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welche Fachrichtung wählen um in DevOps zu arbeiten
pr0gg3r antwortete auf elgorgo's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Man muss zwar beherrschen, wie Software im Team entwickelt wird und Quellcode compiliert wird um das automatisiert auszuführen, mit der Programmierung des Programmes an sich hat man dann aber wenig zu tun. Die ganzen Pipelines müssen gescriptet werden, aber das unterescheidet sich von dem Aufbau von klassischen Programmiersprachen wo es dann eher um Datentypen, Kontrollstrukturen, Algorithmen etc. geht. Für das ganze deployment braucht man auf jeden Fall ganz gute Linux-Kenntnisse. Das Problem ist aber, wie @Rienne auch schon geschrieben hat: wenn du eine Ausbildung als FiSi machst und dort Windows-Netzwerke administrierst bringt der dir für DevOps absolut nichts. Das würde bedeuten, dass du in einem Software-Entwicklungsteam (FIAE) besser aufgehoben sein wirst als in einer It-Abteilung (FISI). Generell ist es erst mal wichtig, überhaupt eine Ausbildung zu haben und wenn du dich auf DevOps spezialisieren kannst (entweder in der Ausbildung oder privat) findest du so oder so eine DevOps-Stelle. -
1:1 Beziehung in Tabelle umwandeln
pr0gg3r antwortete auf MichaelKreil's Frage in Systemadministratoren und Netzwerktechniker
Nein. Wenn ein Lehrer der Klassenlehrer von genau einer Klasse sein kann, dann passt das wie im Screenshot im Video. Wenn du den PK in die Klassentabelle schiebst, können mehrere Klassen den gleichen Lehrer als Klassenlehrer haben und das wäre nicht mehr 1:1 sondern 1:n. -
Fachabi oder Abitur um mein Zeugnis zu verbessern?
pr0gg3r antwortete auf Cl0ud's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Das Schulmathe unterscheidet sich grundlegend von dem Mathe an Unis und FHs. Da ist es egal ob man Abi oder Fachhochschulreife ("Fachabi") hat: wer sich da nicht reinfuchst, hat verloren. Es gab 1er-Mathe-Abi-Kandidten bei mir an der FH, die das Mathe dort nicht gepackt haben. Und welche mit Mathe 4er, die dort auf einmal richtig gut waren. (ich war immer schlecht in Mathe habs aber doch irgendwie auch gepackt). Bei Wirtschaftsinformatik muss man immer bisschen aufpassen, denn Wirtschaftsinformatik ist nicht gleich Wirtschaftsinformatik. Wenn das eher im wirtschaftlichen angereichert ist, ok, kann ich nicht beurteilen, die haben aber sicher auch Statistik und so. Aber wenn das ein B.Sc. ist der eher technisch angesiedelt ist, hat man dort auch das ganze "IT-Mathe". Ich (Medieninformatik, FH) z. B. hatte drei verschiedene Mathemodule, die absolut nichts mit Schulmathe zu tun hatten. Als Beispiel: der Dozent haut die Definition eines Restklassenring mal kurz in 15 Minuten runter. Den braucht man dann später in ein paar Stellen und basiert wiederum auf Grundlagen die man benötigt, um den zu verstehen. Das geht nicht, wenn man sich nicht hinsetzt. Klar das rechnen ist dann auch wieder nur plus, mal und geteilt (= Schulmathe). -
Das größte Problem ist bei den Webgeschichten das Alleinstellungsmerkmal. Es gibt zig Webagenturen, darum ist es wichtig: was unterscheidet euch von den anderen? Das ist gar nicht so einfach. Was ist anders an euch? Aus welchem Grund sollte man euch beauftragen, statt eine von den zig tausend anderen? In meinen Augen (ich habe das vor 10 Jahren schon gemacht und war damals schon so), ist der Markt schon so ziemlich gesättigt. Am besten nicht technologisch argumentieren, die Kunden interessieren sich für das Ergebnis, nicht für die Technik dahinter.
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Ist ein Studium nötig für die Arbeitswelt in Deutschland? (Software Entwicklung)
pr0gg3r antwortete auf Dulli98's Thema in IT-Arbeitswelt
Das Ziel nicht. Aber man hat durchaus Module, bei denen Softwareentwicklung gelehrt wird. Und ich sag mal so: nach den ersten paar Modulen hast du die Ausbildungsinhalte des FIAE abgedeckt, die weiteren Module on Top bieten dann Inhalte, die man in der Ausbildung garnicht hat. Bei mir waren es z. B. zwei Grundlagenmodule (Software Entwicklung 1 und 2), dann noch Design Patterns, Software Qualität und Testing, dann noch in ein paar Modulen tiefer rein in verteilte Systeme (ok da lernt man nicht das Programmieren dieser, aber wie man verteilte Systeme aufbaut), Datenbanken, Webentwicklung 1+2+3 (je nachdem ob man das machen wollte, bei uns auch mit Frontend- und Backendframeworks) uvm. Dann noch ein paar Projekte bei denen man hauptsächlich entwickeln muss. Würde schon sagen, dass man da das Programmieren lernt (tiefer als in der Ausbildung). Und ich habe hier noch nicht von Algorithmen, Datenstrukturen, angewandte Mathematik usw. geredet, die man zusätzlich auch noch lernt und die durchaus Hilfreich für einen Softwarentwickler sind. Und hier sind wir noch nicht bei Spezialisierungen wie z.B. KI. Grundsätzlich ist das Ziel nicht, aus jedem Studenten einen Programmierer zu machen. Tatsächlich arbeiten viele meiner ehemaligen Kommilitonen als Programmierer, aber nicht ausschließlich (ich auch nur noch teils). Aber wer als Programierer arbeiten möchte, ist je nach Studiengang auch nicht falsch. Daneben gibt es viele Jobs in der IT, die die Softwareentwicklung tangieren bzw. bei denen man täglich eng mit Entwicklern zusammenarbeitet. Daher würde ich sagen, dass ein Studium sehr gut auf die Arbeit in der IT-Branche - auch als Programmierer wenn man möchte - vorbereitet. -
Der Switch wird auch nur jede IP ein mal in der ARP-Tabelle speichern / cashen. Deshalb wird das Szenario "Switch sendet das selbe Packet an zwei Rechner mit der gleichen IP" gar nicht eintreffen können. Dagegen ist eine MAC-Adresse mit mehreren IPs durchaus möglich. Nehmen wir unter dieser Voraussetzung doch mal das Szenario an: zwei Rechner haben die selbe IP, aber nur einer ist in der ARP-Tabelle des Switches drin. Dann wird dieser alle Antworten bekommen, auch die von dem anderen Rechner mit der selben IP gesendeten Anfragen und auf höheren Layern die Pakete dann ignorieren/verwerfen. Das erinnert mich an eine LAN-Party damals, an der zwei aus versehen die selbe IP verwendet haben. Bei dem einen hat alles funktioniert, bei dem anderen gar nichts Aber hier sind wir zum Glück noch lange nicht an einem Netzwerk-Crash.
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Mal anders herum gefragt: welchen Mehrwehrt erhoffst du dir denn?
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Ausbildung für Studium abbrechen?
pr0gg3r antwortete auf Passage2936's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Autsch. Ich sag dir mal was: am besten sind "Win-Win"- oder "Win-Win-Win"-Situationen... Du bist bei einer Karriere durchaus von einem Arbeitgeber abhängig. Wieso hast du abgebrochen? Wer garantiert dem Arbeitgeber bei dem du dich bewirbst, dass du nicht wieder nach zwei Wochen gehst? "Karrieremenschen" die sich mit dem Ellenbogen durchboxen und nur für sich den Vorteil suchen, kommen nicht weit. Die Arbeitswelt ist ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe. Liefer du erst mal etwas für den Betrieb bevor du etwas verlangst. Nur mal so am Rande. Definitiv in der Ausbildung. Da hat man Feierabend und gut ists. Es gibt die Studenten mit einem hohen Anteil an Freizeit, aber die werden spätestes nach dem Grundstudium ausgesiebt. Es liegt einfach bei einem selbst in der Verantwortung. Viel Karriere widerspricht sich übrigens mit viel Freizeit -
Ausbildung Fiae Schlechter Betrieb
pr0gg3r antwortete auf Kevinjino's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Es gibt einen Ausbildungsrahmenplan, an den sich der Ausbildungsbetrieb rein theoretisch halten muss. In der Praxis sieht es leider bei manchen (wenn nicht sogar bei vielen) Betrieben anders aus. Darum mein Rat: gehe mit dem Ausbilder den Rahmenplan durch und besprecht, wann was beigebracht wird. Wenn das nicht funktioniert (Betrieb stellt sich quer), dann kann man immer noch über andere (drastischere) Maßnahmen nachdenken. -
Es ist aber die falsche Frage Statt: "was macht ihr?" wäre die Frage: "wie kann ich herausfinden, welcher Bereich der IT zu mir passt?". Da die Frage ja auch explizit um ein Studium bezogen war, müsste die Frage sogar heißen: "in wie fern ermöglicht mir ein Studium herauszufinden, was ich eigentlich machen möchte?". Dazu meine Antwort: ein Studium (wie eine Ausbildung auch) kann auch sehr generalistisch sein. Man kann hier je nach Studiengang viele verschieden Bereiche kennen lernen und sich dann immer noch entscheiden, auf was man denn so Lust hat (und evtl. noch einen (speziellen) Master dranhängen). Tipp: manche Studiengänge haben mehr Wahlmöglichkeiten bei den Modulen, andere weniger. Letztendlich bringst du es dir ja selber bei, lernen musst du immer selber. Wenn du damit aber meinst, nicht in die Vorlesung gehen zu müssen und alles zu bestehen, sage ich definitiv: nein (vor allem wenn es um Mathe geht). So geht es mir auch Darum ist für mich die Abwechslung wichtiger als eine Spezialisierung.
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Wenn du das nicht weißt, kannst du... ...das auch nicht wissen.
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19 Jahre später, aber danke, kann ich zufälligerweise gerade gebrauchen 😂
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Warum sehen viele Informatik-Absolventen auf Programmierer herab?
pr0gg3r antwortete auf CompileThis's Thema in IT-Arbeitswelt
Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich seit dem ich (Master) Absolvent bin tatsächlich nicht mehr viel zum Programmieren komme, sondern mehr mit Prozessen, Requirements, Systemplanung und auch organisatorischem zu tun habe. Wenn ich dann aber mal wieder etwas zu programmieren habe, freue ich mich und genieße das auch richtig Aber ich sehe das nicht allgemeingültig, viele meiner Kommilitonen (ja sogar die meisten mit denen ich noch Kontakt habe) arbeiten als Entwickler und produzieren Code. Auch bei meinem Arbeitgeber sind die meisten Akademiker dann doch auch als Entwickler tätig. Ich würde auch nicht sagen, dass das eine oder das andere besser ist. Es ist doch so, dass zur Software-Entwicklung deutlich mehr gehört, ist als Code zu produzieren. Letztendlich ist aber alles gleichermaßen wichtig und auf Augenhöhe. Es ist einfach auch typsache, wer gerne entwickelt: warum nicht? Ich würde mich nicht von jemanden beeindrucken lassen, der Programmierung als "niedere Tätigkeit" ansieht. Es hat durchaus so seine Herausforderungen, die intellektuell nicht jeder meistern kann. Das stimmt so nicht. Es gibt genug nicht-Akademiker, die trotzdem eine leitende Positionen haben (sei es Personal- und/oder Budgetverantwortung). Aber es muss ja auch nicht jeder eine leitende Position haben, die hat schließlich nicht nur Vorteile. -
Sind solche Arbeitsbedingungen für euch akzeptabel?
pr0gg3r antwortete auf monolith's Frage in Anwendungsentwickler und Programmierer
So wie ich das verstehe, soll eine Software erweitert werden, die Stand Jetzt nicht lauffähig ist. Demnach wurde der Aufwand unterschätzt und eine "kleine Änderung" ist so nicht möglich. Ich verstehe den Frust, aber anstatt "nein, ich habe keine Lust mehr" kannst du das auch als ein (sehr wichtiges!) Ergebnis betrachten. Das Ergebnis Stand Jetzt ist, dass a) die Software nicht lauffähig ist und b) auf einem völlig veralteten System basiert. Dies solltest du mit deinem Projektleiter besprechen um weitere Schritte zu besprechen. Ich weiß ja jetzt nicht, wie wichtig das System ist. Wenn es kritisch ist, sind die Ergebnisse durchaus sehr wertvoll und garnicht so trivial. Wenn es doch trivial ist, kann man ja den Aufwand-Nutzen betrachten und diskutieren, ob ein Weiterarbeiten an der Sache überhaupt Sinn macht. /Edit: ja, die Arbeitsbedingungen sind für mich nicht nur akzeptabel, sondern eigentlich eher (in dieser und anderen Formen) typisch für die IT. Gerade hier befinden wir uns ja in einem komplizierten bis komplexen System und da fängt der Spaß ja erst an Sehe es als Herausforderung an, vor allem in der IT hat man doch ständig irgendwelche Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. -
Was kann ein Arbeitgeber nachträglich einsehen?
pr0gg3r antwortete auf demo_13's Frage in Systemadministratoren und Netzwerktechniker
@demo_13 Du versuchst ein arbeitsrechtliches Problem technisch zu lösen. Das wird nicht funktionieren, denn du musst das juristisch lösen. Dein Anwalt wird wissen, wie man deine Interessen vertreten muss, damit du zu deinem Recht kommst (notfalls auch vor Gericht). Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass dafür keine Daten notwendig sind und wenn doch, weiß dein Anwalt oder der Richter, was zu tun ist. -
Damit würde ich knallhart so frech sein und in den IT-Security-Bereich einsteigen.
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Warum Benefits statt mehr Gehalt?
pr0gg3r antwortete auf monolith's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Letztendlich sind die Benefits genauso wie das Gehalt eine Art Entlohnung. Jetzt ist halt die Frage, mit was man vergleicht: vergleicht man eine Stelle ohne Benefits mit einer anderen Stelle mit Benefits, die beide das gleiche Gehalt haben, ist natürlich die Stelle mit den Benefits besser was die Entlohnng angeht. Die Frage die sich mir stellt ist doch eher: möchte ich eine Stelle mit weniger Gehalt und vielen Benefits einer Stelle vorziehen, die keine Benefits hat aber ein höheres Gehalt hat? Und da kommt es eben drauf an. Altersversorge mach ich selber. Fahrrad hab ich selber, brauch also kein JobRad. Da ich HomeOffice mache, brauch ich kein JobTicket und für die paar mal im Monat die ich im Büro bin, zahl ich halt Sprit oder Bahn. Essenszuschuss gilt meistens nur für eine Kantine, wenn ich mir aber mein Essen selber koche (vor allem im HO), brauch ich das auch nicht. Sport mache ich auch selber ohne Fitness-Studio, brauch also auch nicht. Also hätte ich gar keine Interesse an den ganzen Benefits, aber durchaus eine Interesse an einem möglichst hohen Gehalt. Das heißt, die Benefits sind von den eigenen Bedürfnissen abhängig. Wenn die Benefits zu einem und den Lebensumständen passen, warum dann nicht auch in Anspruch nehmen? Ich kann mir z. B. für Familien super vorstellen, dass eine Kinderbetreuung entscheidend für eine Stelle sein kann. Für mich sind es die meisten Beneifts aber derzeit nicht. Wahrscheinlich sind die ganzen Benefits für die Unternehmen auch wieder irgendwie steuerlich absetzbar, wodurch es sich für ein Unternehmen lohnt statt einem höheren Gehalt eben diese Benefits anzubieten. Mal bewusst harsch und provokant ausgedrückt: verkauft wird das dann als Betriebskultur (wobei die ja nicht nur von den Benefits lebt). Des Weiteren sind die Benefits auch eine Form von Mitarbeiterbindung: wenn ich meine Betriebsrente habe, mein Fitnessstudio zu dem ich mit meinen Kollegen gehe und mein JobRad-Leasing, dann müsste man das ja alles bei einem (teilweise) Wechsel aufgeben. Des Weiteren sind die Benefits auch eine Form von Mitarbeiterbindung: wenn ich meine Betriebsrente habe, mein Fitnessstudio zu dem ich mit meinen Kollegen gehe und mein JobRad-Leasing, dann müsste man das ja alles bei einem Wechsel aufgeben. Also ich persönlich würde die Gehaltsangabe vorziehen. Aber das eine muss das andere ja nicht ausschließen: man kann ja ein Gehalt angeben und trotzdem Benefits anbieten. Nur wird halt der, der die Benefits nicht beansprucht, auch nicht mehr Gehalt bekommen. -
Was spricht denn dann gegen die FIAE Ausbildung? Die Ausbildung und was man macht bzw. machen möchte sind ja nochmal zweierlei Schuhe. Die Ausbildung braucht man für die Grundlagen und fürs Blatt Papier. Ob man Webentwicklung dann in der Berufsschule oder privat lernt, ist doch vollkommen egal. Zumal was in den Berufsschulen gelehrt wird, heute auch kein Standard ist. Viel wichtiger ist als professioneller Webentwickler so Dinge wie SCSS, mindestens ein Java-Script-Framework (React, Angular, Vue, Svelte, ...) und am besten noch ein bisschen CI/CD, Serverless, REST, agile, Git, Cloud, ... was weiß ich was alles. Das lernt man eh nicht in der BS. Von dem her: egal welcher Bildungsträger, der wird einen eh nicht zum Profi-Webentwickler ausbilden.
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Feedback gesucht zu Arbeitsangebot für neues IT-Consulting Company.
pr0gg3r antwortete auf IaCS's Thema in IT-Arbeitswelt
Was würde man eher nehmen: "25 Tage Urlaub, 41-Stunden-Woche, 48k€ Jahresgehalt, 90% remote" Oder: "30 Tage Urlaub, 35-Stunden-Woche, 50k€ Jahresgehalt, 100% remote" Letzteres bekommt man vielleicht nicht überall, aber immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie nur so Mitarbeiter finden werden. Also, die Stellen gibt es, warum sollte man sich dann für erstere entscheiden? Zudem kommt dann noch häufig VWL, Jobrad, Monatsticket, Mitgliedschaft im Fitnessstudio, uvm. hinzu. Dann ist es doch ein No-Brainer. Und ja, kleine Firmen haben es zur Zeit leider zunehmend schwerer. Der Stack ist zwar sinnvoll, aber dann doch etwas speziell. Das macht die Suche nicht einfacher. Was du suchst geht ja dann in Richtung Dev-Ops und da können auch große Firmen ihren Bedarf nicht selber decken (weshalb du ja deutlich viele Aufträge bekommst). Aus persönlicher Interesse (war selber mal Freelacner, aber deutlich anderer Stack), wie kommst du hauptsächlich an Projekte? -
Statt auf den Dozenten zu schimpfen würde ich da einfach nach dem Prinzip "Augen zu und durch" vorgehen. Programmieren kann man wunderbar selber lernen, dazu gibt es online jede Menge ressourcen. Diskutieren braucht man mit dem Dozenten ja auch nicht. Letztendlich geht es nur darum, die Abschlussprüfung zu schaffen. Letztendlich geht es um die eigene Zukunft und nicht darum, den Dozenten gut zu finden - egal wie gut oder schlecht er tatsächlich ist.
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Es kommt halt auch drauf an, wie viel man auf den DRQ und ERQ geben kann. In der Theorie ist das alles schön und gut, aber wird in der Praxis auch der DRQ angewendet? Grundlegend "lohnt" sich Bildung ja immer, denn was man weiß, kann einem niemand mehr wegnehmen. Aber ich mage bezweifeln, dass der Zettel der krasse Door-Opener ist um Jobs zu bekommen, die man sonst nicht bekommen würde. Gerade in der IT kann man mit Erfahrung einiges wett machen. Sehe ich auch so. Dazu muss man halt seine Ziele kennen und dann entscheiden, was einem dem Ziel näher bringt. Man kann sich auch einfach fortbilden, um sich fortgebildet zu haben. Damit kann man dann auch random etwas erreichen, aber ist halt auch kein Garant für irgendwas.
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Generalist vs. Spezialist Systemintegration
pr0gg3r antwortete auf Anonyme Ente's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich selber sehe mich eher als Generalist, wobei ich die Fähigkeit habe, mich schnell in andere Themen einzuarbeiten und mein Wissen von einem Bereich auf einen anderen zu transformieren. Ich habe aber auch so meine speziellen Themen, in denen ich relativ tief drin bin aber finde es manchmal schade, dass ich diese wegen den generellen Themen oft nicht anwenden muss. Mit "relativ tief drin" meine ich, ich sehe ein Problem und weiß sofort, woran es vermutlich liegt oder es kommen neue Anforderungen und ich weiß relativ schnell, wie wo was man anpassen oder implementieren muss. Also ist das wohl irgendwie eine Art T-Shape. Letztendlich ist es aber auch Typsache. Mir macht die Abwechslung unheimlich viel Spaß und ich fand es irgendwann auch langweilig, als ich mal ein Jahr nur in meinem Spezialbereich gearbeitet habe, obwohl mir dieser sonst sehr gut gefällt. Wenn ich die Teams betrachte, mit denen ich zusammengearbeitet habe, muss ich sagen, dass eher mehr Spezialisten als Generalisten vertreten waren/sind. Insgesamt denke ich aber, dass eine Mischform den Unterschied macht. Ein Team muss heutzutage auch "out of the box" denken und das gelingt am besten mit einer heterogenen Besetzung. Auch wenn es für beide Seiten Verteidiger gibt, es gibt kein richtig oder falsch. Macht einfach was euch Spaß macht -
Normalisierung in Unternehmen
pr0gg3r antwortete auf Unbegabt's Frage in Anwendungsentwickler und Programmierer
Wie @Whiz-zarD beschrieben hat, ist eine Datenbank nur ein Aspekt einer Anwendung. Es greift auch irgendwie alles ineinander (UI, Prozessmodelle, Datenbankmodelle, Business Cases, ...) und jeder einzelne Aspekt deckt nur einen Teil der Anwendung ab, der aber mit anderen verzahnt ist. Es gibt ja nicht Umsonst den Begriff "overengineering" und so kann auch eine Datenbank so ausgeklügelt sein, dass jede noch so in Frage kommende Eventualität abgedeckt wird, um ja auf alles gewappnet zu sein. Dann mag zwar das Datenbankmodell astrein (=3. NF) sein, aber die Entwicklung wird zur Katastrophe wenn man mal über 5 Tabellen joinen und gruppieren und distincten muss, nur weil eine Eventualität (die vermutlich überhaupt nicht eintritt) im Datenbankmodell berücksichtigt wurde. Der nächste Punkt ist dann natürlich auch die Performance. Ein Twitter, wo ein Tweet bei zig hunderttausend Followern angezeigt werden muss, baut man nicht in der 3. NF (und auch garnicht mit relationalen Datenbanke, aber nur mal so als Beispiel), aber deshalb kann man dann z. B. halt nicht seinen Usernamen ändern. Würde ich so nicht sagen. Ich als Akademiker (endlich kann ichs mal heraushängen lassen ;) habe eher gelernt, Dinge zu hinterfragen. In diesem Fall z. B., welche Datenbankart Sinn macht oder ob eine 3. NF überhaupt Sinn macht. Es ist dann eher so, dass ich in Unternehmen gehe und sehe, was die alles so mit relationalen Datenbanken machen, weil es halt schon immer so gemacht wurde und nicht weil es für den Zweck nützlich ist. Datenbank: relational. Was anderes trifft man selten an. Und es wird auch selten hinterfragt. Liegt denke ich daran, dass sowohl in der Ausbildung als auch im Studium meistens relationale Datenbanken gelehrt werden. Und oft machen sie ja auch Sinn. Alles schon gesehen. Wobei man ja nicht sagen kann, "nur NF3 ist richtig" oder "NF3 braucht niemand". Wilkommen in der Welt der Komplexität. Man hat es in der IT oft so, dass man zwar ein Problem löst, dann aber an anderen Stellen weitere Probleme schafft. Die Kunst ist dann garnicht, alle Probleme zu verhindern sondern zu wissen, welche man lieber in Kauf nehmen möchte und dabei gleichzeitig die Komplexität überschaubar hält. Allerdings löst du ja erst mal kein Problem, wenn du die 3. NF anwendest, aber schaffst dir andere. Das ist nur mit Menschenverstand zu lösen. @Unbegabt: du stellst die richtigen Fragen, für die Ausbildung bzw. die Prüfung wird aber so gut wie immer die 3. NF verlangt. Da gehts ja auch eher um Abstraktionsvermögen.