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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo zusammen!

Ich bin in der Ausbildung zum FIAE und mache am 26.02. meine Zwischenprüfung.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich der einzige in meiner Klasse bin, der sich aktiv und etwas intensiver darauf vorbereitet... Alle anderen sagen mir immer, dass die Note ja eh nichts zählt, sie nicht in meine Endnote mit einfließt und ich mir darüber keine Sorgen machen soll.

Das ist mir auch alles bewusst, aber ich habe halt den Gedanken, dass eine Zwischenprüfung, die man mit einer ziemlich schlechten Note absolviert trotzdem einen schlechten Eindruck macht.

Wie ist das im späteren Berufsleben? Schaut noch einmal irgendwer auf die Note meiner Zwischenprüfung, oder ist das alles egal für spätere Arbeitgeber?

Danke :)

Das Zwischenprüfungsergebnis ist meiner Meinung nach höchstens dann von Interesse, wenn du dich vor Ausbildungsende bei einem anderen Unternehmen bewirbst oder wenn dieses intern als Gradmesser herangezogen wird, um eine Verkürzung der Ausbildung vom Betrieb zu ermöglichen. Wobei selbst dann evtl. das letzte Schulzeugnis höher gewichtet werden könnte.

Mit einer guten Vorbereitung und einem zufriedenstellenden Ergebnis machst du aber definitiv nichts verkehrt. ;)

aber ich habe halt den Gedanken, dass eine Zwischenprüfung, die man mit einer ziemlich schlechten Note absolviert trotzdem einen schlechten Eindruck macht.

In der Tat, so ist es.

Die Zwischenprüfung muss abgelegt werden um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Das Ergebnis der Zwischenprüfung hat keinen Einfluss auf die weitere Ausbildung. Der Sinn der Zwischenprüfung ist den Wissensstand des Auszubildenden nach der Hälfte der Ausbildung zu ermitteln.

So weit, so gut. Ich habe selbst von Azubis gehört, die anderen Azubis empfohlen haben zur ZP zu gehen, "den Wisch" zu unterschreiben und wieder nach Hause zu gehen, zählt ja sowieso nicht.

Schlechte Ergebnisse in der ZP sind für mich ein Grund zur Abmahnung. Schließlich hat der Azubis die Pflicht zu lernen, erst recht, wenn ihm eine angemessene Vorbereitungszeit eingeräumt wird. Wenn ein Azubi mit 0 Punkten (also nur Unterschrieben) zu mir käme, wäre das für mich Leistungsverweigerung mit allen Folgen.

Hi,

Wenn ein Azubi mit 0 Punkten (also nur Unterschrieben) zu mir käme, wäre das für mich Leistungsverweigerung mit allen Folgen.

ja, 0 Punkte schon alleine wegen der Dreistigkeit. Ich finde es aber unverständlich, dass die Zwischenprüfung überhaupt keine Auswirkungen auf die Abschlussnote hat. Es fehlen der Druck und die Motivation.

[...] Es fehlen der Druck und die Motivation.

Jemand, der sich nur durch externen Druck zum Wissenserwerb drängen lässt, hat in der Branche meiner Meinung nach sowieso nichts verloren.

Unabhängig davon stimme ich Akku zu und erwähne ergänzend, dass das ganze nicht nur eine Möglichkeit deines Betriebes ist, deinen Wissensstand zu überprüfen, sondern (oh, Wunder^^) auch für dich.

Klar sind manche Aufgabengebiete noch nicht in der Schule oder im Betrieb bearbeitet worden, aber die Situation und Aufgabenstellung sind eine gute Vorbereitung auf den oft so verhassten IHK-Syntax in den Prüfungen.

Gruß, Goulasz

Hi,

Jemand, der sich nur durch externen Druck zum Wissenserwerb drängen lässt, hat in der Branche meiner Meinung nach sowieso nichts verloren.

stimme dir sogar zu, nur zum Einen hast du da Leute, die gerade mal 1,5 Jahre in der Ausbildung sind, und eben so manche Dinge noch lernen müssen (auch das Lernen an sich) und zum Anderen leben wir eben nicht in einer idealen Welt, in der jeder voller Motivation an bestimmte Dinge rangeht.

Ich meine mal ehrlich, wer kennt das nicht dass man nur das Nötigste tut, wenn die Konsequenzen überschaubar sind?

Ich würde die Erwartungshaltung für die ZP mit dem Betrieb abstimmen.

Für mich gibt es 2 Zielmöglichkeiten:

1) Gute Note in ZP

=> D.h. man sollte so viel wie möglich lernen um dieses Ziel zu erreichen

2) Aktueller Wissensstand abfragen

=> D.h. man lernt nicht intensiv oder gar nicht, gibt sich aber bei der ZP die grösste Mühe. Danach weiss man wo man steht bzw. wo Defizite sind und man nacharbeiten muss.

Variante 2 sollte man aber wirklich nur machen, wenn der Ausbilder dahinter steht, den Sinn darin erkennt und einen danach fördert, anstatt einen "Strick" draus zu drehen. => Gibt es (leider?!) nicht oft.

  • Autor

Mein Ausbilder hält die ZP für nicht besonders wichtig, aber es ist natürlich auch ein Anreiz für mich eine möglichst gute Note zu erzielen. Ich finde es auch unsinnig, dass die ZP nicht gewertet wird.

Allerdings finde ich es genauso unsinnig, dass in der Hälfte meiner Ausbildung Dinge abgefragt werden, die laut dem schulischen Rahmenlehrplan erst im dritten Jahr in der Schule behandelt werden. Mir ist klar, dass ich in diesen Bereichen Eigeninitiative zeigen und mir diese Dinge selber aneignen muss, aber es wäre meiner Meinung nach trotzdem besser, wenn man sie vorher in der Schule erörtern würde. Dabei geht es mir vor allem um den betriebswirtschaftlichen Teil der Prüfung...

  • Autor
Ein vorbildlicher Ausbilder. Grandios. Das motiviert ungemein.

Ja, ich kann deine Reaktion verstehen, aber wenn ich mich so umhöre, ist das mittlerweile bei viele Betrieben zu der Standardeinstellung geworden, was ich auch nicht für besonders gut halte. Man hat ja mittlerweile auch kein Anrecht mehr auf einen Vorbereitungstag vor der ZP...

Die ZP ist halt eine Pflichtveranstaltung an der man teilnehmen muss, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Den Sinn dahinter muss man wohl nicht wirklich verstehen, wenn sie doch eh nicht gewertet wird.

Sinn machen würde es, wenn die Prüfung gewertet würde und sie zusätzlich den Stoff abfragen würde, der bisher in der Ausbildung vermittelt worden sein müsste. Wobei da jede Schule / jeder Betrieb wieder auf einem anderen Stand ist und mal Themen vorgezogen und andere hintendrangepackt werden.

Mein Ausbilder meinte damals auch, ich solle nicht lernen dafür, sondern sich solle schauen, wo ich so stehe aktuell.

Wie ist das im späteren Berufsleben? Schaut noch einmal irgendwer auf die Note meiner Zwischenprüfung, oder ist das alles egal für spätere Arbeitgeber?

Ich denke nicht, dass du die Noten deiner ZP bei deinen Bewerbungen beilegen wirst, selbst das Berufsschulzeugnis braucht man nicht beliegen. Dafür gibt es dann das IHK-Zeugnis. Wenn du dann ein paar Jahre gearbeitet hast, ist ein gutes Arbeitszeugnis eh wichtiger als Berufsschul/IHK-Noten.

Trotzdem ist es natürlich immer gut, wenn man sich ein wenig Mühe gibt.

Ein vorbildlicher Ausbilder. Grandios. Das motiviert ungemein.

Naja ganz so pauschal würde ich die Einstellung nicht verurteilen.

Bei mir wurde die ZP auch nicht wichtiger gemacht, als sie ist. Weniger oder mehr motiviert hat mich das auch nicht. Da sollte man auf die anderen Umstände schauen (allgemeine Leistung des Azubis, Reife, usw.).

Der Sinn der ZP, mit Themen abgefragt zu werden, die vermutlich nur ein Teil der Azubis bereits hatte, erschließt sich sicher einigen nicht sofort.

Natürlich kann man die ZP gerne als Übung für die Abschlussprüfung nutzen.

Na ich würde jetzt nicht übertreiben. 2 Wochen sich nebenbei auf die Prüfung vorbereiten sollte reichen. Meine Zwischenprüfung hat auch Aufgaben von älteren Zwischenprüfungen gehabt. Ansonsten ist das Feld viel zu weit, um es zu beherrschen.

Ich hab vom Ausbildungsbetrieb die Vorgabe bekommen, dass ich nur verkürzen dürfe wenn ich die Zwischenprüfung gut bestehe. Hatte dann 78 Punkte. Hatte auch vorher mündlich vereinbart, dass ich verkürze aber naja...

Mir wäre auch so nicht im Traume eingefallen nur zu unterschreiben und abzugeben.

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