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TooMuchCoffeeMan

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  1. Offensichtlich bist du nicht die Zielgruppe des Threads. Weiter oben hat auch schon Jemand geschrieben, dass der Thread eine gute Orientierungshilfe für Einsteiger sein kann. Ich denke der Thread bietet in dieser Hinsicht einen guten Querschnitt an Gehältern. Da ich auch schon einige Jahre in der IT Welt unterwegs bin, halte ich den Großteil der dort geposteten Gehälter für realitätsnah. Dass man Informationen, die man im Internet findet und die anonym gepostet wurden mit einer gewissen Skepsis behandeln muss ist wohl den meisten Menschen klar. Wenn du diesen Diskussionsthread hier schon länger verfolgen würdest, wäre dir auch klar, dass du nicht der Erste bist der die Validität diverser hoher Gehälter anzweifelt. Es finden z.B. auch regelmäßige Diskussionen zum Stepstone Gehaltsbericht statt, der jährlich veröffentlicht wird. Ich denke die Leute hier in diesem Forum sind schon geerdet genug, um Gehälter in den 1% Regionen unserer Branche entsprechend einordnen zu können. Natürlich neigen Menschen im Internet zur Selbstdarstellung. Ich kann allerdings nichts Falsches daran finden, wenn Jemand stolz darauf ist was er/sie erreicht hat und das entsprechend kundtun will. Leben und Leben lassen, denke ich mir da. Wenn es dich nicht interessiert, musst du es nicht lesen. Und wenn du der Meinung bist, dass du etwas Sinnvolles zur Diskussion beitragen kannst, dann gerne. Andere Sichtweisen sind wichtig für Diskussionsforen. Nur sollte man den anderen Forenteilnehmern nicht gleich Naivität oder Realitätsferne unterstellen, nur weil man anderer Meinung ist. Das ist für Diskussionen eher schädlich. Aber mit 25 Jahren Erfahrung in der Arbeitswelt erzähle ich dir da sicher nichts Neues
  2. Naja, ein Jahr später macht das keinen Sinn mehr. Deswegen hab' ich den Beitrag wieder gelöscht Mach' das gerne. Würde mich interessieren, wie du dich letztendlich entschieden hast!
  3. Da bekomme ich schon beim Lesen Bauchschmerzen. Klingt ein bisschen wie bei meinem Ausbildungsbetrieb. Dein Chef kann sich glücklich schätzen, dass er mit dir Jemanden gefunden hat der sich die Arbeit zu Herzen nimmt. Und solange das so bleibt, gibt es für ihn auch keinen Grund was zu ändern. Läuft doch. Der @DennisManuel kümmert sich ja. Der fährt sogar direkt nach seinem Urlaub an seinem freien Sonntag in die Firma und rettet die Bude. Geil. Ganz ehrlich, in deinem Laden scheint es an mehreren Stellen zu brennen. Und du bist offenbar der Einzige den es interessiert. Wenn du nicht auf Dauer der Depp bleiben willst auf den die ganze Arbeit abgewälzt wird, würde ich mir an deiner Stelle mal den Arbeitsmarkt sehr genau angucken. Derzeit wird bei vielen Unternehmen händeringend nach guten Mitarbeitern gesucht.
  4. Huch, nicht gesehen, dass der Beitrag schon ein Jahr alt ist. Kann gelöscht werden
  5. Xing Anfragen von den üblichen Verdächtigen wie Selby Jennings, Hays und den ganzen CV Sammelunternehmen beantworte ich inzwischen meistens nicht mehr. Da kommt selten was Sinnvolles bei rum und man verschwendet nur seine Zeit. Zudem habe ich das Gefühl, dass die angebotenen Stellen eher wenig attraktiv sind. Wenn mir innerhalb von 2 Jahren 3 Mal die gleiche Stelle angeboten wird habe ich ein ganz mieses Bauchgefühl. Es gibt aber auch gute Anfragen. Meinen derzeitigen Job habe ich z.B. über Xing angeboten bekommen. Von der Recruitingabteilung des Unternehmens direkt. Das war ein ziemlich angenehmer Prozess.
  6. Naja, man muss schon 90.000€ Brutto oder mehr im Jahr verdienen, um als normaler Angestellter in diese Gehaltsregion (4,3k Netto) zu kommen. Da kommt man mit ähnlichem Werdegang auch nicht automatisch hin. Deine Studienkollegen bei SAP und Mercedes sind da eher Ausnahmen. Ich will hier gar nicht die Höhe des Lehrergehalts irgendwie negativ darstellen. Mein Vater ist auch Lehrer gewesen (inzwischen pensioniert). Ich weiß wie deren Leistungspensum und Belastung aussieht. Alles gut. Aber ich habe immer wieder das Gefühl, das Lehrer die Perspektive für "normale" Gehälter verloren haben. Damit meine ich gar nicht dich im Speziellen, sondern z.B. auch meinen Vater, dessen Kollegen oder Freunde die ebenfalls Lehrer geworden sind. Die sind teilweise mit einem Gehalt von 3.500€ Netto pro Monat gestartet und glauben das sei die Norm. Ich habe diverse Ärzte im Bekanntenkreis und weiß was die leisten und welche Belastungen die aushalten müssen. Daher gönne ich jedem Arzt sein hohes Gehalt. Zumal die Meisten davon weit weg sind von 10.000€ Netto im Monat. Es sei denn sie haben sich selbstständig gemacht und eine eigene Praxis gegründet. Aber da reden wir dann wieder von einem ganz anderen Risikofaktor und sollten keinen Vergleich zu normalen Angestellten ziehen.
  7. Gegen langweiliges ÖD Gedöhns ist doch alles stressig
  8. Beide Jobs haben gute Modalitäten (HO Regelung mal ausgenommen). Die eigentliche Frage ist doch aber, willst du den entspannten Job gegen einen stressigeren Job eintauschen? Für mich klingt das so, als hättest du diese Entscheidung noch nicht zu 100% gefällt. Ich kann mich insofern ein bisschen in dich hinein versetzen, als dass ich einen stressigen Job gegen einen entspannteren Job getauscht habe. Mir hingen die 12 Stunden Tage zum Hals raus und reisen wollte ich auch nicht mehr. Für meine Psyche war das ein Segen. Schon nach wenigen Monaten war ich auch privat viel entspannter und ausgeglichener. Inzwischen merke ich, dass das langsamere Tempo mich beruflich nicht befriedigt. Die Aufgaben sind weniger anspruchsvoll und weniger zeitkritisch. Gefordert werde ich selten. In Lethargie ist das bei mir bisher nicht umgeschlagen, aber ich kann nachfühlen was du damit meinst. Bisher stört mich das allerdings nicht. Für mich überwiegen die Vorteile. Ich habe mehr Zeit für meine Hobbies und muss mich nicht mehr über ätzende Kunden, unmögliche Projekt Deadlines oder dämliche Manager ärgern. Vielleicht ändert sich das Irgendwann und ich suche mir wieder eine Herausforderung. Aber ich habe viel und lange über das Thema nachgedacht und für mich festgestellt, dass ich nicht für die Arbeit lebe. Ich würde an deiner Stelle also weniger über die Modalitäten der Stelle und mehr über die Frage nachgrübeln ob du wirklich wechseln willst. Wenn du dir dann wirklich sicher bist, findest du mit Sicherheit auch eine Stelle die für dich passt.
  9. Solchen Leuten wirst du leider immer wieder im Arbeitsleben begegnen. Mobbing ist hier nicht so recht das passende Wort, aber sie schaffen damit definitiv ein negativ belastetes Arbeitsklima. Je nachdem wie weit das geht, gibt es ein anderes schönes Wort für solche Menschen: Arschloch. Wenn dir der Arbeitsplatz ansonsten gefällt, musst du lernen damit umzugehen. Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass die Methode von @skylake für meinen Seelenfrieden die Beste ist. Immer freundlich, höflich und respektvoll bleiben, sich aber auch nicht Alles gefallen lassen. Als Neuer im Team ist das besonders schwer umzusetzen, vor allem wenn man noch jung ist, aber wenn du keine Grenzen aufzeigst, werden solche Leute annehmen, dass es keine gibt.
  10. Im Grunde stellst du jetzt schon die Weichen für dein späteres Arbeitsleben. So mental flexibel wie jetzt, wirst du nie wieder sein und eine grundlegende Richtungsänderung ist mit 30+ deutlicher schwieriger als mit 22. Daher würde ich mir an deiner Stelle die Frage stellen, wo du eigentlich hin willst. Da du nichts dazu geschrieben hast was das mittelständische Beratungsunternehmen eigentlich genau macht und in welchem Feld du beraten sollst, muss ich hier ein bisschen raten. Ich vermute aber mal, dass der Anteil an Softwareentwicklung bei einem Beratungsunternehmen geringer sein wird als bei einem Unternehmen, das Software für Krankenhäuser entwickelt. Entspricht das dem was du beruflich machen willst? Oder bist du FIAE geworden, weil du gerne Software entwickelst? Wenn letzteres der Fall ist, würde ich zu Unternehmen 1 tendieren. Da lernst du wahrscheinlich mehr über Softwareentwicklung als bei einem Beratungsunternehmen und man sollte auch nicht vergessen, dass der Bereich Gesundheit / Pharma in der Regel gut zahlt. Beratung kann, gerade in jungen Jahren, ein interessanter Lebensstil sein. Ich hab' das selbst einige Jahre gemacht, bis mir das viele Reisen (und die Fake Businesskultur) zum Hals raus hingen. Die Lernkurve ist in der Regel steil und das Stresslevel (kann) hoch sein. Persönlich habe ich für mein späteres Berufsleben einiges mitnehmen können, sowohl an Hard Skills als auch an Soft Skills (z.b. Umgang mit Kunden, Zeit Management, Problemlösungsstrategien, sicheres Auftreten). Ich war allerdings auch viel unterwegs, habe viel gearbeitet und mein Privatleben lief auf Sparflamme. Und ich habe irgendwann festgestellt, dass man erst ab dem Managerlevel angemessen für seine Arbeit bezahlt wird. Das sollte man alles bedenken, wenn man in die Beratung geht. Abschrecken würde mich hingegen, dass es sich um ein mittelständisches Beratungsunternehmen handelt. Fazit: Denk' eher daran wo du dich längerfristig hin entwickeln willst und nicht wer dir gerade im Moment 100 € mehr pro Monat oder ein privat nutzbares Handy bietet. Du musst noch mindestens 45 Jahre arbeiten. Dein derzeitiges Gehalt ist nur der Anfang.
  11. Das ist ja genau der Knackpunkt um den hier im Thread die ganze Zeit herum getänzelt wird. Welche Ansprüche stellen wir an Bewerber und wer legt diese fest? Mich wundert nicht, dass ein FIAE besser im Schreiben / Refactoring von Quellcode ist. Das ist (im Idealfall) sein tägliches Brot während der Ausbildung gewesen. Ein Bachelor / Master in Computer Science behandelt Softwareentwicklung nur als einen von vielen Teilaspekten der Informatik. Die praktische Übung muss sich der Student selbst verschaffen. Die eigentliche Frage muss daher lauten, warum sollte ein Softwareentwickler zwingend einen Studienabschluss benötigen? Ähnlich wie @Graustein bin ich der Meinung, dass viele Jobs in der IT kein Studium benötigen würden um sie auszuführen. HR Abteilungen haben "das Studium" nur einfach als bequeme Methode des Aussiebens für sich entdeckt. Sonst müsste man ja wirklich nach Qualitätsmerkmalen filtern und einen detaillierten Anforderungskatalog auf jede Stelle zuschneiden. Da HR Abteilungen allerdings nicht nur für die IT im Unternehmen suchen, sondern auch für andere Abteilungen, haben die idR keine Ahnung welche Anforderungen man braucht. Und der Abteilungsleiter IT XY hat entweder keine Erfahrung damit oder empfindet die Suche nach neuem Personal als lästigen Teilaspekt seiner Arbeit. Es wäre schön, wenn es eine einfache Methode gäbe herauszufinden welche Qualitäten ein Bewerber hat bevor man ihn einlädt, unabhängig von dem Papier (Ausbildung / Studium) was er mitbringt. Aber mir fällt spontan auch keine perfekte Lösung ein.
  12. Dein mögliches Gehalt hängt noch von einigen anderen Faktoren ab, wie z.B. der Region in der du suchst, der Unternehmensgröße, der Branche des Unternehmens etc. Und vor allem hast du bisher noch gar nicht geschrieben in welchem Bereich du eigentlich arbeiten möchtest. Mit FiSi + Techniker + Betriebswirt bist du da einigermaßen breit aufgestellt, aber was genau willst du denn machen? Der Techniker ist meiner Erfahrung nach im IT Bereich bei den Personalern nicht sehr hoch im Kurs. Beim technischen Betriebswirt könnte ich es nicht mal sagen, weil man den im IT Bereich noch seltener sieht. Wolltest du dich mit dem Abschluss für Leitungspositionen qualifizieren? Der DQR "bewertet den Abschluss hinsichtlich seines Anspruchsniveaus damit als gleichwertig zum Master" (Zitat). Ich finde es immer problematisch den DQR als Argumentationsgrundlage zu nehmen, da der Vergleich von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen und Studium einfach hinkt. Das ist weder vom Niveau her vergleichbar noch haben Weiterbildungsmaßnahme und Studium die gleiche Zielstellung.
  13. Mir ist immer noch nicht ganz klar welche Aufgaben man dir stellt, die du nicht bewältigen kannst. Wird hier tatsächlich Unmögliches von einem frisch gelernten Gesellen erwartet oder hast du dir die Basics schlicht nicht angeeignet? "IT" ist einer der Berufe, bei denen es nicht reicht einfach nur zum Unterricht zu erscheinen und sich berieseln zu lassen. Programmieren zu lernen ist, als würde man eine neue Fremdsprache lernen. Man muss die Vokabeln pauken und die Sprache immer wieder sprechen. Das erfordert Eigeninitiative und Vertiefung über den Unterricht hinaus. Das kurze Praktikum während der Umschulung kann dir das nicht vermitteln. Zu deiner Frage: Wenn ich einen Anwendungsentwickler suche, dann erwarte ich von ihm, dass er die Basics beherrscht. Da möchte ich nicht bei Adam und Eva anfangen müssen, denn dafür war die Umschulung gedacht. Wenn du also gar nicht programmieren kannst oder willst, solltest du dich nicht auf Jobs bewerben die mit der Entwicklung von Software zu tun haben. Denn da wird man von dir erwarten, dass du gewisse Kenntnisse hast. Den Eindruck hatte ich beim Lesen auch.
  14. Schwer zu sagen was der genaue Grund gewesen ist, ohne die Fragen und deine Antworten zu kennen. Vielleicht haben Sie sich trotz der oberflächlichen Fragen erwartet, dass du tiefer ins Thema einsteigst? Wie @Rabber schon sagte, ist Dialogführung ein ganz eigener Skill, den nicht jeder beherrscht. Vielleicht haben Sie gehofft, dass sie dir nur die Bälle zuspielen müssen und du von alleine ins Reden kommst, haben sich dabei aber etwas ungeschickt angestellt. Aber wie gesagt, aus der Ferne und ohne dabei gewesen zu sein, kann man da nicht viel zu sagen. Bei einem 4 Stunden Gespräch ist es ohnehin schwer genug die Fachlichkeit seines Gegenübers korrekt einzuschätzen. Da kann man höchstens Tendenzen erkennen oder wenn Jemand wirklich absolut blank ist zu bestimmten Themen.
  15. Hat man im Presales eigentlich auch jährliche Umsatzziele an denen man gemessen wird?
  16. Ich hab' meine Ausbildung auch bei einem kleinen Betrieb im Kölner Raum gemacht. Meiner Erfahrung nach kann man bei kleinen Unternehmen, bei denen der Chef auch noch den Vertrieb macht nicht viel an Gehalt erwarten. Es würde mich sehr überraschen, wenn man dir 45k anbietet. Klingt nach einer netten Idee, aber (sei mir nicht böse) auch etwas naiv. Bei einem derart kleinen Unternehmen ist der Geschäftsführer i.d.R. Derjenige, der die Kunden und die Aufträge an Land zieht. Hast du da Bock drauf? Und falls ja, liegt dir das? Nicht jeder Mensch ist ein Verkäufertyp. Wie schon geschrieben wurde gibt es in Köln viele gute Arbeitgeber. Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal umschauen. Gerade direkt nach der Ausbildung ist doch ein perfekter Zeitpunkt dafür.
  17. Falls es sich bei einem der Unternehmen um eine Kapitalgesellschaft handelt, lässt sich eventuell über den Jahresabschluss herausfinden ob eines der Unternehmen Anteile am anderen Unternehmen hält. Vielleicht findest du auf https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/start?0 etwas über die Verhältnisse zwischen den beiden Unternehmen heraus.
  18. Laut BMW Webseite wäre der 320e Touring mit 59km zumindest raus. Dafür hat er einen kombinierten co2 Ausstoß von max. 41g. Das müsste also gehen.
  19. Was man bei der Auswahl des Hybrid Firmenwagens nicht vergessen darf ist, dass die 0,5% Versteuerung nur greift, wenn der Wagen eine rein elektrische Reichweite von 60km (früher 40km) hat. Alternativ darf er nicht mehr als 50g Co2 / Km ausstoßen, aber da weiß ich nicht genau ob der kombinierte Ausstoß gemeint ist. Könnte beim BMW 320e schon knapp werden.
  20. Interessanterweise ist die Aushändigung eines Schulzeugnisses (und auch eines Arbeitszeugnisses) in rein digitaler Form, meines Wissens nach, immer noch nicht zulässig. In den meisten Bundesländern muss immer auch die Papierform ausgehändigt werden.
  21. Ich muss sagen, bei mir gehen da gleich mehrere rote Lampen an. Das Unternehmen ist sehr klein. Du hast nicht geschrieben, ob deine drei potentiellen, zukünftigen Kollegen ebenfalls IT'ler / Softwareentwickler sind. Aber selbst wenn dem so wäre kannst du wahrscheinlich davon ausgehen, dass du häufig alleine an Projekten arbeitest und alleine für diese verantwortlich bist. Und das in einem Umfeld (PHP) mit dem du außerhalb der Ausbildung anscheinend kaum Berührungspunkte hattest. Dass die Drei da mit Unmut drauf reagiert haben ist für mich auch kein gutes Zeichen. Das könnte darauf hindeuten, dass sie weder Zeit noch Lust haben dich im Zweifel anzuleiten während du dich einarbeitest. Die hätten wahrscheinlich am liebsten Jemanden, der direkt loslegen kann. Und Probearbeiten ist für mich persönlich sowieso immer schon ein KO-Kriterium, aber da tickt Jeder anders. Das deckt sich mit meinem Eindruck. Ich habe selbst nie in einer Agentur gearbeitet, aber meine Schwester arbeitet seit 12 Jahren für verschiedene Agenturen im Medienbereich (keine Informatikerin). Die Bezahlung war bisher bei all diese Agenturen deutlich am unteren Ende, selbst für studierte Mitarbeiter. Die Arbeitsbelastung ist in der Regel hoch. Es herrscht konstanter Zeitdruck und das Selbstverständnis, dass man die Extrameile geht. Sie arbeitet nicht selten am Wochenende, ohne dass das angemessen vergütet wird. Gut verdienen tut hier nur der Geschäftsführer. Wenn der einzige Wechselgrund wirklich nur der Wunsch ist Erfahrung mit PHP und Backends zu sammeln, würde ich mir das sehr gut überlegen. Das Unternehmen für das du jetzt arbeitest klingt nach einem Unternehmen bei dem viele Arbeitnehmer einer Agentur wahrscheinlich lieber arbeiten würden.
  22. Das scheint mir eine Zertifizierung auf Basis von IT Grundschutz zu sein, bei der abgeprüft wird ob die Inhalte der ISO 27001 abgedeckt werden. Das ist genau das was ich meine, wenn ich von GAP zwischen zertifizierungsreif und wirklich zertifiziert spreche. Die Zertifizierung aus deinem Link ist keine Zertifizierung nach ISO/IEC 27001:2013, sondern nach IT Grundschutz "auf Basis von ISO 27001". Das hat nicht die gleiche Bedeutung. Die meisten Unternehmen knöpfen sich bei der Umsetzung eines ISMS zunächst den Annex der ISO 27001 vor und setzen die eher technischen Themen um. Danach nehmen sie sich die organisatorischen Themen aus dem Annex vor. Was viele vergessen ist, dass der Kern der ISO 27001 in den Management Kapiteln vor dem Annex besteht. Das Unternehmen muss nachweisen, dass sie ein Management System mit PDCA Zyklus aufgebaut haben. Und daran scheitert es dann häufig wenn man stur nach IT Grundschutz vorgeht. Ein nachvollziehbarer und dokumentierter Bezug zwischen Bedrohung, Risiko, Mitigation, Evaluation und Verbesserung ist dann meistens nicht erkennbar und vor allem nicht zertifizierbar. Und bei manchen scheitert es schon an so einfachen Dingen wie dem Statement of Applicability oder dem internen Audit, das viele einfach vergessen. Technische Kenntnisse schaden nie. Das hilft vor allem beim Verständnis der Umsetzung der Vorgaben aus dem Annex der ISO 27001. Damit bist du vielen Auditoren schon einen Schritt voraus, die z.B. "nur" Wirtschaftsinformatik studiert haben und die technischen Details nicht kennen. Penetration Testing und Cyber Forensik sind schon wieder sehr spezialisierte Bereiche in der IT Security. Ich habe sowohl Pentesting als auch Zertifizierung gemacht, aber die Kombination ist eher selten und auch nicht unbedingt sinnvoll. Das hat sich bei mir einfach so ergeben. Ich würde mich eher auf das eine oder das andere spezialisieren. Ich bin derzeit in der Konzernrevision tätig und prüfe dort vorrangig die Themen IT Sicherheit und Datenschutz.
  23. Puh, Vorsicht mit dieser sehr allgemeinen Aussage. IT Grundschutz und ISO 27001 haben natürlich inhaltliche Überschneidungen. Wenn ich mein Unternehmen auf eine Zertifizierung nach IT Grundschutz vorbereite, muss ich im Grunde die gleichen Themen angehen wie bei einer Zertifizierung nach ISO 27001 (Access Management, Asset Management, Kryptographische Verfahren, Incident und Problem Management etc.). Die Zugrunde liegenden Schutzziele der Informationssicherheit (i.W. Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit) müssen bei beiden Zertifizierung bedacht werden. Für eine Zertifizierung nach ISO 27001 sind allerdings diverse Pflichtdokumente zu erstellen, die nicht zwangsläufig auch für den IT Grundschutz erstellt werden müssen. Zudem muss die Organisation entsprechend umgestellt werden. Da ich einige Jahre als akkreditierter Auditor ISMS Zertifizierungen durchgeführt habe, kann ich nur sagen, dass das Gap zwischen zertifizierungsreif und zertifiziert ziemlich groß sein kann. Anstreben kann man eine ISO 27001 Zertifizierung immer, aber viele Unternehmen gehen letztendlich doch nicht den letzten Schritt zur Zertifizierung, weil die Erstellung der Pflichtdokumente und die (tatsächliche) Umstellung der Organisation sehr zeitaufwendig sein kann. Tut mir leid wenn mein Kommentar etwas schnippisch gewesen ist. Aber meiner Erfahrung nach, ist die Idee für ein BA Thema nicht mal eben aus dem Ärmel geschüttelt. Den meisten Studenten fällt es schwer sich was zu überlegen. Das ist die erste große Hürde der BA und ich kann mich noch erinnern, wie ich mir damals den Kopf darüber zerbrochen habe. Also nichts für ungut, wenn ich mir heute nicht deinen Kopf über ein Thema zerbrechen will
  24. Mit den IT Grundschutz Schulungen und Zertifizierungen kenne ich mich nicht aus. Das hat meiner Erfahrung nach in der Praxis auch eine geringere Bedeutung gegenüber ISO 27001. Es sei denn man arbeitet im Behördenumfeld. Zu ISO 27001 kann man den Practitioner und den Lead Auditor für den Einstieg empfehlen. Beide Prüfungen sind sehr einfach und vermitteln das benötigte Grundwissen. Aus deinem Posting schließe ich, dass dich die organisatorische Seite der IT Sicherheit eher interessiert als die technische?! Wenn dem so ist, würde ich mir auch das Thema Business Continuity Management (BCM) und die entsprechende ISO Zertifizierung (22301) mal anschauen. Gerade im Kritis Bereich ist das relevant. Das Thema für deine Bachelor Arbeit musst du dir schon selbst überlegen, aber nice try
  25. Im Grunde bist du FiSi mit 3 Jahren Berufserfahrung. In NRW gibt es durchaus Unternehmen, die für einen guten FiSi mit Berufserfahrung auch mehr als 3.200 € pro Monat zahlen würden. Ist das die Regel? Nein. Was dich wahrscheinlich eher interessiert ist, ob dein abgebrochenes Studium deinen Marktwert steigert. Dazu kann ich nur sagen, kann sein, muss aber nicht. Es hängt von einigen Fragen ab: Welche Module aus dem Studium hast du bestanden? Sind das relevante Module für die Jobs auf die du dich bewerben willst? Sind die Noten vorzeigbar?

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