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Velicity

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  1. Ggf. wäre das Ganze Thema Testing auch einen eigenen Thread wert. Muss gestehen die Beispiele und Folgen, die @Whiz-zarD erwähnt hat sind so ziemlich die genauste Beschreibung meines Alltags, die ich bis dato gelesen habe. Testen generiert natürlich kein Geld, spart es aber auf der anderen Seite. Meist rächt sich das eben, da sowohl das Finden von Bugs, als auch die Dauer von Erweiterungen und das neue Hinzufügen von Bugs kosten verursacht, die den Kunden oft auch nicht in Rechnung gestellt werden. Am Ende kommt es dann raus ala die Entwicklung von Feature X ist durch nicht Schreiben von Tests 3 Stunden schneller, dafür gibt es hinten rum 10 Stunden Fehlerbehebung auf Gewährleistung und alle Erweiterungen darum dauern mal eben ein paar Stunden länger. Klar ist das schwer hier und jetzt zu beziffern. Ist eben dieses Instant Gratification Monkey verhalten. Es geht um Geld das jetzt verdient wird und für den Kunden um Geld das jetzt gespart wird, später ist später.. So endet man eben gerne da, wo es @Whiz-zarD beschrieben hat. Manuelles Testen ist ewig aufwendig, keiner mag mehr die heiklen Stellen anpassen. Es gibt Triggert, Events und Jobs, die oben drauf kommen, die Performance runterreißen, Fehler werden nicht an den Stellen behoben, wo sie entstehen, sondern es gibt Jobs, die kaputte Daten korrigieren usw. Am Ende hat man einen gefühlt unwartbaren Haufen Code, wo nur noch ganz wenige wirklich durchsteigen. Man schwerer Leute findet die damit arbeiten können, Arbeitsbelastung für einige wenige förmlich explodiert etc.pp. Hängt imo ein riesen Rattenschwanz dran. Aber immerhin hat man vorher ein paar Stunden gespart. Das Unternehmen will die Tests natürlich nicht zahlen, dann landen sie ggf. als einzelner Punkt im Angebot. Der Kunde setzt da den Rotstift an und möchte gerne manuell selber testen, tut er natürlich nicht und am Ende knallt es. Tests im Sinne von es gibt keine Fehler und es kommen keine Fehler rein gibt es nicht aber zumindest weiß man, dass die definierten Fälle funktionieren. Man entkoppelt gezwungenermaßen ein wenig, was Erweiterung vereinfacht und man traut sich an den Code, was auch wieder die Qualität besser hält. Ich kann leider dem System geschuldet i.d.R. nur Integrationstest und Simulatoren für die Gegenseite schreiben aber alleine das hat mir so unendlich viel Arbeit gespart und viele Features erst möglich gemacht, die ich mir so ohne definitiv nicht zugetraut hätte, davon ab dass alleine das manuelle Testen das Budget um ein Vielfaches überschritten hätte und mir Cheffe den Kopf abgerissen hätte. Ist eben was anderes ob man hunderte Situationen automatisiert innerhalb einer Stunde testen kann oder alleine ein Test aufbauen Stunden dauert und man das mit hundert multiplizieren darf. Und bei komplexen Anwendungen passiert das fix. Stammdaten in die Datenbank, Aufträge in die Datenbank, zig Prozesse hintereinander ausführen, die alle den Datenstand von den vorherigen Prozessen brauchen etc. pp. Klar skippen viele so auch das manuelle Testen, da es nicht ins Budget passt. Dann macht man kleine Änderungen mal einfach so... wird schon nix passieren etc. pp. Edit. Bzgl. Thread kapern, da es eben Bezug hat auf Antworten davor, die das gleiche Problem haben. Müsste man generell im Idealfall eh mal kurz mit der Schere ran. Mal als Edit, da nicht noch mehr nach unten spammen möchte
  2. Das ist normales Handwerkszeug in der Entwicklung. Kommt auf die Firma drauf an. Gibt Firmen die haben gar keine Unit Tests und es gibt Firmen da strebt man nach einer relativ hohen Testabdeckung. Bei uns wird z.B. offiziell gar nicht wirklich automatisiert getestet und es bleibt den Entwicklern überlassen je nach Gusto da was zu machen, sofern es nicht viel Zeit kostet.
  3. Frage ist auch was bedeutet gut? Ist gut besser als durchschnittlich für den Zeitaufwand im Vergleich zu Kollegen oder ist gut besser als der normale Mensch der nix damit zutun hat.
  4. Läuft bei uns genauso wie du es kennst. Hotelbuchungen usw. laufen im voraus, spontan anfallende Kosten usw. werden vorgestreckt und kommen dann eben mit der nächsten Abrechnung. Funktioniert hier auch relativ problemlos. Würde es aber auch überleben, wenn ich zur Not nen Monat länger auf das Geld warten muss. Strecke da keine Millionen vor.
  5. Relativ normal. Der Bereich ist einfach zu groß um alles zu können und Nachschlagen gehört dazu. Keiner kann alles aus dem Effeff. Letztlich muss man wissen wie man Probleme zerlegt und sich rantastet. Das reicht in einen Großteil der Fälle vollkommen aus. Oft hat eine entsprechende Unsicherheit auch damit zutun, dass etwas zu groß ist oder schlecht wartbar ist usw. woran dann oft auch andere Schuld sind und nicht man selbst. Bzw es ist einfach so "historisch gewachsen" und man zieht sich dann diesen Schuh an, dass man es vollkommen beherrscht und kontrollieren können müsste. Zum einen wirst du immer wen finden, mit dem du dich vergleiche kannst gegen den du in irgendeiner Form abstinkst. Davon ab verabschiede dich vom Naturtalent. Meistens ist es einfach Zeit, Zeit, Zeit und noch mehr Zeit. Es gibt halt Leute die haben Spaß an Tutorials, sind schon länger dabei und quasi damit aufgewachsen, machen selbst Tutorials oder pflegen einen Blog zum Thema oder Programmieren als Spaß bei irgendwelchen Challenges. Damit musst du dich aber auch nicht vergleichen und das ist nicht die Norm. Oft liegt sowas auch an verschiedenen Hobbys, der eine ist Single und verbringt mit sowas sein Wochenende, der andere mit der Freundin oder der Familie usw. Das soll auch gar nicht wertend sein in irgendeiner Form aber wir sind eben verschieden. Das jemand in die eine Richtung raus sticht heißt nicht, dass jeder der es nicht tut schlecht ist oder unfähig. Je mehr man in der IT kann desto leichter fallen neue Sachen, weil sich vieles wiederholt oder sehr ähnlich aufgebaut ist, das kommt ebenfalls hinzu. Dann gibt es natürlich noch den Faktor ob man sich für das unter der Haube interessiert. Es gibt Leute die verdrahten ein paar Bibliotheken und das wars und es gibt Leute die wollen immer wissen wie es unten drunter funktioniert, die wollen bei Fehlern nicht den Code Copy & Pasten der funktioniert, sondern wollen wissen warum sie bei ihrem Code dieses Fehlerbild bekommen haben usw. Sowas summiert sich mit der Zeit zu einem unglaublichen Werkzeugkasten aus dem man schöpfen kann. Big-O hab ich mir auch letztens erst mal angeschaut. Habe es noch nie im Leben gebraucht. Letztlich ist es nur die Notation zu vorhandenen Sachen die man kennt. Wenn ich es aber nicht benennen können muss und darüber reden muss, dann brauch ich es auch nicht. Selbe mit den Sortieralgorithmen. Alle mal gelernt aber spontan wüsste ich nicht welcher wie genau gearbeitet hat. Könnte sie vermutlich nach Beschreibung aufsetzen aber am Ende hast du das eben mittlerweile in jeder Sprache fertig drin. Das sind so Sachen die lernt man ggf. für irgendwelche Übungsaufgaben bei hippen Unternehmen während der Bewerbung. Oder mal ganz platt gesprochen, eigentlich hast du deine Variablen, Arrays, Funktionen, Verzweigungen und Schleifen und so gut wie alles was da noch drauf kommt ist doch nur zur Codeorganisation und dafür das Menschen es lesen können, erweitern können, der Compiler nicht nochmal rüber muss usw. Mag Ausnahmen geben und ich hab sicher auch was ganz Elementares vergessen aber eben im groben. Das heißt nicht dass die Sachen unwichtig wären. Sie sind mit das Wichtigste und was einen guten Entwickler von einem Einsteiger meist unterscheidet. So ging es mir als ich in meinen Unternehmen angefangen habe. Riesen Codebase, keinerlei Dokumentation, keine Einarbeitung. Quasi ins kalte Wasser geworfen. Ich habe auch das Gefühl gehabt ich werde das alles nie können. Hätte damals mein letztes Hemd verwettet, dass man während der Probezeit bemerken wird, dass ich überhaupt nix kann und mich vor die Tür setzt. Ich hatte da wirklich panische Angst, weil es mir unangenehm war, ich noch Zuhause gewohnt hatte und nicht gewusst hätte wie ich das meinen Eltern erkläre, ich hab quasi schon ein riesiges Problemkonstrukt gesponnen und vor 1000 Sachen Angst gehabt, völlig umsonst. Mittlerweile würde ich mich bei uns in der reinen Entwicklung als Stärksten bezeichnen, was das Domänen bzw. Branchenwissen angeht sicherlich auch vorne mit dabei, dafür habe ich noch andere Schwächen aber das ergänzt sich dann gut mit anderen Kollegen. Ich konnte mir auch nie vorstellen das alles mal zu wissen aber es ist schon erstaunlich was wir uns alles merken können. Am Ende brauch es meist nur Wiederholung und Zeit. Dafür muss man nicht besonders schlau sein, nur offen und interessiert und sich natürlich dem aussetzen und den Sachen nicht aus dem Weg gehen. Dann wird das wohl das normale Level sein. Ggf. geht es denen genauso und sie denken sich, dass du nicht mal ein Studium hast und trotzdem auf ihrem Level oder teilweise mal stärker dabei bist. Du hast nun ein Kollegen gehabt, für kurze Zeit, der mal raus gestochen hat, ohne Hintergründe zu kennen usw. Mach dich da mal nicht verrückt. Dann scheinen deinen Chef stärken an dir aufgefallen zu sein, die du nicht siehst oder für selbstverständlich hältst. Ggf. kannst du gut mit deinen Kollegen, ggf. hast du hin und wieder mal was delegiert oder die Tatsache, dass du nun aus Unsicherheit hier und da fragst lässt darauf schließen, dass du kommunikativer bist und Sachen vernünftig organisierst und abstimmst. Das was du da als Angst wahrnimmst sind vielleicht schlicht nötige Absprachen, die bei anderen ohne diese Angst ggf. mal fehlen, wo ggf. auch mal was in die Hose geht. Dein Text zeigt ja, dass du dir sehr viele Gedanken machst. Ist ja nicht so als könnte man sagen du hast nix auf dem Kasten und dir ist eigentlich alles Sche.. egal. Ich lese da raus, dass du mit deinen Kollegen mithalten kannst, die ein Studium haben, was ja meist als höherwertig angesehen wird und dass du dir eine Menge Gedanken machst und wohl auch noch an dir arbeiten möchtest, wenn du dir entsprechende Themen noch angesehen hast. Ggf. brauchst du fachlich ja wirklich noch ein wenig Handwerkszeug. Das ist aber nix Negatives. Finde raus womit du gut lernen kannst, seien es Bücher, Tutorials von bestimmten Leuten auf bestimmten Blogs oder Youtube. Zieh mal ein kleines Hobbyprojekt auf wo du Themen einbeziehst wo du Defizite siehst und meinst das wirst du bei der Arbeit auch benötigen und gut ist. Aber vor allem, mach dich nicht so fertig, weil du dich mit den Stärken eines anderen vergleichst. Wie gesagt gerade in unserer globalen Welt mit dem Internet, Social Media usw. kann man sowas ja endlos weiterspinnen. Das jemand im eigenen Kreis mal groß raus sticht gibt es eher selten.
  6. Das sind halt zwei verschiedene Probleme. Wenn er aber das Gefühl hat, dass es viel gibt, was er auf der Arbeit nicht lernt, es aber lernen möchte, dann läuft das eben meist privat. Gerade wenn es ggf. niemals Anwendung finden wird im Arbeitsumfeld aber auch sonst, wenn es erstmal keine Priorität hat seitens des AGs und da ist meist eher Status Quo gewünscht. Aber auch gerade, wenn es ggf. mal Anwendung finden sollte, so ist es natürlich gut, wenn man Praxis Erfahrungen z.B. aus Hobbyprojekten mitbringt und nicht das Produkt des Unternehmens das Hobbyprojekt wird, an dem man lernt und experimentiert. Jein. Ich würde schon sagen, dass in der IT sehr viel wissen übertragbar ist und das oft das verstehen von A, es vereinfachen kann B zu verstehen. Klar auf der Arbeit haben erstmal andere Sachen Priorität. Da muss er sich dann erstmal in die bestehenden Abläufe einarbeiten und oft ist es eben auch gewünscht, dass es nicht zu hip wird, sondern der Kollege kurz vor der Rente die Sachen auch noch weiterhin pflegen kann und nicht alles auf den Kopf gestellt wird, unabhängig ob es technisch besser oder sinniger wäre. Korrekt, ist aber wohl in vielen kleinen Läden so. Da brauch es dann eben auch entsprechende Mitarbeiter, die in so einem Umfeld arbeiten können. Ändern tut sich sowas meist erst mit einer gewissen Größe, wenn entsprechende Schichten reinkommen bzw. Mitarbeiter dazwischen. Ein Chef der sowas nicht lebt ggf. ein paar Jahre vor der Rente, der wird nicht ändern was er 30 Jahre gemacht hat. Da wird der TE auch nix dran ändern können. Entweder eine neue Stelle suchen oder er muss eben lernen sich selbstständig in Sachen reinzufuchsen. Und auch diese Fähigkeit zu lernen bietet sich in Kombination mit dem Lernen Zuhause an. Man wird eben auch besser darin Probleme zu zerlegen und sich an Unbekanntes ranzutasten. Das ist keine Fähigkeit die Gottgegeben ist, sondern auch zum großen Teil einfach Übung.
  7. Die Frage ist ob es darum geht. InTheVoid ging es ja um Sachen wie Design Patterns lernen. Sich an Konzepte, Sprachen, Frameworks, Libraries oder andere Sachen zu wagen benötigt eben nix außer ein paar Installationen. Wie gesagt bzgl. der IDEs usw. hat man da als Privatperson meist sogar mehr Möglichkeiten. Es geht ja nicht darum das Arbeitsumfeld zu simulieren aber je nach Firmengröße und co. ist sicher auch das möglich oder Zugang via VPN usw. Ich kann zumindest alles machen, was ich auf der Arbeit kann und eben einen Haufen mehr. Hab für vieles virtuelle Maschienen oder Container, ein paar PIs etc. pp. Aber gerade bei anderen Sachen die man lernt, gibt es das Umfeld so ja auch nicht auf der Arbeit. Da setzt man sich selbst Services auf, nutzt ggf. eine ganz andere Sprache, andere Tools etc. pp. Will ich was im Arbeitsumfeld testen, dann via VPN im Entwicklungssystem, ansonsten eben komplett auf meiner Maschine privat. Keine Ahnung, Urlaub, Wochenenden, ansonsten Kleinkram ggf. auch vor der Arbeit. Schiebe Sachen die mir wichtig sind generell eh erstmal davor. Danach ist die Luft raus, daher gibt es Morgens mal was für den Geist oder eben ne Portion Sport vor der Arbeit.
  8. Keine Ahnung, bei mir war es im Job dann hauptsächlich Domänenwissen der Branche. In der Entwicklung kam da nicht soviel hinzu, andere Sprache, IDE usw. was halt bei der Nutzung kam aber am Ende das Gleiche in grün. Sonst kam da bei mir nur ordentlich was bzgl. Datenbanken hinzu. Aber ich sag mal alles was die Softwareentwicklung angeht, nach den ersten paar Monaten, war eher privat. Die FISIs haben es hier sicherlich schwerer, wobei man auch eine Menge virtualisieren kann und einzelne Sachen immer testen kann. Klar sich eine riesige Serverlandschaft aufzubauen ist eher problematisch. In der Softwareentwicklung sind dem aber privat eigentlich so gut wie keine Grenzen gesetzt. Vor allem nicht wenn wir von Sachen reden wie sich andere Paradigmen, Konzepte oder Design Patterns anzuschauen. Da bin ich vermutlich privat besser ausgestattet als mein AG, alleine durch die Software, die ich kostenlos nutzen kann als Privatanwender für viele Sachen, wo in der Firma keine Lizenzen da sind usw.
  9. @InTheVoid Mal zu den Thema mit dem Design Patterns. Glaube diesen Weg haben viele bestritten. Gerade logisch orientierte Menschen, wie wir sie häufig in der IT haben suchen nach den richtigen Weg. In der Entwicklung ist aber tatsächlich vieles kreativ, hat Vor- und Nachteile und sehr viel nach der Umsetzung geht dann nur noch darum den Code verständlicher/wartbarer zu machen. Design Patterns lernen führt nicht selten dazu, dass man denkt es wäre der richtig Weg und man probiert sie auf Probleme zu forcieren, wo sie eigentlich gar nicht hingehören. Die meisten Design Patterns beruhen auch immer wieder auf den gleichen Techniken. Wenn man lernt diese Anzuwenden, dann entstehen viele der Design Patterns von selbst, ohne dass man sie beim Namen nennen könnte oder sie explizit einsetzen wollte. Hatte mich damit anfangs auch eine Zeit verrückt gemacht und wollte die "lernen", war aber meiner Meinung nach schlicht der falsche Weg. Das ist auch normal. Auf der Arbeit gibt es eben eher Routine. Sicher kommen da noch neue Inhalte zu aber man springt nicht auf jede Neuerung oder ist ständig massiv am Lernen von neuen Sachen. Sowas passiert eher privat. Im Idealfall nicht indem man stumpf probiert eine bestimmte Technik in einem Tutorial umzusetzen, sondern indem man sich immer wieder mal ein kleines Hobbyprojekt ausguckt. Etwas das man selbst umsetzen möchte und da immer mal wieder neue Techniken einfließen lässt.
  10. Denke der Chef hat da gar nicht immer so den Blick für, das fällt dem selbst in unseren 10-15 MA Laden, wo der Chef noch stark in die Entwicklung involviert ist nicht auf. Selbst da gibt es dann verschiedene Abteilungen, Programmiersprachen etc. pp. Den direkten Mitarbeitern fällt sowas sicherlich eher auf. Da ist dann aber sicher auch oft die Frage wie es menschlich aussieht, wie sehr das fachlich nicht passt und ob man jemanden in die Pfanne hauen will. Wie schnell der sich ggf. noch einarbeiten kann usw. Ich kann das heute nach 7+ Jahren in dem Laden z.B. auch schwer einschätzen. Halte heute ggf. vieles für selbstverständlich was es nicht ist oder sich entwickeln muss. Weiß nicht wie fit ich zu der Zeit war und mir fehlt Vergleichsmöglichkeit. Klar wenn überhaupt nix da ist, dann merkt man das und kommuniziert das auch. Wenn man bei uns in der Entwicklung z.B. merkt, dass jemand keine einfache Schleife aufbauen kann. Ohne entsprechende Tests bei der Einstellungen fällt sowas eben auch erst im Verlauf auf. Gibt ggf. auch Randfälle, wo man weiß das ist keiner der High Performer aber er kann gewisse Arbeiten übernehmen. Da muss man dann abwägen in wie weit dadurch mehr Arbeit bei anderen hängen bleibt usw. Ist sicher auch bei vielen Kollegen der Fall, die schon länger wo sind. Habe z.B. einen Kollegen den ich theoretisch mit als einer der stärksten Zählen würde, was Verständnis/Logik usw. angeht. Einer der Wenigen den man jede Aufgabe geben kann und er kann sich da reinfuchsen. Leider arbeitet er oft sehr schlampig oder setzt bewusst Sachen um, von denen er weiß, dass sie so nicht funktionieren können, lässt sich da auch nix sagen oder fühlt sich überlegen wenn er Sachen möglichst kompliziert zusammenbastelt und damit auf langer Sicht arbeit erzeugt. Würde aber auch da nie auf die Idee gekommen ihn deswegen beim Chef anzuschätzen. Ärgert mich zwar hin und wieder und finde es gerade, weil er sonst so stark ist sehr schade aber naja, bin ggf. zu nett was sowas angeht. Am Ende bleibt sowas als Arbeit an einem selbst hängen.
  11. Moin, mal rein aus Interesse am Thema würden mich mal eure Erfahrung bzgl. dem Homeoffice interessieren. Angefangen davon ob ihr soviel Homeoffice in Anspruch nehmt wie ihr könnt oder nur in seltenen Fällen, wo ihr daheim sein wollt, über Arbeitsmittel und ob eigener Raum dafür bis hin zur zeitlichen Organisation. Ist Homeoffice bei euch gleich der Arbeitszeit im Betrieb? Also eure 8 Stunden mit ggf. einer Pause und nur der Weg fällt weg? Macht ihr geplant mehr Pausen? Verschmilzt Freizeit und Arbeit und ihr schaut auf in etwa gleiches Arbeitspensum zu kommen trackt aber gar nicht wirklich und arbeitet ggf. am Ende über einen Zeitraum von 12 Stunden, mit mehreren kleinen Breaks? Habt ihr das Gefühl in Summe produktiv mehr oder weniger zu arbeiten? Und wie sieht es aus mit Kommunikation? Skype oder ähnliches? Telefonate mit Kollegen? Etwas ala Slack? Oder hauptsächlich Mail? Wie sieht es technisch aus? Ein Notebook das auch in der Firma zum Einsatz kommt? Fester zusätzlicher Rechner, eine bestimmte Remotelösung? Gibt es technisch konkrete Limitierungen und Probleme? Und von den konkreten Fragen mal weg, gerne auch weitere Erfahrungen die ihr gemacht habt, Vorteile die ihr vorher nicht auf den Schirm hattet oder eben Nachteile und Probleme.
  12. @Ulfhednar um mich persönlich geht es nicht, sondern Situationen die ich von hier kenne und Kollegen eben auch. Das jeder einzelne als Ausnahme was ändern kann ist klar. Das ändert aber nicht im Gesamtkontext den Markt. In wie weit meine Ausbildung reinspielt bei mir? Keine Ahnung, im Vergleich zu meinen Kollegen in meinem Betrieb überhaupt nicht. Habe Leute mit Bachelor/Master im Gehalt unter mir, Leute mit fachfremder Ausbildung über mir, natürlich auch anders herum. Da zählt eher Tätigkeit und Firmenzugehörigkeit. Da die anderen Firmen zum Einstieg das Gleiche geboten haben, nehme ich nicht an, dass es da groß anders wäre, wobei das Gehalt in der Region eben nicht wirklich schlecht ist. Nur für nen Papier nochmal aufsatteln, darauf habe ich aber auch kein Bock. Bin eben generell nicht so interessiert an der Ausrichtung bzgl. Karriere, sei es in Form auf Weiterbildungen für das Gehalt, Umzüge oder Bewerbungsgespräche. Interessiere mich eben eher für die IT selbst, mal davon ab dass es hier ja offensichtlich keinen Unterschied macht und ich nicht das Gefühl habe mir fehlt hier fachlich was, im Vergleich zu meinen Kollegen mit Studium. Und nein C# und co. mache ich wirklich nur ganz, ganz selten. Über 80% ist wohl Oracle PL/SQL und Web und da eher Vanilla als die gängigen Frameworks, auch wenn ich mir das alles schon privat angeschaut habe. Das ich mir von außen betrachtet keinen Gefallen tue ist mir schon klar. Glaube mir geht es hier aber ganz gut. Hänge mich nur gerne an Negativen auf, was positiv ist versteht man eben fix für selbstverständlich.
  13. Einen "Arbeitnehmermarkt" haben wir imo nie. Zumindest hier suchen sich die Unternehmen immer noch eher die Bewerber aus als anders herum und auch legen diese die Gehälter fest. Wer das Geld hat bestimmt eben, mit guten IT Kenntnissen lässt sich weder die Miete bezahlen noch etwas zu essen kaufen. Kommt natürlich auch immer auf die Region an und um was für Stellen es geht. Klar wer was kann und spezialisiert ist in einer Cutting Edge Technologie oder etwas wo schlicht kaum noch Nachschub kommt, den geht es sicherlich gut. Bei den Berufseinsteigern hier in der Region scheint es nicht anders auszusehen, wie vor 7-8 Jahren als ich eingestiegen bin, zumindest haben unsere letzten zwei neuen Kollegen ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich. Aber am Ende macht wohl kaum einer von uns zu dem Thema so viele Erfahrungen als dass es statistisch aussagekräftig wäre. Wir und Unternehmen drum rum blasen den Bewerbern auf jeden Fall kein Zucker in den Hintern, Bezahlung eher mau, Homeoffice gibt es nicht und über 25 Tage Urlaub sollte man glücklich sein, immerhin sind das 5 Tage umsonst. Vielleicht sähe das alles anders aus, wenn wir hier 1-2 Große in der Region hätten mit besseren Konditionen, sprich es Konkurrenz zwischen den Arbeitgebern geben würde.
  14. @Errraddicator Wenn ich mit der Hand an die heiße Pfanne komme, dann ziehe ich sie vermutlich weg. Frage ist natürlich immer was Unzufriedenheit bedeutet im Falle der Arbeit und in wie weit es sich verbessern kann. Aber wenn wir mal drei Abstufungen von etwas hätten ala schlecht, gut, sehr gut, dann ist glaube ich bei den meisten die Motivation von schlecht nach oben stärker als von gut nach sehr gut. Die Motivation nach vorn hat eben selten so eine Dringlichkeit. Wenn ich kaum genug verdiene um meine Miete zu zahlen, dann ist das ein dauerhaft präsentes Problem. Da bin ich eher bereit den Job für ein paar Euro mehr zu wechseln, als wenn ich eh schon 1/3 meines Geldes bei Seite packen kann. Klar gibt es auch bei diesen Themen intrinsische Motivation, sprich Leute die aktiv ihre Karriere pflegen, bei denen die Arbeitswelt sich eher darum dreht aufzusteigen, sich bzgl. Gehalt und Benefits zu verbessern, große Namen im Lebenslauf zu sammeln, Titel der Tätigkeit usw. und die eigentliche Arbeit in den Hintergrund rückt und nur Mittel zum Zweck ist. Soll nun auch gar nicht negativ gemeint sein, jeder hat seine Ziele und damit kommt man vermutlich besser voran als jemand der nur technisch besser werden will in seinem Gebiet, was das Gehalt ohne Arbeitgeberwechsel, Umzüge usw. reichlich wenig interessiert. Da freut sich dann eher der AG, das er ein Schnäppchen gemacht hat.
  15. @hund555 selbst für ein Eigenheim fände ich es dann noch knapp, so lange würde ich mich da nicht unsicher verschulden wollen, da müsste schon mehr bei rum kommen, dass ich so einen Schritt wagen würde und ich glaube von finanzieller Freiheit ist das alles noch weit, weit, weit weg. Klar ggf. in 30+ Jahren 2-3 Jahre früher in Rente. Das hat aber eine sehr geringe Anziehungskraft, da es eben noch fast die bisherige Lebzeit weit weg ist. Am Leben nun würde es zumindest bei mir eben überhaupt nix ändern. Davon ab hast du natürlich schon richtig gesagt, so Sprünge die nötig wären, damit die meisten hier wechseln sind nicht realistisch. In der Realität kommen ggf. ein paar hundert oben drauf, das mit entsprechenden Risiken, dass sich sonst noch Sachen verschlechtern, ggf. zusätzlichem Arbeitsweg oder Umzug oder, oder, oder. Da überwiegen bei mir gedanklich die (möglichen) negativen Aspekte schon deutlich. Da müsste also wirklich was an Geld her, dass man gar nicht nein sagen kann und so Steigerungen gibt es schlicht nicht. Das Nähste wäre in meinen Augen wohl eine deutlich Reduzierung der Stunden bei gleichem Gehalt. Hat eben jeder so sein Wohlfühlbetrag mit dem er gut klar kommt. Ab da wird Geld wohl ziemlich unwichtig und viele andere Sachen wichtiger. Je nach Familienstand und Ansprüche kann das natürlich woanders liegen. Wenn ich mir meine letzten 4-5 Steigerungen anschaue, da hat sich für mich überhaupt nix geändert. Klar gibt es einen ein wenig Frieden und Sicherheit, dass man sich ein Polster aufbaut für die Zukunft aber am hier und jetzt ändert es für mich nix und ich hätte dafür auch wenig Anreiz gehabt zu wechseln oder Ähnliches. Da ist zumindest für mich Risiko und Aufwand weit, weit höher als der Benefit.
  16. Nun am Ende gibt es ja nur zwei Gründe warum Menschen etwas ändern, wir sind immerhin ziemliche Gewohnheitstiere. Entweder etwas zieht sie massiv an oder etwas drückt sie weg oder erzeugt "Schmerz". Das Zweite ist denke ich meist stärker, da man der Situation häufiger ausgesetzt ist. Wenn mich etwas an meiner Arbeit stört, wo ich 5-6 Tage die Woche hänge, dann ist da eben etwas, das massiv drückt. Auf der anderen Seite haben wir Gehaltsbeispiele wo man i.d.R. keine Geldprobleme hat. Wir reden also davon uns ggf. irgendwie finanziell leicht zu verbessern. Ggf. nur mehr Ersparnisse aufzubauen ohne dass es direkt merkbaren Einfluss auf unser Leben hätte. Zumindest auf mich hat das im direkten Vergleich überhaupt keine Anziehungskraft. Kommt natürlich auch auf Haushaltsgröße an, ob man dort Alleinverdiener ist usw. 40k und eine Familie durchfüttern kann schon bedeuten das ein paar Euro mehr nett sein können. Als lediger kann ich selbst mit etwas weniger gut 800 Euro zu Seite legen, obwohl ich eh schon zuviel Geld ausgebe. Ob ich nun statt 800 Euro 1000 Euro oder auch 1600 Euro zu Seite lege ist eigentlich ziemlich irrelevant. Richtig große Schritte darüber wären sowas wie ein Eigenheim oder finanzielle Freiheit, wenn das Geld im ersten Fall zusätzlich reinkommen würde und nicht bedeuten würde man müsste seinen aktuellen Lebensstandard verschlechtern um selbst ein paar Euro abzuzweigen + den zusätzlichen Euros die reinkommen. Am Ende ist für mich Geld Mittel zum Zweck, daneben geht es mir eher um meine Zufriedenheit. Wäre da nicht die Rente, würde ich vermutlich auch jetzt schon weniger arbeiten/verdienen.
  17. Denke so unüblich ist das alles nicht. Ist eben das typische stille Post Problem. Projektleitung diskutiert mit Kunden, ggf. auch ohne dass jemand von der Fachabteilung zugegen ist oder der Projektleiter sich damit wirklich voll auskennt. Halb verstandene und beschriebene Vorgänge werden dann halb oder oberflächlich erfasst und davon fällt noch mal die Hälfte weg, bis es zum Arbeitspaket kommt. Habe es häufiger schlecht als gut erlebt. Aber wer das alles schlecht umsetzt muss eben damit leben, dass man ihn mit Fragen löchert. Natürlich macht die Art der Fragen und wie spezifisch sie sind auch einen Unterschied was für Antworten du kriegst. Kannst du mir mal Punkt X erklären ist natürlich sehr wischi waschi. Mit konkreten Fragen oder Beispielen wie du es nun oberflächlich verstanden hast bzw. die Arbeitsschritte in deinen Augen aussehen gibst du dem gegenüber natürlich die Möglichkeit zu sagen, ja genau so oder nein das und das ist falsch verstanden wurden.
  18. Geht mir eher um technische Entscheidungen, da hat der Kunde oder wer anders wenig Einfluss drauf. So Geschichten ala Datenkonsistenz, Fehler beheben anstatt hinten rum zig Jobs aufzusetzen, die kaputte Daten korrigieren, Kundenspezifika mal ein wenig zu separieren, anstatt dass ein Sachen von anderen Projekten dauernd auf die Füße fallen. Eigene Fehler klar anzugehen, anstatt zu probieren irgendeinen anderen Gewerk einen Fehler nachzuweisen und damit Zeit zu verbrennen, vorne rum viel zu knapp zu planen um dann hinten rum gefuscht als Gewährleistung die Schlaglöcher zu fixen. Ebenso Bedienerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und hier und da nen Test oder etwas zu entkoppeln. Werden halt am Ende vielen Sachen implementiert, wo schon vorher klar ist, dass es Probleme gibt oder sie technisch so gar nicht funktionieren können. Das redet man sich schön und Überraschung es kommt immer genauso wie schon angewarnt. Am Ende wird dann wieder umsonst dazugefuscht. Da stimme ich dir voll und ganz zu. Das sind aber auch keine Sachen mit denen Unternehmen werben. Und wenn es nicht besser wird geht es weiter und ich such mir alle halbes Jahr nen neuen AG, bis diese Sachen stimmen? Mal davon ab, dass mir eben auch der Arbeitsweg wichtig ist und das auch schon mal extrem einschränkt, in Kombination mit entsprechende Niche, von dem was ich auf dem Papier kann. Weiß ja dass das Problem vermutlich eher ist, was mich stört und wie ich diese Sachen aufnehme als die Sachen an sich. Mit einem AG Wechsel ändere ich mich auch nicht und die Sachen gibt es so vermutlich fast überall, darauf bauen ja schon Systeme wie Boni und co. auf. Ans hier und jetzt denken, anstatt langfristig, denn sonst gibt es gleich ne "Strafe". Mal davon ab, dass ich mir auch keine Illusionen darüber mache, dass so Sachen ala Bewerbungsgespräche definitiv einer meiner größten Schwächen sind, da wäre ich wohl definitiv zu ehrlich/rational.
  19. Klingt wahrscheinlich oft nur dramatischer als es ist. Glaube wirklich glücklich würde ich nirgendwo werden oder sagen wir es gibt vermutlich wenige Stellen, die passen würden. Bin ggf. einfach ein wenig komisch gestrickt und ziemlich schnell gefrustet, was sich da dann wohl raus liest oder in andere Themen schwappt. Mit Sachen die mich Stand jetzt stören ist ja nix dramatisches gemeint. Wie gesagt sowas wie nen Tag Homeoffice alle zwei Wochen um Pakete oder andere Sendungen entgegen zu nehmen oder nen Handwerker wäre schon ne nette Sache. Ansonsten stört mich hauptsächlich, dass man bei uns z.B. viele Sachen besser machen könnte aber nicht will bzw. das oft wissentlich oder geplant gefuscht wird. Man ein wenig kurzsichtig entscheidet und die Politik rund um die Projekte und Kunden. Ist vermutlich alles relativ normal und das Problem bin da wohl eher ich als meine Firma bzw. dass mich das so sehr frustet. Glaube ich könnte vom Arbeiten nur mit etwas ala Selbstständigkeit glücklich werden, wo ich selbst entscheiden kann, wofür mir aber ganz klar die Eier fehlen.
  20. Muss gestehen das Gehalt interessiert mich mit am wenigsten, was so eine Entscheidung schwer machen würde. Mich reizen da eher spannende Aufgaben, mehr Eigenverantwortung und an einem Produkt zu arbeiten, hinter dem ich stehe. Im Idealfall nix wo man am Status Quo klammert, sondern vorankommen möchte. Hier und da Homeoffice hätte auch was. Ansonsten sind mir auch bereits erwähnte Faktoren wie die Fahrtzeit wichtig. Insgesamt wäre ich also vermutlich eher an einer Reduktion der Sachen drum rum interessiert, die mich Stand jetzt stören. Problem ist natürlich, dass man viele dieser Sachen vorher nicht sieht und weiß. Rein fürs Geld, angenommen alles andere bliebe gleich, müsste es vermutlich viel, viel mehr sein, so dass man wirklich einen Unterschied merkt und nicht nur eine Zahl auf dem Konto leicht hoch geht, zumal sich Netto da natürlich meist eh nicht viel bewegt. Vermutlich eher was im Bereich einer Verdoppelung, vielleicht sogar mehr. Oder eben schlicht die Möglichkeit die Stunden entsprechend zu reduzieren. Hätte ich die Möglichkeit meine Stunden zu halbieren oder mein Gehalt zu verdoppeln, würde ich vermutlich aktuell zum Ersten tendieren und das auch unterhalb der 40k.
  21. Nun es geht ja nicht um konkrete Implementierungen, zumal es ja wohl in seinem Fall was komplett anderes ist. Aber das logische Denken, ggf. entsprechende Konzepte und Paradigmen usw. Auch wenn die Sprache und das Tätigkeitsfeld nix damit zutun hat. Ansonsten gibt es natürlich immer Überschneidungen. Ob ich nun in einer Desktopanwendung für ein Lagerverwaltungssystem mit einer SQL Datenbank arbeite oder für eine Wordpress Website usw. Aber Interessenkonflikte oder ähnliches sehe ich da nicht, sonst können wir das ja weiterspinnen bis hin zum Telefonieren oder der Nutzung von Outlook..
  22. Nun ich finde die Kritik hier teilweise etwas hart. Kann es zwar schon nachvollziehen, auf der anderen Seite bildet er sich damit ja quasi für den Arbeitgeber kostenlos fort und wird sicherlich Wissen transferieren können. Ein wirklicher finanzieller Interessenkonflikt existiert ja nicht und wenn das Ganze mit der Arbeit während der Arbeitszeit nicht vermischt wird, sehe ich da persönlich erstmal GRUNDSÄTZLICH kein Problem. Als AG würde ich es wohl erlauben mit entsprechender Anmerkung, dass bei zusätzlichen Leistungsabfall usw. das Ganze erstmal auf Eis gelegt wird.
  23. Moin, ich habe damals etwas ähnliches wie den ITA gemacht, den TAI (Technischen Assistenten für Informatik). Das war bei uns quasi ein schulischer Mix aus FIAE/FISI, dank guter Lehrer bei uns auch relativ hochwertig, auch wenn die Ausbildungen nicht so den besten Ruf haben. Ich habe anschließend ebenfalls noch mein Fachabi ran gehangen und bin dann direkt in die Entwicklung. Das war hier in kleineren Unternehmen überhaupt kein Problem. Bei gut 10 Bewerbungen hatte ich am Ende gut 4-5 Unternehmen, woraus ich wählen konnte. An Kenntnissen hatte ich abgesehen von der TAI Zeit nur ein wenig was aus privaten Spielkrams, sprich etwas Webentwicklung, etwas Skripting für verschiedene Programme wie mIRC und ein wenig Batch, noch aus Kindheitstagen. Am Ende kann man sich eh relativ leicht reinfuchsen, dazu kommt ja bei der Einarbeitung noch etwas Domänenwissen hinzu usw. Ist relativ normal, dass man da eher langsamer einsteigt denke ich. Praxiskenntnisse hatte ich auch keine, mit den Sprachen mit den hier hauptsächlich gearbeitet wurde, hatte ich auch noch nicht gearbeitet usw. War aber erstmal kein Problem sich da reinzufuchsen. Klar die interessanten, größeren Unternehmen, die filtern stärker. In KMUs und Startups ist das aber meist kein Problem und selbst fachfremde Quereinsteiger finden Anschluss. Anschließend hat man dann beim Wechsel entsprechende BE und Praxis vorzuweisen.
  24. Moin, ebenfalls ein TAI hier. Ungleich der ganzen Vorurteile zum TAI muss ich sagen, dass das in meiner Schule eigentlich alles sehr gut lief. Lag aber sicher an vielen Faktoren, hatten als Klassenlehrer jemanden der sich auch in seinen 50ern noch für die IT begeistern konnte wie ein kleines Kind und auch Jahrzehnte wirklich in der IT gearbeitet hat. Und das eigene Interesse und die Vorkenntnisse haben auch geholfen. Bin quasi auch direkt von der Schule dann eingestiegen. Hatte dort noch meine Fachhochschulreife gemacht und dann als Softwareentwickler angefangen. War hier eigentlich auch kein Problem. Knapp über 10 Bewerbungsgespräche, da dann aus 4 Stück meine ich wählen können. Mittlerweile sind da auch ein paar andere Tätigkeiten bei als die reine Entwicklung. Erwähnen muss man aber, dass das hier keine Konzerne sind, sondern alles eher KMUs. Ob da in späteren Betrieben noch ein Hahn nach krähen wird oder man eher auf die letzte Stelle schaut, wer weiß. Klar der Einstieg in große Unternehmen zum Start wird so vermutlich sehr schwer, ebenso eine entsprechende Einstufung im öD. Wobei ich mit der FOS natürlich auch die Wahl habe z.B. ein Fernstudium nebenbei anzugehen.
  25. @Phytonius da ich ebenfalls Bremer bin und in der Entwicklung zum Einstieg bei vielen Unternehmen ebenfalls lediglich Beträge unter 30k gehört habe, i.d.R. auch nur 25 Tage Urlaub, würde mich mal interessieren wie viele Vorstellungsgespräche du hattest, wo es bis zur Gehaltsverhandlung ging und was für andere Werte da so gefallen sind. Hast du quasi das Erstbeste genommen oder gab es X Firmen, die sich alle so um einen ähnlichen Betrag eingependelt haben?

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