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Stellensuche als Entwickler


BadSentiment

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@Th0mKa Ich meinte natürlich AN.

@Chief Wiggum Wieso krank? Es ist wohl eher die Realität. Nur weil es etwas besser geworden ist, heißt es nicht, dass es gut ist! Es ist immer noch viel zu viel sehr schlecht als dass Politik und Wirtschaft sich selbstlobend zurücklehnen könnte.

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vor 3 Minuten schrieb dnyc:

Wieso krank? Es ist wohl eher die Realität. Nur weil es etwas besser geworden ist, heißt es nicht, dass es gut ist! Es ist immer noch viel zu viel sehr schlecht als dass Politik und Wirtschaft sich selbstlobend zurücklehnen könnte.

Du solltest langsam erkennen, dass wir nicht mehr in der Frühzeit des Industriezeitalters sind, dass seit über 100 Jahren Arbeitnehmer und Gewerkschaften Arbeitnehmerrechte erkämpft haben. Der Arbeitnehmer ist nicht mehr der Sklave, wie du ihn in deiner Sicht der Dinge darstellst.

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Am 3/13/2021 um 7:15 PM schrieb Gast dnyc:

 Als Arbeitnehmer bist du ein Bittsteller, wenn du nicht besondere Spezialfertigkeiten hast. Du musst immer bedenken, dass die Arbeitgeber eine Authorität darstellen, welcher du unterstellt bist. Deshalb wirst du rigoros geprüft und unter Stress gesetzt, frei nach dem Motto: Mit Untergeben kann man das ja machen! Deshalb werden auch Sachen geprüft, die du gar nicht im Berufsalltag brauchst. Denn die Gängelung dient auch der eigenen Untermauerung der Machtposition, in der sich ein kapitalistisches Unternehmen sieht.

Ansonsten ist der AG in der Regel jemand, den man ausbeutet und schikaniert. Warum auch nicht? Es kommen ja ständig Leute nach, deshalb kann man auch ANs verheizen.

Mit ein paar Punkten stimme ich über ein. Ja ich fühle mich wie ein Bittsteller und von einem Fachkräftemangel merke ich nicht viel und ich kann weder dem AG meine Bedingungen diktieren noch mir meinen Job auswählen oder zwischen verschiedenen Angeboten entscheiden. Das wird aber gerne so dargestellt und viele, gerade außerhalb der IT, glauben das auch. Eventuell gilt das auch nur die Spezialisten oder ich bin zu unterdurchschnittlich.

Die Arbeitgeber sind klar in einer Machtposition, Termine die ausgemacht wurden, für die ich Urlaub genommen habe und dann alleine im Videocall saß, gehen klar zu meinen Lasten. Da ich aber dringend suche, lasse ich mir die Entschuldigung gefallen, wenn es überhaupt eine gibt und nehme nochmal Urlaub für den Ersatztermin. Bisher war noch keiner bereit, einen Call nach 19 Uhr zu machen.

Die Tests und das Probearbeiten sind auch so eine Sache, gefühlt will jeder nur noch die besten. Auch wenn man selbst mit einem Kununu Score von 1,X daherkommt, Überstunden eher die Regel als die Ausnahme sind und man beim Kunden mindestens 40h fakturieren muss und "echte" Überstunden nur die fakturierten sind, also alles andere unbezahlt.
Man sucht also Mitarbeiter, die man quasi direkt zum Kunden schicken kann oder die so gut wie keine Einarbeitung benötigen.
Sicher beweist man etwas, wenn man mit den Algorithmen umgehen kann, aber bei dem ganzen Leetcode Kram geht es inzwischen auch wieder mehr um das auswendig lernen als um das verstehen. Wie Zielführend das ist, wenn man nachher nur CRUD Applikationen programmiert und die großen Herausforderungen das verstehend der Userstories, die Kommunikation mit den Kunden und das nebenher lernen der neuen Frameworks sind.

Was ich mich dann aber wirklich Frage, finden denn die Firmen jemanden oder suchen die einfach nur jahrelang und beklagen den Fachkräftemangel?
Wie viele Entwickler gibt es, die viele Jahre Programmiererfahrung haben, mal schnell ein Projektkonzept aus dem Ärmel schütteln, eine Kundenpräsentation aufbauen, Reisebereitschaft mitbringen und bereit sind für 60k€ inklusive Überstunden zu arbeiten.

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Bei Bewerbungen aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus konnte ich kurze Termine so legen, dass maximal nur ein halber Tag frei nötig war. Und ob ich da jetzt einen privaten Termin beim Arzt, Physio, Handwerker oder potentiellem AG handelte, hatte meine Arbeitgeber nie etwas anzugehen. Alternativ vormittags und nachmittags einen Termin mit mehrstündigem Puffer. Wenn ich Termine erst nach 19 Uhr wahrnehmen kann, was ist dann mit Terminen vor 9 Uhr? Spolier: 10 h Arbeiten plus 4h Wegezeit - dann muss man eben Urlaub in die Hand nehmen!

Probearbeiten wurde noch nie von einem Unternehmen im Bewerbungsprozess gefordert, bei der Forderung nach mehrtägiger Ausarbeitung eines vorgegebenen Themas im Vorfeld habe ich mit Verweis auf Vollzeitbeschäftigung und work-life-balance dankend abgelehnt. Ja, mir sind dadurch bestimmt Stellen entgangen - nur wie wäre die work-life-balance im Berufsalltag dort ausgefallen? Deshalb bedaure ich das nicht.

Ganztägige Veranstaltungen hatte ich wenn erst als 2. oder gar 3. Runde, mit benannten Konditionen oder gar vorliegendem Vertragsangebot.

Ja, es gibt Firmen, welche nur kundenverrechnete Stunden als Arbeitszeit ansehen. Dummerweise sehen es die Gerichte anders. Also entweder wechselt man weg, klagt seine Stunden ein und wechselt weg oder man hält die Klappe und macht es mit.

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vor einer Stunde schrieb allesweg:

Bei Bewerbungen aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus konnte ich kurze Termine so legen, dass maximal nur ein halber Tag frei nötig war. Und ob ich da jetzt einen privaten Termin beim Arzt, Physio, Handwerker oder potentiellem AG handelte, hatte meine Arbeitgeber nie etwas anzugehen. Alternativ vormittags und nachmittags einen Termin mit mehrstündigem Puffer.

Bei mir gibt es keine halben Urlaubstage und ich muss Urlaub mindestens 7 Tage im Voraus beantragen. Und mehrere Termine an einem Tag hatte ich auch schon, aber bei kaum einer Firma kommt man mit weniger als 3 Terminen weg. Für mich insgesamt sehr schwer zu organisieren und extrem ärgerlich, wenn man dann alleine im Termin sitzt oder der Termin am Abend vorher abgesagt wird.

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Probearbeiten wurde noch nie von einem Unternehmen im Bewerbungsprozess gefordert, bei der Forderung nach mehrtägiger Ausarbeitung eines vorgegebenen Themas im Vorfeld habe ich mit Verweis auf Vollzeitbeschäftigung und work-life-balance dankend abgelehnt. Ja, mir sind dadurch bestimmt Stellen entgangen - nur wie wäre die work-life-balance im Berufsalltag dort ausgefallen? Deshalb bedaure ich das nicht.

Ganztägige Veranstaltungen hatte ich wenn erst als 2. oder gar 3. Runde, mit benannten Konditionen oder gar vorliegendem Vertragsangebot.

Das wir unterschiedliche Lebensrealitäten haben, ist mir schon mehrfach aufgefallen. Das sei dir auch gegönnt, hilft mir aber nicht weiter. Ich würde sowas auch lieber ablehnen, aber das kann ich mir schlicht nicht leisten. Ich bin nicht dnycs Meinung was die Absicht dahinter angeht, aber das Ergebnis für mich ist dasselbe.

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Ja, es gibt Firmen, welche nur kundenverrechnete Stunden als Arbeitszeit ansehen. Dummerweise sehen es die Gerichte anders. Also entweder wechselt man weg, klagt seine Stunden ein und wechselt weg oder man hält die Klappe und macht es mit.

Das war bei einem potenziellen Arbeitgeber, ist aber bei meinem nichts anders.

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  • Urlaub mind. 7 Tage im voraus zu beantragen
  • keine halben Urlaubstage
  • nur kundenverrechnete Stunden sind Arbeitszeit

Ich vermute jetzt mal n bissl:

  • kürzeres Arbeiten auf Gleitzeit nicht möglich
  • keine Erfassung von Überstunden
  • sogenannte Vertrauensarbeitszeit
  • "Consulting"-genannte AÜ mit Anreise zum Kunden mit Privat-Kfz/ÖPNV
  • keine bezahlte Weiterbildung
  • max. 24 Urlaubstage, eher 20
  • volle Boni nur erreichbar bei 0 Krankheitstagen und >40h/Woche im Jahresschnitt

Drain the swamp!

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vor 15 Minuten schrieb allesweg:
  • nur kundenverrechnete Stunden sind Arbeitszeit

Nicht ganz, ich muss mindestens 40h die Woche beim Kunden fakturieren. Aber ich habe einen 42h Vertrag, in der Theorie also 2h die Woche für die Sachen, die nicht vom Kunden bezahlt werden. Allerdings sind die Überstunden abgegolten, außer wenn angeordnet.

vor 15 Minuten schrieb allesweg:
  • kürzeres Arbeiten auf Gleitzeit nicht möglich

Das hängt vom Kunde ab, angeblich sind die meisten im Homeoffice und auch deutlich flexibler was die Arbeitszeit angeht.
Ich bin, seit ich bei der Consulting Firma arbeite, beim selben Kunden, der erlaubt kein Homeoffice und besteht auf den pünktlichen Arbeitsbeginn.

vor 15 Minuten schrieb allesweg:
  • keine Erfassung von Überstunden
  • sogenannte Vertrauensarbeitszeit

Jein, die fakturierten Stunden werden erfasst. Was mit fakturierten Stunden über 40 passiert, weiß ich nicht, kam noch nicht vor, müssten aber ausbezahlt werden.

vor 15 Minuten schrieb allesweg:
  • "Consulting"-genannte AÜ mit Anreise zum Kunden mit Privat-Kfz/ÖPNV

Ja es ist ANÜ. Die Anreise zum Kunden ist geht auf meine Kappe, Zeit wie auch das Transportmittel. Zumindest so weit, wie von meinem Wohnort zum Arbeitgeber, aber das sind auch 70km+. Eigentlich hatte ich das auch mal so verstanden, dass mir bei alles was darüber liegt die Zeit und die Kosten gut geschrieben werdern, aber es sind dann wohl doch nur die Reisekosten. Weiß ich dann aber erst, wenn es so weit ist.

vor 15 Minuten schrieb allesweg:
  • keine bezahlte Weiterbildung
  • max. 24 Urlaubstage, eher 20
  • volle Boni nur erreichbar bei 0 Krankheitstagen und >40h/Woche im Jahresschnitt

Weiterbildung gibt es keine, habe ich aber in 15 Jahren noch bei keinem Arbeitgeber erlebt. Das höchste der Gefühle war mal ab und an ein Buch auf Firmenkosten oder das zur Programmierspache passende Print Magazin im Abo.

Urlaub habe ich 30 Tage und Boni gibt es keine.

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vor 4 Minuten schrieb r4phi:

Ich bin jetzt auch mal "passiv" am Umschauen nach einer neuen Stelle.
Aus meinem "Team" verlassen uns Ende Juni fünf Entwickler 😒

Werde mal berichten was ich so erlebe.

Wie viele Leute sind den in eurem Team? So viele Entwickler haben wir nichtmal im Team 😮

Wie kommt es denn, dass die alle gleichzeitig aufhören? Ist da irgendwas vorgefallen?

 

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Mein neustes Erlebnis, ich hatte einen Vermittler wegen einer Stelle kontaktiert. Natürlich will er keine Infos rausrücken, ich soll erst meinen Lebenslauf schicken. Ok, eigentlich schon unverschämt, aber ich suche ja dringend. Also einen Lebenslauf hingeschickt, dann einen Gesprächstermin vereinbart. Da wurde dann alle abgeklappert was ich so an Fähigkeiten mitbringe, auf die Frage, wann ich Infos zu der Stelle bekomme, wurde mir mitgeteilt, dass der Vermittler sich dann bei mir melden wird.

Nach mehr als einer Woche ohne Kontakt, hatte ich dann nochmal nachgefragt. Jetzt soll ich bitte noch eine Liste aller Firmen, bei denen ich mich bereits beworben habe, nachliefern, damit ich ein Feedback bekomme.

Ich bin jetzt ziemlich genervt, allerdings habe ich auch schon Zeit und Urlaub investiert...

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Am 17.3.2021 um 10:58 schrieb 0x00:

Wie viele Leute sind den in eurem Team? So viele Entwickler haben wir nichtmal im Team 😮

Mittlerweile sind wir bei sieben Leute die uns verlassen in kürzester Zeit.

Insgesamt sind wir 20 Entwickler, verteilt auf "mehrere" Teams.
Ab Sommer dann ein paar weniger. Andere Leute gehen aus anderen Teams bzw. Bereichen.

Zitat

Wie kommt es denn, dass die alle gleichzeitig aufhören? Ist da irgendwas vorgefallen?

Interessanterweise setzt sich das aus Leuten aus "meinem" Team, aus anderen Teams und anderen Bereichen zusammen.
Vorgefallen: Sagen wir mal so - es ändert sich nichts. Jedenfalls nicht ins Positive. Es wird eher schlimmer. 
Kündigungsgrund durch die Bank "Ich kann nicht mehr" - was für mich auch voll und ganz nachvollziehbar ist.

  

vor 7 Minuten schrieb BadSentiment:

Mein neustes Erlebnis, ich hatte einen Vermittler wegen einer Stelle kontaktiert. Natürlich will er keine Infos rausrücken, ich soll erst meinen Lebenslauf schicken. Ok, eigentlich schon unverschämt, aber ich suche ja dringend. Also einen Lebenslauf hingeschickt, dann einen Gesprächstermin vereinbart. Da wurde dann alle abgeklappert was ich so an Fähigkeiten mitbringe, auf die Frage, wann ich Infos zu der Stelle bekomme, wurde mir mitgeteilt, dass der Vermittler sich dann bei mir melden wird.

Genau deshalb arbeite ich, wenn dann nur mit Headhuntern zusammen die ich durch Kollegen kenne. So kann man wenigstens schon mal Erfahrungen mitgeteilt bekommen.

Bearbeitet von r4phi
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Am 15.3.2021 um 09:48 schrieb BadSentiment:

[...]  Die Tests und das Probearbeiten sind auch so eine Sache, gefühlt will jeder nur noch die besten. [...]

Natürlich wollen die Unternehmen die besten Leute. - Es geht aber auch darum, dass ein Mitarbeiter ins Gesamtbild passt.

Du hast geschrieben, dass du dich bei KMUs und lokalen Unternehmen beworben hast. Mal von Vitamin B abgesehen kommst du dort über zwei Wege rein:

1) Du bringt die ganz spezielle Fach Expertise mit, Beispiel eine Stelle als SAP FI Experte mit GTS Erfahrung.  (Das ist spezielle Teile von SAP , wo es wenige Know How träger gibt). Dann kannst du mit > 10 Jahren BE punkten.

2) Du hast diese Erfahrungen eben nicht im Detail und musst deine Gehaltsforderungen entsprechend runter schrauben.

Und weil andere 90 K kriegen (bei 60H +), heißt das ja nicht, dass du dir das als Maßstab nehmen sollst. 

Am 16.6.2020 um 10:34 schrieb BadSentiment:

[...]  Stellenwechsel ....  erste 2006 direkt nach der Ausbildung [...]

Am 16.6.2020 um 10:34 schrieb BadSentiment:

[...] ich war sehr naiv, [...]

Selbstsicher [...] ? - Ich ... nicht [...]

[... ] Aber scheinbar bin ich wohl alleine mit der Probelematik [...]

Am 16.6.2020 um 10:34 schrieb BadSentiment:

Meine Gehaltsvorstellungen liegen je nach Position und Dauer der Stellensuche zwischen 65.000€ bis 55.000€, ...

Du könntest mit 15 Jahren BE sicher das Potential haben, 60K + zu verdienen. - Aber diesen Weg des Schneller-höher-besser ist offensichtlich nicht deins.

Dann kannst du halt nicht gut Vortragen, das ist dann halt auch ok. >>> Dann muss man aber auch so ehrlich sein, dass beim Gehalt schon ab 50 K die Luft dünn wird, wenn du keine Verantwortung [EDIT] in form von Teamleitung oder Projektleitung [/EDIT] übernimmst. 

Du hast Familie, ich glaube eine Stelle mit sagen wir 45 K und wesentlich weniger Stress und mehr Zeit für dich und die Familie würde dir persönlich wohl besser tun.

Bedenke einfach: Etwas unter 50 K ist immer noch im Deutschen durchschnitt ein gutes Gehalt. 

Bearbeitet von kylt
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vor 20 Stunden schrieb r4phi:

Das hättest du nicht schreiben sollen. Das ruft eine Diskussion auf den Plan

🤷‍♂️

vor 21 Stunden schrieb kylt:

Bedenke einfach: Etwas unter 50 K ist immer noch im Deutschen durchschnitt ein gutes Gehalt. 

vor 7 Stunden schrieb allesweg:

Oh, ein Birnen- und Tomaten-Vergleich.

- Stimmt. Pauschal betrachtet hast du absolut recht. 

Dennoch wird man ja mit den Jahren ein bisschen weiser. Zu Beginn der Karriere hätte ich dies auch als Rückschritt angesehen. Ein paar Lebenserfahrungen später sehe ich, das ganze etwas differenzierter und interdisziplinär. 

Allein schon der private Faktor Ortsgebunden zu sein und Familie beeinflussen die Karriermöglichkeiten, ob man will oder nicht. Hinzu kommt, wie man sich selbst mit den Jahren weiter entwickelt. Sicherlich: 

vor 21 Stunden schrieb kylt:

[Man könnnte] mit 15 Jahren BE [...] Aber diesen Weg des Schneller-höher-besser ist [nicht jedem seins].

Dann hat man eben nicht DIE Skills. > Daher schätze ich für  @BadSentiment die Consultingbranche als eher ungeeignet an. Das ist halt auch Hai-Fisch gewässer... . Es gibt andere Ziele als beruflich überflieger zu werden - Bedeutet aber eben auch dass irgendwo mit dem Gehalt dieses Maximiert wurde.

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Am 18.3.2021 um 17:13 schrieb kylt:

Dann kannst du halt nicht gut Vortragen, das ist dann halt auch ok. >>> Dann muss man aber auch so ehrlich sein, dass beim Gehalt schon ab 50 K die Luft dünn wird, wenn du keine Verantwortung [EDIT] in form von Teamleitung oder Projektleitung [/EDIT] übernimmst. 

Du hast Familie, ich glaube eine Stelle mit sagen wir 45 K und wesentlich weniger Stress und mehr Zeit für dich und die Familie würde dir persönlich wohl besser tun.

Vor zwei Jahren haben wir auch noch in Karlsruhe nach Entwicklern gesucht und 45k€ war ein Einstiegsgehalt, Stuttgart ist tendenziell nochmal teurer. Wir haben dringend gesucht, daher hätte ich wohl keine Bewerber mit 15 Jahren BE nur wegen dem niedrigen Gehalt aussortiert, aber wenn der nur 45k€ verlangt, hätte ich den ganz genau durchgecheckt, weil irgendwas muss da faul sein. Normal wäre da eher der Bereich 65k€+. 

40-45k€ bekommt man in Stuttgart im 1st Lvl Support.

Bringt natürlich nichts, wenn man keine Stelle findet, aber mit weniger verlangen kommt man da auch nicht zum Ziel.

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Am 19.3.2021 um 15:00 schrieb kylt:

- Stimmt. Pauschal betrachtet hast du absolut recht. 

.... sehe ich, das ganze etwas differenzierter und interdisziplinär. 

vor 10 Stunden schrieb Ulfhednar:

Vor zwei Jahren haben wir auch noch in Karlsruhe nach Entwicklern gesucht [...] Normal wäre da eher der Bereich 65k€+. 

40-45k€ bekommt man in Stuttgart ...

Ich habe in dem Umfeld keine Kennzahlen, wenn es aber wie bei Hamburg, bei Berlin  oder bei Frankfurt und eben nicht in den Städten arbeitest, dann sind die Gehältet schon erheblich differenzierter. 

Am 2.3.2021 um 16:19 schrieb BadSentiment:

Meine Ausbildung liegt jetzt schon mehr als 10 Jahre zurück,  ... sollten diese Grundlagen auch in der Ausbildung vermittelt werden. 

Anders als in anderen Branchen, wo man nur einmal wissen während der Ausbildungszeit lernt ist der wesentliche Ausbildungsteil erst in den 5-20 Jahren danach. Der eine ist dann vom Skill und Mindset bereits mit 23 ein überflieger und der andere erst mit Anfang 40. Jeder ist individuell und es ist auch ok, wenn man länger dazu braucht.  

Ganz neutral gemeint:

Wenn man nach 10 Jahren noch den Ursprung der aktuellen Situation auf die Ausbildung bezieht und nicht auf die 5 Jahre danach, dann hat sich in dieser Zeit vermutlich weniger getan, als es für die Karriere förderlich war. Ich finde es einfach realistisch, das Gehalt anzupassen.

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vor 2 Stunden schrieb kylt:

Ich finde es einfach realistisch, das Gehalt anzupassen.

Ich gehe mal davon aus nach unten anpassen?

Jedenfalls gibt es auch die Option das du die aktuelle Situation erst mal akzeptierst. Zu akzeptieren das die aktuell Skills fehlen die am Arbeitsmarkt gefragt sind (ob sinnvoll oder nicht ist was anderes) ist der erste wichtige Schritt. Anschließend nutzt du deine Freizeit und baust pö a pö deine Wissenslücken ab und baust neue Skills auf. Nach einer Zeit startest du dann einen neuen Anlauf. Kannst dich ja auch erst mal auf Stellen bewerben die sowieso nicht in Betracht kommen weil zu weit weg. Dann kannst du schauen wo du gerade stehst. Erfordert natürlich das du vor allem die intrinsische Motivation mitbringst. 

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Am 23.3.2021 um 21:21 schrieb r4phi:

Ich gehe mal davon aus nach unten anpassen?

Im Einzelfall, ja. Aber auch in die andere Richtung, falls nennenswert. 

Am 23.3.2021 um 18:44 schrieb kylt:

Der eine ist dann vom Skill und Mindset bereits mit 23 ein überflieger... Jeder ist individuell und es ist auch ok, wenn man länger dazu braucht.  [...] Ich finde es einfach realistisch, das Gehalt [situativ] anzupassen.

 

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