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Atheismus im IT-Umfeld


thereisnospace

Atheismus/Agnostizismus  

76 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Glaubst du an Gott/Bist du religiös?

    • Ja
      14
    • Nein
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Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Darji:

Ansonsten sehe ich Religion eher skeptisch entgegen da es meiner Meinung der Welt ohne wesentlich besser gehen würde. Wenn man zum Beispiel alle historischen Kriege und Konflikte untersucht wird man feststellen das nicht  nur viele sondern fast alle auch mit Religionen involviert waren.  Und das hat sich bis heute nicht geändert. Bis auf den Drogenkrieg in Mexiko habe alle anderen mit Religiösen Auseinandersetzungen zu tun. 

Dass es der Welt "ohne" besser gehen würde sehe ich genauso, den Teil mit den Kriegen sehe ich ein bisschen anders:

Der Hauptgrund ist und war (meiner Ansicht nach) schon immer Machthunger. Sei es die Macht der religiösen Vorturner, der weltlichen Herrscher, der Größenwahn der Verrückten so ab den 1930er Jahren oder eben jetzt die Warlords und Drogenbarone.

Religion was und ist nur der einfachste Weg die Menschen dumm und gefügig zu machen, aber eigentlich tut es jeder andere "Grund" auch

vor 21 Minuten schrieb Darji:

Für mich ist Religion Privatsache etwas für die Freizeit. Deswegen bin ich auch der Meinung das Staat un Religion immer getrennt sein müssen.

Ich würde hier sogar so weit gehen, dass der allgemeine Religionsunterricht komplett abgeschafft wird und nur noch Ethik, ggf ergänzt mit Philosophie gelehrt wird. Der Lehrplan in Religion ist derart verstaubt, das braucht kein Mensch mehr.  EIn genereller Überblick welche Religionen es gibt, was die gemeinsamkeiten sind, wo die Unterschiede, die Feiertage erklären... ES nutzt niemandem wenn ein Schüler alle Bücker der Bibel aufsagen kann.

Und die Kirchensteuer sollte nicht mehr der Staat eintreiben, sondern die Kirchen direkt erheben müssen. Dann sieht man auch wer wirklich bereit ist zu zahlen.

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vor 17 Minuten schrieb Maniska:

EIn genereller Überblick welche Religionen es gibt, was die gemeinsamkeiten sind, wo die Unterschiede, die Feiertage erklären

Bei dem Religionsunterricht in dem ich saß ging es genau darum. Allerdings ohne die Feiertage.

Aber eben so "Wir beschäftigen uns die nächsten 6 Monate mit dem Islam. Wann und wie er entstand, welche Glaubensrichtungen es gibt, welche Strukturen innerhalb der Richtungen es gibt, wer wie warum wichtig ist, welche Bücher wichtig sind, worum es geht" etc.

Das gleiche gab es dann auch noch für das Juden- und Christentum. Beim Christentum nochmal etwas ausführlicher für die katholische Kirche weil man damit seltener in Kontakt kam.

Dazu noch kleinere Einheiten zu so Dingen wie Sekten, kleinere Religionen oder anderen religiös angehauchten Themen.

 

Ich zähle mich zu den Agnostikern.

Bearbeitet von PVoss
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vor 51 Minuten schrieb PVoss:

Bei dem Religionsunterricht in dem ich saß ging es genau darum. Allerdings ohne die Feiertage.

Aber eben so "Wir beschäftigen uns die nächsten 6 Monate mit dem Islam. Wann und wie er entstand, welche Glaubensrichtungen es gibt, welche Strukturen innerhalb der Richtungen es gibt, wer wie warum wichtig ist, welche Bücher wichtig sind, worum es geht" etc.

Das gleiche gab es dann auch noch für das Juden- und Christentum. Beim Christentum nochmal etwas ausführlicher für die katholische Kirche weil man damit seltener in Kontakt kam.

Dazu noch kleinere Einheiten zu so Dingen wie Sekten, kleinere Religionen oder anderen religiös angehauchten Themen.

 

Ich zähle mich zu den Agnostikern.

I hoffe mal ihr schaut euch auc die hisstorischen komponenten an und nicht nur das was in den Büchern (Koran) steht.

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vor 29 Minuten schrieb Hellspawn304:

Warum wurde nur 3/5 der weltreligionen betrachtet und die zwei größten wegelassen?

Stimmt, Hinduismus war auch ein großes Thema. Welche die fünfte ist weiß ich gerade nicht, ist etwa 10 Jahre her und hat mich schon damals nicht interessiert.

Ich wollte aber auch nur umreißen worum es so ging, wo der Fokus lag, und nicht den Inhalt wiedergeben.

vor 6 Minuten schrieb Darji:

I hoffe mal ihr schaut euch auc die hisstorischen komponenten an und nicht nur das was in den Büchern (Koran) steht.

Es ging ja darum NICHT die "heiligen Schriften" selbst zu lesen sondern sich auf das drum herum zu konzentrieren. "Entstehung, Bräuche und Struktur" fasst es kurz zusammen.

Bearbeitet von PVoss
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Möchte hier nochmal hinzufügen, dass nicht alle Religionen überhaupt in den deutschen Bundesländern als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt werden.

Siehe:

https://www.personenstandsrecht.de/PERS/DE/Themen/Informationen/Religionsgemeinschaften/religionsgemeinschaften_node.html

Solange die Religionsgemeinschaft- oder der Verband nicht den Körperschaftsstatus hat, kann man in seinen Akten nicht "Buddhist" stehen haben. 

Deswegen gibt es den "Zentralrat der Muslime in Deutschland" und den "Zentralrat der Juden in Deutschland"

 

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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vor 6 Stunden schrieb Guybrush Threepwood:

Siehst du doch so genauso: Jeder der nicht ausgetreten ist

Nein, Religion sollte kein OptOut sein dürfen.

Man tritt bestenfalls in einem Alter in eine Glaubensgemeinschaft ein, in dem man in Deutschland maximal als bedingt geschäftsfähig gilt, durch eine Zeremonie die einem in den meißten Fällen total egal ist, bzw. zu der man durch das Versprechen ganz vieler ganz toller Geschenke "überredet" wurde.

Oder aber, die Eltern entschließen sich das Kind taufen zu lassen, in einem Alter in dem das Kind noch nicht mal entscheiden kann ob es jetzt in die Windel k*cken soll oder nicht.

In die Kirche eintreten ist leichter, als jedem anderen "Verein" beizutreten, der Austritt kostet oftmals Geld, je nach Gemeinde nicht gerade wenig, man muss zum Standesamt/Amtsgerich, der Gemeindepfarrer wird über den Austritt informiert und man muss den Wisch, dass man ausgetreten ist sein Leben lang aufbewahren, da sonst irgendwann die Kirche angeschnoddert kommen könnte und behauptet man sei nie ausgetreten und müsse Kirchensteuer nachzahlen (so zumindest damals bei meinem Austritt die Ansage der Standesbeamten).

vor 6 Stunden schrieb PVoss:

Bei dem Religionsunterricht in dem ich saß ging es genau darum. Allerdings ohne die Feiertage.

Dann hattest du echt Glück was deine Religionslehrer angeht, aber mal interesse halber, selbst wenn pro Weltreligion ein Halbjahr drauf ging, was habt ihr die restlichen 8,5 Jahre in Reli gemacht (Grund- und Realschule vorrausgesetzt, bei Abi bitte die Zahl nochmal erhöhen)?

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Weiß ich nicht mehr^^' Religion war für mich immer so ein Gammelfach bei dem es schwierig war schlechte Noten zu schreiben. Ich bin mir recht sicher, dass wir Religionsunterricht erst ab der fünften Klasse hatten, zumindest den von dem ich rede.

Das mit den Weltreligionen kann sich auch länger als Halbjahre gezogen haben, wenn ich an den Hinduismus zurückdenke. Da wurden z.B. Gruppen für die verschiedenen Kasten gebildet und jede Gruppe sollte über eine Kaste eine Präsentation halten.

Sowas dauert ja schon ewig wenn man nur eine Unterrichtsstunde pro Woche in dem Fach hat.

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Ich bin gläubiger Christ. was nicht heißt das ich hardcore krass der Bibel folge. Das tun aber die meisten Christen nicht ;) 

Mir persönlich hat mein Glaube in vielen Situation geholfen und er lässt mich mich besser fühlen. Deswegen denke ich nicht, dass Religion etwas unnützes ist. Wer ohne zurecht kommt kann das gerne tun. Aber wenn es auch nur einem Menschen was Gutes bringt kann es nicht komplett falsch sein. 

(Und nein...die meisten Kriege und Verfolgungen wurden zwar Religiös begründet, das war dann eher die Begründung nach außen hin um die wahren Gründe, meistens Macht nicht offen legen zu müssen.)

 

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Ist doch total egal, ob man religiös ist oder nicht. Einfach jedem das seine lassen. Man braucht keine Menschen jeweils immer für die eine Seite zu "überzeugen". Genauso wie bei den Veganern/Nicht-Veganern, Rauchern/Nicht-Rauchern etc. pp. Lasst die Leute einfach machen wie sie wollen.

Manchen Leuten bringt der Glaube bzw. eine Religionsgemeinschaft etwas, manchen nicht.

Deswegen muss man die jeweils andere Ansicht nicht schlecht darstellen.

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@Maniska ich bitte dich sachlich und beim Thema zu bleiben, sonst ufert der Thread hier schnell aus. 

Mir ging es eher um die Erfahrungen, die ihr im IT-Umfeld gemacht habt. Ich finde die Umfrageergebnisse interessant, noch interessanter fände ich aber den Hintergrund dafür. Würde es in einem, sagen wir mal, Gastronomie Forum genauso aussehen? Oder in einem Landwirtschaftsforum?

 

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Bin schon still :) Ich habe eben so meine Problemchen mit der Institution Kirche und ihren Extrawürstchen. Religion als solche ist mir nicht wichtig, ich bin auch nicht religiös. Es ist mir egal, solange nicht versucht wird zu missionieren. Wenn religiöse Argumente kommen (egal ob Homoehe, -adoption, Abtreibung, Verhütung...) ist das Thema mit dieser Person für mich nicht mehr diskutierbar.

vor 7 Minuten schrieb Gottlike:

Würde es in einem, sagen wir mal, Gastronomie Forum genauso aussehen? Oder in einem Landwirtschaftsforum?

Ich würde mal behaupten, je höher der Akadamikeranteil in einer gewissen Gruppe ist, desto höher ist auch der Anteil der religiösen Zweifler. Wobei ich das nicht unbedingt am Bildungsabschluss sehe, sondern an der Tatsache dass Menschen, die festgefahrene Denke hinterfragen neugierunger sind und eher zu einer erweiterten Bildung tendieren.

Zum anderen vielelicht auch nocht die Tatsache dass IT eher in Ballungsräumen ansiedeln, wo auch von Seiten der "Gemeinde" kein allzu großer Druck herrscht in die Kirche zu gehen. Das kann bei einem Bauer Sebbel in seinem 200 Seelendorf schon ganz anders sein. Auch wen er Diplom Agrarwitschafler ist, wird dieser aufgrund von Erziehung und Druck von außen eher zumindest passiv religiös sein.

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Maniska:

Ich würde mal behaupten, je höher der Akadamikeranteil in einer gewissen Gruppe ist, desto höher ist auch der Anteil der religiösen Zweifler.

Vergiss mal das Alter nicht. Recht viele Menschen können sich erst im Hohen Alter mit der Kirche anfreunden. Warum weiß ich noch nicht...

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Für mich ist organisierte Religion, im Wesentlichen, eine weitere Form der Regierung.

Gerade, wenn man sich frühere Epochen in Europa anschaut, wie die Kirche mit dem Staat verknüpft war (und teilweise noch ist). Da geht es um weltliche Macht und die Deutungshoheit über die Menschen. Unter dieser Prämisse ergeben auch viele, vordergründig irrsinnige, Gebote auf einmal Sinn. Warum man dies oder jenes nicht tun darf, dieses und jenes hingegen Pflicht ist, usw. war häufig ein direktes Produkt der damaligen Umstände. Mal, um die Leute vor sich selbst zu schützen und mal um sie gefügiger zu machen.

Hier, im Westen, hat sich die Religion zum Glück in weiten Teilen überholt. Natürlich sind die Ausprägungen immer noch präsent und enorm mächtig. Allerdings nur noch ein Schatten ihrer damaligen Macht. Wobei, wir in Deutschland ein Negativ-Beispiel sind, wenn man sich anschaut, wie die Kirchen auch heute noch mit dem Staat verknüpft sind und wie unter der Schirmherrschaft grundlegende Arbeits- und Menschenrechte beschnitten werden. Die Beweislastumkehr gilt beim Kirchenaustritt nicht, usw. Das hat mit Demokratie und Rechtsstaat wenig gemein, ist aber nach wie vor sakrosankt. Und, ganz btw, natürlich in weiten Teilen gesponsort vom Steuerzahler. Von wem sonst? Mit Sicherheit nicht vom Vatikan und Co., welche im Geld schwimmen, von Steuern befreit sind und denen ihr Personal der Steuerzahler bezahlen darf.

...

Noch weit schlimmer ist es in nahezu der gesamten islamischen Welt. Die sind heute noch da, wo wir im Mittelalter waren und das ist keine Übertreibung. Wo vor einigen Jahrzehnten die Hoffnung auf Modernisierung berechtigt war, ist fast überall der absolute -ismus wieder eingekehrt. In fast alle Schichten, Länder und Regionen. Egal, ob Muslime in Europa, Asien oder im nahen Osten. Überall sind sie um Längen "konservativer" geworden, als noch vor einigen Jahrzehnten. Oder, sie waren es schon immer und tragen es mittlerweile nur öffentlicher zur Schau, weil sie nun nicht mehr 1% der Bevölkerung stellen, sondern 5-10%. Mit der Masse wird bekanntlich jeder fordernder.

"Konservativ" übrigens bewusst in Anführungszeichen. Denn, was bezüglich des Islams als "konservativ" verkauft wird, würde im Christentum als "fundamentalistisch", "nationalistisch" oder noch schlimmeres gelten. Da schaut man allerdings nicht so genau hin, wie bei uns. Man scheut berechtigte Kritik, um nicht "den Falschen in die Hände zu spielen".

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