünsche und dein Mindset ankommt. Was bringt es dir z.B., wenn du zwar potentiell als Anwendungsentwickler mehr Geld verdienen könntest (wenn du entsprechend gut bist, dich auf die richtigen Stellen bewirbst und dich zu verkaufen weißt), du aber gar keinen vernünftigen Zugang zum Programmieren findest und auch keinerlei Freude daran hast? Du brauchst keine Ausbildung, wenn du einen Hochschulabschluss hast. Eine andere Alternative wäre, dass du ein duales Studium machst. Aber da kann es je nach Partnerhochschule sein, dass du kaum etwas aus dem bisherigen Studium anerkannt bekommst oder der Betrieb einen Standardablauf hat, so dass dir das bisherige Studium keinen (zeitlichen) Vorteil bringen würde. Dein Fachabitur reicht schon, um die Ausbildung um 12 Monate zu verkürzen. Dein Studium ist da relativ egal und auch Notenspiegel und CP spielen da eigentlich absolut keine Rolle. ABER: Der Betrieb muss dem auch zustimmen und einwilligen. Nur, weil du formal die Voraussetzungen erfüllst, ist es nicht so, dass du einen rechtlichen Anspruch auf eine Verkürzung hast. Aber es wird sicher genug Betriebe geben, die dem zustimmen würden. Inwiefern läuft dir denn die Zeit davon? Was genau meinst du damit? Die Hochschulen wissen ja, wie ich oben schon geschrieben habe, auch von den erschwerten Bedingungen bezüglich der Corona-Maßnahmen und haben darauf bezogene Regelungen eingeführt. Und Geld lässt sich auch, wie schon erwähnt, während eines Studiums verdienen. Und dein Alter wird, wenn du, wie du schreibst, direkt nach deinem Fachabi mit dem Studium begonnen hast, kaum ein Problem sein.
  9. Das stimmt wohl! Allerdings ist es aufgrund der Strukturierung im öD trotzdem so, dass dort gewisse Verhaltensweisen auf fruchtbareren Boden treffen, als in den meisten privatwirtschaftlichen Unternehmungen und die Entscheidungsgewalt bei Personen liegt, die oftmals gar nicht die nötige Kompetenz besitzen. Wenn IT-Stellen aufgrund von formalen (und nicht mehr zeitgemäßen) Vorschriften dann eher an jemanden gehen, der einen Uni-Master hat aber sonst keinerlei Bezug zu den stellenspezifischen Aufgaben, statt an eine ausgebildete Fachkraft, weil diese nicht den benötigten Hochschulabschluss hat, läuft in meinen Augen etwas falsch.
  10. Mag sein, dass es unglücklich ist, aber auf der anderen Seite wirst du bezahlt und hast immernoch deine vertraglichen Pflichten zu erfüllen. Du empfindest 2 Monate Kündigungsfrist als unnötig lange? Wie würdest du das denn anders herum sehen, wenn du gekündigt wirst? Bist du dann nicht froh, eine Frist zu haben, in der du weiter bezahlt wirst, während du dir etwas neues suchen kannst? Genau so ist es doch auch auf Arbeitgeberseite. Die Frist gibt auch dem Arbeitgeber die Möglichkeit, Ersatz zu suchen, ohne dass ein Einbruch in der Arbeitsleistung zu befürchten ist. Und im Consultantbereich ist es nunmal meist so, dass man diese Leistung verkauft und verpflichtet ist, diese zu erbringen - und das ist nunmal gerade noch dein Job. Übrigens mal im Vergleich zur Dauer deiner Kündigungsfrist: In unserer Firma sind es standardmäßig 6 Monate (auch im Consultantbereich)! Damit eben die verkaufte Manpower bei Kunden nicht auf einmal wegbricht...
  11. Das kann man mMn so pauschal nicht sagen. Es gibt auch durchaus im öD Bereiche und Stellen, wo man viel lernen kann und muss. Aber es gibt in der freien Wirtschaft auf jeden Fall mehr Auswahl und Chancen. Viele Behörden sind leider immer noch sehr strikt in ihren Vorschriften und Prozessen und man muss (teils sehr veraltete) Anforderungen erfüllen, um an bestimmte Stellen mit entsprechendem Gehalt zu kommen. Die Privatwirtschaft bietet da wesentlich mehr Entfaltungspotential und du wirst weniger oft an irgendwelche gläserne Decken stoßen, die dir einen weiteren Aufstieg aufgrund von z.B. fehlenden Abschlüssen verhindern. Man muss sich halt selber klar werden, was man möchte. Wenn man zum Beispiel gerne einen Arbeitgeber für eine lange Zeit haben möchte und Sicherheit beim Einkommen und den Aufgaben haben will, für den ist der öD bzw. das Beamtentum durchaus attraktiv. Wenn man jedoch eine selbstbestimmte Karriere anstrebt und keine Probleme damit hat, den Arbeitgeber zu wechseln, weiß, wie man sich verkaufen kann und keine Herausforderungen scheut, der ist in der freien Wirtschaft besser aufgehoben.
  12. Zwischen 1 Stunde und 5 Jahre. Eine Fortbildung kann eine kurze Einführung in Thema x sein aber auch über Jahre stattfinden. Das kommt ganz darauf an, was es für eine Fortbildung ist und wie der Anbieter das handhabt. Auch da kommt es ganz darauf an, was du für eine Fortbildung du machen möchtest, ob sie von deinem AG vorgegeben wird, du sie privat machst, etc. pp. Der Begriff Fortbildung ist meines Wissens nach keine geschützte Bezeichnung für einen einheitlichen Prozess, bei dem am Ende ein festgeschriebenes Ergebis erreicht wird. Du bist noch sehr jung und hast gerade erst deine Ausbildung angefangen. Lass das Ganze doch erst einmal auf dich zukommen und konzentrier dich auf die Ausbildung und den Abschluss. Wenn dein Ausbildungsbetrieb dir Fortbildungen anbietet, nimm sie mit. Wenn du Zertifikate machen kannst, ist das auch nicht verkehrt. Wenn es Fortbildungen über deine Berufsschule gibt, sprich es bei deinem Betrieb an und frage, ob sie darin einen Mehrwert sehen und sie es dir empfehlen/dich dabei unterstützen.
  13. Das kommt darauf an, was du lernen willst. Dass da Ausbildungsinhalte, in der Form wie es die IHK verlangt, vermittelt werden, ist eher fraglich. Welche Programmiersprache wird denn in deinem Betrieb eingesetzt? Hier ein paar allgemeine Hinweise und Tipps zu den Kursen: Worauf du bei den Kursen auf jeden Fall achten solltest ist, wie aktuell diese sind bzw. wann sie das letzte Mal aktualisiert wurden. Die Kommentare sollte man sich auch durchlesen und vor allem die mit weniger als 4 Sternen genauer anschauen. Grundsätzlich finde ich es auch wichtig, dass man eine vernünftige Menge an Videomaterial hat und nicht nur 30 Minuten oder so. Bei den Kapiteln würde ich darauf achten, ob dort auch erst einmal die jeweilige Thematik (Datentypen, Kontrollstrukturen, Listen/Arrays, OOP, etc pp.) allgemein erklärt wird, bevor man diese einfach in der jeweiligen Programmiersprache einsetzt. Und schau dir vorher die frei verfügbaren Videos zu einem Kurs an und prüfe, ob du den Dozenten gut verstehst und die Präsentation der Lerninhalte dir zusagt.
  14. @charmanta was genau meinst du mit deiner Frage? Dass die IHKs bzw. die PAs sehr unterschiedliche Umsetzungen und Auffassungen der Ausbildungsordnung haben, ist doch nichts Neues und wird hier im Forum ja auch tagtäglich belegt. Bei solchen speziellen Fragen, wie der Antrag aufgebaut sein soll, sollte man daher Personen fragen, die direkt damit Erfahrungen haben ( sei es Ex-Azubis, Berufsschullehrer oder fähige(!) Ausbilder, die nicht nur alle x Jahre einen Azubi haben ). Allerdings wird ein Antrag bestimmt nicht abgelehnt, nur weil dort drin steht, dass man bei Betrieb x ausgebildet wird, der seinen Standort in y hat, z Mitarbeiter beschäftigt und sich auf yxz spezialisiert hat, auch wenn es nicht gefordert wird. Wenn es allerdings doch gefordert wird, man es aber weglässt, ist das dann nicht so schön. Das Produkt zu erwähnen, auf das es am Ende hinauslaufen wird, halte ich allerdings auch für suboptimal.
  15. Und das Ganze im Hobbybereich zu belassen wäre keine Option für dich? Man kann sich ja z.B. auch zuhause eine IT-Infrastruktur aufbauen und kleinere spaßige Projekte umsetzen. Für Inspirationen gibt es auf Youtube und Twitch sicher einige Kanäle, die man sich anschauen kann. Wie schon viele geschrieben haben, ist eine beruflichen Neuorientierung im fortgeschrittenen Alter nicht gerade einfach und relativ riskant. Von den finanziellen Einbrüchen ganz zu schweigen!
  16. Jede IHK handhabt das mit den Anträgen anders und auch, was sie da sehen wollen bzw. wie detailliert das Ganze sein muss. Da kann dir hier keiner eine zuverlässige Antwort zu geben. Hat deine IHK da vielleicht ein Online-Portal wo die Punkte, die du ausfüllen musst vorgegeben sind? Oder gibt es sowas wie eine Handreichung zum Abschlussprojekt, bei dem es Hinweise zur Antragsstellung gibt? Oder gibt es Ex-Auibis im Betrieb, die du fragen kannst? (Meist haben die ein etwas besseres/aktuelleres Wissen, als der/die Ausbilder.)
  17. Wie immer kommt es hier darauf an, was die IHK/der PA fordert. Bei der IHK Köln ist es z.B. so, dass ein Puffer definitiv mit eingeplant werden muss. Wenn kein Puffer eingeplant wurde, wurden die Anträge zur Nachbesserung abgelehnt, mit der Bitte, diesen in die Zeitplanung mit aufzunehmen. Zumindest war da noch vor ein paar Jahren so, als ich meine Prüfung abgelegt habe.
  18. Dass es vor allem bei Müttern der Fall ist, ist aber auch ein Vorurteil... (Übrigens ist es leider auch in der Kindererziehung so, dass die Posten mit Personalverantwortung oder im Management vorzugsweise von Männern besetzt sind) Entweder hat man dann aber einen sehr schlechtes Angebot angenommen, oder aber deine Vorstellung von Ausbeutung ist ein wenig verzerrt... Erzähl einer Pflegekraft oder einem Einzelhandelskaufmann/einer Einzelhandelskauffrau, dass man nach der Ausbildung keinesfalls unter 30.000 €/Jahr einsteigen sollte... BTT: Es kann sicher auch das Alter eine Rolle spielen, was die Absagen bei den Praktikumsanfragen angeht. Erschwert kommt hinzu, dass aktuell in vielen Betrieben Homeoffice angesagt ist oder der Arbeitsalltag anderweitig durch Corona eingeschränkt ist. Da ist es vermutlich allgemein nicht ganz einfach ein unverbindliches Praktikum zu machen. So wie sich die Beiträge lesen, hört es sich so an, als ob du bisher noch nicht wirklich viel Erfahrung im Bereich der IT hast. Zumal für dich anscheinend alles interessant zu sein scheint. Aber insbesondere bei der Softwareentwicklung muss man ein "spezielles" Mindset haben. Das liegt nicht allen und viele haben Probleme, was die Thematik angeht. Da sollte man schon wissen, worauf man sich einlässt. Hinzu kommt, dass man in den komplexeren IT-Themen keine 0815-Prozesse hat, die man immer wieder abspielen kann, sondern man muss stetig neue Dinge lernen. Da diese Fähigkeit mit dem Alter abnimmt, ist es mit steigendem Alter auch schwer, potentiellen Betrieben zu vermitteln, dass man nichtsdestotrotz einen Mehrwert bietet. Wenn du wirklich in den Bereich einsteigen möchtest, rate ich dir, dich direkt auf Ausbildungsstellen zu bewerben - oftmals kann man in dem Zusammenhang dann auch im Voraus ein Praktikum machen, so dass man dadurch schon mal einen Eindruck bekommt. Sollte man dann feststellen, dass es doch nicht passt, muss man die Ausbildung ja nicht antreten. Aber stell dich darauf ein, dass auch dort vermutlich viele Absagen kommen werden und du entsprechend viele Bewerbungen rausschicken musst. Unmöglich ist es sicher nicht, aber nicht zuletzt durch das fortgeschrittene Alter auch nicht wirklich einfach.
  19. Hallo, das was @Th0mKaschreibt, ist eine Option. Alternativ bzw. parallel würde ich deinen Ex-Arbeitsgeber schriftlich eine Frist setzen mit dem Hinweis, dass du dich, solltest du bis Datum x kein Arbeitszeugnis erhalten, gezwungen siehst, rechtliche Schritte einzuleiten. Oft wirken solche Fristen Wunder!
  20. Du schreibst, dass du bereits 3 Jahre in ein Wirtschaftsinformatikstudium investiert hast. Wie weit bist du denn damit bzw. wie lange würde es dauern, das Studium abzuschließen? Immerhin reden wir hier schon von einer nicht zu verachtenden Menge an Zeit, die du da rein gesteckt hast. Und wenn du kurz vorm Ende bist, würde ich dir dazu raten, dass Studium noch bis zum Ende durchzuziehen, statt auf der Ziellinie aufzugeben. Das würde deinen Marktwert sicherlich mehr steigern, als das abgebrochene Studium, auf das du vermutlich bei fast jedem Vorstellungsgespräch angesprochen werden würdest. Das kommt auf verschiedene Faktoren an und lässt sich sicherlich nicht pauschal sagen. Zumal es da (in NRW) nicht zu verachtende regionale Schwankungen gibt. Was für eine Stelle möchtest du z.B. antreten? Wie groß ist das Unternehmen? Gibt es Tarifverträge? etc. pp.. Von 45.000€-80.000€ wäre da alles vertretbar...
  21. Was meiner Erfahrung nach 90% der FIAEs machen, da die Unternehmen sowas nunmal vorgeben. Sehe darin jetzt nicht so das Problem. Die komplexen Entscheidungen bei Anwendungsentwicklern passiert an anderer Stelle, wie bei der Entscheidung nach (eigenen) Datenkonstrukten, Gestaltung von Klassen, Datenbankabfragen, Methoden, etc. pp. Was mich bei vielen Anträgen, die ich so lesen viel eher stört, ist sowas hier: Wieso werden über 70% der Zeit für das gesamte Projekt in die Implementierung gesteckt? Sollte man nicht in der Berufsschule gelernt haben, dass man Fehler so früh wie möglich vermeiden sollte (da: je später man sie entdeckt, desto teurer werden so) und man besser mehr Zeit für die Konzeptionierung und für Tests aufwendet, statt nur zu implementieren? Nur 7 Stunden für die Doku halte ich auch für äußerst sportlich. ^^' (Von den Aufwänden für Tests und Konzeption ganz zu schweigen...)
  22. Sehe ich auch so! Zumal es so scheint, als ob du dir noch gar nicht wirklich über den Job als Fachinformatiker und deren Fachrichtungen bewusst bist. Ist es wirklich nur die fehlende Praxis oder gibt es noch andere Punkte, die für dich für den Abbruch des Studiums sprechen? Praxiserfahrung sammelt man in einem Studium entweder über Praxissemester oder, was häufiger der Fall und auch meist zielführender ist, als Werkstudent. Hast du dir vielleicht mal überlegt, eine solche Stelle bei einem IT-Unternehmen zu suchen? Dort würdest du vermutlich über kurz oder lang auch einen Einblick in die IT-Welt und von Aufgaben von FIlern, sofern in dem Unternehmen auch ausgebildet wird, gewinnen. Auch mit einem Hochschulabschluss in BWL ist es übrigens möglich den Weg Richtung IT einzuschlagen und insbesondere Schnittstellenpositionen zu besetzen. Bei einigen Unternehmen gibt es z.B. auch Trainee-Stellen, bei denen dir dann das fehlende Wissen für die IT-Themen on-the-fly mittels Schulungen und speziellen Trainee-Programmen beigebracht werden, während du bereits eingestellt bist und entsprechend Geld verdienst. Alternativ kann man nach dem BWL-Bachelor auch einen Wirtschaftsinformatik-Master anschließen. Man braucht dafür nur meist ein paar CP in IT-Themen, die man entweder schon bewusst im Bachelor belegt oder dann nachholt (wichtig: am besten jeweils bei der entsprechenden Studienberatung erkundigen).
  23. Hallo, ich sehe da das Problem, dass IT ein sehr sehr allgemeingültiger Begriff ist. Irgendwie fällt alles darunter...Allein die die banale Unterscheidung zwischen Hard- und Software-Themen sind zwei riesige Welten. D.h. ein Buch zu finden oder zu empfehlen, was dir Grundlagen (auch da ist die Frage worin genau) vermittelt, wird schwer. Da ist mMn das WWW immernoch der beste Anlaufpunkt. Da du aus dem Bereich Wirtschaftsprüfung kommst, wäre vielleicht ein Buch Richtung IT Compliance das Richtige, um etwas mehr in das Thema einzusteigen. Für die Fachinformatikerausbildung mag das Buch durchaus empfehlenswert sein, würde es aber einem "Fachfremden" nur eingeschränkt empfehlen. Das Buch dient dann doch eher als Nachschlagewerk und weniger als Lehrbuch, da dort sehr viele unterschiedliche Themen abgehandelt werden, zwischen denen zum Teil nur ein sehr geringer bis gar kein Zusammenhang besteht. Ob man danach beispielsweise besser versteht, was mit einer Schnittstellenprüfung gemeint ist, halte ich für fraglich.
  24. Ich schließe mich den Empfehlungen von @0x00 an, sofern du das Studium wirklich abbrechen möchtest. Als andere Alternative sehe ich immernoch die Werkstudententätigkeit und das Beenden des Studiums. Denn egal ob man mit 1,x oder 4,0 beendet, hat man danach mind. genauso gute Jobchancen als mit einer FIAE-Ausbildung und die praktische Erfahrung sammelt man eben mit der Tätigkeit als Werkstudent (das ist meist auch lukrativer als eine Ausbildung). Die FIAE-Ausbildung würde ich nur als letzten Ausweg sehen, wenn abzusehen ist, dass man weder das Studium abschließt noch eine Juniorstelle findet.
  25. Naja, das Binärsystem ist in soweit wichtig, da eine Computer letzten Endes nur die zwei Zustände 0 und 1 kennt. Die kleinste Einheit eines Rechners sind Transistoren und diese kennen klassischerweise nur zwei Zustände (die man eben als 0 und 1 definiert hat). Um also unsere Welt, die auf dem Dezimalsystem aufbaut, für Computer verständlich zu machen, muss man diese in das Binärsystem übersetzen. Das Oktal- bzw. Hexadezimalsystem kann man dann quasi als Erweiterung dieses Umstandes sehen, da 8 und 16 Potenzwerte von 2 sind, wodurch die Darstellung eines Wertes kürzer wird (vier Stellen im Dualsystem entsprechen einer Stelle im Hexadezimalsystem). Ja! Zum Beispiel bei IP-Adressen oder beim Ermitteln von Fehlern bei der Datenübertragung oder auch bei der Umwandlung von Größeneinheiten und noch bei vielem mehr. Wirst du aber sicherlich im Laufe deiner Ausbildung noch (kennen-)lernen.

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