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Eignungstest Fachinformatiker für Systemintegration


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Hallo liebe Community,
ich habe demnächst einen Eignungstest in einem Unternehmen wo ich mich um eine Ausbildungsstelle als Fachinformatiker für Systemintegration beworben habe.
Man hat mit mitgeteilt, dass der Test ca. 2 Stunden dauern würde und man einen Taschenrechner benutzen darf.
Nun meine Frage:
- Was erwartet mich in so einem Test, also welche Aufgabenbereiche stehen mir bevor?
- Da ich einen Taschenrechner benutzen darf soll ich wohl Matheaufgaben lösen, welche mathematischen Aufgabenbereiche könnten mich den erwarten?

Wäre für jede hilfreiche Antwort sehr dankbar.
In diesem Sinne; habt noch Alle ein schönes Restwochenende und einen guten Start in die neue Woche

Liebe Grüße

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Ich hatte 2 Eignungstest und einmal gings eher um Logik - Pseudocode und bissel Mathe ( allgemein mathe nichts kompliziertes ) und einmal gings eher darum sich schon mit dem Gerät auszukennen ( in dem Fall Laptop und da fehlte der RAM z.B. wodurch er nicht gebootet ist und falsche bootpartition ). Mehr kann ich dir auch nicht helfen

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vor 27 Minuten schrieb Brapchu:

2 Stunden Einstellungstest für eine Stelle als AUSZUBILDENDER.

Wie würdest du aussortieren wenn du mind. 10, eher 15 potenzielle Kandidaten pro Jahr hast? Also abgesehen von den Ganzen die du aus diversen Gründen sowieso schon aussortiert hast. Und das bei uns als Mittelständler, ich denke bei größeren IT Firmen kommt da noch mal ein Haufen mehr drauf. 

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vor 5 Minuten schrieb SR2021:

Wie würdest du aussortieren wenn du mind. 10, eher 15 potenzielle Kandidaten pro Jahr hast?

In einem normalen Bewerbungsgespräch..?

Maximal 15min Test gleich am selben Tag.

Dauert maximal ne Stunde und ich weiß ob die Person geeignet ist oder nicht.

Es geht hier um einen Ausbildungsplatz und nicht eine Festanstellung als Fachinformatiker.

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vor einer Stunde schrieb Brapchu:

In einem normalen Bewerbungsgespräch..?

Wieso Bewerbungsgespräch? Der TE schreibt von einem Eignungstest, das ist in größeren Firmen in der Regel die erste Stufe, alle potentiellen Kandidaten kommen dahin, werden in einen Raum gebracht und machen da einen Test. Logik, Mathe, Physik, Grammatik (Deutsch und immer öfter English), Rechtschreibung etc pp. Jeweils 1-2 Seiten pro Block, da hast du die 2h schnell rum. Fielmann z. B. hast das Ganze in einem Online Portal verpackt, kommst du da nicht durch den Test kannst du dir deine Bewerbung gleich sparen. 

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Bei 2h würde ich von einigen Textaufgaben ausgehen, ein paar Logikpuzzles, ja vielleicht sogar schriftliche Deutsch- und Englisch-Aufgaben bzgl. Rechtschreibung und vielleicht sogar Grammatik.

Bei den mathematischen Aufgaben wird es sich vermutlich um Prozentrechnungen, Dreisatz, ... handeln. Stochastik, komplexe Zahlen etc. wird wohl nicht dran kommen.

 

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Ich musste im Rahmen meines Programmes für Studienabbrecher auch einen Eignungstest machen. 
Dieser Test ist vom U-Form-Verlag und es gibt ihn auch dort zu kaufen:
https://www.testsysteme.de/shop/produkt/papier?&produkt=Test für die IT-Berufe

Hilfsmittel ebenfalls Taschenrechner und ich hatte 80 Minuten Zeit.

"Basis ist die Erfassung der für die Ausbildung notwendigen Kernkompetenzen wie IT-Kenntnisse, Rechenkenntnisse, Algebra, problemlösendes Denken Stufe I, Sprachkompetenz Englisch und optional problemlösendes Denken Stufe II."

Was bei mir konkret hängen geblieben ist:

Verschiedene Serverarten dem Anwendungszweck zuordnen (Webserver, Terminalserver etc.)
Zinsrechnung / Prozentrechnung
Logische Reihen fortführen

Edit: Ich sehe gerade, den Test kann man nur in einer Stückzahl >10 erwerben.
Ist auf jeden Fall nicht schwer, kann man sich auch ohne die Aufgaben sehr gut drauf vorbereiten.

Bearbeitet von ricklef
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vor 2 Minuten schrieb ricklef:

Verschiedene Serverarten dem Anwendungszweck zuordnen (Webserver, Terminalserver etc.)

Warum sollte so etwas ein Azubi wissen können? Oder gar müssen?! Wer diese Frage stellt, darf sich über die Gegenfrage "Wollen Sie überhaupt ausbilden?" nicht wundern.

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Bei mir ging es nur darum Vorkenntnisse abzuklopfen, um zu überprüfen, ob eine verkürzte Ausbildung möglich ist. Als Studienabbrecher hat man nicht unbedingt Lust noch drei Jahre dranzuhängen.
Die endgültige Entscheidung liegt dann natürlich immer noch bei den Betrieben und der Test war nur ein Teil des ganzen Prozesses.
Der Herr, der dieses Programm leitet, ist selber Prüfer für IT-Berufe und kann vermutlich recht gut einschätzen wie es um einen Bewerber steht.

Für Bewerber, die direkt von der Schule kommen sollte das natürlich nicht relevant sein, da geb ich dir Recht.

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vor 18 Stunden schrieb Brapchu:

2 Stunden Einstellungstest für eine Stelle als AUSZUBILDENDER.

Kein Wunder das es einen Fachkräftemangel gibt.

Das ist halt einfach Quatsch. Wenn sie diesen Test machen wollen, dann machen sie eben diesen Test, ich sehe damit nun wirklich kein Problem, das hat auch wenig mit dem Fachkräftemangel zu tun. 
Wenn es ein allgemeiner Test ist, welcher ein paar Englisch und Deutschkenntnisse abfragt, ein bisschen Mathematik sowie logisches und räumliches Denken, dann vergeht die Zeit relativ fix. Wenn der Azubi Müll ist und eine Übernahmegarantie existiert, müssen sie diesen Azubi übernehmen und bekommen ihn kaum mehr los. Da mache ich lieber einen Test der ne Stunde länger dauert. 


Wenn plötzlich abfragen zu Servertypen kommen, irgendwelche Datenbanken und Programmiersprachen eine Rolle spielen, dann ists was anderes. 

vor 17 Stunden schrieb Brapchu:

In einem normalen Bewerbungsgespräch..?

Maximal 15min Test gleich am selben Tag.

Dauert maximal ne Stunde und ich weiß ob die Person geeignet ist oder nicht.

Es geht hier um einen Ausbildungsplatz und nicht eine Festanstellung als Fachinformatiker.

Ich weiß leider nicht wie lange mein Test gedauert hat, allerdings waren das schon einige Seiten. Mein Bewerbungsgespräch dauerte gute ~2-3 Stunden, weil über Gott und die Welt geredet wurde, mein theoretischer Ausbilder wurde vorgestellt und dann habe ich auch mit ihm geredet. 
Das Assessment-Center davor dauerte auch einen halben Tag, weil wir dort verschiedene Aufgaben bekommen haben, die wir in der Gruppe und alleine lösen mussten. Diskussionen wurden gestartet, wobei die Ausbilder nur "zugesehen" haben. 

Nur weil jemand einen ca. (!) 2 stündigen Test angekündigt hat, braucht man jetzt keine Schnappatmung und PTSD bezüglich Fachkräftemangel bekommen. 

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vor 22 Stunden schrieb Asura:

Wenn der Azubi Müll ist und eine Übernahmegarantie existiert, müssen sie diesen Azubi übernehmen und bekommen ihn kaum mehr los. Da mache ich lieber einen Test der ne Stunde länger dauert.

Dann sollte dieses Unternehmen einen Ausbildungsvertrag nicht mit einer Übernahmegarantie versehen. Und vor allem gut ausbilden, dann wird der Azubi am Ende auch kein Müll. Dafür brauche ich kein Assessment-Center.

vor 22 Stunden schrieb Asura:

Das Assessment-Center davor dauerte auch einen halben Tag, weil wir dort verschiedene Aufgaben bekommen haben, die wir in der Gruppe und alleine lösen mussten. Diskussionen wurden gestartet, wobei die Ausbilder nur "zugesehen" haben.

Nur weil jemand einen ca. (!) 2 stündigen Test angekündigt hat, braucht man jetzt keine Schnappatmung und PTSD bezüglich Fachkräftemangel bekommen. 

Ich finde einen halben Tag lang Assessment-Center viel zu viel um die Eignung von Azubis zu testen. Mag ja sein, dass es insgesamt recht harmlose Aufgaben sind die sich auch ohne Ausbildungswissen lösen lassen - allerdings herrscht in unserer Branche schon ein sehr starker Wille möglichst fertig ausgebildetes Personal als Azubi einzustellen. Diverse Mitschüler in meiner BS-Klasse erzählten vom Assessment-Center ihres Ausbildungsbetriebes - da wurde vorher angekündigt, dass im Test mit C programmiert wird und man sich da schon mal vorbereiten solle. Das ist doch völliger Humbug.

Es gibt nicht viele Berufsfelder in denen so viel Vorwissen vorausgesetzt wird wie in unserem. Und das macht Fachinformatiker_innen am Ende auch nicht besser. Viel mehr wird dann wegen bereits vorhandenem Wissen weniger ausgebildet und dafür mehr Arbeitskraft genutzt. Eine Ausbildung sollte eine Investition des Unternehmens in die Zukunft sein.

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vor 2 Minuten schrieb todschick:

Dann sollte dieses Unternehmen einen Ausbildungsvertrag nicht mit einer Übernahmegarantie versehen.

Steht in sehr vielen Tarifverträgen. Und nun?

vor 3 Minuten schrieb todschick:

Und vor allem gut ausbilden, dann wird der Azubi am Ende auch kein Müll.

Es gibt Leute, welche schlicht nicht ausgebildet werden wollen/können. Ja, die könnte man einstellen und in der Probezeit los werden. Oder sich vorher die Mühe mit einem Auswahlverfahren machen und dadurch sehr viel Zeit, Geld und Nerven für alle Beteiligte sparen.

vor 7 Minuten schrieb todschick:

allerdings herrscht in unserer Branche schon ein sehr starker Wille möglichst fertig ausgebildetes Personal als Azubi einzustellen.

Diese böswillige Verallgemeinerung kann ich nicht bestätigen!

vor 7 Minuten schrieb todschick:

Diverse Mitschüler in meiner BS-Klasse erzählten vom Assessment-Center ihres Ausbildungsbetriebes - da wurde vorher angekündigt, dass im Test mit C programmiert wird und man sich da schon mal vorbereiten solle. Das ist doch völliger Humbug.

Ja, das sind die schwarzen Schafe. Aber glücklichweise sind nicht alle Betrieb,e welche Ausbildungsverträge unterschreiben, solche Ausbeuterbetriebe.

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Gerade eben schrieb allesweg:

Steht in sehr vielen Tarifverträgen. Und nun?

Es gibt Leute, welche schlicht nicht ausgebildet werden wollen/können. Ja, die könnte man einstellen und in der Probezeit los werden. Oder sich vorher die Mühe mit einem Auswahlverfahren machen und dadurch sehr viel Zeit, Geld und Nerven für alle Beteiligte sparen.

Diese böswillige Verallgemeinerung kann ich nicht bestätigen!

Ja, das sind die schwarzen Schafe. Aber glücklichweise sind nicht alle Betrieb,e welche Ausbildungsverträge unterschreiben, solche Ausbeuterbetriebe.

War mir nicht klar, mit den Tarifverträgen. Aber wie du schon sagtest, dafür gibt es die Probezeit und es fördert eben auch den Willen gut auszubilden. Ich brauche doch kein 12-stündiges Assessment-Center um zumindest halbwegs einschätzen zu können ob jemand Bock auf Ausbildung und Berufsbild hat oder nicht. Natürlich, auch hier kann es die von dir weiter unten erwähnten schwarzen Schafe geben, diesmal in Form von Azubis. Aber wegen ein paar schwarzer Schafe, muss man doch den Rest nicht unter Generalverdacht stellen - oder ist das in diesem Fall anders zu betrachten als bei den schwarzen Schafen der Unternehmen? ;)

Klar, Gespräch und ein gewisses Abchecken gehört immer dazu. Aber die allermeisten Betriebe sind kein FANGMAN - da reicht ein aufgeweckter Geist mit viel Bock und eine gute Ausbildung um einen brauchbaren Fachinformatiker zu erzeugen. Wir wollen doch nicht behaupten, dass wir hier alle täglich Raketenwissenschaft betreiben.

Ich habe nie behauptet, dass alle Betriebe ausbeuten. Ich habe anekdotisch erwähnt, dass ich alleine in meiner kleinen Klasse im Osten Deutschlands einige solcher Geschichten aus den Ausbildungsbetrieben kenne. Und auch die Art und Weise wie (ja, wieder nur anekdotisch auf meine BS-bubble bezogen) der Ausbildungsalltag einiger Mitschüler aussehen, das lässt mich solche böswilligen Verallgemeinerungen aussprechen.

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vor 30 Minuten schrieb todschick:

Ich brauche doch kein 12-stündiges Assessment-Center

Ein halber Tag hat im Berufsleben 4h Arbeitszeit.

vor 31 Minuten schrieb todschick:

dafür gibt es die Probezeit

Dann kann die Bewerberauswahl also völlig weg fallen! 🤪

vor 33 Minuten schrieb todschick:

oder ist das in diesem Fall anders zu betrachten als bei den schwarzen Schafen der Unternehmen?

Nur du hast bisher so pauschaliserend argumentiert...

vor 33 Minuten schrieb todschick:

Ich habe nie behauptet, dass alle Betriebe ausbeuten.

Wenn du behauptest, dass ein Wille vorherrscht, bist du da sehr knapp dran...

vor 35 Minuten schrieb todschick:

auf meine BS-bubble bezogen

Klingt für mich nach einem regionalen Problem.

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vor 11 Minuten schrieb allesweg:

Dann kann die Bewerberauswahl also völlig weg fallen! 🤪

Und das komplette Lesen von Posts scheinbar auch.

vor 14 Minuten schrieb allesweg:

Nur du hast bisher so pauschaliserend argumentiert...

Eine These habe ich in den Raum gestellt.

vor 16 Minuten schrieb allesweg:

Wenn du behauptest, dass ein Wille vorherrscht, bist du da sehr knapp dran...

Ok, ok. Dann hat sich das erledigt. Ein Wille zur Debatte herrscht bei dir jedenfalls nicht.

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2 Stunden sind kein halber Tag, das sind 4 Stunden. Und kein Mensch macht 12 Stunden Aufgaben. Ein "Assessment Center" hat schnell mal zwei Stunden. 1 Stunde Test und 1 Stunde Gespräch hat man schnell zusammen. Und wenns schneller geht? Umso besser! 

2 Stunden hatte ich auch. Themen: Bissl Deutsch und Englisch, bissl Mathe, bissl Logik. Dazu noch ein paar Fragen zur "Informatik", die waren aber echt nicht wild. Was ist die Cloud, was für Vorteile siehst du, was sind 3 Zwischenstationen die eine Verbindung passieren kann usw... Hab ich die alle richtig beantwortet? Natürlich nicht! Konnte man sich viele herleiten wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist? Absolut. Erwartete Vorerfahrung im Programmieren: Null.

Man muss ja nicht den ultraharten Bewerbertest machen und alle herausfiltern, aber gerade wenn man mehrere Bewerbungen bekommt ist das schon ein gutes Instrument um die geeignetsten Kandidaten zu finden. Natürlich ist das nicht als alleiniges Kriterium sinnvoll, kann es aber in Kombination mit einem persönlichen Gespräch werden. Dort kann man auch die Antworten besprechen. Kaum einer der zukünftigen Azubis wird die korrekte Terminologie verwenden (Ich hab damals nen Proxy als einen Zwischenserver betitelt), aber hier kann man auch gut klären ob die vielleicht das Richtige gemeint haben. Wie gesagt, es geht nicht darum das Skript-Kiddie zu finden was ich ab Tag 1 ausbeuten kann, viel eher geht es darum jemand mit der nötigen Eignung (logisches Denken) und eventuell (kein Muss!) bereits vorhandenen Berührungspunkten zu finden.

Einstellungstests sind im Übrigen auch bei ganz anderen Ausbildungen üblich (z.B. Elektroniker, Mechatroniker usw). Auch hier geht es mehr um die Eignung (handwerkliches Geschick z.B. Draht biegen und logisches Denken) und nicht darum, dass der Azubi-to-be die Fräse bedienen kann. Noch besser wäre natürlich ein Praktikum, das ist aber nicht immer für beide Seiten praktikabel. Einen Einstellungstest finde ich schon sinnvoll, man will ja schließlich wissen wen man da einstellt.

Kündigen in der Probezeit ist für beide Seiten scheiße und sollte wenn möglich immer vermieden werden.

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vor 3 Minuten schrieb 0x00:

2 Stunden hatte ich auch. Themen: Bissl Deutsch und Englisch, bissl Mathe, bissl Logik. Dazu noch ein paar Fragen zur "Informatik", die waren aber echt nicht wild. Was ist die Cloud, was für Vorteile siehst du, was sind 3 Zwischenstationen die eine Verbindung passieren kann usw... Hab ich die alle richtig beantwortet? Natürlich nicht! Konnte man sich viele herleiten wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist? Absolut. Erwartete Vorerfahrung im Programmieren: Null.

Und selbst wenn alles falsch gewesen wäre, ist das meistens dann egal, weil dir nur auf's Zahnfleisch gefühlt wird, was du kannst und wie du mit der Stresssituation dann umgehst. 

Ich hatte sogar ein 3 stündiges Assessment Center, davon 90 Minuten Test und 90 Minuten Gespräch. Fande ich nicht weiter wild. Am Ende habe ich im Vorstellungsgespräch gemerkt gehabt, dass das Unternehmen nicht wirklich passt und habe dann auch abgesagt gehabt. 

Grundlegend ist das Vorgehen aber nicht so untypisch und man sollte als potentiell neuer Azubi dazu schon bereit sein. 

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Ich kann die Unternehmen schon verstehen die solche AC veranstalten. Ich glaube sie tun das nicht mit übler Absicht. Allerdings bin ich mir nicht so sicher ob die Fragen in den schriftlichen Teilen viel mit der Eignung für die Ausbildung zu tun haben. Aber egal, es fehlt halt an geeigneten Methoden für die Vielzahl von Bewerbungen und dann ist das die sinnvollste 

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vor einer Stunde schrieb todschick:

Dann sollte dieses Unternehmen einen Ausbildungsvertrag nicht mit einer Übernahmegarantie versehen. Und vor allem gut ausbilden, dann wird der Azubi am Ende auch kein Müll. Dafür brauche ich kein Assessment-Center.

Sowie es schwarze Schafe bei Unternehmen gibt, verstellen sich Azubis ebenso, da kann das Unternehmen noch so gut ausbilden. Ich verstehe nicht, wieso du so destruktiv "diskutierst", wenn dir nicht mal klar ist, dass gewisse Unternehmen an eine Übernahmegarantie gebunden sind. 
Wenn jemand in einem Arbeitsumfeld von einem halben Tag redet, sind damit in seltensten Fällen (mir noch nie unter gekommen) von 12 Stunden geredet, sondern von einem halben Arbeitstag (~3-4 Stunden), auch das sollte irgendwo klar sein. 

Gewisse Firmen wollen Azubis für eine Ewigkeit behalten, daher verstehe ich die grundsätzliche Abneigung gegen ein paar Stunden Aufwand nicht. Es werden wöchentlich so viele Stunden für absolut nutzlosen Kram verschwendet, da kann der Arbeitgeber auch einen sorgfältigen Bewerberprozess befolgen. Der Azubi möchte eine sorgfältige Ausbildung und wenn der Auswahlprozess schon ausführlich gestaltet ist und dabei keine tiefen Kenntnisse abgefragt werden, ist die wahrscheinlich recht groß, dass das Unternehmen auch angemessen ausbildet und auf die Persönlichkeit des Azubis achtet, wenn er bei der Auswahl schon einige Stunden aufwendet. 

Für einen engagierten Azubi ist das eine positive Message, manche Azubi hingegen sind schon genervt 3x in einer Firma aufzutauchen, obwohl sie die Chance auf eine wahrscheinlich gute Ausbildung erhalten. 

Es werden mehrere Key-Faktoren abgefragt: 
- Grundsätzliches Wissen/Verhalten in einem Bewerbungstest
- Verhalten und Kompatibilität in der Gruppe, während einem Assessment-Center
- Verhalten in einem direkten Gespräch mit dem Ausbilder/Personalreferenten in einem Bewerbungsgespräch

Natürlich bevorzuge ich den Azubi, der in 3 von 3 Fällen gut agiert als jemand der in 2 von 3 gut reagiert und in der letzten Situation einfach absolute Inkompatibilität an den Tag legt. 

vor 15 Minuten schrieb todschick:

Ok, ok. Dann hat sich das erledigt. Ein Wille zur Debatte herrscht bei dir jedenfalls nicht.

Darüber reden wir bitte nicht, denn wer mit "dann soll der Arbeitgeber keine Übernahmegarantie anbieten" und "dann soll er ordentlich ausbilden" argumentiert, braucht auch keine Debatte führen. Es wirkt als wärst du grundsätzlich gegen einen ausführlichen Prozess, was ich nicht verstehen kann, denn ich sehe beinahe nur Vorteile. 
Dein Text spricht im Prinzip nur Contra Arbeitgeber: 

- Soll er keine Übernahmegarantie anbieten (beide profitieren hiervon, wenn AG und AN kompatibel sind)
- Soll er ordentlich ausbilden (Jemand der mehrere Schritte in einem Prozess geht + eine Übernahmegarantie anbieten MUSS, bildet wahrscheinlicher gut aus, als ein Betrieb der 30 Minuten redet und den Vertrag anbietet)
- Soll er in der Probezeit kündigen (wasn das für ein Quatsch? Das ist scheiße für beide Seiten)

Ich habe nach meinem Bewerbungsprozess nur gute Erfahrungen gemacht und muss meinem Betrieb echt dankbar sein. Ich vermute, dass ein anderer Betrieb nicht diese Zeit für mich aufgewendet hätte. Letztendlich habe ich mich für diesen Betrieb entschieden, weil der Bewerbungsprozess so ausführlich war, so dass ich mir sicher war, dass mich der Arbeitgeber will und selbst danach definitiv noch Zeit für mich aufwendet. 

vor 1 Stunde schrieb todschick:

Eine Ausbildung sollte eine Investition des Unternehmens in die Zukunft sein.

Richtig, und dann argumentierst du mit den oben genannten Dingen; 
- Keine Übernahmegarantie
- Keine weiteren und kurze Evaluierungen, weil man in der Probezeit kündigen kann
- Ein Arbeitgeber steht unter Generalverdacht ein Ausbeuter zu sein (so klingt das zwischen den Zeilen, auch wenn du das nicht so ausdrücken möchtest, da biste verdammt nah dran)

Wie immer kann sehr viel Aufwand und Arbeit gespart werden, wenn man am Anfang nicht unbedingt Stunden einspart, die man später bereut. 

Das Thema ist mittlerweile off-topic und hilft dem Ersteller des Threads nur bedingt. Ich würde den Gesamtkonsens so zusammenfassen:

Ein 2 stündiger Test ist bei weitem nicht anormal und vor Allem auf den ersten Blick kein schlechtes Omen, für mich eher das Gegenteil. 
Um deinen Wortlaut zum Teil wiederzuverwenden: 
Ich habe kein Interesse an einer Debatte mit dir, denn mit den Punkten, die du als Argumentation mit @alleswegverwendet hast, kann ich absolut nichts anfangen. 
Zeitgleich von "Investition in die Zukunft" und von "dafür gibt es die Probezeit/Soll er ordentlich ausbilden" zu reden, klappt nicht. Azubis sind oft beinahe noch Kinder, da obliegt es dem AG eine ordentliche Auswahl zu treffen. 

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Ich halte persönlich mehr davon wenn man sich die aussichtsreichen Kandidaten einlädt und einfach mal schaut wie er/sie zur Firma und ins Team passt.  Dass jemand die intellektuellen Fähigkeiten hat, bescheinigen mir schon meist Zeugnisse aus 10+× Jahren. 

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Die 12 Stunden waren eine Hyperbel. Der Vorschlag zur Kündigung in Probezeit bezog sich auf die von allesweg angesprochenen Azubis die sich nicht ausbilden lassen wollen. Sollte sich jemand vorher so verstellen, wird der möglicherweise auch durch einen ausführlichen Bewerbungsprozess nicht herausgefiltert, dann bleibt halt nur die Kündigung. Ich habe doch nie behauptet, man solle einfach den ersten Bewerber einstellen.

vor 40 Minuten schrieb 0x00:

2 Stunden hatte ich auch. Themen: Bissl Deutsch und Englisch, bissl Mathe, bissl Logik. Dazu noch ein paar Fragen zur "Informatik", die waren aber echt nicht wild. Was ist die Cloud, was für Vorteile siehst du, was sind 3 Zwischenstationen die eine Verbindung passieren kann usw... Hab ich die alle richtig beantwortet? Natürlich nicht! Konnte man sich viele herleiten wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist? Absolut. Erwartete Vorerfahrung im Programmieren: Null.

Gegen solche Prozesse habe ich überhaupt nicht reden wollen. Mir ging es hier um Programmiertests, darum dass (und das ist nun mal mein Eindruck, nach meinem eigenen Bewerbungsprozess und den Berichten meiner Mitschüler) häufig IT Vorwissen vorausgesetzt wird. Kann man gut finden, ich finde das aber am System Ausbildung vorbei gedacht.

Bei mir selbst waren es auch etwa 2 Stunden, vor allem Logik und etwas Wirtschaft, Textilwissen, Dokumentenflow etc. Da habe ich ganz bestimmt auch mal daneben gegriffen mit meiner Antwort - mir ist also schon klar, dass AC nicht bedeutet nur die 100%-Kandidaten mit bereits beendetem Informatikstudium werden genommen.

Ich gehe jetzt nicht auf alle Punkte ein, ich sehe ein, dass ich mich miserabel ausgedrückt habe. Denn ich fühle mich doch arg missverstanden :D

vor 19 Minuten schrieb Asura:

Azubis sind oft beinahe noch Kinder, da obliegt es dem AG eine ordentliche Auswahl zu treffen.

Das ist aber hier nicht unwichtig. Denn da stimme ich schon zu, deshalb ist eine Ausbildung aber auch keine reine Wissensvermittlung, es sollen u.a. soziale und gesellschaftliche Kompetenz erlernt werden. Da kann ein AC manchmal auch potentielle Topazubis aussortieren die noch ein bisschen mehr Kinder sind als andere.

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vor 5 Minuten schrieb be98:

Ich halte persönlich mehr davon wenn man sich die aussichtsreichen Kandidaten einlädt und einfach mal schaut wie er/sie zur Firma und ins Team passt. 

Und wie weiß man was die aussichtsreichsten Kandidaten sind? Bei 30 bis 100 Bewerbungen? Schulzeugnisse? Anschreiben? Eventuell vorhandene oder nicht vorhandene Praktika? Da erscheint mir ein Einstellungstest doch geeigneter.

vor 5 Minuten schrieb be98:

Dass jemand die intellektuellen Fähigkeiten hat, bescheinigen mir schon meist Zeugnisse aus 10+× Jahren. 

Also seit der Grundschule? Wir reden hier ja von Azubis, nicht von Fachkräften!

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