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Rabber

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  1. Der Ersteller hat gesagt, er würde alles im Bereich IT machen: Support, Entwickler oder Admin. Da ich Menschen beim Wort nehme und es für ihn keine Präferenz gibt, entscheiden die Hard Facts, was sinnvoller ist. Da sind wir bei meiner Aussage. Alle Statistiken, Erfahrungen, Gehälter und Berichte welche ich kenne sind eindeutig: Entwickler > Admin. Es gibt mehr Jobs für Entwickler (Quantität) und diese werden besser bezahlt (Qualität). Ich habe auf die Datenbasis verwiesen. Schaut Euch die Berichte hier im Gehaltsfaden an. Die Jobbörsen oder Statistiken bei Heise. Selbst die Webseite Ausbildung.de bestätigt meine Aussage. Wenn Ihr jungen Menschen Empfehlungen auf Basis eines ohne Datengrundlage in den Raum gestellten "Es kann auch anders sein" reicht, finde ich das nach wie vor kritisch. Wenn jemand offen für beides ist und wissen möchte, welcher Kurs sinnvoller ist, nützen "Mach, was Du für richtig hälst"-Aussagen wenig. Derartige Aussagen mögen ihre Berechtigung haben. Aber nicht in einem solchen Fall.
  2. Wenn Du in der Admin-Branche bleiben willst, rate ich zu Zertifikaten. Geht schneller, ist anerkannt und zielführend. Da gibt es zahllose Kurse und Wische von den großen Herstellern. Du musst nur zusehen, wo es hingehen soll und wer Dir das bezahlt. Nicht selten ist derartiges teuer, so dass es für Privatpersonen schwierig wird die x Tausend Euro aufzubringen. Die meisten Studiengänge hingegen zielen eher auf den Bereich Entwicklung/Architektur/Management ab und weniger auf Netzwerk/Admin. Ich glaube, mittlerweile gibt es auch Studiengänge für Admins, aber das ist noch die Ausnahme. Ob es Entsprechendes in Deiner Nähe gibt, ist fraglich.
  3. Wenn Du die Möglichkeit hast, Vollzeit studieren zu gehen, dann mache es. Für den Beruf ist es in jedem Fall gut und ab einem gewissen Alter / Lebensabschnitt (eigene Wohnung, Ehe, Kinder, usw.) wird es immer schwieriger ein versäumtes Studium nachzuholen. Ausserdem ist das Studentenleben eine Erfahrung, welche Du mit 30+ nicht mehr ohne weiteres reproduzieren kannst. Selbst, wenn Du wolltest.
  4. 30 Euro Stundensatz in Rechnung für eine IT finde ich ebenfalls mager. Als Stundenlohn für den Mitarbeiter ist es wieder zu hoch angesetzt. Von daher verwirren diese Zahlen auch mich.
  5. Ich werfe ebenfalls JIRA in den Raum. Ist eines der bekanntesten, es gibt zahllose Plugins/Versionen und die Kosten halten sich in Grenzen. Es sollte zudem alle genannten Anforderungen erfüllen.
  6. Ich frage mich, warum solch eine Aussage unwidersprochen stehen bleibt? Natürlich macht es - in der Regel - einen Unterschied, welchen Weg man geht. Das beginnt beim Verdienst und endet bei der Anzahl offener Stellen. Der Entwickler (FIAE) verdient mehr als der Admin (FISI) und hat mehr Stellen zur Auswahl. Zur Bestätigung reicht der anekdotische Blick in den Gehaltsfaden im Forum (Gehalt) oder die Jobbörsen (Job-Chancen). Weiter oben wurden bereits Statistiken angesprochen, welche dies bestätigen und es deckt sich mit den persönlichen Erfahrungen. Hinzu kommen genannte Entwicklungen wie Cloud und Co., welche vor allem die Admins treffen werden. Deswegen von meiner Seite ein klares Pro für FIAE. Und wie immer die Ergänzung: Perspektivisch idealerweise ein Studium dran hängen. Wohlfühl-Sprech wie oben kann ich jedenfalls nicht unterschreiben, auch wenn solche Aussagen dem Zeitgeist entsprechen. Damit ist keinem geholfen. Auch in der IT werden die Zeiten härter, die Konkurrenz größer und die Löhne stagnieren. In dieser Situation jungen Menschen die Sicht mit "Folge Deinem Herzen"-Slogans zu vernebeln, finde ich falsch.
  7. Ich hätte ebenfalls Trainee in den Raum geworfen. https://dict.leo.org/englisch-deutsch/auszubildender ... Davon ab: Junior ist etwas für Gelernte, nichts für Azubis. Von daher kommt das nicht in Frage. Ausserdem sollte man mit derartigen Bezeichnungen vorsichtig sein. Da kann man sich schnell in die Nesseln setzen, wenn man an die Falschen gerät. Die Falschen sind z.B. Leute, welche tatsächlich Senioren auf internationalem Niveau sind. Denn, ob Deine Kollegen nach 5 Jahren Senioren-Niveau erreicht haben, darf bezweifelt werden. Zum einen wegen der 5 Jahre als solches, was recht knapp ist, zum anderen, da branchenweit-betrachtet Senioren selten aus Unternehmen kommen, welche keine genormte Daten für die Visitenkarte und den Job-Titel haben. Deswegen würde ich mich diesbezüglich lieber zurück halten und mich an die Offiziellen Bezeichnungen halten. Eben das genannte "Auszubildender zum FIAE" oder "Computer Science Expert Trainee" z.B.
  8. Das Deutsch würde ich ebenfalls nicht als vorrangiges Hindernis ansehen. So schlecht ist das nun nicht und es sollte reichen um sich vernünftig verständigen zu können. Nicht jeder muss in seinem Job zahlreiche Kundendokumentationen schreiben, wofür es noch nicht reichen würde. Ich denke ebenfalls, ein Upload Deiner Bewerbung (ohne Namen und Co. versteht sich) könnte helfen.
  9. Das ist immer so eine Sache. Allgemeingültig ist da nichts. Ich persönlich sehe 1 Jahr als das Minimum an, wenn es keinen besonderen Grund (Jobwechsel, Prestige-Projekte, usw.) gibt. Spätestens alle 2 Jahren muss was passieren. Aber dann bleibt das Problem des Timings. Irgendwie muss man seine Forderung auch begründen können, warum gerade jetzt. Da bietet sich z.B. der Jahreswechsel oder ein Jahresgespräch an. Deshalb hatte ich (für den genannten Fall) Ende 2018 genannt. Da hätte man 1,5 Jahre rum und einen Anlass.
  10. Genau so habe ich mich übrigens jahrelang hin halten lassen. Das hat sich zwar nach 5+ Jahren "ausgezahlt", weil ich dann mit ~60k deutlich über Marktwert bezahlt wurde, aber bis dahin hat der AG über die Jahre mit Sicherheit 50k+ (inkl. Nebenkosten) an mir gespart. Und ich entsprechend weniger Gesamtbrutto über die Jahre. Psychologisch ein cleverer Trick. Der Arbeitnehmer hat ein gutes Gefühl, weil er schnell steigt und der Arbeitgeber spart Geld. Ein vordergründiger Win-Win und realer Verlust für den Arbeitnehmer.
  11. Rabber

    Kündigung

    Bei dem mir bekannten Fall musste man die Krankenversicherung extra übertragen für die 2 Wochen. Dort in eine Familienversicherung. Da war die Krankenkasse ziemlich kleinlich und weiter lief da nichts. Ist das Auslegungssache, oder wusste da jemand bei der Krankenkasse wieder nicht, wie die Rahmenbedingungen der eigenen Branche sind? Soll ja schon mal vorkommen, habe ich mir sagen lassen.
  12. Zudem zeigt es, dass er zu wenig verdient, wenn der Chef von sich aus erhöht. Nur, wie Du schon sagst: Da machst Du jetzt erst mal nix. Nach fast 10% Erhöhung fragt man nicht direkt nach noch mehr. Egal, ob das gerechtfertigt wäre, oder nicht. Also bleibt nur Warten oder Wechseln.
  13. Ich sehe das ähnlich. Aber das sieht noch lange nicht jeder so, weswegen ich hier ein "Aber" anmerken möchte. Ich kenne z.B. mehr als einen Entscheider (gerade im klassischen Mittelstand) wo Kündigungen in der Probezeit durch Arbeitnehmer absolut verpönt sind. "Sowas macht man nicht!" heißt es dann. Schließlich könne man sich vorher Gedanken machen, bevor man einen Job annimmt. Der Arbeitgeber stellt sich schließlich auch auf den Arbeitnehmer ein, Einarbeitung kostet Geld, man hat vielleicht andere Bewerber deswegen abblitzen lassen, man gibt demjenigen Chancen und so wird es gedankt etc. ... Ihr kennt die Argumente über das harte Los des Unternehmer-Daseins und die Unverfrorenheit heutiger Arbeitnehmer. Mir ist klar: Das ist weder zeitgemäß, noch sinnvoll oder begründet. Aber in den Köpfen einiger Leute immer noch verankert. Gerade in der älteren, bürgerlichen Generation. Und die sind häufig verantwortlich im Mittelstand. Das merkt man Zuhause wie im Beruf, dass die Probezeit dort eine andere Bedeutung und Stellenwert hat, als für jüngere Generationen oder große Unternehmen/Konzerne. Ganz zur Seite wischen kann man dies also nicht, wenn der eigene Lebenslauf auch für diese Art von Unternehmen attraktiv bleiben soll.
  14. Rabber

    Kündigung

    Kannst Du machen. Würde ich aber lassen. Denn die Frist gilt genau so für Deinen Arbeitgeber. D.h. Du kündigst heute, mit einer Frist von 6 an Stelle der 4 Wochen z.B. Daraufhin kann es sein, dass Dir Dein Arbeitgeber am Tag darauf eine Kündigung für in 4 Wochen gibt. Somit wärst Du dann 2 Wochen arbeitslos und würdest kein Geld erhalten. Hängt natürlich vom Deinem Verhältnis zu Deinem Arbeitgeber ab. Manche Arbeitgeber sind auch dankbar, wenn man ihnen mehr Zeit gibt, als unbedingt nötig. Aber, das kann ich Dir nicht beantworten. Bei mir persönlich hat es geklappt. Da waren es zwei an Stelle des einen Monats. Das war für die Übergabe hilfreich. Woanders war das nicht so erfolgreich, siehe den von mir verlinkten Fred.
  15. Schließe mich den vorherigen Beiträgen an. Nimm es und bewerbe Dich umgehend weiter. Es ist grundsätzlich gut, aus der Ausbildung/Umschulung übernommen zu werden. Das macht sich gut im Lebenslauf und stärkt Deine Position für folgende Bewerbungen. Auch 28k z.B. sind für derartige Tätigkeiten in Ordnung. Jedoch werden derartige Jobs gerne zu Einbahnstraßen und Aufstiegsmöglichkeiten gibt es selten. Deswegen unbedingt dort weg und in "richtige" Systemadministration wechseln. Am besten innerhalb des ersten Jahres.
  16. Ich würde sagen, das ist blöd gelaufen. Da sollte nun min. 1 Jahr ins Land gehen, bevor Du erneut fragst. Die Erhöhung war 04.2017 richtig? Ich würde dann gegen Ende 2018 noch einmal fragen. Dann sind es 1,5 Jahre und dann kann wirklich keiner moppern, dass Du zu schnell warst. Ausserdem ist der Jahreswechsel ein guter Zeitpunkt für so etwas. Dann würde ich direkt ne ordentliche Erhöhung verlangen. 35k bei 5 Jahren Erfahrung und "guter Arbeit" sind definitiv zu wenig. Selbst 40k wären nicht viel.
  17. Rabber

    Frauen in der IT

    @Rienne Ich selbst habe zu beginn und wiederholt auf Afrika und den Islam z.B. hingewiesen. Ich bin weit entfernt davon, Sexismus nicht zu erkennen, wenn er vor mir steht. Ich benenne ihn und möchte, dass sich derartige Verhalten ändern. Aber, nein, die Ein-Kind-Politik in China und deren Auswirkung hat weder etwas mit Frauen in der IT, noch mit der gesamtgesellschaftlichen Situation in Deutschland zu tun. Dein "Hätte, Könnte, Würde" dazu ist und bleibt nun einmal Spekulation. Wollen wir ernsthaft die Spekulation über Fakten stellen und über reine Spekulation reden? ... Was den ausländischen Hintergrund angeht, hängt es ganz davon ab, wenn Du mich fragst. Wie so oft im Leben. Welche Region? Welche Branche? Welcher Hintergrund des Betroffenen? Ein Pole in der IT z.B. wird anno 2017 in Deutschland kaum bis keine Diskriminierung mehr erfahren, während es der afrikanische Bewerber auf dieselbe Position klar schwerer haben dürfte. Warum, Weshalb, Wieso. Das ist eine andere Baustelle. Es hat aber bei weitem nicht immer mit explizitem Rassismus zu tun. So, wie nicht jede Zurückweisung einer Frau mit explizitem Sexismus zu tun hat. Genau darum geht es mir. Das Leben ist zu vielschichtig, als das man es immer nur auf die Hautfarbe oder das Geschlecht reduzieren könnte, wie es heute gerne getan wird. Gerade in einer grundsätzlich und zutiefst ungerechten Welt, wie der Arbeitswelt.
  18. Du solltest eine Analyse der Gesamtsituation machen. Geld ist nicht alles. Und so blöd das klingt, 300-500 Euro monatliches Brutto sind nicht so viel, wie es erst einmal klingt. Gerade nicht bei Steuerklasse 1 inkl. Kirchensteuer. Überlege Dir, was Dir im Job wichtig ist und entscheide dann. Dazu gehören auch Kollegen, Fachliches und Zukunftsperspektiven. Für 200 Euro netto mehr oder weniger würde ich jedenfalls keinen soliden Job aufgeben.
  19. Rabber

    Frauen in der IT

    Auch, wenn Du nicht mehr antwortest: Das ist plump und offenbart die Berechtigung meiner Kritik. Deine Aufzählung ist nichts, als eine wahllose Aneinanderreihung von Klischees, Vorurteilen, Anekdoten, Allgemeinplätzen und Derailing. Alles, aber nichts Substanzielles, Lebensplanungs-bedrohendes oder juristisch verwertbares. ... Schwangerschaft - Biologisch begründet. Keine Frage, ein exklusiv weibliches Hindernis. Aber: dafür gibt es Schutzgesetze, welche regelmäßig genutzt werden. Hier wurde bereits viel getan. Und bis auf Ausbeuterbuden ist das nirgends ein Hindernis. Und bei Ausbeuterbuden leiden alle, nicht nur Frauen. Wo ist der Nachholbedarf? Namensänderung - Klischee und Anekdote, die 1. In der Praxis sind heutzutage alle Konstellationen vertreten und keinen juckts. Mir sind weder Sanktionen, Kündigungen oder Gehaltskürzungen bekannt, nur weil der Mann den Namen der Frau annimmt, oder die Frau ihren behält. Dir? Wechselnde Geschlechtspartner - Klischee und Anekdote, die 2. Welche Sanktionen, Kündigungen oder Gehaltskürzungen sind Dir bekannt, nur weil eine Frau mehr als X Partner hatte? Alles andere ist eine Frage des Lebensmodells und geht keinen etwas an. Die Partnerwahl sollte jeder selbst entscheiden dürfen und hat wenig mit der Debatte zu tun. Ein-Kind-Regelung - China? Ich dachte, wir reden über Deutschland oder meinetwegen Europa. Objektifizierung - Angebot und Nachfrage Ich schlage eine Männerquote bei Models, Werbung und Zeitschriften vor. Das ist bekanntermaßen die angemessene Maßnahme, um ein Ungleichgewicht zu überwinden. Ich bin gespannt, wie die Kosmetikindustrie, Modezeitschriften und ihre überwiegend weiblichen Konsumenten das annehmen, wenn ihnen zukünftig der Heiko die Gesichtspflege verkauft an Stelle der Ursula. Oder die Frauen in der Werbe- und Modelbranche reagieren, wenn sie zukünftig ohne Aufträge dastehen, weil diese an Quotenmänner vergeben wurden. Verhaltensauffälligkeiten - Klischee und Anekdote, die 3. Auto fahren - Klischee und Anekdote, die 4. Kompetenz im Umgang mit technischen Gerätschaften - Klischee und Anekdote, die 5. ... Rechnen wir die Anekdoten und Klischees heraus bleibt 1x biologische Benachteiligung (mit bereits existenten juristischen Ausgleichsmöglichkeiten) und 1x das Ausland. Das soll es gewesen sein? Das ist das große Privileg ein Mann zu sein? Zäumen wir die Geschichte von der anderen Seite auf, wird übrigens ein Schuh daraus: Wenn Dir auch beim x. Mal kein Gesetz, keine Quote, keine Vorschrift und kein Förderprogramm in unseren Breitengraden einfällt, welches exklusiv für Männer existiert oder Frauen auf Grund ihres Geschlechts benachteiligt, scheine ich wohl schlicht Recht zu haben, dass so etwas nicht existiert. Weder die exklusive Förderung von Männern, noch die systematische Benachteiligung von Frauen in elementaren Rechten und Bereichen des Lebens.
  20. Rabber

    Frauen in der IT

    Goulasz´ Aussage war "Männer sind privilegiert", nicht "Männer sind privilegiert bei Vorstandsposten". Diese Aussage hat er wiederholt. Es war kein Ausrutscher, sondern Absicht und so gemeint. Nur warte ich immer noch auf Beispiele, wo die breite Masse der Männer nur durch ihr Geschlecht privilegiert ist. Denn, wenn es nicht die breite Masse der Männer betrifft, sind derartige Pauschalaussagen lediglich eines: Sexistisch.
  21. Rabber

    Frauen in der IT

    Zur Sortierung wiederhole ich meinen ursprünglichen Beitrag. Deine Reaktion darauf waren die Vorstände als Beispiel für ein Männer-Privileg. Woraufhin ich gesagt habe, dass das irrelevant sei, weil das nur 0,x% der Männer betrifft. Daraufhin erzählst Du von Kindern und den Ablenkungen meinerseits. Dabei bin ich weiterhin bei dieser einfachen Aussage von Dir: "Männer sind privilegiert". Um Nichts anderes geht es und darauf habe ich trotz mehreren Beiträgen keine Antwort ausser "Vorstände" (als Beispiel) bekommen. Deswegen noch einmal: Hast Du nun konkrete, gesetzliche, systematisch und flächendeckende Privilegien welche jeder Mann erlebt, bloß weil er ein Mann ist, oder bleibt es beim Vorstand, welches max. 1% der Männer betrifft? ... Das ist On-Topic, wie es nur geht. Im Gegensatz zu Deinen Ausflügen bezüglich Kindern und den Umständen mit bzw. ohne sie.
  22. Rabber

    Frauen in der IT

    Vorstandsposten sind also das große Privileg der Männer. Wie viele % der Männer sind Vorstände? 0,x%? 1,x%? Was ist das für ein Privileg, von welchem >98% der Betroffenen nix haben? Hast Du mehr zur Hand, um Deine These zu untermauern, dass Männer per Geschlechts Willen privilegiert sind? Falls nicht, ist es nichts weiter als der billige Sexismus, welchen Du angeblich bekämpfen willst. Nur mit umgedrehten Vorzeichen.
  23. Rabber

    Frauen in der IT

    Sorry, aber wenn ich das lese, hört es für mich schon auf. ... Das fängt mit dem Mann in Anführungszeichen an. Du bist ein Mann und hast nicht vor, das zu ändern, wenn ich richtig liege. Da haben Anführungszeichen wenig verloren. Was ist der Mehrwert von "Mann" gegenüber Mann in diesem Falle? Muss Mann sein Geschlecht heutzutage in Anführungszeichen setzen, weil das bloße Mann-Sein bereits ein Verbrechen ist, welches es durch Anführungszeichen zu relativieren gilt? Gerade Menschen wie Du, die sich sonst an Themen wie der korrekten Form von Anreden und der Macht des Wordings hochziehen, machen so etwas nicht beiläufig oder durch Zufall. Das geschieht bewusst und hat Aussagekraft. Und für mich einen üblen - und zutiefst sexistischen - Beigeschmack. Einerseits sagst Du, wir seien alle gleichwertig und müssen dies endlich lernen, siehst Dich aber direkt danach genötigt, das eine Geschlecht in Anführungszeichen zu setzen, um es zu relativieren. Man stelle sich nur vor, jemand würde "Frauen" an Stelle von Frauen schreiben. Da wäre die Hashtag-Fraktion wieder on tour. Hypersensibilität beim Thema Wording und Schreibweisen geht nicht nur in die eine Richtung. Das gilt auch umgekehrt, wenn man selbst Verfechter dieses Lagers ist ... Und es endet bei der plumpen Unterstellungen Männer genießen Privilegien. Das wird einfach in den Raum geschmissen und als Wahrheit verkauft. Sind wir heute schon wieder soweit, dass solche Pauschalaussagen bezüglich Rassen und Geschlechtern in Ordnung sind? Frauen sind doof. Schwarze minder-intelligent und Männer privilegiert? Ist die Welt wirklich so einfach? Was, wenn nicht purer Sexismus oder Rassismus sind solche Aussagen? Einfach alle über den Kamm scheren und fertig. Übrigens: Handfeste Beweise für derartige Behauptungen habe ich bis dato noch nicht erlebt. Auch dieser Faden hat wenig gebracht. Ausser zahlreicher persönlicher Anekdoten, Empfindungen und Umdeutung von Ursache und Wirkung kam hier wenig verwertbares. Ähnlich wie bei allen Gender-Spezifischen Studien. Denn als letztes Mittel bleibt immer noch die Möglichkeit zu sagen "Wir schauen uns nur die Situation der Frauen an". Neudeutsch nennt man das Framing, glaube ich. Kann sinnvoll, aber auch ein wunderbares Mittel zur Propaganda und Täuschung sein. Dafür kenne ich im Umkehrschluss zahlreiche handfeste Privilegien explizit und ausschließlich für Frauen. Förderprogramme, Studiengänge, Bevorzugungen bei vergleichbarer Qualifikation und Quoten. All das ist Alltag, gesetzlich verankert und wurde auch hier mehrfach genannt. Im Umkehrschluss sind mir Männerquoten, Männerstudiengänge zum Schutze vor toxischem Feminismus, gesetzlich verankerte Bevorzugung von Männern bei gleicher Qualifikation und gesetzlich verankerter Posten ausschließlich für Männer nicht bekannt. Ich lasse mich gerne belehren, falls ich hier etwas nicht auf dem Schirm haben sollte.
  24. Hier möchte ich vehement widersprechen. Ich kenne mehr als einen fähigen, gebildeten und guten Entwickler, welche schnell an gläserne Decken stoßen, was das Gehalt angeht. Leute, welche Einsatz zeigen, eine hohe Qualifikation mitbringen und fit in der Materie sind. ... Ich kann nur für meine Region sprechen, aber bei uns im Pott/NRW sind für Entwickler 50k und 60k in den letzten Jahren zu de facto Schallmauern geworden. Bis 50k schafft man es relativ problemlos, wenn man sich etwas Mühe gibt. Das schaffen selbst die von Dir kritisierten Low-Performer. Ab 50k jedoch gehen die Hürden schlagartig hoch und man muss richtig was mitbringen. Wenn das Profil nicht zu >90% passt, wird das nix. Ab 60k geht es fast nur noch mit Personal- bzw. Budgetverantwortung oder bedingungsloser Reisebereitschaft. Das war vor 10-20 Jahren z.B. noch anders. In Altverträgen waren auch 70k als Inhouse-Entwickler möglich. Das ist heute utopisch geworden. Zumal die Jobangebote in diesem Segment hier rar gesät sind. Stellen für Junioren und Menschen mit 2-5 Jahren Erfahrung, gibt es wie Sand am Meer. Stellen für Senioren, Architekten und Experten mit Tiefen- und Detailwissen hingegen findet man kaum. Die wenigen, welche es gibt, sind massiv umworben, was wiederum die Preise drückt. Auch in Vorstellungsgesprächen merkt man immer wieder, dass diese Art von Tiefen-Kenntnissen für weite Teile der Arbeitgeber schlicht egal sind. Viele Unternehmen haben ihre 2, 3 fähigen Entwickler und brauchen im Wesentlichen nur noch die Schar von "Code-Affen" drum herum. Da ist zu viel Expertise sogar eher schädlich als nützlich, bei einer Bewerbung. ... All das habe ich persönlich erlebt, kenne vergleichbare Geschichten aus 2. Hand, von Personalern, Vermittlern und auch die Gehaltsstatistiken geben einem Recht. Und das ist - um wieder den Bogen auf Deine Aussage zu spannen - was auch fähige und fleißige Arbeitnehmer zu Recht am Fachkräftemangel kritisieren. Auf der einen Seite schnellen die Erwartungshaltungen an die Arbeitnehmer nach 5+ Jahren massiv in die Höhe. Gleichzeitig bekommt man dafür unverhältnismäßig wenig mehr Gehalt als der Berufsanfänger. Das ist keine gute Entwicklung. Gerade nicht für fähige, gebildete und fleißige Kollegen.
  25. Ich würde mir eine (möglichst sinnvolle) Beschäftigung für die Überbrückung suchen und mich zum nächsten Jahr bewerben. Alles andere ist unwahrscheinlich, denke ich. Und auf das halbe Jahr mehr oder weniger kommt es nun auch nicht an, solange Du keine 30+ bist.

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