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TooMuchCoffeeMan

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  1. Der Beschreibung nach klingt die neue Stelle nicht unbedingt nach mehr Anspruch gegenüber deiner alten Stelle. Und ob du dort Aufstiegschancen hast, steht für mich auch eher in den Sternen bzw. lässt sich aus den angegebenen Informationen nicht ableiten. Für mich klingt das so als würdest du dann nur dein gewohntes Arbeitsumfeld verlassen, ähnliche Tätigkeiten ausführen und darauf spekulieren, dass du dort nicht auch auf einer "Endstation" eingesetzt wirst. Gab es bei der neuen Stelle denn irgendwelche Aussagen bzgl. Weiterentwicklung? Zudem möchte ich anmerken, dass "Schul-IT" in Zusammenhang mit Server- und Clientbetreueung, sowie 1st und 2nd Level Support mich soweit abschrecken würde, dass ich den Job nicht mal mit einer langen Kneifzange erreichen könnte. Aber vielleicht habe ich auch falsche Vorstellungen von der Stelle.
  2. Warte mal die ersten Semester ab. Ich glaube das Studium wird noch einige Überraschungen für dich bereit halten. Ich habe nach meinem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration absolviert und danach noch ein Studium der Informatik drangehängt. Bevor das Studium angefangen hat, habe ich auch etwas blauäugig gedacht, dass ich wahrscheinlich Vieles schon kennen werde und mich in den ersten Vorlesungen eventuell langweilen könnte. Ich habe schnell gemerkt, wie falsch ich damit gelegen habe. Ein Informatikstudium ist inhaltlich anspruchsvoll und wird dich fordern. Daher mein Tipp: Versuche möglichst unvoreingenommen in das Studium zu gehen. Schön wenn du schon Sachen weißt, aber nimm' nicht automatisch an, dass ein Modul "Programmieren 1" (Beispiel) dir deshalb nichts mehr beibringen kann. Im Studium soll man lernen Probleme zu lösen und vor allem eigene Problemlösungsstrategien zu entwickeln. Wenn du von vornherein annimmst schon Alles zu wissen, verbaust du dir nur selbst das Studium.
  3. Interessant die Diskussion in diesem Thread zu sehen und parallel das Thema "Baustelle Digitalisierung Deutschland". Der ÖD hat ein Problem Experten (als Angestellte) für Themen zu finden, die diese Baustelle voran bringen würden. Themen, wie der digitale Personalausweis z.B. werden an externe Unternehmen vergeben mit denen die Länder und der Bund zusammenarbeiten. Ein guter Freund von mir arbeitet als Softwareentwickler für ein solches Unternehmen. Er hat sich in den letzten 15 Jahren eine Menge Fachwissen im Bereich IT-Sicherheit im Behördenumfeld aufgebaut. Sein Gehalt wäre über die EG Tabelle nicht abbildbar. Warum sollte er also in den ÖD wechseln? Mit seinem Fachwissen ist er sowieso gefragt, das Thema Jobsicherheit fällt also weg. Eine ruhige Kugel schiebt man als gefragter Experte im ÖD wahrscheinlich auch nicht. Das einzige Lockmittel wäre eine Verbeamtung und die Aussicht auf ein Gehalt ohne Sozialabgaben und eine gute Pension. Aber das gibt es für solche Jobs nicht. Also vergibt der ÖD weiterhin seine Digitalisierungsthemen an externe Berater.
  4. In der Pflege sieht die Praxis tatsächlich so aus. Man muss sich als Pflegekraft natürlich damit abfinden, dass man immer wieder woanders eingesetzt wird, aber man verdient tatsächlich mehr als wenn man fest angestellt wäre.
  5. Wenn ich das richtig sehe ist der Autor freier Journalist. Der wird den Artikel im Auftrag für Heise geschrieben haben und ein festes Honorar bekommen. Der muss in der Woche wahrscheinlich 3 solche Artikel schreiben um davon leben zu können. Entsprechend "gut" sind die Artikel.
  6. Erstmal Gratz zum Sprung ins kalte Wasser. Ich wünsche dir für dein Vorhaben viel Erfolg. Ich habe etwas Probleme deine Anforderungen an Angestellte und den Kommentar "Ich würde primär junge Berufseinsteiger/in suchen" in Einklang zu bringen. Berufseinsteiger haben wahrscheinlich nicht die Erfahrung die du suchst. Jemanden den du erst anlernen musst, kannst du wiederum schlecht an einen Kunden weitervermitteln. Und wie @allesweg schon geschrieben hat, wirken 25 Urlaubstage und 41 Wochenstunden auf Leute mit Erfahrung eher abschreckend. Um konkurrenzfähig zu sein, solltest du hier auf 30 Urlaubstage erhöhen und auf die typischen 40 Stunden verringern. Da kannst du besser direkt mit offenen Karten spielen und den Leuten sagen, dass sie im Consulting mit Überstunden rechnen müssen. Apropos Überstunden, zu dem Thema hast du gar nichts geschrieben. Wie werden die vergütet? Wenn Reisezeit erwartet wird, ist wichtig wie diese ausgestaltet ist. Zählt sie als Arbeitszeit? Welche Reisemittel werden eingesetzt? Wie willst du die 10% garantieren? Viele Kunden bestehen auf Anwesenheit bei Beratern. Bei den Boni stellt sich mir außerdem die Frage, wie du die Auslastung der Angestellten steuern willst. Oder müssen die selbst Projekte an Land ziehen? Die Fragen im letzten Absatz musst du nicht unbedingt in einer Anzeige auf Stepstone (oder ähnlichen Portalen) beantworten. Aber ich denke potentielle Angestellte werden sich für die Antworten interessieren.
  7. Geht es hier wirklich um Highperformer und Lowperformer? Ich denke hier geht es um Kosteneinsparungen beim Personal. Man zieht die Daumenschrauben an und schafft eine Arbeitsumgebung, die geprägt ist von Konkurrenzkampf. Jeder muss beweisen, dass er kein Lowperformer bzw. "net neutral" (Zitat) für Meta ist. Wer da keine Lust drauf hat geht. Und das ist das Ziel. Wer von sich aus geht, statt gefeuert zu werden bekommt keine Benefits.
  8. Ich kann Charmantas Reaktion zumindest ein bisschen nachvollziehen. Als ich das Posting von @Oggi gelesen habe, war mir sofort klar dass es dazu mit Sicherheit einen Kommentar in diesem Thread gibt. Und mir war vor dem Lesen schon klar, wie dieser Kommentar ausfällt. Das ist ein Muster, dass sich in diesem Forum alle paar Wochen / Monate wiederholt, sobald Jemand ein entsprechend niedriges Gehalt postet. Das kann eventuell manchmal so wirken, als würden sich die Forenteilnehmer auf den Postenden stürzen und ihn mit ihren Empfehlungen unter Druck setzen. Vor allem, wenn die Formulierungen "muss" oder "sollte" enthalten. Da fühlt man sich unter Umständen bevormundet. Auf der anderen Seite kann ich seiner Argumentation überhaupt nicht folgen. Der Threadtitel legt ja schon nahe, dass hier über die Gehälter aus dem "Wie viel verdient ihr?" Thread diskutiert wird. Und dass ein Gehalt in Mindestlohnhöhe einen Kommentar provoziert finde ich komplett nachvollziehbar. Die Formulierung ist natürlich wichtig, aber ich denke es ist gerade für Berufseinsteiger sehr hilfreich einen Eindruck zu haben wo sie in einem Gehaltsvergleich stehen. Ob sie dann irgendwelche Konsequenzen für sich daraus ziehen ist eine andere Geschichte. Es kann aus meiner Sicht allerdings nie schaden so viele Informationen zu haben wie möglich. Und um da nochmal meinen eigenen Senf zuzusteuern: Das Gehalt bewegt sich am untersten Limit unserer Branche. Gerade in Zeiten massiv ansteigender Preise darf vor einer Diskussion über Gehälter nicht halt gemacht werden. Wenn ich dann als Rechtfertigung für ein niedriges Gehalt lese, Geld sei ja nicht alles, kommt mir ehrlich gesagt ein bisschen Kotze hoch. Ich gehe arbeiten weil ich Geld zum Leben brauche. Natürlich ist Geld ein wichtiger Faktor. Und witzigerweise ziehen Geschäftsführer nie den umgekehrten Schluss aus diesem Mantra. Wenn Geld nicht wichtig ist, warum zahlen sie dann nicht mehr? Es ist doch nur Geld...
  9. Offensichtlich bist du nicht die Zielgruppe des Threads. Weiter oben hat auch schon Jemand geschrieben, dass der Thread eine gute Orientierungshilfe für Einsteiger sein kann. Ich denke der Thread bietet in dieser Hinsicht einen guten Querschnitt an Gehältern. Da ich auch schon einige Jahre in der IT Welt unterwegs bin, halte ich den Großteil der dort geposteten Gehälter für realitätsnah. Dass man Informationen, die man im Internet findet und die anonym gepostet wurden mit einer gewissen Skepsis behandeln muss ist wohl den meisten Menschen klar. Wenn du diesen Diskussionsthread hier schon länger verfolgen würdest, wäre dir auch klar, dass du nicht der Erste bist der die Validität diverser hoher Gehälter anzweifelt. Es finden z.B. auch regelmäßige Diskussionen zum Stepstone Gehaltsbericht statt, der jährlich veröffentlicht wird. Ich denke die Leute hier in diesem Forum sind schon geerdet genug, um Gehälter in den 1% Regionen unserer Branche entsprechend einordnen zu können. Natürlich neigen Menschen im Internet zur Selbstdarstellung. Ich kann allerdings nichts Falsches daran finden, wenn Jemand stolz darauf ist was er/sie erreicht hat und das entsprechend kundtun will. Leben und Leben lassen, denke ich mir da. Wenn es dich nicht interessiert, musst du es nicht lesen. Und wenn du der Meinung bist, dass du etwas Sinnvolles zur Diskussion beitragen kannst, dann gerne. Andere Sichtweisen sind wichtig für Diskussionsforen. Nur sollte man den anderen Forenteilnehmern nicht gleich Naivität oder Realitätsferne unterstellen, nur weil man anderer Meinung ist. Das ist für Diskussionen eher schädlich. Aber mit 25 Jahren Erfahrung in der Arbeitswelt erzähle ich dir da sicher nichts Neues
  10. Naja, ein Jahr später macht das keinen Sinn mehr. Deswegen hab' ich den Beitrag wieder gelöscht Mach' das gerne. Würde mich interessieren, wie du dich letztendlich entschieden hast!
  11. Da bekomme ich schon beim Lesen Bauchschmerzen. Klingt ein bisschen wie bei meinem Ausbildungsbetrieb. Dein Chef kann sich glücklich schätzen, dass er mit dir Jemanden gefunden hat der sich die Arbeit zu Herzen nimmt. Und solange das so bleibt, gibt es für ihn auch keinen Grund was zu ändern. Läuft doch. Der @DennisManuel kümmert sich ja. Der fährt sogar direkt nach seinem Urlaub an seinem freien Sonntag in die Firma und rettet die Bude. Geil. Ganz ehrlich, in deinem Laden scheint es an mehreren Stellen zu brennen. Und du bist offenbar der Einzige den es interessiert. Wenn du nicht auf Dauer der Depp bleiben willst auf den die ganze Arbeit abgewälzt wird, würde ich mir an deiner Stelle mal den Arbeitsmarkt sehr genau angucken. Derzeit wird bei vielen Unternehmen händeringend nach guten Mitarbeitern gesucht.
  12. Huch, nicht gesehen, dass der Beitrag schon ein Jahr alt ist. Kann gelöscht werden
  13. Xing Anfragen von den üblichen Verdächtigen wie Selby Jennings, Hays und den ganzen CV Sammelunternehmen beantworte ich inzwischen meistens nicht mehr. Da kommt selten was Sinnvolles bei rum und man verschwendet nur seine Zeit. Zudem habe ich das Gefühl, dass die angebotenen Stellen eher wenig attraktiv sind. Wenn mir innerhalb von 2 Jahren 3 Mal die gleiche Stelle angeboten wird habe ich ein ganz mieses Bauchgefühl. Es gibt aber auch gute Anfragen. Meinen derzeitigen Job habe ich z.B. über Xing angeboten bekommen. Von der Recruitingabteilung des Unternehmens direkt. Das war ein ziemlich angenehmer Prozess.
  14. Naja, man muss schon 90.000€ Brutto oder mehr im Jahr verdienen, um als normaler Angestellter in diese Gehaltsregion (4,3k Netto) zu kommen. Da kommt man mit ähnlichem Werdegang auch nicht automatisch hin. Deine Studienkollegen bei SAP und Mercedes sind da eher Ausnahmen. Ich will hier gar nicht die Höhe des Lehrergehalts irgendwie negativ darstellen. Mein Vater ist auch Lehrer gewesen (inzwischen pensioniert). Ich weiß wie deren Leistungspensum und Belastung aussieht. Alles gut. Aber ich habe immer wieder das Gefühl, das Lehrer die Perspektive für "normale" Gehälter verloren haben. Damit meine ich gar nicht dich im Speziellen, sondern z.B. auch meinen Vater, dessen Kollegen oder Freunde die ebenfalls Lehrer geworden sind. Die sind teilweise mit einem Gehalt von 3.500€ Netto pro Monat gestartet und glauben das sei die Norm. Ich habe diverse Ärzte im Bekanntenkreis und weiß was die leisten und welche Belastungen die aushalten müssen. Daher gönne ich jedem Arzt sein hohes Gehalt. Zumal die Meisten davon weit weg sind von 10.000€ Netto im Monat. Es sei denn sie haben sich selbstständig gemacht und eine eigene Praxis gegründet. Aber da reden wir dann wieder von einem ganz anderen Risikofaktor und sollten keinen Vergleich zu normalen Angestellten ziehen.
  15. Gegen langweiliges ÖD Gedöhns ist doch alles stressig
  16. Beide Jobs haben gute Modalitäten (HO Regelung mal ausgenommen). Die eigentliche Frage ist doch aber, willst du den entspannten Job gegen einen stressigeren Job eintauschen? Für mich klingt das so, als hättest du diese Entscheidung noch nicht zu 100% gefällt. Ich kann mich insofern ein bisschen in dich hinein versetzen, als dass ich einen stressigen Job gegen einen entspannteren Job getauscht habe. Mir hingen die 12 Stunden Tage zum Hals raus und reisen wollte ich auch nicht mehr. Für meine Psyche war das ein Segen. Schon nach wenigen Monaten war ich auch privat viel entspannter und ausgeglichener. Inzwischen merke ich, dass das langsamere Tempo mich beruflich nicht befriedigt. Die Aufgaben sind weniger anspruchsvoll und weniger zeitkritisch. Gefordert werde ich selten. In Lethargie ist das bei mir bisher nicht umgeschlagen, aber ich kann nachfühlen was du damit meinst. Bisher stört mich das allerdings nicht. Für mich überwiegen die Vorteile. Ich habe mehr Zeit für meine Hobbies und muss mich nicht mehr über ätzende Kunden, unmögliche Projekt Deadlines oder dämliche Manager ärgern. Vielleicht ändert sich das Irgendwann und ich suche mir wieder eine Herausforderung. Aber ich habe viel und lange über das Thema nachgedacht und für mich festgestellt, dass ich nicht für die Arbeit lebe. Ich würde an deiner Stelle also weniger über die Modalitäten der Stelle und mehr über die Frage nachgrübeln ob du wirklich wechseln willst. Wenn du dir dann wirklich sicher bist, findest du mit Sicherheit auch eine Stelle die für dich passt.
  17. Solchen Leuten wirst du leider immer wieder im Arbeitsleben begegnen. Mobbing ist hier nicht so recht das passende Wort, aber sie schaffen damit definitiv ein negativ belastetes Arbeitsklima. Je nachdem wie weit das geht, gibt es ein anderes schönes Wort für solche Menschen: Arschloch. Wenn dir der Arbeitsplatz ansonsten gefällt, musst du lernen damit umzugehen. Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass die Methode von @skylake für meinen Seelenfrieden die Beste ist. Immer freundlich, höflich und respektvoll bleiben, sich aber auch nicht Alles gefallen lassen. Als Neuer im Team ist das besonders schwer umzusetzen, vor allem wenn man noch jung ist, aber wenn du keine Grenzen aufzeigst, werden solche Leute annehmen, dass es keine gibt.
  18. Im Grunde stellst du jetzt schon die Weichen für dein späteres Arbeitsleben. So mental flexibel wie jetzt, wirst du nie wieder sein und eine grundlegende Richtungsänderung ist mit 30+ deutlicher schwieriger als mit 22. Daher würde ich mir an deiner Stelle die Frage stellen, wo du eigentlich hin willst. Da du nichts dazu geschrieben hast was das mittelständische Beratungsunternehmen eigentlich genau macht und in welchem Feld du beraten sollst, muss ich hier ein bisschen raten. Ich vermute aber mal, dass der Anteil an Softwareentwicklung bei einem Beratungsunternehmen geringer sein wird als bei einem Unternehmen, das Software für Krankenhäuser entwickelt. Entspricht das dem was du beruflich machen willst? Oder bist du FIAE geworden, weil du gerne Software entwickelst? Wenn letzteres der Fall ist, würde ich zu Unternehmen 1 tendieren. Da lernst du wahrscheinlich mehr über Softwareentwicklung als bei einem Beratungsunternehmen und man sollte auch nicht vergessen, dass der Bereich Gesundheit / Pharma in der Regel gut zahlt. Beratung kann, gerade in jungen Jahren, ein interessanter Lebensstil sein. Ich hab' das selbst einige Jahre gemacht, bis mir das viele Reisen (und die Fake Businesskultur) zum Hals raus hingen. Die Lernkurve ist in der Regel steil und das Stresslevel (kann) hoch sein. Persönlich habe ich für mein späteres Berufsleben einiges mitnehmen können, sowohl an Hard Skills als auch an Soft Skills (z.b. Umgang mit Kunden, Zeit Management, Problemlösungsstrategien, sicheres Auftreten). Ich war allerdings auch viel unterwegs, habe viel gearbeitet und mein Privatleben lief auf Sparflamme. Und ich habe irgendwann festgestellt, dass man erst ab dem Managerlevel angemessen für seine Arbeit bezahlt wird. Das sollte man alles bedenken, wenn man in die Beratung geht. Abschrecken würde mich hingegen, dass es sich um ein mittelständisches Beratungsunternehmen handelt. Fazit: Denk' eher daran wo du dich längerfristig hin entwickeln willst und nicht wer dir gerade im Moment 100 € mehr pro Monat oder ein privat nutzbares Handy bietet. Du musst noch mindestens 45 Jahre arbeiten. Dein derzeitiges Gehalt ist nur der Anfang.
  19. Das ist ja genau der Knackpunkt um den hier im Thread die ganze Zeit herum getänzelt wird. Welche Ansprüche stellen wir an Bewerber und wer legt diese fest? Mich wundert nicht, dass ein FIAE besser im Schreiben / Refactoring von Quellcode ist. Das ist (im Idealfall) sein tägliches Brot während der Ausbildung gewesen. Ein Bachelor / Master in Computer Science behandelt Softwareentwicklung nur als einen von vielen Teilaspekten der Informatik. Die praktische Übung muss sich der Student selbst verschaffen. Die eigentliche Frage muss daher lauten, warum sollte ein Softwareentwickler zwingend einen Studienabschluss benötigen? Ähnlich wie @Graustein bin ich der Meinung, dass viele Jobs in der IT kein Studium benötigen würden um sie auszuführen. HR Abteilungen haben "das Studium" nur einfach als bequeme Methode des Aussiebens für sich entdeckt. Sonst müsste man ja wirklich nach Qualitätsmerkmalen filtern und einen detaillierten Anforderungskatalog auf jede Stelle zuschneiden. Da HR Abteilungen allerdings nicht nur für die IT im Unternehmen suchen, sondern auch für andere Abteilungen, haben die idR keine Ahnung welche Anforderungen man braucht. Und der Abteilungsleiter IT XY hat entweder keine Erfahrung damit oder empfindet die Suche nach neuem Personal als lästigen Teilaspekt seiner Arbeit. Es wäre schön, wenn es eine einfache Methode gäbe herauszufinden welche Qualitäten ein Bewerber hat bevor man ihn einlädt, unabhängig von dem Papier (Ausbildung / Studium) was er mitbringt. Aber mir fällt spontan auch keine perfekte Lösung ein.
  20. Dein mögliches Gehalt hängt noch von einigen anderen Faktoren ab, wie z.B. der Region in der du suchst, der Unternehmensgröße, der Branche des Unternehmens etc. Und vor allem hast du bisher noch gar nicht geschrieben in welchem Bereich du eigentlich arbeiten möchtest. Mit FiSi + Techniker + Betriebswirt bist du da einigermaßen breit aufgestellt, aber was genau willst du denn machen? Der Techniker ist meiner Erfahrung nach im IT Bereich bei den Personalern nicht sehr hoch im Kurs. Beim technischen Betriebswirt könnte ich es nicht mal sagen, weil man den im IT Bereich noch seltener sieht. Wolltest du dich mit dem Abschluss für Leitungspositionen qualifizieren? Der DQR "bewertet den Abschluss hinsichtlich seines Anspruchsniveaus damit als gleichwertig zum Master" (Zitat). Ich finde es immer problematisch den DQR als Argumentationsgrundlage zu nehmen, da der Vergleich von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen und Studium einfach hinkt. Das ist weder vom Niveau her vergleichbar noch haben Weiterbildungsmaßnahme und Studium die gleiche Zielstellung.
  21. Mir ist immer noch nicht ganz klar welche Aufgaben man dir stellt, die du nicht bewältigen kannst. Wird hier tatsächlich Unmögliches von einem frisch gelernten Gesellen erwartet oder hast du dir die Basics schlicht nicht angeeignet? "IT" ist einer der Berufe, bei denen es nicht reicht einfach nur zum Unterricht zu erscheinen und sich berieseln zu lassen. Programmieren zu lernen ist, als würde man eine neue Fremdsprache lernen. Man muss die Vokabeln pauken und die Sprache immer wieder sprechen. Das erfordert Eigeninitiative und Vertiefung über den Unterricht hinaus. Das kurze Praktikum während der Umschulung kann dir das nicht vermitteln. Zu deiner Frage: Wenn ich einen Anwendungsentwickler suche, dann erwarte ich von ihm, dass er die Basics beherrscht. Da möchte ich nicht bei Adam und Eva anfangen müssen, denn dafür war die Umschulung gedacht. Wenn du also gar nicht programmieren kannst oder willst, solltest du dich nicht auf Jobs bewerben die mit der Entwicklung von Software zu tun haben. Denn da wird man von dir erwarten, dass du gewisse Kenntnisse hast. Den Eindruck hatte ich beim Lesen auch.
  22. Schwer zu sagen was der genaue Grund gewesen ist, ohne die Fragen und deine Antworten zu kennen. Vielleicht haben Sie sich trotz der oberflächlichen Fragen erwartet, dass du tiefer ins Thema einsteigst? Wie @Rabber schon sagte, ist Dialogführung ein ganz eigener Skill, den nicht jeder beherrscht. Vielleicht haben Sie gehofft, dass sie dir nur die Bälle zuspielen müssen und du von alleine ins Reden kommst, haben sich dabei aber etwas ungeschickt angestellt. Aber wie gesagt, aus der Ferne und ohne dabei gewesen zu sein, kann man da nicht viel zu sagen. Bei einem 4 Stunden Gespräch ist es ohnehin schwer genug die Fachlichkeit seines Gegenübers korrekt einzuschätzen. Da kann man höchstens Tendenzen erkennen oder wenn Jemand wirklich absolut blank ist zu bestimmten Themen.
  23. Hat man im Presales eigentlich auch jährliche Umsatzziele an denen man gemessen wird?
  24. Ich hab' meine Ausbildung auch bei einem kleinen Betrieb im Kölner Raum gemacht. Meiner Erfahrung nach kann man bei kleinen Unternehmen, bei denen der Chef auch noch den Vertrieb macht nicht viel an Gehalt erwarten. Es würde mich sehr überraschen, wenn man dir 45k anbietet. Klingt nach einer netten Idee, aber (sei mir nicht böse) auch etwas naiv. Bei einem derart kleinen Unternehmen ist der Geschäftsführer i.d.R. Derjenige, der die Kunden und die Aufträge an Land zieht. Hast du da Bock drauf? Und falls ja, liegt dir das? Nicht jeder Mensch ist ein Verkäufertyp. Wie schon geschrieben wurde gibt es in Köln viele gute Arbeitgeber. Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal umschauen. Gerade direkt nach der Ausbildung ist doch ein perfekter Zeitpunkt dafür.
  25. Falls es sich bei einem der Unternehmen um eine Kapitalgesellschaft handelt, lässt sich eventuell über den Jahresabschluss herausfinden ob eines der Unternehmen Anteile am anderen Unternehmen hält. Vielleicht findest du auf https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/start?0 etwas über die Verhältnisse zwischen den beiden Unternehmen heraus.

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