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stefan.macke

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Reputationsaktivitäten

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    stefan.macke hat eine Reaktion von DanielF. erhalten in Allgemeine Fragen zur Präsentation   
    Leider interpretiert jede IHK bzw. jeder Prüfungsausschuss die Vorgaben anders. Daher würde ich mich nicht auf deinen Ratgeber verlassen, sondern bei deiner IHK nachfragen.
    Häufig gibt es ein Merkblatt, auf dem steht, welche Zielgruppe deine Präsentation haben soll/darf. Bei uns ist z.B. immer der Prüfungsausschuss die Zielgruppe und auf "simulierte Kunden" wird verzichtet (das wirkt doch immer sehr konstruiert). Andere IHKen geben aber explizit die Auwahl z.B. zwischen "Abteilungsleiter", "Kunden", "Kollegen" usw. vor. Halte dich an das, was deine IHK von dir verlangt und gestalte die Präsentation dann zielgruppengerecht (z.B. beim Abteilungsleiter die internen Kosten mit rein, beim Kunden nur die externen). Zu Beginn deiner Präsentation sagst du dann ganz deutlich, an wen sich der Vortrag richtet, damit die Prüfer mit diesem Hintergrund deine Leistung bewerten.
    Das Gleiche gilt für die Inhalte der Präsentation: Hier ist z.B. bei uns gerade eine komplette Zusammenfassung der Projekts mit allen Phasen und Artefakten wichtig, da nicht alle Prüfer die Doku gelesen haben (ist zeitlich gar nicht machbar). Wenn deine IHK das anders haben will, halte dich daran. Aber auch das bekommst du nur heraus, wenn du nachfragst (oder auf der Website der IHK danach suchst). Scheu dich auch nicht davor, bei deiner IHK anzurufen, wenn du online keine Infos findest. Dafür sind die Damen und Herren da!
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    stefan.macke reagierte auf neinal in Arbeitsverträge werden immer unverschämter   
    Darf ich vorstellen? Ich.
    Es geht alles. Ich hab ne 40h Woche. 30 Tage Urlaub. Überstunden werden abgefeiert. Alles was über 40h geht und/oder zu Zeiten gearbeitet wird an denen frei ist (WE, Feiertage, etc.) werden als Sonderurlaub gut geschrieben. Und können auch als ganze Tage genommen werden.
    Im Normalfall macht ich um 16 Uhr Feierabend. Habe Gleitzeit. Fange aber lieber früh an. Kollegen fangen zum Teil erst Mittags an. Auch kein Problem.
    Und ich bin bei mehr als 60k. Man darf sich nur nicht verarschen lassen. Hatte vorher auch einen Vertrag von einem großen Konzern auf dem Tisch liegen. 23 Tage Urlaub, Überstunden abgegolten, weniger Gehalt, befristet bis 2020 und falls man durch jemanden ersetzt wird, der mehr drauf hat, reicht es, wenn sie das ankündigen. 2 Wochen später ist der Vertrag dann nichtig.
    Ich sage bei sowas direkt ab. Und ich sagen den Firmen auch, warum ich dort nicht anfangen will. Sollten vielleicht mehr Leute machen, damit sie wissen, was Phase ist. Wenn man dem potenziellen AG nicht sagt, was einen am Vertrag stört, wird er auch nicht draus lernen.
    Und so lange es Menschen gibt, die zwar jammern, aber nix ändern und weiter für viel zu wenige Geld arbeiten gehen, ändert sich an der Situation auch nix. Warum auch? Alle meine Mit-Azubis arbeiten noch in der Ausbildungsfirma. Bekommen mehr als 2k weniger Gehalt (pro Monat!) als ich. Aber jammern nur. Und ändern nix. Selbst schuld.
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    stefan.macke reagierte auf thereisnospace in Datenschutz & Co.   
    Ich glaube da wurden die Begriffe Datensicherheit und Datenschutz von Tician durcheinandergebracht.
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    stefan.macke hat eine Reaktion von licklake erhalten in Ergebnisse?   
    Nein, auf dem Zettel steht nur bestanden oder nicht. Die Ergebnisse, die der Ausschuss mitteilen könnte, sind noch vorläufig, solange die IHK sie nicht offiziell bestätigt hat. Daher geben viele Ausschüsse die einzelnen Noten nicht heraus.
    Man kann aber einfach höflich fragen und bekommt dann vielleicht eine unverbindliche (!) Aussage.
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    stefan.macke hat eine Reaktion von Chief Wiggum erhalten in Probleme in der Berufsschule   
    Für alle, die nicht suchen wollen:
    LF 1: Der Betrieb und sein Umfeld
    LF 2: Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation
    LF 3: Informationsquellen und Arbeitsmethoden
    LF 4: Einfache IT-Systeme
    LF 5: Fachliches Englisch
    LF 6: Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen
    LF 7: Vernetzte IT-Systeme
    LF 8: Markt- und Kundenbeziehungen
    LF 9: Öffentliche Netze, Dienste
    LF 10: Betreuen von IT-Systemen
    LF 11: Rechnungswesen und Controlling
    Das zeigt übrigens sehr gut, dass der Fachinformatiker ein kaufmännischer Beruf ist (was an anderer Stelle immer mal wieder in Frage gestellt wird). Mind. 5 der obigen Lernfelder haben nichts mit IT zu tun, sondern mit "Wirtschaft"
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    stefan.macke hat eine Reaktion von Ulfmann erhalten in Einstieg / Gehalt Was verdient FISI in der Stunde   
    Das ist einfach!
    SELECT "Berufserfahrung", "Arbeitsort", "Grösse der Firma", (AVG("Gesamtjahresbrutto") / (52 - AVG("Anzahl der Urlaubstage") / 5)) / AVG("Arbeitsstunden pro Woche real") AS "Stundensatz"
    FROM "Wie viel verdient ihr?"
    WHERE "letzter Ausbildungsabschluss" LIKE '%FISI%'
    GROUP BY "Berufserfahrung", "Arbeitsort", "Grösse der Firma"
    ORDER BY "Stundensatz" DESC
     
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    stefan.macke hat eine Reaktion von SebastianB. erhalten in Abschlusspräsentation und Markennamen   
    Grundsätzlich solltest du dich als Prüfling mit der rechtlichen Lage bzgl. der Nutzung von Logos usw. auseinandersetzen. Aber ich vermute, dass kein Prüfer dir einen Punkt abziehen wird, wenn du nicht hinter jedes "Microsoft" im Text ein "(r)" schreibst (was ich tatsächlich schon so gesehen habe). Ich finde das für den Lesefluss eher nervig. Und in der Präsentation sieht das auch sehr seltsam aus. Ich würde mich als Prüfer dadurch sogar aufgefordert sehen, Fragen zum Thema Markenrecht zu stellen!
    Ich will nicht sagen, dass das Thema unwichtig ist. Die Präsentation ist allerdings nicht öffentlich und du verdienst kein Geld damit. Also sollten sich die rechtlichen Konsequenzen stark im Rahmen halten.
    Aber egal wie du dich entscheidest: Die Prüfer könnten dir im einen wie im anderen Fall Fragen dazu stellen. Also bereite dich entsprechend vor.
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    stefan.macke reagierte auf neinal in Wenn man 0 Programmierkenntnisse hätte?   
    Guten Morgen,
     
    hier ist ja was los. 
    Kommt mal alle wieder runter und trinkt erstmal einen Tee
     
    Ich kann hier eigentlich alle Seiten verstehen. Aber... Ich berichte einfach mal von meiner persönlichen Erfahrung.
     
    In meiner Ausbildung gab es folgende Schüler:
    - Die, die denken sie haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen und wissen alles. Die sind auch unbelehrbar. Da gab es auch einen der immer von "If-Schleife" gesprochen hat. Weil er das mal irgendwann, irgendwo aufgeschnappt hat. Dass das Bullshit ist, hat ihn 3 Jahre lang nicht interessiert. Weil er ja eh alles besser weiß.
    - Die, die keine Ahnung haben, was FIAE überhaupt ist, und eigentlich nur irgendwas lernen wollten -> Haben am Ende ALLE nicht bestanden.
    - Die, die schon Vorkenntnisse hatten und deshalb gemeint haben, dass ja alles total langweilig ist. Die haben auch die kompletten drei Jahre nix gemacht. Weil sie irgendwann verpasst haben, an dem Punkt, den sie noch nicht konnten, wieder auf den Zug aufzuspringen. Und das waren dann auch die Leute, die "BWL" für Blödsinn halten, in der Ausbildung. Braucht ja alles kein mensch. Und wenn man schon mal ein Netzwerk Zuhause eingerichtet hat, weiß man natürlich auch alles darüber, und kann natürlich auch nix dazu lernen. 
    - Die, die Vorkenntnisse hatten, aber NICHT der Meinung waren, schon alles zu wissen. Ich konnte auch schon einige Dinge vorher. Habe mich trotzdem dafür interessiert, was mir erzählt wurde. Weil mir bewusst war, dass ich noch einiges lernen kann.
    - Die, ohne Vorkenntnisse, die aber motiviert waren. Die haben alles an Information aufgesaugt was sie bekommen konnten. Weil sie genau wussten, dass sie keine Ahnung haben, und auf die Infos erstmal angewiesen sind.
     
    Für mich am schlimmsten, sind die Leute, die denken sie wüssten schon alles.
    Beispiel: Wir hatten in der Arbeit mal ein COBOL Seminar. Waren 9 Azubis. Zwei meinten, sie wissen alles. Und können ja eh alles. Haben die komplette Woche lieber auf Youtube gesurft, anstatt sich damit zu befassen, was überhaupt da vorne passiert. Der Seminarleiter hatte dann die Regel, wer mir der Aufgabe fertig ist, darf nach Hause gehen. Ein Kollege und ich, sind jeden Tag um 14 Uhr gegangen. Der Rest saß bis 17 Uhr da. Die zwei, die ja eh alles wissen, saßen bis 18 Uhr da. Bis der Seminarleiter keine Lust mehr hatte. Haben nie auch nur eine Aufgabe fertig bekommen. "Ist ja eh alles Quatsch". Am Ende der Woche wurde ein Test geschrieben. Die zwei hatten beide eine 5. Daraufhin haben sie unserem Ausbilder erzählt, dass es ja nur am Test lag. Weil der natürlich viel zu schwer war. Komisch, dass es 3 1er gab. Die zwei haben am Ende auch ein halbes Jahr gestritten um verkürzen zu dürfen. Um dann beide mit nem Durchschnitt von ner 4 abzuschließen. Super. Aber sie wissen und können ja alles. Aber Hauptsache in der ersten Arbeit in Deutsch (es ging um Grammatik und Rechtschreibung), hatten beide eine 6. Aber sie wissen und können ja alles. Haben ja schließlich Abitur und sind ja eh die geilsten Menschen auf der Welt.
    So kommt man im Leben aber nicht weiter. Beide studieren im Moment. Einen Job haben sie beide nicht. Weil keiner sie einstellt. Mit der Einstellung wundert mich das auch nicht.
    Ich glaube, dass ist das, wovor Chief warnen will. Klar, ist es kein Ding sich vorher schon mal irgendwie einzulesen oder was auszuprobieren. Aber das schlägt oft in den Gedanken "Erzähl mir keinen Mist, ich weiß doch schon alles" um. Und das ist das gefährliche daran. Hatten auch Schüler die gemeint haben "UML brauch ich nicht. Ich fange immer einfach an zu Programmieren". Jo. Kannste schon machen. Wird aber irgendwann nicht so leicht funktionieren. Und spätestens, wenn man mit einem Fachbereich oder ähnlichem zu tun hat, wird das nix mehr. 
     
    Ach.. und Kommentare, etc. braucht ja auch niemand. War schwer zu schreiben, muss also auch schwer zu lesen sein... [/Ironie]
  9. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von SebastianB. erhalten in Wenn man 0 Programmierkenntnisse hätte?   
    Na das passt jetzt aber nicht so recht. Welches Lernmaterial ist denn didaktisch besser aufbereitet als ein fundiertes und lektoriertes Fachbuch? Ich würde Einsteigern immer zu einem (guten) Buch raten!
  10. Like
    stefan.macke reagierte auf bigvic in Warum BWL in der BS?   
    Zumindest lt. Rahmenlehrplan ist das so ziemlich genau der Fall
    Beispiel: http://www.it-berufe.de/index.php?node=386
    http://www.it-berufe.de/index.php?node=377
    http://www.it-berufe.de/index.php?node=383
    Keine Ahnung wie das bei anderen Berufen ist. Aber ist diese Diskussion nicht ziemlich sinnlos oder was ist genau nochmal das Ziel? Welche Erkenntnisgewinn suchst du? Kaufmännische Grundlagen sind Teil vom Lehrplan und prüfungsrelevant - das sind nunmal Fakten. Inwieweit das bei anderen Berufen der Fall ist ..who cares? 
  11. Like
    stefan.macke reagierte auf Chief Wiggum in Lastenheft/Pflichtenheft sommer 2016 FiAn   
    http://t3n.de/news/pflichtenheft-lastenheft-unterschied-523402/
    Lesen, verstehen, Antwort selber finden.
  12. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Programmieraufgabe/Sozialabgebenberechnunf   
    Das hat wenig damit zu tun, dass man nicht programmieren kann. Hast du dir mal die Aufgaben in der Prüfung angeschaut? Dafür hast du dann nur knapp 20 Minuten Zeit und bekommst genau so viele Punkte dafür wie für deutlich weniger komplexe Aufgaben. Es ist eine rein "wirtschaftliche" Entscheidung, diese Aufgaben zu streichen, weil sie enorm aufwändig sind. Viele Prüflinge verschenken wertvolle Prüfungszeit bei diesen Aufgaben.
    Auch hierzu: Schau dir bitte mal die Prüfungen an! Dort wird man meist explizit vor die Wahl zwischen Pseudocode, PAP oder Struktogramm gestellt. Es geht nicht darum, ob das in der Praxis genutzt wird oder nicht, sondern was die Prüfung fordert.
    Das mag alles sein, ist in der Prüfung aber irrelevant. Die Aufgaben müssen programmiersprachenunabhängig gestellt sein, da es keine Standardsprache für alle Prüflinge gibt. Und Lambdas, Iteratoren usw. gibt es nicht in allen Programmiersprachen. Daher werden die Aufgaben voraussichtlich noch lange Zeit mit Arrays, for-Schleifen usw. arbeiten. In Java oder C# arbeitet man heute vielleicht anders, aber viele Prüflinge verwenden ABAP, C, PHP (ohne OO) usw. Geh also bitte nicht von deiner Programmierumgebung aus, wenn du allgemeine Tipps zur Prüfung geben möchtest.
    Ich stimme dir zu. Ist aber - mal wieder - irrelevant für die Prüfung. if, switch, for, while usw. sind grundlegende Programmierkonstrukte, die alle Programmiersprachen bieten. Und die werden in der Prüfung abgefragt. "Schönes" Design von Klassen usw. ist nicht Teil der Prüfung. Dafür fehlt schlicht die Zeit.
    Abschließend vielleicht noch ein allgemeines Feedback, da ich schon häufiger deine Antworten auf Programmierfragen gelesen habe. Das Niveau der Prüfungen ist ein anderes, als du es vielleicht aus dem Alltag gewohnt bist. Es hilft den Prüflingen nicht, wenn du auf eine Frage nach einem switch-Statement mit "das ist doof, nimm lieber Polymorphie" anwortest. In der Praxis stimme ich dir 100%ig zu. In der Prüfung wird das aber nicht gefordert und ist teilweise sogar kontraproduktiv. Wenn du dir mal ein paar IHK-Prüfungen anschaust, wirst du das auch feststellen.
    Jetzt kann man natürlich darüber meckern, dass die IHK-Prüfungen nicht mit der Zeit gehen. Und das stimmt wahrscheinlich auch. Aber ändern können wir daran erstmal nichts. Stattdessen sollten wir die Prüflinge so gut es geht auf die Anforderungen der Prüfung vorbereiten. Dass sie in der Praxis moderne Techniken anwenden sollten, steht außer Frage! Und dafür ist das Abschlussprojekt da!
  13. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von Ulfmann erhalten in Programmieraufgabe/Sozialabgebenberechnunf   
    Das hat wenig damit zu tun, dass man nicht programmieren kann. Hast du dir mal die Aufgaben in der Prüfung angeschaut? Dafür hast du dann nur knapp 20 Minuten Zeit und bekommst genau so viele Punkte dafür wie für deutlich weniger komplexe Aufgaben. Es ist eine rein "wirtschaftliche" Entscheidung, diese Aufgaben zu streichen, weil sie enorm aufwändig sind. Viele Prüflinge verschenken wertvolle Prüfungszeit bei diesen Aufgaben.
    Auch hierzu: Schau dir bitte mal die Prüfungen an! Dort wird man meist explizit vor die Wahl zwischen Pseudocode, PAP oder Struktogramm gestellt. Es geht nicht darum, ob das in der Praxis genutzt wird oder nicht, sondern was die Prüfung fordert.
    Das mag alles sein, ist in der Prüfung aber irrelevant. Die Aufgaben müssen programmiersprachenunabhängig gestellt sein, da es keine Standardsprache für alle Prüflinge gibt. Und Lambdas, Iteratoren usw. gibt es nicht in allen Programmiersprachen. Daher werden die Aufgaben voraussichtlich noch lange Zeit mit Arrays, for-Schleifen usw. arbeiten. In Java oder C# arbeitet man heute vielleicht anders, aber viele Prüflinge verwenden ABAP, C, PHP (ohne OO) usw. Geh also bitte nicht von deiner Programmierumgebung aus, wenn du allgemeine Tipps zur Prüfung geben möchtest.
    Ich stimme dir zu. Ist aber - mal wieder - irrelevant für die Prüfung. if, switch, for, while usw. sind grundlegende Programmierkonstrukte, die alle Programmiersprachen bieten. Und die werden in der Prüfung abgefragt. "Schönes" Design von Klassen usw. ist nicht Teil der Prüfung. Dafür fehlt schlicht die Zeit.
    Abschließend vielleicht noch ein allgemeines Feedback, da ich schon häufiger deine Antworten auf Programmierfragen gelesen habe. Das Niveau der Prüfungen ist ein anderes, als du es vielleicht aus dem Alltag gewohnt bist. Es hilft den Prüflingen nicht, wenn du auf eine Frage nach einem switch-Statement mit "das ist doof, nimm lieber Polymorphie" anwortest. In der Praxis stimme ich dir 100%ig zu. In der Prüfung wird das aber nicht gefordert und ist teilweise sogar kontraproduktiv. Wenn du dir mal ein paar IHK-Prüfungen anschaust, wirst du das auch feststellen.
    Jetzt kann man natürlich darüber meckern, dass die IHK-Prüfungen nicht mit der Zeit gehen. Und das stimmt wahrscheinlich auch. Aber ändern können wir daran erstmal nichts. Stattdessen sollten wir die Prüflinge so gut es geht auf die Anforderungen der Prüfung vorbereiten. Dass sie in der Praxis moderne Techniken anwenden sollten, steht außer Frage! Und dafür ist das Abschlussprojekt da!
  14. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von Fauch erhalten in Programmieraufgabe/Sozialabgebenberechnunf   
    Das hat wenig damit zu tun, dass man nicht programmieren kann. Hast du dir mal die Aufgaben in der Prüfung angeschaut? Dafür hast du dann nur knapp 20 Minuten Zeit und bekommst genau so viele Punkte dafür wie für deutlich weniger komplexe Aufgaben. Es ist eine rein "wirtschaftliche" Entscheidung, diese Aufgaben zu streichen, weil sie enorm aufwändig sind. Viele Prüflinge verschenken wertvolle Prüfungszeit bei diesen Aufgaben.
    Auch hierzu: Schau dir bitte mal die Prüfungen an! Dort wird man meist explizit vor die Wahl zwischen Pseudocode, PAP oder Struktogramm gestellt. Es geht nicht darum, ob das in der Praxis genutzt wird oder nicht, sondern was die Prüfung fordert.
    Das mag alles sein, ist in der Prüfung aber irrelevant. Die Aufgaben müssen programmiersprachenunabhängig gestellt sein, da es keine Standardsprache für alle Prüflinge gibt. Und Lambdas, Iteratoren usw. gibt es nicht in allen Programmiersprachen. Daher werden die Aufgaben voraussichtlich noch lange Zeit mit Arrays, for-Schleifen usw. arbeiten. In Java oder C# arbeitet man heute vielleicht anders, aber viele Prüflinge verwenden ABAP, C, PHP (ohne OO) usw. Geh also bitte nicht von deiner Programmierumgebung aus, wenn du allgemeine Tipps zur Prüfung geben möchtest.
    Ich stimme dir zu. Ist aber - mal wieder - irrelevant für die Prüfung. if, switch, for, while usw. sind grundlegende Programmierkonstrukte, die alle Programmiersprachen bieten. Und die werden in der Prüfung abgefragt. "Schönes" Design von Klassen usw. ist nicht Teil der Prüfung. Dafür fehlt schlicht die Zeit.
    Abschließend vielleicht noch ein allgemeines Feedback, da ich schon häufiger deine Antworten auf Programmierfragen gelesen habe. Das Niveau der Prüfungen ist ein anderes, als du es vielleicht aus dem Alltag gewohnt bist. Es hilft den Prüflingen nicht, wenn du auf eine Frage nach einem switch-Statement mit "das ist doof, nimm lieber Polymorphie" anwortest. In der Praxis stimme ich dir 100%ig zu. In der Prüfung wird das aber nicht gefordert und ist teilweise sogar kontraproduktiv. Wenn du dir mal ein paar IHK-Prüfungen anschaust, wirst du das auch feststellen.
    Jetzt kann man natürlich darüber meckern, dass die IHK-Prüfungen nicht mit der Zeit gehen. Und das stimmt wahrscheinlich auch. Aber ändern können wir daran erstmal nichts. Stattdessen sollten wir die Prüflinge so gut es geht auf die Anforderungen der Prüfung vorbereiten. Dass sie in der Praxis moderne Techniken anwenden sollten, steht außer Frage! Und dafür ist das Abschlussprojekt da!
  15. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von Valtteri erhalten in Ausbildung FIAE Mainframe/Cobol   
    Ich würde bei der Frage nach der Ausbildung nicht die Anforderungen der Abschlussprüfung vergessen. COBOL ist eine prozedurale Sprache, in der Prüfung wird aber viel Objektorientierung abgefragt. Daher lernen die Azubis bei uns z.B. mind. noch eine weitere Sprache wie Java dazu (wir arbeiten bei uns in der Versicherung mit Natural, das sehr ähnlich zu COBOL ist). Darauf würde ich auch bei der Auswahl des Ausbildungsbetriebs achten. Drei Jahre lang prozedural programmieren und dann eine Prüfung mit Schwerpunkt auf einem anderen Paradigma absolvieren könnte schwierig werden. Sicherlich lernt man das alles auch in der Berufsschule, aber die Anwendung in der Praxis verfestigt das Wissen wahrscheinlich besser.
    Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen. Es wird wohl noch eine ganze Weile lang Jobs im COBOL-Umfeld geben. Aber die Tendenz ist in vielen Unternehmen auch, den teuren und schwerfälligen Mainframe-Bereich zu verlassen. Ob ich heute noch eine Karriere darauf aufbauen würde, weiß ich nicht. Ich würde beide Welten verbinden.
  16. Like
    stefan.macke reagierte auf Rabber in Einstieg ins 2. Lehrjahr   
    Kannst Du nicht bei der Schule oder der IHK nachfragen, was die in der Zeit durchgenommen haben?
    Die müssten Dir doch am besten sagen können, was in der Zeit vor Ort anfällig geworden ist und was man in der Zeit an Stoff von einem Azubi erwartet.
  17. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von Goulasz erhalten in Projektkosten / Personalkosten berechnen   
    Genau so ist es! Deswegen steht über der Beispielrechnung auch "verkürzt"!
    Allgemeiner Tipp an alle Prüflinge: Nicht einfach ohne nachzudenken Vorlagen aus dem Internet verwenden! :-P
  18. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von Fauch erhalten in Thematik der Abschlussarbeit passt nicht zur Thematik des Unternehmens   
    Ich sehe kein Problem darin, ein Projekt mit einem "fremden" Thema zu bearbeiten, solange es ein betriebliches Projekt bleibt. Teil jeder Projektarbeit ist die Ist-Analyse und die Begründung der Wirtschaftlichkeit des Projekts. Wenn sich das Thema sauber begründen lässt und es das Unternehmen voranbringt, ist das konkrete Thema doch völlig egal.
    Solange das Projekt den Anforderungen eines Abschlussprojekts zum Anwendungsentwickler genügt (Komplexität, berufsspezifisch usw.) und die Umsetzung im Ausbildungsunternehmen nachvollziehbar begründet ist, wird sich kein Prüfer darüber beschweren, dass das Thema nicht zur eigentlichen Branche des Unternehmens passt.
  19. Like
    stefan.macke reagierte auf Nopp in Lernumgebung - Lernseite   
    Moin,
    weniger eine Frage, mehr ein Link, falls ich den hier posten darf.
    Habe ich gefunden, als ich nach guten Tutorials für eine bestimmte Sprache Ausschau gehalten habe. 
    http://exercism.io
    Man lernt hier jedoch keine grundlegenden Basics, sondern bekommt eine Reihe von Problem- bzw. Aufgabenstellungen, die man mit der gewählten Sprache lösen muss. Die Lösung postet man und diese wird analysiert und bewertet. Finde die Idee ganz nett
    Könnt Ihr ja mal anschauen.
    Grüße
  20. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von StefanE erhalten in Netzwerkthemen "praktisch" lernen   
    Hast du es mal mit dem Aufsetzen von ein paar VMs versucht? Meine Studenten im 1. Semester bekommen immer die Aufgabe, einen Windows-Client, einen Windows-Server und einen Linux-Server zu verdrahten. Sprich:
    DHCP und DNS aufsetzen Active Directory aufsetzen Client in Domäne bringen Rechte auf Linux-Server über AD vergeben Netzlaufwerke einrichten Gruppenrichtlinien konfigurieren usw. Da sind wir zwar nicht mehr auf der 1./2. OSI-Schicht, aber die VMs selbst musst du ja auch konfigurieren (z.B. Netzwerkeinstellungen, NATing usw.).
    Kleiner Tipp: Suche dir eine konkrete Aufgabe, die du lösen willst/sollst. Einfach nur ein wenig am Netzwerk rumfummeln, bringt dich nicht weiter. Und noch ein Tipp: Hat dein/e Ausbilder/in keine praktischen Aufgaben für dich im Unternehmen? Dafür ist der Ausbildungsbetrieb doch da...
  21. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von Aarys erhalten in Netzwerkthemen "praktisch" lernen   
    Hast du es mal mit dem Aufsetzen von ein paar VMs versucht? Meine Studenten im 1. Semester bekommen immer die Aufgabe, einen Windows-Client, einen Windows-Server und einen Linux-Server zu verdrahten. Sprich:
    DHCP und DNS aufsetzen Active Directory aufsetzen Client in Domäne bringen Rechte auf Linux-Server über AD vergeben Netzlaufwerke einrichten Gruppenrichtlinien konfigurieren usw. Da sind wir zwar nicht mehr auf der 1./2. OSI-Schicht, aber die VMs selbst musst du ja auch konfigurieren (z.B. Netzwerkeinstellungen, NATing usw.).
    Kleiner Tipp: Suche dir eine konkrete Aufgabe, die du lösen willst/sollst. Einfach nur ein wenig am Netzwerk rumfummeln, bringt dich nicht weiter. Und noch ein Tipp: Hat dein/e Ausbilder/in keine praktischen Aufgaben für dich im Unternehmen? Dafür ist der Ausbildungsbetrieb doch da...
  22. Like
    stefan.macke reagierte auf thereisnospace in Projektantrag so in Ordnung?   
    Projektantrag wurde angenommen.

    Danke für die Tipps
  23. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von Legislaturperiode erhalten in Vorstellungsgespräch, duales Studium Softwaretechnik | 8-10 Min Präsentation | kein Softwareentwicklungsthema?   
    Wenn du Spaß an der Entwicklung hast und das Thema völlig frei wählbar ist, warum solltest du dann zu einem anderen Thema präsentieren? Was ist der Sinn dahinter? Du kannst dir ein beliebiges Thema aussuchen und wählst absichtlich etwas, worauf du eigentlich gar nicht so viel Lust hast!? Da würde ich sagen: Thema verfehlt.
    Zu den von dir genannten Punkten kannst du sicherlich locker 8 Minuten füllen. Das ist ja nichts! Bastel mal ein paar Folien und übe deine Präsentation. Du wirst sehen, wie schnell die Zeit vergeht.
  24. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von thereisnospace erhalten in Fachinformatiker Systemintegration - später als Entwickler arbeiten?   
    Genau richtig so. Ich selbst habe Kollegen, die den umgekehrten Weg - vom FIAE zum FISI - gegangen sind, und das ist eigentlich kein Problem, sofern du irgendwie zeigen kannst, dass du das entsprechende Handwerk beherrschst. Wenn du in der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch glaubhaft vermitteln kannst, dass du entwickeln kannst (oder das sogar durch eigenen Code auf GitHub "beweisen" kannst), steht einer Karriere als Entwickler nichts mehr im Weg
    Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Meinung, dass jeder FISI automatisch programmieren und jeder FIAE ein Active Directory aufsetzen kann. Im Gegenteil: Es gehört immer noch sehr viel Berufspraxis und Lernen dazu, um die entsprechende Technologie zu beherrschen. Aber ich würde mal sagen, dass man auch nach drei Jahren Ausbildung zum FIAE noch (lange) kein Senior Developer ist
  25. Like
    stefan.macke hat eine Reaktion von aaLon erhalten in Fachinformatiker Systemintegration - später als Entwickler arbeiten?   
    Genau richtig so. Ich selbst habe Kollegen, die den umgekehrten Weg - vom FIAE zum FISI - gegangen sind, und das ist eigentlich kein Problem, sofern du irgendwie zeigen kannst, dass du das entsprechende Handwerk beherrschst. Wenn du in der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch glaubhaft vermitteln kannst, dass du entwickeln kannst (oder das sogar durch eigenen Code auf GitHub "beweisen" kannst), steht einer Karriere als Entwickler nichts mehr im Weg
    Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Meinung, dass jeder FISI automatisch programmieren und jeder FIAE ein Active Directory aufsetzen kann. Im Gegenteil: Es gehört immer noch sehr viel Berufspraxis und Lernen dazu, um die entsprechende Technologie zu beherrschen. Aber ich würde mal sagen, dass man auch nach drei Jahren Ausbildung zum FIAE noch (lange) kein Senior Developer ist

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