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Verständlichkeitsprobleme im Praktikum


RufusCat

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Hallo,

ich werde in Kürze eine Fachoberschule besuchen, welche ein einjähriges Pflichtpraktikum voraussetzt. Da ich im privaten des öfteren gerne und mit Freude programmiere, habe ich mich für einen Betrieb im Bereich Anwendungsentwicklung entschieden.

Gestern war mein allererster Praktikumstag, an welchem ich an deren Framework herangeführt wurde (Aka sie haben mich neben einen Azubi gesetzt dem ich zuschauen sollte). Ich habe leider nicht alles verstanden, da es für mich einfach zu viel aufeinmal war. 

Nach einigen Stunden sollte ich dann das Programm weiter schreiben. Zu meinem Glück war es fast Feierabend.

Ich fühle mich wirklich deplaziert und habe Angst vor den kommenden Tagen. Dies ist mein erster Forumpost, bitte seid nicht zu hart :)

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Hey!
Ich würde dir empfehlen, dass du das direkt ansprichst, dass es dir zu schnell geht und nett fragen ob sie es dir nochmal langsamer erklären können. :) 

Vielleicht ist denen einfach nicht bewusst, dass es schnell war und für einen Praktikanten vielleicht zu viel auf einmal sein könnte. 

 

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@All
Es ist Aufgabe des Betriebes einen vernünftigen Plan für den Durchlauf von Praktikanten zu machen. Es gibt Betriebe die diese Hausaufgabe gemacht haben und es gibt Betriebe, die es nicht gemacht haben - diese sind auch völlig ungeeignet für ein Praktikum. Leider scheint es von Seiten der öffentlich zuständigen Stellen keinerlei Kompetenzen zu geben, um die Eignung von Betrieben in dieser Hinsicht zu überprüfen. Die IHK geht schlicht davon aus, wenn Mitarbeiter in einem Betrieb vorhanden sind, welche deren Lehrgänge irgendwann einmal durchlaufen haben und Azubis erfolgreich ausbilden, dass dann das alles gegeben ist - dem ist bei weitem nicht so.

@RufusCat

Spreche direkt mit Deinem Ansprechpartner bei dem Betrieb und schiebe das nicht auf die lange Bank. Wenn sich niemand verantwortlich für Dich fühlt, ist es vielleicht besser, sich einen anderen Betrieb zu suchen.

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Wir reden hier vom allerersten Tag. Ich glaube, da ist es ganz normal, dass man sich ohne Vorkenntnisse erst einmal total überrumpelt und überfordert fühlt.

Da direkt den Teufel an die Wand zu malen, nur weil man ihr/ihm einen Azubi zur Seite gestellt hat, der das Framework kurz zeigen und erklären sollte, finde ich ein wenig übertrieben. Es kann sogar Intention sein, dass man es genau so macht. Zum Einen ist es bei dem Azubi selber noch nicht lange her, dass das Ganze neu für ihn war, entsprechend kann er sich am ehesten in die Situation hineinversetzen und weiß, was für ihn damals die wichtigsten Informationen waren, zum anderen kann es auch als Test für den Azubi gesehen werden, ob er es verstanden hat und das Wissen weitergeben kann.
Als ich ein Praktikum gemacht habe in einer IT-Abteilung, wurde ich anfangs auch erst einmal mit einem der Azubis zum Aufbau eines PC-Arbeitsplatzes geschickt.

Ich würde erst einmal durchatmen, locker an die Sache rangehen und schauen, was die nächsten Wochen noch so auf dich zukommt. Wenn es kein Ausbeuterbetrieb ist, wird von dir auch nicht erwartet, dass du innerhalb von ein paar Tagen schon perfekt funktionsfähigen Code schreibst. Wenn es dir zu schnell geht oder du gerade nichts verstehst, sprich es an. Wenn man nicht weiß, dass jemand Probleme hat und sich überfordert fühlt, wird es schwer etwas daran zu ändern. Schau, wie darauf reagiert wird und überdenke dann in ein paar Wochen noch einmal, ob du dich immer noch so unwohl fühlst.

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vor einer Stunde schrieb Rienne:

Wir reden hier vom allerersten Tag. Ich glaube, da ist es ganz normal, dass man sich ohne Vorkenntnisse erst einmal total überrumpelt und überfordert fühlt.

Da direkt den Teufel an die Wand zu malen, nur weil man ihr/ihm einen Azubi zur Seite gestellt hat, der das Framework kurz zeigen und erklären sollte, finde ich ein wenig übertrieben.

Darum geht es überhaupt nicht. Ich habe auch schon Betriebe kennenlernen dürfen, die hervorragend organisiert waren und Betriebe, die am Freitag nachmittag mit der Mitteilung kamen "...übrigens am Montag kommt ein Praktikant...".

Früher wurden Schüler-Praktika "organisiert", d.h. der Betrieb hat eine Vorstellung davon und begleitet diese Wichtige Phase für die Berufsfindung durch ein entsprechendes Programm. Zu dem Programm gehört eine ordentliche Begrüßung genauso wie ein Plan, in dem ein möglichst breiter Durchlauf angeboten wird.

Ich selbst habe das noch erleben dürfen im Rahmen eines Schülerpraktikums zu der Zeit, als es noch ein "Fernmeldeamt" gab.

Bei einem Schülerpraktikum gehe ich von einer professionellen Betreuung aus auch von Seitens einer Schule. Natürlich gibt es auch "privat" organisierte Praktika getreu dem Motto "...mein Jüngster hätte gerne einmal einen Einblick in Thema XY...".

Die Bandbreite zwischen super organisiert und überhaupt nicht organisiert ist also vorhanden.

Genauso hat es aber auch in der Fleischbranche z.B. mit dem Stichwort "Arbeitszeitkontrolle" und zweit- und drittklassige Werkverträge irgendwann einmal angefangen.

Im Vergleich zu einer Ausbildung ist ein Praktikum nur ein kurzer Zeitraum. Entsprechend ist eine Betreuung auch weniger eng. Eben dieser Tatbestand öffnet erst den negativen Elementen alle Möglichkeiten.

Eben aus diesem Grund wäre es schon wichtig, darauf zu achten, einen Betrieb zu finden, der diese Aufgabe ernst nimmt und das Thema entsprechend gut organisiert.

Ich kann es nicht akzeptieren, dieses Thema als Lappalie von der Hand zu weisen - gerade, weil es zu wenig Kontrollmöglichkeiten und zu viel Missbrauch von Praktikantenstellen gibt, was ja von den örtlichen IHKs auch nicht unterbunden wird und es auch keine entsprechende Prävention gibt.

In einem Betrieb der nicht organisiert ist in dieser wichtigen Phase der Berufsfindung, haben Praktikanten auch nichts zu suchen.

Bearbeitet von tkreutz2
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Ein Azubi ist ein Azubi ist ein Azubi. Und kein Praktikantenbetreuer. Schon gar nicht ein Azubi im ersten Lehrjahr.

Vom stumpfen neben einen frischen Azubi setzen lernt man nichts. Wer erklärt dir das Framework? Inklusive direkter Beantwortung von Verständisfragen bitteschön.

Wie soll dieses einjährige Pflichtpraktikum laut Praktikumsbetrieb aufgebaut sein?

Welche Anforderungen stellt die Fachoberschule an dieses einjährige Pflichtpraktikum?

Wie muss diese Übereinstimmung im Vorfeld zugesichert worden sein?

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Erstmal: Es ist der erste Tag. Tief durchatmen und nicht direkt Panik schieben.

Zwotens: Am Anfang überfordert sein ist ganz oft normal, vieles wird' je nach dem auch mal völlig unmöglich scheinen, weil du einfach noch gar nicht die Möglichkeiten einschätzen kannst. Dazu musste dich ggf. ja auch erstmal in der Codebasis und IDE usw. zurecht finden. Das dauert.

Drittens: Ein Framework, und ich sag jetzt mal egal welches, lernt man nicht an einem Nachmittag. Nicht ohne Vorerfahrung in mehreren anderen und ähnlichen Frameworks. Das dauert in der Regel ein paar Wochen, bis da die Routine kommt.

Vielleicht wollen die grad einfach mal sehen, was du kannst, und wie dich eigenständig zurecht findest.
So'n bissken ins kalte Wasser werfen, und gucken ob du klar kommst? Ob du also selbst Sachen googlest, ob du fragen stellst, ob du einfach rumprobierst, ob du am Ende was funktionierendes ablieferst (egal, wie die Code-Quali ist erstmal) und so weiter.

Und ich stimme den meisten hier zu, ein Azubi ist jetzt selten der ideale Ansprechpartner bzw. die Person die einen gut und strukturiert einarbeiten kann. Andererseits, wenn der Azubi was drauf hat*, kann das auch gut klappen. Ist schwer pauschal zu sagen. Problem ist bei Azubis eher, dass die selbst genug um die Ohren haben und selbst genug lernen müssen (und sollen!), da kannst dann auch alles etwas anstrengend für den Azubi werden. Hach. Schweres Thema.

*Mit "was drauf hat" ist tatsächlich eher weniger Programmieren, und mehr Zwischenmenschliches und vor allem eine flexible aber strukturierte Art Sachen zu vermitteln gemeint. Nen guter Programmierer ist nicht gleich ein guter "Lehrer".

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vor 25 Minuten schrieb allesweg:

Ein Azubi ist ein Azubi ist ein Azubi. Und kein Praktikantenbetreuer. Schon gar nicht ein Azubi im ersten Lehrjahr.

Vom stumpfen neben einen frischen Azubi setzen lernt man nichts.

Das sind jetzt aber Mutmaßungen.
Wer sagt denn, dass es ein frischer Azubi ist? Wer sagt, dass er jetzt die gesamte Zeit das Praktikum betreuen soll?
Viel hat der TO nicht dazu geschrieben.
Es kann genauso gut sein, dass der Betreuer aktuell noch im Urlaub ist, gerade um Juli/August kommt so etwas häufiger vor. Es gibt verschiedenste Gründe und Intentionen, warum das so gehandhabt wurde. Ich wiederhole: Es ist der erste Tag gewesen, davon auf den Rest der Zeit zu schließen, halte ich für übereilt. Und dass man sich erst einmal überfordert fühlt ganz am Anfang, ist auch normal.

vor 32 Minuten schrieb tkreutz2:

Früher wurden Schüler-Praktika "organisiert", d.h. der Betrieb hat eine Vorstellung davon und begleitet diese Wichtige Phase für die Berufsfindung durch ein entsprechendes Programm. Zu dem Programm gehört eine ordentliche Begrüßung genauso wie ein Plan, in dem ein möglichst breiter Durchlauf angeboten wird.

Also ich habe auch "früher" Schülerpraktika gemacht, und damals wurde auch nix organisiert. Das hat nichts mit früher oder heute zu tun, sondern hängt vom Betrieb und ggf. der Schule ab.

Ich habe das Gefühl, dass hier im Forum nur zu gerne mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Ich nehme mich da selber auch nicht aus. Aber verunsichert einen jungen Menschen, der vermutlich gerade zum ersten Mal richtig mit Betrieben und deren Abläufe in Berührung kommt (kleinere Zwei-Wochen-Praktika mal ausgeschlossen), nicht noch mehr. Wie viele von euch hätten am liebsten nach dem ersten Tag bei irgendwas am liebsten die Flinte ins Korn geworfen und haben sich später gedacht, dass es gut war es nicht getan zu haben?
Es ist zwar so, dass das Praktikum recht lange geht, aber es dient ja "nur" zur Zulassung zur Fachoberschule und ist keine Entscheidung für die nächsten Jahrzehte im Berufsleben.

Bearbeitet von Rienne
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vor 9 Minuten schrieb Rienne:

Wer sagt denn, dass es ein frischer Azubi ist?

Ups, das steht hier nirgends. Da waren meine Befürchtungen Vater des Gedanken.

vor 9 Minuten schrieb Rienne:

Wer sagt, dass er jetzt die gesamte Zeit das Praktikum betreuen soll?

Niemand, deshalb frage ich nach.

vor 9 Minuten schrieb Rienne:

Es kann genauso gut sein, dass der Betreuer aktuell noch im Urlaub ist, gerade um Juli/August kommt so etwas häufiger vor.

Wenn ich einen Praktikanten habe, ist an dessen erstem Tag der Praktikumsbetreuer planmäßig anwesend oder es wird KLAR kommuniziert, dass für die erste Rest-Woche ein Ersatzprogramm geplant ist und danach erst wirklich mit dem Praktikum gestartet wird.

Einfach nebendran setzen kann man bei einem Kurz-Praktikum mal machen, aber nicht bei einem einjährigen Vollzeit-Pflichtpraktikum!

vor 12 Minuten schrieb Rienne:

Wie viele von euch hätten am liebsten nach dem ersten Tag bei irgendwas am liebsten die Flinte ins Korn geworfen und haben sich später gedacht, dass es gut war es nicht getan zu haben?

Habe ich. Aber wie oft habe ich dabei nachgefragt, ob es weiter so laufen soll, weil laut Praktikumsbeschreibung etwas anderes erfolgen sollte? Und wie viele Praktika habe ich am ersten Tag abgebrochen, weil die Antwort auf die Frage unbefriedigend war?

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vor 41 Minuten schrieb allesweg:

Aber wie oft habe ich dabei nachgefragt, ob es weiter so laufen soll, weil laut Praktikumsbeschreibung etwas anderes erfolgen sollte? Und wie viele Praktika habe ich am ersten Tag abgebrochen, weil die Antwort auf die Frage unbefriedigend war?

Genau das! Der TO sollte im Betrieb den Mund aufmachen. Wie schon mehrfach geschrieben wurde: (Allgemeine,) offene Fragen klären. Nachfragen, wenn er etwas nicht versteht. Sagen, wenn es ihm zu schnell geht.

Ich kann durchaus verstehen, dass man gerade in jungen Jahren erst einmal sehr eingeschüchtert ist, so ganz alleine in ein Praktikum zu starten, wo man niemanden kennt und man auch noch gar keine Ahnung und Erfahrung hat, von dem, was einen erwarten wird; sowohl strukturell, als auch thematisch. Umso wichtiger ist es, sich erst einmal ein Bild zu machen (und eben nicht nur vom ersten Tag) und den Betrieb und die Mitarbeiter kennen zu lernen. Und das geht am besten durch Kommunikation. :)

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vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Ein Azubi ist ein Azubi ist ein Azubi. Und kein Praktikantenbetreuer. Schon gar nicht ein Azubi im ersten Lehrjahr.

Bei uns werden die Praktikanten nur von den Azubis ausm 1. Lehrjahr, maximal ausm 2. Lehrjahr betreut. Wurde ich damals beim Praktikum auch. Da habe ich zumindest einen Einblick bekommen wie es als Azubi so ist :D Aber so richtig wie man als Fisi arbeitet nicht, da dort nur die Aufgaben Postgang, Toner wechseln und sowas waren. Was eben als Azubi jetzt auch meine Aufgaben sind. 

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vor 16 Minuten schrieb Stipo:

Bei uns werden die Praktikanten nur von den Azubis ausm 1. Lehrjahr, maximal ausm 2. Lehrjahr betreut. Wurde ich damals beim Praktikum auch. Da habe ich zumindest einen Einblick bekommen wie es als Azubi so ist :D Aber so richtig wie man als Fisi arbeitet nicht, da dort nur die Aufgaben Postgang, Toner wechseln und sowas waren. Was eben als Azubi jetzt auch meine Aufgaben sind. 

Ja gut kommt drauf an. Wenn man ein einwöchiges Schulpraktikum macht, dann geht das vielleicht in Ordnung. Aber wenn man ein Jahr(!) im Betrieb sein Praktikum macht, dann geht das gar nicht.

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vor 10 Minuten schrieb allesweg:

Ist das das neue "Softwarefehler" und somit ist kein Mensch schuld / hätte es besser machen müssen?

Laut unserem Betrieb ja. Hab mehrfach gesagt ich würde gerne mehr lernen "Ja aber die Umstrukturierung und Corona" sind die besten Ausreden. 

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vor 4 Stunden schrieb Rienne:

Ich habe das Gefühl, dass hier im Forum nur zu gerne mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Ich nehme mich da selber auch nicht aus. Aber verunsichert einen jungen Menschen, der vermutlich gerade zum ersten Mal richtig mit Betrieben und deren Abläufe in Berührung kommt (kleinere Zwei-Wochen-Praktika mal ausgeschlossen), nicht noch mehr. Wie viele von euch hätten am liebsten nach dem ersten Tag bei irgendwas am liebsten die Flinte ins Korn geworfen und haben sich später gedacht, dass es gut war es nicht getan zu haben?
Es ist zwar so, dass das Praktikum recht lange geht, aber es dient ja "nur" zur Zulassung zur Fachoberschule und ist keine Entscheidung für die nächsten Jahrzehte im Berufsleben.

Nein, Kanonen auf Spatzen würde ich es nicht nennen, denn sonst würde es die gesamte Problematik in dem Bereich der Praktika- insbesondere Pflichtpraktika ja nicht geben. Ob dies in diesem Betrieb auch der Fall ist, kann das Forum ja nicht prüfen.

Es gibt eine Bandbreite, das sagte ich ja bereits. Man darf auch nicht vergessen, dass sich ein Azubi / Praktikant in einer schwächeren Rolle befindet, das hat nichts mit verunsichern zu tun, sondern es geht darum, die Augen offen zu halten.

Ich bin der Meinung, dass bereits in jungen Jahren prägende Eindrücke entstehen können und ich würde es persönlich schade finden, wenn die Motivation junger Menschen kaputt gemacht wird, weil der Betrieb es nicht richtig angefasst hat. Das ist dann eine Negativerfahrung und das muss nicht sein.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass man einen Ausbilder, der die Meinung vertritt, dass man jemanden ins Wasser schmeißen soll, um ihm das Schwimmen bei zu bringen, gleich mit ein paar Betonschuhe hinterher werfen sollte. Natürlich gibt es Herausforderungen auch besonders im beruflichen Umfeld. Trotzdem sollte man die Qualität der Ausbilder dabei auch überwachen.

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Hi, ich bins wieder.

Erst einmal: Vielen lieben Dank für die ganzen netten Antworten.

Was ich hätte erwähnen sollen ist, dass das Praktikum Teil des ersten Schuljahres der FOS ist und wöchentlich von Montag bis Mittwoch stattfindet. Auch wichtig zu erwähnen ist, dass der Betrieb mit der Schule verpartnert ist (und ich der einzige Praktikant bin), was mich zusätzlich stutzig über die fehlende Planung macht.

vor 13 Stunden schrieb 0x00:

Und selbst wenn er das wusste, konnte er erklären?

Am Anfang erklärte er meiner Meinung nach recht mittelmäßig. Dies wurde nach einiger Zeit aber immer weniger bis ich eigentlich nur noch zuschaute.

Zu meinem 2. Tag: Größtenteils war er wie der erste: Ich habe dem Azubi zugeschaut. Nach der Pause habe ich dann tatsächlich eine kleine Aufgabe bekommen. Diese konnte ich allerdings nicht erledigen, da mein Arbeitsplatz nicht richtig eingerichtet war. (Um die Dateien die ich brauchte zu empfangen) Aus Angst etwas falsch zu machen, habe ich das eheste was ich zu einem Ansprechpartner habe (Der Azubi, was ihm sichtlich auf die Nerven schlägt) gefragt, welcher leider auch überfragt war. Da jeder andere Ansprechpartner gerade entweder nicht da, oder in einem Telefongespräch war, hatte ich also keine andere Wahl als zu warten, was natürlich nicht gut ankam.

Puh, der Text wurde jetzt etwas lang. :)

Ich fühle mich im Moment eher wie ein Klotz am Beim als eine Hilfe.

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Wenn es dem Azubi sichtlich auf die Nerven schlägt und er bereits am zweiten Tag überfragt ist, sollte der Ausbildungsbetrieb dieses Konstrukt überdenken.

Du hast den zweiten Ansprechpartner gesucht und wurdest dabei wahrgenommen - entweder von Kollegen oder gar ihm, während er telefoniert hat? Sehr gut, Praktikantenpflicht erfüllt. Wenn es nicht gut ankommt, dass du auf den Betreuer wartest: wessen Schuld ist es?

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vor 8 Stunden schrieb RufusCat:

was natürlich nicht gut ankam.

Bei wem kam das warten nicht gut an? Beim Azubi? Dann mach dir keine Sorgen, wenn er von solchen Nachfragen und dem Hinweis, dass der Arbeitsplatz nicht eingerichtet ist genervt ist, fehlt dem noch einiges an Reife. Auf seine Meinung musst du nicht viel geben.

Wenn er dir nicht helfen kann, frag ihn an wen du dich wenden sollst. Wenn er das nicht beantworten kann, such dir die erstbeste nächste Person um sofort nachzufragen, wenn sie am Telefon ist -> Leg einen Zettel auf den Tisch, dass du nach dem Gespräch Hilfe brauchst.

vor 8 Stunden schrieb RufusCat:

Ich fühle mich im Moment eher wie ein Klotz am Beim als eine Hilfe.

Das ist ok. Praktikanten sind nicht dazu da Gewinn zu erwirtschaften, die Facharbeiter und Geschäftsführer werden das auch wissen.

Der Mehrwert den du aktuell bringst ist, dass der Azubi das "Zeigen und Erklären" üben kann. Wie schon gesagt wurde, das sollte sich nicht durch das ganze Jahr ziehen, aber ganz falsch finde ich das auch nicht.

 

Wenn der Azubi mal bockig wird darfst du ihm gerne sagen: "Das ist das erste mal, dass ich mit professioneller Softwareentwicklung in Kontakt komme und es ist die erste Woche / der erste Monat / das erste Halbjahr in diesem Betrieb, natürlich wird es noch etwas dauern bis ich wirklich etwas zum Code beitragen kann."

Das ist noch zurückhaltend formuliert, manchen Leuten muss man die Augen öffnen in welcher Situation man steckt und warum man noch gar nicht das entsprechende Wissen haben kann.

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Solche FOS Praktika kenne ich. Meist musst du danach eine Präsentation halten, was du im Job gemacht hast und oft auch eine Art "Berichtsheft" führen.

Hier ist zu erwähnen: Viele Betriebe nehmen dieses FOS Praktika nicht allzu Ernst imo. Wie du selbst gesagt hast, diese dauern nicht lange und man kann dem Praktikanten nicht wirklich vernünftig etwas beibringen.

(vlt. merkt man hier schon, dass ich bin kein Fan von Praktikas in der IT bin...von allem nicht in der Entwicklung....FISI Praktikanten können ja wenigstens in VMs herumspielen o.ä.).

Die Chance ist groß, dass es diesem Azubi kein Deut besser geht in dem Job.

Da du am Ende des Praktikums irgendwas angeben musst, was du getan hast, würde ich dir empfehlen irgendeinen HTML-Kurs online zu machen...oder vlt. kann dir der Azubi einen kleinen Kurs empfehlen.

Am 4.8.2020 um 06:25 schrieb RufusCat:

Nach einigen Stunden sollte ich dann das Programm weiter schreiben. Zu meinem Glück war es fast Feierabend.

Ein Praktikant kann und hat nicht an der Software zu schreiben. Das wäre gegenüber den Kunden verantwortungslos. Selbst wenn dieser Azubi daneben sitzt, wäre es schlecht, da nicht gesagt ist, dass dieser in Pair Programming geübt ist.

Andere Variante: Stelle Fragen über die eingesetzte Programmiersprache und schreibe alles auf. Du musst am Ende eines FOS Praktikums meist irgendwas präsentieren können, dann kannst du wenigstens sagen, dass dir die Sprache etwas "beigebracht" wurde. Der Azubi könnte aber auch noch im ersten Lehrjahr sein und von nichts einen Plan haben.

Meine Empfehlung: Lass es dir eine Lehre sein und fang bloß nicht mal bei denen an^^

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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