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Gespräch mit dem Geschäftsführer zwecks übernahme - Tipps.


Gast KONEKO

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Hallo zusammen, ich habe heute von meinem Personalchef mitgeteilt bekommen, dass ich nach der Ausbildung direkt übernommen werde. Da wird dann auch ein Vertrag aufgesetzt, mit dem das dann alles noch mal verschriftlicht wird.

Jetzt stehe ich nur vor dem Problem, wie gehe ich da jetzt vorgehen soll beziehungsweise wie es jetzt weiter geht.

Es wird ja ein Gespräch folgen, der ja quasi wie ein zweites Bewerbungsgespräch abläuft, und wo man mich natürlich dann auch noch mal gewisse Dinge fragt.

2. Sache: Wie bringt man das mit den Gehaltsvorstellungen so rüber, dass man da jetzt nicht wirklich so viel verlangt, aber auch nicht sich für viel zu billig verkaufen lässt. Ich habe von meinem IT-Arbeitskollegen erfahren, dass er rund 2700 € brutto verdient. (Er ist verheiratet, und hat ein Kind) das wäre aber natürlich dann unter dem Mindestwert was so ein normaler ITler verdient. Und ich möchte mich natürlich selber nicht wirklich für zu billig verkaufen und am Ende mit nur 1000 € netto sitzen bleiben.

Was sind da so für Tipps, die ihr mir geben könnt.

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vor 8 Minuten schrieb Weezy2137:

. Ich habe von meinem IT-Arbeitskollegen erfahren, dass er rund 2700 € brutto verdient.

vor 8 Minuten schrieb Weezy2137:

Und ich möchte mich natürlich selber nicht wirklich für zu billig verkaufen

vor 8 Minuten schrieb Weezy2137:

Was sind da so für Tipps, die ihr mir geben könnt.

Sich woanders bewerben.

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Gerade eben schrieb Whitehammer03:

Wow, das finde ich jetzt ehrlich gesagt zu hart, ohne weitere Infos genannt zu bekommen. 2700 wären in Mecklenburg-Vorpommern wahrscheinlich ein super Einstieg

Davon ausgehend, dass sein Kollege BE hat und hoffentlich schon eine Gehaltserhöhung bekommen hat, kannst du dir ausmalen, was das für ein Einstieg für ihn wäre.

Nichtsdestotrotzdem: sich woanders bewerben geht immer und wenn es nur darum geht den Markt zu sondieren und sagen zu können 3 Firmen bieten mir aber x.

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Also um nochmal bisschen licht ins Dunkeln zu bringen:

 

Bundesland: Hessen

Branche: Automobilindustrie

Ist eine GmbH mit rund 600 Mitarbeitern

 

Viele haben gewechselt wegen zu geringen lohn trotz IG-Metall. Die IT wurde aufs minimum gekürzt. (1 1/2 Mitarbeiter)

Bearbeitet von KONEKO
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vor 18 Minuten schrieb Bitschnipser:

Davon ausgehend, dass sein Kollege BE hat und hoffentlich schon eine Gehaltserhöhung bekommen hat, kannst du dir ausmalen, was das für ein Einstieg für ihn wäre.

Nichtsdestotrotzdem: sich woanders bewerben geht immer und wenn es nur darum geht den Markt zu sondieren und sagen zu können 3 Firmen bieten mir aber x.

Kumpel von mir verdient in der ähnlichen Branche um die 3200 Brutto. Das als frischling.

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vor 7 Minuten schrieb Weezy2137:

Bundesland: Hessen

Branche: Automobilindustrie

Ist eine GmbH mit rund 600 Mitarbeitern

 

Viele haben gewechselt wegen zu geringen lohn trotz IG-Metall. Die IT wurde aufs minimum gekürzt. (1 1/2 Mitarbeiter)

Alles was du gerade geschrieben hast: Bewerb dich woanders hin. Sowohl wg. Gehalt als auch wegen der IT-Besetzung.

Wie kann es eigentlich sein, dass die in IGM sind und so wenig zahlen? Ist tariflich doch garnicht erlaubt? Oder sind die kurz vor der Pleite? (Noch ein Grund sich wegzubewerben)

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vor 55 Minuten schrieb Weezy2137:

Ich habe von meinem IT-Arbeitskollegen erfahren, dass er rund 2700 € brutto

Für MV wäre das als Einstieg vermutlich tatsächlich ganz ok, überall anders: Meh.

vor 4 Minuten schrieb Weezy2137:

Die Firma ist in Liquidation.

Woanders bewerben!

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vor 8 Stunden schrieb Weezy2137:

Die Firma ist in Liquidation.

Das weisst du schon wie lange? Wie viele Bewerbungen hast du seitdem schon geschrieben?

 

Wenn das Unternehmen liquidiert wird, wer will dich da übernehmen? Dieses konkrete Unternehmen soll es sehr bald nicht mehr geben!

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vor 9 Stunden schrieb Bitschnipser:

Was soll denn daraus werden? Die Firma geht den Bach runter. Verlasse das sinkende Schiff oder geh mit unter und hoffe dann im Eiswasser, dass ein Boot in der Nähe ist.

Seid über einem Jahr. Man sagt ja uns Mitarbeiter das alles wieder gut wird und man versucht alle hier zu halten. 

 

Nur die Sache ist, ich habe ja danach keine Erfahrung. Wohin soll ich dann gehen. Ich meine gerade zur Corona Zeit einfach wechseln... geht schlecht. 

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vor 9 Minuten schrieb Weezy2137:

Ich meine gerade zur Corona Zeit einfach wechseln... geht schlecht. 

Es besteht (so gut wie) kein Unterschied ob du nach der Ausbildung wo anders anfängst oder übernommen wirst. Klar, Übernahme ist bequem, man kennt den Betrieb, den Ablauf, die Kollegen...

ABER: wenn der AG "nicht gut" ist, in deinem Fall am Abgrund zur Schließung steht, was glaubst du wer zu den Ersten gehört die betriebsbedingt gekündigt werden?

Was soll "wo anders" denn schlimmer sein?

vor 9 Minuten schrieb Weezy2137:

Seid über einem Jahr. Man sagt ja uns Mitarbeiter das alles wieder gut wird und man versucht alle hier zu halten. 

"Liquidation" heißt doch, es wird alles verkauft was geht um die Gläubiger zu befriedigen, oder? Das kommt doch NACH dem Insolvenzverfahren. Glaubst du wirklich, dass ein Betrieb der schon vor Corona klinisch tot war jetzt noch mal auf die Beine kommen wird?

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Entweder du musst mit dem Angebot des Geschäftsführers zufrieden sein oder du hast mindestens eine Alternative. Diese Alternative fällt nicht aus den Wolken.

Wie will der Liquidator die Neuschaffung einer Stelle gegenüber den Gläubigern verargumentieren? Gut, das ist nicht dein Problem...

Oder könntest du die Stelle eines Ex-Kollegen besetzen, der schon geflüchtet ist?

 

Gut, Corona íst aktuell DAS Argument sich nirgends zu bewerben, solange man nicht durch die Bundesagentur für Arbeit dazu gezwungen wird.

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vor 17 Minuten schrieb Weezy2137:

Seid über einem Jahr. Man sagt ja uns Mitarbeiter das alles wieder gut wird und man versucht alle hier zu halten. 

Junge, wie naiv bist du eigentlich?! (Sorry für meine Wortwahl aber ich hoffe, so versteht er es wenigstens)
Die Firma wurde für tot erklärt!
Die schauen jetzt noch, womit sie Kohle machen können und dann ist die Firma WEG!
Wenn du noch nichts anderes hast, dann schaue dich um! Jetzt gleich!
Ansonsten nimm das Angebot an, egal wie viel es ist und bewirb dich dann gleich weiter!

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Unabhängig davon, dass deine aktuelle Firma wohl nicht mehr lange bestehen bleibt, würde ich dir und allen anderen auch immer die Empfehlung geben sich spätestens im Januar anfangen bei anderen Firmen zu bewerben.

Da geht es rein schon ums Gefühl davor zu bekommen, wie der eigene Marktwert ist bzw. wie viel man verdienen kann.

Selbst wenn man keine neue Stelle bekommt, aber weiß dass man bei zwei Firmen in der engeren Auswahl war, hat man dadurch einen Vorteil.
Man bekommt hier einfach Selbstbewusstsein und geht in so ein Übernahmegespräch, bei der aktuellen Ausbildung, ganz anders hinein.

 

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vor 15 Stunden schrieb Wissenshungriger:

Junge, wie naiv bist du eigentlich?! (Sorry für meine Wortwahl aber ich hoffe, so versteht er es wenigstens)
Die Firma wurde für tot erklärt!
Die schauen jetzt noch, womit sie Kohle machen können und dann ist die Firma WEG!
Wenn du noch nichts anderes hast, dann schaue dich um! Jetzt gleich!
Ansonsten nimm das Angebot an, egal wie viel es ist und bewirb dich dann gleich weiter!

Dem ist nichts hinzuzufügen. Haargenau diese Vorgehensweise würde ich wählen und somit auch dir empfehlen!

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vor 22 Stunden schrieb Wissenshungriger:

Ansonsten nimm das Angebot an, egal wie viel es ist und bewirb dich dann gleich weiter!

Dem würde ich nicht uneingeschränkt zustimmen.

Was, wenn ihm ein befristeter Vertrag angeboten wird, ohne die Möglichkeit der vorzeitigen Kündigung? Dann hängt er fest, ist aber vor einer "Betrieb existiert nicht mehr" Kündigung aber selbst nicht geschützt. Und selbst wenn ihm dann Schadenersatz o.Ä. zustehen würde, die Leiche ist eh schon gefleddert und ausgenommen, mehr wie ein ganz großer Haufen "nichts" ist dann nicht drin.

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vor 10 Stunden schrieb Maniska:

Dem würde ich nicht uneingeschränkt zustimmen.

Was, wenn ihm ein befristeter Vertrag angeboten wird, ohne die Möglichkeit der vorzeitigen Kündigung? Dann hängt er fest, ist aber vor einer "Betrieb existiert nicht mehr" Kündigung aber selbst nicht geschützt. Und selbst wenn ihm dann Schadenersatz o.Ä. zustehen würde, die Leiche ist eh schon gefleddert und ausgenommen, mehr wie ein ganz großer Haufen "nichts" ist dann nicht drin.

Ok, einem Arbeitsvertrag ohne eigene Kündigungsmöglichkeit würde ich per se niemals zustimmen, aber du hast recht, in einem solchen Fall würde ich den Vertrag ablehnen.

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vor 1 Stunde schrieb Dragonstar:

Ok, einem Arbeitsvertrag ohne eigene Kündigungsmöglichkeit würde ich per se niemals zustimmen, aber du hast recht, in einem solchen Fall würde ich den Vertrag ablehnen.

Muss man halt issen, dass bei einem befristeten Vertrag die ordentliche Kündigung nicht möglich ist, außer sie wurde vereinbart.

Wenn man das nicht weiß hat man im schlimmsten Fall eimnen auf 2 Jahre befristeten Vertrag mit Mindestlohn und Mindesturlaub, aus dem man nicht raus kommt und wo der Chef sagt "das lassen wir mal schön so". Und draußen läuft lachend der Traumjob vorbei.

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vor 14 Minuten schrieb Maniska:

Muss man halt issen, dass bei einem befristeten Vertrag die ordentliche Kündigung nicht möglich ist, außer sie wurde vereinbart.

Wenn man das nicht weiß hat man im schlimmsten Fall eimnen auf 2 Jahre befristeten Vertrag mit Mindestlohn und Mindesturlaub, aus dem man nicht raus kommt und wo der Chef sagt "das lassen wir mal schön so". Und draußen läuft lachend der Traumjob vorbei.

Weißt du zufällig auch, was die Sanktionen durch Vertragsverletzung mit sich bringen können? Könnte der Arbeitgeber pauschal auf Schadensersatz oder sonstige Entschädigung einfordern? Ich kann kaum glauben, dass es rechtlich zulässig sein kann 2 Jahre zu festen Konditionen an einen Arbeitsplatz geknebelt zu sein. Die Politik denkt ja sogar darüber nach, ob zukünftig Mobilfunkverträge noch so lange laufen dürfen.

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vor 1 Stunde schrieb Dragonstar:

Weißt du zufällig auch, was die Sanktionen durch Vertragsverletzung mit sich bringen können?

Zitat

In der Regel darf sie ein Bruttomonatsgehalt nicht überschreiten.
 

Die Vertragsstrafe bei vorzeitiger Vertragsauflösung darf nicht höher sein, als der Lohn, den der Arbeitnehmer bis zum nächstmöglichen ordentlichen Kündigungstermin verdienen würde.

Quelle und andere ähnlich lautende sind auch leicht zu finden...

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