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Rienne

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  1. Was denn jetzt!? Einmal schreibst du davon, dass bei den großen Firmen das Schulzeugnis das A und O sei, weil diese nur über Online-Formulare Bewerbungen annehmen und dann schreibst du, du hättest vor Abschicken deiner Bewerbungen persönlich angerufen und dir was von deren "persönlichen Präferenzen" erzählen lassen? Mag ja sein, dass Personaler X gerne jemanden hätte, der älter ist und dem es egal ist, ob er vorher schon eine Ausbildung abgeschlossen hat oder nicht. Aber die Online-Bewerbungen sieben erst mal nach strikten Parametern, bei denen es faktisch nunmal mit deinen Daten schwer wird, durch zu kommen. Nicht unmöglich! Aber schwer! Ich bin selber mit Mitte 20 und einem 1,x Zeugnis direkt abgelehnt worden, obwohl ich auf dem Papier sehr gute Gründe hatte, warum ich erst zu diesem Zeitpunkt eine Ausbildung beginnen konnte. Interessiert den Algorithmus nur leider sehr wenig. Eine normale Bewerbung später hatte ich dann meinen Ausbildungsplatz. Das hast du falsch verstanden. Es geht nicht darum, dass du schon alles können sollst, um im schlimmsten Fall bei einen Ausbeuterbetrieb unterzukommen. Aber je später man eine Ausbildung anfängt, umso mehr muss man seine Entscheidung begründen können. Und ein "Ich habe damals mit meinem Realschulabschluss keine Ausbildungsstelle zum FIAE bekommen, also bin ich als Notlösung erst mal Koch geworden! Und dann hab ich mein Abi mit 1,0 nachgeholt, weil ohne bekomme ich ja keine FI-Ausbildung. Ach ja und das Studium hab ich vor der ersten Vorlesung abgebrochen, weil ich frisch nach dem Abitur nicht mit dem Mathe-Vorbereitungskurs klar kam und dann doch lieber 'nur' ne Ausbildung machen will, weil ich ja auch so genug verdienen kann." ist halt leider wenig überzeugend. Du wirst da halt mit vielen Rückfragen bei einem Bewerbungsgespräch rechnen müssen. Du musst dich hier auch letzten Endes nicht rechtfertigen. Es ist dein Leben! Aber noch einmal: Warum fragst du überhaupt nach Ratschlägen und Meinungen, wenn du deine Entscheidung doch sowieso schon längst getroffen hast und gar keine anderweitigen Empfehlungen zulässt, sondern deine auf Biegen und Brechen verteidigst?
  2. @Bitschnipser hier die Tätigkeitsbeschreibung der angesprochenen Stelle von @SLanKi: Scheint also wirklich sehr rudimentär zu sein. Daher denke ich auch, dass EG8 passt. Wobei man als IT Fachkraft woanders sicher mehr bekommen könnte. Und es ist (zumindest laut Beschreibung) auch keine Stelle, bei der man sich groß weiterentwickeln kann mMn. Aber danach strebt ja auch nicht jeder.
  3. Guten Morgen, was ich an diesem Thread nicht so ganz verstehe: Du fragst in einem Forum, was wir von deiner Entscheidung, mit Blick auf deinen bisherigen Werdegang halten, hast aber letzten Endes sowieso schon deine Entscheidung getroffen und verteidigst diese auf Gedeih und Verderb. Es sei auch angemerkt, dass das hier ein Fachinformatiker-Forum ist, kein Informatiker-Forum oder Entwickler-Forum. Das heißt, dass du zum Einen hier sehr viele antreffen wirst, die mit Entwicklung teilweise gar nichts am Hut haben, weil sie als Fachrichtung Systemintegration gewählt haben und/oder in einem ganz anderen Bereich arbeiten und zum Anderen sind hier vergleichsweise viele, die entweder gar nicht studiert haben oder ihr Studium (berufsbegleitend) nach ihrer Ausbildung aus diversen Gründen nachgeholt haben (und das zum Teil ohne eine (Fach-)Hochschulreife zu besitzen). Das bedeutet, dass die Blickpunkte, aus denen hier geschrieben wird, sehr unterschiedlich sind. Aber die Kritik einiger an deinen Entscheidungen und Begründungen, kommt vor allem aus Erfahrungen, die nicht ganz unbegründet sind. Das ist bei Weitem nicht der einzige Filter. Bei dir sehe ich da andere Punkte, die vermutlich schon zu einem Ausschluss vor der ersten Phase führen werden, u.a. dein Alter und deine bereits abgeschlossene Ausbildung. Auch wenn du das alles noch so gut begründen und darlegen kannst, hilft dir das bei einem automatisierten Filter null. Wenn du also eine Ausbildung suchst, solltest du deine Erwartungen vielleicht ein wenig senken und dich bei kleinen, aber guten Unternehmen bewerben. Das bringt dir aus meiner Sicht für eine angestrebte Karriere sowieso mehr, da du dort i.d.R. wesentlich bessere praktische Erfahrungen sammelst, als durch irgendwelchen Standardaufgaben in "Ausbildungslaboren", die du bei den großen Firmen häufig hast. Außerdem stehen die Chancen übernommen zu werden wesentlich gut, so dass du ohne größeren Aufwand auch direkt Berufserfahrung sammeln kannst, um dich dann beispielsweise nach zwei/drei Jahren auf andere Stellen mit entsprechend großem Gehaltssprung zu bewerben. Die großen Unternehmen bilden in erster Linie für den Arbeitsmarkt aus, nicht für den Eigenbedarf. Wenn du also nicht übernommen wirst, hast du dich gegen eine wesentlich jüngeren Konkurrenz mit "besserem" Lebenslauf als Berufsanfänger zu behaupten, der auch noch den Druck hat, einen Job zu bekommen, weil eben kein Übernahmeangebot als Plan B vorhanden ist. Das wird übrigens garantiert nicht passieren! Denn kein Unternehmen darf über einen so langen Zeitraum irgendwelche Informationen über Bewerbungen bzw. Bewerber aufbewahren und es erinnert sich vermutlich auch niemand mehr an irgendeine Bewerbung von vor x Jahren. Was jedoch zu deinem Nachteil ausgelegt werden könnte, und das haben hier auch schon einige erwähnt, ist der Fakt, dass du drei Jahre in eine allgemeine Hochschulreife investiert hast, nur um dann quasi vor dem ersten Semester schon das Handtuch zu werfen und dir eine Ausbildungsstelle zu suchen. Natürlich wird es Betriebe geben, die dir auch damit einen Ausbildungsplatz anbieten werden. Aber genauso gibt es auch Betriebe (und die gab es auch schon vor 9 Jahren), die jemanden mit Realschulabschluss eine Ausbildung zum FIAE ermöglichen. Allerdings muss man dafür halt eine gute Bewerbung schreiben und vielleicht auch aus seiner Comfort Zone raus und auch Unternehmen anschreiben, die nicht direkt vor der Haustür sind oder zu den Top-Unternehmen der Region zählen. Des Weiteren äußerst du hier den Wunsch Entwickler zu werden, und sagst auch, dass du das "schon immer" werden wolltest. Hast aber, so wie ich es verstanden habe, kaum Erfahrung (was verstehst du denn über Grundkenntnisse in Java?) oder nachvollziehbare Interesse, durch Hobby-Projekte o.ä., nachzuweisen. Wie willst du in einem Bewerbungsgespräch überzeugen? Dein 1,0-Abitur auf dem zweiten Bildungsweg bringt dir da leider wirklich nicht viel, da muss ich @Schnuggenfuggler und @allesweg zustimmen. "Ich bin damals nur Koch geworden, weil ich keine Aubildungsstelle zum FIAE bekommen habe, weil ich nur einen Realschulabschluss habe." ist übrigens genausowenig überzeugend. Gerade mit fortgeschrittenem Alter bzw. mit mehr Lebenserfahrung, wird da schon ein wenig mehr von den Bewerbern verlangt als von jemandem, der frisch von der Schule kommt. Und du zählst zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht als Studienabbrecher, was dir vielleicht sonst noch Pluspunkte bringen würde. Meine Empfehlung wäre, wie von einigen anderen auch, dass du das Studium durchziehen solltest, solange du Bafög bekommst und dir so ein Vollzeitstudium leisten kannst. Ansonsten hast du die letzten drei Jahre ehrlich gesagt wirklich einfach verschwendet. Wofür drei Jahre investieren, wenn man dann doch nicht studiert? Da hättest du auch über die berufliche Qualifikation ein Studium anfangen können, wärst einfach 3 Semester eingeschrieben geblieben, und hättest dich dann auf ne Fachinformatiker-Ausbildung beworben. Vermutlich ständen die Chancen damit sogar besser, als mit dem jetzigen Lebenslauf... Wenn dir das reine Informatikstudium an einer Universität aufgrund der Mathematik zu schwer erscheint (und die Uni bei dem Studiengang sowieso schon den Ruf hat, nicht ohne zu sein), solltest du mMn eher überlegen an eine TH oder FH zu wechseln, und/oder nicht zwingend reine Informatik studieren, sondern z.B. Wirtschaftsinformatik. Der Studiengang ist meiner Erfahrung nach sowieso besser bzw. breiter für den Arbeitsmarkt geeignet als ein reines Informatikstudium. Und auch, wenn du bereits mit deiner Ausbildung gutes Geld verdienen kannst, ist ein Hochschulabschluss immernoch mehr wert auf dem deutschen Arbeitsmarkt und öffnet dir gewisse Türen zumindest leichter und schneller. Nicht umsonst entscheiden sich doch relativ viele dazu, im späteren Berufsleben noch mal ein Studium zu absolvieren. Und leichter wird es dann mit steigendem Alter aus diversen Gründen (nebenher arbeiten, Lebenspartner/Familie, wieder lernen müssen zu lernen, ...) auch nicht.
  4. Zwingt dich ja keiner dazu, diese zu zahlen. Gibt auch berufsbegleitende Studiengänge bei staatlichen Hochschulen. Privatunternehmen können letztendlich verlangen, was sie wollen, solange die Nachfrage passt.
  5. @TasK Sorry, aber du weißt, spätestens nach diesem Thread, dass du keinen Anspruch hast. Und wenn man davon weiß, ist man verpflichtet, es zu korrigieren. Diejenigen, die das trotzdem durchgewunken bekommen haben, haben vermutlich falsche Angaben gemacht. Ich habe selber 2 Kinder und habe den Antrag schon mehr als einmal gestellt und weiß auch, wie umfangreich der ist. Da wird auch direkt gefragt, ob das Kind einer Erwerbstätigkeit nachgeht und wieviele Wochenstunden dort vereinbart sind. D.h. der kann eigentlich gar nicht durchgewunken werden, wenn man ehrlich ist. Du zählst als Berufsanfäner, da bist du definitiv als FI jemand, der besser verdient. Und liegst mit deinem Gehalt (laut anderem Thread ja iwas um 40k) über dem deutschen Median von ~2500€ (https://www.focus.de/finanzen/karriere/einkommensverteilung-nach-perzentilen-so-viele-menschen-verdienen-in-deutschland-weniger-als-sie_id_10552510.html ). Was für 360€?
  6. Das würde dann aber als Steuerhinterziehung zählen und wenn es raus kommt, haben deine Eltern ein ziemliches Problem, da diese ja offiziell das Geld beziehen. Willst du diese wirklich im Falle eines Falles in die Scheiße reiten? Hinzu kommt, dass du eine Vollzeitstelle hast, bei der du vermutlich 30-50k€/Jahr verdienst, was weit über dem deutschen Durchschnitt eines Berufsanfängers liegt. Da finde ich es ehrlich gesagt doch etwas dreist auch noch die 204€ haben zu wollen.
  7. Jein. Einzige Ausnahme: Der TO ist unter 18 Jahre alt. Was aber bei einer Hochschulzugangsberechtigung und beendeter Ausbildung wohl eher sehr unwahrscheinlich ist.
  8. Hallo, ich bezweifel, dass du Kindergeld bekommen wirst, sofern du über 18 Jahre als bist und berufsbegleitend studierst. Die Regelung hierzu ist wie folgt: Sprich: Nur wenn du weniger als 20 Stunden/Woche arbeitest, kann Kindergeld beantragt werden. Des Weiteren sei noch angemerkt, dass (sofern es sich um Kindergeld für dich handelt) deine Eltern Anspruch auf Kindergeld haben und diese auch den Antrag stellen müssen, nicht du. Zur eigentlichen Frage: Wenn du Wirtschaftsinformatik studierst, wirst du da wohl "Wirtschaftsinformatik B. Sc.", oder was auch sonst als angestrebter Abschluss in deiner Studienbescheinigung steht, eintragen müssen.
  9. Was ich bei der Auswahl noch beachten würde sind mögliche Verpflichtungen, die du jeweils einzugehen hättest bei Antritt des dualen Studiums: ggf. Rückzahlungsmodalitäten bei frühzeitigen Abbruch, Übernahmebedingungen ("Musst du nach dem Bachelor zwangsweise x Monate oder gar Jahre im Betrieb bleiben?"), Kündigungsfristen, Urlaubstage, gibt es Tarifverträge? Bist du fest an einem Standort oder können sie dich je nach Belieben auch woanders einsetzen? etc
  10. Die bestandene Abschlussprüfung bzw. das Ausbildungszeugnis der IHK bestätigt ja genau das: Du bist Fachkraft und bereit entsprechende Stellen auf dem Arbeitsmarkt anzutreten. Es gibt viele ausgeschriebene Stellen für FIAEs und jeden Arbeitgeber sollte klar sein, dass ein frisch ausgelernter Azubi noch keine Wunderwerke vollbringen kann und erst einmal Einarbeitung benötigt. Wie es eigentlich bei jeder neuen Stelle der Fall ist. Immerhin hat jedes Unternehmen eigene Prozesse, eine andere Infrastruktur, Projektgestaltung, Technologien, etc pp. TLDR: Du wirst schon irgendwo unterkommen nach deiner Ausbildung und dein Wissen und Können ausbauen.
  11. Prinzipiell hat @charmanta mit seiner Aussage recht. Allerdings sind bei vielen IT Unternehmen in Deutschland trotzdem relativ gute Deutschkenntnisse erwünscht. Insbesondere bei der Ausbildung kommt dann auch noch die Abschlussprüfung hinzu, die zwingend in Deutsch durchgeführt wird und die für Nicht-Muttersprachler dadurch noch einmal schwerer wird. Unsere letzte Auszubildende, die aus Syrien kommt, kann davon ein Lied singen. Sie hat übrigens selber einen kleinen Sohn und hat die Ausbildung trotzdem gestemmt bekommen. Und auch ich habe meine Ausbildung mit zwei Kindern im Rücken absolviert. Wenn man das also wirklich will, ist das durchaus möglich. Zumal man eine Ausbildung auch in Teilzeit oder zumindest mit verringerter Arbeitszeit (mit Zustimmung des Betriebs) durchführen kann. Wie sieht es denn mit deinen Deutschkenntnissen aus, wenn du schreibst, dass du bereits seit 13 Jahren hier lebst? Hast du in Speditionen gearbeitet, weil dort Personen mit deiner Muttersprache gesucht wurden oder weil deine Deutschkenntnisse für andere Jobs (laut eigener Einschätzung) zu schlecht sind? Ein Bachelorstudium in (Wirtschafts-)Informatik dauert genauso lang wie eine Fachinformatiker-Ausbildung. Bei Wirtschaftsinformatik könnte es sogar sein, dass dir je nach Hochschule, teile deines Wirtschaftsstudiums anerkannt werden. Ich gebe zwar meinen Vorrednern recht, dass IT nicht für jeden gemacht ist und der Einstieg mit fortgeschrittenem Alter auch nicht einfacher wird. Aber wenn man ansonsten wenig Alternativen hat und motiviert ist, sollte man den Versuch auf jeden Fall wagen. Man hat ja nichts zu verlieren, wenn man ansonsten auch nur in unterbezahlten Stellen unterkommt, die der eigentlichen Qualifikation (Masterstudium) in keinster Weise entsprechen und dort auch noch tagtäglich Diskriminierung ausgesetzt ist?
  12. Hinzu kommt, dass ich mir nicht einmal sicher bin, ob es in der Nähe von Jena einen passenden Betrieb gibt, der dann auch noch seine Studenten dann an einer Hochschule in einem anderen Bundesland anmeldet. Da ist die Frage, inwieweit das hochschulabhängig ist. Zum einen liegt das natürlich daran, dass ein Absolvent der BA Leipzig ja bereits während des Studiums in einem Betrieb arbeitet und der Betrieb mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Stelle zum dualen Studium aus dem Grund anbietet, um sich selber das passende Fachpersonal "heranzuzüchten". Zum Anderen ist vermutlich von fast jedem Informatiker, der einen Hochschulabschluss nachweisen kann, die Jobchance in der aktuellen Lage besonders hoch. Ich würde auch behaupten, dass die psychische Belastung und der allgemeine Workload in einem Vollzeit-Präsenzstudium besser zu händeln ist, als ein duales Studium. Wobei die Empfehlung zu einem dualen Studium natürlich erst einmal nicht verkehrt ist. Allerdings sucht man sich so eine Stelle eher nach entsprechendem Arbeitgeber aus und weniger nach der damit verbundenen Hochschule.
  13. @MartinSt kannst du deine Empfehlung vielleicht auch begründen bzw. die Vorteile, die deiner Meinung nach entstehen, hervorheben? Was hat der TO von dem Praxisanteil genau? Bzw. wo liegen da die Vorteile für ihn? Er möchte, laut eigener Aussage möglichst in der Nähe seines Wohnortes bleiben. Wenn er ein duales Studium macht, hat er nicht einmal mehr eine vorlesungsfreie Zeit, die er zuhause verbringen kann und ist auch sonst vermutlich zeitlich wesentlich eingespannter als bei einem normalen Vollzeitstudium. Außerdem ist er dadurch angewiesen einen entsprechenden Betrieb zu finden, der auch wirklich in Richtung IT Sicherheit agiert, der das duale Studium anbietet und ihn nimmt. Nur zu sagen "Du hast nur FHR, dann würde ich das machen!" ist sehr dünn. ^^
  14. Ich glaube pauschal kann man da keine Aussage treffen. Als ich damals studiert habe, war es zum Beispiel bei FHs anders als an den Unis. Ob das sogar von der jeweiligen Hochschule abhängig ist, weiß ich gar nicht. Aber du hast normalerweise zwischen den Jahren ein/zwei Wochen frei und ansonsten zwischen den Semestern 1,5-2 Monate (von Winter auf Sommer etwas kürzer als von Sommer auf Winter). In der Zeit können aber Klausuren stattfinden und je nach Studiengang auch Praktika. Hier beispielhaft mal ein Auszug der TH Köln: Semesterzeiten Vorlesungszeiten Vorlesungsfreie Zeit 01.09.2020 - 28.02.2021 28.09.2020 - 12.02.2021 13.02.2021 - 28.03.2021 01.03.2021 - 31.08.2021 29.03.2021 - 23.07.2021 24.07.2021 - 19.09.2021 01.09.2021 - 28.02.2022 20.09.2021 - 04.02.2022 05.02.2022 - 20.03.2022 Wie das genau in Sachsen ist, kann ich dir nicht sagen. Aber es gibt Bundesländer, die verlangen noch einen Nachweis über einen praktischen Anteil zur Fachhochschulreife. Meines Wissens nach ist es in Hessen z.B. so, dass man neben einem schulischen Teil auch noch ein 6 monatiges Praktikum machen muss, damit man die FHR erhält; in NRW ist das wohl nicht so. Wenn man also mit einer FHR aus NRW in Hessen studieren möchte, muss man noch nachweisen, dass man auch den praktischen Teil erfüllt (zum Beispiel durch ein entsprechend langes Praktikum oder eine Berufsausbildung). Ich glaube, dass du mit dem ITA auch diesen praktischen Teil erfüllst. Solltest du jedoch unsicher sein, würde ich an deiner Stelle einfach an der entsprechenden Hochschule nachfragen. Jede Hochschule hat ein Büro und Mitarbeiter, die sich genau um solche Fragen kümmern.
  15. @MartinSt Wenn ich mich recht erinnere hat der TO nur Fachhochschulreife, weswegen die Universitäten (außee in Niedersachsen und Hessen) für ihn wegfallen. Das! Und auch die Studienform nicht außer Acht lassen. Ein Fernstudium verlangt von einem noch mal etwas ganz anderes ab, als ein Präsenzstudium (und ist auch meist wesentlich teurer). Letzten Endes muss natürlich jeder für sich selber entscheiden, inwiefern er ortsgebunden bleiben möchte oder eben nicht. Aber nur weil man unter der Woche weiter weg studiert, ist man ja nicht aus der Welt. Und Studentenunterkünfte sind i.d.R. auch nicht unbezahlbar. Hinzu kommt, dass man dadurch einiges an Erfahrungen sammeln kann und auch Richtung Selbstständigkeit einiges dazulernt. Es wäre auch schade, wenn man so eine Entscheidung wegen einer Beziehung trifft, die dann vllt. doch in die Brüche geht und man es bereut. Anders herum sollte eine gute Beziehung auch einen Wegzug fürs Studium überleben. Zumal es ja immernoch Wochenenden und vorlesungsfreie Zeiten gibt. Dementsprechend wäre eine andere Alternative ja vllt auch ein Verwaltungsinformatikstudium bei z.B. der Bundespolizei, wo du dann auch direkt praktische Erfahrungen in Richtung IT Sec sammeln kannst. Vorausgesetzt natürlich, man bekommt so einen Platz überhaupt.
  16. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so zu realisieren ist, wie du dir das vorstellst. Klar ist es nicht verkehrt, wenn man schon mit mehreren Sprachen in Berührung gekommen ist und sie in den Grundlagen beherrscht. Aber ein guter Programmierer ist selten in einer vielzahl von Programmiersprachen "zuhause", sondern eher in ein/zwei in der Tiefe. Und selbst da hat man meiner Erfahrung nach seine Steckenpferde und ist kein Allrounder. Mein Ratschlag ist daher eher, dass du dir überlegst, in welcher Sparte du vorzugsweise Karriere machen möchtest. Alternativ kannst du auch schauen, was in deiner Region gesucht wird. Darauf aufbauend erkundigst du dich dann nach den dort gängigen Konzepten, Programmiersprachen, Tools, etc. pp. und bildest dich dann zielgerichtet weiter. Nur eine Programmiersprache zu lernen, um dich für Headhunter interessant zu machen, halte ich für falsch. Letzten Endes musst du ja auch den Arbeitgeber überzeugen und das machst du eher mit nachweisbaren Projekten als mit "ich hab da mal so nen Kurs gemacht". Prinzipiell gibt es für alles Headhunter und da brauchst du keine 10+ Sprachen in dein Profil schreiben. Solltest du allerdings auf viel Geld aus sein und/oder von besonders vielen Headhuntern angeschrieben werden wollen, solltest du dich in Richtung SAP und ABAP oder Java/C# weiterbilden. :D
  17. Du wirfst hier zwei autarke Dinge durcheinander, die sich nicht ausschließen oder etwas mit "veralteter Technologie" zu tun haben. Hana ist erst einmal nur die Datenbank die an ein SAP System gekoppelt werden kann. ABAP ist die Programmiersprache innerhalb von SAP. Selbst bei einem SAP S/4HANA-System kommst du nicht an ABAP vorbei. Genauso wie du in einem alten ERP System eine HANA Datenbank nutzen kannst. Und selbst SAPUI5 hat im "Backend" immernoch ABAP. Übrigens merkt SAP gerade selber, dass ihre HANA-Technologie doch nicht so schnell und verbreitet angenommen wird wie erhofft, so dass sie die geplante Einstellung des Supports ihrer "alten Technologien" immer wieder nach hinten verschiebt. Das kommt bei großen und komplexen Unternehmen und Einrichtungen häufig vor. Bei Krankenhäusern vermutlich vermehrt, da die Anschaffung und Einrichtung der IT Infrastruktur teuer ist und das Geld sowieso meist schon knapp ist, so dass man da nicht alle 5 Jahre einfach mal so im laufenden Betrieb alles auf ein neues System umzieht. Ich glaube, dass auch Krankenhäuser sehr unterschiedlich arbeiten und du Glück haben kannst und viel beigebracht bekommst und gut betreut wirst. Ich drücke dir jedenfalls beide Daumen, dass du gut betreut wirst und auch ein passendes Abschlussprojekt bekommst.
  18. Was steht denn in deinem Umschulungsvertrag (oder wie auch immer man das nennt)? Da müsste ja sowas stehen wie "Umschulung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung nach FIAusbV vom 28. Februar 2020" oder eben "... nach ITKTAusbV vom 10.7.1997" oder so ähnlich. Was macht dich denn so sicher, dass deine Zwischenprüfung nach der neuen Verordnung abgehalten wurde? Oft ist es so, dass Umschüler gar keine Zwischenprüfung schreiben oder nur eine anbieterinterne, die nichts mit der offiziellen Abschlussprüfung der IHK zu tun hat.
  19. Du schreibst Sommer 2021 deine Abschlussprüfung? Dann müsstest du doch sowieso noch unter die alte Prüfungsordnung fallen. Die neue gilt ja erst für die Azubis, die zum 1.8.2020 ihre Ausbildung beginnen - selbst bei der maximalen Verkürzung von 1,5 Jahren wäre diese erst zur Winterprüfung 2021 soweit. Ich bezweifel stark, dass die IHKs da extra für Umschüler bereits zum Sommer 2021 andere Prüfungen nach neuer PRüfungsordnung abhalten werden.
  20. Also so, wie ich es kenne: ~50% Semesterticket und ~50% Studierendenbeitrag. Hier in NRW ist das Semesterticket leider bei 200€ beinhaltet dafür aber auch das gesamte Bundesland (also 3 oder sogar mehr Verkehrsverbünde) und in Hessen war es damals auch weit über 100€. Wohl wahr! Allerdings ist das auch immer im Ermessen des Anbieters. Es gibt welche, die haben feste Vorlesungs- und Zeitpläne, andere sind so flexibel, dass du jederzeit beliebig viele Module aus beliebigen Semester belegen kannst und dann natürlich auch 10 Jahre+ zum Abschluss brauchen kannst. ^^ Aber ich glaube am weitesten verbreitet ist bei einem Fernstudium oder berufsbegleitendes Studium eine Studienzeit von 4-5 Jahre, je nach Workload bzw. CPs (180 oder 210).
  21. Ich habe übrigens mal geschaut. Die Hochschule Kaiserslautern bietet berufsbegleitend (bzw. als Fernstudium - die sind sich da anscheinend selber nicht ganz so sicher, was es jetzt genau ist XD) den Bachelor-Studiengang IT Analyst an. Vielleicht wäre das ja was? Weitere Infos hier: https://www.hs-kl.de/informatik-und-mikrosystemtechnik/studiengaenge/it-analyst
  22. @Listener das klingt für mich nach einem praxisintegrierendes duales Studium. Daher sage ich ja, dass man das bei den Empfehlungen für den TO unterscheiden sollte. Ein berufsintegrierendes Studium sieht da ein wenig anders aus. Allerdings kann ich nicht sagen, welche Hochschulen das genau für den Bachelor anbieten.
  23. Darf ich kurz fragen, an welcher Hochschule du studierst, so dass du nur 140€ pro Semester zahlst? Bei den Hochschulen, an denen ich bisher studiert habe oder über die ich mich informiert habe wollen alleine für das Semesterticket mehr haben als 140€, so dass man eher das Doppelte oder sogar mehr zahlt. So einfach ist es ja auch gar nicht, sich vom Semesterticket befreien zu lassen. Was natürlich immernoch günstiger ist als Fernstudiengängen abseits der Fernuni Hagen. Und wie kommst du auf 6 Jahre? Redest du da von der Regelstudienzeit oder der durchschnittlichen Studienzeit? Dass ein Fernstudium länger dauert, ist zwar oft der Regelfall, aber meist bewegt sich das da bei einem Faktor von ~1,5 nicht 2. Auch bei einem Präsenzstudium gibt es übrigens Unterschiede in der Regelstudienzeit - da es je nach CPs Bachelorabschlüsse gibt, die auf 3 Jahre oder eben 3,5 Jahre angelegt sind - soweit ich weiß hat man zum Beispiel an einer FH eher 3 Jahre als 3,5.
  24. @Listener ah okay. Dann sollte man vielleicht die verschiedenen Arten des dualen Studiums differenzieren - ausbildungsintegrierend, berufsintegrierend und praxisintegrierend. Bei dir war es die Kombination Ausbildung + Studium? Oder war es ein spezielles Programm deines Arbeitgebers, dass sich an Abiturienten richtet? Bei einem berufsintegrierenden dualen Studium "verliert" man eigentlich keine Berufserfahrung und diese Form richtet sich auch definitiv nicht an Abiturienten, sondern an Menschen mit abgeschlossener Ausbildung und/oder mehrjähriger Berufserfahrung.
  25. @Listener inwiefern wäre berufsbegleitend in deinem Fall besser gewesen als dual? Wegen der Bindung zum Arbeitgeber oder gibt es andere Gründe? @astero Hast du schon mal mit deinem Ausbildungsbetrieb gesprochen, ob er vielleicht ein duales Studium fördern würde? Das hätte halt den Vorteil, dass du Präsenzphasen hast, also vor Ort bist, und eben nicht in einem reinen Fernstudiengang. Dafür gibt es i.d.R. spezielle Hochschulen, die mit den Firmen kooperieren. Ansonsten bietet die TU Darmstadt z.B. auch ein Teilzeitmodell für Informatik an. Allerdings dauert das Studium dann auch entsprechend länger - 9 bzw. 12 Semester. Ich selber studiere im Verbundstudium in NRW - d.h. ich habe bzw. hatte regelmäßige Präsenzsamstage, was ich als sehr angenehm empfand, weil man so einen anderen Zugang zum Lehrnstoff hat und auch Kontakt zu anderen Studierenden und den Dozenten. Weiterer Vorteil: Da es staatliche Fachhochschulen sind, zahlt man nur den Semesterbeitrag und eine kleine Gebühr für die Unterlagen. Leider weiß ich nicht, ob es so etwas auch in Hessen oder Rheinland-Pfalz gibt. Sofern man noch jung ist und man es sich leisten kann, würde ich allerdings zu einem Vollzeitstudium raten. Zum Einen, weil man sich dann verstärkt auf das Studium konzentrieren kann und die Studienzeit kürzer ist als bei den meisten Fernstudienangeboten; zum Anderen aber auch, weil es mMn eine besondere Erfahrung ist und es einen auch sozial viel bringen kann, mit anderen Komilitonen zu studieren (und zu feiern). Aber das mag auch nicht jedem liegen.

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