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TooMuchCoffeeMan

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  1. Die großen Einzelhandelsunternehmen wie Edeka, REWE oder Aldi sind große Konzerne mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Das Kerngeschäft ist nicht im IT-Sektor verortet, trotzdem findet eine Menge Entwicklung von Software zum Eigenbedarf statt, es gibt eigene Abteilungen für Big Data und BI, die Infrastruktur der Märkte muss aufrecht erhalten werden, es gibt interne Consultants für Spezialthemen etc. Die Edeka Digital GmbH hat z.B. knapp 600 Mitarbeiter, die REWE Digital GmbH ebenfalls, die REWE Systems GmbH hat mehr als 1.000 Mitarbeiter und auch Aldi hat eine große IT. Alle diese Unternehmen bilden aus und bieten ein relativ großes Spektrum an Themen aus der IT. Dadurch ist eine Spezialisierung nach der Ausbildung möglich und meistens auch erwünscht. Wenn du es schaffst bei einem der Unternehmen als Auszubildender unterzukommen (gerade ALDI ist bekannt für's Aussieben), wirst du sicherlich einiges an Wissen und Themen für dich mitnehmen.
  2. Die Höhe der Vergütung ist für kleine Betriebe normal. Ich hab' damals in der Ausbildung auch relativ wenig bekommen. Mein Chef war allerdings so nett das Gehalt im 2. Lehrjahr um mehr zu erhöhen als vorgesehen war, da er mit meinen Leistungen äußerst zufrieden war. Bist du sicher, dass hier ein Dienstwagen mit Privatnutzung gemeint ist? Kleines Unternehmen, Dienstleister für andere Unternehmen, viel Zeit beim Kunden vor Ort. So war das bei mir während der Ausbildung auch. Wir hatten auch Firmenwagen. Das war allerdings nur ein Pool von Firmenwagen, die wir für Fahrten zum Kunden verwenden konnten. Die waren nicht dazu gedacht damit zur Arbeit und zurück oder am Wochenende zu Freunden zu fahren.
  3. Ich habe zwischen Ausbildung und Studium noch einen Monat bei meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Die Zeit bis zum Studienbeginn (ca. 2 Monate) habe ich nicht gearbeitet. Da hat später nie ein Hahn nach gekräht. Im Gegenteil, ich hatte eher den Eindruck, dass viele Leute dafür Verständnis hatten.
  4. Ich würde direkten Bezug auf die Projekte nehmen, die er in seiner Bewerbung angegeben hat und versuchen da ein paar technische Fragen unterzubringen. Letztendlich kann man in Bewerbungsgesprächen nur begrenzt Fachwissen abklopfen, aber ich würde zumindest versuchen ein paar wichtige Themenfelder und "Buzzwords" anzuschneiden. Einfach nur um zu sehen wie Derjenige reagiert und ob er anfängt zu schwimmen oder souverän bleibt.
  5. Soweit ich weiß geht da nur der umgekehrte Weg. Die Vorlage muss in DocuSign erstellt werden und dort wird auch der Workflow festgelegt.
  6. Soweit mir bekannt ist kostet ein signierter Umschlag bei DocuSign 3€. Das wären bei 2000 Dokumenten pro Jahr schon 6000€. Hinzu kommen die Lizenzkosten, die ich jetzt gerade nicht im Kopf habe. Da ich davon ausgehe, dass ihr Microsoft 365 schon in einer Enterprise Lizenz (E3) im Einsatz habt, gäbe es da wohl erstmal keine zusätzlichen Kosten. Den Aufwand der IT Abteilung muss man allerdings auch beziffern. DocuSign muss konfiguriert und administriert werden, auch wenn es eine SaaS Lösung ist. Es müssen Vorlagen für Verträge angelegt werden etc. Hinzu kommt, dass es drei verschiedene Arten von elektronischen Signaturen gibt. Nur eine, nämlich die qualifizierte elektronische Signatur, hat den gleichen Wert vor Gericht wie eine händische Unterschrift. Die anderen beiden Varianten haben in etwa den rechtlichen Wert einer E-Mail. Die Integration der qualifizierten elektronischen Signatur erfordert die Zusammenarbeit mit einer externen Zertifizierungsstelle und braucht irgendeine Art von initialem Identverfahren (z.B. Postident). Da käme auch noch mal ein unbekannter Kostenfaktor hinzu. Wie genau soll die Integration in Microsoft 365 und SAP aussehen? Dokumentenklassifizierung? Archivierung?
  7. IT Security oder auch Cyber Security (*würg*) leiten sich im Grunde aus dem Überbegriff der Informationssicherheit ab. Die Informationssicherheit denkt in (zu schützenden) Informationen auf Assetklassen, für die bestimmte Risiken bestehen. Um diesen Risiken zu begegnen, werden Schutzziele definiert. Die bekanntesten und wichtigsten drei Schutzziele sind Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit (kurz CIA). Kryptographie als Sicherheitsmechanismus findet sich nur im Schutzziel Vertraulichkeit wieder. Grob gesagt, mithilfe einer Verschlüsselung möchte ich den Verlust des Schutzziels "Vertraulichkeit der Information" vermeiden. Ich kann mich erinnern, dass wir im Studium mal den RSA Algorithmus auf Papier knacken sollten. Natürlich bei einer sehr kurzen Schlüssellänge. Das war durchaus interessant. Aber letztendlich hat es mir bei meiner Tätigkeit im Informationssicherheitsbereich (sowohl organisatorisch als auch technisch) nicht geholfen. Man braucht nicht exakt zu wissen wie der Algorithmus mathematisch funktioniert. Man sollte grob wissen was er tut und wie er sich von anderen Algorithmen unterscheidet. Wo liegen seine Stärken / Schwächen und für welche Einsatzzwecke eignet er sich. Das Feld der Informationssicherheit lässt sich meiner Meinung nach grob in zwei Bereiche unterteilen: technisch und organisatorisch. Unter den technischen Bereich fällt dann zum Beispiel die Infrastruktursicherheit. Man versucht Systeme vor dem Verlust definierter Schutzziele zu schützen indem man Sicherheitsmaßnahmen ergreift. Das kann alles Mögliche sein, wie z.B. die Segmentierung eines Netzwerks, Network Access Controls, Firewalling, Threat Detection, Threat Prevention etc. Die Berufe in denen man Angriffe analysiert nachdem sie passiert sind (IT Forensik) würde ich auch hier verorten. Im organisatorischen Bereich ist man meistens auf höherer Flugebene unterwegs. Man formuliert Risiken und überlegt sich adäquate Schutzmaßnahmen, ist aber nicht Derjenige der sie umsetzt. Hierunter fallen zum Beispiel die Tätigkeiten als (Chief) Information Security Officer und der Betrieb eines Information Security Management Systems (ISO 27001). Als besonderer dritter Bereich wäre noch die Softwareentwicklung im Informationssicherheitsbereich zu nennen. Z.b. die Entwicklung kryptographischer Software zum Schutz von Hochsicherheitsbereichen im Verteidigungsministerium. Es gibt Unternehmen, die sich nur darauf spezialisieren.
  8. Wie tiefgehend sind denn tiefergehende Kenntnisse? Ich finde schon, dass man grob verstanden haben sollte welche gängigen Verschlüsselungen es gibt und wo deren Unterschiede und vor allem Schwächen liegen. Wirklich tiefgreifendes Wissen wird nur in Teilbereichen der IT Security benötigt. Zum Beispiel wenn du an der Programmierung von IT Security Tools mit Verschlüsselungsalgorithmen arbeitest. Dann solltest du das Thema entsprechend tief durchdrungen haben. Im Vulnerybility Management bzw. Threat Detection Bereich hilft tiefergehendes Wissen ebenfalls, ist aber weniger wichtig als z.B. bei der Programmierung. Daher solltest du dir vielleicht erstmal Gedanken machen in welchen Teilbereich der IT Security du dich entwickeln möchtest, bevor du fragst welche Anforderungen dieser Bereich hat.
  9. Versinken tut man jetzt nicht gerade. Genau so wenig wie deine "harte" Oberfläche dir vermutlich blaue Flecken bescheren wird. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und das Popometer ist eine sehr subjektive Angelegenheit
  10. Gut möglich, dass das optische Täuschung ist. Sind ja zwei unterschiedliche Farben. Vermutlich hast du recht und die Polster sind gleich dick. Ich glaube dann haben wir sehr unterschiedliche Anforderungen an einen Bürostuhl. Harte Oberflächen finde ich auf Dauer (mehrere Stunden am Stück) sehr unbequem. Auf der Couch sitze ich gerne, weil sie bequem ist. Ich finde es spricht nichts dagegen, dass auch der Bürostuhl bequem ist.
  11. Ohne auf den Dingern gesessen zu haben natürlich schwierig. Aber rein von den Bildern sieht der Dominator am bequemsten aus. Das Sitzpolster scheint da relativ dick zu sein. Maxnomic hat außerdem im Freundeskreis einen recht guten Leumund. Ein Freund von mir ist seit Jahren super zufrieden mit deren Stühlen, vermutlich beeinflusst mich das Über die Noblechairs habe ich gehört, dass die Sitzfläche etwas hart sein kann, habe aber selbst noch nicht drauf gesessen. DxRacer habe ich selbst und bin recht zufrieden. Ich habe ein älteres Modell mit Stoffbezug und relativ gut gepolsterter Sitzfläche. Glaube das gibt es allerdings nicht mehr. Ich würde mir überlegen ob du diese Seitenwangen wirklich willst. Das ist mein einziger Kritikpunkt an dem Stuhl den ich derzeit habe. Die Dinger haben mich anfangs nicht gestört, aber inzwischen finde ich sie unnötig und sie nehmen de facto Sitzfläche weg. Die Gefahr, dass ich bei der Arbeit aus der Kurve fliege hat sich dadurch natürlich verringert...
  12. Da rennst du bei mir, wie gesagt, offene Türen ein. Im Grunde kann man daraus nur schließen, dass es sinnvoll ist die gegebenen Gesetze des Arbeitsmarktes zu befolgen. Und das heißt für den Fragesteller, dass ein Studium nur dann Zeitverschwendung wäre, wenn er einen Job machen möchte für den man partout kein Studium braucht.
  13. Irgendwie ist mir nicht ganz klar was der zitierte Text aus meinem Posting mit deinem Text zu tun hat. Ich versuche mich trotzdem mal an einer Antwort. Ein Studium ist keine Berufsausbildung und in einer idealen Welt sollte ein Studium auch nicht so bewertet werden. So ist es aber leider nicht. Stattdessen ist ein Studium oft die Eintrittskarte für bestimmte Berufe und Jobs in der IT (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dass man in der IT viel Weiterbildung betreiben muss, ist Fakt. Das gilt allerdings nicht nur für studierte Informatiker sondern auch für ausgebildete Informatiker. Wer rastet der rostet. Statistiken wie der Stepstone Gehaltsreport zeigen, dass das Durchschnittseinkommen mit einem Studium höher ist als ohne Studium. Es ist daher langfristig gesehen in der Regel eine gute Investition in die eigene Zukunft. Wie ich bereits schrieb, sollte man bei der Bewertung ob ein Studium der sinnvolle Weg ist allerdings das Ziel bedenken. Es macht selbstverständlich keinen Sinn zu studieren wenn man danach als Sys-Admin arbeiten will.
  14. Für mich klingt es so als ginge es dir hauptsächlich ums Geldverdienen. Ein Studium zahlt sich in der Regel langfristig aus. Es ist eine Investition in die Zukunft und bringt dir in der Gegenwart erstmal nur Entbehrungen. Kurzfristig gesehen verdienen deine ehemaligen Klassenkameraden natürlich mehr Geld. Wenn es dein Ziel ist, sich selbstständig zu machen, dann ist ein Studium für dich vermutlich Zeitverschwendung. Die 2200 Netto (~3400-3500€ Brutto) sind übrigens kein normales Einstiegsgehalt für einen Fachinformatiker. Ein kurzer Blick in den Gehaltsthread dieses Forums zeigt das bereits. Das sind eher typische Einstiegsgehälter für Bachelor Studenten. Mit Master liegen die Jahresbruttogehälter in der Regel nochmal 3-5k darüber. Einstiegsgehälter zu vergleichen ist allerdings müßig, da sich ein Studium eben erst langfristig bezahlt macht. Als Jemand der nach seinem Fachinformatiker noch Informatik studiert hat, liege ich inzwischen weit jenseits eines Einstiegsgehalts von 42.000€ Brutto pro Jahr. Letztendlich solltest du dir überlegen welchen Job du später machen willst, herausfinden welche Voraussetzungen dafür notwendig sind (Ausbildung / Studium / Weiterbildung) und den Weg gehen. Geld ist natürlich ein wichtiger Faktor, aber sich nur am Gehalt zu orientieren ist meistens zu kurz gedacht.
  15. Ich will die Aufgabe nicht lösen, weil ich der Meinung bin, dass man Theoretische Informatik selbst verstehen muss. Daher nur einige Denkanstöße: 1.) Überleg dir welche Mengen Teil der reelen Zahlen sind. Sind z.B. negative Zahlen dabei? 2.) Stell dir die Funktion als Graph vor. f(x) = x2 ist eine quadratische Funktion. Was sind die Eigenschaften quadratischer Funktionen? Denk dabei auch an 1.) 3.) Mach dir die Definition einer (surjektiven, injektiven, totalen) Abbildung nochmal bewusst. Was unterscheidet die 3? Welche kann hier deshalb nur zutreffend sein? In der Theoretischen Informatik ist es oft hilfreich sich nochmal bewusst zu machen was man bereits weiß. Oft kommt man auf die Lösung, wenn man die bereits bekannten Informationen in den Kontext der Aufgabe bringt. Klingt erstmal trivial, aber letztendlich geht es darum sich dem Problem stückchenweise zu nähern.
  16. Ach Charmanta... Es ist doch wohl klar wie es gemeint war. Der Fragesteller hat offensichtlich keine Ahnung von Datenschutz und auch nicht das Bedürfnis sich die komplette DSGVO durchzulesen. Mit ein bisschen googleln kann man aber zumindest Artikel zum Thema MDM und Datenschutz finden, die die relevanten Punkte ansprechen. Darüber kann man sich dann weiter hangeln und sich zumindest die Artikel der DSGVO durchlesen um die es geht.
  17. Wenn Jemand so etwas schreibt wären meine ersten Fragen "Warum ist es DSGVO konform? Und warum muss es das überhaupt sein?". Du musst dazu keine ausufernden Erklärungen in der Doku liefern, aber ich würde mich mindestens auf die Frage vorbereiten. Wie schon Jemand geschrieben hat, ist es sehr einfach sich über das Thema zu informieren, indem man ein bisschen googlelt.
  18. Ich glaube nicht, dass da jemals eine ernsthafte Risikobetrachtung gemacht wurde. In vielen KMUs ist das halt so. "Ist noch nie was passiert".
  19. Bei uns laufen gerade diverse Projekte zu dem Thema, aber ein fertiges Konzept habe ich noch nicht gesehen. Bei Mitarbeiterumfragen ist das Bild zwiegespalten. Manche möchten 4 Tage im Home Office arbeiten, andere wiederum sind lieber im Büro. Ich denke am Ende wird es auf maximal 2 Tage / Woche Home Office hinaus laufen. Die Führungsetage ist noch ein Verfechter der "Zuhause wird nicht ordentlich gearbeitet" Maxime, auch wenn die Pandemie inzwischen das Gegenteil bewiesen hat. Zwei Tage pro Woche wären allerdings schon ein Fortschritt gegenüber den 3 Tagen pro Monat die wir vorher hatten.
  20. Mir fehlen da ehrlich gesagt noch ein paar Informationen, um das besser einordnen zu können. Arbeitest du nun bei einer WP-Gesellschaft oder als IT Revisor? WP-Gesellschaften prüfen andere Unternehmen als externe Prüfgesellschaft. Revision ist normalerweise die Abkürzung für "Interne Revision", was wiederum die unabhängige Prüfabteilung eines Unternehmens ist, die nur intern prüft. Ich vermute du führst für die WP-Gesellschaft IT-Audits im Auftrag anderer Unternehmen durch? Je nachdem welchen Job du gerade machst, kann dir die Erfahrung als berufsrelevant angerechnet werden wenn man dein Gehalt festlegt. Wie du vermutlich selbst weißt, sind die Gehaltsbänder bei WP-Gesellschaften (zumindest den Big4) relativ starr. Würde man dir 3 Jahre Berufserfahrung anrechnen wärst du auf dem Level eines Senior Consultant. Da kann man i.d.R. mit einem Gehalt von 50k fix + Bonus (ca. 10%) rechnen. Wenn du dich außerhalb von WP-Gesellschaften umsehen willst, wird es schon schwieriger das Gehalt genau einzuschätzen. Da du bereits Berufserfahrung hast, würde ich an deiner Stelle nicht unter 50k Bruttojahresgehalt (fix, nicht All-In) in die Beratung wechseln. Du bist kein Junior, du bringst schon Erfahrung mit. Daher solltest du eine Seniorstelle anpeilen. Ab da können die Gehälter, je nach Qualifikation und Unternehmen, deutlich höher werden. Es gibt in der Regel grob zwei Pfade die du einschlagen kannst: Manager oder Spezialist. Die Begrifflichkeiten können sich je nach Unternehmen unterscheiden, aber im Grunde unterscheidet man in Tätigkeiten die mehr im Kaufmännischen (Akquise) Bereich liegen und Aufgaben die eher im fachlichen Bereich liegen. Themen wie Projektmanagement und Mitarbeiterführung liegen meist irgendwo dazwischen. Bei den WP-Gesellschaften gibt es meines Wissens nach immer noch keine adäquat vergütete Alternative zum Managerpfad.
  21. It's going to be hard for you to find an apprenticeship in Germany. You don't speak german. A lot of companies have that as a firm requirement. This also rules out small and probably even medium sized companies, because they can't afford to teach you the job AND german. You compete with german speaking applicants. It is just more convenient to take someone who's education and background is easy to understand. For example: I wouldn't know what the italian equivalent of the german Abitur is and I think a lot of germans have the same problem. You should probably concentrate your search on international companies that have regional offices in Germany. These companies are often far more welcoming to non-native german speakers than german companies. In many of these companies, the company language is english. Best of luck!
  22. Die eigentliche Frage ist doch, ob du in Zukunft entwickeln willst oder lieber Product Owner sein. Zum Product Owner entwickelt man sich in der Regel im eigenen Unternehmen. Die fachlichen Aufgaben nehmen immer mehr ab und man bekommt mehr vertriebliche und Management Aufgaben. Meistens geht das mit einem variablen Anteil am Gehalt einher, der von der eigenen Zielerreichung abhängt. Die Ziele werden pro Jahr vereinbart und können z.B. Umsatzziele sein. Als Entwickler von außen als Product Owner bei einem Unternehmen einzusteigen ist eher schwierig bis unmöglich. Als Product Owner zu einem anderen Unternehmen als Product Owner zu wechseln durchaus üblich. Generell kenne ich es tatsächlich so, dass Product Owner gehaltlich besser gestellt sind als Entwickler. Bei uns im Unternehmen haben Product Owner teils leitende Positionen inne. Ein sehr guter Freund von mir hat sich über mehrere Jahre in seinem Unternehmen zum Product Owner entwickelt und dabei seine Entwicklerkollegen gehaltlich hinter sich gelassen. Es muss nicht so sein, was auch die Kommentare der anderen Forenteilnehmer zeigen, aber ich kenne es ehrlich gesagt nur so. Am Ende des Tages musst du aber mit der Arbeit die du tust und mit der du einen Großteil des Tages und deiner Woche zubringst glücklich sein. Eine Veränderung hin zum Product Owner sollte man nicht nur aus finanziellen Gründen treffen.
  23. Blöde Zwickmühle. Du bist nicht verpflichtet deine Kollegen auszubilden. Wenn ich deine Jobbeschreibung richtig verstanden habe, bist du nicht mal verpflichtet sie anzuleiten, da sie dir nicht unterstehen. Dein Arbeitsvertrag gibt dir da vermutlich recht. Auf der anderen Seite willst du das Unternehmen natürlich nicht im Stich lassen. Es hätte vielleicht auch negative Auswirkungen auf dich selbst, wenn du jetzt nur noch "Dienst nach Vorschrift" machst. Ich würde an deiner Stelle einige Dokumentationen anlegen. Nicht dazu, wie man einen DC oder Exchange Server aufsetzt. Sondern dazu wie du sie konfiguriert hast. Z.b. könntest du folgendes dokumentieren: Welche Berechtigungen wurden vergeben (Stichwort Berechtigungskonzept) Welche sicherheitsrelevanten Einstellungen wurden gemacht (Stichwort IT Sicherheit) Welche Passwörter und Benutzer gibt es, die für die Administration der kritischen Systeme notwendig sind Wie ist der Aufbau des Netzwerks, gibt es z.B. eine Segmentierung, wie lauten die relevanten Zugänge für Netzwerkequipment etc. Das sind natürlich nur Beispiele. Im Grunde sind das Dokumente, die man ohnehin mal angelegt haben sollte. Vielleicht gibt es einen Teil davon auch schon, dann musst du den nur auf den neuesten Stand bringen. In einer mündlichen Übergabesitzung am Ende deines Arbeitsverhältnisses kannst du dann noch mal auf Besonderheiten eingehen oder schildern welche Tätigkeiten (die du vorher übernommen hast) jetzt unter den verbleibenden Kollegen aufzuteilen sind. Ich würde keine Überstunden machen, wenn es sich vermeiden lässt. Sei entgegenkommend und freundlich, aber lass' dich nicht über den Tisch ziehen. Dein Chef ist gesetzlich verpflichtet dir ein Arbeitszeugnis auszustellen. Da du bereits einen Anschlussjob hast, ist das Arbeitszeugnis für dich zum Glück nicht so wichtig. Ärgerlich ist es natürlich trotzdem, weil dein Chef dir vermutlich keine glühende 1+ als Arbeitszeugnis ausstellen wird. Außerdem solltest du damit rechnen, dass nach deinem Austritt aus dem Unternehmen Anrufe deiner ehemaligen Kollegen eintreffen. Dafür solltest du dir einen Umgang überlegen. Auch deshalb ist es wichtig, so viel wie möglich zu dokumentieren was Benutzernamen, Passwörter und die generelle IT Umgebung angeht.
  24. Ja, da steht überall "kann". Aber ich bin wohl einfach schon zu sehr Zyniker, um da kein "und später dann muss" draus zu lesen. Wenn die Rahmenarbeitszeit erstmal erweitert wurde schiebst du den Geist nicht mehr zurück in die Flasche.
  25. Ich hatte schon verschiedene Arbeitszeitmodelle. In einem Systemhaus habe ich von 8:00 - 17:00 bzw. von 9:00-18:00 gearbeitet, je nach Woche. Wenn etwas wichtiges anstand mussten Überstunden bis in die Nacht geleistet werden, hinzu kam noch Wochenendarbeit. Man will den User ja nicht zu sehr beeinträchtigen. Die Vergütung der Überstunden war nicht fest geregelt. Im Consulting hatten wir Vertrauensarbeitzeit zugunsten des Arbeitgebers. Da gab es zwar offen kommunizierte Obergrenzen an Stunden pro Tag und Woche, aber im Grunde wusste jeder dass man auch länger arbeitet wenn es gefordert wird. In Spitzenzeiten waren 60 Stunden / Woche drin. Aufgeschrieben wurde das natürlich anders, damit es nicht auffällt. Derzeit habe ich Vertrauensarbeitszeit und eine 38 Stundenwoche. Überstunden müssen angeordnet werden, daher gibt es de facto keine. Wochenendarbeit gibt es nicht. Von meinen Kollegen lässt jeder nach 38 Stunden den Griffel fallen. Das ist auch völlig in Ordnung, da wir kein Tagesgeschäft haben und mit der Zeit für unsere Projekte gut hinkommen. Mein derzeitiger Job lässt sich aber wohl nicht mit dem vergleichen was der Threadersteller tut. Für mich klingt es so als ob du als Abteilungsleiter / Teamleiter (?) gerne flexiblere Arbeitszeiten möchtest, damit deine Mitarbeiter auch spät Abends und am Wochenende noch arbeiten können. Es mag Mitarbeiter geben die sich das so wünschen, aber ich vermute die sind eher in der Minderheit. Der Großteil arbeitet sicherlich nicht gerne am Wochenende. Du sagst du findest es nicht modern und auch nicht mitarbeiterfreundlich, wenn die Leute nicht am Wochenende arbeiten "dürfen". In meinen Ohren klingt das irgendwie verdreht. Ich finde meine derzeitigen Arbeitszeiten extrem mitarbeiterfreundlich und würde ehrlich gesagt nicht auf ein Modell wechseln wollen bei dem ich wieder am Wochenende und spät Nachts arbeiten muss. Da bin ich wohl unmodern. Was du möchtest klingt für mich nach Schichtarbeit. Das gibt es bereits. Und wer die A-Karte gezogen hat und die Spät-/Nachtschicht machen muss, wird in der Regel mit mehr Geld dafür belohnt.

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