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Angebot während des Praktikums bekommen.


Darji

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Hallo

Ich befinde mich gerade in einer Umschulung und absolviere gerade mein 6 monatiges Praktikum in einem kleinen Systemhaus. Jetzt habe ich ein Angebot zur Übernahme bekommen, und ich wollte mal schauen ob  das im Grunde ok ist oder nicht.

Alter:  36

Wohnort: Düsseldorf

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): Wirtschaftsassistent Informatik im Jahr 2001 (Danach Bund, Abitur, Studium (abgebrochen)

Berufserfahrung: 0j?

Zertifizierungen : CCNA Switching and Routing

 

Arbeitsort: Düsseldorf

Grösse der Firma: 8

Tarif: kein

Branche der Firma: Systemhaus. Server and Storage IT-Lösungen

Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40

Arbeitsstunden pro Woche real: 40 manchmal mehr je nach Auftrag oder bei Notfällen

Es ist wohl auch noch zu erwähnen, dass ich keinen Führerschein habe und mit dieser bezahlt wird, wenn ich mich "verpflichte" nach meiner Ausbildung noch mindestens 6 Monate hier arbeiten werde. Gehalt wäre in den ersten 6 Monaten 2600 im Monat. Nach den 6 Monaten lässt sich aber auch über 3000-3500 sprechen. Je nachdem wie ich mich anstelle. 

 

Jetzt die Frage.  Hört sich das gut und annehmbar an? persönlich würde ich sagen ja auf jeden Fall aber ich kann es ehrlich gesagt auch nicht einschätzen. Seiten wie Gehaltsvergleich helfen da auch nicht wirklich weiter imo. 

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Hey Darji,

klingt für mich auf den ersten Blick mehr als fair.

2500€ ist das typische Einstiegsgehalt für Fachinformatiker, wobei das natürlich nach Aufgabengebiet, Verhandlungsgeschick und Umgebung varriert. 2600€ plus die Bezahlung deines Führerscheins gegen eine 6 monatige Kündigungssperre ist aus meiner Sicht vollkommen okay, außerdem hast du so die Chance in deinem durch das Praktikum schon bekannten Umfeld erste relevate Berufserfahrung zu sammeln.

Weitere Gehälter findest du hier:

Viel Erfolg für deinen Weg,
neikei

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vor 24 Minuten schrieb neikei:

Hey Darji,

klingt für mich auf den ersten Blick mehr als fair.

2500€ ist das typische Einstiegsgehalt für Fachinformatiker, wobei das natürlich nach Aufgabengebiet, Verhandlungsgeschick und Umgebung varriert. 2600€ plus die Bezahlung deines Führerscheins gegen eine 6 monatige Kündigungssperre ist aus meiner Sicht vollkommen okay, außerdem hast du so die Chance in deinem durch das Praktikum schon bekannten Umfeld erste relevate Berufserfahrung zu sammeln.Viel Erfolg für deinen Weg,
neikei

Danke für den Link. Ja ich sehe auch nicht wirklich etwas was dagegen spricht. Atmosphere ist auch Super und Freundlich und gerade als Praktikant schein ich es wirklich gut getroffen zu haben wenn ich da die Geschichten meiner Mitschüler höre. . Ich lerne jeden Tag durch den täglichen Umgang mit Support und Kunden. 

 

Vielen Dank für den Input^^

 

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vor 45 Minuten schrieb Darji:

Gehalt wäre in den ersten 6 Monaten 2600 im Monat. Nach den 6 Monaten lässt sich aber auch über 3000-3500 sprechen.

Ich bin von Natur aus misstrauisch.

Ich würde hier fix min. 3k nach Probezeit reinverhandeln. Im Gegensatz zu schriftlichen Zusagen kosten Worte leider nichts. Denn sprechen kann man über alles ...

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vor 19 Stunden schrieb Kwaiken:

Ich würde hier fix min. 3k nach Probezeit reinverhandeln. Im Gegensatz zu schriftlichen Zusagen kosten Worte leider nichts.

Das dachte ich mir auch. Jetzt weiß ich nicht, von wem die Formulierung "lässt sich drüber sprechen" kommt (ob vom TE oder seinem Chef), aber konkret ist das wirklich nicht. Ist jetzt nicht so als sei 2.6k Hungerlohn oder so - aber wenn man von vornherein quasi als Entschuldigung gesagt bekommt, dass es "später" (wann?) mehr wird, würde ich auch immer aufpassen.

Grundsätzlich annehmen und wie @Kwaiken sagt, versuchen, die 3k als Minimum irgendwie schriftlich festzumachen.

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vor 4 Minuten schrieb arlegermi:

Ist jetzt nicht so als sei 2.6k Hungerlohn oder so - aber wenn man von vornherein quasi als Entschuldigung gesagt bekommt, dass es "später" (wann?) mehr wird, würde ich auch immer aufpassen.

Bei mir in der Berufsschulklasse war es ganz normal, dass man gesagt bekommen hat x € jetzt, und in 6/12 Monaten mehr.

Wobei bei mir direkt schriftlich festgehalten wurde, dass ich dann eine Tarifgruppe steige, womit die Mindeststeigerung meines Gehaltes zumindest schon einmal fix war.

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Ich denke mal Gehalt ist für die ersten 6 Monate etwas niedriger, da @Darji noch der Führerschein bezahlt wird.

Wenn der Arbeitgeber so interessier an dir ist wie sich das hier darstellt, sollte es ein leichtes sein ihn dazu zu bewegen alles abgesprochene zu verschriftlichen. Die ersten 6 Monate 2600€ pro Monat, dann 3000€ pro Monat und dann alle X Monate eine Erhöhung um Betrag X.

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Ok danke für die Hinweise. Ich werde mal sehen was sich da machen lässt. Allerdings möchte ich auch nicht zu "fordernd" oder undankbar wirken. Bisher sind die mit mir immer sehr Ehrlich umgegangen gerade der Chef also sehe ich keinen wirklich Grund das unbedingt schriftlich festzuhalten. Aber mal schauen was sich da machen lässt.  Noch bin ich ja eh bis April im Praktikum und dann erstmal 3? Monate wieder in der Schule. 

 

Problem für mich ist, dass ich meinen eigenen Wert nicht wirklich einschätzen kann. Gerade momentan habe ich das Gefühl vieles nicht zu wissen.  Gerade beim Thema Troubleshooting bei den Wartungskunden. Aber was ich nicht weiß, gleiche ich wohl mit Ehrgeiz und Einsatzwillen wieder aus ^^ 

Bearbeitet von Darji
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vor 35 Minuten schrieb Darji:

Bisher sind die mit mir immer sehr Ehrlich umgegangen gerade der Chef also sehe ich keinen wirklich Grund das unbedingt schriftlich festzuhalten.

Sorry, wenn ich pessimistisch klinge, aber alle Chefs sind alle freigiebig mit Munition. Solange es nur Worte sind, die sie verschießen.

Wenn es für dich langfristig OK ist, für 2.6k zu arbeiten, mach das. Aber schieß dich nicht auf 3k nach 6 Monaten ein, nur um enttäuscht zu werden.

PS: würde wirklich mal wissen, wie Chefs reagieren, wenn Du denen sagst dass Du 6 Monate nur 75% deiner Leistung bringst. Und ob Du dann die vollen 100% in 6 Monaten bringst ... darüber kann man dann später mal reden.

 

Bearbeitet von Kwaiken
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vor einer Stunde schrieb Darji:

Problem für mich ist, dass ich meinen eigenen Wert nicht wirklich einschätzen kann. Gerade momentan habe ich das Gefühl vieles nicht zu wissen.  Gerade beim Thema Troubleshooting bei den Wartungskunden. Aber was ich nicht weiß, gleiche ich wohl mit Ehrgeiz und Einsatzwillen wieder aus ^^ 

Das hängt von Betrieb ab. Ich würde sagen fachlich nicht mehr als von einem 'normalen' Azubi am Anfang der Ausbildung. Das was unterscheidet ist die Erwartung an das Menschliche, da du ja schon mal gearbeitet hast. Dort liegen die Erwartungen höher als bei einem 'normalen' Azubi.

Mein Rat wäre erstmal abwarten, einen kühlen Kopf behalten und das Praktikum zu Ende machen und gucken das du erfolgreich deine Prüfung ablegst.  Bei einem Vertrag werden so Sonderregelungen wie mit dem Führerschein in der Regel immer separat erwähnt, das sollte auf jeden fall schriftlich festgehalten werden.

Bei dem Gehalt ist es die frage wie viel du brauchst. Du bist ja auch in einem Alter in dem Familienplanung/Familie eine Rolle spielt. Ein vereinbarter Gehaltssprung nach der Probezeit ist keine Seltenheit. Lass es dir schriftlich geben, damit sich der Arbeitgeber nicht rauswinden kann. Gerade bei kleinen Unternehmen ist ein "Eine Gehaltserhöhung ist auf Grund der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens nicht" recht einfach.

 

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vor 5 Minuten schrieb cortez:

Das hängt von Betrieb ab. Ich würde sagen fachlich nicht mehr als von einem 'normalen' Azubi am Anfang der Ausbildung. Das was unterscheidet ist die Erwartung an das Menschliche, da du ja schon mal gearbeitet hast. Dort liegen die Erwartungen höher als bei einem 'normalen' Azubi.

Mein Rat wäre erstmal abwarten, einen kühlen Kopf behalten und das Praktikum zu Ende machen und gucken das du erfolgreich deine Prüfung ablegst.  Bei einem Vertrag werden so Sonderregelungen wie mit dem Führerschein in der Regel immer separat erwähnt, das sollte auf jeden fall schriftlich festgehalten werden.

Bei dem Gehalt ist es die frage wie viel du brauchst. Du bist ja auch in einem Alter in dem Familienplanung/Familie eine Rolle spielt. Ein vereinbarter Gehaltssprung nach der Probezeit ist keine Seltenheit. Lass es dir schriftlich geben, damit sich der Arbeitgeber nicht rauswinden kann. Gerade bei kleinen Unternehmen ist ein "Eine Gehaltserhöhung ist auf Grund der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens nicht" recht einfach.

 

Vielen Dank für den Input. Mein momentanes Problem ist auch, dass er möchte, dass ich meinen Führerschein während des Praktikums mache damit ich dann nach meiner Ausbildung sofort auch für Vor Ort Termine zur  Verfügung stehen.  Also müsste ich mich auf jeden Fall für die 6 Monate schon jetzt entscheiden. Was danach kommt ist natürlich immer ungewiss

Aber ja sollte ich den Vertrag unterschreiben glaube ich das es besser ist das weitere ebenfalls zu klären.

Vielen Dank.

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Darji:

Aber ja sollte ich den Vertrag unterschreiben glaube ich das es besser ist das weitere ebenfalls zu klären.

Höflich fragen, ob man 3k nicht nach der Probezeit fix in den Vertrag nehmen kann.

Wenn er davon absehen möchte, würde ich (wenn das Dir reicht) auch für 2.6k starten. Nach 6 Monaten kannst Du immer noch gehen, wenn er Dir das Gehalt nicht erhöht. Mit einem Führerschein und erster Berufserfahrung sucht es sich leichter. 

Nur darauf achten, dass er dich nicht außerhalb der Probezeit binden will oder Du eine Rückzahlungsvereinbarung für längere Zeit unterzeichnest.

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vor 23 Stunden schrieb Darji:

Ich befinde mich gerade in einer Umschulung und absolviere gerade mein 6 monatiges Praktikum in einem kleinen Systemhaus. Jetzt habe ich ein Angebot zur Übernahme bekommen, und ich wollte mal schauen ob  das im Grunde ok

Jetzt die Frage.  Hört sich das gut und annehmbar an?

Wenn du solch eine Umschulung machst, bedeutet es normalerweise du bist vorher längere Zeit arbeitslos gewesen oder komplett Arbeitsunfähig in deinem alten Job.  Es bedeutet meist auch, man hat auch die Zeit der Umschulung, meist 2 Jahre, von ALG1, ALG2 oder Ähnlichem gelebt. Die Umschulung wurde dir auch noch bezahlt. 

vor 23 Stunden schrieb Darji:

 keinen Führerschein habe und mit dieser bezahlt wird, wenn ich mich "verpflichte" nach meiner Ausbildung noch mindestens 6 Monate hier arbeiten werde.  [...]Gehalt wäre in den ersten 6 Monaten 2600 im Monat. Nach den 6 Monaten lässt sich aber auch über 3000-3500 sprechen. Je nachdem wie ich mich anstelle. 

Jetzt die Frage.  Hört sich das gut und annehmbar an?

Und jetzt hast du ein Angebot für min. 2600€ Brutto + Führerschein erhalten inkl. Option für höheres Gehalt in 6 Monaten in einer Firma erhalten, in der du dich scheinbar wohl fühlst und geschätzt wirst, erhalten. Und dieses Angebot ist derzeit dein einziges Angebot?  Dann ist alleine darüber nachzudenken, ob du annehmen solltest ist IMHO schon eine Ohrfeige für jeden Umschüler der sich bemüht und trotzdem keine oder nur schlecht bezahlte Stellen bekommt.

Ein weiterer Punkt ist, wenn du nicht relativ schnell nach Ende deiner Umschulung eine Stelle antrittst, sinkt dein Wert kontinuierlich und es wird immer schwerer für dich überhaupt etwas zu finden. Ich habe das jetzt schon bei vielen Umschülern miterlebt. Glänzender Abschluss, zu wählerisch (oder Faul) gewesen und letztendlich überhaupt nichts mehr bekommen. 

Ich wünsch dir wirklich alles gute und eine extrem steile Karriere. Das Angebot zeigt scheinbar auch, dass du es fachlich wert warst in dich zu investieren.  Jetzt mach auch was daraus. Nachverhandeln oder sich wegbewerben ist anschließend immer noch möglich. 

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Ich finde das "Angebot" für dein Alter und die Stadt Düsseldorf nicht gut. Dafür ist der Markt für gute IT Fachkräfte gerade in Düsseldorf einfach zu gut. Du bist 36 Jahre alt, Du bringst Lebens- und Berufserfahrung mit. Was hast Du denn die letzten 17-20 Jahre nach der Schule gemacht?

Die Kosten für einen Führerschein, den die Firma bezahlen möchte, sind auch nicht besonders hoch. Bildungskosten für eine gute Weiterbildung im IT Bereich würden wesentlich höher liegen als die Kosten für einen Führerschein.

Dann ist aus meiner Sicht ein Systemhaus mit 8 Personen auch nicht beste Referenz im Lebenslauf, die einen stark nach Vorne bringt.

Ich finde den angeblichen Gehaltssprung nach 6 Monaten von fast 1000 Euro sehr unglaubwürdig. Auf mündliche Aussagen würde ich bersonders bei einem so kleinen Betrieb rein gar nichts geben.

Ich würde versuchen die Gehaltserhöhung auf viellleicht 3100-3200 Euro/Monat nach 6 Monaten direkt im Arbeitsvertrag festzuhalten. Sonst wirst Du dieser Gehaltserhöhung hinterher erfolglos hinterherlaufen. Wenn sich dein Chef auf diese vertragliche Vereinbarung nicht einlassen möchte, dann siehst Du ja auch schon wie ernst er diese Aussage gemeint hat.

Ansonsten kann ich mich natürlich nur den anderen Kommentaren in diesem Thread anschließen: Wenn Du kein anderes Angebot hast, würde ich das Angebot definitv annehmen.

Hast Du dich denn schon um anderen Stellen im Raum Düsseldorf bemüht? Der Markt für IT Kräfte (IT-Anbieter und Inhouse-IT) sieht dort eigentlich sehr gut. Hast Du dich schon aktiv bemüht?

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Ich bin bei Kwaiken und würde mir das vertraglich fixieren lassen. Dann ist es gut. So ähnlich lief es bei mir auch.

Wenn das nicht möglich ist, spricht das bereits dafür, dass sie es nicht ernst meinen und Dich nur locken wollen.
Dann musst Du schauen, ob das Angebot für Dich immer noch tauglich ist, oder nicht.

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vor 17 Stunden schrieb ITCS:

Hast Du dich denn schon um anderen Stellen im Raum Düsseldorf bemüht? Der Markt für IT Kräfte (IT-Anbieter und Inhouse-IT) sieht dort eigentlich sehr gut. Hast Du dich schon aktiv bemüht?

Ich komme selber aus dem Raum und finde das Angebot durchaus okay. Es gibt hier genug Fachinformatiker (beider Fachrichtungen), die wesentlich weniger bekommen nach ihrer Ausbildung. Und es gibt noch mehr Betriebe, die der Meinung sind einem fertig ausgebildeten FI unter 2k anzubieten.

Die Argumentation mit Alter und Lebenserfahrung zieht bei den meisten Arbeitgebern leider auch nicht. Für die zählt die fachliche Qualifikation und davon hat ein normal ausgebildeter Fachinformatiker meist mehr als ein Umschüler, egal ob 20 oder 40 Jahre alt.

Was die Gehaltserhöhung angeht bin ich bei den anderen: Lass es dir schriftlich geben. :)

 

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In diesem Fall bin ich gegen das vertragliche. Wenn man wirklich auf der "sicheren" Seite sein will, natürlich mit.

Bei kleinen Betrieben, und wenn man nicht gerade in einer Top-Position sitzt, macht es für mich Sinn sehr auf der Vertrauensschiene zu fahren. Wenn der Chef wirklich einer von den guten ist (solche gibt es, muss man mir aber nicht glauben) wäre es vielleicht auch ein Stoß an den Kopf für ihn wenn man das jetzt im Vertrag fixieren will. (Bitte keine Kommentare wie naiv ich bin, die hab ich hier oft genug gelesen :rolleyes:)

Als ich in meiner aktuellen Firma angefangen habe, habe ich auch in den Vertrag schreiben lassen, dass wir uns zum Ende der Probezeit nochmal über das Geld unterhalten. Da kannte ich die Chefs aber noch nicht.

vor 18 Stunden schrieb ITCS:

Du bist 36 Jahre alt, Du bringst Lebens- und Berufserfahrung mit. Was hast Du denn die letzten 17-20 Jahre nach der Schule gemacht?

Berufserfahrung bringt er eben noch nicht mit. Die Lebenserfahrung und Softskills werden beim Gehalt sicher schon einbezogen worden sein.

Wenn ich mir die ganzen Umstände ansehe

  • frischer Umschüler
  • kleine Firma
  • Düsseldorf (mein Eindruck: viel Konkurrenz um die wenigen guten Stellen, viele schlechte Stellen)
  • Systemhaus (mein Eindruck: 30-70 als Verhältnis von guten zu schlechten Stellen)

hätte er es mit dem Startgehalt wirklich deutlich schlechter treffen können.

Dass der Führerschein nur ein kleiner Bonus ist, ja. Klar. Stimmt. Aber die 1,5k € muss man auch erstmal übrig haben. Und wenn der AG den TE nicht mit einer bestimmten Zertifizierung braucht wäre es ja auch dumm von ihm dem TE eben die teurere Zertifizierung zu spendieren.

Bearbeitet von PVoss
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Mit 36 Jahren muss der TE doch auch Berufserfahrung haben, nur eben nicht in der IT.

Wie gesagt/geschrieben, ich würde die Gehaltserhöhung vertraglich festhalten. Wenn die Firma das macht, dann ist es sicher kein schlechtes Angebot. Wenn die Firma das nicht macht, dann sieht Darji auch sofort dass der Arbeitgeber es mit mit der Gehaltserhöhung nicht besonders ernst meint.

Was ich auf keinen Fall machen würde, ist mich an einseitige Vertragsbedingungen zu binden. Also der Arbeitnehmer muss sich für mindestens 6 Monate vertraglich an das Unternehmen binden, der Arbeitgeber dagegen bindet sich aber nicht an seine eigenen Zusagen. Das wäre in dem Fall für mich nicht tragbar.

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vor 5 Stunden schrieb PVoss:

Bei kleinen Betrieben, und wenn man nicht gerade in einer Top-Position sitzt, macht es für mich Sinn sehr auf der Vertrauensschiene zu fahren. Wenn der Chef wirklich einer von den guten ist (solche gibt es, muss man mir aber nicht glauben) wäre es vielleicht auch ein Stoß an den Kopf für ihn wenn man das jetzt im Vertrag fixieren will. (Bitte keine Kommentare wie naiv ich bin, die hab ich hier oft genug gelesen :rolleyes:)

Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Ich arbeite aktuell in einem ziemlich kleinen Betrieb (Wir sind zu dritt) und komme mit meinem Chef eigentlich ziemlich gut klar.

Anfang des Jahres hatte ich habe ich auch um eine Gehaltsverhandlung gebeten und ich bin eigentlich relativ glücklich aus dieser herausgegangen. Meinem Wunsch wurde zugesagt (war ziemlich realistisch, nichts abgehobenes), allerdings nicht als monatlichen Aufschlag, sondern als Einmalzahlung als Weihnachtsgeld (was ich eh nicht bekomme). Die Bedingung war,  das bis dahin einer unserer Hauptkunden nicht abspringt..
Da ich schon einige Jahre in diesem Unternehmen arbeite und mein Chef doch recht verlässlich ist, habe ich nicht auf Schriftform bestanden.

Das hätte ich jedoch machen sollen. Anfang des Monats habe ich nämlich nicht die vereinbarte Summe erhalten, sondern knapp 50% davon. Mit dem Hinweis, dass wir ja ausgemacht hätten, dass ich das Geld nur bekomme, wenn es denn der Unternehmensumsatz hergibt. Der Umsatz ist zum Vorjahr ungefähr gleich geblieben und wir haben einen Mitarbeiter weniger. Für die 100% für mich hat es jedoch trotzdem nicht gereicht.

Immerhin haben wir jetzt 5 neue Lampen für 240 Euro pro Stück, Insgesamt 6 neue Monitore á 750 Euro und mehrere Multiroom-Speaker (ca 500 EUR pro Srück), obwohl mein Chef der alleinige Musikhörer über diese Geräte ist und wir nur einen ziemlich kleinen Büroraum haben.

 

Quintessenz: Ich suche nach einer neuen Stelle und werde - ab jetzt - jede Vertragsänderung in Schriftform verlangen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle.... naja, weiss ja jeder.

Bearbeitet von Memento
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Am 12.12.2017 um 07:54 schrieb PVoss:

Dass der Führerschein nur ein kleiner Bonus ist, ja. Klar. Stimmt. Aber die 1,5k € muss man auch erstmal übrig haben. Und wenn der AG den TE nicht mit einer bestimmten Zertifizierung braucht wäre es ja auch dumm von ihm dem TE eben die teurere Zertifizierung zu spendieren.

Laut Kostenvoranschlag und 5 verschiedenen Fahrschulen liegt ein momentaner Führerschein bei 2000-2500€ Je nachdem wie viele Fahrstunden man braucht. Was Zertifizierungen angeht, war er auch offen für alles. Aber momentan habe ich mit meinem Projekt und der bald anstehenden Prüfung plus Führerschein genug um die Ohren auch nur daran zu denken. 

Aber ich glaube ich fahre erst einmal auf Vertrauensbasis da ich Leute eigentlich recht gut einschätzen kann. Und wenn nicht, kann ich mich immer noch nach etwas neuem umsehen während ich dort arbeite. Wie gesagt es gefällt mir hier verdammt gut und was ich von den anderen Schülern aus meiner Klasse gehört habe, scheine ich es wirklich gut getroffen zu haben.

Bearbeitet von Darji
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@Darji Ich kann dir nur sagen, dass Du dich bei finanziellen Dingen beruflich niemals auf eine "Vertrauensbasis" einlassen solltest. Dafür sind solche Themen einfach zu wichtig. Aber das ist in diesem Fall ja deine Sache und Du scheinst ja ein gutes Gefühl zu haben.

Was mich nur einmal persönlich interessieren würde: Du hast ja jetzt mit deinem zukünftigen Arbeitgeber diverse Dinge besprochen und wenn ich das richtig verstehe, mündlich festgehalten. Was wird davon in welcher Form schriftlich/vertraglich vereinbart?

Der zukünftige Arbeitgeber finanziert dir den Führerschein. Ist das vertraglich vereinbart? Wenn ja, wie teuer darf der Führerschein genau sein? Du schreibst selber, dass der Führerschein zwischen 2000 und 2500 Euro kosten kann. Welche Summe zahlt der Arbeitgeber? Wo und wie ist das genau festgehalten? Dann hast Du ja geschrieben, dass Du dich im Gegenzug zu der Finanzierung des Führerschein ja verpflichten musst mindestens 6 Monate in dem Unternehmen zu bleiben. Wird das auch vertraglich festgehalten?

Oder einfach gefragt, welche Sondervereinbarungen zu deinem zukünftigen Arbeitsvertrag werden in welche Form vertraglich festgehalten?

Hast Du eigentlich auch andere Job Angebote im Raum Düsseldorf offen?

Bearbeitet von ITCS
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vor 9 Minuten schrieb ITCS:

 

Also Momentan ist noch gar nichts vertraglich geregelt.  Aber das liegt wahrscheinlich auch noch daran, dass ich A erst im 1/3 meines Praktikums bin und B ich meine Ausbildung noch gar nicht geschafft habe.  Alles wurde bisher mündlich besprochen. Zum Führerschein haben wird das so bisher alles im Gespräch vereinbart, dass er den max wert des Voranschlags zahlt und wenn ich dann wirklich noch mehr stunden benötige ich das selbst zahlen muss. Persönlich finde ich das Fair da er ja niemand in ein öffentliches Loch finanzieren will.  Ich vollziehe gerade die nötigen Schritte. Das Straßenverkehrsamt at momentan lange Wartezeiten was die Bearbeitung angeht. 

Wie es vertraglich sein wird, soll sich dann im neuen Jahr klären.  Zu anderen Angeboten. Ehrlich gesagt habe ich noch nicht gesucht. Also von der Seite nein. Ich bin momentan aber auch ziemlich ausgelastet was die Arbeit angeht. 

Bearbeitet von Darji
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