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  1. Du hast das mit dem Studium immer wieder probiert und immer wieder abgebrochen... was wäre dieses Mal anders? Gibt es die Option auch ohne Studium in eine attraktive Stelle zu wechseln? Weiterbildung, private Projekte und dann intern bewerben als HWE z.B.?
  2. Ähhh, Virtualisierung isn Ding. Cisco Packet Tracer z.B., alternativ echte Testnetze. Da macht man nichts kaputt. Und klar bezahlt der AG das, wenn ich das noch nicht kann und er will, dass ich es lerne. Das gilt für jeden Skill. Wie glaubst du haben die, die es können gelernt? Trial and Error ist ein essentieller Teil eines jeden Lernprozesses.
  3. Bitte was? Hintergrundwissen macht einen doch nicht automatisch zum Senior, das erwarte ich von jedem - wenn auch in unterschiedlicher Tiefe. Viel einfacher als OSI-Layer gehts ja wohl im Netzwerkbereich nicht. Wenn es um Hintergrundwissen zu - keine Ahnung - TCP Congestion Control geht, dann ja: Seniorlevel. Aber sowas? Nein. Das sollte jeder (Fach-)Informatiker wissen, der mit Netzwerken zu tun hat - was wohl >99% sein werden. Ich stimme im Übrigen @alex123321zu: Man lernt kaum Theorie in der Ausbildung - wenn man nicht gerade einen super Betrieb/Ausbilder hat.
  4. Beim Troubleshooting. Wenn Geräte nur indirekt auf Layer 2 verbunden sind, aber direkt auf Layer 3. Es hilft die Topologie zu verstehen. Wenn DNS nicht geht, runter auf Layer 4 und checken ob TCP funktioniert. Wenn TCP auch nicht funktioniert, ein Layer tiefer und checken was mit ICMP geht. Wenn du mit ICMP z.B. deinen Router nicht erreichst, dann Layer 2 troubleshooten. Oder beim Beispiel Verschlüsselung: 802.1x verschlüsselt auf Layer 2 und ist damit was ganz anderes wie TLS, was auf Layer 5 tätig ist. Das sind nur die Sachen, mit denen ich in letzter Zeit zu tun hatte. Und ich bin noch nichtmal Netzwerkadmin.
  5. Keine Ahnung, aber bei mir wollte noch nie jemand die Arbeitszeugnisse sehen - geschweige denn das IHK Arbeitszeugnis. Aber n = 1 und so... Wie viel "Jahre" Berufserfahrung du hast ist vielleicht für die Personalabteilung wichtig, für die Fachabteilung ist aber auch wichtig, was genau du gemacht hast und was du kannst. Spätestens ab ~5 Jahren Berufserfahrung hast du eh so massive Skillunterschiede zwischen einzelnen Bewerbern, dass Berufserfahrung alleine nicht mehr viel aussagt. Letztlich musst du aber (meist) Personal- und Fachabteilung überzeugen. Das "Problem" ist nur, dass du frisch aus der Ausbildung kommst und keine Berufserfahrung vor dem Studium gesammelt hast. Ergo hast du dann zwar nach dem Studium ein bisschen Teilzeiterfahrung, aber wirst aller Wahrscheinlichkeit trotzdem als Junior einsteigen. Wenn du als DevOpsler arbeiten willst, hilft vor allem eins: Erfahrung! Nimm im Studium alles zum Thema verteilte Systeme und Netzwerktechnik mit, was du bekommen kannst und versuche vor allem das gelernte anzuwenden. Die Projekte musst du hinterher auch keinem zeigen, aber wenn du schon Sachen gebaut hast, dann kannst du auf ganz anderer Tiefe über die Themen reden - und das ist es, was wirklich zählt, wenn du erstmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst.
  6. Ich will einen "nicht-Filter". IT, aber kein Consulting. Softwareentwicklung, aber kein Web. Adminstelle, aber kein Helpdesk. You get the idea. Oder noch besser mit Prozentangaben, e.g. nicht mehr als 20% User Support.
  7. Neuer Job, neues Glück. Aber erstmal das Alte: Seit diesem Monat studiere ich Informatik und hab mir passenderweise dazu einen Werkstudentenjob gesucht. Ich wollte mal was Neues ausprobieren, tiefer in die Technik und vor allem weg von 100% Home Office. Seit 10/23 Alter: 23 Wohnort: Oberbayern letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE Sommer 2020 Berufserfahrung: 3 Jahre mittlerweile schon Vorbildung: Abitur Arbeitsort: Augsburg Grösse der Firma: ~400 Tarif: - Branche der Firma: Medizintechnik Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 16 Arbeitsstunden pro Woche real: 16, in den Semesterferien vmtl mehr (dementsprechend gibts dann aber auch mehr Geld) Gesamtjahresbrutto: ~22k (hochgerechnet auf 40h sind das ~55k) Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 30 (auf eine 5-Tages-Woche bezogen) Sonder- / Sozialleistungen: Nichts erwähnenswertes. Variabler Anteil am Gehalt: - Verantwortung: keine, ich bin Werkstudent ^.^ Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Softwareentwicklung Embedded mit C++, viel Linux, Prototyping (ggf. in Python).
  8. Ob man jetzt in der IT, in der UB, im IB oder als Arzt das meiste verdient mal dahingestellt. Wenn mich aber die Materie meines Studiengangs so gar nicht interessiert, dann kann Informatik doch sehr attraktiv sein, selbst falls die anderen mehr verdienen. WLB ist im IB/UB ein Fremdwort, als Arzt ist Home Office schwierig und von den Hierarchien in Krankenhäusern fang ich mal besser gar nicht erst an. Zeit und Geld sind selten die einzigen Faktoren, selbst wenn man den Job nur als Mittel zum Geld verdienen sieht.
  9. Würde ich in Zukunft sein lassen. Imposter-Syndrom ist fast schon eine Modeerkrankung, aber nicht jeder, der von sich denkt, dass er es nicht drauf hat, leidet unter Imposter-Syndrom. Es gibt auch einfach Leute, die wirklich nichts auf dem Kasten haben. Und meiner Erfahrung nach hat diese Gruppe eine große Schnittmenge mit den Leuten, die von sich dauernd behaupten, dass sie Imposter-Syndrom hätten. Keine Gruppe, mit der ich gerne assoziiert werden möchte. Selbst wenn du wirklich unter Imposter-Syndrom leidest, würde ich es deshalb nicht ansprechen. Hat halt immer ein Gschmäckle, wie der Schwabe sagen würde. Jetzt schau erstmal, wie die Antworten zu deinen Bewerbungen ausfallen, alles andere ist was-wäre-wenn. Und wenn du nicht alle Kriterien (aber bitte doch ein paar!) erfüllst und dir das gut vorstellen kannst, dann bewirb dich einfach. Einige Firmen sind auch bereit Kompromisse einzugehen und so manch eine Initiativbewerbung ist schon weit gekommen. Je weniger Hard Skills und Berufserfahrung du mitbringst, desto wichtiger werden Soft Skills und eine gute Bewerbung - inklusive eines guten Anschreibens! Von der Qualität deiner Bewerbung und deinem Charisma hängt auch maßgeblich dein Erfolg ab. Deswegen würde ich dringendst raten, von so Formulierungen wie "etlichen Firmen in den Po kriechen" abzulassen.
  10. Also du kannst schon alles, hast schon mit unzähligen Spielefirmen zusammengearbeitet und eine Firma hat dir nahegelegt in den IT-Security Sektor zu gehen, aber dennoch kannst du keine Stelle finden? Und deine unzähligen Kunden als Selbstständiger zu bespaßen ist auch keine Option? Entweder du kannst deutlich weniger als du glaubst, oder das Problem liegt wo anders: Stichwort Soft Skills. Wie viele Bewerbungen hast du geschrieben? Wie viele Einladungen bekommen? Wie viele Vorstellungsgespräche absolviert? Wo scheitert es genau?
  11. Beispielhaft, bitte nicht persönlich nehmen @concon. Bist nicht der/die Einzige, der/die sowas schreibt (ich glaub ich hab sowas ähnliches auch schon mal geschrieben), aber deins hatte ich gerade parat. Das kann man noch als Ratschlag auffassen, ist aber definitiv auf der aggresiven Seite. Da hat @shadow1605 schon einen Punkt. Den Passus mit den Kollegen, dem Jobswechsel und der Teilzeit kann ich allerdings gar nicht nachvollziehen. Klar hat man Kollegen, die man über die Zeit besonders lieb gewinnt. Dennoch hatte ich bis jetzt in jedem Job coole Kollegen und von allen habe ich etwas gelernt. Wenn man besonders dicke ist, dann hindert einen auch nichts daran die ehemaligen Kollegen weiterhin privat zu treffen. Zudem: Auch die coolen Kollegen werden nicht ewig hier arbeiten! Ob einem die neue Stelle wirklich mehr taugt als die alte, das findet man meistens nur durch einen Wechsel heraus. Ich persönlich bin neugierig und experimentierfreudig und will deshalb erst einmal einiges sehen, bevor ich mich entscheide, was ich dann längerfristig machen will. Die Wechsel geben mir die Möglichkeiten viele spannende Leute zu treffen, stets neues zu lernen, viel zu sehen und herauszufinden, was ich machen und nicht machen will. Das Geld ist nett, aber eher Side Effect als Primärziel. Und wenn man erstmal ein paar Firmen von innen gesehen ist, dann weiß man wie der Hase läuft und ist, was Forderungen und Wechsel angeht, schmerzbefreiter, vielleicht auch ein Stück weit weniger (emotional) abhängig vom Arbeitgeber. Dies ist mir besonders wichtig, da ich weder Abhängigkeit noch eine schwache Verhandlungsposition ausstehen kann. Und aus einer starken, unabhängig(er)en Verhandlungsposition ist dir auch egal, ob deine Chefin dir was husten wird, wenn du Teilzeit willst. Auch Geld erhöht deine Unabhängigkeit, vor allem, wenn man dann doch mal ETW, Haus oder Familie will. Dein Vertrauen in die Rente und die Grundsicherung - ich möchte es fast naiv nennen - teile ich nicht. Dazu sehe ich genug Leute, die Pfandflaschen sammeln oder jeden Cent drei Mal umdrehen müssen. Man muss nur aufpassen, dass du der Herr des Geldes bist, nicht andersherum. Aber jedem wie er oder sie mag. Und wenn es wirklich beim alten AG besser war, dann kann man ja auch zurück gehen.
  12. Den Kurs selber kenne ich nicht, schaut aber sinnvoll aus. Wenn dein AG dir den zahlt, dann würde ich sagen go for it. Selber zahlen würde ich den allerdings nicht - dafür gibts zu viele billigere oder kostenlose Alternativen. Für den Anfang würde ich sagen: Lern Git (falls noch nicht geschehen, die Basics reichen) und schau, dass du deine IDE beherrscht - wenn du viel Zeit darin verbringst. Brauchst du überhaupt so eine schwergewichtige IDE? Oben steht zwar was von Maven und Gradle, aber nichts von Java/Kotlin/Scala. Falls du die Features eh nicht brauchst, dann überspring das IDE lernen und nimm dir ggf. ne leichtgewichtigere IDE (z.B. VS Code). Mach möglichst viel aus der Shell, so wirst du fit in Bash. Falls du kein Linux System hast, dann halt über die WSL. Schau, dass du Docker verstehst, bevor du mit Kubernetes anfängst. Du solltest mal ne Dockerfile und eine docker-compose File von Grund auf geschrieben haben, grundlegende Kenntnisse in Docker Networks schaden auch nicht. Für Kubernetes selber fand ich das Buch "Kubernetes in Action" von Marko Lukša ziemlich gut (danke dafür an @blaargh). Für AWS finde ich tatsächlich die Zertifikate gar nicht so schlecht. Klar kann man die mit Braindump bestehen, allerdings geben sie dir auch einen guten Grund, dich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und wenn man die Sachen auch mal alle praktisch konfiguriert, anstatt nur die Fragen auswendig zu lernen, dann lernt man auch ordentlich was. Tutorialsdojo kann ich nur empfehlen. Bonuspunkte gibt's, wenn du alles, was du konfigurierst, danach in Terraform gießt Langfristig, wenn du euren Tech-Stack für die Arbeit beherrscht, dann schau, dass du Programmieren lernst. Nicht nur lesen, sondern auch schreiben. Und wenn du irgendwann das Bedürfnis hast Datenbanken, Datenarchitekturen und verteilte Systeme auf einem tieferen Level zu verstehen, dann kann ich nur "Designing Data-Intensive Applications" empfehlen. Ich denke das muss ich dir nicht sagen, aber grundsätzlich gilt Praxis > Theorie. Gelerntes Wissen, was man nicht anwendet vergisst man schnell wieder. Also immer schön anwenden, nebenbei rumprobieren und Spaß dabei haben. Da man aber nicht immer alles braucht (und auch nicht alles im Kopf behalten kann) hilft es, sich das ganze abzuspeichern. Ich hab ein kleines Git Repo, wo genau solche Notizen, kleine Skripte und Code-Snippets liegen. Die sammeln sich über die Jahre an und wenn man dann was nachschlagen muss, dann hat man es. Klar kann man sich das auch wieder zusammensuchen, aber so geht es schneller - und man hat gleich die Erklärungen dabei, die man selber für wichtig erachtet. Also wenn du den Kurs machst: Am besten gleich ein eigenes Git Repo erstellen und alle Code-Snippets mit sinnvollen Kommentaren da abspeichern
  13. Wieso wird hier überall zur Ausbildung oder Umschulung geraten, wenn ansonsten immer Studium > IHK-Abschluss gilt? Man kann von privaten FHs halten, was man will, aber das ist immer noch ein Bachelor einer staatlich anerkannten Hochschule! Wenn dir bewusst ist, dass das Studium eine Menge Geld kostet, eine hohe Abbrecherquote hat und eine hohe Belastung über Jahre hinweg sein wird und du trotzdem sagst, dass du das machen willst, dann go for it. Nur erwarte nicht, dass die Firmen dann danach Schlange bei dir stehen werden um dich anzuwerben. Du bist dann irgendwas zwischen 40 und 45, da ist der Neueinstieg schon schwierig - aber keineswegs unmöglich, wie einige Beispiele von Umschülern hier aus dem Forum zeigen. Allerdings wirst du am Anfang nicht picky bei Gehalt oder Stellenauswahl sein können. Worst Case: Zum Einstieg <30k, nach ein bis zwei Jahren ~40k, nach drei bis fünf Jahren ~50k. In fünf bis zehn Jahren sind sicherlich auch 60-80k drin, aber kannst du so lange auf Gehalt verzichten? Zusammengefasst: Erst eine nicht unbeachtliche Mehrbelastung für dich und deinen Geldbeutel - über Jahre hinweg. Bei den Abbrecherquoten kann man durchaus von Ausgang ungewiss sprechen. Dann, wenn du den Abschluss in der Tasche hast, wirst du potentiell für einige weitere Jahre Arbeit annehmen müssen, die nicht 100% deins ist und dabei weniger verdienen als aktuell. Bis du wirklich eine Fachkraft bist, sind sicher 10 Jahre ins Land gegangen und wer weiß, wie dann der Arbeitsmarkt aussieht. Sowas will sehr gut überlegt sein!
  14. Das ist kein Problem, dafür gibt es die Ausbildung. Die Frage ist eher, kannst du dir vorstellen dich darin auszukennen? Interessiert dich das? Für viele ITler und Informatiker - gerade Entwickler - ist es tatsächlich oft mehr als "nur" ein Job. Das ganze kann oft auf den ersten Blick elitär und abschreckend wirken, davon würde ich mich aber nicht abhalten lassen. Es gibt auch genug Informatiker, für die das ganze nur ein Job ist. Generell habe ich nicht die Erfahrung gemacht, dass Frauen ausgegrenzt werden - im Gegenteil, in der Regel freuen sich die männlichen Kollegen, wenn sie mal weibliche Unterstützung bekommen. Es gibt aber definitiv auch Personen, die Frauen die (technische) Kompetenz absprechen, einfach weil sie Frauen sind. Es kommt also drauf an, wenn es aber wirklich das ist, was du machen willst, dann würde ich mich davon nicht abhalten lassen. Ob das ganze anspruchsvoll ist? Nun, das hängt stark davon ab, wen du fragst. Für die Einen ist es einfacher als für die Anderen, die meisten Leute können aber das Meiste mit genug Übung lernen. Der nächste Schritt wäre herauszufinden, ob dir Programmieren liegt und ob du Spaß daran hast. Ich persönlich kann https://exercism.org/ empfehlen, versuch dich doch einfach mal am Java, C# oder Python Track, dann merkst du schon relativ schnell, ob dir das taugt.
  15. Ich würde stark davon abraten die Ausbildung von Möglichkeiten auf Gleitzeit und Home Office abhängig zu machen - zumal 100% Home Office ein extrem zweischneidiges Schwert ist, da muss man der Typ für sein. Gefühlt verdient der durchschnittliche AE etwas mehr als der durchschnittliche SI, aber das kommt immer stark auf das Individuum an. Einen guten Überblick findest du hier: Ob der AE anspruchsvoll ist hängt von dir als Person ab. Manche haben ein Händchen dafür, andere tun sich sehr schwer damit. Löst du denn gerne Probleme - egal welcher Art - mit Logik und strukturierter Herangehensweise? Wenn man erstmal die Basics kann, dann kann man durchaus auch Stellen finden, wo man selten etwas Neues lernen muss. Groß Karriere macht man da allerdings nicht, das muss einem klar sein. Wenn man gut verdienen will, dann gehört ständig Neues lernen dazu - egal welche Fachrichtung. Zeitdruck ist immer stark von der Firma abhängig, kann mal so und mal so sein. Wieso denkst du denn, dass der AE das richtige für dich sein könnte? Und weshalb denkst du, dass das vielleicht zu anspruchsvoll für dich ist?
  16. Ein einfacher Tipp für Beförderungen ist immer vorher schon das zu tun, was dann hinterher von einem erwartet wird. Je nach Firma dürften das für den Seniortitel Aufgaben wie Coaching von Kollegen, Sichern von Qualitätsstandards in Diskussionen und Code Reviews, Evaluieren von neuen Technologien oder Konzeptionierung von neuen Architekturen sein. Auch technische Unterstützung von Sales oder (fachliche) Evaluierung von Bewerbern können potentielle Aufgaben sein. (Sehr) gute Arbeit im Tagesgeschäft gehört natürlich auch dazu. Senior hat meiner Meinung nach dennoch wenig bis gar nichts mit dem Tech-Stack zu tun. Klar sollte ein Senior fit in seinem Stack sein, aber da gehört noch deutlich mehr dazu. Ich würde versuchen öfters über den Tellerrand zu blicken und mehr an den anderen Skills zu arbeiten, Wissen im Tech-Stack kommt mit der Zeit von alleine. Zertifikate sind - vorausgesetzt sie passen zu deinen Erfahrungen und sind auch anerkannt - ein netter Bonus, mehr aber auch nicht. Für den Senior imo aber so gut wie irrelevant. Wieso willst du denn Senior werden? Was erhoffst du dir davon?
  17. Sprich doch einfach mal mit ein paar Betrieben. Bei uns in der Gegend suchen die wie verrückt, die nehmen auch Quereinsteiger. Dass das - von der IT kommend - mit Gehaltseinbußen verbunden sein wird, muss dir aber klar sein. Zum Schaltschränke verkabeln braucht man keinen Techniker oder gar ein Studium.
  18. Dann unterschreibst du nichts, was deine Arbeitszeit reduziert und versuchst weiterhin Vollzeit zu arbeiten. Wenn dein Arbeitgeber versucht deine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit ohne dein Einverständnis (was du ihm nicht gibst!) anzupassen, dann gehst du zum Anwalt und lässt das prüfen. Ansonsten weiter Stellen sichten und Bewerbungen schreiben. Du musst ja nicht wechseln, aber in so einer Situation schadet es nicht zu wissen, wo man gerade steht. Unabhängig davon ob man es für "gerecht" hält, dass man sich jetzt umschauen "muss".
  19. Als erstes: Nichts unterschreiben. In Deutschland ist eine Kündigung grundsätzlich nicht einfach, als Schwerbehinderter wird man dich noch schwerer los. Das einzige was wirklich für den Arbeitgeber funktioniert (und man hinterher nicht anfechten kann) ist ein Aufhebungsvertrag, solange du den nicht unterschreibst bist du relativ sicher. Wenn man dir natürlich eine Abfindung anbietet, dann kannst du dir überlegen ob du annimmst. Ich würde abwarten, nichts tun, was dich in irgendeiner Weise belasten könnte, weiter gute Leistung bringen und nichts unterschreiben. Alle Anweisungen, die dir komisch vorkommen, schriftlich geben lassen. Wenn man dir doch die Kündigung gibt, dann zum Anwalt und Optionen evaluieren. Gleichzeitig solltest du aber mal den Markt analysieren, dir überlegen wo es hingehen soll und ggf. vorhandene Wissenslücken schließen. Dann Bewerbungen schreiben. Die aktuelle Firma ist in meinen Augen keine dauerhafte Lösung, das hat @bigvicschon sehr schön zusammengefasst. Wenn du dann was Neues hast und die Kündigung einreichen würdest, dann kannst du auch versuchen einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung herauszuhandeln, wenn man dich offensichtlich eh loswerden will. Ob das funktioniert? Keine Ahnung. Ist aber einen Versuch wert. Dafür dann auch gerne wieder den Anwalt zur Hilfe ziehen.
  20. Ich hab 2 Jahre gemacht, allerdings das zweite Jahr übersprungen. Wenn du von Anfang an weißt, dass du überspringen willst (und dir das auch zutraust) ist das erste aber entspannter, weil der Stoff einfacher ist. Frag deinen Ausbilder, frag deine Lehrer in der Schule nach Skripten und frag Mitschüler, ob du mal ihre Hefte vom letzten Jahr für ein paar Wochen entführen kannst. Mit der neuen Verordnung ist es ein bisschen stressiger geworden, weil man jetzt schon zur AP1 einiges können muss, damals hat es gereicht am Ende der zwei Jahre alles zu können. Aber wenn du das gewissenhaft nacharbeitest, dann sollte das eigentlich kein Problem sein. Bei den Fächern würde ich den Fokus auf alles IT-bezogene und BWL/Recht setzen, der Rest wie Deutsch und Englisch ist eher sekundär weil weniger oder gar nicht prüfungsrelevant. Ansonsten ist eine rechtzeitige und umfassende Prüfungsvorbereitung immer eine gute Idee, als Verkürzer aber nochmal wichtiger um frühzeitig potentielle Lücken zu entdecken. Und wie bei jeder Ausbildung steht und fällt das ganze eigentlich mit dem Betrieb. Wenn du einen super Ausbilder hast und richtig viel lernst, dann ist das ganze überhaupt kein Problem. Wenn du schlecht oder gar nicht betreut wirst ist verkürzen weiterhin möglich, aber ungleich schwerer (vor allem, wenn man dabei noch sehr gute Noten bekommen will). Wenn man das ganze mit ein wenig Kopf angeht, entsprechend fleißig ist und/oder ein Händchen für den Beruf hat, dann ist das ganze eigentlich halb so wild. Es sollte einem aber klar sein, dass man in 2 Jahren natürlich nicht so viel lernen kann wie in 3. Das ist aber mehr auf die persönliche, fachliche Entwicklung bezogen und nicht auf die IHK Prüfung. Ein sehr gutes Ergebnis in der Prüfung ist natürlich auch mit 2-jähriger Ausbildung möglich.
  21. Hi zusammen, ich hab gerade von meinem alten AG das Arbeitszeugnis erhalten und würde mich sehr über ein paar Zweitmeinungen freuen [Absatz über die Firma] [Absatz über meine Tätigkeiten] Herr 0x00 beherrschte seinen Arbeitsbereich sicher, hatte oft neue Ideen und fand optimale Lösungen. Er verfügt über umfassende und vielseitige Fachkenntnisse auch in Randbereichen, welche er auch bei schwierigen Aufgaben stets effektiv und erfolgreich einsetzte. Sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht erzielte Herr 0x00 stets sehr gute Arbeitsergebnisse. Seine sehr gute Auffassungsgabe ermöglichte es ihm, auch schwierige Situationen sofort zutreffend zu erfassen. Unterstreichen möchten wir hierbei Herrn 0x00s beachtliche Fähigkeit komplexe Zusammenhänge zu erfassen, das Wesentliche zu erkennen und optimale Lösungen zu finden. Er identifizierte sich mit seinen Aufgaben und war ein sehr engagierter Mitarbeiter, der besonders durch seine hervorragende Leistungsbereitschaft und Eigeninitiative überzeugen konnte. Besonders hervorzuheben sind seine selbständige Arbeitsweise sowie seine Motivation. Selbst in starken Stresssituationen und unter außerordentlicher Belastung behielt Herr 0x00 die Übersicht, handelte konsequent und erzielte Ergebnisse von sehr hoher Güte. Die Arbeitsleistung von Herrn 0x00 war jederzeit durch höchste Zuverlässigkeit geprägt. Das persönliche Verhalten von Herrn 0x00 war stets vorbildlich. Bei Vorgesetzten, Kollegen und Kunden ist er sehr geschätzt und anerkannt. Die ihm übertragenen Aufgaben hat Herr 0x00 stets zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Herr 0x00 scheidet mit dem heutigen Tag auf eigenen Wunsch aus unserem Unternehmen aus. Wir bedauern seine Entscheidung sehr, da wir einen wertvollen Mitarbeiter verlieren. Wir danken ihm für seine Mitarbeit in unserem Unternehmen und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute. Ich stolper irgendwie immer ein wenig über den ersten Satz... oder bilde ich mir das ein?
  22. Macht es einen Unterschied? Wenn du aber von mehreren Personen - egal wie qualifiziert oder nicht - das Feedback bekommst deine Berufswahl zu überdenken, dann würde ich dieser Empfehlung folgen. Selbst wenn du hinterher sagst das will ich weiterhin machen, dann hast du dich wenigstens mit dem Thema auseinandergesetzt. Ein wenig Selbstreflexion hat noch keinem geschadet. Und wenn wir schon dabei sind, dann würde ich auch hierrüber noch einmal sinnieren: Dennoch, das erste was du machen solltest ist versuchen (emotionalen) Abstand zu gewinnen. Das ist einfacher gesagt als getan, aber in deiner aktuellen Verfassung trifft man selten weise Entscheidungen.
  23. Was @alleswegsagt. Durch ein Studium erhält man selten Einblicke in die Praxis. Wenn dir allerdings die Auseinandersetzung mit der Theorie ausreicht und du dir die Praxis selber beibringen oder das ganze durch Werkstudentenjobs oder Praktika supplementieren kannst, dann kann das durchaus sinnvoll sein. Welche Studiengänge schweben dir denn vor? An welchen Themen hast du Interesse? Hast du Themenfelder, wo du dir gut vorstellen könntest später darin zu arbeiten? Vielleicht auch Themen wo du sagst das ist nichts für mich? Tendierst du eher zu Uni oder FH? Ergänzend zu den Links oben kann es auch helfen sich mit dem Modulplänen der Hochschulen auseinanderzusetzen. Nur weil das gleiche draufsteht ist nicht immer das gleiche drin. So entwickelst du schon ein Gefühl dafür was so ein Studiengang eigentlich alles beinhaltet und findest bei der Recherche vielleicht schon raus ob dir das taugen könnte oder nicht. Wenn man sich dann auf einige Themengebiete und Ziele festgelegt hat kann Modulpläne abgleichen auch bei der Wahl der Hochschule helfen.

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