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Empfohlene Antworten

  • Autor

@Wuwu Das halte ich etwas überspitzt alle Beamter in einen Kamm zu scherren.

@Graustein Hab gewusst, "krank werden" und nicht "krank machen" geschrieben. Zu dem Thema "kein bock", kann ich ein präzisen Fall nennen. Ein Bekannter kennt einen Beamten, welcher mehrere Monate nicht arbeitsfähig war. Soweit so normal. Nur danach - wie auch immer - es geschafft hat das er nicht mehr in den Dienst kommen musste. Mehr Auskunft kann ich dazu nicht geben, weil dann wären wir wieder auf Glaskugelwissen. Und das war dann auch bestimmt nicht mit Husten und weh wehchen getan, das möchte ich damit nicht sagen. Ich möchte hier nicht alle Beamten schlechtreden aufkeinenfall, aber auch wenn ein Einzelfall ist es fragwürdig.

 

Es ist auch für mich Fakt, dass das Beamtentum in weiten Teilen Arbeits- und Rentenbedingungen vorfindet, von welchen 90% der Nicht-Beamten nur träumen können.

Egal, ob das Gehalt (vor allem das Netto-Gehalt), die zahllosen Zuschüsse zu Versicherungen, bei Heirat, Familie und Co., die Krankheitsregeln oder die praktische Unkündbarkeit. Das sind enorme Vorteile welche für die meisten Menschen ein Relikt aus grauer Vorzeit sind. In der Privatwirtschaft von Heute undenkbar. Auch für die eigene Lebens- und Familienplanung im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert.

Wenn man dazu überlegt, wer früher alles verbeamtet wurde (Post, Postbank, usw.)... Das war/ist schon eine waschechte 2-Klassen-Gesellschaft. Ähnlich, wie bei PKV vs. GKV, was wir vor kurzem hatten. Da ändern auch die Klischees von den fetten Verdiensten in der Privatwirtschaft wenig, welche für mich übrigens in ähnliche Gefilde gehören, wie der Fachkräftemangel: Märchen.

Allerdings muss man dazu sagen, dass der Staat das wohl auch gemerkt hat und heute deutlich seltener verbeamtet, als dies früher der Fall war. Hinzu kommt, dass gerade bei Verbeamtung die eigene Verwandtschaft, das eigene Parteibuch und Co. nach wie vor eine große Rolle spielen. Für Außenstehende wird es deutlich schwieriger dorthin zu kommen, als für Leute, wo Papa und Opa schon Beamte waren. Gerade das Beamtentum vererbt sich gerne.

Ich habe nach meiner Ausbildung 6 Monate in einem Amt gearbeitet. Meine Kollegen waren alle verbeamtet und saßen rum und hatten nichts zu tun. (Es gab aber auch nichts zu tun. Keine Ahnung wieso die mich auch noch eingestellt haben...anscheinend wollten die einfach Geld los werden oder so...)

Das war tatsächlich das totale Klischee. 

Aber: Diese Leute waren alle schon fast 60. Die jüngeren Kollegen aus den anderen Abteilungen waren nicht verbeamtet. Das passiert mittlerweile sehr selten. (Um das zu umgehen werden auch häufig Stellen über externe Dienstleister besetzt. Dann ist man nicht mehr direkt beim Staat angestellt sondern beim Dienstleister).  

Wenn man nicht grade bei der Polizei ist wirds generell eher schwieirg noch Beamter zu werden. (Auch als Lehrer nicht oder bei der Stadt)

 

vor 2 Minuten schrieb bigvic:

Und dafür sollten wir alle sehr sehr dankbar sein.

Das sehe ich auch so.

Und ich denke auch dass es nix bringt sich über etwas aufzuregen.

Es ist nämlich auch genauso ungerecht, dass Person A in der IT 10% mehr verdient als Person B in der IT, die die gleichen Aufgaben erledigt ;) Aber auch das nehmen wir hin und begründen uns das so zurecht, dass es passt. Warum soll also ein Beamter genauso behandelt werden wie jemand in der freien Wirtschaft, wenn nichtmal in einem der beiden Bereiche alle gleich behandelt werden?

 

vor 3 Stunden schrieb abby:

Wenn man nicht grade bei der Polizei ist wirds generell eher schwieirg noch Beamter zu werden. (Auch als Lehrer nicht oder bei der Stadt)

 

Dafür hat der ÖD jetzt auch das problem, das sie fast keinen Nachwuchs bekommen. Die freie Wirtschaft ist für viele leute lukrativer

Am ‎18‎.‎09‎.‎2017 um 10:23 schrieb Casakoba:

aber auch wenn ein Einzelfall ist es fragwürdig.

So und was ist an dem Beispiel von dir jetzt fragwürdig? Da war jemand über mehrere Monate krank und danach wohl dauerhaft arbeitsunfähig und das führst du als Beispiel für "kein Bock" auf ohne das du weiteres darüber weißt. Das heißt du stehst nach wie vor auf dem Standpunkt, dass krank sein = sich ein schönes Leben ohne Arbeit machen. Da brauchst du dich auch nicht wundern wenn dich andere für 12 halten.

Wie kann man denn bitteschön als erwachsener Mensch so Naiv sein?

  • Autor
vor 4 Stunden schrieb Guybrush Threepwood:

So und was ist an dem Beispiel von dir jetzt fragwürdig? Da war jemand über mehrere Monate krank und danach wohl dauerhaft arbeitsunfähig und das führst du als Beispiel für "kein Bock" auf ohne das du weiteres darüber weißt. Das heißt du stehst nach wie vor auf dem Standpunkt, dass krank sein = sich ein schönes Leben ohne Arbeit machen. Da brauchst du dich auch nicht wundern wenn dich andere für 12 halten.

Wie kann man denn bitteschön als erwachsener Mensch so Naiv sein?

Erstmal sei gesagt, dass ich Krank werden nicht als kein bock gleichstellt habe. Die Person, wovon ich erfahren habe dass diese Person sich jetzt ein schönes Leben macht, hält es nicht mal geheim, und ich gehe einfach mal davon aus, dass mein Bekannter da nicht einfach Äußerungen trifft die unwahr sind. Wenn jemand ernsthaft krank ist und nicht mehr Arbeiten kann und arbeitsunfähig ist, dann ist das absolut ligitim und unstrittig, dass diese Person nicht mehr die Arbeit aufsucht. Absolut egal ob Beamter oder Angestellter.

Weiterhin schrieb ich auch, dass es sich hier auch wohl um Einzelfall/fälle handelt und bestimmt nicht verallgemeinert werden kann für alle.

Von daher finde ich es absolut nicht Naiv ;)

vor einer Stunde schrieb Casakoba:

Von daher finde ich es absolut nicht Naiv

Nur dumm, dass sich deine "sprachlichen Konstrukte" inhaltlich an der Sprachwahl der aktuellen Populisten orientiert.

Am 18.9.2017 um 10:23 schrieb Casakoba:

Ich möchte hier nicht alle Beamten schlechtreden aufkeinenfall, aber auch wenn ein Einzelfall ist es fragwürdig.

Jaja... das "wird man doch noch sagen dürfen"... jedenfalls ist es genau das Denk- und Sprachschema.

https://sprachkritik.org/2015/02/05/man-wird-ja-wohl/

Sorry, aber das was du hier machst ist Stammtischpolemik.

  • Autor

@Chief Wiggum Ich stehe zu dem was ich sage/schreibe, aber im Nachgang das anders darzustellen empfinde ich nicht als richtig. Das hat dann auch wenig mit Populismus zutun. Es gibt hier durchaus etwas abweichende Ansichten und das ist vollkommen ok ;)

vor 13 Minuten schrieb Casakoba:

Das hat dann auch wenig mit Populismus zutun.

Es hat in soweit mit Populismus zu tun, weil DEINE Formulierungen genau die gleichen Strukturen aufweisen, wie sie Populisten verwenden.

vor 13 Stunden schrieb Casakoba:

Die Person, wovon ich erfahren habe dass diese Person sich jetzt ein schönes Leben macht, hält es nicht mal geheim, und ich gehe einfach mal davon aus, dass mein Bekannter da nicht einfach Äußerungen trifft die unwahr sind.

Genau das ist aber das Problem.

Man glaubt sehr schnell einem "Bekannten", dass er XY getan hat/geschafft hat/Wasauchimmer. Aber wenn man sich mal ein bisschen Mühe macht und sich darüber informiert (wenn es dich denn interessiert), dann merkt man sehr schnell wie viele Menschen sich ihr Leben schön reden. Und so einreden, wie sie es gern hätten.

Ich würde behaupten, dass niemand in Deutschland nach 5 Jahren in Rente geht und sich ein schönes Leben macht und vom Staat mal eben genug Geld einsackt um Leben zu können. So funktioniert unser System einfach nicht.

12 hours ago, Der Kleine said:

Mal eine andere Frage: Woher diese Informationen?

Aus der Stammtischgruppe wie der Chief schon eindeutig angemerkt hat.

Auch wird komplett vergessen, dass man nicht direkt als Beamter eingestellt wird, aber auch das ist dem Stammtisch ja egal ;) Den 5 Jahren bevor den "Perks" geht also normalerweise eine wesentlich laengere Wartezeit voraus ...

Bearbeitet von Wuwu

Wenn man den Kern diese Diskussion betrachtet, so ist es schon richtig, sich da mal kurz aufzuregen. Meine Oma bekommt 700€ Rente, nachdem sie 43 Jahre lang geschuftet hat. Menschen, die nach dem Krieg Hunger leiden mussten, und trotzdem für den Wiederaufbau gebuckelt haben, bekommen hier viel zu wenig. Altersarmut ist ein Thema, das keine der Parteien aufgreift, keine will das Rentensystem reformieren. Das System in Österreich ist defintiv besser als das unsere. Aber warum sollten Politiker an ihrer eigenen Rente sägen?

Für die Volksversicherung! Gegen Pensionen! Jeder sollte in eine Kasse zahlen, das gillt auch für die Krankenversicherungen. Nur so ist die soziale Gerechtigkeit machbar, und eine Gesellschaft, die sich gegenseitig stützt, anstatt dem einen das Brot des anderen zu klauen.

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