karuso1
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Grad mal was passendes gesehen, das ich euch hier nicht vorenthalten wollte...
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Ich finde auch den Wildwuchs an Berufsbezeichnungen teilweise sehr abschreckend:
(Junior-/Senior-)Software-Developer, (Junior-/Senior-)Software-Engeneer etc. pp.
Warum kann man sich nicht auf eine einheitliche Berufsbezeichnung oder zumindest einheitliche Kriterien für die Verwendung der verschiedenen Bezeichnungen einigen?
Ab wann ist man z.B. Junior-Software-Developer ab wann Senior-Software-Developer? Hängt das vom Lebensalter oder der Berufserfahrung ab?
Fragen über Frage!
Da wundert es mich nicht, wenn Firmen sich darüber beklagen, keine passenden Leute zu finden, wenn sie teilweise selber nicht einmal zu wissen scheinen was sie suchen oder die Anforderungen völlig realitästfremd sind. Stichwort: 18 Jahre, Ausbildung mit 1,0 abgeschlossen und 5 Jahre Berufserfahrung! Okay, ein wenig überspitzt, aber im Grunde weiß wohl jeder, was ich meine :floet:
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karuso1 hat auf DocInfra in Fachkräftemangel - Gründe und AuswegeTja, das Leben ist halt kein Ponyhof und der Fachkräftemangel eine Legende der Headhunter und der Bitkom.
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karuso1 hat auf Th0mKa in Übergabe/Schulung nach KündigungNa das eine schließt das andere wohl aus, würde ich ihm schriftlich mitteilen und um Entscheidung bitten. Ansonsten dauert so eine Bilderanleitung halt etwas, wenn du für nen Serrver inklusive Diashow dann 3-4 Tage brauchst ist das halt so. Urlaub kannst du übrigens, anders als Überstunden, auch relativ schnell einklagen. Die Personalsituation ist da vor Gericht üblicherweise kein ausreichender Grund den nicht zu genehmigen.
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karuso1 hat auf Bitschnipser in Gehalt im Arbeitsvertag weniger als bei mündlicher Gehaltsverhandlung ausgemachtVergiss nicht in ein paar TagenlWochen eine ehrliche Arbeitgeberbewertung auf Kununu abzugeben.
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karuso1 hat auf tkreutz2 in Gehalt im Arbeitsvertag weniger als bei mündlicher Gehaltsverhandlung ausgemachtNa, das zeigt doch schon mal, wie "ehrlich" diese Personen mit Dir umgehen. Für mich persönlich wäre Ehrlichkeit ein sehr wichtiger Faktor bei der Arbeitgeberwahl.
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karuso1 hat auf seeder666 in Gehalt im Arbeitsvertag weniger als bei mündlicher Gehaltsverhandlung ausgemachtSehr unseriös. Raus aus dem Laden.
Am Ende zählt das Wort und das Vertrauen und wenn das nicht gegeben ist, ist man dort falsch.
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Hoppla! Das klingt so, als ob der AG Dich durch eine billigere Arbeitskraft (Berufsanfänger) ersetzen will, um Geld zu sparen. Er sollte Dich wohl nicht entlasten.
In so einer Situation würde ich dem Neuen einen Überblick über die Infrastruktur geben, schauen, wie er alleine damit zurecht kommt und bei Fragen noch zur Seite stehen (bis Du weg bist). Nur so kann er schauen, wie er evtl. die Verantwortung als Anfänger übernehmen kann.
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Ich habe in einem kleinen Systemhaus (10 Mitarbeiter) meine Ausbildung gemacht. Während dem Studium habe ich in einem mittelständischen Systemhaus gearbeitet. Nach dem Studium habe ich zunächst als Berater gearbeitet und Unternehmen verschiedener Größen kennen gelernt. Das letzte Projekt vor meinem Weggang ging über 1 Jahr bei einem Weltkonzern mit 80.000 Mitarbeitern. Mittlerweile arbeite ich bei einem anderen Konzern mit über 100.000 Mitarbeitern.
Im Grunde sind hier schon viele richtige Aussagen getroffen worden. Wenn ich meine persönlichen Erfahrungen in eine Pro / Contra Liste aufteilen müsste, würde das in etwa so aussehen:
Kleine Unternehmen (<50 Mitarbeiter)
Pro
Flache Hierarchie / Kurzer Dienstweg zum Chef
Flexibel / Keine starren Vorgaben oder Prozesse
Möglichkeit viel zu Lernen, da überall mit angepackt werden muss
Möglichkeit schnell viel Verantwortung zu übernehmen / Dinge zu bewegen
Sichtbarkeit beim Chef direkt gegeben
Contra
Schlechte Bezahlung
Keine Aufstiegsmöglichkeiten
Schlechte Weiterbildungsmöglichkeiten / Entwicklungsmöglichkeiten generell
Erwartungshaltung unbezahlte Überstunden zu leisten
Weniger interessante Technologien
Kein Betriebsrat
"Hemdsärmeliges Vorgehen" / keine geregelten Prozesse
Große Unternehmen (> 10.000 Mitarbeiter)
Pro
Gute Bezahlung / Benefits (z.B. Dienstwagen etc.)
Interessante Technologien
Möglichkeit innerhalb des Unternehmens die Abteilung zu wechseln
Gute Weiterbildungsmöglichkeiten
Geregeltes Überstundenmodell
Gute Wechselmöglichkeiten wenn großer Name im Lebenslauf
Geregelte Prozesse für Reisetätigkeiten und HR
Betriebsrat
Contra
Großer Anteil an "Konzernsoldaten" (vergleichbar mit Beamtenmentalität)
Verkrustete Strukturen / Eingefahrene Prozesse
Sehr spezialisierte Aufgabengebiete -> Gefahr sich zu sehr auf ein Kerngebiet zu fokussieren
Aufstieg innerhalb des Unternehmens oft abhängig vom Nasenfaktor / Vitamin B
Wahrgenommene Leistung ist Vorgesetzten häufig mehr wert als tatsächliche Leistung
HR Abteilung zu entkoppelt von der Fachabteilung
Man ist nur ein Zahnrädchen im Getriebe
Den Mittelstand habe ich hier bewusst ausgeklammert. Die Anzahl der Punkte bei Kleinbetriebe und Großunternehmen hält sich in etwa die Waage. Prinzipiell fühle ich mich in großen Unternehmen allerdings wohler. Die Bezahlung ist deutlich besser, die Work / Life Balance ist deutlich angenehmer. Außerdem habe ich die Möglichkeit über Schulungen in meine eigene Zukunft zu investieren und von einem großen Unternehmen bewirbt es sich leichter weg als von einem kleinen Unternehmen. Ich würde nur noch im äußersten Notfall, sprich wenn ich sonst nichts finde, in einem kleinen Unternehmen arbeiten.
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karuso1 hat eine Reaktion von fisi2.0 in Frei nehmen für IHK-Preisverleihung?Eine gute Firma würde das als Dienstreise verbuchen immerhin tut man bei so einer Auszeichnung auch die Firma und den Chef präsentieren wo man angestellt ist. Mal meine Meinung.
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karuso1 hat auf Albi in Rufbereitschaft - der DiskussionsthreadNoch so einer, was haben eure Firmen alle das sie nicht verstehen Urlaub = Urlaub aka nein ich arbeite nicht, ich erhole mich vom Arbeitsalltag, ich mache absolut nix, nada, niente für die Arbeit.
War bei mir heute auch erst meinte einer der Kunden Internen mich auf meinem Privaten Telefon anrufen zu müssen, weil er die Nummer leider mal aufm Bildschirm hatte als ich mein Arbeitshandy noch net hatte. Meine Begrüßung war auch direkt "Ich hab Urlaub, war der Hinweis das mein Arbeitshandy nicht an ist, nicht deutlich genug? Bitte Kollegen Anrufen ich bin nicht da, Schöne Weihnachten noch und frohes Neues Jahr" und damit war das Gespräch beendet.
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karuso1 hat auf count71 in Fachkräftemangel - Gründe und AuswegeMeiner Meinung nach ist eins der Hauptprobleme, daß die Arbeitgeber oft einfach total verwöhnt sind, was die Anzahl und Qualität der Bewerbungen angeht. Als es wirtschaftlich nicht so toll lief Anfanger der 2000er ,nach dem Platzen der DotCom-Blase, gab es natürlich sehr viele qualifizierte Leute, die sich um eine Stelle quasi geprügelt haben. Inzwischen ist es besser geworden, die Arbeitnehmer haben mehr Auswahl, schon geht das Gejammer los.
Ich finde leider die Quelle gerade nicht, aber wenn sich schon Personalvermittler über die extrem hohe Ansprüche ihrer Auftraggeber beschweren, kann doch etwas nicht stimmen. Aus dem Gedächtnis: Hoch qualifizierte Stelle war zu besetzen, die Personalvermittlerin hatte 8 für die Stelle geeignete und qualifizierte Bewerber (was auch der Auftraggeber so sah) aufgetan und vorgestellt, was war die Reaktion des Auftraggebers? Er wolle mehr Auswahl, 8 Leute reichen einfach nicht. Irgendwo hört es doch auf.
Bei praktisch jeder Diskussion, z.B. bei heise oder golem, die ich mit Leuten führe, die sich beschweren, daß es keine (bzw. nicht genug) Bewerber gibt, kommt wirklich jedes Mal raus, daß sie entweder schlecht zahlen oder zu hohe Ansprüche für das gebotene Gehalt haben.
Da ist das Unternehmen in München, das laut eigener Aussage Berufseinsteigern (studierten Informatikern) ein durchschnittliches Gehalt von etwa 40-45.000€ zahlt (45K aber nur bei Topleuten, lt. deren Aussage). Das mag ja bundesweit ein durchschnittliches Einstiegsgehalt sein, aber in München eben nicht sehr gut. Trotzdem haben sie, wie sich nach längerer Diskussion dann doch herausstellte, durchaus Bewerbungen. Die Leute waren ihnen nur nicht gut genug, man wollte "richtig gute Leute" haben. Nur daß sie dann auch richtig gut bezahlen müssen, das war nicht zu vermitteln. Fachkräftemangel, klar.
Das ist das Unternehmen aus Stuttgart, das laut eigener Aussage mit Porsche (!) um Informatiker konkurriert. Und einfach nicht die Leute bekommt, die es gerne hätte. Ist aber auch kein Wunder, wenn man auf die Frage, ob man denn zumindest halbwegs wie Porsche bezahlt, ein klares "Nein" bekommt. Sorry, dann konkurriert man eben nicht wirklich mit Porsche, dann kann man eben nur das einstellen, was Porsche übrig läßt. Auch hier hat das mit Fachkräftemangel nichts zu tun.
Ich würde mir auch gerne einen Porsche Boxster S in die nicht vorhandene Garage stellen, kann ich mir aber nicht leisten. Deshalb fahre ich einen Polo. Das spricht aber nicht für einen Porschemangel.
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karuso1 hat eine Reaktion von Rabber in Fachkräftemangel - Gründe und AuswegeJa so ist das dann halt mit dem angeblichen Azubi und Fachkräftemangel.Die Unternehmen sind nur nicht bereit anständig Lohn zu zahlen in manchen Berufen vor allem im Handwerk.Vor kurzem auch wieder in der Regionalzeitung eine zukünftige Azubistelle da hat doch ein Arbeitgeber eines Reisebüros jemanden gesucht zur Ausbildung zum Tourismuskauffrau /mann.Die Anforderungen waren:
-idealerweise Abitur oder Realschulabschluss mit Note gut
-Englisch in Wort und Schrift und wenn möglich dazu noch Französisch
-frexibel,freundlich usw.
Wer so weit gekommen ist und hat Abitur der wird doch wohl studieren und keine Ausbildung machen wollen zumal man im Bereich Tourismus ja so viel Geld verdient wenn man ausgelernt hat.Ist doch kein Wunder das immer mehr junge Leute studieren wollen weil man mit einer klassischen Ausbildung kein ordentliches Geld mehr verdienen kann als Facharbeiter.Heute wollen die Unternehmen nur noch jemanden mit mindestens gutem Realschulabschluss haben.Mein Onkel hat in den 50ern gelernt da war es normal für eine Ausbildung den Hauptschulabschluss zu haben heute muß es unbedingt ein Realschulabschluss sein.Dann hat er den Meister gemacht da brauchte er einen Realschulabschluss.Dann kam der Ingenieur da musste natürlich studiert werden.Die Unternehmen haben doch heute überzogene Ansprüche an ihre zukünftigen Bewerber und finden deswegen keine Azubi aber jammern dürfen sie.Und die Politik sorgt schon dafür das sie ihre billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland bekommen.
Wir haben in Deutschland keinen Fachkräftemangel nur ein Mangel an Fachkräften die bereit sind für einen Hungerlohn am besten nur noch für den Mindestlohn zu arbeiten.
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karuso1 hat eine Reaktion von L-1011-500 in Fachkräftemangel - Gründe und AuswegeJa so ist das dann halt mit dem angeblichen Azubi und Fachkräftemangel.Die Unternehmen sind nur nicht bereit anständig Lohn zu zahlen in manchen Berufen vor allem im Handwerk.Vor kurzem auch wieder in der Regionalzeitung eine zukünftige Azubistelle da hat doch ein Arbeitgeber eines Reisebüros jemanden gesucht zur Ausbildung zum Tourismuskauffrau /mann.Die Anforderungen waren:
-idealerweise Abitur oder Realschulabschluss mit Note gut
-Englisch in Wort und Schrift und wenn möglich dazu noch Französisch
-frexibel,freundlich usw.
Wer so weit gekommen ist und hat Abitur der wird doch wohl studieren und keine Ausbildung machen wollen zumal man im Bereich Tourismus ja so viel Geld verdient wenn man ausgelernt hat.Ist doch kein Wunder das immer mehr junge Leute studieren wollen weil man mit einer klassischen Ausbildung kein ordentliches Geld mehr verdienen kann als Facharbeiter.Heute wollen die Unternehmen nur noch jemanden mit mindestens gutem Realschulabschluss haben.Mein Onkel hat in den 50ern gelernt da war es normal für eine Ausbildung den Hauptschulabschluss zu haben heute muß es unbedingt ein Realschulabschluss sein.Dann hat er den Meister gemacht da brauchte er einen Realschulabschluss.Dann kam der Ingenieur da musste natürlich studiert werden.Die Unternehmen haben doch heute überzogene Ansprüche an ihre zukünftigen Bewerber und finden deswegen keine Azubi aber jammern dürfen sie.Und die Politik sorgt schon dafür das sie ihre billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland bekommen.
Wir haben in Deutschland keinen Fachkräftemangel nur ein Mangel an Fachkräften die bereit sind für einen Hungerlohn am besten nur noch für den Mindestlohn zu arbeiten.
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karuso1 hat auf Rabber in Fachkräftemangel - Gründe und AuswegeImmerhin ein Artikel, der auch die Arbeitgeber in die Verantwortung nimmt. Das ist schon einmal positiv zu bewerten.
Leider fehlt mir, wie bei fast jedem Artikel zum Thema Ausbildung, das Wesentliche: Das danach.
Eine Ausbildung ist (wie jede Form von beruflicher Bildung) kein Selbstzweck, sondern soll am Ende Rendite (Gehalt und Job) bringen. Das wird bei derartigen Artikeln so gut wie immer ausgeblendet.
Wenn es um die Empfehlung der Eltern z. B. geht, dürfte die Höhe der Ausbildungsvergütung so gut wie keine Rolle spielen. Zu Recht. Wer noch Zuhause wohnt (wie die meisten Azubis), dem kann diese egal sein. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Wichtig ist, was danach bei rumkommt. Und wenn ich als gelernter Friseur oder gelernte Restaurantfachkraft für <2.000 Euro Brutto angestellt werde, bei bescheidenen Arbeitszeiten und -Bedingungen, brauche ich mich nicht wundern, warum Eltern von so einer Ausbildung abraten.
Also bleibt, unterm Strich Folgendes festzuhalten:
Es gibt, nach wie vor, mehr Bewerber als Plätze In vielen Berufen wird, nach wie vor, massiv ausgesiebt, bloß weil die Noten oder andere Faktoren nicht passen. Viele Unternehmen sind, nach wie vor, nicht bereit sich der geänderten Arbeitswelt anzupassen, erwarten dies aber von ihren Azubis. Rechnen wir hinzu, was ebenfalls im Artikel anklingt, dass in vielen Berufen die Arbeitsbedingungen und Gehälter suboptimal sind, dann weiß man, warum bestimmte Berufe (zu Recht) kaum Bewerber mehr finden. Eigentlich ganz einfach und den Gesetzen des Marktes folgend.
Aber, an Stelle das Problem nun anzugehen, wird seit jeher das mediale Dauerfeuer "Fachkräftemangel" vom Stapel gelassen, um die Gesetze des Marktes (welche man sonst stets lobt) auszuhebeln. Und wenn alle Stricke reißen und auch das nichts nützt, wird nach Migration gerufen. Zuerst aus der EU, mittlerweile der ganzen Welt. Hauptsache nicht die eigenen Praktiken überdenken und bloß nicht mehr Gehalt bezahlen. Wo kämen wir dahin?
Schließlich gibt es irgendwo immer noch einen Blöden, der das System noch nicht verstanden hat und sich mit einer Karotte vor der Nase durch die Manege führen lässt. Und wenn dieser Blöde heute noch in Rumänien oder Afghanistan sitzt, dann muss man ihn eben vorher importieren. Immer noch billiger als gerechte Löhne zu zahlen. Damit sich die Unternehmensgewinne auch weiterhin so prächtig entwickeln, wie sie es die letzten Jahrzehnte getan haben und den Reallöhnen davon laufen.
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Auch, wenn das bei einigen hier auf Widerstand stößt, bin ich sehr wohl der Meinung, dass in unserer Branche Personaldienstleister jeglicher Art klar der Notstopfen sein sollten. Somit und nach Möglichkeit kategorisch abzulehnen.
Leiharbeit und Co. sind - im heutigen Ausmaß - eine Unsitte der neoliberalen Agenda 2010 und haben sich ihren schlechten Ruf (aus Arbeitnehmersicht) redlich verdient. Das nützt nur den beauftragenden Unternehmen und generell dazu, Löhne zu drücken. Nicht umsonst hat Deutschland (sinngemäßer O-Ton Schröder:) "den besten und tollsten Niedriglohnsektor Europas".
Wir können froh sein, dass solche Konzepte in unserer Branche noch nicht so flächendeckend vertreten sind, wie in anderen. Wir täten gut daran, uns mit Händen und Füßen gegen solche Konzepte zu wehren. Auch, wenn das bedeutet, ein vordergründig gutes Angebot auszuschlagen. Noch haben wir die Macht uns dagegen zu wehren. Wenn wir das Spiel erst einmal mitmachen, stellt sich die Frage, wie lange noch.
Wäre die Leiharbeit ordentlich reglementiert (teurer und komplizierter für die Beauftragenden Unternehmen, so wie das meines Wissens nach in Frankreich noch der Fall ist, aber keine Sorge: Heilsbringer Macron wird es aber schon richten ), wäre das anders. Leiharbeit per se ist nicht schlecht. Aber die Schröder´schen Form der Leiharbeit definitiv. Die braucht kein Mensch und das sollten wir nicht unterstützen. Am Ende fällt uns das allen auf die Füße.
Nicht jedes Pauschalurteil muss schlecht sein. Es muss nur gut begründet sein.