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Velicity

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  1. Nun für mich hat ein Cafe meist am meisten mit dem Ort zutun. Sowas ist oft einfach spontan oder eben weil es bei der Arbeit um die Ecke ist usw. Ein IT-Theme würde mich ggf. schmunzeln lassen aber ich glaube nicht, dass ich wenn ich in einen Cafe bin groß Zeit und Lust dafür habe, eigentlich komme ich ja meist genau aus dem Umfeld und will ein wenig Ruhe bzgl. Arbeit. Bei Cafe und IT denke ich höchstens an diese passive Einkommen digital Nomaden, die ein wenig in einem Cafe bloggen und 5 Trillionen Euro pro Monat machen und Kurse verkaufen, wie auch DU das schaffen kannst. Die reizt wohl am ehesten eine schnelle Leitung und eine Hipster Optik, mit IT haben die meist wenig zutun. Ein Cafe wo man immer wieder ist lebt imo vor allem von dem Inhaber. So eines hatten wir hier bei uns in der Ecke. Kein Mensch hat jemals den Namen des Cafes ausgesprochen, keiner ist ins Cafe Royale gegangen, alle sind immer nur zu Giorgos gegangen, dem Inhaber. Das war dann eher wie einen Kumpel besuchen, als wie in eine Gaststätte zu gehen. Geschichten wie Hackathons und co. kann man sicherlich mal machen und das Cafe dafür als Standort nutzen und mal Kunden reinlocken damit. Mit Glück haben die dabei so viel Spaß, dass sie wieder kommen oder sich dort gemeinsam treffen. Ansonsten sind wohl eher teurere Produkte interessant, die man ausprobieren könnte. Sicher finde ich als ITler auch sowas wie Wearables interessant, wenn ich sie ausprobieren könnte. Da dann aber eher die Sachen an die Leute nicht rankommen, wenn sie nicht in dem Bereich arbeiten, vor allem wegen dem Preis und eben auch Sachen die für Endkunden von der Funktion interessant sein könnten. Bedeutet für mich VR Brillen oder AR und andere Datenbrillen, sprich HoloLens, Google Glass, Vuzix Brillen usw. Wenn du da Equipment holst womit 4-5 Leute zeitgleich rumspielen können, dann sind aber auch fix 10k weg. Davon ab ist das natürlich auch sehr anfällig für Diebstahl usw. und brauch Platz zum ausprobieren. Kommt nicht gut in einen engen Cafe, wenn einer mit einer VR Brille auf dem Kopf ausladende Bewegungen macht und die Kellnerin mit Kaffee und Kuchen zu Boden befördert. Realistisch gesehen denke ich also am ehesten ein normales Cafe, mit ein wenig IT/Scifi Dekoration, wenn du die richtige Umgebung hast, sprich viele junge IT affine Leute. Alles über Deko hinaus wären für mich dann eher Events, die in deinen Cafe abgehalten werden aber nix mit den Alltag dort zutun haben. Mit der Deko lässt sich natürlich eine Menge machen, auch Verbindungen zu Computerspielen usw. Das wäre für mich sicherlich nicht der Hauptgrund wieder in ein Cafe zu gehen aber definitiv etwas, was ich mal im Gespräch mit anderen erwähnen würde, sofern der Rest gepasst hat. Übertreiben würde ich es da aber auch nicht. Einzelne ausgewählte Stücke. Habe z.B. mal so ein 3D gedruckten GLaDOS Roboterarm gesehen, aus Portal. Sowas könnte ich mir gut in etwas größer als Lampe vorstellen, gerne auch mit irgendeiner Möglichkeit der Bewegung, die in größeren Zeitabständen mal vorkommt. Auch so ein Retro anmutenden Arcade Automaten könnte ich mir gut vorstellen, SOLANGE er nicht zu laut rumdüddelt und eher nervt. Im Idealfall natürlich etwas mit Highscores die gespeichert werden, um ein wenig Wettbewerb innerhalb des Freundeskreis anzustacheln. Gibt sicher auch viele weitere lustige oder nützliche Sachen. Sei es dass man Guthabenkarten für verschiedene Dienste kaufen kann. Meine in Asien gibt es auch häufiger Automaten wie bei uns die Snack Automaten, wo Elektronik drin steckt. USB Kabel, billige Kopfhörer, Raspberry Pis usw.
  2. Sehe das wie PVoss, bzgl. Design Patterns, wenn OOP wirklich sitzt und Abhängigkeiten umgedreht werden, dann passieren ein Großteil der Patterns eh automatisch oder zumindest etwas das nah dran kommt, würde mich da nicht zu verrückt machen.
  3. Gibt es außer dem Ausbildungsbetrieb keine anderen Unternehmen in der Region? Nun da stellt sich mir die Frage bei einer normalen Wohnungsgröße, bei der du von dem Standpunkt nicht viel schlechter dastehst als ein Hartz4 Empfänger, macht das Gehalt bei den beiden dann überhaupt noch ein Unterschied? Weiß ja nicht was du bei dir um die Ecke an Miete bezahlst. Steuerklasse 1 ohne Kirche reden wir hier von 2.470 vs. 1.687 Euro. Wenn diese 780 Euro aufgrund von Miete und teureren Lebensunterhaltskosten eh verpuffen, dann ist das finanziell, abgesehen von dem Geld was in die Rente geht eh unwichtig. Dazu dann ein Job auf den du keine Lust hast, das einzige positive was dann verbleibt ist ein großer Name im Lebenslauf aber eben mit entsprechender Tätigkeit. Frage ist in wie weit man das als wertiger empfindet, um es mal überspitzt zu sagen ist Senior-Kaffeezubereiter bei Google besser als Raketenwissenschaftlicher bei Webagentur 24 UG? Ich würde vermutlich noch weiter schauen, wenn ich eines der beiden Angebote nehmen müsste, dann das deines Ausbildungsbetriebes.
  4. Das kann doch durchaus auf beide zutreffen. Auch sind das alles nur Worthülsen. Wie weit ist ein Fachidiot entfernt von einem Spezialisten, wie weit ist das Mädchen für Alles entfernt vom Generalist usw. Je nach Kontext nutzt man eben ein Wort das positiver oder negativer assoziiert wird. Klar ein IT-Studium ist erstmal Theorie, Konzepte und Mathematik. Für die gängigen praktischen Jobs in der IT bereitet einen das Studium so gut wie gar nicht vor und man muss sich selbst dahinter klemmen. Glaube wir haben in dem Bereich eh ein Problem, in keinen anderen Studiengang gehen Erwartungen und Realität so weit auseinander. Auch bilden wir mit dem Studium für mein empfinden sehr oft am Bedarf vorbei und es fehlt eben am praktischen Wissen, während das Wissen aus dem Studium selten gebraucht wird. Und nein das heißt nicht, dass das Studium was Schlechtes oder schlechter wäre und es gibt sicher Bereiche da passt das Studium als Vorbereitung auf den Job wie die Faust aufs Auge. Ich habe nur das Gefühl das wir im großen Ganzen deutlich mehr Leute im praktischen Bereich brauchen, während man probiert einen Bogen um die Ausbildung zu machen und zu studieren, weil es als höherwertig angesehen wird, ein höheres Einstiegsgehalt bietet usw.
  5. Mag sein. Kenn es nicht anders. Hatte früher durchaus auch im Hinterkopf noch ein Studium dran zu hängen an die schulische Ausbildung. Für mich war ein Studium da im Gedanken auch etwas sehr Besonderes und ich hatte da ziemliche Ehrfurcht vor und habe die Leute ähnlich betrachtet, wie man Ärzte betrachtet, so ein wenig ala Götter in Weiß oder in der IT eben in Hemden oder Poloshirts. Mittlerweile denke ich eher es wäre Zeitverschwendung, weil ich in der Praxis da keine Unterschiede bei uns im Betrieb sehe, weder vom Gehalt, noch den Fähigkeiten, zumindest denen die hier in der Praxis genutzt werden. Gibt sicher Branchen wo das anders aussieht. Persönliches Interesse rein der Theorie wegen habe ich da auch weniger. Wenn ich was in der Praxis brauche, dann arbeite ich mich eben da ein, ohne Praxisbezug kann ich mich da wenig für begeistern, bleibt ja sonst eh nix hängen und wird nur für die nächste Klausur gepaukt.
  6. Klingt schön, oft hat der AN aber mehr Druck. Klar aus einem unbefristeten Arbeitsverhältnis heraus meist nicht. Ansonsten sieht das aber oft anders aus. Man hat eben Rechnungen die reinflattern, während der AG meist nur ein wenig Gewinn liegen lässt. Muss natürlich nicht alles so sein aber denke das ist häufig die Situation, vor allem eben bei Einsteigern. Hatte das Spiel hier ja auch, ausschließlich schlechte Angebote und irgendwann muss man halt was nehmen, solange das Geld nicht auf Bäumen wächst.
  7. Jo aber nur einmal. Sagen wir der Kollege nimmt in den Gesprächen dort auch gut Geschwindigkeit raus, da er sich nur auf eine Sache konzentrieren kann und das Gespräch auch entsprechend lenkt, ansonsten sehr ordentlich ist mit Protokollen und Notizen. Finde ihn persönlich dort zumindest sehr, sehr, sehr viel stärker als im praktischen Alltagsgeschäft, vor allem bei Supportfällen usw. gerät er in Panik und stolpert pausenlos über seine eigene Finger. Aber wie gesagt hat jeder seine Stärken. Dem widerspreche ich auch nicht. Das ist was man auf dem Papier brauch um überhaupt einen Job zu bekommen aber um produktiv mitzuarbeiten, gerade in einen KMU wo man eher Generalist sein muss und regelmäßig komplett neue Sachen vor die Füße geworfen bekommt und Weiterbildungen usw. meist nicht vertreten sind, da muss man sich eben privat reinfuchsen, bis wir Möglichkeiten wie in Matrix haben und einfach nen Stecker in den Hinterkopf schieben können.
  8. Jap. Hab da so ein Kollegen. Um es überspitzt zu sagen kann er kaum die Maus bedienen. Ist überfordert wenn zwei Fenster auf einmal auf dem Bildschirm auf sind, hat seine ganzen IDEs und co. nicht richtig eingerichtet, nirgends Profile, Snippets und was weiß ich und tippt den halben Tag immer den gleichen Kram ein. Wobei er sich in Sachen Logik auch gerne mal verrennt und durch den Rest der fehlt meist ziemlich Stress hat bei Supportfällen, da seine Arbeitsgeschwindigkeit sehr gering ist, er daher länger brauch und der Kunde immer mehr Druck macht. Hat nen Master und meine ich auch nen Doktor. Soll auch nicht böse gemeint sein, er hat andere Stärken. Würde sagen ihn liegt die Projektleitung eher aber man ergänzt sich gut. Am Ende ist sowas alles Übung. Klar wer in den 90igern oder früher zum Computer gekommen ist, vor Windows 95 sage ich mal, der ist kein buntes Klicken gewohnt, sondern ist mit der Konsole, Batchdateien, Konfigurationsdateien usw. groß geworden. Und auch heute kommt das meiste praktische Wissen wie bereits erwähnt wurde aus der Freizeit. Sind also eher relativ junge Leute ohne Familie, die am Wochenende an einem Raspberry Pi rumspielen, sich mal eine neue Sprache oder Framework anschauen, ein paar Tutorials durcharbeiten, eine kleine Applikation für sich persönlich schreiben, eine Website basteln usw. Und zuvor eben dauernd am Betriebssystem, Treibern der Registry und co. rum gespielt haben, weil irgendwelche Spiele oder Programme Probleme gemacht haben. Denke da haben es die Generalisten einfacher. Mit je mehr verschiedenen Dingen man rum gespielt hat desto weniger wirklich Neues kommt hinzu. Irgendwann ist da ein Punkt wo man alles schon mal gesehen hat und die Kombination nur ein wenig anders ist. Das wird dann mit der Zeit immer intuitiver. Man darf das drum rum auch nicht für Selbstverständlich nehmen. Das fällt auch keinen zu und ist auch Arbeit. Leicht hat man es natürlich wenn man audiovisuell gut lernen kann und sich einfach von Youtube berieseln lassen kann usw. Frage ist also in wie weit dir die Arbeit am Rechner selbst denn Spaß macht und du Lust hast dich da reinzufuchsen. Zufliegen tut es keinen. Das meiste macht man eben gut, weil man es schon hunderte oder tausende Male gemacht hat. Aber ja wenn du eigentlich keine Lust darauf hast, dann musst du eben entscheiden ob dir das so reicht oder du doch lieber den Bereich wechseln willst, weil du hier nicht deine Stärken siehst.
  9. Gibt es nicht genug Läden, die so Geschichten haben ala Tiefstpreis Garantie? Auch ist der Vergleich zu anderen Anbietern eben immer DAS Argument, bei so Verhandlungen. Klar beim Friseur nicht unbedingt üblich aber allgemein. Sag ja, solange es angebracht ist. Wenn nicht dann sagt der AG eben nein, weil es nicht wirtschaftlich ist. Dann kann der AN gehen oder mit dem leben was er hat. Ist es nicht letztlich immer so? Keiner hat Geld zu verschenken und AG und AN sind selten Freunde. Wer das Druckmittel hat, der setzt eben seine Interessen durch. Meist ist der AG am längeren Hebel und der AN ist näher dran, dass ihm der Strom abgeschaltet wird, die Ehe aufgrund von Geldproblemen krieselt oder das Haus nicht abbezahlt werden kann.
  10. Wohl so oft wie er sich ungerecht bezahlt fühlt, er anderweitig für quasi die gleiche Arbeit deutlich mehr kriegt, Kollegen für gleiche Arbeit und gleiche Leistung mehr kriegen oder er die riesige Differenz zwischen Einnahmen und den was bei ihn rüber kommt sieht. Kurz die Gefahr besteht solange er ungerecht bezahlt wird oder?
  11. Da lob ich mir die lockere Kleiderordnung bzw. das Fehlen dieser bei uns. T-Shirt + kurze Hose lässt sich vorm Ventilator ertragen, davon ab dass wir keine Mädels haben, wobei bzgl. Klima mein Kollege gegenüber von mir ähnliche Allüren an den Tag legt ? Da gibt es auch häufiger den Streit ob Fenster auf oder nicht usw.
  12. Nein, wie bereits erwähnt, zuviel um den heißen Brei rumreden. Wie ein Polit-talk wo nicht auf die Frage eingegangen wird, sondern was komplett anderes beantwortet wird. Wenn Themen wie Regressansprüche auf den Tisch kommen verteidigt sich jeder nur noch und schiebt den nächsten den schwarzen Peter zu.
  13. Nun das hängt doch davon ab, ob man schuld ist. Gerade wenn mehre Gewerke usw. im Boot sind, dann gibt es eben immer wieder Verzögerungen usw. die müssen halt alle korrekt festgehalten werden, schriftlich in Protokollen, die alle beteiligten haben usw. Wenn man der Mensch dafür ist, warum nicht. Ich mach hier ein wenig Projektleitung nebenbei zur Entwicklung. Muss aber sagen mir persönlich ist es zuviel Politik und sich mit anderen Gewerken gegenseitig die Schuld zuschieben oder sich selbst als unschuldig verkaufen, als dem Kunden zu helfen bzw. die beste Lösung für das Projekt zu finden. Kann natürlich anders wo anders laufen. Und andere Leute empfinden es anders. Da finde ich es angenehmer im einem KMU zu entwickeln. Da hat man i.d.R. auch direkten Kontakt zum Kunden und selten verschiedene Supportlevel und plant da durchaus Erweiterungen, delegiert ein wenig und ist ggf. mal beim Kunden und in Meetings. Rein Projektleitung würde ich persönlich nicht machen aber wie gesagt das sind meine Erfahrungen. Hätte da oft schreien wollen, die Fakten auf den Tisch legen wollen, wo was schief läuft, um möglichst schnell eine bestmögliche Lösung für alle zu finden, egal wer nun schuld ist oder nicht, stattdessen Eiertanz und Politik. Problematisch wird es auch wenn größere Gewerke involviert sind, die einen Aufträge zuschanzen und quasi die eigenen Versäumnisse schlicht durchreichen ala wir werden 4 Wochen später fertig, die 4 Wochen müsst ihr nun rausholen, sonst gibt es von uns keine Projekte mehr usw. Aber am ende eben alles auch sehr unternehmensspezifisch.
  14. Und wie oft kommt das vor? In der Regel sucht man einen Job und die Firma sucht Leute, deshalb findet man sich. Faktoren sind wohl meist Qualifikationen, Standort und Gehalt/Benefits. Oft ist es auch viel eher das was vorher nicht gestimmt hat beim alten AG, was einen weggedrückt hat, als das was einen zum neuen Unternehmen hinzieht. In der Regel weiß man doch eh nicht wie und was genau in der Firma abläuft, wie die Abläufe sind. Ist ja nicht so als stellt sich der AG im Gespräch vor ala bei uns laufen die Projekte chaotisch, wenn was schief geht, dann wird das mit 100 Stunden Wochen ausgebügelt, die natürlich nicht vergütet werden. Und generell müssen sie Rund um die Uhr erreichbar sein. Meist kaufen doch beide Parteien die Katze im Sack und es brauch ein halbes Jahr bis Jahr, bis man sich wirklich kennt. Klar man kriegt ein wenig was von der Außendarstellung mit aber ganz ehrlich, wenn ich das bei uns vergleiche, sowohl zum Unternehmen, als auch zu den Produkten, dann wird quasi das Jahr 2100 verkauft und wir sind noch weit weg von der Steinzeit. Kurz in der Situation weiß man nicht, ob es wirklich was gibt, was einem am Unternehmen interessiert. Man kann ggf. für die Domäne gewisse Interessen haben aber das ist fix Alltag und die wirklich wichtigen Sachen sind dann eben anderes.
  15. 100% agree. Einer der Gründe, warum ich kein Bock hab auf den ganzen Bewerbungsprozess, denn ehrlich sein kann man hier nicht. Sche.. labern ist aber auch lächerlich und es sollte jedem klar sein, dass es Mist ist, so Sachen ala Schwächen die nicht themenrelevant sind aber natürlich schön mit Beispiel wie man diese dann angegangen ist usw. Da muss die Person ja auch denken ich bin gaga und zu blöd die Frage zu verstehen. Hätte ich bock auf sowas, wäre ich in die Politik oder in Bereiche wie Marketing/Vertrieb gegangen und nicht in die IT.
  16. Nun ich bin weder ein alter Hase, noch habe ich AG Wechsel hinter mir. Innerbetrieblich hat man bei uns aber durchaus die Chance Anderes zu machen. Da habe ich anstatt der Entwicklung auch schon zwei mal die Projektleitung übernommen. Generell gibt es bei uns ein paar Euro mehr, wenn man mit in den Bereich rutscht. Ich bin persönlich ganz froh, dass das bei uns nicht stark getrennte Bereiche sind und ich vom Entwickler zum Projektleiter gewechselt bin, denn das ist mir ehrlich gesagt deutlich zuviel Politik, zumindest bei uns und zuviel um den heißen Brei herum reden. Das wäre definitiv etwas gewesen, womit ich nicht glücklich geworden wäre. Wäre innerbetrieblich aber natürlich auch einfacher. Dann hätte ich schlicht gesagt, dass es mir nicht liegt und ich auf die paar Euro mehr verzichte. Ab einem gewissen Bereich zählt für mich zumindest meine Zufriedenheit deutlich mehr. Was du machen sollst kann ich dir auch nicht sagen. Generell denke ich aber, dass sich da "durchquälen", wenn es dir absolut keinen Spaß macht kein Sinn macht. Dass du mit den Leuten nicht so warm wirst macht es auch nicht besser. Denke insgesamt werden diese Faktoren auch Einfluss haben auf deine Arbeit, ggf. dein Privatleben, als auch dein Arbeitszeugnis, wenn du denn wechselst. Nun also bleiben, um nicht zu schnell zu wechseln sehe ich nicht als hilfreich. Dann erklärst du eben, warum du ein durchwachsendes Arbeitszeugnis der letzten X Jahre hattest. Keine Ahnung, was sagt man da? Es hat mich überfordert? Ich bin nur geblieben, weil ich nicht zu schnell wechseln wollte aber eigentlich lag mir die Arbeit einfach nicht? Davon ab, wenn du nun länger in der Entwicklung bleibst, dann verlierst du natürlich auch wieder ein wenig den Anschluss an den Bereich, der dich eigentlich interessiert, zumindest sicher auf dem Papier, auch wenn du privat noch am Ball bleiben solltest. Wobei natürlich die Frage ist in wie weit du dich dafür motivieren kannst, wenn dein Arbeitsalltag dich schon auslaugt, weil du dich einfach fehl am Platz fühlst. Ist ja nun auch keine lange Zeit, weiß ja nicht wie lang da die Probezeit war und nun aktuell ist, generell gibt es das Konzept aber ja gerade dafür, dass man sich beschnuppert und guckt ob es passt. Den einem liegt mehr Bürokratie, den anderen eher flache Hierarchien. Der eine ist gerne Mädchen für alles, der andere arbeitet lieber sehr spezialisiert. Der eine dümpelt gern lange in Meetings, für den nächsten ist es eine riesige Zeitverschwendung. Unternehmen sind halt auch von der Job Bezeichnung ab manchmal sehr unterschiedlich. Davor warst du ja auch schon länger wo, ergo kann man es dir ja nicht auslegen als du hoppst nur durch die Gegend. Deine Gründe sind ja durchaus verständlich. Manchmal trifft man nun einmal eine Fehlentscheidung. Ist Menschlich. Haben alle keine Glaskugel. Also wenn es nix für dich ist, such dir was anderes. Denke für das Unternehmen wird es auch einfacher dich nun zu ersetzen als wenn du erstmal in zig Projekten verwurzelt bist.
  17. Muss gestehen dass mich das eigentlich ein wenig wundert. Mir liegt es auch sehr Fehler zu finden, wenn es brennt und schnell gehen muss. Meiner Meinung nach erfordert das aber sowohl viel Wissen auf Domainebene, als auch entsprechendes logisches Denken um dem Ablauf zu folgen, Probleme in Teilprobleme zu teilen usw. Sprich eigentlich die gleichen Fähigkeiten, die man zur Erstellung von Anwendungen brauch. Kommt natürlich auch drauf an von was für Problemen wir reden, die du löst. Und ob du definitiv aus deinem Bereich weg willst oder sich diese Fähigkeiten aneignen auch eine Lösung wäre.
  18. Haben bei uns alles dabei. Leute mit verschiedensten Ausbildungen (TAI, FIAE, Informatikkaufmann). Leute mit Bachelor/Master/Magister/Dipl. in Bereichen Informatik, Mathematik, Elektrotechnik und einen mit einem komplett fachfremden Master als Quereinsteiger, der von der Leistung aber einer der Stärksten ist. Finde es persönlich in meiner Situation natürlich nicht verkehrt, dass weder bei den Aufgaben, noch beim Gehalt dort ein großer Unterschied gemacht wird. Ob derjenige mit Master das nun gerecht empfinden würde, sei mal dahingestellt, wobei man letztlich wie gesagt das Gleiche macht, gibt ja nicht groß Hierarchien im KMU.
  19. Korrekt, den Technischen Assistenten für Informatik (TAI), heute meist Informationstechnischer Assistent (ITA). Wobei bei uns im Betrieb die Gehälter dadurch nicht beeinflusst werden, ebenso die Tätigkeiten. Gibt Leute mit Master, die etwas weniger als ich verdienen, als auch Leute mit Ausbildung die leicht drüber liegen, geht da hauptsächlich nach der BE und ob man auch Projektleitung macht. Heißt aber natürlich nicht, dass ich nicht vielleicht zum Einstieg woanders mit einer anderen Ausbildung mehr bekommen hätte und dadurch dann durch prozentuale Steigerungen nun besser dastehen würde.
  20. Würdest du es mit meinen Erfahrungen, denn wirklich als Ausnahme betiteln? Das etwas keine Ausnahme ist, macht es noch nicht zum Großteil, der Norm oder dem Durchschnitt. Es ist eben nur keine Ausnahme, nix Seltenes, etwas dass es durchaus häufiger gibt. Hätte mir ein Unternehmen 24k geboten und 9 andere 30k, dann hätte ich gesagt die 24k sind eine Ausnahme aber ggf. definieren wir das Wort anders oder Leute gehen davon aus, wenn etwas nicht die Ausnahme ist, muss es automatisch die Norm und das meist verbreitest bzw. das Gegenteil sein. Für mich gibt es da noch viel Grau. Ich traue den Leuten zu, dass sie doch etwas mehr lesen als einen Forum Post und sich eine größere Meinung bilden. Daher haben wir hier eben verschiedene Erfahrungen. Es könnte sich ja genauso gut jemand an Spitzenwerte klammern und dann niemals einen Job finden, weil er hier so große Werte gelesen hat. Dafür sind Foren eben da, man tauscht Meinungen und Erfahrungen aus. Für alles andere gibt es Statistiken. Bremen und das bezog sich auch auf das Einstiegsgehalt. Mittlerweile habe ich 7 Jahre BE, im Grundgehalt knapp über 33k, mit der Rufbereitschaft macht das aber bereits 40k. Ist bei Lidl arbeiten, denn was Schlechtes? Davon ab, dass der Laden deutlich mehr MA hat. Hier verdient man bei Daimler am Band wohl auch mehr als ITler in einem KMU. Davon ab, sollen Leute die keine guten Angebote kriegen arbeitslos bleiben? Man kann sich eben nur zwischen den Zusagen entscheiden die man hat und i.d.R. hat der AN doch ein wenig Druck zeitnah einen Job zu finden.
  21. Ist das echt so schwer zu verstehen, dass ich nur meine Erfahrungen aufgrund der persönlichen Situation und Freunden/Kollegen wiedergebe? Ob das nun statistisch korrekt ist oder hier Millionen von Leuten andere Erfahrungen gemacht haben, das ändert doch nix an meinen? Wunsch war wie gesagt 30k, in die Gespräche mit 32k gegangen. Hatte eben auch ein Angebot mit 26k. Habe mich dann in dem Betrieb auf 24k und 26k nach Probezeit geeinigt. Laden war ansonsten sympatischer und vom Standort für mich attraktiver als der, wo ich zum Einstieg 26k bekommen hätte. Ich betone auch immer wieder, dass es meine Erfahrungen sind. Ich habe niemals behauptet das diese Werte der Durchschnitt, normal oder überall so wären, nur dass ich sie in meinem Umfeld häufig kenne. Darauf wird geantwortet als wäre es faktisch falsch. Ich bezweifel doch nicht, dass ein anderer sich ggf. bewirbt und 10 Angebote um 40k hat, dem seine Erfahrungen sehen eben anders aus. Sein "normal" gemäß seiner Erfahrungen, ist ein anderes als meines. Ist doch nicht so als werfe ich hier mit Statistiken um mich und wir diskutieren, ob die korrekt sind oder nicht. Nein, sagte ich auch schon mehrfach. Bringe aber aktuell meine Bewerbungsunterlagen mal auf Stand, um zumindest zu schauen wie es aussieht. Persönlich rechne ich nicht damit, dass es woanders groß mehr geben wird, zumal ich wenn wohl den Bereich wechseln müsste, da das aktuelle relativ speziell, bis hin zu wahnsinnig ist ? Aber ich werde es mir zumindest anschauen, ggf. erzeugt das dann in meinen Erfahrungen eine positive Ausnahme oder bestätigt sie.
  22. Mal ganz ehrlich. Was soll ich denn sagen. Ich hatte damals in meiner Bewerbungszeit gut 10 zusagen, davon war der Großteil 24k p.a., eines 25k, eines 26k. Ins Gespräch gegangen mit 32k, wollte auf 30k landen, einige haben mir gleich die Tür gezeigt und gesagt das wird mit uns nix, da gehen unsere Vorstellungen zu weit auseinander. Dazu verdienen meine Kollegen ebenfalls in den Rahmen und ich habe nicht schlechter verhandelt. Von 4 Kumpels die nun in den Bereich arbeiten verdienen 3 ähnlich, einer deutlich mehr ist aber in den Süden gezogen. Dazu sind zu uns Leute gewechselt mit zweistelliger BE, insgesamt aus 5 Unternehmen, davon sind 2 Leute von einem der größten AG hier. Also ja in meiner kleinen Welt und nur davon kann ich sprechen, sind das nun einmal die Zahlen. Ob es hier etliche Leute gibt die besser verdienen, wobei der Schnitt hier im Forum eh sehr gehoben ist, macht die Zahlen nicht unwahr oder seltener. Weil deine Erfahrung anders sind, sind meine nicht unwahr, genauso wie deine nicht falsch sind. Wir haben einfach unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ob es dafür Gründe gibt, es Glück ist, es Pech ist, wer weiß. Besser wird es aber nicht, wenn ich sage bei uns ist der Durchschnitt 100k oder? Mir ist schon klar, dass es auch andere Firmen gibt, ebenso steht es mir frei wegzuziehen, es bei einem größeren Arbeitgeber zu versuchen usw. Liegt in meiner Hand, sehe es aber aufgrund meiner Erfahrungen hier nicht als Ausnahme.
  23. Die Ausnahmen gibt es dann aber bei zig anderen Unternehmen in unserer Region auch oder Leute wechseln zu uns, obwohl sie sich massiv verschlechtern. Davon ab, dass ich auch etliche ähnliche Angebote zum Einstieg hatte. Also nein als "Ausnahmen" würde ich das dann nicht bezeichnen. Wollte diesbezüglich aber auch nicht wieder ne große Diskussion anstoßen. Sind halt einfach nur Erfahrungen. Kann nur jeder durch seine Brille sprechen.
  24. Ist auch in etwa das, womit bei uns (Norden, KMU) die Entwickler einsteigen. Und die Tatsache, dass auch viele zu uns wechseln, teilweise auch von den größeren Unternehmen hier, zeigt glaube ich, dass es keine Ausnahme ist.
  25. Korrekt. KMU eben, man hat Aufgaben die gemacht werden müssen und keinen speziell dafür. Wer aktuell Luft hat und sich die Sache zutraut, dessen Bier ist es dann eben. Oracle hat gefühlt 60-70% ausgemacht. Großteil war da auch mit unserer gewachsenen Codebase umzugehen bzw. mit einem System wo seit Jahrzehnten Funktionalitäten rein gekommen sind. Web war ggf. 15-20%. Der Rest dann Design, C, Android und Projektleitung. Sprich alles ab von PL/SQL und Web waren nur mal vereinzelnd ein paar Wochen oder Monate, wenn es hochkommt.

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