Vor allem _müsst_ ihr das nun machen damit eure Arbeit und der Service "messbar" werden. Sonst bekommt ihr irgendwann mal Probleme wegen schlechtem Service etc.
Tja... das ist die kleine, aber feine, kaufmännische Frage. Vorher war es so, dass eure Kosten irgendwo bei der Kommune mitgelaufen sind. Nun tun sie das nicht mehr. Ihr gehört nun zu einer Holding. Ihr alleine erzeugt Kosten. Die müsst ihr durch Servicetätigkeiten etc. wieder reinholen, denn dafür gibt es Geld vom Kunden - eurem alten Arbeitgeber, der Kommune. Ich weiß nicht wie das bei euch läuft, aber entweder bekommt ihr als Firma einen festen Betrag für die Betreuung, es läuft komplett "nach Aufwand", also Abrechnung einzelner Servicetätigkeiten, oder in einer Mischform. Wenn du nun zum "Kunden" rausfährst, ohne Auftrag, dann kostet das Geld und ihr habt keine Abrechnungsgrundlage. Da die Kommune mit eurem Outsourcing Geld sparen will/ möchte, kann es also gut sein, dass ihr als Firma für deinen Einsatz, ohne Auftrag, kein Geld bekommt. Und damit hast du, mit dem Einsatz, quasi Eigenkapital vernichtet.
Die Welt ist weitaus komplexer als du dir das jetzt vorstellst. Nur weil man euch Azubis verteilt, zur Zeit die Prozesse nicht optimal laufen etc. ist noch lange nicht aller Tage Abend. Immerhin macht ihr gerade einen ziemlich gewaltigen Wandel durch: Von einer Kommunalabteilung/ Eigenbetrieb zum Servicedienstleister. Das wird eh noch spaßig...