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Goulasz

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Beiträge von Goulasz

  1. @NekoKakudo Sieh zu, dass du die Variablen klären kannst.

    Wenn das mit dem Produkt wirklich geplant ist, dann frag direkt nach den Rollen im Projekt. Und wie zeitkritisch der Start ist.

    Also für SCRUM: Wer macht den SCRUM Master, wer ist Product Owner und wer die Entwickler? Wer ist Stakeholder? Wem wird reported und wie hoch ist der Schutzraum für das Projekt? Könnt ihr da zu 100% dran arbeiten oder habt ihr 3 verschiedene Themen auf der Pfanne (dann funktioniert z.B.SCRUM nämlich schon mal nicht mehr so gut)?

    Ich habe Firmen gesehen, die disziplinarische Vorgesetzte als Product Owner in SCRUM Teams eingesetzt haben, der absolute Super-GAU. Wieso? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du deinem disziplinarischen Vorgesetzten gegenüber klar und deutlich äußerst, dass eine Anforderung, die gewünscht ist, entweder keinen Sinn ergibt oder nicht mal ansatzweise in der veranschlagten Zeit umsetzbar ist.

    Sich das notwendige Wissen technisch wie methodisch im Projektverlauf anzueignen kann große Probleme mit sich bringen.

    Ich sehe aber in dem ganzen Geflecht die Chance, dass du, sollte das alles laufen, als Führungskraft rausgehst und irgendwann als agiler Coach im Unternehmen Teams fit machst. Zumindest würde ich in dem Fall darauf hinarbeiten, weil mir das gut gefallen würde. Wie hoch die Chance tatsächlich ist, kann ich aus der Ferne aber nicht einschätzen.

    Wie auch immer du handelst, alles Gute und

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  2. Hallo @NekoKakudo!

    Ich werfe mal Conway's Law in die Waagschale und merke an, dass mit einer Agilisierung in der Entwicklung bzw. den Abläufen auch eine Änderung in der Organisationsstruktur einhergehen muss.

    Meine persönliche Erfahrung ist sogar, dass Änderungen so einer Machart ohne organisatorische Vorarbeit gar nicht erst stabil und tragend umgesetzt werden können. Sich ein Whiteboard mit verblichenen Post-Its in einen Raum zu stellen und dann zu sagen "Wir sind eine ädschail company" ist leider eine Praxis, der man häufiger begegnet.

    Wenn du also ein gutes Gefühl hast, dass besonders die Ebene der Entscheider (Inhaber, Geldgeber) diesen Paradigmenwechsel bzw. die Erweiterung des Portfolios wirklich wollen (weil sie ihn für sinnvoll für das Business erachten und nicht weil "ädschail" grade hip ist), dann würde ich ruhig bleiben. Grade, wenn du dich grundsätzlich gut fühlst und die dir angebotene Tätigkeit für dich eine Sinnkopplung hat.

    Darüberhinaus eignen sich nicht alle Branchen zu agiler Entwicklung. Je starrer die Vorgaben und je geringer die Komplexität, desto weniger kann man die Vorteile von beispielsweise SCRUM tatsächlich ausspielen.

    TL;DR: Wenn du glaubst, dass die dir angebotenen Themen tatsächlich umgesetzt werden, bleib. Ansonsten, würde ich das nochmal sehr gründlich überdenken.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  3. Ich habe seit Weihnachten ein S8+ und bin damit extrem zufrieden. Sowohl bzgl. der Geschwindigkeit als auch im Hinblick auf Kamera- und Displayqualität.

    Telefone, die ich bisher besessen habe:

    • Motorola cd930 (mein erstes Handy ging mir nach Jahren dann irgendwann beim Skaten kaputt)
    • Siemens c45 (irgendwie ging das Nokia 3210 an mir vorbei ¯\_(ツ)_/¯)
    • Nokia n73 (hab ich besessen, bis es aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen dann ultra langsam war)
    • Apple iPhone 3gs (mein erstes Smartphone, das noch immer einen besonderen Platz in meinem Herzen hat)
    • Nokia Lumia 820 (möchte ich nicht drüber reden, das Telefon in Verbindung mit Windows Phone war eine absolute Vollkatastrophe)
    • Samsung Galaxy S5 (bzgl. Preis/Leistung/Langlebigkeit bisher das beste Telefon, das ich besessen habe, ich hatte allerdings auch eine OtterBox Defender Series als Hülle)
    • Samsung Galaxy S8+ (Leistung toppt das S5 um Längen, Preis ist allerdings saftig, Langlebigkeit kann ich noch nichts zu sagen, da ich es erst seit nem Monat habe)

    Hatte eigentlich immer die Standard-Software ohne Roots, Mods oder anderes Gedöns drauf.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  4. Meine Erfahrung zu The Last Jedi lässt sich wie folgt zusammenfassen:

     

    Fühlt sich an wie ein Star Wars Film, solange man den Kopf ausschaltet. Emotional und bzgl. der Nostalgie bedient er so ziemlich alles. Lichtschwerter, Chewie-Gebrüll, Cantina-Band.

    Aber ich finde die Story wirft ähnlich wie The Force Awakens mehr Fragen auf, als sie beantwortet, ohne dabei wirklich etwas zu erzählen. Es hat sich eher wie eine Serie angefühlt, als wie ein Film. Nur mit dem Unterschied, dass man jetzt recht lange warten muss, bis es weiter geht.

    Ich mag mir das einbilden, aber ich habe das Gefühl, man spürt den Disney-Einfluss schon sehr. Hölzerne, simpel gehaltene Dialoge, eher auf "kurze Lacher " und Merchandise getrimmter Humor (ähnlich wie bei Marvel, nur, dass es da besser funktioniert, weil es integraler Bestandteil der Filme seit Beginn (Iron Man-Ära MCU) ist). Mir fehlt da der Tiefgang.

    Kylo als Charakter finde ich ganz spannend, weil er eben nicht so binär ist wie die typischen Bösewichte. Allerdings finde ich auch da, dass Disney ihm zu viele "cringeworthy" Momente verpasst hat. Wie die Szene, wo er in TFA mit seinem Lichtschwert den Raum demoliert. Das kommt einfach eher "lächerlich" rüber, auch durch die Reaktionen der anderen Charaktere, die ihn beobachten und wird dem Charakter imho nicht gerecht. Etwas, das sich auch in den "Memes" widerspiegelt, die dazu durchs Netz gehen. Da hätte ich mir als "Fan Service" mehr Ernsthaftigkeit gewünscht.

    Zu Rey kann man gespaltener Meinung sein. Dass sie gut kämpfen kann, körperlich und geistig fit ist lässt sich sicherlich auf das entbehrungsreiche Leben auf Jakku zurückführen. Dass sie es tatsächlich schafft, gegen einen ausgebildeten Machtbenutzer wie Kylo Ren im Zweikampf zu bestehen (auch wenn er in Runde 1 verletzt war), wirft für mich aber auch wieder Fragen auf. Wenn man den (imho immer noch unversöhnbaren) Bullshit mit den Midichlorianern da berücksichtigt, muss Rey ja unfassbar lächerlich machtsensibel sein. Aber anscheinend nicht genug, um Snoke zu widerstehen. Alles nicht so konsistent imho.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  5. Hallo @Monsieur Bate!

    Ich finde einige Formulierungen insgesamt noch etwas "gestelzt" und "unnatürlich wirkend". Und 

    Am 6.12.2017 um 17:00 schrieb Monsieur Bate:

    Ich eignete mir sogar immer wieder neues Wissen zur Programmierung an. 

    diese Formulierung ist ungeschickt. Streich das "sogar". 

     

    Ich teile hier einfach mal mein aktuellstes Anschreiben anonymisiert. Ich habe das in circa ner halben Stunde runtergetippt. Ich halte mich bei Anschreiben mittlerweile nicht mehr an irgendwelche "Ratgeber" oder "Best Practices", sondern an folgende, simple Checkliste.

    • Persönliche Ansprache
    • Warum will ich da hin?
    • Habe ich bereits persönliche Bezüge zu der Firma? Wenn ja, welche?
    • Warum tue ich, was ich tue?
    • Warum sollten die ausgerechnet mich nehmen?
    • Was zeichnet mich als Menschen abseits meiner fachlichen Eignung besonders aus?

    Wenn du dir bei den Punkten sicher bist, fließt der Text eigentlich nur so. Die Bewerbung hatte ich damals um 12:40 abgeschickt, am selben Tag um 14:09 die Eingangsbestätigung erhalten und am Folgetag um 13:40 die Einladung zum Kennenlerngespräch. So schlecht kann das Anschreiben also nicht sein. Gönn dir! ;) 


    Initiativbewerbung für eine Position in Teilzeit 

    Sehr geehrte_r [Frau/Herr Ansprechpartner_in],

    angesprochen von ihrer Homepage und einer gefühlt großen Schnittmenge sowohl im Hinblick auf technische als auch auf zwischenmenschliche Themen, die ich bisher im Kontakt mit verschiedenen Kollegen der [Firma] kennenlernen durfte möchte ich mich initiativ bei Ihnen bewerben.
    Seit mittlerweile 3 Jahren überlege ich verstärkt, in welche Richtung ich beruflich in meinem Leben gehen möchte. Mein Profil hat sich in dieser Hinsicht spätestens in diesem Zeitraum geschärft, was meine Erwartungshaltung an eine sinnstiftende Tätigkeit betrifft. Schon in meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung habe ich mich inspiriert durch die verschiedenen Blogeinträge Joel Spolskys mit dem Thema Usability beschäftigt, das sich neben den großen Blöcken „Automatisierung“ und „Prozessanalyse und –abbildung“ als Konstante durch mein Berufsleben gezogen hat.
    Usability Engineering, das Training verschiedener Methoden zum Herleiten valider Nutzungsanforderungen und ein daraus entstehender Rahmen, um in Projekten am Ende immer ein zufriedenstellendes Ergebnis zu schaffen, sind die Dinge, die mich am Arbeitsleben am stärksten begeistern. Und ich würde mich freuen, wenn ich mich mit diesen Fähigkeiten bei Ihnen einbringen könnte. Zusätzlich zu im Beruf gehaltenen Vorträgen und Workshops habe ich durch meine Mitarbeit bei der [Meetup #1] und beim eher wirtschaftslastigen [Meetup #2] bereits viele Erfahrungen mit Formaten zur Vermittlung von Wissen gesammelt. Durch meine Tätigkeit rund um das Thema Usability in der Entwicklung von analogen und digitalen Produkten ist mir klar geworden, wie wichtig es ist, Mitarbeitenden besonders in Projekten das Handwerkszeug zu vermitteln und sie dabei zu begleiten, Produkte zu erstellen, die einen wirklichen Mehrwert liefern. Die Kernerfahrung, die ich in bisherigen Projekten gesammelt habe, ist, dass das Einbeziehen aller unmittelbar Beteiligten bereits so früh wie möglich im Projektverlauf von enormem Vorteil ist sowie Zeit, Geld und Nerven spart. Abgesehen vom tatsächlichen Mehrwert für Kunden. Durch meine 5 Jahre Berufserfahrung in Projekten und Prozessen als Datenbankentwickler und Softwareentwickler habe ich zudem einiges an Expertise erworben, um am Ende auch einschätzen zu können, in welchem Umfang die skizzierten Anforderungen in welcher Zeit umsetzbar sind.
    Ich habe im Titel bereits angegeben, dass ich mich gerne in Teilzeit bei Ihnen engagieren möchte. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass ich mich neben meiner Familie mit unseren drei gemeinsamen Kindern in der Gründung einer freien demokratischen Schule in Kassel engagiere und mich mit der Umsetzung eines Startup Weekends, ebenfalls in Kassel beschäftige. Ich suche daher ganz bewusst nach einer Tätigkeit, die es mir ermöglicht, all meine Interessen mit möglichst geringen Verlusten durch Reibungshitze unter einen Hut zu bringen und ich habe das Gefühl, dass das bei Ihnen möglich wäre.
    Durch Berichte einiger Ihrer Kollegen beim [Meetup #3] und am [Meetup #4] konnte ich bereits einen Eindruck von Ihnen als Arbeitgeber gewinnen, der mich in meiner Motivation, mich bei Ihnen zu bewerben nur unterstützt hat. Aufgrund meiner Erfahrung in Projekten und als potentiellem Trainer für Methoden im Usability Engineering denke ich, eine gute Unterstützung für ihr Team zu sein und freue mich auf ein persönliches gegenseitiges Kennenlernen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Goulasz :goulasz: 

  6. vor 13 Stunden schrieb loner:

    Und gut bedeutet, das anzuziehen, worin man sich an diesem Tag zur jeweiligen Challenge am besten fühlt.

    Wenn das keine Picaldi-Hose mit Ed Hardy-Shirt ist, bin ich bei dir. Gewisse implizit existierende "Dresscodes" für den Rahmen so einer Businesspräsentation gibt es nunmal. Die gilt es zu erfahren, je nach Zielgruppe und Kammer. Vielleicht fragt man auch einfach mal in der Berufsschule nach. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Lehrer im PA sitzt, ist ja jetzt nicht so gering.

    Als Kerl fuhr die Masse bei uns im "Entwickleranzug" (Jeans ohne Applikationen und Löcher + Hemd + Sakko + Lederschuhe) gut. Wir hatten einen im Anzug, der hat aber auch ne SAP BI-Lösung entwickelt für klassisches Anzug-Business.

    Ich weiß nicht, was das entsprechende Pendant dazu für Frauen ist, aber was auch immer es ist, damit fährst du in der Regel sicher.

    Und für den Rest hab ich damals nach meiner Prüfung einen Thread zusammengeschrieben, den du hier findest:

     

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  7. Guten Morgen!

    Gibt es die Möglichkeit, in der Invision-Software out of the box Tabellen anzubieten?

    Wenn ja, wie hoch ist der Aufwand, die im Editor anzubieten? Falls nein, gibt es eine Ansicht, in der ich direkt das Beitrags-HTML editieren und so eine simple HTML-Table einfügen könnte?
    Ich habe schon das ein oder andere mal zur besseren Strukturierung eines Beitrags (grade, wenn es um Datenbank-Fragen geht) den Wunsch verspürt, Tabellen direkt hier anlegen zu können.

    Dank und Gruß, Goulasz :goulasz: 

  8. Hallo @Brymax!

    "Die IHK" gibt es schon mal nicht, das wird meist von Kammer zu Kammer, oft sogar von PA zu PA anders gehandhabt. 

    Du kannst mit einem Projekt, das nicht vollständig umgesetzt wurde, genau so punkten wie mit einem umgesetzten, solange nachvollziehbar ist, wieso es zu Verzögerungen kam und du souverän damit umgegangen bist.

    Eine Abweichung vom definierten SOLL mit einem Umschwenken auf einen Prototypen (Festhalten in Doku und Präsentation) wäre meines Erachtens nach ein der Situation angemessener, souveräner Umgang mit so einer Situation.

    Angelastet werden kann dir zwar, dass du das Projekt zu ambitioniert geplant und gestartet hast, auf der anderen Seite hast du es dir nicht selbst ausgesucht. Ich kenne die Situation in deinem Ausbildungsbetrieb und die Möglichkeit des Einbringen von Einwänden nur nicht.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  9. Hallo @Brymax!

    Das ist natürlich blöd mit dem "Reinkippen". Wenn du wüsstest, wie viele Projekte mit Budgets Lichtjahre entfernt von deinem wegen zu überzeugter hust Stuttgart 21 hust Herangehensweise in Verzug hust BER hust geraten sind, würde dir glatt schwindelig werden.

    Wird das Projektergebnis an einen externen Kunden ausgeliefert und hast du somit da Druck? Falls ja, und wenn du Bock (und VS 2015 Prof) hast, kann ich dir echt nur Xamarin ans Herz legen.

    Hello, Android: Quickstart - Introduction to Android development with Xamarin

    Da hast du die beste IDE der Welt (VISUAL STUDIO REPRESENT!) und kannst mit dir bekannten Patterns arbeiten. Für einen Prototypen solltest du maximal 2 PT brauchen, wenn du das "Budget" noch über und kein Brett vorm Kopf hast. ;) 

    Falls nein, und wenn es unbedingt (aus welchen Gründen auch immer) Java sein muss, versuch es mit dem Minimalansatz. Und wenn es erstmal nur ein Label ist, das den Status von am Client auf irgend einem Socket getriggerten Änderungen anzeigt.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  10. Hallo in die Runde!

    Je nachdem, wie viel Logik du implementieren möchtest, ist das auch nicht ganz so trivial.

    Aus dem Baujahr ergeben sich z.B. bei Modellpflegen andere Folierungsflächen, die du irgendwie mappen musst. "Jahrhundert" ist da z.B. keine gute Eigenschaft.

    Entweder du fügst also noch ein Feld für "ModellVersion" hinzu, oder du nimmst innerhalb der Programmlogik ohne, dass der Benutzer es mitbekommt, eine Zuweisung von Baujahr zu Modell vor.

    Der Ford Galaxy sieht von 1995-2006 z.B. ganz anders aus als von 2006-2014. Der von 2015 sieht wieder anders aus. 

    Wie löst du dieses Problem momentan?

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

    P.S.: Filtern auf Strings ist schon wegen des Risikos von Tippfehlern suboptimal. Lieber eine gute alte ComboBox mit "MarkenName" als Display und "MarkenID" als Value. Es sei denn du baust z.B. über die Levenshtein-Distanz(einer meiner Lieblinge^^) ein AutoCorrect bzw. eine Näherung ein. Aber davon gehe ich jetzt einfach mal nicht aus.

     

  11. Hallo @Brymax!

    Grundsätzlich ist sowas kein Problem, ich habe aber ein paar Fragen, um die Lage besser einschätzen zu können.

    vor 29 Minuten schrieb Brymax:

    Der Server soll in C# und der Client mit Java geschrieben werden.

    Bist du in beiden Programmiersprachen fit genug, um das so umzusetzen? Warum hast du dich für die Sprachen entschieden?

    /Edit: Sehe grade, der Client soll auf einem Mobile Device laufen. Wieso kein Xamarin?

    vor 31 Minuten schrieb Brymax:

    Ich versuche wirklich alles zu realisieren aber Netzwerkprogrammierung ist ein sehr komplexes Thema und benötigt einiges an Einarbeitungszeit wenn man vorher noch nie was damit Programmiert hat.

    Warum wählst du für dein Abschlussprojekt ein Thema, mit dem du vorher noch keine Berührungspunkte hattest? 

    Es handelt sich in dem Fall hier meiner Einschätzung nach nicht um "Höhere Gewalt" oder Stakeholder, die regelmäßig neue Anforderungen reinkippen. So, wie ich das sehe, hast du tatsächlich eine Fehlentscheidung getroffen, die sich jetzt auf dein Projekt auswirkt.

    Meine vorgeschlagene Vorgehensweise für den Fall wäre, anstelle des Vorgehens,  einen Teil fertig und einen Teil gar nicht zu bearbeiten eine Art Walking Skeleton zu bauen, also ein Minimum Viable Product, das einen Durchstich durch die gesamte Architektur mit einer exemplarischen oder der kritischsten Funktion enthält.

    Wenn du jetzt noch die Schlüsse daraus ziehst, dass für Projekte mit hoher Komplexität eine agile Vorgehensweise Vorteile gegenüber z.B. einem Vorgehen nach Schema Wasserfall hat, kannst du da noch was draus drehen. Stelle heraus, dass du etwas daraus gelernt hast. Dein "Hilfegesuch" hier im Forum ist ja schon ein Anzeichen der einsetzenden Erkenntnis. :D 

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  12. Hallo @checkaline!

    Allgemein meine GoTo-Referenz zum Thema JOINs: 

    https://blog.codinghorror.com/a-visual-explanation-of-sql-joins/

    Zu deinem konkreten Problem:

    Ich verstehe die Modellierung noch nicht ganz. Wir gehen davon aus, ein Fahrzeug hat bei dir folgende relevante Eigenschaften.

    • Modell
    • Marke
    • Typ 
    • Jahr

    Also z.B. ein Ford Galaxy Baujahr 2010.

    • Marke: Ford
    • Modell: Galaxy
    • Jahr: 2010
    • Typ: Minivan

    Also eine Tabelle Modell mit ID und Name, eine Tabelle Jahr mit ID und zugehörigem Baujahr (evtl. Clustern oder Redundanz in Kauf nehmen, Tabelle sparen und in Fahrzeug direkt das Jahr schreiben), eine Tabelle Marke mit ID und Name und eine Tabelle Typ mit ID und Name.

    Aus der Tabelle Fahrzeug referenzierst du die jeweiligen IDs und gibst den Rest über JOINs aus.

    Ein Tipp: Nimm die Bezeichner beim Bauen der Abfragen mit. Wenn es dir zu lang ist "Modell.Name" zu schreiben, vergib ein Alias wie z.B. "m". So weißt du oder wer auch immer deinen Code liest, worum es sich handelt.

    Mir fehlt, was genau "nicht funzt". Hast du die Abfrage mal direkt im DBMS (vermutlich phpMyAdmin) abgefeuert? Wenn ja, was kam da raus?

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

     

     

     

  13. Hallo @mostheater!

    Unabhängig davon, für wen du präsentierst, würde ich nicht zu sehr auf Details aus der Doku eingehen. Wenn nicht von deiner IHK vorgegeben ist, dass du für eine bestimmte Zielgruppe (der dann die Doku "fiktiv nicht vorliegt") präsentierst, geh davon aus, dass der PA deine Unterlagen gesichtet und vorliegen hat.

    Mir fallen folgende Punkte ein, die ich definitiv aufnehmen würde:

    1. Einleitung und Motivation (Problem und Projekt erläutern, wieso Passwort-Management, Nachfragen, Klartext in Excel-Sheets im Netzwerk, etc.)
    2. Entscheidungen und Methodik im Projekt (Was hast du warum wie gemacht)
    3. Kurzes Eintauchen in das Projekt selbst (Was hast du konkret gemacht und wie lief das? Gab es Probleme? Wenn ja, wo?)
    4. Rückblick, Ausblick & Wirtschaftlichkeit (Kurzer Abriss IST/SOLL, Gab es Anpassungen in der Zeitplanung? Wenn ja, wieso? Was ist jetzt zu erwarten, wie hoch sind die Einsparungen, der Sicherheitsgewinn, die Usability, etc.?)
    5. Ende, Danke, Fragen & Feedback

    Ich denke, damit bist du ganz gut aufgestellt.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

     

  14. Moin moin in die Runde!

    vor 15 Stunden schrieb Monsieur Bate:

    Ich habe leider die schlechte Erfahrung gemacht, dass Betriebe dennoch Bewerber suchen, die teilweise fortgeschrittene Kenntnisse im Bereich der Softwareentwicklung besitzen bzw. viel gesammelte Erfahrung mitbringen.

    Zum Glück (für dich) hast du dich da nicht beworben. Ein guter Ausbildungsbetrieb ist nur daran interessiert, dass du Bock hast. Für alles andere ist die Ausbildung da. Da wärst du im schlimmsten Fall als billige Arbeitskraft eingesetzt oder verheizt worden. 

    vor 15 Stunden schrieb Monsieur Bate:

    Ich möchte die Lehrstelle ausüben, da mir das Programmieren von Computerspielen riesigen Spaß macht. Da kann man sich so schön kreativ ausleben und es nach den eigenen Vorstellungen kreieren. Aber auch Software zu entwickeln, die einfach und dennoch nutzvoll ist, möchte ich irgendwann mal entwickeln.

    Das wirst du mit einer Lehrstelle zu 90%-iger Sicherheit nicht erreichen. Dann ist ein Studium eher die richtige Richtung. Wenn du dir da so sicher bist, es gibt einige Unis in Deutschland, die Game Design anbieten. Davon ab. So kreativ ist das oft nicht, die Bereiche tatsächlicher Computerspielentwicklung sind meist richtig kernige Mathematik. Abseits der Konzeptionsphase auf High-Level-Ebene. 

    Und: Einfache und nützliche Software zu entwickeln, sollte der Standard sein. Dreh das mal ins Gegenteil um, wer möchte denn komplizierte und unnütze Software bauen? 

    vor 15 Stunden schrieb Monsieur Bate:

    Man könnte sowas per Wordpress etc. ohne HTML & CSS Kenntnisse entwerfen. Ich habe jedoch das eben über die zwei Sprachen gemacht, da ich mein Wissen in diesen vertiefen wollte.

    Dann führ das genau so an. Etwas wie:  "Um mich als Lerneffekt mit den Einsatzformen dieser Technologien von Grund auf auseinanderzusetzen, habe ich zur Übung bereits ohne die Nutzung von gängigen Tools [bla] erstellt und hoffe, diese Fähigkeiten in einem professionellen Rahmen bei Ihnen systematisch erwerben und vertiefen zu können." 

    vor 15 Stunden schrieb Monsieur Bate:

    Ich bin auch ein sehr gründlicher Mensch, ich gebe mir immer Mühe alles sorgfältig und übersichtlich zu machen.

    Da könnte dir ein Personaler entgegnen: "Herr Bate, Sie haben in ihrem Anschreiben formuliert, dass sie sehr gründlich und sorgfältig arbeiten. Das schätzen wir, wir fragen uns allerdings, wie es in Situationen mit vielen Kontextwechseln und erhöhtem Stressaufkommen bei Ihnen aussieht. Haben Sie da Erfahrungen gesammelt, ob sie sich da nicht in Themen verrennen und in einen Tunnelblick geraten?"

    Mir geht es nicht darum, dich hier irgendwie kleinzumachen, sondern darum, dass du einschätzen kannst, welche Formulierung welche Äußerung und welche Emotion auslösen kann.

    Wenn du dir bei den Punkten nicht sicher bist, lass sie weg und schreib etwas, wo du dir bzgl. deiner eigenen Haltung sicher bist. Ich weiß, das ist nicht einfach, aber glaub mir, es zahlt sich aus.

    Wenn du dir deiner Haltung und Überzeugung im Detail klar bist, ist der Weg und die Formulierung nur noch Beiwerk.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  15. Hallo @Monsieur Bate!

    Unabhängig von all dem, was jetzt noch kommt: Warum studierst du nicht mit dem Vorwissen? Informatik BSc geht z.B. in Kassel auch mit Fachhochschulreife.

     

    @Chief Wiggum merkt öfter mal an, dass es für einen Ausbilder oft kniffliger ist, einen Azubi, der sich (im schlimmsten Fall falsch) selbst Wissen angeeignet hat, wieder "gradezuziehen", anstatt es ihm von der Pike auf zu zeigen und lernen zu lassen.

    Außer dem Punkt, dass du Digitalisierung ganz toll findest (was übrigens momentan jeder tut) fehlen mir noch Punkte, wieso du da Bock drauf hast. Klar, viele Praktika sind halt ein Indikator, aber was hat dich dahinter angetrieben?

    Dann: Schmeiß das "noch unfertige Webseite" raus, auch den Newsletter. Wenn sie nicht wirklich überragend und als Referenz anführbar sind, weglassen. Warum? Wordpress, wix, sendinblue, Mailchimp, etc. 

    Gleiches gilt für das Spiel. Hast du ein github-Repository, das sich zum Anhängen als Referenz eignet? Wenn ja, rein damit. Wenn nein, lieber lassen. Spätestens wenn dich im VG einer drauf festnagelt, was du da entwickelt hast, und dann sagst du, du hast Photoshop-Templates exportiert, wird es unangenehm.

    Ich persönlich bin darüberhinaus kein Fan dieser üblichen "Ich bin selbstständig, teamfähig, pünktlich, arbeite gewissenhaft, etc."-Blöcke. Das schreibt so gut wie jeder. Was zeichnet dich wirklich aus? Was hebt dich von der Masse ab?

    Ich werde jetzt mal sarkastisch:

    Streiche ich das alles raus, hast du ein paar Praktika gemacht, findest Computer ganz faszinierend, hast ein paar generische Softskills und bietest dich zu einem Kennenlernpraktikum an.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

  16. Hallo @W&C!

    Ich kann dir von den Aufgaben berichten, die mir dazu am stärksten im Kopf geblieben sind. 

    Vorweg: Wir hatten keine "separaten" Klassenräume, sondern einen großen Raum für FISI, FIAE und (wenn es mal welche gab) IT(S)-Kaufleute. In diesem Raum gab es verschiedene, thematische Inseln, die zu den entsprechenden Blockwochen mit allerlei Azubis gefüllt waren. An einem Beispiel schildere ich dir den Ablauf einer solchen Blockwoche.

    Montag

    • Wiederholung Inhalte Lernfeld 7 und Aufarbeitung Aufgabe der letzten Blockwoche*
    • Vorstellung der Aufgabe für diese Blockwoche "Konzeption, Evaluierung und Vorstellung der Kernpunkte eines IT-Sicherheitskonzepts für die (fiktive) Klinik KliniX"
    • Input in Form von Frontalunterricht oder direkt am Arbeitsplatz mit einer oder mehreren Lehrkräften

    * Erstellung eines Angebots für ein Ingenieursbüro zur kompletten Ausstattung der IT-Infrastruktur, Kabel, Server, Arbeitsplatzrechner, Peripherie, Drucker/Plotter, etc.

    Dienstag

    • Recherche Sicherheitskonzepte bzgl. interner und externer Kommunikationswege
    • Recherche Sicherheitskonzepte Netzwerk, Krankenhausinformationssysteme, Anforderungen und Praxis
    • Recherche Sicherheitskonzepte Storage, RAID, USB und BYOD-Lösungen
    • Einrichtung einer virtuellen Umgebung (Windows) Server + 2 exemplarische Client-Systeme

    Mittwoch

    • Recherche Sicherheitsmechanismen Softwareentwicklung & Datenspeicherung
    • Praktische Übungen für das Lulz: SQL-Injection, Passwörter "cracken" per Bruteforce/Dictionary
    • Überführen der Erkenntnisse vom Dienstag bzgl. Storage & Kommunikation in Test-VM und eine Präsentation

    Donnerstag

    • Iteration mit einem oder mehreren Lehrern, Zwischenstand abgleichen mit VM & Präsentation
    • Input Visualisierung (Flipchart)
    • Herauskristallisieren der wichtigsten Punkte des Konzepts für die Vorstellung
    • Präsentation Feinschliff (ppt)

    Freitag

    • Erstellung Flipchart & Vorbereitung Vortrag für Fachgespräch
    • Erstellung E-Portfolio in Mahara
    • Fachgespräch vor Klasse & Lehrkraft

    Eigentlich wurden alle Lernfelder anhand einer konkreten Aufgabe durchexerziert, da so der Realitätsbezug der erworbenen Inhalte nach Ansicht der Lehrer (später auch Schüler) höher ist und damit stärkere Relevanz für das Berufsleben hat.

    Während der Tage waren eigentlich immer 1-3 Lehrkräfte anwesend, die uns für Input oder Rückfragen zur Verfügung standen.

    Die so konzipierten Beispielaufgaben lassen sich mit einiger Varianz in den Parametern natürlich auch für spätere Jahrgänge wiederholen, die Basis muss allerdings erst gelegt werden.

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

    P.S.: Ich habe in meinen alten Mails tatsächlich noch das Flipchart gefunden, das wir damals erstellt hatte. Besonders stolz bin ich auf mein Virus. :D Als Schmankerl lass ich das mal hier:

     914ws6I.jpg

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