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Velicity

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Alle Inhalte von Velicity

  1. Haben Homeoffice kurz ein Monat probiert, wurde aber fix wieder eingestampft. Chef ist etwas konservativ und möchte alles im Griff haben. Deshalb gab es zu der Zeit auch jeden Morgen 2 Stunden Teams Besprechung was wir vorhaben und Abends 2 Stunden Besprechung, was wir geschafft haben. Logischerweise war das dann in Summe nicht mehr sehr viel. Danach gab es bis zu 50% Kurzarbeit bis Oktober. Aktuell ist wieder alles beim Alten. Alle sind im Büro, Homeoffice gibt es nicht. Man ist im Besprechungsraum mit einem Abstand von wenigen Zentimetern. Der Kunde kommt ins Büro, wir fahren zum Kunden. Abgesehen vom Desinfektionsmittel am Waschbecken merkt man nix von Corona.
  2. Stimmt natürlich, würde es aber eher als Grundlagenwissen verstehen und als unwichtigeren Teil, denn dieses Wissen bringen viele mit. Klar Projektkenntnisse bzgl. dem neuen Unternehmen kann man nicht mitbringen, das bricht immer weg aber gerade so Sachen wie Branchenwissen sehe ich auch als ziemlich wichtig und das ist ja bei vielen schon ein Punkt, der sich ändert bei anderen Stellen. Und natürlich auch viele kleine Sachen, wie Abläufe im Betrieb bis hin zu technischen Kleinigkeiten. Stimmt natürlich. Da bin ich aber auch wieder in meiner Welt und muss nicht jemanden in einem Unternehmen der Branche X überzeugen, warum ich der Richtige bin, ohne Erfahrung bezüglich der Branche X und in wie weit mein Wissen in Branche Y irgendwas bedeutet. Oder mal konkret bei mir, ist schon eine gewisse Nische, ich mach im KMU ein wenig was von allen, der Großteil, wohl so 50-60% sind Oracle PL/SQL, um 20% Web und der Rest teilt sich irgendwo zwischen Projektleitung, Android und hin und wieder ein paar alte C-Prozesse pflegen und das alles rund ums Thema Intralogistik (Materialflussrechner, Lagerverwaltungssysteme und Kommissionierlösungen). Kurz wenn ich wechsele, gerade hier in der Region, dann ändern sich vermutlich sämtliche Parameter. Das dann zu verkaufen finde ich persönlich schwerer als meinen Chef, unseren Kunden oder einen Schnittstellenpartner eine technische Lösung zu verkaufen, mit der ich mich auskenne und ggf. Jahre beschäftige oder zumindest Sachen die ich schon sehr ähnlich kenne oder gemacht habe. Das heißt nicht, dass ich mir nicht, dass ich mir die Einarbeitung in etliche andere Bereiche nicht zutraue aber versprechen diesbezüglich würde ich nicht machen wollen.
  3. Wir sind halt Problemlöser und keine Verkäufer, ggf. stechen uns deshalb mögliche Probleme und Schwächen eher ins Auge. Ich hätte da auch meine Probleme. Ich weiß was ich im aktuellen Unternehmen tue und was ich gut kann. Das aber übertragen auf eine andere Stelle und dafür Versprechen machen würde mir eher schwer fallen. Da spielen einfach verdammt viele Sachen mit rein, die ich noch nicht weiß und kenne. Letztlich ist das ja ein großer Sprung von top eingearbeitet in eine Codebase, allen Abläufen und Projektwissen, als auch Know-How bzgl. Domäne bzw. Branche zu einem neuen Unternehmen. Klar kann man gewisses Wissen transferieren aber letztlich fängt man je nachdem wie stark sich die Stelle ändert doch eher wieder von unten an. Man weiß also verdammt viel, das für die Stelle ggf. komplett unwichtig ist und hat zuzüglich eben viele Lücken. Wenn sich Stellen nicht zum Verwechseln ähnlich sind. Wüsste auch nicht, wie ich das groß verkaufen soll als x, y, z hab ich gemacht und kann ich gut und kann gerne Stunden drüber reden aber letztlich ist es ggf. für die Stelle fachlich irrelevant und zeigt nur etwas Engagement und das ich mich zuvor in andere Sachen tiefer eingearbeitet habe, mit Glück überzeugt das für die Sachen, wo ich fachlich nix vorzuweisen habe. Für alles was ich nicht weiß kann ich nur Interesse und Zuversicht verkaufen, wenn ich drauf angesprochen werde und es sonst totschweigen. Aber verkauft man sich damit gut, wenn man über Sachen redet, die irrelevant sind und die relevanten Themen umschifft? Aber ok, Arbeitgeber tun es in den Stellenausschreibungen auch. Nix zum Gehalt, Weiterbildungen und Benefits aber nettes Team, spannende Aufgaben, Kicker und Obstkorb.
  4. Die Hoffnung auf mehr Homeoffice hatte ich bei uns im Betrieb auch. Angesprochen wurde es schon Jahre lang aber außerhalb der Rufbereitschaft als "unmöglich" abgetan. Mit Corona gab es das dann zwei Monate. Hatte gehofft, dass wenn es gut läuft ggf. auch Homeoffice im Anschluss gibt als Option. Aber Pustekuchen, alle wieder im Büro, Homeoffice ist Geschichte, obwohl alles super geklappt hat, mal ab von den ersten 1-2 Tagen, wo man paar Kollegen bzgl. Einrichtung und co. unterstützen musste. Nur mehr Zeit ist bei uns drauf gegangen, da Cheffe die Kontrolle behalten wollte und es deshalb Morgens und Abends je ein längeres Meeting gab. Bin da auch mal gespannt in wie fern das den Arbeitsmarkt in Deutschland längerfristig verändert im Bezug auf HO. Denke aber bei den meisten heißt es anschließend zurück auf Anfang.
  5. Damit sagst du imo schon das Wichtigste. Gibt einen riesen Unterschied ob ich sage X ist Mist und Y ist Mist und Z hab ich auch ganz anders kennengelernt oder ob man Fragt, warum machen wir X eigentlich so, kenne das eher anders oder was sind die Vorteile davon, dass wir das so machen, ggf. gibt es ja auch ganz einfache Gründe oder es ist eben "historisch gewachsen". Sofern du Kollegen auf der gleichen Ebene hast, kannst du die natürlich auch mal fragen. Denke aber konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer gern gesehen, wenn der Ton stimmt und das nicht zu fordernd ist und man auch damit leben kann, wenn es eben "historisch gewachsen" ist und die Einschätzung ist, dass eine Änderung zu teuer oder aufwendig wäre oder man einfach nicht möchte, weil hat man immer schon so gemacht.
  6. Wir haben nun etliche Beispiele bzgl. der Kontaktaufnahme von den Karteisammlern. Da du ja scheinbar Glück gehabt hast würde mich mal interessieren in wie weit sich der Kontakt anfangs unterschieden hat. Dass er auf deine Wünsche eingeht und alles folgende ergibt sich ja erst im Verlauf. War der Erstkontakt auch merklich anders und hat positiv herausgestochen? Wenn ja wodurch bzw. wie in etwa sah dieser aus? Oder hat sich der Gute erst im weiteren Verlauf als Glückstreffer herausgestellt?
  7. Nun auf der Arbeit ist viel vorgegeben, aufgrund der Kenntnisse, die Mitarbeiter haben usw. Teilweise kann man in Fachbereichen frei entscheiden. Privat schaue ich mir mal bei Hobbyprojekten oder als Testballon an, was mich interessiert. Mal 1-2 Wochenenden da drin versenken ist denke ich in Ordnung. Ins Unternehmen würde ich aber nur Sachen bringen, die für uns Hand und Fuß haben. Die großen werden sicherlich auch ein Weilchen existieren. Am Ende gilt, wenn da nicht alle mitziehen, wird es mein Baby und bei jeden Problem muss ich ran und nur ich. Umsonst lernst du nie, je mehr du kannst, desto leichter kannst du Wissen auch transferieren. Verstehst ähnliches schneller etc. pp.
  8. @allesweg Das Hemd hat halt lange Ärmel und ist in der Hose, klar entweicht da nicht so viel Luft wie bei einem T-Shirt und natürlich trägt man ein Hemd, das passt, wenn man da was lockeres nimmt, dann hat man eben ein Zelt im Bauchbereich überstehen. Ein normales T-Shirt ist doch relativ wenig figurbetont. Beziehe sowas nun nicht von einem Herrenausstatter, der den Kram nach Maß erstellt, ist eben das übliche Zeug um 50 Euro rum. Olymp, Eterna, Venti. Gehe eben was Kleidung angeht lieber in der Masse unter mit einem schlichten schwarzen T-Shirt, das nicht unbedingt eng anliegt. Jetzt auch kein riesen Lumpen aber eben locker.
  9. Einengend, keine Ahnung. Mir persönlich geht es auch weniger um einen Spruch auf einen T-Shirt oder das ich nicht meine Persönlichkeit ausleben darf. Aber ein Businesshemd fühlt sich schon deutlich anders an für mich. Es ist wärmer, hat lange Ärmel, man steckt es in die Hose und vor allem ist es körperbetonter, davon ab dass ich sonst eigentlich nur schwarz trage. Bin z.B. sportlicher gebaut, fühle mich im Hemd irgendwie prollig, weil entsprechend körperbetont. Das liegt mir persönlich ganz und gar nicht und fühle mich da schon, sagen wir angespannter. Mit den meisten Sakkos fühle ich mich, als wäre ich Teil von Milli Vanilli, da auch ewig gesucht, bis ich was vernünftiges hatte, was nicht gepolstert war und ansonsten passend vom Schnitt. Ist aber Gott sei Dank auch nicht häufig nötig. Lass es fünf mal im Jahr sein, lass es zehn mal im Jahr sein.
  10. Finde das mit den ersten Eindruck immer ein wenig zweischneidig. Klar gibt es viele Leute, die auf sowas was geben. Die eine entsprechende Kleidung als Kompetenz interpretieren oder daran Respekt koppeln usw. In der Realität nimmt es mir denke ich eher Kompetenz, wenn ich mich verkleidet in irgendetwas, dass ich 5-10 mal im Jahr trage, dem Gegenüber wegen, wodrin ich mich ggf. nicht wirklich wohlfühle. Aber letztlich muss man sich anpassen. Leute sind da eben verschieden, mich überzeugt man eher mit wirklicher Kompetenz. Wenn ich mal schaue bzgl. IT-Ansprechpartern bei unseren Kunden, der mit Abstand fähigste trug Jeans und schwarzen Hoodie, während dessen gab es viele in teuren Anzug, wo man sofort gemerkt hat, dass da nur heiße Luft rauskommt. Aber klar ein Geschäftsführer eines Kunden oder ähnliches, der mit am Tisch sitzt, der überhaupt keine Ahnung hat von der Technik, der kann das nicht beurteilen. Der sieht teuren Anzug und hört komplizierte Fachbegriffe, auch wenn diese im Kontext überhaupt nix zu suchen haben. Ansonsten ist es eben auch den Gegebenheiten angepasst. Wenn man an der Klimaanlage spart, dann gibt es eben kurze Hosen. Entsprechende Wärmeregulierung ist für mich persönlich erst einmal Funktion #1 für Kleidung, sofern wir nicht von Sicherheitskleidung sprechen, die darüber steht. Optik wie sie mir gefällt oder gar anderen gefällt ist weit dahinter. Klar sollte man keine dreckigen und stinkenden Lumpen anziehen und es sollte in das Gesamtbild passen. Aber glaube durch ein nacktes Knie fühlen sich meine Kollegen nun nicht sexuell belästigt.
  11. Im Alltag komplett Casual, sprich bei aktuellen Wetter mit T-Shirt, kurzer Hose und Dr. Jürgens Anti-Stress Schuhen oder auch mal Latschen. Im Zuge der Projektleitung beim Kunden oder wenn der Kunde her kommt und man selbst am Meeting teilnimmt dann eben Hemd und vernünftige Jeans/Chino und normale Anzugschuhe. Je nach Klima und ob man auch raus geht usw. ggf. noch ein Sakko. Bei Inbetriebnahmen Vorort i.d.R. Firmen Polo-Shirt ggf. auch die dazu passende Weste, typisches Engelbert Strauss Zeug, eine Jeans/Chino und Sicherheitsschuhe. Kleiner Laden der Software für die Logistikbranche erstellt. Bin ehrlich gesagt sehr froh drüber, dass dem so ist. Mir ist eh immer zu warm und ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, im Hemd würde ich da komplett durchnässt ankommen und könnte das auswringen. Dusche gibt es natürlich genauso wenig wie eine Klimaanlage. Und No-Go, für mich persönlich nix. Leben und leben lassen.
  12. Jap, ein TRUNCATE auf eine wichtige Tabelle in der Produktion. Auf zu viele Baustellen gleichzeitig getanzt, mal davon ab, dass unser Rechtekonzept zu wünschen übrig lässt und jeder überall DBA ist. Durfte quasi im anderen Fenster alle paar Sekunden auf Zuruf ein paar unterschiedliche TRUNCATEs ausführen, während ich zwischen zwei aktiven Supportfällen hin- und her getanzt bin und hatte da eben das falsche Fenster offen und den Dritten erzeugt.. Nun ein geradeaus Backup gab es da auch nicht, womit man das auf die Schnelle hinkriegen würde, zumal neben dieser Tabelle noch Unmengen an Änderungen am System stattfinden und ein TRUNCATE zerschießt leider auch die Tabellendefinition, womit sowas ala ein Fixer INSERT eines SELECT .. AS TIMESTAMP OF, sprich ein Flashback Query ebenfalls flach fällt. Glücklicherweise war es Freitag Abend und der Kunde wollte quasi eh in 10-15 Minuten Feierabend machen. Wie ich damit umgegangen bin? Chef telefonisch gesagt was passiert ist, noch am gleichen Abend, nicht dass ihn jemand kundenseitig anruft und er keine Ahnung hat worum es geht. Und dann eben zwei All-Nighter am Wochenende und den Stand wieder per Hand repariert. Sprich ein Mix aus AUDIT Tabellen, der Sicherung des Vorabends, Schlussfolgerungen bzgl. der Daten, aufgrund von Daten die gleichzeitig in andere Tabellen geschrieben werden usw. Und dann eben ein paar Euro in unser dafür vorgesehenes Sparschwein, womit dann bei genug Inhalt mal zu Mittag gegrillt wird. Man lernt dazu, nicht dass sich was an unseren Rechtekonzept oder Backupkonzept geändert hätte, was eigentlich der richtige Weg wäre, neben dem ganzen Multitasking aber das hat sich schon eingebrannt, so dass ich persönlich sehr viel vorsichtiger bin. Die Auswirkungen waren wie gesagt, vor allem aufgrund des Zeitpunkts sehr gering, hätte auch anders laufen können. So waren die Auswirkungen weit unter dem, was quasi bei größeren Updates oder durch Bedienerfehler regelmäßig auftritt, von daher hat da kein Hahn nach gekräht. In Summe hat es mich wohl am meisten gestört, weil es echt ein verdammt blöder Fehler war. Und ja, natürlich waren in dem Fall nicht Daten wirklich komplett verloren, weil sie sich eben wieder herstellen lassen konnten. Ändert aber denke ich nix am Ablauf. Schauen was man machen kann, kommunizieren, dass man verkackt hat. Ggf. hat jemand anders eine Lösung, die man nicht auf dem Schirm hatte. Ansonsten sind Fehler aber wohl menschlich, häufig hängen sie mit falschen Abläufen zusammen, die man dann noch mal angehen kann und solange wir nicht von Personenschaden reden, ist das denke ich auch nicht der Weltuntergang.
  13. Nun lässt sich natürlich von außen, aus der Brille von einen der beiden Parteien schwer beurteilen und die Art, wie du deinen Text geschrieben hast, lässt auch eher vermuten, dass du dich ggf. sehr ungeschickt ausgedrückt hast. Ich hatte auch schon sehr aufgebrachte Kunden am Apparat, in der Regel macht da aber der Ton die Musik. Natürlich kann der Kunde einen mal als Schuldigen oder gar "Gegner" sehen. Da ist es dann eben an einem ihm klar zu machen, dass man auf seiner Seite steht und mit ihm das Problem lösen möchte und man nicht persönlich das Problem ist. Ein wenig wie bockige Schüler, die den Lehrer als Herausforderung sehen, anstatt die Schule und ihre Aufgaben und den Lehrer im eigenen Boot. Ansonsten sind manche Leute ggf. einfach nicht gemacht für die direkte Kommunikation mit dem Kunden. Habe auch einen Kollegen, der es hin und wieder schafft Kunden zu verärgern, die dann im Zweifel nicht mehr mit ihm reden wollen und im Gespräch auflegen, ist dann auch immer ein ungünstiger Start so einen Fall zu übernehmen, weil er sich dann nicht mehr traut beim Kunden anzurufen. Da aber weniger weil er unfreundlich wäre, sondern ziemlich raschelig ist, viel zu weit ins technische Detail geht und auch zu schnell raushaut, wo er das Problem vermutet, was sich dann während der Analyse noch zig mal ändert. Ist eben einfach nicht kompatibel mit Kundenkontakt und dein Text lässt Ähnliches vermuten. Bezüglich der Abmahnung hast du ja schon entsprechende Tipps bekommen.
  14. Er nannte ja ebenfalls PHP, was mittlerweile Erwachsen geworden ist und sich bis auf einige Inkonsistenzen, was die Reihenfolge der Parameter angeht nicht mehr verstecken muss. Das OOP ist mittlerweile brauchbar, mit Composer haben wir nen vernünftigen Packet Manager, mit strict_types kann man auch an der Typisierung drehen, der Jungle an Frameworks ist mittlerweile sehr überschaubar und mit den PSR schafft man auch ein paar sinnige Standards. Sicher hat es hier und da noch seine Schwächen oder Unschönheiten und man kann auch unschön was zusammenschustern. Müll produzieren kriegt man aber in jeder Sprache hin, das liegt erstmal am Entwickler und mit seiner genannten Kombination HTML, PHP, SQL, kriegt man wenn man möchte schon verdammt mächtige Applikationen hin. Mal davon ab, dass der Umstieg vom modernen PHP zu einer anderen Sprache auch nicht so ein großer Sprung ist. Also doch, die Autos bauen kann er damit. Klar gehört noch mehr als Bauen dazu, angefangen bei Planung und Konzeption bis Inbetriebnahme und Dokumentation und einen riesen Haufen dazwischen. Da macht es dann aber auch keinen Unterschied ob ich "Html und sowas" nutze oder Sprachen, die du als "richtiges entwickeln" bezeichnest. Mal ganz davon ab, dass wir in den Bereich nicht wenige Quereinsteiger haben und auch im Studium nicht soviel an Praxis rüber kommt, trotzdem stelle ich die gewagte These auf, dass es studierte Informatiker gibt, die heute Entwickler sind, genauso wie die etlichen Quereinsteiger. Scheint also sowohl möglich sich diese Kenntnisse anzueignen, als auch Jobs zu finden. Leichter ist vor allem Zweites natürlich, wenn man das schön auf dem Papier hat.
  15. Nun wenn du dich mehr für den Bereich interessierst und ein Wechsel möglich ist, dann macht da natürlich Sinn. Da gehört ja noch mehr dazu, als die reine technische Umsetzung. Und ob nun Web oder nicht, das ist ein Detail. Natürlich gibt es immer Quereinsteiger und Unternehmen die in ihren Stellengesuchen etwas haben wie "Ausbildung im IT-Bereich". Denke mal du wirst es aber mit dem FISI schwerer haben an Stellen als Entwickler zu kommen, neben der Tatsache, dass es eine Umschulung ist. Oder man wird eben probieren dich daher noch weiter im Gehalt zu drücken. Und natürlich wirst du dir nun auch Wissen aneignen für den FISI Bereich, das du als Entwickler nicht unbedingt brauchst, während dir anderes fehlen wird. Klar kann man sich da selbst reinfuchsen aber wenn du eh nun die Umschulung machst, würde ich probieren zu wechseln, wenn du dir sicher bist, dass du das möchtest.
  16. @treffnix Ist mir schon klar. Mir geht es da eher um das Empfinden. Mich stresst eine erzwungene Pause, wo ich nix zutun habe eher deutlich mehr, als dass ich sie als Erholung empfinde, daher bin ich froh drum. Dass es wie vieles bei uns nicht mit dem ArbZG konform ist weiß ich. Ist hier bzgl. dem Thema aus meiner Brille aber eher eine Lockerung für den AN und nicht so kritisch wie Überstunden oder nicht eingehaltene Ruhezeiten. Wie gesagt, wer Pause machen will, der kann und das auch durchaus länger, da fahren auch mal paar Kollegen zusammen für zwei Stunden zu einem All-You-Can-Eat.
  17. Das kann man doch weiterspinnen. Ich persönlich empfinde den Arbeitsweg auch als Arbeit, meine Freizeit ist das ja nicht und wenn die Arbeit nicht wäre, würde ich mir das sicher nicht geben. Die gesamte Zeitaufwendung für die Arbeit übersteigt nun einmal die reine Arbeitszeit, mal mehr, mal weniger. Je nach Firma freut man sich ggf. auch darüber, wenn es z.B. keine Kantine gibt und ggf. nix brauchbares zu essen in der Umgebung und man quasi zum Einkaufszentrum oder Bistro ein ganzes Stückchen weiter fährt. Persönlich brauch ich i.d.R. gar keine Pause, esse i.d.R. nix zu Mittag, bin kein Raucher, am Platz sitzen und Löcher in die Decke gucken würde mir wenig bringen. Hier ist das eh recht locker und jeder kann es handhaben, wie er möchte. Kommt mir ganz recht, denn für mich ist das auch nur "Mehrarbeit". Einige fahren Weg und sind auch mal über eine Stunde weg, andere machen gar keine Pause, andere lassen sich was liefern etc. pp. Andere sind Raucher, da kommt in Summe vermutlich deutlich mehr Pause zusammen. 100% unter Strom steht man aber ja eh nie, denke der Mensch pausiert eh automatisch, hier was zu trinken holen, da eine kurze Diskussion, unabhängig ob sie mit der Arbeit zutun hat oder nicht, mal wartet man auch fünf Minuten auf einen Rückruf und hat nix Kleines, was man zwischenschieben kann und Meetings sind meist eh tiefen entspannt. Hatte mal während eines Praktikums eine Stunde Pause. Fand ich schrecklich und hat mich eher ausgelaugt, da sinnlos 60 Minuten rumlaufen dürfen und meine Freizeit verschwenden. Würde man 5 Minuten weiter wohnen wäre das ggf. lustig, dann könnte man sich um Haushalt und co. kümmern und hat vor der Arbeit, nach der Arbeit oder am Wochenende damit mehr Freizeit.
  18. Grob hast du eben deine Faktoren wie Tätigkeit und Verantwortung und dann die Unterteilung Region, Branche, Firmengröße. Auch findest du sicher noch Statistiken zu den verschiedenen Programmiersprachen und Frameworks und den Bezahlungen dort. Statistisch immer interessant, was einen wie großen Einfluss hat aber am Ende kommen eben alle Faktoren für den Einzelnen zusammen und der macht ggf. auch nicht rein nur das, sondern ggf. auch anteilig was anderes usw. Am Ende hast du gar keinen direkten Vergleich.
  19. Jap, so häufig treten Probleme, vor allem außerhalb der Bürozeiten, nicht auf und wenn, könnte ein dedizierter 1st-lvl auch überhaupt nix machen. Die meisten Kunden kriegen es nicht hin ihr Problem zu beschreiben oder verstehen es selbst nicht wirklich. In der Regel muss man denen alles aus der Nase ziehen aber muss eben auch wissen was man fragen muss. Im Zweifel brauch man dafür dann auch Projektkenntnisse, war im Idealfall mal Vorort und hat am Projekt mitentwickelt. Davon ab, mit der aktuellen Lösung ist zumindest einer, der das Problem lösen könnte offiziell greifbar, der 1st-lvl in dem Fall selbst. Ansonsten hättest du eben diesen und noch einen zusätzlichen? Und wenn das Problem immer noch nicht den sein Bereich ist? Oder sind alle generell immer erreichbar und der 1st-lvl, der gar nicht weiß worum es geht spielt Telefonist und ruft nur an um zu sagen, da hat einer angerufen? Da haben teilweise Kollegen bei uns schon Probleme die Sachen vernünftig aufzunehmen und zu hinterfragen, weil noch Kenntnisse fehlen, auch nach Jahren, weil man einfach noch nicht mit jeden Projekt, jedem Problem und jeder Schnittstelle zutun hatte. Ist eben ein zwanzig Jahre alter Core mit kundenspezifischen Erweiterungen, hunderten Tabellen, ein paar Anwendungen unterschiedlicher Sprachen oben drauf und in der Regel ne Hand voll Schnittstellenpartnern. Das ist wohl unmöglich, dass da jeder alles aus dem Effeff kann. Ist eben Logistik, da ist eh alles knapp bemessen. Der Kunde hat vor der Halle nen paar LKW stehen, die weg müssen, kriegt seine Touren aber nicht raus. Da kann man nicht sagen, wir schauen uns das in ein paar Stunden an. Und wenn es um Frischware geht, dann darf er sie ggf. vernichten und kann sie auch nicht später ausliefern/verkaufen, da muss hier und jetzt was passieren, wenn er das Problem meldet. Ja alles eine denkbar unglückliche Kombination. Aber mit der Firmengröße, dem Produkt und den Kunden denke ich, ist das nicht wirklich anders lösbar. Und größtenteils klappt es ja auch alles schon sein Jahrzehnten problemlos. Wir gesagt deshalb stacken wir Generalisten und verteilen Aufgaben dann je nach Kapazität. Mal ist man nur ein kleines Zahnrad in einem Projekt und hat eine Teilaufgabe, mal ist man von vorn bis hinten involviert, angefangen bei den Pflichtenheftgesprächen mit den Kunden, weiterer Schnittstellengespräche mit entsprechenden Partnern, hat die Datenbank aufgesetzt und kundenspezifische Erweiterungen gemacht, an der Businesslogik mitgewirkt, genauso wie an aufsetzenden Anwendungen und Prozesse, Aufgaben intern verteilt und ist auch Ansprechpartner für den Kunden, bei Erweiterungen und Problemen und eben wie jeder andere auch beim Support. Klar fängt man so nicht an, da kommt eben immer wieder mal was dazu, wenn man Luft hat, ggf. erstmal als zweiter Mann etc. pp. Aber letztlich ist das so die Rolle, in die sich die Leute hier mit der Zeit entwickeln. Und natürlich ist man bei den wenigsten Projekten in allem drin. Bei den meisten übernimmt man nur einige Teile. Muss bei all dem sagen, dass ich die Abwechslung und Verantwortung aber auch schätze und froh bin da überall Einblicke gewonnen zu haben.
  20. Korrekt. Die Rufbereitschaft geht jede Woche zum nächsten Kollegen und erstmal ist das nur sein Problem und den Großteil wird er auch alleine lösen können, sofern er nicht neu in den Support hinzugekommen ist. Im Zweifel hat er aber eben nen Kunden oder ein Problem, wo er alleine nicht weiter kommt. Dann muss er eben probieren ein Kollegen zu erreichen. Wenn das was sehr Spezifisches ist, wo er einen von wenigen Kollegen brauch und die ggf. gerade kein Netz haben oder das Smartphone nicht auf den Nachtisch liegen haben, dann endet das auch mal so. Ist aber wie gesagt ne absolute Ausnahme. Im Normalfall kriegste hier selbst während des Urlaubs jeden ans Telefon oder die Leute haben kein Problem da mal wo mit auszuhelfen. Per se alle offiziell auf Bereitschaft halten kannst du auch nicht und welche Probleme es gibt kann auch keiner vorhersagen. Ist aber eher die Ausnahme. Letztlich ist alles Database-Driven und die verschiedenen Anwendungen setzen oben auf. An die eigentliche Geschäftslogik kommt jeder ran. Ist eben nicht so strickt getrennt, aufgrund der kleinen Firmengröße und der übergreifenden Verantwortlichkeiten. Ein System, mit ein paar Anwendungen die darauf aufsetzen. An vielen Sachen arbeitet man gemeinsam, für einige Sachen gibt es eher spezifische Ecken. Und per se hat eh jeder Berechtigungen für alles bzw. die Daten für entsprechende Accounts, da auch jeder Mädchen für alles ist. Da gibt es keinen dedizierten Support, Entwickler, Datenbankentwickler oder DBA, dafür fällt in den einzelnen Bereichen auch viel zu wenig an. So hat man halt ein paar Generalisten. Da hat aber keiner nen Problem, wenn jemand anders an den Code von anderen geht, das ist eher der Normalfall, wie gesagt bei den meisten Sachen sind alle irgendwo involviert. Und wenn da eben eine Operationen am offenen Herzen erfolgen muss, damit der Kunde weiterarbeiten kann, dann redet man eben ein paar Stunden später im Büro drüber. Gab Problem X, ihr habt da die API falsch bedient im Fall Y, hab das nun erstmal so gelöst, damit der Kunde weiterarbeiten kann. Das kann sich der Kollege dann anschauen. Im Zweifel sagt er ja, kann so bleiben passt oder ne, so möchte ich das nicht haben und darf selbst noch mal ran. Oder im anderen Fall hat man eben einen nachgelagerten Workaround und sagt eben Problem besteht, habe nun von mir aus auf der Tabelle einen Trigger gemacht, der eure falschen Inserts korrigiert, da ich euren Code nicht compilieren kann. Schau mal bitte was ihr da genau macht und fix das und hau den Trigger danach weg. Oder sofern komplexer setzt man sich auch daneben und löst das Problem eben gemeinsam. Wie gesagt ist ein kleiner Laden, das ist nicht eine Abteilung in einer anderen Stadt oder einen anderen Büro, da laufe ich 5-10 Meter und kläre das. Meist geht es eben eher um eine schnelle Lösung, wenn es beim Kunden steht.
  21. Jap ist aber leichter gesagt als getan. Daher sagte ich auch eher Stress gegenüber dem Kunden. Der hat eben sein Supportvertrag und seine Hotline, wo er mich dran kriegt in dem Moment. Das Problem ist in dem Fall kein externer Anbieter, sondern in unseren Unternehmen. Aber eben eine andere Ecke mit anderer Programmiersprache, Entwicklungsumgebung, Frameworks und Bibliotheken. Da habe ich keine Möglichkeit bzgl. eines Hotfixes, wenn der Kunde nicht arbeiten kann. Kann höchstens probieren den Fehler im Sourcecode zu lokalisieren, damit der Kollege, den ich als erstes drankriege schneller voran kommt und ggf. kann ich Datensalat aufräumen, der hinten rauskommt, wenn das hilft, danach sind mir aber technisch die Hände gebunden. In dem Moment habe ich aber nen Kunden der pissed ist und mich auf der anderen Seite, den er erstmal als den Verantwortlichen dran hat. Da kann ich auch schlecht reagieren wie die Verkäufer im MediaMarkt und wegrennen und dabei schreien nicht meine Abteilung. Aber ihm sagen, wir sind dran, während das Problem ggf. wächst und wir eben nicht dran sind, weil ich keinen Kollegen aus der Ecke an das Telefon kriege, ist eben doch etwas stressig, weil ich natürlich selbst auch keinen Dunst habe wann das Problem gelöst ist. Wenn das Problem bei externen Anbietern ist, habe ich da wenig Probleme. Klar da muss man sich gut genug auskennen um selbstbewusst sagen zu können, wir können nix tun oder nicht unserer Fehler aber wir können via Workaround X unterstützen. Und je nach Vertrag darf er sich dann an den anderen Anbieter wenden oder wir spielen stille Post.
  22. Darauf gibt es vermutlich viele Antworten. Der eine teasert mit seinen Inhalten, die Teil eines Kurses sind oder coacht gar gegen Bares. Der nächste macht extra freien Content für Beginner und bietet eben wieder rum Inhalte für Fortgeschrittene gegen Bezahlung an oder nutzt die Plattform um Klicks zu generieren und ein paar Euro via Affiliate Links und co. zu machen. Gibt sicher auch welche, für die ist Aufmerksamkeit und Dankbarkeit genug. Die fühlen sich schlicht wohl in ihrer Expertenrolle mit einen entsprechenden Gefolge. Ob man sich einen Kurs sparen kann? Jein. Ich denke bei freien Inhalten muss man stärker filtern. Viel ist älteres Wissen, oft werden auch Sachen unvollständig wieder gegeben oder sind schlicht falsch oder Halbwahrheiten. Persönlich habe ich aber auch so gut wie alles was ich kann mittels freien Quellen gelernt, sei es Openbooks, Wikibooks, Youtube, freien Videos anderer Plattformen oder der Rest ist eben die Praxis und Erfahrung. Nix von den was ich heute mache habe ich von irgendjemand beigebracht bekommen, der dafür direkt bezahlt wurde. Ich weiß Geld regiert die Welt aber es muss eben nicht alles verkauft werden. Mal davon ab, es gibt sicher auch viele die scheuen sich bzgl. der Sachen, die das mitbringt. Steuern, Buchhaltung etc. pp. und wenn man sich da eh nicht riesige Summen ausrechnet, dann ist das als Hobby, bei denen man selbst sein Wissen festigt und noch etwas Neues lernt in Bezug aufs Schreiben, Videoediting usw. sicherlich auch nicht verkehrt.
  23. Nun die Frage ist, was Stress ist. Ist Stress objektiv? Etwas, wo man etwas tun muss unter Druck, man die Lösung für ein anliegendes Problem nicht kennt? Oder ist Stress erst Stress, wenn ich ihn stark als solchen empfinde? Ob Tätigkeiten wie viel Sport außerhalb des Büros da mit reinspielen, keine Ahnung. Laut Studien ja, einen Vergleich habe ich nicht, habe schon immer regelmäßig was gemacht, auch bevor ich ins Berufsleben eingestiegen bin. Daneben ist es natürlich Gewohnheit und Erfahrung. Habe aber durchaus erlebt, dass einige Kollegen da deutlich mehr Probleme haben, da gerade zu Panik kriegen oder eben nen Brett vorm Kopf haben. Ist bei uns der Bereich Softwareentwicklung für Logistikzentren aber eben mit direkten Support für den Kunden, der im Zweifel anruft ala nix geht, LKW steht vor der Tür und muss gleich los oder 50 Leute haben die Hände in den Taschen und können nicht arbeiten. Natürlich will der Kunde gleich wissen wann er wieder arbeiten kann, was das Problem ist etc. pp. Gerne ruft er dann auch im zwei Minuten Takt an und fragt wie es aussieht oder es skaliert nach oben, sprich vom normalen Mitarbeiter zum Schichtleiter/Leitstand, zum Bereichsleiter und in ganz seltenen Fällen auch mal zum Geschäftsführer. Gerade die letzten beiden nehmen dann auch gerne so Worte in den Mund wie Regressansprüche und co. auch wenn noch kein Mensch weiß, was eigentlich los ist. Im direkten Vergleich mit vielen Kollegen mache ich folgende Dinge anders: Ich tippe ein gutes Stück schneller als die meisten meiner Kollegen und habe das Gefühl oft etwas nicht besser zu wissen, sondern einfach in der gleichen Zeit an mehr verschiedenen Stellen gucken zu können. Ich nutze exzessiv Snippets, Templates und co. in meinen Entwicklungsumgebungen. Alles was ich häufiger brauchen kann, sei es komplexere SELECTs zur Analyse, oder Skripte um Sachen zu automatisieren, die aufwendig sind und häufiger vorkommen. Viele Kollegen suchen vor allem bei ersten immer wieder Minuten lang bei Google, Stackoverflow und co. Ich nutze gerade bei Problemen die das Netzwerk und andere Schnittstellen dazwischen haben auch andere Tools wie WireShark, nmap und co. und kann damit viele Probleme schnell eingrenzen ala nicht unsere Baustelle oder definitiv unsere Baustelle. Ich suche nicht ewig rum, wenn ich ein Problem nicht schnell von außen erfassen kann, debugge ich eben rein, davor scheinen sich viele zu scheuen, keine Ahnung warum, auch intern beim Testen usw. Ich habe Spaß an der Problemsuche, während mir das mit dem Kunden am Telefon vorher Stress gemacht hat, habe ich gerne Kollegen geholfen, wo die sich mit den Kunden rumschlagen konnten und ich unterstützen konnte so konnte ich das relativ stressfrei lernen und mittlerweile werde ich auch überall als Unterstützung hinzugerufen, haben sich die Kollegen eben dran gewöhnt, wodurch ich da wohl mehr Praxis hab. Das sind alles nicht Sachen die ich explizit deshalb mache, die mir aber im nachhinein dafür viel gebracht haben, ebenso die Fähigkeit den Kunden auch mal sagen zu können, dass ich mit der Fehlersuche nicht voran komme, während ich mit ihm telefoniere. Das hört er nicht gerne aber letztlich wächst sonst sein Problem und mein Problem. Wo ich teilweise noch Stress empfinde ist, wenn das Problem aus dem anderen Kernbereich hier ist. Bin mittlerweile schon so weit, auch wenn das komplett nicht meine Abteilung ist und ich entsprechende IDEs nicht habe, dass ich die Projekte trotzdem gepullt habe und mit Notepad++ in dem Source rumwühlen kann und ggf. Fehler die von dort auf Datenbankseite produziert werden nachvollziehen oder fixen kann aber wenn das Programm konstant Probleme verursacht und da was gemacht werden muss und ich dann keinen Kollegen diesen Bereichs ans Telefon kriege, dann ist das unschön. Quasi ein Problem haben aber sich nicht der Lösung nähren können, während Zeit verstreicht. Der Kunde ruft dann eben regelmäßig an und fragt nach dem Stand und ich kann ihn quasi nur belügen und sagen wir sind dran, kann ihn ja schlecht sagen sorry kriege keinen Kollegen an den Apparat, die pennen wohl alle noch. Der will natürlich auch wissen warum das solange dauert, ob wir schon an der Lösung sind und schon wissen was das Problem ist usw. Den dann irgendeinen Mist erzählen empfinde ich auch stressig, ebenfalls hinterher, wenn man Probleme wegreden darf usw. Habe immer das Gefühl der merkt eh, dass ich ihn für dumm verkaufe oder denkt eben ich hab selbst überhaupt keine Ahnung. Aber letztlich ist das nur Stress gegenüber dem Kunden und der Situation. Das mir da niemand im eigenen Laden für die Ohren lang zieht und ich alles gemacht habe, was ich kann und wohl auch weit mehr als die meisten anderen, die Probleme anderer Abteilungen generell nur abschieben weiß ich und mehr kann ich nicht tun, außer das organisatorische Problem auch noch mal intern ansprechen aber da sowas meist keine Konsequenzen hat, wird daran auch nix geändert, passiert auch nicht so oft. Mal davon ab, der Kundenkontakt war generell anfangs sehr stressig für mich, krankheitsbedingt (Soziale Phobie), bin diesbezüglich aber auch etwas abgestumpft und funktionieren tut alles, hier und da ist der Puls halt was höher und die Luft etwas knapper aber überlebt man alles und geht weiter.
  24. Bin dann schon eher für eine elektronische Nerfgun mit automatischer Zielfunktion und ordentlich Wums, die mit einen schönen großen roten Buzzer ausgelöst wird. Da hätte ich dann wenigstens ein bisschen Spaß dran. Im Idealfall in entsprechender Größe ala:
  25. Nein. In der Regel fragt die Person, bevor sie aufsteht, ob ich mal nen Moment habe, klingelt durch oder kommt eben rüber und wartet, was natürlich auch schon minimal ablenkt, wenn da im Augenwinkel einer rumtanzt. Im Zweifel sage ich eben, sorry bin gerade bei Xy, brauch hier nochmal fünf Minuten. Soviel Kommunikation kriege ich gerade noch hin. Je nach Dringlichkeit oder wie komplex meine Arbeit ist, kann ich die natürlich auch unterbrechen. Generell war ich aber früher ein Fan von asynchroner Kommunikation, für nicht dringende Sachen ala IRC. Theoretisch so auch in Teams, Slack oder Discord möglich, wobei mittlerweile eh jeder an Notifications gewöhnt ist, die überall defaultmäßig an sind und jeder einen tagged, ein @everyone, @here oder was auch immer raus haut. Die eigenen Bedürfnisse sind eben immer die Wichtigsten.

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