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SQL - und nun?


Güslkar

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Ich lerne etwas planlos und quer durch den Gemüsegarten. Ich habe momentan noch Zeit dazu. Ich mach das um meine Chancen auf einen Ausbildungsplatz zum FI zu bekommen/erhöhen, wobei ich noch nichtmal wirklich festgelegt bin auf das eine, die Systemintegration oder andere, die Anwendungsentwicklung.

Jedenfalls habe ich ein fettes (my)SQL Buch, welches ich durcharbeite. Grund: es steht wie ein BUZZ-Word in so vielen Stellenausschreibungen 😁. Ich stoße jedenfalls, dank JavaScript Vorwissen, auf keinen Widerstand und bin nach etwa einer knappen Werktags-Woche mit der Hälfte der 600 Seiten durch. Muss nichts heißen, aber mir fällt das irgendwie leicht. Aber mir fehlt Praxis. Daher meine Fragen:

In welches Berufsfeld "gehört" das Thema SQL eigentlich? ;)

In die AE -  das dachte ich, weil man ja sicher Datenbanken für Apps anlegt.
In die SI - das dachte ich, weil das Thema irgendwie stark nach Büro, Organisation, Pflege von bestehenden Systemen usw riecht.
Oder gar in die DuPA - aber darüber weiß ich gar nichts.

Also wenn man in MySQL 4 von 5 Sternen hat, hilft einem das für die Berufschancen in der AE oder eher SI? In welches Berufsbild führt hier Spezialistenwissen? Oder ist das etwas, was eh alle FIs kennen und können müssen. Ist der SQL-Experte im Unternehmen der, der dauernd irgendwelche Daten für die Personalabteilung zusammen SELECTed?

 

Für die AE ist es ja immer gut erste Projekte umzusetzen. Mit JavaScript kann ich ein kleines Spiel o.Ä. programmieren. Aber kann man auch in SQL ein präsentables "Projekt" umsetzen? Etwas, was demonstriert, dass man gutes Vorwissen hat und nicht lange braucht um dieses im Unternehmen anzuwenden?

 

Ich hoffe die Frage kommt nicht doof. Ich habe einfach bisher noch nicht in betrieblichen Strukturen in der IT gearbeitet. ;)

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Bitte pack das Buch weg.

  • Kein KfZ-Mechatroniker muss vor der Ausbildung Zwölfzylindermotoren zerlegen und neu zusammenbauen müssen
  • Kein Möbeltischler muss vor der Ausbildung feinste Intarsienarbeiten mit seltensten Hölzern anfertigen können
  • Kein Industriekaufmann muss vor der Ausbildung die kompletten Einfuhr- und Ausfuhrregelungen der EU auswendig herbeten können.

Ausbildungsbetriebe, die massiv Vorkenntnisse erwarten wollen nicht ausbilden sondern ausnutzen.

Den SQL-Server wirst du in allen IT-Berufen finden.

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Wenn du dich für SQL interessierst, hole dir für 5 Euro pro Monat Webspace sowie eine Domain und installiere dir WordPress.
Mit phpMyAdmin kannst du dir dann die Datenbankstruktur anschauen und etwas rumspielen.

Sowas sollte besser ankommen, als wenn jemand ein 600 Seiten Buch durcharbeitet.
Wenn du aber mehr die Theorie als die praktische Anwendung bevorzugst, dann solltest du lieber studieren gehen. Dann am besten an einer Uni.

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vor 5 Stunden schrieb Güslkar:

ich noch nichtmal wirklich festgelegt bin auf das eine, die Systemintegration oder andere, die Anwendungsentwicklung.

Werde dir doch erst mal darüber im klaren, bevor du:

vor 5 Stunden schrieb Güslkar:

Chancen auf einen Ausbildungsplatz zum FI zu bekommen/erhöhen,

 

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vor 5 Stunden schrieb Wissenshungriger:

Wenn du dich für SQL interessierst, hole dir für 5 Euro pro Monat Webspace sowie eine Domain und installiere dir WordPress.

Nö.

Der MSSQL-Server läuft auch auf lokalen Windows 10, da ist weniger Gefahr, das da jemand die Installation übernimmt und dann Spam versendet oder $nackteBiologischeTatsachen anbietet.

Man darf sich übrigens auf Ausbildungsplatz FI-AE und FI-SI bewerben, bloss halt nicht beim selben Betrieb.

In vielen Betrieben hier im Süden werden auch Schnupper-Praktika angeboten, einfach mal fragen. Oder schreib deinen Landkreis hier rein.

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Heyhey,

uff viele Antworten.

vor 16 Stunden schrieb Chief Wiggum:

Bitte pack das Buch weg.

  • Kein KfZ-Mechatroniker muss vor der Ausbildung Zwölfzylindermotoren zerlegen und neu zusammenbauen müssen

Ausbildungsbetriebe, die massiv Vorkenntnisse erwarten wollen nicht ausbilden sondern ausnutzen.

Den SQL-Server wirst du in allen IT-Berufen finden.

Ich verstehe den Punkt und verstehe bitte meine Antwort nicht Renitenz ;)
Mein Gedanke:

  • wenn der Lehrling zum Vorstellungsgespräch mit einem Moped kommt, das er selbst auseinandergebaut und wieder zusammengesetzt hat - ist doch ein Mega-Bewerber (?). Und auch der wird viel lernen können.
  • Ich habe mal ein Stellenausschreibung (Ausbildung FIAE) gesehen, in der explizit nach Vorerfahrung mit Programmierung, eigene, "erste Projekte" in Sprache xy, eine erste Landingpage usw gefragt wurde. Mit dem Verweis, dass man hohe Ansprüche habe, aber der Lehrling dort eben auch "richtig was lernt". Startet man eben nicht von Null und wird schneller mit anspruchsvolleren Sachen belegt ;)

Ist vielleicht naiv.

Jedenfalls ist meine Frage, was ich mit meiner Zeit machen soll. Okay, dann sollte(!) nichts vorausgesetzt werden. Aber ehe ich Stricken oder den Frontside Smith-Grind lerne, beschäftige ich mich lieber mit etwas, was sich gut im Lebenslauf macht, wenn man aktuell ohne Job ist. Die Idee SQL kommt aber hier anscheinend nicht so gut an ;)

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vor 16 Stunden schrieb Güslkar:

In welches Berufsfeld "gehört" das Thema SQL eigentlich? ;)

Grundlagen von SQL sollten alle FIs - unabhängig von der Spezialisierung - beherrschen. 

Ansonsten gilt: 

vor 16 Stunden schrieb Chief Wiggum:

Bitte pack das Buch weg.

 

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vor 10 Minuten schrieb Güslkar:

Ich habe mal ein Stellenausschreibung (Ausbildung FIAE) gesehen, in der explizit nach Vorerfahrung mit Programmierung, eigene, "erste Projekte" in Sprache xy, eine erste Landingpage usw gefragt wurde. Mit dem Verweis, dass man hohe Ansprüche habe, aber der Lehrling dort eben auch "richtig was lernt". Startet man eben nicht von Null und wird schneller mit anspruchsvolleren Sachen belegt ;)

und ich habe erlebt, wie ich mit minimalen Excel-VBA-Copy-Paste-Kenntnissen im ersten Halbjahr bereits produktiven Code geschrieben habe, während andere Azubis des Unternehmens mit privater Programmiererfahrung (nach eigener Aussage, inklusive Programmier-Unterricht in der Schule!) selbst kurz vor der Abschlussprüfung maximal kleine Wegwerfprogramme schreiben durften.

.

vor 15 Minuten schrieb Güslkar:

wenn der Lehrling zum Vorstellungsgespräch mit einem Moped kommt, das er selbst auseinandergebaut und wieder zusammengesetzt hat - ist doch ein Mega-Bewerber (?).

Falls bei der Aktion die Betriebserlaubnis erloschen ist und er dennoch darauf beharrt, mit diesem Fahrzeug zu fahren: nein.

 

vor 16 Minuten schrieb Güslkar:

Und auch der wird viel lernen können

Ja, professionelles Vorgehen z.B.

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vor 18 Minuten schrieb Güslkar:
  • wenn der Lehrling zum Vorstellungsgespräch mit einem Moped kommt, das er selbst auseinandergebaut und wieder zusammengesetzt hat - ist doch ein Mega-Bewerber (?). Und auch der wird viel lernen können.

Das wäre der Fi.. Azubi der selber schon mit SQL gearbeitet hat. Nen Projekt für nen Verein macht oder etwas in der Art, also praktisch was tut.

Dein Buchlesen ist aber der Mofa-Azubi der das https://www.amazon.de/Das-kann-selbst-Handbuch-Autoreparatur/dp/3625106957 Buch gelesen hat und sich hinstellt und sagt er könne Mofas reparieren. ;)

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vor 5 Minuten schrieb Enno:

Das wäre der Fi.. Azubi der selber schon mit SQL gearbeitet hat. Nen Projekt für nen Verein macht oder etwas in der Art, also praktisch was tut.

Dein Buchlesen ist aber der Mofa-Azubi der das https://www.amazon.de/Das-kann-selbst-Handbuch-Autoreparatur/dp/3625106957 Buch gelesen hat und sich hinstellt und sagt er könne Mofas reparieren. ;)

Das finde ich jetzt albern. Ein Arbeitsbuch sollte natürlich sachgemäß verwendet werden - wenn der TE schreibt er arbeite ein Buch durch, dann darf davon ausgegangen werden, dass gelerntes angewendet wird.

Damit hinkt der Vergleich meiner Ansicht nach. Ein Mofa kann man vielleicht noch ohne Anleitung auseinandernehmen und dann durch Schauen verstehen wo was hingehört. Wer installiert denn ein DBMS und schreibt ohne jegliche Handreichung Queries?

 

vor 30 Minuten schrieb Güslkar:

edenfalls ist meine Frage, was ich mit meiner Zeit machen soll.

Wenn du beispielsweise mit der Schule fertig bist und nur auf den Beginn der Ausbildung wartest - dann tu alles was dir Spaß macht. Wenn das der Frontside Smith-Grind ist, dann bitte übe den. Oder mach irgendwas.

Das sehen nicht alle so, ist mir klar - aber ich bin absoluter Verfechter davon, dass du während der Ausbildung die wichtigen Dinge lernen wirst. Vor allem mit einer solchen Bock-Einstellung wie du sie zu haben scheinst.

Solltest Du jetzt gefühlt viel Freizeit haben, wirst du diese vermutlich so schnell nicht wieder bekommen. Also dödel rum, häng ab, lies gerne ein bisschen was zu IT-Themen oder schau dir Lehrvideos an, oder probier dich an diversen Themen. Aber nimm das alles nicht super ernst und erwarte nicht, dass sich dadurch deine Chancen extrem verbessern werden.

Just my 2 cents. Okay, vielleicht sind es schon 10 Pfennige geworden.,

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Professionelles Vorgehen muss jeder in der Ausbildung lernen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich finde es auch gut, wenn sich die Leute schon vorher mit den Themen beschäftigt haben, zeugt von Interesse. Ein Muss ist es selbstverständlich nicht.

Ansonsten das was @Enno sagt. Ein Buch ist schön und gut, aber besser wäre es ein kleines Projekt damit zu bauen. Inwiefern das Projekt professionell oder gar sinnvoll ist, ist eigentlich egal, es geht darum sich zu Lehrzwecken mit dem Thema auseinanderzusetzen. Irgendwas kleines was Userinput entgegennimmt, in einer Datenbank speichert und dann wieder ausgeben kann. Und wenns nur ein Button ist der Klicks hochzählt, jeder fängt mal klein an.

An Vorwissen ist erstmal nichts verwerflich, solange du mit der Einstellung "Ich hab zwar schonmal ein bisschen was gemacht, kann aber noch viel lernen" und nicht mit der Einstellung "Ich kann das alles schon" in die Ausbildung startest. Die Frage "Ich kenne das irgendwie anders, könntest du mir erklären wieso wir das auf Art X und nicht so wie ich sonst immer auf Art Y machen. Was sind die Vor- und Nachteile davon?" ist völlig legitim (und zeugt von Mitdenken), Kommentare wie "Spar dir die Erklärung, kann ich alles schon" und "Aber das hab ich immer so gemacht und hat schon immer funktioniert" eher nicht. Ist halt wie immer, der Ton macht die Musik und man sollte sich offen für neue Ansätze zeigen - erst Recht wenn jemand einem etwas erklären will. Aber ich denke das ist selbstverständlich :)

In dem Sinne: Bei mir würdest du damit Pluspunkte sammeln, allerdings wäre das weder ein alleiniges Einstellungskriterium noch ein KO-Kriterium, sollten sie fehlen. Da sind Sachen wie Lernbereitschaft, grundsätzliches Interesse, Offenheit für Neues und auch, dass du ein angenehmer Mensch bist und gut ins Team passt einfach wichtiger. Wenn dich SQL interessiert, dann setz dich ruhig damit auseinander. Wenn dich Programmierung interessiert, setz dich damit auseinander. Und wenn du bis Ausbildungsbeginn einfach nur im Freibad chillen willst, dann tu das. Vorher solltest du dich aber entscheiden ob du FIAE, FISI oder doch FIDP oder sogar FIDV werden willst ;)

 

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vor 1 Stunde schrieb Whiz-zarD:

Wenn der TE bock drauf hat, warum nicht?

weil dann unterstellt werden könnte, dass der TE sich NICHT genau im Klaren darüber ist ob er SI oder AE lernen möchte. Daraus folgend kann man unterstellen sich nicht genau genug mit dem Berufsbild auseinandergesetzt zu haben und ein verzweifelter Streubewerber zu sein. Yadayadayada ... 

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Hallo,

also der "Hintergrund" ist in so fern nicht so einfach, als dass ich schon Ende 30 bin und mein Lebenslauf auch aufgrund gewisser Längen mal nach Norden, mal nach Süden zeigt. Muss ich dann im Anschreiben/Vorstellungsgespräch erklären.

Abschluss = Abitur + Studium (!= MINT)

Plan Ausbildung > Umschulung > Quereinstieg. Wenn erstes nicht klappt dann zweites. Quereinstieg kann super duper gut sein, oder man bekommt später keine Chance, weil der Abschluss auf dem Papier fehlt.

Ich suche momentan Praktika um Betrieb+Beruf kennenzulernen. In einem anderen Beitrag habe ich schon beschrieben, dass ich mir beide (AE+SI) sehr spannend vorstelle. Der entsprechende Betrieb ist mir irgendwie dann doch wichtiger. Am besten fänd ich eine Behörde, aber die Ausschreibungen starten erst im Herbst. Daher habe ich Zeit, die ich sinnvoll verbringen will. Praktikumssuche. Dinge lernen, die im Lebenslauf auf der "Skill-Liste" gut kommen.

Ja ich weiß, dass man nicht professionell arbeitet, wenn man ein Buch durchgearbeitet hat. Aber, ich bilde mir schon ein, dass es den Einstieg erleichtert, wenn man schon ein Gefühl für eine Technologie entwickelt hat. Bei SQL wäre das für mich einfach mal zu checken, was man damit überhaupt machen kann, warum das zum Standard gehört und auch zu signalisieren, dass eine Einweisung schnell gehen könnte ;)

Einen guten Start in den Tag euch!

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