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  1. Was willst du denn machen? Zwei bis drei große Themen plus kleine Tickets ist halt maximal nichtssagend. Wenn du weiter Softwareentwicklung machen willst (was ich jetzt so rauslese), als was denn? Eine Umschulung halte ich für Unfug und wenn Studium raus ist, dann bleibt meiner Meinung nach nur Praxiserfahrung sammeln. Die Frage ist nur: Wo soll die Reise denn hingehen?
  2. Ganz, ganz wichtiger Punkt. Bei dem ganzen "Lernen tu ich nur auf Arbeitszeit" Getue fehlt mir oft der Fakt, dass man nicht immer nur für seinen aktuellen Job lernt, sondern auch für neue Jobs, oder um einfach mal über den Tellerrand zu blicken. Ein ganzheitliches Bild seines Fachbereichs zu haben kann nicht schaden, allerdings reicht dafür meine Arbeitszeit schlicht nicht. Den ganzen Tag lernen ging vielleicht noch während der Ausbildung, aber jetzt ist es doch eher schwierig sich 2 Wochen nur mit Weiterbildung zu beschäftigen - zumal diese Weiterbildung ja allerhöchstens am Rande für meinen aktuellen Job interessant, langfristig aber dennoch wichtig für mich und meine "Karriere" ist. Nur weil etwas für meinen aktuellen Job nicht oder nur teilweise relevant ist (und mein AG dementsprechend nicht dafür bezahlen will), heißt das noch lange nicht, dass ich nicht davon profitieren würde. Dementsprechend muss halt auch ein bisschen was in der Freizeit passieren. Nun zu der Grundlagenvermittlung: Ob du Grundlagen kannst, ob diese in der Berufsschule und/oder dem Ausbildungsbetrieb vermittelt wurden und was überhaupt alles als Grundlagen zählt hängt wohl ganz von der eigenen Meinung ab. Aber wenn man mit ansehen muss, wie die Mitschüler aus der Berufsschule an den wirklich einfach IHK Aufgaben zu zweidimensionalen Arrays und SQL Queries scheitern, dann kann von Grundlagenvermittlung durch Berufsschule und Betrieb wohl nicht die Rede sein. Und da sind wir noch nicht bei grundlegenden Datenstrukturen, Groß O-Notation, Stack und Heap und Grundprinzipien der Nebenläufigkeit. Aber auch das alles gehört meiner Meinung nach zu den Grundlagen eines Softwareentwicklers. Aber wenn's schon an mancher IHK Prüfungsaufgabe scheitert... Hier könnte man auch einfach nach 4 Augen Prinzip verfahren und die Leute so aufschlauen. Ob man den Dienstleister einkaufen will um ihn dann aufzuschlauen ist wieder ein anderes Thema... Dennoch, irgendwie muss man ja auch den (internen) Nachwuchs an die Systeme gewöhnen. Wenn man allerdings einen Dienstleister einkauft würde ich zumindest erwarten, dass er das auch alles kann. Wenn die sich erst groß einarbeiten müssen, dann kann ich das auch selber machen.
  3. 0x00

    SI vs AE

    Könntest du den Punkt mit der Cloud noch ein wenig weiter ausführen? Ob ich einen FIAE outsourcen kann (und will) hat doch nichts mit der Cloud zu tun? Wenn überhaupt macht es die Cloud doch einfacher Sachen outzusourcen...
  4. Ah ja. Normal traut man den Mitarbeitern nicht zu zu Hause zu arbeiten, aber bevor sie ganz ausfallen...
  5. Wie oft habt ihr Abstimmungsmeetings (bzw. Dailymeetings) und wann fangen eure Meetings frühestens an? Kommt alles ein bisschen aufs Projekt an. In den meisten Projekten arbeiten wir in agilen Teams, d.h. Dailys. Und diese gibt es... täglich. Das Früheste ist glaube ich unser Daily um 8:40, alle anderen von denen ich weiß fangen frühestens um 9 Uhr an. Nach Absprache und wenns wirklich wichtig ist gibt es auch mal früher ein Meeting. Ist mir aber erst 1x passiert seitdem ich hier angefangen habe und da hätte ich auch die Option gehabt abzusagen. Meeting bedingt durch Ausnahmezustände (z.B. Log4J) mal ausgenommen. Wieviel Urlaubstage verplant der AG ? (Brückentage, Weinachtszeit, ... ) 0. Weihnachten und Neujahr halt, aber wir bekommen trotzdem 30 Urlaubstage, die wir aufs restliche Jahr verplanen können. Also 30 Urlaubstage + Weihnachten + Silvester. Könnt ihr Überstunden aufbauen und ganze Tage frei nehmen? Neuerdings ja. Allerdings sind 8 Überstunden pro Monat mit dem Gehalt abgegolten und Reisezeiten zählen nicht fürs Überstundenkonto. Wieivel Urlaub müsst ihr 24.12 und 31.12 nehmen (wenn ihr da frei haben wollt)? Gar keine, da hat die komplette Firma zu. 30 Urlaubstage, die man frei aufs restliche Jahr verteilen kann gibt es trotzdem. Wie oft dürft ihr im Home Office arbeiten? Kommt auch aufs Projekt drauf an, aber annähernd 100%. Abgesehen von Plannings (ca. alle 2 Monate) und Team Events (3x im Jahr vor Ort) gibt es keine Einschränkungen.
  6. Ja, verstehe ich. Allerdings sollte man auch anmerken, dass Virtualisierung und Remote Access hier auch viel ermöglichen. Und selbst wenn das alles keine Optionen sind: Es schadet ja auch nicht, sich nicht nur die Themen anzuschauen an denen man eh schon arbeitet, sondern auch die rechts und links davon. Man weiß nie, wann man davon profitieren kann. Und gelegentlich schadet Theorie auch nicht, man könnte auch zur Abwechslung mal ein Buch lesen. Optionen gibt es genug, man muss nur Lust (und Zeit) dafür haben.
  7. Selbst wenn man nach der Arbeit noch Bock hat sich mit den Themen auseinanderzusetzen ist Zeit ja auch immer ein Thema. Wenn man Anfang 20 und Single ist hat man die noch am ehesten, aber auch diese Art von Person hat ggf. noch andere Hobbies. Und wenn man eh schon 40h/Woche IT macht, dann priorisiert man ggf. auch die anderen Sachen über noch mehr IT. Spannender wird es dann aber, wenn man Nachwuchs hat, dann wird es mit der Zeit nämlich sehr eng. Ist man ab da kein richtiger ITler mehr, selbst wenn man es vorher war? Was ist denn ein "richtiger" ITler überhaupt? Ist das das gleiche wie ein guter ITler? Oder doch das gleiche wie jemand, der für sein Thema brennt? Oder beides? So what? Das gilt für Arbeitnehmer genauso wie Arbeitgeber und gerade die aktuelle Situation spielt den Arbeitnehmern voll in die Karte. Und wenn KI uns alle ersetzt? Dann macht man halt was Anderes. Ist dein USP dein Fachwissen über Cisco Switches und Java Compiler, oder doch eher deine Problemlösungsfähigkeit? Ich sags nur ungern, aber gerade bei den Mechanikern (und nein, nicht nur KFZ!) schrauben und tüfteln die Besten auch viel in der Freizeit. Natürlich führt Übung zu Fortschritt und durch mehr Übung wirst du - ganz generell gesprochen - besser. Und Freizeit ist halt auch potentielle Übung. Aber dann die ITler in "richtige" und "unechte" ITler zu unterteilen erscheint mir ein wenig... willkürlich. Natürlich unterhalte ich mich auch lieber mit Leuten (über Fachthemen), wenn diese selbst ein gewisses Fachwissen mitbringen. Aber deswegen unterteile ich die Leute doch noch lange nicht in Gruppen. Zumal jeder mal anfängt und mit etwas Glück wird die Person, die dir gerade gegenübersitzt, und der du was erklärst, dir in 5 Jahren was erklären... Ist alles ein Geben und Nehmen. Auch wenn natürlich Personen unterschiedlich schnell lernen und garantiert nicht jede Person an einer Gratislektion interessiert ist Ganz ehrlich: Ich habe auch ein Problem mit Quereinsteigern, aber das hat eher damit zu tun, dass gewisse Leute der Meinung sind mit 2 Juniors kann man einen Senior ersetzen und damit ganze Projekte wuppen... Aber das ist ein anderes Thema. Und da können ja die Quereinsteiger am wenigsten von allen für.
  8. Aber auch nur auf'm Gymnasium. FOS und BOS sind ein Witz, selbst das allgemeine Abitur dort. So zumindest meine Erfahrung.
  9. Rein aus Interesse: Könntest du den Punkt noch ein wenig weiter ausführen? Würde mich sehr interessieren
  10. Für Hessen (ist das richtig?): Jahresgehalt ~61k brutto, als Beamter bleiben davon aber fast 47k übrig (also fast 4k im Monat!). Über das Gehalt lässt sich streiten, aber Freitags frei und ausschließlich Klassen, die seinen Interessen entsprechen ist halt utopisch...
  11. 0x00

    Einstiegsgehalt

    Du hast ein hammermäßiges Angebot bekommen, versau es nicht. Wenn schon, dann sprich den potentiellen Umzug an und frag ob du statt der Bahn Monatskarte 1-2x die Fahrtkosten Berlin <-> Hannover erstattet bekommst. Ggf. mit Bahncard 50 (bist du noch unter 27?). Bei dem Gehalt kann ich mir gut vorstellen, dass sich dein Chef gegenüber seinen Chefs und HR sehr für dich stark gemacht hat. Jetzt noch 5k on top fände ich dreist.
  12. Ich muss ehrlich zugeben, ich bin bei dir in den Projektzielen zwischendrin ausgestiegen. Liegt das nur an mir oder ist das alles ein wenig komisch formuliert und wild durcheinander geworfen? Ich fasse jetzt mal in eigenen Worten zusammen: Ist-Szenario: - Kunde kann Daten manuell aus DWH abfragen - Abfrage kann immer nur eine Tabelle ausgeben -> 70x Manuell abfragen für alle 70 Tabellen - Es gibt Limitierungen bzgl. der Dateigröße Soll Konzept: - Alle 70 Tabellen sollen auf einmal ausgegeben werden können anstatt in 70 Einzelschritten - Abfrage soll Filtering enthalten (Monatsende) - Daten sollen in eine CSV vereinheitlicht werden (oder doch eine pro Tabelle?) - Abfrage soll als Cronjob monatlich laufen - Lösung sollte für andere Tabellen erweiterbar sein - Gewisse Vorgaben bzgl. Syntax, das einzig relevante hier ist wohl die Insitutsnummer, da man hier eine Anbindung ans System braucht (falls noch nicht vorhanden) Deadline ist der 02. Mai 2023 Was bei mir noch nicht ganz klar ist ist der Punkt "Die 70 CSV-Dateien vorerst an zwei unserer Migrationskunden automatisiert und in monatlicher Frequenz bereitstellt". Dazu zwei Fragen: 1. Willst du alle 70 Tabellen in eine CSV vereinheitlichen oder eine CSV pro Tabelle? 2. Was heißt "bereitgestellt werden"? Reicht es denen monatlich die Dateien zu schicken? Muss der Cronjob in deren Systeme eingebunden werden? Wenn ja, in welchem Umfang? Könntest du das ein wenig ausführen? Wo ist der Unterschied von "automatisierter" Software zu "normaler" Software? Wo ist der Komplexitätsunterschied? Ist nicht jede Software ein Stück weit "automatisiert" (sprich: Eventbasiert)? Von wie vielen Systemen und Schnittstellen reden wir hier? Ich sehe maximal 4: - Das DWH - Das System um die Institutsnummer zu bekommen - Eventuell 2x Kundensysteme, je nachdem wie dein Job eingebunden werden soll Was sind das für Schnittstellen? Wie kannst du diese ansprechen? Steht dazu auch was in deinem Antrag? Nun zum Aufwand bürokratischer Prozesse: Was sind das für Prozesse? Sind die in deinem Antrag beschrieben? Reden wir hier von "Werner muss halt seinen Haken drunter setzen" oder "Das Security und das Compliance Team müssen erst die ganze Lösung evaluieren um herauszufinden, ob das überhaupt legal ist"? Was mir noch ein wenig bei den Projektzielen fehlt ist das warum. Ja, Automatisierung ist schön, ja manuell Tabellen abfragen ist nervig. Aber welcher konkrete Vorteil entsteht durch dein System? Wer will das haben? Warum? Gibt es noch andere Gründe außer "Manuell ist doof"? Meine Gedanken gehen vor allem Richtung Security und Compliance. Durch so einen Exportjob kann man natürlich ggf. genauer filtern welche Daten man an seine Kunden weiter reicht. Ist das auch von Relevanz? Ich glaube ein Problem in deinem Antrag ist, ist, dass nicht ganz klar wird was genau du machst, viele Sachen sind nicht oder nur schwammig präzisiert. Ich persönlich (Achtung: Kein IHK Prüfer!) würde mir wünschen, dass du deine Aufgaben ein wenig klarer absteckst. Aktuell könnte dein Projekt für mein Empfinden alles zwischen "ein halber Tag Arbeit" und "sprengt definitiv den Rahmen der Projektarbeit und das wirst du nie schaffen" sein.
  13. Ich hab in meiner ganzen Zeit als Softwareentwickler ungefähr 2,5 Monate lang Web- & Appentwicklung gemacht. Gibt ja genug andere Sachen: Backends die nicht direkt an einer Website hängen (Backends für Backends wenn man so will), irgendwelche Worker, IoT Zeugs, Daten- und Streamingplattformen, Embedded und und und. Auch Webserver, Compiler, Betriebssysteme und Runtimes müssen von irgendwem gebaut werden. Auswahl gibt es genug, die Frage ist was macht dir Spaß, was kannst du, was gibt es für Stellen (in deiner Region, oder bist du bereit umzuziehen?) und besteht eine realistische Chance, dass du da auch angenommen wirst?
  14. Data Science ist deutlich mehr als Data Engineering + Data Analytics, auch wenn unser Recruitingteam das auch denkt. Data Engineering umfasst das Sammeln, Aufbereiten und Speichern von Daten. ETL und ELT Pipelines sind hier ein Stichwort, auch mit Wörtern wie Data Lakes, Warehouses, Lakehouses, Meshes (was ist die Mehrzahl von Mesh?) usw wird hier gerne um sich geworfen. Data Analytics hingegen beschäftigt sich mit der Informationsgewinnung aus den bereitgestellten Daten. Böse gesagt: Dashboards bauen Data Science hingegen ist der Informationsgewinn aus Daten mithilfe von Machine Learning. Und auch wenn viele Firmen sagen sie machen "Data Science" ist das wirklich in den seltensten Fällen so. Richtige Data Science Stellen sind selten, begehrt, und werden i.d.R. Inhouse vergeben. Und auch wenn heutzutage viel wegabstrahiert wird schadet ein tiefes Verständnis von der zugrundeliegenden Mathematik nicht.
  15. Ist das denn ein Problem für dich? Grundlegende Netzwerkkenntnisse brauchst du auch für Security, Cloud und Firewalling. Vom Schwierigkeitsgrad nehmen die sich meiner Meinung nach alle nicht viel, zudem ist die Schwierigkeit abhängig von Talent, Motivation und auch davon, wie tief du in das Thema eintauchen willst. Das und Patching, Rollouts, IaC, Configurationskripte, technische Konzeption, Erweiterung bestehender Systeme, Debugging (auch viel Netzwerk ) und ganz viel automatisieren. Wenn du einfach nur aus dem 1st Level Support raus willst, wieso sind dann Windows/Linux Admin Positionen oder Stellen als z.B. Backupspezialist keine Option? Wieso diese vier?
  16. Verkürzung auf 2 Jahre und dann studieren? Umwandlung in ein duales ausbildungsintegriertes Studium (falls möglich)? Wobei ich nicht weiß, inwiefern ein Studium gut für dich wäre, wenn du dich nicht intrinsisch motivieren kannst.
  17. Ich will deinen Dr. nicht schlecht reden aber AI ist halt nicht gleich AI und viele der "AI" Stellen sind relativ langweilig - und dementsprechend auch nicht immer gut bezahlt. Das Problem der Location könnte man durch eine Remotestelle geschickt umgehen...
  18. Es kommt immer ein wenig darauf an was du gewohnt bist, aber entspannte Jobs gibt es auch in der Wirtschaft. Gerade als Entwickler, vor allem Inhouse. Klar gibt es mal einen Bug auf Prod der sofort gefixt werden muss, aber der Rest der Zeit kann auch sehr entspannt sein - je nach Arbeitgeber. Was ich nicht weiß ist ob du wieder so spannende Aufgaben bekommen würdest. Könnte sein, dass du mehr "normale" Entwicklertätigkeiten machst. Aber das kommt natürlich ganz stark darauf an was du suchst und wo du letztendlich anfängt. Ich denke ein paar Bewerbungen auf spannende Stellen könnten nicht schaden.
  19. öD? Keine Ahnung. Wahrscheinlich nicht so viel, aber E9 finde ich schon frech. Deine Aufgaben sind jetzt nicht 100%ig mein Spezialgebiet, aber ich denke in der Wirtschaft könntest du easy 80k+ bekommen.
  20. Das liegt aber auch an den Personen in den Meetings. Wenn du eingeladen bist hast du doch stets die Möglichkeit zu hinterfragen und mitzuteilen, dass du gerne mal auf einen Punkt kommen würdest. Wenn man eine Diskussion für nicht wertschöpfend ansieht hält einen ja keinen auf diese zu hinterfragen. Oder wenn die Diskussion Sinn macht aber nur für dich nicht, dann muss man ja auch nicht unbedingt beim Meeting anwesend sein. Jedes Meeting braucht ein klares Ziel und einen abgesteckten Scope, sonst endet man wie oben. Ein bisschen Smalltalk ist ja okay, aber wenn man zu weit vom Ziel abschweift sollte man darauf hinweisen - und da ist jeder gefragt.
  21. Da geht es darum, dass man wenn man schwankt studieren gehen sollte. Hier geht es darum, dass die Leute vielleicht später noch feststellen, dass sie doch noch gerne studieren gehen möchten. Ohne, dass der Wunsch vor der Ausbildung präsent war - so hatte ich es zumindest verstanden. Und dies ändert die ganze Ausgangslage. Zumal das nicht beantwortet weshalb es eine Verschwendung der Resourcen des AG ist. Ich bin ja nichtmal mehr bei meinem Ausbildungsbetrieb, für die macht es ja 0,0 Unterschied. Und selbst wenn - was unterscheidet hier den Wunsch nach Studium von einem Arbeitgeberwechsel?
  22. Finde ich eine ziemlich krasse Aussage. Ich will auch noch studieren gehen, für mich war die Ausbildung aber definitiv nicht für die Katz. Und auch meine Arbeitgeber haben davon profitiert, schließlich habe ich mehrere Jahre richtig gute Arbeit abgeliefert. Wo ist also das Problem?
  23. Nein, da hat @bigvic schon Recht: Es gibt keine Garantien. Selbst wenn die Firma attraktive Rahmenbedingungen und eine gute Ausbildung bietet erhöht das nur die Chance, dass der Azubi bleibt - eine Garantie ist das aber nicht. Das fängt damit an, dass der Azubi doch lieber KFZ-Mechaniker wäre, vielleicht will er studieren gehen, das Aufgabenfeld passt ihm nicht mehr, der Partner hat eine einmalige Chance am anderen Ende Deutschlands erhalten oder ein Haus geerbt, es gibt familiäre Verpflichtungen oder er will einfach nur mal was anderes sehen. Den Großteil davon habe ich selber schon erlebt. Was natürlich nicht heißt, dass man nicht ausbilden sollte Wenn es nicht mehr wirtschaftlich für den Betrieb ist, ist es dann für die Gesamtgesellschaftlich wirtschaftlich (= sinnvoll)? Wenn es nicht wirtschaftlich ist, ist es normalerweise ein Indikator dafür, dass die Resourcen (hier Personen) woanders wirtschaftlicher eingesetzt werden können.
  24. Ich bin auch Consultant und muss auch nur zum PI Planning und für Team-/Firmenevents vor Ort sein, mir hat man aber auch im Vorstellungsgespräch gesagt, dass vor Ort quasi nicht mehr vorkommt. 80% Home Office bedeuten umgekehrt halt immer noch einen Tag vor Ort - im Zweifelsfall beim Kunden der am anderen Ende von Deutschland sitzen kann. Und dann muss die Firma schon Einiges bieten um das zu kompensieren - sei es Vergütung, spannende Aufgabengebiete, oder oder oder. Provokant formuliert: Wieso sollte ich Reisebereitschaft in Kauf nehmen, wenn ich auch Inhouse arbeiten könnte? Das Anspruchsdenken kommt ja nicht von ungefähr, der Markt gibt es her und man kann es keinem Verübeln wenn er für sich das beste Angebot herausholen will. Und das beginnt halt oft mit "unverschämten" Gehaltsvorstellungen. Natürlich sollte man für viel Gehalt auch entsprechend Leistung bringen. @carstenjDas Problem ist definitiv hausgemacht. Ich kenne eine Menge Firmen die Leute suchen, aber die machen im Bewerbungsprozess Fehler über Fehler. Von Lohndumping über viel zu hohe Anforderung zu schlechten Ausschreibungen, setzen die größten Unsympathen in die Bewerbungsgespräche, Fachbereich redet nicht mit HR und der Chef mit dem Weltbild von 1980 hat da auch noch seine Finger im Spiel. Da ist doch klar, dass das nichts wird. Gegenbeispiel: Meine alte Firma hat einen neuen Backendentwickler gesucht. Bietet durchschnittliches bis gutes Gehalt, mittlerweile auch 35 Urlaubstage (damals noch nicht), ein cooles Team, bis zu 100% HO inkl Hardware und relativ laxen Arbeitszeiten sowie einen modernen TechStack mit der Möglichkeit sich in verschiedene Richtungen zu entwickeln und noch ne Menge Kleinigkeiten wie Mittagsessenzuschuss, JobRad, modernes Büro usw. Und natürlich wurde auch nicht erwartet, dass der Bewerber schon alles kann, die Basics müssen sitzen aber der Rest kann auch gelernt werden. Die hatten komischerweise innerhalb von 2 Monaten mehrere sehr gute Kandidaten gefunden.
  25. Was hilft ist einfach viel programmieren. Wenn man gut programmieren kann (egal ob Java, Python, C# usw) sind auch diese Aufgaben kein Problem. Sitzen sollte vor allem If/Else, die verschiedenen Schleifen (Kopf- vs Fußgesteuerte Schleifen), grundlegende Datentypen (Strings, Integers, Floats, und vor allem ein- und mehrdimensionale Arrays). Zur Übung könntest du entweder klassische Anfängeraufgaben nachprogrammieren (z.B. ein Bankkonto wo man Geld einzahlen und abheben kann), alte Prüfungen üben (wenn es da genug gibt) oder die endlosen Weiten des Internets nutzen, ich persönlich kann exercism.org empfehlen. Schau hierbei aber, dass du Konsolenapplikationen programmierst, UI lenkt dich nur von der Logik ab, und das ist für die IHK Prüfung das wichtigste. Wenn man in einer Sprache gut programmieren kann ist es auch egal ob man in dieser Sprache, einer anderen Sprache oder Pseudocode programmieren, oder gar ein Struktogramm zeichnen soll - die Logik ist das Wichtigste, und die ist immer gleich.

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