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Legislaturperiode

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Reputationsaktivitäten

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    Legislaturperiode reagierte auf Whiz-zarD in Vorstellungsgespräch, duales Studium Softwaretechnik | 8-10 Min Präsentation | kein Softwareentwicklungsthema?   
    Mit dem Buch bist du schon sehr gut unterwegs, auch wenn das Buch mehr C#-lastig ist. Das war auch meine Lektüre zu diesem Thema und wird auch von vielen empfohlen. Im Buch wird das Dependency Injection Muster erläutert. Beim Dependency Injection werden Abhängigkeiten in die Klasse reingereicht. Man schreibt also z.B. nicht
    public Class PersonRepository implements IRepository { private final IDatabase database; public PersonRepository { this.database = new Database(); } ... } sondern
    public Class PersonRepository implements IRepository { private final IDatabase database; public PersonRepository(IDatabase database) { this.database = database; } ... } Man kehrt also die Abhängigkeiten um, indem die Klasse gar nicht die konkrete Implementierung der Abhängigkeiten kennt, sondern nur gegen Interfaces arbeitet und die konkrete Implementierung reinreicht. Man spricht dabei auch vom Dependency-Inversion-Prinzip und das macht das Testen der PersonRepository-Klasse viel einfacher, weil man jetzt in diesem Fall tatsächlich die Datenbank mocken kann. In der richtigen Anwendung reicht man vielleicht die Klasse MySqlDatabase rein und im Test MockedDatabase, die nichts anderes tut, als Textausgaben auf der Konsole zu machen, die der Unittest dann testet. Andere Tests wiederrum testen die MySqlDatabase-Klasse, indem sie schauen, dass z.B. die richtigen Tabellen angelegt worden sind. Fürs Dependency Injection Muster gibt es auch diverse Frameworks (sog. IoC Container (IoC = Inversion of control)), die einem das Leben erleichtern. Mit Hilfe eines Bootstraping-Verfahrens wird dann beim Starten der Anwendung die Abhängigkeiten der einzelnen Klassen aufgelöst und das Framework instanziiert und initialisiert die Klassen mit allen ihren Abhängigkeiten. Die Java-Welt ist nicht so ganz meine Welt, daher kenne ich mich dort mit den Frameworks nicht so gut aus, aber dort gibt es ja z.B. Spring, Pico Container oder Guice.  
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    Legislaturperiode reagierte auf Whiz-zarD in Vorstellungsgespräch, duales Studium Softwaretechnik | 8-10 Min Präsentation | kein Softwareentwicklungsthema?   
    Du rufst im Test aber gleich mehrere Methoden aus einem Modul/einer Klasse auf. Das ist kein Unittest. Unittests testen eine Methode und nicht die gesamte Klasse und das ist das Problem bei deiner Architektur. Du kannst gar nicht eine Methode einzeln testen, sondern nur im Bündel. Das Problem ist, dass deine Database-Klasse zu viel macht. Sie ist sowohl das Repository als auch die Datenbank-Verbindung. Dein Test läuft so ab:
    Erstelle eine neue Datenbank-Datei Erstelle eine neue Tabelle Füge Daten in die Tabelle ein Wenn jetzt der Unittest fehlschlägt, kannst du nicht sagen wo genau dieser Fehler liegt. Du musst also den Unittest debuggen. Das mag bei deinem Projekt noch funktionieren aber bei komplexen Projekten ist das die Hölle, weil die Tests sehr zeitintensiv und instabil werden. Du musst also das Repository von der Datenbank trennen. Dafür gibt es das sog. Unit of Work-Pattern. Schaue dir an wie O/R-Mapper wie z.B. Nibernate funktionieren. Die implementieren das Unit of Work-Pattern. Das Unit of Work-Objekt registriert neue Geschäftsobjekte und bei einem Commit() werden sie dann in die Datenbank geschrieben. Bei O/R-Mappern schreibt man auch keine SQL-Statements selber. Sie werden über das Framework generiert.
    Ja, das meine ich. 
    Wie willst du aber die Datenbank-Verbindung mocken? Du hast keine Möglichkeit, diese von außerhalb zu ändern. Also bist du davon abhängig. Du müsstest also die Klasse ableiten und alle Methoden neu implementieren. Das ist viel zu viel Arbeit. Auch ist deine Database-Klasse sowohl die Datenbank-Verbindung als auch das Repository. Angenommen, du willst jetzt nicht nur eine Tabelle mit Deutsch/Englisch-Wörter implementieren, sondern noch eine Tabelle mit Benutzerdaten. Also z.B. wie viele Wörter die Benutzer richtig erraten haben, etc. Wie willst du das jetzt hier einbauen? Willst du die Database-Klasse um weitere Methoden erweitern? Dann kommt eine neue Tabelle und noch eine und noch eine ... Dann hast du irgendwann eine Klasse mit über 100.000 Zeilen und damit ein unwartbares Biest. Viel spaß beim Mocken.
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    Legislaturperiode reagierte auf stefan.macke in Vorstellungsgespräch, duales Studium Softwaretechnik | 8-10 Min Präsentation | kein Softwareentwicklungsthema?   
    Wenn du Spaß an der Entwicklung hast und das Thema völlig frei wählbar ist, warum solltest du dann zu einem anderen Thema präsentieren? Was ist der Sinn dahinter? Du kannst dir ein beliebiges Thema aussuchen und wählst absichtlich etwas, worauf du eigentlich gar nicht so viel Lust hast!? Da würde ich sagen: Thema verfehlt.
    Zu den von dir genannten Punkten kannst du sicherlich locker 8 Minuten füllen. Das ist ja nichts! Bastel mal ein paar Folien und übe deine Präsentation. Du wirst sehen, wie schnell die Zeit vergeht.
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    Legislaturperiode reagierte auf Mttkrb in WIe ist eure Meinung zum "Pokemone Go"?   
    @Eratum Zu deinem OffTopic: Ich fand das Buch Datenfresser von Constanze Kurz und Frank Rieger ganz passend.
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    Legislaturperiode reagierte auf Goulasz in WIe ist eure Meinung zum "Pokemone Go"?   
    Mahlzeit!
    Ich hab's aus zweierlei Gründen wieder gelöscht.
    Ich fand es langweilig. Als jemand, der sich hauptberuflich mit der Auswertung und Verknüpfung von Daten beschäftigt finde ich es gelinde gesagt "bedenklich", was sich mit diesen Unmengen an Bewegungsprofilen anstellen lässt. Am besten noch per SSO-Facebook Login. Es sollte meiner Meinung nach viel mehr "Awareness" dafür geschaffen werden, was mit gar nicht mal so komplizierter Mathematik an Dingen bzgl. der Verknüpfung und Auswertung von Daten möglich ist. Und dass das immer eine Wahl "Bequemlichkeit vs. Datenhoheit/Privatsphäre" ist. Ein anderes, für Laien eher greifbares Beispiel sind die Vorschläge bei Amazon. "Ja, das ist doch bequem!" - Aber: Für welchen Preis?
    Wir IT-ler, Mathematiker und Naturwissenschaftler im Allgemeinen sind da imho besonders in der Pflicht, aufzuklären und zu unterstützen.
    Nicht einfach zu verteufeln, schließlich hat das Spiel vermutlich so viele Kids vor die Tür gebracht wie selten ein "Spiel" vorher. Aber ein reflektierter Umgang mit den Daten, die jeder so vor sich hin produziert, liegt mir persönlich schon irgendwie am Herzen.
    Gruß, Goulasz  
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    Legislaturperiode reagierte auf Crash2001 in Firma wirbt mit tollen Eigenschaften - als Grund für Bewerbung bei dieser Firma angeben?   
    Wichtig ist, dass du dort das machen kannst/sollst, was du gerne machen möchtest, also dass der Job fachlich zu deinem Profil und deinen Wünschen passt und möglichst die Arbeitskollegen und Vorgesetzten auch noch menschlich, so dass du dich in einer Firma wohl fühlst.
    Dafür braucht man nicht unbedingt die erwähnten Goodies. Stellt man diese so heraus, dann sieht es oftmals um das Miteinander nicht so gut aus und dies soll dadurch dann überspielt werden.
    Ich habe gerade gesehen, dass du dich dort um einen Ausbildungsplatz bewirbst (dachte eigentlich, es geht um einen Job). Aber auch dabei ist es halt wichtig, dass du in einem Bereich lernst, der dir selber auch Spass macht und du nicht tagein tagaus irgend etwas machen sollst, das dir gar keinen Spass macht. Genauso ist es auch wichtig, dass sich um deine Ausbildung bzw. um dich gekümmert wird.
    Es gibt Firmen, die setzen noch immer alte Clients ein. Entweder, da sie die Kosten und den Aufwand für eine Migration scheuen, oder aber, da bestimmte Spezialsoftware vielleicht nicht auf aktuellen Windows-Versionen lauffähig ist, oder es Probleme damit gibt, oder sie auch eine alte Serverversion einsetzen, die die neuen Clients gar nicht unterstützt.
    Diesbezüglich würde ich auf jeden Fall noch einmal nachhaken, falls es zum Vorstellungsgespräch kommt. Könnte natürlich auch einfach nur eine alte Vorlage gewesen sein, die nicht aktualisiert wurde.
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    Legislaturperiode reagierte auf KeeperOfCoffee in Interesse an Nebenläufigkeit positiv in einer FIAE Ausbildungsbewerbung vermitteln?   
    Wenn du genauso viel Zeit in Bewerbungen investieren würdest wie in "Themen die du interessant findest" hättest du wohl schon einen Haufen Bewerbungsgespräche.
    Ernsthaft...eine Ausbildung ist da um Wissen zu vermitteln. Kein AG kann dir garantieren Techniken einzusetzen "die du interessant findest". Genaugenommen wird es deinem Chef egal sein, Hauptsache das Produkt x ist zum dd.MM.yyyy brauchbar.
    Es ist schön wenn du mal später mit was arbeitest, was dir Spaß macht, so sollte es im Idealfall sein, aber du machst ne Ausbildung ...
    Du sollst alles lernen was für diesen Beruf erstmal relevant ist, egal ob es dich interessiert oder nicht. Die meisten Ausbilder sind froh Leute zu haben, die sich für das Zeug interessieren, welches in der Firma angewandt wird. Vermeintliche "Alleswisser" die alles ewig lange in Frage stellen, sind da oft nicht gern gesehen. 
    Wenn Ausbilder deine Bewerbung sehen, denken sie sich wahrscheinlich oft "aha schön, dass ihn das interessiert ... machen wir aber leider nicht". Mal ganz davon abgesehen: Gehe nicht davon aus, als Azubi gleich an/mit den spannendsten Themen zu arbeiten. Das erste Jahr bekommst du in der AE erstmal kleinere Aufgaben und guckst anderen über die Schulter. Das Tempo wird dann je nach deiner Eignung angezogen.
    Und zum Schluss: Du schindest mehr Eindruck, wenn du dich über die Technik die der AG einsetzt informierst, als random irgendwas zu lernen. Ein AG ist 10x mehr happy wenn du dich über sein Zeug und den Techniken die dahinter stecken informierst, als über etwas was du auf heise gelesen hast. 
  8. Like
    Legislaturperiode reagierte auf Crash2001 in Interesse an Nebenläufigkeit positiv in einer FIAE Ausbildungsbewerbung vermitteln?   
    Etwas interessant finden und darauf hinzuarbeiten,, die entsprechende Technik einmal produktiv einzusetzen später ist aber ein himmelweiter Unterschied. Du findest vielleicht auch Musik von $Interpret interessant, oder $Computerspiel. Deshalb muss es aber lange nicht relevant sein für die Ausbildung. Genauso kann es auch sein, dass du es total uninteressant findest, wenn du das Prinzip dahinter verstanden hast.
    Es werden auch längst nicht alle Firmen parallelisierte Prozesse oder Nebenläufigkeit unbedingt in ihren Programmen verwenden. Es lohnt halt oftmals einfach nicht, diesen Zusatzaufwand (man braucht z.B. zusätzliche Schnittstellen und Sicherungsmechanismen, um die Datenintegrität sicherzustellen, damit nicht bereits berechnete Werte einfach wieder überschrieben werden von anderen parallel laufenden Prozessen, man braucht eine Speicherverwaltung, usw.)
    Bei kleinen Klitschen kann man manchmal sogar froh sein, wenn überhaupt richtig objektorientiert programmiert wird, und man keinen Spaghetticode schreiben soll, oder man unsaubere Programmierung (Mißbrauch von Klassen z.B.) beigebracht bekommt.
    Zudem lernt man erst einmal die Grundlagen der Programmierung und steigt nicht direkt mit Sonderfällen damit ein, die komplexer zu programmieren sind.
    Meist steigt man auch nicht einmal direkt mit objektorientierter Programmierung ein, sondern erst einmal mit den Grundlagen wie if-Abfragen, Schleifen, Datentypen, Variablen, globalen Variablen, Funktionen usw. und geht dann über ins objektorientierte Programmieren mit Klassen und Methoden usw. Die Parallelisierung würde dann also erst danach kommen.
    Parallelisierung hat Nachteile, wenn Ergebnisse auf den Rückgabewert des vorherigen Prozesses warten müssen, so dass sich lange nicht alles auch sinnvoll parallelisieren lässt.
    Was bringt es dir, wenn Prozess 1 auf CPU 1 läuft, Prozess 2 gestartet wird, jedoch auf den Rückgabewert von Prozess 1 warten muss, um loslaufen zu können? Da kann es genausogut auch nach Ablauf des Prozesses 1 auf CPU 1 weiterberechnet werden.
    Das Gleiche dürfte auch für Nebenläufigkeit gelten.
    Kann man ein Programm SINNVOLL in mehrere Threads zerlegen, bringt der Overhead keinen wirklichen Vorteil in der Laufzeit, oder kann man dadurch viel Zeit sparen (jede Menge kleine Jobs, die unabhängig voneinander laufen können)?
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    Legislaturperiode reagierte auf arlegermi in Interesse an Nebenläufigkeit positiv in einer FIAE Ausbildungsbewerbung vermitteln?   
    Das ist schon richtig. Das Ding ist nur, dass du als (z.B.) Webentwickler damit nichts zu tun haben wirst. Die gesamte Parallelisierung wird dir vom Server / Framework abgenommen. Klar, du startest mal einen neuen Thread oder Task und lässt den parallel laufen - mit der zugrundeliegenden Technik hast du aber nichts zu schaffen. Korrekten (!) multithreaded Code zu schreiben, ist schwierig und aufwendig zu testen. Daher verlässt man sich normalerweise auf die Arbeit von Experten, die einem eine zugängliche API bereitstellen (in der .NET-Welt sind das bspw. async/await, Task.Run oder Thread.Start - und selbst da kann man genug verkehrt machen, wenn man nicht aufpasst).
    Ich würde dir auch empfehlen, solche Sachen aus der Bewerbung rauszulassen. Im besten Fall nimmt dein Gegenüber das nicht für bare Münze und denkt sich seinen Teil, im schlimmsten Fall hält man dich für naiv und eine Buzzword-Schleuder.
  10. Like
    Legislaturperiode reagierte auf Whiz-zarD in Interesse an Nebenläufigkeit positiv in einer FIAE Ausbildungsbewerbung vermitteln?   
    Anstatt einen Monolithen zu bauen wird heutzutage die Microservice-Architektur bevorzugt. Man startet also nicht einzelne Threads, sondern ganze Prozesse, die untereinander mit einem Messagebroker kommunizieren. Die Microservice-Architektur lässt sich auch einfacher skalieren, da die Microservices auf unterschiedliche Server gehostet werden können und für jeden Microservice kann dann eine geeignete Persistenzschicht gewählt werden.
    Weil das vielfach einfach nicht nötig tut und over-engineering wäre. So lange es auch auf andere Wege funktioniert, die einfacher zu händeln sind, würde ich nicht auf eine Parallisierung setzen. Nicht überall ist eine Parallisierung schneller, da eine Parallisierung auch mehr Overhead bedeutet. In einigen Fällen ist eine Parallisierung sogar auch langsamer als eine sequentielle Abarbeitung. Besonders wenn die Threads miteinander kommunizieren und aufeinander warten müssen.
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    Legislaturperiode reagierte auf MarcoDrost in standortunabhängige Initiativbewerbung ?   
    Was machst Du Dir es so unnötig schwer?
    Wenn in der Anzeige eine Telefonnummer aufgeführt ist, solltest Du diese anrufen und Deine Situation schildern. Das zeugt von einer guten Problemlösungskompetenz.

  12. Like
    Legislaturperiode reagierte auf stefan.macke in aktives Hören von Softwareentwicklungs Podcasts als Argument für FI-AE Ausbildung?   
    Ich würde es mit reinnehmen. Alles, was dich von anderen Azubibewerbern positiv abhebt, kann doch nur zu deinem Vorteil sein. Damit zeigst du dein Interesse am Beruf!
    Es sollte nur nicht so rüberkommen, als ob du schon alles weißt und die Ausbildung gar nicht mehr brauchst. Das sehen viele Ausbilder nämlich nicht so gerne.
    Und auf Fragen im Vorstellungsgespräch würde ich mich auch vorbereiten. Kommt ja nicht alle Tage vor, dass man einen so engagierten Kandidaten hat. Und wenn du auf einen ebenso motivierten Ausbilder triffst, kennt der die angegebenen Podcasts auch
  13. Like
    Legislaturperiode reagierte auf mqr in standortunabhängige Initiativbewerbung ?   
    Hallo Community,
    (Das sieht mir wie die Pressestelle aus der Webpräsens aus, unter Impressum)
    Die Ausgangslage des TE bezieht sich ja nicht auf eine Stellenanzeige und das Problem definiert sich mit dem Abschluss eines Vertrags. Gerade mit Initiativbewerbungen kann man Jobs "außer der Reihe" suchen. Hier bietet es sich vielleicht an, den jeweiligen Ansprechpartner im Standort ausfindig zu machen und direkt anzuschreiben. Gerade die etwas persönlichere Bewerbung ist doch unter Umständen das Erfolgskonzept. So zum Beispiel schickt man die Bewerbung an den Standortausbilder (falls dort ausgebildet wird) und der leitet die an den zentralen Personaler weiter (Hoffentlich dann mit dem Kommentar "Den will ich!"). Diese "info@$unternehmen"-Adressen sind oft nur die Pressestellen bei Initiativbewerbungen. Und wenn die Zentrale aus intern dann mehrere Bewerbungen mit diesen "Den will ich!"- Kommentaren bekommt, war diese Arbeit doch nicht unnötig.
    Grüße
    Micha
  14. Like
    Legislaturperiode reagierte auf Guybrush Threepwood in Namen des Personalchefs höflich erfragen   
    Sekretärn> Herr Schmidt, ich habe hier einen wichtigen Anruf für Sie!
    Personalleiter Schmidt> Ist es wirklich drignend? Sie wissen doch, dass ich gerade eine Telefonkonferenz mit dem Vorstand habe.
    Sekretärin> Also der Anrufer sagt ja.
    Personalleiter Schmidt> Nagut dann stellen Sie durch...Ja Schmidt hier, was gibt's denn dringendes?
    Anrufer> Äh ja hallo, Michael Kunz mein Name. Ich möchte mich bei Ihnen als Azubi bewerben und wollte mal nachfragen ob ich die Bewerbung an Sie persönlich oder allgemein addressieren soll...
     
     
    Sorry, aber alleine die Idee sich dafür "durchzufragen" oder sonst wie zu erkundigen finde ich lächerlich. Wenn der Name bei der Stellenanzeige angegeben ist, dann gibt man ihn an und wenn nicht dann halt nicht. Niemand bei Verstand wird sich beim Lesen der Bewerbung denken "Eigentlich passt der ja gar nicht, aber er hat mich so toll persönlich angeschrieben, da muss ich ihn einfach nehmen".
  15. Like
    Legislaturperiode reagierte auf pr0gg3r in Namen des Personalchefs höflich erfragen   
    Ich mag ja eigentlich unkenventionelle Gedankengänge. Aber die müssen eben auch angebracht sein und zum Kontext passen. Im Grunde richtet sich die Bewerbung an mehrere Personen, bzw. mehrere verschiedene Personen (Sekretäre/-innen, HR, HR-Leitung, Abteilungsleiter, ...) lesen darüber und treffen eine Auswahl an Favoriten, die für das weitere Bewerbungsverfahren in Frage kommen.
    Andererseits ist es immer auch nicht schlecht, wenn man sich im Bewerbungsschreiben hervorheben kann. Aber in Deutschland ist man im Geschäftsleben eher noch konventienell oder anders ausgedrückt, wenn 99% "Sehr geehrte Damen und Herren" schreiben, und 1% nicht, dann ist man eher bei den 99% auf der sicheren Seite. Es hängt auch immer davon ab, wo und als was man sich bewirbt. Wenn ich mich jetzt bei ner Werbeagentur bewerbe, ist meine Sprache sicherlich eine andere, als wenn ich mich bei einer Bank bewerbe. Aber das muss man auch entsprechend können, um nicht zu extrem in eine falsche Richtung abzutriften.
    Und im Chinesischen ist es wieder anders... Mach nicht den fehler und versuche, kulturelle Gewohnheiten einzudeutschen. In England ist man ab dem zweiten Kontakt auch bei "Dear Anton, ..." während man im Deutschen abwartet, bis die/der höher gestellte das Du anbietet und man "Hallo Anton..." schreiben kann. Das ist aber kein Grund, bei uns in Deutschland selber das Du zu verwenden oder vom "Sehr geehrter Herr Mustermann" abzuweichen (so spießig das auch sein mag). Im Geschäftsleben muss man einfach gewisse Regeln beachten, genau so wie man im Privatleben eine gewisse Nettiquette hat.
  16. Like
    Legislaturperiode hat eine Reaktion von StefanE erhalten in Text der Bewerbungsemail | Kompetenzen hervorheben?   
    Stimmt, das ist mir nicht aufgefallen. Heißt das, ich sollte einfach in der Bewerbungsemail kurz auf meine angehängte Bewerbung hinweisen und fertig? z.B.
    Oder sollte ich etwas anderes schreiben?
    Hm, ja darüber hab ich auch schon ein paar mal nachgedacht und bin echt nicht glücklich damit. Wenn ich über ein Vorstellungsgespräch, die Stellenbeschreibung nachdenke, bin ich eben meist sehr enthusiastisch und halte mich und meine Neugier/mein Informatik Interesse eben für sehr toll. Daher kann das gut sein, dass ich mich überschätze.
    Das Problem ist eben, dass ich keine Ahnung habe wie ich das wegbekomme - weil es mir schließlich an Bestätigungen über meine tatsächlichen Fähigkeiten und Stärken etc. fehlt. Merkt man wenigstens dass mein Interesse groß ist? Hast du einen Tipp für mich, wie ich das reduzieren kann aber trotzdem noch selbstbewusst wirke? Oder generell besser damit umgehen kann?
  17. Like
    Legislaturperiode reagierte auf Chief Wiggum in Text der Bewerbungsemail | Kompetenzen hervorheben?   
    Wie du mit deiner Selbstüberschätzung umgehen sollst musst du selber herausfinden.
    BTW: ich habe in den letzten Wochen auch einen Azubi gesucht. Der eigentliche Mailtext wird von unserer Perso nicht weitergeleitet, ich erhalte nur die Anhänge.
  18. Like
    Legislaturperiode reagierte auf mqr in Bewerbung für ein duales ang. Informatikstudium / Bewerbung für FIAE-Ausbildung   
    Hallo Legislaturperiode,
    An sich nicht. Manche Personaler haben ihre Postfächer für Bewerbungen auf 5MB andere auf 3MB begrenzt, dass beinhaltet dann aber auch die Zeugnisscans. Hin und wieder wird auch gesagt man können jedes Dokument in einer separaten PDF anhängen, jedoch sollte man einem Fachmann auch erkennen. Dh. das er mit Speicherplatz sorgfältig umgeht und die Größe optimal klein hält. Bei einem Führungszeugnis ist z.B. die Farbe nicht wichtig und man muss auch nicht die Schrift in den Wellenlinien erkennen. SW mit 50*50 pixel sollten es auch nicht sein. Bei der Auflösung gehe ich mal von 150-200dpi aus, das reicht völlig für die Buchstaben und Zahlen auf dem Zeugnis und meist ist es das Passfoto das Speicherplatz beansprucht, manch einer ist da schon bei 3MB. Ich nehme dann je nach dem echte Graustufe statt 256 Farben.
    Auch ich finde das SW ein wenig fade aber doch irgendwie professioneller. Zusätzlich kommt dann die Frage auf, ob 80%grau dann nicht Standart als Farbdruck durchgeht. Blau ist sch ok, jedoch kommt so ein Personaler dann manchmal zu der Frage wieso blau und nicht grün *grins*.
    Grüße
    Micha
  19. Like
    Legislaturperiode reagierte auf MarcoDrost in Bewerbung für ein duales ang. Informatikstudium / Bewerbung für FIAE-Ausbildung   
    Bitte, bitte nicht...
    Ich sehe das ein wenig anders: Das Wort Bewerbung beinhaltet das Wort Werbung. Versteh mich bitte richtig, Du sollst schon bei der Wahrheit bleiben. Aber die Wahrheit lässt sich gestalten. Wenn Du Dich seit ca. 2 Jahren mit Informatik auseinandersetzt, dann sind das immerhin so um die 10% Deines bisherigen Lebens. Das ist schon eine lange Zeit für Dich. Kein Mensch, der so etwas liest, erwartet, dass ein Bewerber bereits im Kindergarten erste Programme erstellt hat.
    Aber egal. Auch wenn ich @Gottlike zustimme, dass sich der Anfang "holprig" liest.
    Du hast vorhin etwas starkes im Zusammenhang mit der Auswahl der Schuhe geschrieben:
    Vielleicht kriegst Du das ja noch irgendwie mit eingebaut.
  20. Like
    Legislaturperiode reagierte auf stefan.macke in Eclipse Code Snippets   
    Seit Mars.2 ist in Eclipse das Tool Snipmatch integriert, das genau deine Anforderung löst. Damit kannst du Snippets in einem Git-Repo ablegen, das dann automatisch aktualisiert wird. Das ist eine tolle Lösung gerade für die Zusammenarbeit im Team, da jeder Entwickler seine Snippets beisteuern kann.
    Schau mal hier: https://marketplace.eclipse.org/content/snipmatch
    Und hier ist ein Bericht zum Einsatz von Snipmatch bei uns im Unternehmen: http://www.codetrails.com/blog/sponsored-oss-development-snipmatch Wir setzten Snipmatch inzwischen für über 1.500 Snippets in verschiedenen Sprachen ein.
  21. Like
    Legislaturperiode reagierte auf JimTheLion in Bewerbung für ein duales ang. Informatikstudium / Bewerbung für FIAE-Ausbildung   
    Hallo,
    Ich finde die Beispiele jetzt ziemlich lieblos hingeworfen da steht der Hauptsatz für sich alleine besser da. (welche Probleme werden an der Stelle gelöst und was macht sie interessant; sind Git und die Kryptografie die Lösungen oder die Probleme, oder ist eins die Lösung vom anderen?) 
    Aus "sehr elegante Lösungen" würde ich das "sehr" streichen, elegant ist so schon ein starkes Wort.
    -teilweise, du hast es getan.
    Außerdem würde ich alle Klammern entfernen, die stören den Lesefluss.
    Also im ersten Entwurf konntest du besser vermitteln was du in der Schule so gelernt hast.
     
    Im Lebenslauf wirkt das "git (solide Kenntnisse)" etwas verloren, wenn bei den restlichen Auflistungen der gleichen Kategorie keine Einschätzung steht.
    "IT-Grundkenntnisse" wäre für mich Office. Du greifst in der Überschrift vor um deine Kenntnisse einzuschätzen aber das verfälscht die Bezeichnung. Ich denke ich würde "verwendete Technologien" daraus machen, die Einschätzung solltest du nicht so wichtig nehmen; niemand wird erwarten, dass du bereits ein Profi im Umgang mit den genannten Punkten bist.
    OOA, OOD, ... OOI? ich denke hier wäre die tatsächliche Bezeichnung sinnvoller, auch wenn Implementierung wichtig klingt.
  22. Like
    Legislaturperiode reagierte auf MartinSt in Bewerbung für ein duales ang. Informatikstudium / Bewerbung für FIAE-Ausbildung   
    Absenderzeile (über der Empfängeradresse):
    Leerzeichen vor dem Komma
    andere Schrift als der Rest "Aktuell besuche ich ..., welches..." (das Gymnasium) Entity Relationship Model ... mal mit Bindestrichen, mal ohne
    mal deutsch (Modell), mal englisch (Model) nachvollziehen ist falsch getrennt "Ich interessiere mich ... implementiert werden." (Du zählst mehreres auf.) Satzpunkte bei den Anstrichen hatte ich schon mal erwähnt. Gruß Martin
     
  23. Like
    Legislaturperiode reagierte auf ChibiG in Kein Linux in der Ausbildung?   
    Mmh, das seh ich ganz anders. Es macht ein riesigen Unterschied, ob man mal zu Hause eine VM mit nem Linux laufen lässt, oder Produktiv ca. 1000 Linux Server z.B. mit Puppet verwaltet. Da ich bei uns in der IT auch die Schnittstelle zur IT Security bin, kann ich dir auch was zur Ausrichtung sagen. Wir haben in unserem Security-Team Leute mit Windows Ausrichtung, genauso wie Linux. Und die richtigen Profis sind die Leute auf Linux Basis. Die sind wesentlich näher an den grundlegenden Mechanismen was Informatik betrifft, weil sie sich zwangsläufig eher damit beschäftigen müssen.
    Es gibt halt auch mehrere Richtungen in der IT Security: Online - Du kannst dich nur um Online Geschichten kümmern (Webserver absichern, Datenbanken, E-Mail, Firewall), da musst du meistens auf Linux-Ebene super fit sein. Oder du gehst eher auf Inhouse-Sicherheit (Programme, Updates, Anti-Virus, etc ) 
    IT-Sicherheit ist sehr vielfältig. Spezialisiere dich rechtzeitig!
  24. Like
    Legislaturperiode reagierte auf disarstar in Umgang mit Abwerbeangebot   
    Hallo,
    es hat zwar etwas gedauert aber ich bin hier noch eine Antwort schuldig.
    Erst einmal vorweg. Es ist alles in trockenen Tüchern und ich werde bald den AG wechseln. Das war aber ein harter Weg und eine Achterbahnfahrt.
    Grundsätzlich würde ich mich in Zukunft aber bedeckter halten.
    Kurz und knapp: Was ist passiert?
    Nach meinem Gespräch mit der GF war erstmal Funkstille. Fast 3 Monate wurde das Ganze nicht thematisiert. Zusätzlich kann man noch so behutsam sein, es kann falsch ankommen vor allem wenn noch weitere Parteien informiert werden.
    Im Hintergrund der 3 Monate wurde mittlerweile über Ablösesummen verhandelt was etwas merkwürdig war, da ich in keinster Weise einbezogen wurde. Das ist jetzt vielleicht nicht so untypisch aber stellt euch vor es hätte eine Einigung gegeben und ich hätte gesagt „Nö, will nicht mehr“ :D.
    Jedenfalls wurde bezüglich der Ablöse keine Einigung gefunden und die Dienstleistungsverträge wurden seitens einer Kanzlei geprüft. Danach wurde mir mitgeteilt, dass die Stelle ausgeschrieben wird und ich mich bewerben kann sofern ich noch interessiert bin.
    Das war natürlich Stress, denn je nach Auswertung der Kanzlei hätte das ganze hier schon zu Ende sein können. Dazu kommt das die rosarote Brille im Zuge der Verhandlungen etwas brüchig geworden ist. Ich wurde vom neuen AG über den Status der Verhandlungen informiert und dabei stellt man eben fest, dass das menschliche oft nur Illusion ist und alles einen Preis hat.
    Letztendlich hat es ein gutes Ende genommen. Ich erfülle meinen Vertrag und werde danach nahtlos beim neuen AG starten. Mir wurde vom alten AG sogar noch eine geringfügige Beschäftigung angeboten.
    Fazit:
    Über reine Angebote würde ich keinen AG mehr informieren.
    Erst wenn ein Vertrag vorliegt sollte man das Gespräch suchen. Alles andere kann wirklicher psychostress werden.
     
    Gruß
    disi
  25. Like
    Legislaturperiode reagierte auf Systemlord in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich finde auch den Wildwuchs an Berufsbezeichnungen teilweise sehr abschreckend:
    (Junior-/Senior-)Software-Developer, (Junior-/Senior-)Software-Engeneer etc. pp.

    Warum kann man sich nicht auf eine einheitliche Berufsbezeichnung oder zumindest einheitliche Kriterien für die Verwendung der verschiedenen Bezeichnungen einigen?
    Ab wann ist man z.B. Junior-Software-Developer ab wann Senior-Software-Developer? Hängt das vom Lebensalter oder der Berufserfahrung ab?

    Fragen über Frage!

    Da wundert es mich nicht, wenn Firmen sich darüber beklagen, keine passenden Leute zu finden, wenn sie teilweise selber nicht einmal zu wissen scheinen was sie suchen oder die Anforderungen völlig realitästfremd sind. Stichwort: 18 Jahre, Ausbildung mit 1,0 abgeschlossen und 5 Jahre Berufserfahrung! Okay, ein wenig überspitzt, aber im Grunde weiß wohl jeder, was ich meine :floet:

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