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TooMuchCoffeeMan

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  1. Versinken tut man jetzt nicht gerade. Genau so wenig wie deine "harte" Oberfläche dir vermutlich blaue Flecken bescheren wird. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und das Popometer ist eine sehr subjektive Angelegenheit
  2. Gut möglich, dass das optische Täuschung ist. Sind ja zwei unterschiedliche Farben. Vermutlich hast du recht und die Polster sind gleich dick. Ich glaube dann haben wir sehr unterschiedliche Anforderungen an einen Bürostuhl. Harte Oberflächen finde ich auf Dauer (mehrere Stunden am Stück) sehr unbequem. Auf der Couch sitze ich gerne, weil sie bequem ist. Ich finde es spricht nichts dagegen, dass auch der Bürostuhl bequem ist.
  3. Ohne auf den Dingern gesessen zu haben natürlich schwierig. Aber rein von den Bildern sieht der Dominator am bequemsten aus. Das Sitzpolster scheint da relativ dick zu sein. Maxnomic hat außerdem im Freundeskreis einen recht guten Leumund. Ein Freund von mir ist seit Jahren super zufrieden mit deren Stühlen, vermutlich beeinflusst mich das Über die Noblechairs habe ich gehört, dass die Sitzfläche etwas hart sein kann, habe aber selbst noch nicht drauf gesessen. DxRacer habe ich selbst und bin recht zufrieden. Ich habe ein älteres Modell mit Stoffbezug und relativ gut gepolsterter Sitzfläche. Glaube das gibt es allerdings nicht mehr. Ich würde mir überlegen ob du diese Seitenwangen wirklich willst. Das ist mein einziger Kritikpunkt an dem Stuhl den ich derzeit habe. Die Dinger haben mich anfangs nicht gestört, aber inzwischen finde ich sie unnötig und sie nehmen de facto Sitzfläche weg. Die Gefahr, dass ich bei der Arbeit aus der Kurve fliege hat sich dadurch natürlich verringert...
  4. Da rennst du bei mir, wie gesagt, offene Türen ein. Im Grunde kann man daraus nur schließen, dass es sinnvoll ist die gegebenen Gesetze des Arbeitsmarktes zu befolgen. Und das heißt für den Fragesteller, dass ein Studium nur dann Zeitverschwendung wäre, wenn er einen Job machen möchte für den man partout kein Studium braucht.
  5. Irgendwie ist mir nicht ganz klar was der zitierte Text aus meinem Posting mit deinem Text zu tun hat. Ich versuche mich trotzdem mal an einer Antwort. Ein Studium ist keine Berufsausbildung und in einer idealen Welt sollte ein Studium auch nicht so bewertet werden. So ist es aber leider nicht. Stattdessen ist ein Studium oft die Eintrittskarte für bestimmte Berufe und Jobs in der IT (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dass man in der IT viel Weiterbildung betreiben muss, ist Fakt. Das gilt allerdings nicht nur für studierte Informatiker sondern auch für ausgebildete Informatiker. Wer rastet der rostet. Statistiken wie der Stepstone Gehaltsreport zeigen, dass das Durchschnittseinkommen mit einem Studium höher ist als ohne Studium. Es ist daher langfristig gesehen in der Regel eine gute Investition in die eigene Zukunft. Wie ich bereits schrieb, sollte man bei der Bewertung ob ein Studium der sinnvolle Weg ist allerdings das Ziel bedenken. Es macht selbstverständlich keinen Sinn zu studieren wenn man danach als Sys-Admin arbeiten will.
  6. Für mich klingt es so als ginge es dir hauptsächlich ums Geldverdienen. Ein Studium zahlt sich in der Regel langfristig aus. Es ist eine Investition in die Zukunft und bringt dir in der Gegenwart erstmal nur Entbehrungen. Kurzfristig gesehen verdienen deine ehemaligen Klassenkameraden natürlich mehr Geld. Wenn es dein Ziel ist, sich selbstständig zu machen, dann ist ein Studium für dich vermutlich Zeitverschwendung. Die 2200 Netto (~3400-3500€ Brutto) sind übrigens kein normales Einstiegsgehalt für einen Fachinformatiker. Ein kurzer Blick in den Gehaltsthread dieses Forums zeigt das bereits. Das sind eher typische Einstiegsgehälter für Bachelor Studenten. Mit Master liegen die Jahresbruttogehälter in der Regel nochmal 3-5k darüber. Einstiegsgehälter zu vergleichen ist allerdings müßig, da sich ein Studium eben erst langfristig bezahlt macht. Als Jemand der nach seinem Fachinformatiker noch Informatik studiert hat, liege ich inzwischen weit jenseits eines Einstiegsgehalts von 42.000€ Brutto pro Jahr. Letztendlich solltest du dir überlegen welchen Job du später machen willst, herausfinden welche Voraussetzungen dafür notwendig sind (Ausbildung / Studium / Weiterbildung) und den Weg gehen. Geld ist natürlich ein wichtiger Faktor, aber sich nur am Gehalt zu orientieren ist meistens zu kurz gedacht.
  7. Ich will die Aufgabe nicht lösen, weil ich der Meinung bin, dass man Theoretische Informatik selbst verstehen muss. Daher nur einige Denkanstöße: 1.) Überleg dir welche Mengen Teil der reelen Zahlen sind. Sind z.B. negative Zahlen dabei? 2.) Stell dir die Funktion als Graph vor. f(x) = x2 ist eine quadratische Funktion. Was sind die Eigenschaften quadratischer Funktionen? Denk dabei auch an 1.) 3.) Mach dir die Definition einer (surjektiven, injektiven, totalen) Abbildung nochmal bewusst. Was unterscheidet die 3? Welche kann hier deshalb nur zutreffend sein? In der Theoretischen Informatik ist es oft hilfreich sich nochmal bewusst zu machen was man bereits weiß. Oft kommt man auf die Lösung, wenn man die bereits bekannten Informationen in den Kontext der Aufgabe bringt. Klingt erstmal trivial, aber letztendlich geht es darum sich dem Problem stückchenweise zu nähern.
  8. Ach Charmanta... Es ist doch wohl klar wie es gemeint war. Der Fragesteller hat offensichtlich keine Ahnung von Datenschutz und auch nicht das Bedürfnis sich die komplette DSGVO durchzulesen. Mit ein bisschen googleln kann man aber zumindest Artikel zum Thema MDM und Datenschutz finden, die die relevanten Punkte ansprechen. Darüber kann man sich dann weiter hangeln und sich zumindest die Artikel der DSGVO durchlesen um die es geht.
  9. Wenn Jemand so etwas schreibt wären meine ersten Fragen "Warum ist es DSGVO konform? Und warum muss es das überhaupt sein?". Du musst dazu keine ausufernden Erklärungen in der Doku liefern, aber ich würde mich mindestens auf die Frage vorbereiten. Wie schon Jemand geschrieben hat, ist es sehr einfach sich über das Thema zu informieren, indem man ein bisschen googlelt.
  10. Ich glaube nicht, dass da jemals eine ernsthafte Risikobetrachtung gemacht wurde. In vielen KMUs ist das halt so. "Ist noch nie was passiert".
  11. Bei uns laufen gerade diverse Projekte zu dem Thema, aber ein fertiges Konzept habe ich noch nicht gesehen. Bei Mitarbeiterumfragen ist das Bild zwiegespalten. Manche möchten 4 Tage im Home Office arbeiten, andere wiederum sind lieber im Büro. Ich denke am Ende wird es auf maximal 2 Tage / Woche Home Office hinaus laufen. Die Führungsetage ist noch ein Verfechter der "Zuhause wird nicht ordentlich gearbeitet" Maxime, auch wenn die Pandemie inzwischen das Gegenteil bewiesen hat. Zwei Tage pro Woche wären allerdings schon ein Fortschritt gegenüber den 3 Tagen pro Monat die wir vorher hatten.
  12. Mir fehlen da ehrlich gesagt noch ein paar Informationen, um das besser einordnen zu können. Arbeitest du nun bei einer WP-Gesellschaft oder als IT Revisor? WP-Gesellschaften prüfen andere Unternehmen als externe Prüfgesellschaft. Revision ist normalerweise die Abkürzung für "Interne Revision", was wiederum die unabhängige Prüfabteilung eines Unternehmens ist, die nur intern prüft. Ich vermute du führst für die WP-Gesellschaft IT-Audits im Auftrag anderer Unternehmen durch? Je nachdem welchen Job du gerade machst, kann dir die Erfahrung als berufsrelevant angerechnet werden wenn man dein Gehalt festlegt. Wie du vermutlich selbst weißt, sind die Gehaltsbänder bei WP-Gesellschaften (zumindest den Big4) relativ starr. Würde man dir 3 Jahre Berufserfahrung anrechnen wärst du auf dem Level eines Senior Consultant. Da kann man i.d.R. mit einem Gehalt von 50k fix + Bonus (ca. 10%) rechnen. Wenn du dich außerhalb von WP-Gesellschaften umsehen willst, wird es schon schwieriger das Gehalt genau einzuschätzen. Da du bereits Berufserfahrung hast, würde ich an deiner Stelle nicht unter 50k Bruttojahresgehalt (fix, nicht All-In) in die Beratung wechseln. Du bist kein Junior, du bringst schon Erfahrung mit. Daher solltest du eine Seniorstelle anpeilen. Ab da können die Gehälter, je nach Qualifikation und Unternehmen, deutlich höher werden. Es gibt in der Regel grob zwei Pfade die du einschlagen kannst: Manager oder Spezialist. Die Begrifflichkeiten können sich je nach Unternehmen unterscheiden, aber im Grunde unterscheidet man in Tätigkeiten die mehr im Kaufmännischen (Akquise) Bereich liegen und Aufgaben die eher im fachlichen Bereich liegen. Themen wie Projektmanagement und Mitarbeiterführung liegen meist irgendwo dazwischen. Bei den WP-Gesellschaften gibt es meines Wissens nach immer noch keine adäquat vergütete Alternative zum Managerpfad.
  13. It's going to be hard for you to find an apprenticeship in Germany. You don't speak german. A lot of companies have that as a firm requirement. This also rules out small and probably even medium sized companies, because they can't afford to teach you the job AND german. You compete with german speaking applicants. It is just more convenient to take someone who's education and background is easy to understand. For example: I wouldn't know what the italian equivalent of the german Abitur is and I think a lot of germans have the same problem. You should probably concentrate your search on international companies that have regional offices in Germany. These companies are often far more welcoming to non-native german speakers than german companies. In many of these companies, the company language is english. Best of luck!
  14. Die eigentliche Frage ist doch, ob du in Zukunft entwickeln willst oder lieber Product Owner sein. Zum Product Owner entwickelt man sich in der Regel im eigenen Unternehmen. Die fachlichen Aufgaben nehmen immer mehr ab und man bekommt mehr vertriebliche und Management Aufgaben. Meistens geht das mit einem variablen Anteil am Gehalt einher, der von der eigenen Zielerreichung abhängt. Die Ziele werden pro Jahr vereinbart und können z.B. Umsatzziele sein. Als Entwickler von außen als Product Owner bei einem Unternehmen einzusteigen ist eher schwierig bis unmöglich. Als Product Owner zu einem anderen Unternehmen als Product Owner zu wechseln durchaus üblich. Generell kenne ich es tatsächlich so, dass Product Owner gehaltlich besser gestellt sind als Entwickler. Bei uns im Unternehmen haben Product Owner teils leitende Positionen inne. Ein sehr guter Freund von mir hat sich über mehrere Jahre in seinem Unternehmen zum Product Owner entwickelt und dabei seine Entwicklerkollegen gehaltlich hinter sich gelassen. Es muss nicht so sein, was auch die Kommentare der anderen Forenteilnehmer zeigen, aber ich kenne es ehrlich gesagt nur so. Am Ende des Tages musst du aber mit der Arbeit die du tust und mit der du einen Großteil des Tages und deiner Woche zubringst glücklich sein. Eine Veränderung hin zum Product Owner sollte man nicht nur aus finanziellen Gründen treffen.
  15. Blöde Zwickmühle. Du bist nicht verpflichtet deine Kollegen auszubilden. Wenn ich deine Jobbeschreibung richtig verstanden habe, bist du nicht mal verpflichtet sie anzuleiten, da sie dir nicht unterstehen. Dein Arbeitsvertrag gibt dir da vermutlich recht. Auf der anderen Seite willst du das Unternehmen natürlich nicht im Stich lassen. Es hätte vielleicht auch negative Auswirkungen auf dich selbst, wenn du jetzt nur noch "Dienst nach Vorschrift" machst. Ich würde an deiner Stelle einige Dokumentationen anlegen. Nicht dazu, wie man einen DC oder Exchange Server aufsetzt. Sondern dazu wie du sie konfiguriert hast. Z.b. könntest du folgendes dokumentieren: Welche Berechtigungen wurden vergeben (Stichwort Berechtigungskonzept) Welche sicherheitsrelevanten Einstellungen wurden gemacht (Stichwort IT Sicherheit) Welche Passwörter und Benutzer gibt es, die für die Administration der kritischen Systeme notwendig sind Wie ist der Aufbau des Netzwerks, gibt es z.B. eine Segmentierung, wie lauten die relevanten Zugänge für Netzwerkequipment etc. Das sind natürlich nur Beispiele. Im Grunde sind das Dokumente, die man ohnehin mal angelegt haben sollte. Vielleicht gibt es einen Teil davon auch schon, dann musst du den nur auf den neuesten Stand bringen. In einer mündlichen Übergabesitzung am Ende deines Arbeitsverhältnisses kannst du dann noch mal auf Besonderheiten eingehen oder schildern welche Tätigkeiten (die du vorher übernommen hast) jetzt unter den verbleibenden Kollegen aufzuteilen sind. Ich würde keine Überstunden machen, wenn es sich vermeiden lässt. Sei entgegenkommend und freundlich, aber lass' dich nicht über den Tisch ziehen. Dein Chef ist gesetzlich verpflichtet dir ein Arbeitszeugnis auszustellen. Da du bereits einen Anschlussjob hast, ist das Arbeitszeugnis für dich zum Glück nicht so wichtig. Ärgerlich ist es natürlich trotzdem, weil dein Chef dir vermutlich keine glühende 1+ als Arbeitszeugnis ausstellen wird. Außerdem solltest du damit rechnen, dass nach deinem Austritt aus dem Unternehmen Anrufe deiner ehemaligen Kollegen eintreffen. Dafür solltest du dir einen Umgang überlegen. Auch deshalb ist es wichtig, so viel wie möglich zu dokumentieren was Benutzernamen, Passwörter und die generelle IT Umgebung angeht.
  16. Ja, da steht überall "kann". Aber ich bin wohl einfach schon zu sehr Zyniker, um da kein "und später dann muss" draus zu lesen. Wenn die Rahmenarbeitszeit erstmal erweitert wurde schiebst du den Geist nicht mehr zurück in die Flasche.
  17. Ich hatte schon verschiedene Arbeitszeitmodelle. In einem Systemhaus habe ich von 8:00 - 17:00 bzw. von 9:00-18:00 gearbeitet, je nach Woche. Wenn etwas wichtiges anstand mussten Überstunden bis in die Nacht geleistet werden, hinzu kam noch Wochenendarbeit. Man will den User ja nicht zu sehr beeinträchtigen. Die Vergütung der Überstunden war nicht fest geregelt. Im Consulting hatten wir Vertrauensarbeitzeit zugunsten des Arbeitgebers. Da gab es zwar offen kommunizierte Obergrenzen an Stunden pro Tag und Woche, aber im Grunde wusste jeder dass man auch länger arbeitet wenn es gefordert wird. In Spitzenzeiten waren 60 Stunden / Woche drin. Aufgeschrieben wurde das natürlich anders, damit es nicht auffällt. Derzeit habe ich Vertrauensarbeitszeit und eine 38 Stundenwoche. Überstunden müssen angeordnet werden, daher gibt es de facto keine. Wochenendarbeit gibt es nicht. Von meinen Kollegen lässt jeder nach 38 Stunden den Griffel fallen. Das ist auch völlig in Ordnung, da wir kein Tagesgeschäft haben und mit der Zeit für unsere Projekte gut hinkommen. Mein derzeitiger Job lässt sich aber wohl nicht mit dem vergleichen was der Threadersteller tut. Für mich klingt es so als ob du als Abteilungsleiter / Teamleiter (?) gerne flexiblere Arbeitszeiten möchtest, damit deine Mitarbeiter auch spät Abends und am Wochenende noch arbeiten können. Es mag Mitarbeiter geben die sich das so wünschen, aber ich vermute die sind eher in der Minderheit. Der Großteil arbeitet sicherlich nicht gerne am Wochenende. Du sagst du findest es nicht modern und auch nicht mitarbeiterfreundlich, wenn die Leute nicht am Wochenende arbeiten "dürfen". In meinen Ohren klingt das irgendwie verdreht. Ich finde meine derzeitigen Arbeitszeiten extrem mitarbeiterfreundlich und würde ehrlich gesagt nicht auf ein Modell wechseln wollen bei dem ich wieder am Wochenende und spät Nachts arbeiten muss. Da bin ich wohl unmodern. Was du möchtest klingt für mich nach Schichtarbeit. Das gibt es bereits. Und wer die A-Karte gezogen hat und die Spät-/Nachtschicht machen muss, wird in der Regel mit mehr Geld dafür belohnt.
  18. Ich denke das ist dann wohl eher der entscheidende Hinweis und jetzt macht es für mich auch mehr Sinn
  19. Da du explizit Anwendungsentwickler geschrieben hast, gehe ich davon aus dass du später im Bereich der Softwareentwicklung arbeiten willst. Daher würde ich an deiner Stelle darauf achten, was das Kerngeschäft deines Ausbildungsunternehmens ist. Ideal wäre wahrscheinlich ein Unternehmen, das selbst Software produziert und vertreibt. Als Mädchen für Alles in der Inhouse IT eines Mittelständlers dessen Kerngeschäft der Vertrieb von Medikamenten ist, wirst du vermutlich weniger Kontakt mit Softwareentwicklung haben.
  20. Was man bei all der berechtigten Kritik nicht unerwähnt lassen sollte ist, dass die meisten Unternehmen nicht bereit sind Geld für einen Pentest in die Hand zu nehmen. Das Geschäft ist für die Beratungsunternehmen meist nur semi-rentabel und dient dazu einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das Budget reicht auf Seiten der Pentester meistens nur für Anreise, kurzen Pentest, Erstellung eines möglichst aussagefähigen Berichts und das wars. Eigentlich wäre eine entsprechende Interpretation der Ergebnisse notwendig und die Pentester müssten zumindest teilweise an der Remediationphase beteiligt sein. Nicht jede Vulnerability die von einem Tool als kritisch eingestuft wird ist es in der Realität eines Unternehmens auch wirklich. Also müssen Vulnerabilities eigentlich im Kontext des Unternehmens gesondert mit Risiken asoziiert und bewertet werden. Nur Bezahlen will diesen Mehraufwand am Ende Niemand, also wird er auch nicht gemacht.
  21. Klingt nach idealen Voraussetzungen für einen Wechsel deines Aufgabengebietes. So eine Chance bietet sich wahrscheinlich nicht vielen Arbeitnehmern in unserem Berufsfeld. Ich kann leider auch nur wenig Sinnvolles beisteuern. Als ich noch im IT Security Consulting gearbeitet habe, habe ich verschiedene kleinere Pentests begleitet und als Anfänger mitgearbeitet, aber eigentlich war das nicht mein Themenfeld. Dafür gab es eine eigene Abteilung im Unternehmen, die nichts anderes gemacht hat. Der Werdegang der Mitarbeiter dort war immer recht ähnlich, erst ein Studium der Informatik (evtl. mit Schwerpunkt IT Sicherheit) und danach Junior Pentester mit Learning on the Job, wie es im Consulting üblich ist. Nebenbei wurden die Leute natürlich intern und auch extern geschult. Mittelfristig wurden verschiedene Zertifizierungen angestrebt wie CEH (geschenkt) oder OSCP (nicht geschenkt), um dem Kunden die Leute besser "verkaufen" zu können. Man kann viel theoretisches Wissen im Studium oder Selbststudium lernen, man kann sich auch viel in Sandkästen wie Hack the Box austoben um sich praktisches Wissen anzueignen. Aber am Ende des Tages lernst du einen neuen Beruf und fängst von vorne an. Beim Pentesting kommt es nicht nur auf Wissen an sondern auch auf Erfahrung. Und die bekommt man nur mit der Zeit, wenn man im Beruf arbeitet. Die Interpretation der Ergebnisse eines Pentests ist ein ganz eigenes Minenfeld. Feststellungen müssen mit Risiken assoziiert werden. Es reicht nicht dem Kunden einfach nur eine Liste von Vulnerabilities an den Kopf zu werfen. Als Pentester ist man auch zum Teil an der Remediation Phase beteiligt und muss lernen Ergebnisse entsprechend zu präsentieren, sei es in Wort oder Schrift. Es ist ein spannendes Feld, kann aber bisweilen auch frustrierend sein, wenn der Kunde die Ergebnisse zwar anerkennt, aber trotzdem nichts unternehmen will. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück!
  22. Du solltest versuchen dein Leben nicht danach auszurichten was andere denken. Es ist schwer in deinem Alter schon zu wissen was man will, daher sagt sich das leicht. Aber du solltest derart wichtige Lebensentscheidungen nicht treffen nur weil du glaubst Jemand könnte dich für dumm halten wenn du nicht studierst. Meine Mathe GK Note im Abi war auch mies, sogar noch schlechter als deine 3-. Am Verständnis hat es nie gelegen. Ich war einfach stinkfaul. Vor dem Abitur ist mir alles zugeflogen und das hat sich dann in den Abschlussklausuren gerächt, da ich nie gelernt hatte zu lernen. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration gemacht. Zum einen wollte ich endlich raus in die Arbeitswelt und zum anderen habe ich mir ein Studium einfach nicht zugetraut. Während der Ausbildung habe ich gemerkt, dass mir das vermittelte Wissen in der Berufsschule nicht reicht. Ich wollte tiefer einsteigen in die Materie. Also habe ich nach der Ausbildung ein Studium der Informatik dran gehangen und meinen Bachelor of Science in Computer Science gemacht. Ich war mir nicht sicher ob ich die Mathemodule packen würde, aber ich wollte es unbedingt versuchen. Letztendlich fehlten mir vor allem Grundlagen, die ich aus Faulheit nie gelernt habe. Der Stoff im Studium ist viel abstrakter als alles was man in der Schule macht. Was mir deshalb zugute kam war, dass logisches und abstraktes Denken immer meine Stärken gewesen sind. Dadurch konnte ich den Stoff verstehen und mir die Lücken nach und nach aneignen. Ich will damit nicht sagen, dass du ein Studium auf jeden Fall schaffst. Das war ein hartes Stück Arbeit für mich. Aber eine schlechte Mathenote im Abitur muss noch lange nicht bedeuten, dass du ein Informatikstudium auf gar keinen Fall schaffst. Vielleicht besorgst du dir mal einige Unterlagen aus dem Grundstudium und schaust mal ob das etwas für dich sein könnte.
  23. Ehrlich gesagt kann ich dein Problem gerade nicht ganz nachvollziehen. Ich finde die Erklärung zum Dijkstra Algorithmus auf Wikipedia eigentlich sehr eingängig und sie wird sogar anhand eines sehr verständlichen Beispiels mit mehreren Bildern erklärt. Wie genau können wir dir da jetzt in Textform helfen wenn dir die Erklärung auf Wikipedia schon nicht ausreicht? Was konkret ist dein Verständnisproblem? An welchem Schritt des Algorithmus hakt es? Und was willst du da groß zu Papier bringen? Den Pseudocode? https://de.wikipedia.org/wiki/Dijkstra-Algorithmus
  24. Naja, wie heißt es immer? Es wurde alles gesagt, nur nicht von allen Beteiligten. Ich denke mal, dass das auch nicht die letzte Diskussion zu dem Thema gewesen sein wird. Ich bin allerdings auch dafür das Thema an dieser Stelle mal wieder zu beenden. Bis zum nächsten mal, vielleicht in einem anderen Thread und von anderen Personen geführt 😉
  25. Meine Erfahrung mit US-Firmen beschränkt sich größtenteils auf die Außenperspektive. Allerdings war ich mal auf einem langlaufenden Projekt (1 Jahr+) bei einem US Unternehmen als Consultant und habe daher auch eng mit amerikanischen Kollegen, sowie Deutschen Kollegen in diesem amerikanischen Unternehmen zusammengearbeitet. Die interne Kultur fand ich teilweise sehr abschreckend. Die viel zitierte "Hire and Fire" Mentalität habe ich an einem konkreten Beispiel miterlebt und das war sehr unschön. Das ist natürlich nur ein Unternehmen und daher möchte ich das nicht unbedingt auf US Firmen im allgemeinen übertragen. Allerdings hat es auch nicht gerade dazu beigetragen Vorurteile abzubauen. Ich sehe das genauso. Meine Freundin und ich wohnen seit Jahren zusammen und haben trotzdem getrennte Konten. Wir überweisen monatlich einen festen Betrag auf ein gemeinsames Konto für Essen, Miete und den ganzen Kram. Gemeinsame Anschaffungen werden 50/50 geteilt. So muss sich meine Freundin nicht für ihr neues Macbook rechtfertigen und ich nicht für meinen neuen Gaming PC. Alles andere wäre mir viel zu stressig.

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