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Kwaiken

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    Kwaiken hat eine Reaktion von Pancake erhalten in In welchem Turnus macht ihr eine Gehaltsverhandlungen mit einer Mindesterhöhung?   
    Aber bitte nicht mit "Unternehmen X zahlt mir Y!", dann kommt nämlich postwendend die Antwort "Dann gehen Sie doch zu Unternehmen X".
    Ich würde eher sowas vorschlagen:
    - "Gibt es eine Möglichkeit, dass wir mein Gehalt auf Marktniveau heben? Gedacht habe ich an Y"
    - "Wo haben Sie denn diese abstruse Zahl her?! Das verdiene ja nicht einmal ich!"
    - "Die jährlichen Gehaltsstatistiken zeichnen ein gutes Bild. Und das ein oder andere Angebot, das reinflattert, bewegt sich ebenfalls in diesem Rahmen, so dass die Zahlen nicht weit hergeholt zu sein scheinen."
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    Kwaiken hat eine Reaktion von TooMuchCoffeeMan erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Danke für das Video. Mal abgesehen von der absolut perversen Statistikfälschung (Mangel lt. Arbeitsamt: wenn auf eine Stelle 3 Bewerber kommen. Mangel lt. VDI: offene Stellen mit 7 multiplizieren den aktuell arbeitslos gemeldeten gegenüberstellen), weiß ich z. B. bei dem spanischen Pärchen nicht, was ich denken soll. 
    Da bekommen beide einen Job an CNC Maschinen (?) in Deutschland. Weil in der Stadt aber nichts los ist ("Keine Cafes, keine Eisdiele, keine jungen Leute!"), fahren die beiden wieder zurück nach Spanien, wo er wieder arbeitslos ist und sie an einer Tankstelle (!) einen Job annimmt? Unterbezahlt / an einer Tankstelle in Madrid oder mal ohne Eis in Thüringen. Meine Wahl wäre da recht eindeutig.
    Kann ich nicht nachvollziehen. 
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Albi erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Danke für das Video. Mal abgesehen von der absolut perversen Statistikfälschung (Mangel lt. Arbeitsamt: wenn auf eine Stelle 3 Bewerber kommen. Mangel lt. VDI: offene Stellen mit 7 multiplizieren den aktuell arbeitslos gemeldeten gegenüberstellen), weiß ich z. B. bei dem spanischen Pärchen nicht, was ich denken soll. 
    Da bekommen beide einen Job an CNC Maschinen (?) in Deutschland. Weil in der Stadt aber nichts los ist ("Keine Cafes, keine Eisdiele, keine jungen Leute!"), fahren die beiden wieder zurück nach Spanien, wo er wieder arbeitslos ist und sie an einer Tankstelle (!) einen Job annimmt? Unterbezahlt / an einer Tankstelle in Madrid oder mal ohne Eis in Thüringen. Meine Wahl wäre da recht eindeutig.
    Kann ich nicht nachvollziehen. 
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Showtime86 erhalten in Probearbeitstag nach Probeprojekt   
    Sollte es aber nicht sein.
    Meistens machen das Unternehmen aber nicht weil sie geizig sind, sondern weil sie das Controlling fürchten und dem Mitarbeiter nicht genug Vertrauen entgegen bringen, dass er das schon selbst korrekt nachhält. Da finden die meisten Firmen es einfacher, wenn die Kosten vollständig auf den Mitarbeiter abgewälzt werden. 
    Bei so etwas reizt es mich immer zu fragen, ob es denn auch okay wäre, wenn man den Paragraphen zu Gunsten der Symmetrie abändert:
    Das findet der AG dann plötzlich gar nicht mehr so toll. Komisch.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Ein Teil der Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten - Wie ist es bei euch?   
    Was diese Klausel im Vertrag ungültig macht, wenn dort keine konkrete Stundenzahl genannt wird. Zu Dienstreisen gab es vor kurzem ein Urteil, dass sie Arbeitszeit sind. Was Du daraus machst, ist dann deine Sache.
  6. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Gehaltseinschätzung   
    Das, was Du vielleicht meinst ist die Ankerzahl. Daher empfehle ich Bewerbern auch zuerst eine Zahl zu nennen, auch wenn sie für die Position absurd hoch ist ("Ich hatte schon mit Ihrem Kollegen aus der Personalabteilung telefoniert. Wir hatten uns im Vorfeld auf 250.000, Aktienanteile und zwei Firmenwagen geeinigt!").
    Davon hingegen würde ich abraten.
    Das erste, was mir durch den Kopf schießt bei diesen Antworten ist, dass ich diesen Mann auf keinen Fall auf Kunden loslassen kann. Kunden stellen oft nicht die schlausten Fragen oder benehmen sich auch manchmal unangemessen. Hier als Dienstleister unhöflich zurückzuschießen, statt deeskalierend und empathisch den Dialog konstruktiv zu lenken, halte ich für fatal und kann dem Unternehmen den ein oder anderen Auftrag kosten. Ist das so eine Stelle, wäre die Person - trotz evtl. fachlicher Erstklassigkeit - raus. 
    Ähnliches gilt für die Teamfähigkeit. Wenn ich keine Stelle habe, wo ich die Person quasi alleine werkeln lassen kann, würde ich mich mit der Entscheidung sehr schwer tun.
    Manchmal ist das auch eine Taktik vom HR, dich in eine unangenehme Situation zu bringen, um eine unangemessene Reaktion zu provozieren. Dem sollte man nicht anbeißen. Weiter bestimmt, aber unbedingt höflich und diplomatisch bleiben.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Albi erhalten in Ein Teil der Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten - Wie ist es bei euch?   
    Was diese Klausel im Vertrag ungültig macht, wenn dort keine konkrete Stundenzahl genannt wird. Zu Dienstreisen gab es vor kurzem ein Urteil, dass sie Arbeitszeit sind. Was Du daraus machst, ist dann deine Sache.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Gehaltseinschätzung   
    Das, was Du vielleicht meinst ist die Ankerzahl. Daher empfehle ich Bewerbern auch zuerst eine Zahl zu nennen, auch wenn sie für die Position absurd hoch ist ("Ich hatte schon mit Ihrem Kollegen aus der Personalabteilung telefoniert. Wir hatten uns im Vorfeld auf 250.000, Aktienanteile und zwei Firmenwagen geeinigt!").
    Davon hingegen würde ich abraten.
    Das erste, was mir durch den Kopf schießt bei diesen Antworten ist, dass ich diesen Mann auf keinen Fall auf Kunden loslassen kann. Kunden stellen oft nicht die schlausten Fragen oder benehmen sich auch manchmal unangemessen. Hier als Dienstleister unhöflich zurückzuschießen, statt deeskalierend und empathisch den Dialog konstruktiv zu lenken, halte ich für fatal und kann dem Unternehmen den ein oder anderen Auftrag kosten. Ist das so eine Stelle, wäre die Person - trotz evtl. fachlicher Erstklassigkeit - raus. 
    Ähnliches gilt für die Teamfähigkeit. Wenn ich keine Stelle habe, wo ich die Person quasi alleine werkeln lassen kann, würde ich mich mit der Entscheidung sehr schwer tun.
    Manchmal ist das auch eine Taktik vom HR, dich in eine unangenehme Situation zu bringen, um eine unangemessene Reaktion zu provozieren. Dem sollte man nicht anbeißen. Weiter bestimmt, aber unbedingt höflich und diplomatisch bleiben.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Th0mKa erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Es gibt zwei Möglichkeiten bei diesen Fragen: sitzt Dir ein erfahrener HRler gegenüber, so zielen die Fragen oft nur darauf ab, ob Du das "Bewerbungsprotokoll" drauf hast. Auf die Antworten kommt es meist nicht an. Ist wie in einer Matheklausur an der Uni den Dreisatz abzufragen. Je höher die Seniorität, desto seltener kommen diese Fragen.
    Hast Du da einen HR-Jüngling, der nur des Prozesses wegen da ist, stellt er dir Fragen einfach nur, weil sie in seinem Buch stehen und es ihm ansonsten an Fantasie mangelt. Mit Antworten, die nicht im Buch stehen, kann er/sie nichts anfangen und gerät selbst ins Straucheln. Dann gilt bei ihm/ihr die Regel "Mit einem Nein kann man nichts falsch machen", wenn er nach der Meinung zum Bewerber gefragt wird.
    Lass dich da nicht irritieren. Ich empfehle sowieso alle Nase lang mal Bewerbungsgespräche - und sei es auch nur am Telefon - zu führen, um nicht aus der Übung zu kommen.
  10. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Jeder Jobwechsel ist zunächst einmal Stress.
    Die Kunst des AGs ist es die Schmerzschwelle beim MA individuell so auszureizen, dass er jammert, aber nicht wechselt. Manch einen kannst Du 6 Monate weit weg von der Familie stationieren und er ist immer noch da. Der andere darf sich aufgrund von Policy-Änderung sein geliebtes Automodell nicht mehr leasen, da ist er schon auf dem Sprung. Die Schwelle ist für jeden individuell.
    Was aber das Schlimmste an der Sache ist, ist sich einzugestehen, dass man einfach zu bequem ist, es an einem selbst liegt und sich mit seiner Situation abzufinden und nicht weiter rumzujammern. Es ist viel einfacher Gründe zu suchen, warum man da ist, wo man ist und nichts an der Situation ändern kann. Mann will ja so sehr, aber die Umstände. Wissensschon.
    Gilt für Vorgesetzte aber gleichermaßen: Man kann um den Mitarbeiter kämpfen, wenn er gehen will, oder mit den Schultern zucken und sagen "Reisende soll man nicht aufhalten". Habe ich einen Chef schon sagen hören. Zu einem MA mit über 15 Jahren Betriebszugehörigkeit.
  11. Haha
    Kwaiken hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Größte Probleme für Fachkräfte zum Thema gesund bleiben im Beruf?   
    Ich wage mal die steile These, dass ein großer Teil der Fehltage nicht dem Vitamin C Mangel zuzuschreiben ist, sondern Krankheiten begünstigenden Rahmenbedingungen beim AG. Z. B. habe ich für zwei Unternehmen gearbeitet mit folgenden Daten:
    Unternehmen A
    Fahrzeit ist nicht Arbeitszeit Überstunden abgegolten 20% Bonus abhängig von 200 fakturierten Tagen All-In-Preise für Kunden, d. h. ohne Reisekosten, Projektgewinn nicht durch Know How, sondern nur durch I'm the cheapest! Hotelbuchung über Sekretariat, teilweise 20 Km weg vom Kunden in den übelsten Absteigen. Hauptsache günstig Kein Firmenwagen gestellt, Privat-KFZ oder öffentliche Verkehrsmittel. Taxen nicht erlaubt, Bus oder S-Bahn zum Kunden Kein Hardware-Budget, Equipment bestellbar über Office, nur das Billigste vom billigen Schulungen nur Inhouse mit Freizeitinvest durch MA. Aber nur sofern es ein bereits laufendes Projekt dafür gibt Unternehmen B
    Fahrzeit ist Arbeitszeit Überstunden abgegolten 15% Bonus abhängig von sog. Utilization (nicht Faktura!) bei max. 80% und Firmenzielen Reisekosten werden dem Kunden berechnet Hotelbuchung durch Consultant mit großzügigem Limit Firmenwagen, Uber > Taxi Jährliches Hardware- und Schulungs-Budget Übernahme Restaurantkosten 3x / Tag (inkl. zwei alkoholischen Getränken für Dinner) Übernahme Reinigungskosten für Anzüge und Hemden bei Projekten mit ~4 Tagen Anwesenheit vor Ort Ratet mal, in welchem Unternehmen die MA häufiger krank waren.
    Ach ja: Firma A hat, um dem hohen Krankenstand entgegen zu wirken, nicht etwa die Rahmenbedingungen angepasst, sondern in den Besprechungsräumen die Schalen mit den Süßigkeiten durch Obst ersetzt. Diese Maßnahme wurde damals in dem jährlichen Firmenmeeting von den Führungskräften vorgestellt, während sie sich für diese tolle Idee auf der Bühne gegenseitig applaudiert haben.
    Die sind-wir-hier-bei-versteckte-Kamera-Blicke meiner damaligen Kollegen erheitern mich auch noch Jahre später ;-)
  12. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von treffnix erhalten in Muss ein FIAE alles autodidaktisch erlernen können?   
    Ich möchte sogar so weit gehen und sagen, dass dieses Merkmal die guten Informatiker von den sehr guten trennt.
    Es gibt Mitarbeiter, denen zeigst Du, wie sie im Opel Corsa von A nach B kommen. Änderst Du das Fahrzeug, kommen die weder nach A, noch nach B. Auch kommen sie nicht an, wenn das Fahrzeug gleich bleibt und sich nur das Ziel leicht ändert.  Dann gibt es Mitarbeiter, die kommen überall hin, solange sich das Fahrzeug nicht ändert.  Und zuletzt gibt es MA, denen zeigst Du nur einmal Kupplung, Gaspedal, Bremse und Schaltung. Ab dann ist es ihnen egal, welches Fahrzeug sie fahren oder wohin sie müssen. Die setzen sich ins Auto, lesen die Betriebsanleitung, nehmen die Straßenkarte und irgendwann kommen die am Ziel an. Letztere sind sehr, sehr schwer zu finden und leider kaum im Bewerbungsverfahren herauszufiltern. Die Anwendung von Transferwissen und der Wille fehlt mittlerweile ganz, ganz vielen Menschen.
    Wenn ich MA#1 für jede neue Version von Produkt X eine Woche bezahlten Frontalunterricht verpassen muss, kann ich ihm kein sechstelliges Gehalt auf's Konto überweisen. Das, was mir MA#3 mit der lösungsorientierten Anwendung von Transferwissen, der Autodidaktion und seiner Auffassungsgabe spart, kann ich ihm hingegen weitergeben.
  13. verwirrt
    Kwaiken hat eine Reaktion von KleinHippo erhalten in Größte Probleme für Fachkräfte zum Thema gesund bleiben im Beruf?   
    Ich wage mal die steile These, dass ein großer Teil der Fehltage nicht dem Vitamin C Mangel zuzuschreiben ist, sondern Krankheiten begünstigenden Rahmenbedingungen beim AG. Z. B. habe ich für zwei Unternehmen gearbeitet mit folgenden Daten:
    Unternehmen A
    Fahrzeit ist nicht Arbeitszeit Überstunden abgegolten 20% Bonus abhängig von 200 fakturierten Tagen All-In-Preise für Kunden, d. h. ohne Reisekosten, Projektgewinn nicht durch Know How, sondern nur durch I'm the cheapest! Hotelbuchung über Sekretariat, teilweise 20 Km weg vom Kunden in den übelsten Absteigen. Hauptsache günstig Kein Firmenwagen gestellt, Privat-KFZ oder öffentliche Verkehrsmittel. Taxen nicht erlaubt, Bus oder S-Bahn zum Kunden Kein Hardware-Budget, Equipment bestellbar über Office, nur das Billigste vom billigen Schulungen nur Inhouse mit Freizeitinvest durch MA. Aber nur sofern es ein bereits laufendes Projekt dafür gibt Unternehmen B
    Fahrzeit ist Arbeitszeit Überstunden abgegolten 15% Bonus abhängig von sog. Utilization (nicht Faktura!) bei max. 80% und Firmenzielen Reisekosten werden dem Kunden berechnet Hotelbuchung durch Consultant mit großzügigem Limit Firmenwagen, Uber > Taxi Jährliches Hardware- und Schulungs-Budget Übernahme Restaurantkosten 3x / Tag (inkl. zwei alkoholischen Getränken für Dinner) Übernahme Reinigungskosten für Anzüge und Hemden bei Projekten mit ~4 Tagen Anwesenheit vor Ort Ratet mal, in welchem Unternehmen die MA häufiger krank waren.
    Ach ja: Firma A hat, um dem hohen Krankenstand entgegen zu wirken, nicht etwa die Rahmenbedingungen angepasst, sondern in den Besprechungsräumen die Schalen mit den Süßigkeiten durch Obst ersetzt. Diese Maßnahme wurde damals in dem jährlichen Firmenmeeting von den Führungskräften vorgestellt, während sie sich für diese tolle Idee auf der Bühne gegenseitig applaudiert haben.
    Die sind-wir-hier-bei-versteckte-Kamera-Blicke meiner damaligen Kollegen erheitern mich auch noch Jahre später ;-)
  14. Haha
    Kwaiken hat eine Reaktion von Albi erhalten in Größte Probleme für Fachkräfte zum Thema gesund bleiben im Beruf?   
    Ich wage mal die steile These, dass ein großer Teil der Fehltage nicht dem Vitamin C Mangel zuzuschreiben ist, sondern Krankheiten begünstigenden Rahmenbedingungen beim AG. Z. B. habe ich für zwei Unternehmen gearbeitet mit folgenden Daten:
    Unternehmen A
    Fahrzeit ist nicht Arbeitszeit Überstunden abgegolten 20% Bonus abhängig von 200 fakturierten Tagen All-In-Preise für Kunden, d. h. ohne Reisekosten, Projektgewinn nicht durch Know How, sondern nur durch I'm the cheapest! Hotelbuchung über Sekretariat, teilweise 20 Km weg vom Kunden in den übelsten Absteigen. Hauptsache günstig Kein Firmenwagen gestellt, Privat-KFZ oder öffentliche Verkehrsmittel. Taxen nicht erlaubt, Bus oder S-Bahn zum Kunden Kein Hardware-Budget, Equipment bestellbar über Office, nur das Billigste vom billigen Schulungen nur Inhouse mit Freizeitinvest durch MA. Aber nur sofern es ein bereits laufendes Projekt dafür gibt Unternehmen B
    Fahrzeit ist Arbeitszeit Überstunden abgegolten 15% Bonus abhängig von sog. Utilization (nicht Faktura!) bei max. 80% und Firmenzielen Reisekosten werden dem Kunden berechnet Hotelbuchung durch Consultant mit großzügigem Limit Firmenwagen, Uber > Taxi Jährliches Hardware- und Schulungs-Budget Übernahme Restaurantkosten 3x / Tag (inkl. zwei alkoholischen Getränken für Dinner) Übernahme Reinigungskosten für Anzüge und Hemden bei Projekten mit ~4 Tagen Anwesenheit vor Ort Ratet mal, in welchem Unternehmen die MA häufiger krank waren.
    Ach ja: Firma A hat, um dem hohen Krankenstand entgegen zu wirken, nicht etwa die Rahmenbedingungen angepasst, sondern in den Besprechungsräumen die Schalen mit den Süßigkeiten durch Obst ersetzt. Diese Maßnahme wurde damals in dem jährlichen Firmenmeeting von den Führungskräften vorgestellt, während sie sich für diese tolle Idee auf der Bühne gegenseitig applaudiert haben.
    Die sind-wir-hier-bei-versteckte-Kamera-Blicke meiner damaligen Kollegen erheitern mich auch noch Jahre später ;-)
  15. Positiv
    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Größte Probleme für Fachkräfte zum Thema gesund bleiben im Beruf?   
    Ich wage mal die steile These, dass ein großer Teil der Fehltage nicht dem Vitamin C Mangel zuzuschreiben ist, sondern Krankheiten begünstigenden Rahmenbedingungen beim AG. Z. B. habe ich für zwei Unternehmen gearbeitet mit folgenden Daten:
    Unternehmen A
    Fahrzeit ist nicht Arbeitszeit Überstunden abgegolten 20% Bonus abhängig von 200 fakturierten Tagen All-In-Preise für Kunden, d. h. ohne Reisekosten, Projektgewinn nicht durch Know How, sondern nur durch I'm the cheapest! Hotelbuchung über Sekretariat, teilweise 20 Km weg vom Kunden in den übelsten Absteigen. Hauptsache günstig Kein Firmenwagen gestellt, Privat-KFZ oder öffentliche Verkehrsmittel. Taxen nicht erlaubt, Bus oder S-Bahn zum Kunden Kein Hardware-Budget, Equipment bestellbar über Office, nur das Billigste vom billigen Schulungen nur Inhouse mit Freizeitinvest durch MA. Aber nur sofern es ein bereits laufendes Projekt dafür gibt Unternehmen B
    Fahrzeit ist Arbeitszeit Überstunden abgegolten 15% Bonus abhängig von sog. Utilization (nicht Faktura!) bei max. 80% und Firmenzielen Reisekosten werden dem Kunden berechnet Hotelbuchung durch Consultant mit großzügigem Limit Firmenwagen, Uber > Taxi Jährliches Hardware- und Schulungs-Budget Übernahme Restaurantkosten 3x / Tag (inkl. zwei alkoholischen Getränken für Dinner) Übernahme Reinigungskosten für Anzüge und Hemden bei Projekten mit ~4 Tagen Anwesenheit vor Ort Ratet mal, in welchem Unternehmen die MA häufiger krank waren.
    Ach ja: Firma A hat, um dem hohen Krankenstand entgegen zu wirken, nicht etwa die Rahmenbedingungen angepasst, sondern in den Besprechungsräumen die Schalen mit den Süßigkeiten durch Obst ersetzt. Diese Maßnahme wurde damals in dem jährlichen Firmenmeeting von den Führungskräften vorgestellt, während sie sich für diese tolle Idee auf der Bühne gegenseitig applaudiert haben.
    Die sind-wir-hier-bei-versteckte-Kamera-Blicke meiner damaligen Kollegen erheitern mich auch noch Jahre später ;-)
  16. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Größte Probleme für Fachkräfte zum Thema gesund bleiben im Beruf?   
    Ich wage mal die steile These, dass ein großer Teil der Fehltage nicht dem Vitamin C Mangel zuzuschreiben ist, sondern Krankheiten begünstigenden Rahmenbedingungen beim AG. Z. B. habe ich für zwei Unternehmen gearbeitet mit folgenden Daten:
    Unternehmen A
    Fahrzeit ist nicht Arbeitszeit Überstunden abgegolten 20% Bonus abhängig von 200 fakturierten Tagen All-In-Preise für Kunden, d. h. ohne Reisekosten, Projektgewinn nicht durch Know How, sondern nur durch I'm the cheapest! Hotelbuchung über Sekretariat, teilweise 20 Km weg vom Kunden in den übelsten Absteigen. Hauptsache günstig Kein Firmenwagen gestellt, Privat-KFZ oder öffentliche Verkehrsmittel. Taxen nicht erlaubt, Bus oder S-Bahn zum Kunden Kein Hardware-Budget, Equipment bestellbar über Office, nur das Billigste vom billigen Schulungen nur Inhouse mit Freizeitinvest durch MA. Aber nur sofern es ein bereits laufendes Projekt dafür gibt Unternehmen B
    Fahrzeit ist Arbeitszeit Überstunden abgegolten 15% Bonus abhängig von sog. Utilization (nicht Faktura!) bei max. 80% und Firmenzielen Reisekosten werden dem Kunden berechnet Hotelbuchung durch Consultant mit großzügigem Limit Firmenwagen, Uber > Taxi Jährliches Hardware- und Schulungs-Budget Übernahme Restaurantkosten 3x / Tag (inkl. zwei alkoholischen Getränken für Dinner) Übernahme Reinigungskosten für Anzüge und Hemden bei Projekten mit ~4 Tagen Anwesenheit vor Ort Ratet mal, in welchem Unternehmen die MA häufiger krank waren.
    Ach ja: Firma A hat, um dem hohen Krankenstand entgegen zu wirken, nicht etwa die Rahmenbedingungen angepasst, sondern in den Besprechungsräumen die Schalen mit den Süßigkeiten durch Obst ersetzt. Diese Maßnahme wurde damals in dem jährlichen Firmenmeeting von den Führungskräften vorgestellt, während sie sich für diese tolle Idee auf der Bühne gegenseitig applaudiert haben.
    Die sind-wir-hier-bei-versteckte-Kamera-Blicke meiner damaligen Kollegen erheitern mich auch noch Jahre später ;-)
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Probearbeitstag nach Probeprojekt   
    Sollte es aber nicht sein.
    Meistens machen das Unternehmen aber nicht weil sie geizig sind, sondern weil sie das Controlling fürchten und dem Mitarbeiter nicht genug Vertrauen entgegen bringen, dass er das schon selbst korrekt nachhält. Da finden die meisten Firmen es einfacher, wenn die Kosten vollständig auf den Mitarbeiter abgewälzt werden. 
    Bei so etwas reizt es mich immer zu fragen, ob es denn auch okay wäre, wenn man den Paragraphen zu Gunsten der Symmetrie abändert:
    Das findet der AG dann plötzlich gar nicht mehr so toll. Komisch.
  18. Haha
    Kwaiken hat eine Reaktion von Albi erhalten in Probearbeitstag nach Probeprojekt   
    Sollte es aber nicht sein.
    Meistens machen das Unternehmen aber nicht weil sie geizig sind, sondern weil sie das Controlling fürchten und dem Mitarbeiter nicht genug Vertrauen entgegen bringen, dass er das schon selbst korrekt nachhält. Da finden die meisten Firmen es einfacher, wenn die Kosten vollständig auf den Mitarbeiter abgewälzt werden. 
    Bei so etwas reizt es mich immer zu fragen, ob es denn auch okay wäre, wenn man den Paragraphen zu Gunsten der Symmetrie abändert:
    Das findet der AG dann plötzlich gar nicht mehr so toll. Komisch.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Albi erhalten in Probearbeitstag nach Probeprojekt   
    Sehr gut. Das dachte ich mir auch gerade.
    Natürlich muss das jeder selber wissen.
    Das Problem für mich ist, dass jede 20-Mann-Bude meint, sich wie Google oder Apple aufführen zu müssen. 6 Telefongespräche, min 2 vor Ort Termine, Probeprojekt, 2 Schnuppertage, etc. Und am Ende gibt's dann 40.000 EUR inkl. Weihnachtsgeld und abgegoltenen Überstunden. Jeder, der nicht (bald) arbeitslos ist, wird es sich gar nicht leisten können, so viel Zeit zu investieren und steigt aus dem Bewerbungsprozess schon vorzeitig aus. Ganz davon abgesehen, dass diese Prozedur schon sehr entwürdigend ist. Ihr seid i. d. R. nicht die einzige Firma, bei der sich ein potentieller MA bewirbt. Wenn man sich für jede Firma 5 Tage Zeit nehmen muss, ist der Jahresurlaub nach 6 Bewerbungen futsch. Ne, sicher nicht.
    So etwas würde ich mir nur gefallen lassen, wenn ich in der Firma wirklich arbeiten wollen würde und das Ergebnis den Aufwand mehr als rechtfertigt. Das war bei mir aber auch nur bei einer Firma der Fall und der Bewerbungsprozess lief dementsprechend auch über fast 6 Monate.
  20. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von maestro impostor erhalten in Probearbeitstag nach Probeprojekt   
    Sehr gut. Das dachte ich mir auch gerade.
    Natürlich muss das jeder selber wissen.
    Das Problem für mich ist, dass jede 20-Mann-Bude meint, sich wie Google oder Apple aufführen zu müssen. 6 Telefongespräche, min 2 vor Ort Termine, Probeprojekt, 2 Schnuppertage, etc. Und am Ende gibt's dann 40.000 EUR inkl. Weihnachtsgeld und abgegoltenen Überstunden. Jeder, der nicht (bald) arbeitslos ist, wird es sich gar nicht leisten können, so viel Zeit zu investieren und steigt aus dem Bewerbungsprozess schon vorzeitig aus. Ganz davon abgesehen, dass diese Prozedur schon sehr entwürdigend ist. Ihr seid i. d. R. nicht die einzige Firma, bei der sich ein potentieller MA bewirbt. Wenn man sich für jede Firma 5 Tage Zeit nehmen muss, ist der Jahresurlaub nach 6 Bewerbungen futsch. Ne, sicher nicht.
    So etwas würde ich mir nur gefallen lassen, wenn ich in der Firma wirklich arbeiten wollen würde und das Ergebnis den Aufwand mehr als rechtfertigt. Das war bei mir aber auch nur bei einer Firma der Fall und der Bewerbungsprozess lief dementsprechend auch über fast 6 Monate.
  21. Danke
    Kwaiken hat eine Reaktion von hund555 erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Hat zwar nicht direkt was mit Fachkräftemangel zu tun, aber ich würde gerne euer Augenmerk auf die Zahlenmanipulation hinter solchen Studien legen: https://www.spiegel.de/karriere/wef-studie-deutschland-bei-gleichberechtigung-auf-platz-10-a-1301624.html
    Wie immer ist hier weniger der Artikel spannend, als die Kommentare. Denn einer zeigt ganz deutlich, dass mit der angewandten Methode das Ergebnis quasi immer vorbestimmt ist.  
    Nur so mal als Hinweis, falls Ihr mal wieder über Statistiken stolpert, die ein bestimmtes Ergebnis suggerieren.
  22. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von TooMuchCoffeeMan erhalten in Gehalt Ok ?   
    Ja, sehe Brin, Page und Gates sich oft mit einer Flasche Dom Perignon am Straßenrand in den Schlaf weinen.
    Fakt ist, Geld macht bis zu einem bestimmten Betrag glücklicher. Danach flacht die Kurve zwar ab, dreht aber nicht.

    Nennt sich abnehmender Grenznutzen.
    Meine persönliche Einstellung dazu ist, dass man irgendwann einen bestimmten Betrag erreicht, wo einem monatlich 15% mehr auf dem Konto fast egal sind. Dieser Betrag ist individuell und von Person zu Person verschieden. Die Sparrate wird vielleicht höher, das Hotel beim Jahresurlaub bekommt einen Stern mehr oder es wird ein A4 3.0 und kein 2.0 (wobei ein 6-Zylinder schon glücklich macht, finde ich ;-)). Das ist jedoch weit, weit weg vom unglücklich sein. 
    Was jedoch ab hier die meisten wirklich glücklicher machen würde, als die 15% mehr Netto, sind 20% mehr Freizeit. Das ist einfach mal einen Tag weniger die Woche arbeiten.
  23. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Special List erhalten in Gehalt Ok ?   
    Ja, sehe Brin, Page und Gates sich oft mit einer Flasche Dom Perignon am Straßenrand in den Schlaf weinen.
    Fakt ist, Geld macht bis zu einem bestimmten Betrag glücklicher. Danach flacht die Kurve zwar ab, dreht aber nicht.

    Nennt sich abnehmender Grenznutzen.
    Meine persönliche Einstellung dazu ist, dass man irgendwann einen bestimmten Betrag erreicht, wo einem monatlich 15% mehr auf dem Konto fast egal sind. Dieser Betrag ist individuell und von Person zu Person verschieden. Die Sparrate wird vielleicht höher, das Hotel beim Jahresurlaub bekommt einen Stern mehr oder es wird ein A4 3.0 und kein 2.0 (wobei ein 6-Zylinder schon glücklich macht, finde ich ;-)). Das ist jedoch weit, weit weg vom unglücklich sein. 
    Was jedoch ab hier die meisten wirklich glücklicher machen würde, als die 15% mehr Netto, sind 20% mehr Freizeit. Das ist einfach mal einen Tag weniger die Woche arbeiten.
  24. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Gehalt Ok ?   
    Ja, sehe Brin, Page und Gates sich oft mit einer Flasche Dom Perignon am Straßenrand in den Schlaf weinen.
    Fakt ist, Geld macht bis zu einem bestimmten Betrag glücklicher. Danach flacht die Kurve zwar ab, dreht aber nicht.

    Nennt sich abnehmender Grenznutzen.
    Meine persönliche Einstellung dazu ist, dass man irgendwann einen bestimmten Betrag erreicht, wo einem monatlich 15% mehr auf dem Konto fast egal sind. Dieser Betrag ist individuell und von Person zu Person verschieden. Die Sparrate wird vielleicht höher, das Hotel beim Jahresurlaub bekommt einen Stern mehr oder es wird ein A4 3.0 und kein 2.0 (wobei ein 6-Zylinder schon glücklich macht, finde ich ;-)). Das ist jedoch weit, weit weg vom unglücklich sein. 
    Was jedoch ab hier die meisten wirklich glücklicher machen würde, als die 15% mehr Netto, sind 20% mehr Freizeit. Das ist einfach mal einen Tag weniger die Woche arbeiten.
  25. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Gehalt Ok ?   
    Ja, sehe Brin, Page und Gates sich oft mit einer Flasche Dom Perignon am Straßenrand in den Schlaf weinen.
    Fakt ist, Geld macht bis zu einem bestimmten Betrag glücklicher. Danach flacht die Kurve zwar ab, dreht aber nicht.

    Nennt sich abnehmender Grenznutzen.
    Meine persönliche Einstellung dazu ist, dass man irgendwann einen bestimmten Betrag erreicht, wo einem monatlich 15% mehr auf dem Konto fast egal sind. Dieser Betrag ist individuell und von Person zu Person verschieden. Die Sparrate wird vielleicht höher, das Hotel beim Jahresurlaub bekommt einen Stern mehr oder es wird ein A4 3.0 und kein 2.0 (wobei ein 6-Zylinder schon glücklich macht, finde ich ;-)). Das ist jedoch weit, weit weg vom unglücklich sein. 
    Was jedoch ab hier die meisten wirklich glücklicher machen würde, als die 15% mehr Netto, sind 20% mehr Freizeit. Das ist einfach mal einen Tag weniger die Woche arbeiten.

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