Veröffentlicht 8. August 20205 j Hallo erstmal,  ich bin neu hier im Forum. Zu meiner Person: bin 28 und leider nach einigen privaten RĂŒckschlĂ€gen beim Jobcenter gemeldet. Hab damals mein Abi gemacht. Seit lĂ€ngerer Zeit interessiere ich mich schon fĂŒr IT. Hab zwar ĂŒberhaupt keine Vorerfahrung, aber dadurch dass ich arbeitslos bin, habe ich viel Zeit um zu lernen. An der Motivation fehltÂŽs auch nicht. ^^ Ich habe heute fast den ganzen Tag gegoogelt und und das was ich herausgefunden habe, hat mich nicht wirklich ĂŒberzeugt. Da dachte ich mir einfach mal die Fachleute zu fragen. :) Ich wĂŒrde gerne eine Richtung im IT einschlagen, die Wahl wĂŒrde liegen zwischen Uni oder Ausbildung. Bei der Uni liegt meine Wahl eher auf Wirtschaftinformatik. WĂŒrde ich mich fĂŒr eine Ausbildung entscheiden so könnte ich ich nicht entscheiden zwischen Fachinformatiker fĂŒr Systemintegration oder Anwendungsentwicklung. Ich weiĂ nur grob was die Unterschiede sind. Persönlich interesse ich mich mehr fĂŒr die Softwareentwicklung. WĂŒrde gerne in der Zukunft selbststĂ€ndig werden in diesem Bereich und Software/Apps entwickeln und verkaufen. Oder auch als Freelancer fĂŒr eine bestimmte Zeit in Unternehmensprojekten mitwirken. Könntet ihr mir einen Rat geben welche Laufbahn ich einschlagen sollte? Die IT ,,Wissenschaft" ist da ja schon breit gefĂ€chert. Wie siehts eigentlich auch mit dem Full Stack Web Developer aus. Ich habe grad einen Onlinekurs in diesem Bereich gekauft mit der Intention nebenberuflich damit Geld zuverdienen ( Parallel zur Uni /Ausbildung) Eine anerkannte Ausbildung hier gibt es ja nicht soweit ich weiĂ. Inwieweit kann man das alles eigentlich auch zum E-Commerce verknĂŒpfen ? ( War damals ne zeit lang recht erfolgreich auf Amazon und Ebay aktiv)  Danke schon mal vorab fĂŒr die Tipps!!Â
9. August 20205 j vor 15 Stunden schrieb Sherwo92: Wie siehts eigentlich auch mit dem Full Stack Web Developer aus. Ich habe grad einen Onlinekurs in diesem Bereich gekauft mit der Intention nebenberuflich damit Geld zuverdienen ( Parallel zur Uni /Ausbildung) Eine anerkannte Ausbildung hier gibt es ja nicht soweit ich weiĂ. Hey. Ich bin auch Web Entwickler. Hab die Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung gemacht. Hier gibt es also sehr wohl eine Ausbildung. Online Kurse wĂŒrde ich an deiner Stelle mal komplett vergessen, ist mMn nur Geldverschwendung. Wenn du liebend gerne programmierst, mach die FIAE Ausbildung. Wenn du scharf auf's groĂe Geld spĂ€ter bist, mach ein Studium. Etc etc., hier gibt es keine Masterformel. Muss jeder fĂŒr sich wissen.
9. August 20205 j vor 15 Minuten schrieb Crapz: Wenn du scharf auf's groĂe Geld spĂ€ter bist, mach ein Studium. Das ist natĂŒrlich absoluter Unsinn. Die TĂ€tigkeitsbereiche zwischen einer FI-Ausbildung und einem Studium sind m. E. nach nicht mehr trennscharf abzugrenzen. Der Start ins Berufsleben ist mit Studium sicher etwas komfortabler, der spĂ€tere Verdienst richtet sich aber primĂ€r nach dem Können und Wissensstand. Wenn die Möglichkeit eines Studiums besteht wĂŒrde ich allerdings grundsĂ€tzlich damit starten und die eigenen kognitiven FĂ€higkeiten maximal ausreizen. Ein Studium erfordert jedoch auch erheblich mehr SelbststĂ€ndigkeit.Â
9. August 20205 j vor 5 Minuten schrieb sylenz: Das ist natĂŒrlich absoluter Unsinn. Die TĂ€tigkeitsbereiche zwischen einer FI-Ausbildung und einem Studium sind m. E. nach nicht mehr trennscharf abzugrenzen. Der Start ins Berufsleben ist mit Studium sicher etwas komfortabler, der spĂ€tere Verdienst richtet sich aber primĂ€r nach dem Können und Wissensstand. Wenn die Möglichkeit eines Studiums besteht wĂŒrde ich allerdings grundsĂ€tzlich damit starten und die eigenen kognitiven FĂ€higkeiten maximal ausreizen. Ein Studium erfordert jedoch auch erheblich mehr SelbststĂ€ndigkeit. Das ist natĂŒrlich absoluter Unsinn. Das Einstiegsgehalt ist nach dem Studium höher. Klar kannst du nach paar Jahren genausoviel verdienen, aber du kommst schneller vorran mit Studium. Bearbeitet 9. August 20205 j von Crapz
9. August 20205 j Der FIAE ist sicher eine Option, allerdings hat die Ausbildung nicht die Intention jemanden gezielt zum Full Stack Webentwickler zu machen. DarĂŒber sollten wir uns schon im Klaren sein. Das Ganze ist eine kaufmĂ€nnische Ausbildung, die viel Zeug lehrt das die Wenigsten spĂ€ter wirklich brauchen werden. Und auf die jemand, der einfach nur entwickeln möchte sicher auch verzichten kann. ...und auch ein Fachinformatiker kann heutzutage groĂes Geld verdienen. Die Vorstellung davon, dass es dafĂŒr ein Studium braucht, ist reichlich veraltet und trifft vielleicht noch eher auf den öD zu. In der freien Wirtschaft hĂ€ngt es aber mehr von Sachen ab wie Belastbarkeit, BefĂ€higung und Berufserfahrung. vor 4 Minuten schrieb Crapz: Das ist natĂŒrlich absoluter Unsinn. Das Einstiegsgehalt ist nach dem Studium höher. Das ist natĂŒrlich absoluter Unsinn, das derart verallgemeinernd hier reinzustellen. Bearbeitet 9. August 20205 j von Visar typo
9. August 20205 j Wie wĂ€re es damit, wenn nicht alles als absoluter Unsinn betitelt wird, sondern mal in Betracht gezogen wird, dass eine etwaige Entscheidung situativ getroffen wird und die FĂ€higkeiten des Bewerbers durchaus nicht uninteressant ist? vor 16 Stunden schrieb Sherwo92: Ich wĂŒrde gerne eine Richtung im IT einschlagen, die Wahl wĂŒrde liegen zwischen Uni oder Ausbildung. Bei der Uni liegt meine Wahl eher auf Wirtschaftinformatik. WĂŒrde ich mich fĂŒr eine Ausbildung entscheiden so könnte ich ich nicht entscheiden zwischen Fachinformatiker fĂŒr Systemintegration oder Anwendungsentwicklung. Ich weiĂ nur grob was die Unterschiede sind. Hast du bereits ĂŒber ein duales Studium nachgedacht? Dies wĂ€re ggf. eine Alternative zum "Vollzeitstudium" oder zur Ausbildung. Im Allgemeinen wĂŒrde ich dir empfehlen, dich mehr mit den Berufsbildern auseinanderzusetzen. Informationsmöglichkeiten lassen sich im Internet ausreichend finden. Ebenso wĂ€re ein Praktikum eine Möglichkeit, den fĂŒr dich richtigen Weg zu finden. Falls du den Weg einer Ausbildung prĂ€ferieren wĂŒrdest, kannst du dein Interesse in beide Richtungen beim VorstellungsgesprĂ€ch erwĂ€hnen. Einige Unternehmen bieten an, den Fachbereich innerhalb der Ausbildung zu wechseln (meist bis zum zweiten Ausbildungsjahr). vor 16 Stunden schrieb Sherwo92: Inwieweit kann man das alles eigentlich auch zum E-Commerce verknĂŒpfen ? ( War damals ne zeit lang recht erfolgreich auf Amazon und Ebay aktiv) Hier wĂ€re es sicherlich sinnvoll, E-Commerce weiter zu definieren. Wo siehst du Schnittstellen, an welche du anbinden möchtest? vor 35 Minuten schrieb Crapz:  Online Kurse wĂŒrde ich an deiner Stelle mal komplett vergessen, ist mMn nur Geldverschwendung. Wie kannst du fĂŒr alle Videokurse pauschalisieren, dass sie reine Geldverschwendung sind? Es gibt durchaus Videokurse, die Wissen qualitativ vermitteln können. Sicherlich gibt es viele Videokurse, die ungeeignet sind, das sollte jedoch kein Grund sein, eine pauschale Aussage zu tĂ€tigen.
9. August 20205 j vor 4 Minuten schrieb Visar: Belastbarkeit, BefĂ€higung und Berufserfahrung gerne auch noch Bereitschaft zu Ăberstunden sowie die Reisebereitschaft
9. August 20205 j vor 2 Minuten schrieb eneR: gerne auch noch Bereitschaft zu Ăberstunden sowie die Reisebereitschaft Ich dachte mir, ich fange erstmal mit einem 3B-Modell an.. Bearbeitet 9. August 20205 j von Visar
9. August 20205 j An einer Uni fĂŒr Info einschreiben und den Unterschied zw SI und AE nicht kennen, ohne Vorkenntnisse. Die Unis sind auch meist selbst Schuld. Auf der HP liest man oft, keine Vorkenntnisse erforderlich. In den Info Modulen trifft das zu. Beim Programmieren startet man wirklich von 0. Aber die Mathemodule hatten es in sich und sorgte fĂŒr die hohen AbbrĂŒche.
9. August 20205 j vor 28 Minuten schrieb Crapz: Das ist natĂŒrlich absoluter Unsinn. Das Einstiegsgehalt ist nach dem Studium höher. Klar kannst du nach paar Jahren genausoviel verdienen, aber du kommst schneller vorran mit Studium. Dass der Einstieg mit Studium komfortabler (= mehr Moneten, bessere Auswahl) ist hatte ich doch genau so geschrieben đ (ungeachtet dessen, dass man als Student kein Einkommen bezieht und mit einem Bafög-Kredit im negativen ins Berufsleben startet). Deine ursprĂŒngliche Aussage war allerdings "groĂe Geld spĂ€ter" und da gibt es keine zwingende KausalitĂ€t - daher der Unsinn. Selbst das "schneller vorankommen" bei der Karriere wĂŒrde ich in Frage stellen. Da spielen so viele Faktoren rein, dass man das so platt nicht pauschalisieren kann.Â
9. August 20205 j vor 15 Minuten schrieb sylenz: Dass der Einstieg mit Studium komfortabler (= mehr Moneten, bessere Auswahl) ist hatte ich doch genau so geschrieben đ (ungeachtet dessen, dass man als Student kein Einkommen bezieht und mit einem Bafög-Kredit im negativen ins Berufsleben startet). Deine ursprĂŒngliche Aussage war allerdings "groĂe Geld spĂ€ter" und da gibt es keine zwingende KausalitĂ€t - daher der Unsinn. Selbst das "schneller vorankommen" bei der Karriere wĂŒrde ich in Frage stellen. Da spielen so viele Faktoren rein, dass man das so platt nicht pauschalisieren kann. Es hĂ€ngt auch einfach soviel damit zusammen, wie die LebensumstĂ€nde sind. Eigene Wohnung? Eltern? Uni in der NĂ€he? Alter? Etc etc etc. Beim Studium bist halt, wie du gesagt hast, erstmal im Minus. Bearbeitet 9. August 20205 j von Crapz
9. August 20205 j Autor Danke fĂŒr die Tipps. vor 1 Stunde schrieb eulersche_Zahl: An einer Uni fĂŒr Info einschreiben und den Unterschied zw SI und AE nicht kennen, ohne Vorkenntnisse. Die Unis sind auch meist selbst Schuld. Auf der HP liest man oft, keine Vorkenntnisse erforderlich. In den Info Modulen trifft das zu. Beim Programmieren startet man wirklich von 0. Aber die Mathemodule hatten es in sich und sorgte fĂŒr die hohen AbbrĂŒche. Wie gesagt, bin halt relativ neu, aber ist ja bekannterweise noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das ich jede Menge lernen muss, bevor ich auch nur davon trĂ€ume irgendetwas in die Richtung zu zu ,,beginnen" erklĂ€rt sich ja von selbst. Da ich generell gerne lerne und wissbegierig bin, könnte mir eigentlich von Vorteil sein.  vor 1 Stunde schrieb Mirel: Hier wĂ€re es sicherlich sinnvoll, E-Commerce weiter zu definieren. Wo siehst du Schnittstellen, an welche du anbinden möchtest?  Das ist eine gute Frage, da weiĂ ich selber nicht wirklich Bescheid. Noch! Ich dachte eher daran Programme fĂŒr Web Shops zu entwickeln oder spezifische Programme die den E-Commerce Alltag vereinfacht. Wobei ich befĂŒrchte, dass es solche Produkte wie Sand am Meer gibt.  vor 2 Stunden schrieb Crapz: Hey. Ich bin auch Web Entwickler. Hab die Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung gemacht. Kannst du mir ein bischen von deiner Arbeit erzĂ€hlen? Ich hatte vor mehrere Kurse zum Web Entwickler zu beginnen und dann Freelancer mĂ€Ăig nebenbei Kleingeld zu verdienen. Ist diese Vorstellung realistisch? Oder muss man da etliche Arbeitsjahre vorweisen können. Zertifikate könnte man sich ja ,,erarbeiten".  Wie gesagt, mein Wunsch ist es spĂ€ter selbststĂ€ndig zu werden. Es geht nicht mal darum dass groĂe Geld zu verdienen.Mir ist Freiheit und UnabhĂ€ngigkeit wichtiger . ( Ich war damals selbststĂ€ndig)  Welche Richtung ist denn dafĂŒr am besten geeignet? Softwareentwicklung hört sich fĂŒr mich interessanter an als jetzt Admin zu werden.  Â
9. August 20205 j Ich hab letztendlich ein abgebrochenes Studium (durch chronische Krankheit) und jetzt eine 2 jĂ€hrige Umschulung unterm GĂŒrtel, ich kann daher von beiden was berichten. Ein Studium verlangt von dir auf jedenfall SelbststĂ€ndigkeit. Keiner hĂ€lt deine Hand, Dozenten (wie Lehrer) gibt es von "Schlecht" bis "sehr gut" und du kannst zwar Module auswĂ€hlen, aber die Knackpunkte sind auf jeden Fall die Mathemodule. Hierbei muss ich sagen, dass ich zwar Matheleistungskurs hatte in der Obersufe, dies aber nur wirklich wenig geholfen hat. Auch ist die Arbeit (bis auf Programmierung) Ă€uĂerst theoretisch gehalten und das Tempo ist schnell. Klar - akademisch halt wird man jetzt sagen. Dem stimme ich zu. Aber: wenn man Dinge nicht schnell begreift ODER schnell aneingnen kann, wird eine harte Zeit auf der Uni haben. Eine Umschulung oder Ausbildung ist dagegen Kontrastprogramm. Ich hab eine eine 2 jĂ€hrige Umschulung gemacht und muss sagen, dass der TrĂ€ger ... nicht das Gelbe vom Ei war. Es gab aber einige wenige Dozenten, die das ausgeglichen haben! In der Ausbildung/Umschulung wird man aber mit kaufmĂ€nnischen Themen (BuchfĂŒhrung, Kontierung, etc) "belĂ€stigt", die man im spĂ€teren Beruf selten bis gar nicht benutzt. Lustigerweise hatten wir da eine sehr gute Dozentin... Letztendlich muss man selber wissen, was einem mehr liegt. Heute wĂŒrde ich sagen, dass das Studium ein Fehler war, da ich mehr zu praktischem Lernen neige und reine Theorie ermĂŒdend finde.
10. August 20205 j vor 18 Stunden schrieb Crapz: Das ist natĂŒrlich absoluter *plöpp* und alle anderen sind dumme Schlafschafe? Ach nee, das waren andere mit Alleinanspruch auf die Wahrheit.
10. August 20205 j vor 17 Stunden schrieb Sinistryx: In der Ausbildung/Umschulung wird man aber mit kaufmĂ€nnischen Themen (BuchfĂŒhrung, Kontierung, etc) "belĂ€stigt" Die Themen sind so minimal und von Grund auf wirklich simple und einfach zu verstehen. Ich hatte ReWe als LK und die Themen, die wir in der Berufsschule hatten, waren pillepalle. Von simplen "wie schreibe ich BuchungssĂ€tze" und "Wie buche ich" bis hin zum Kontenplan abschlieĂen war es wirklich simple. Die wirklich spannenden Themen wie KLR, BAB etc wurden gar nicht behandelt, wobei die auch total einfach nicht. Ich fand eher die Themen zum Buch "Entscheidungsfeld Betrieb" nervig, aber sei es drum. BTT: Wenn du selbststĂ€ndig lernen kannst und keine Hand brauchst: Studium Wenn du eher jemand bist, der gewisse Richtlinien und Vorgaben brauchst: Ausbildung. Persönlich wĂŒrde ich zuerst zu einer Ausbildung raten. Ein Studium kann man immer noch machen. Â
10. August 20205 j vor 21 Stunden schrieb Sinistryx: In der Ausbildung/Umschulung wird man aber mit kaufmĂ€nnischen Themen (BuchfĂŒhrung, Kontierung, etc) "belĂ€stigt", die man im spĂ€teren Beruf selten bis gar nicht benutzt. Also wenn der TE sagt, dass: Am 8.8.2020 um 20:54 schrieb Sherwo92: WĂŒrde gerne in der Zukunft selbststĂ€ndig werden in diesem Bereich und Software/Apps entwickeln und verkaufen. Oder auch als Freelancer fĂŒr eine bestimmte Zeit in Unternehmensprojekten mitwirken. dann sollte er sich von den ganzen kaufmĂ€nnischen Kram nicht belĂ€stigt fĂŒhlen, mit dem darf es sich dann nĂ€mlich durchaus zur GenĂŒge herumschlagen. Auch beim Ziel "E-Commerce" schadet es nichts, wenn man sich mit dem Zeug auskennt. Warum machen eigentlich so viele eine kaufmĂ€nnische Ausbildung und wundern sich dann, wenn kaufmĂ€nnische Themen drankommen?
12. August 20205 j Am 10.8.2020 um 16:06 schrieb Maniska: Warum machen eigentlich so viele eine kaufmĂ€nnische Ausbildung und wundern sich dann, wenn kaufmĂ€nnische Themen drankommen? Das ist fĂŒr mich persönlich kein Problem, weil ich WiSo, ReWe etc. immer gut verstanden habe. BAB, Kontierung, etc. sind auch Dinge, die nach einfachen Regeln funktionieren. Ich sage aber gleich: ein Lehrer kann da viel ausmachen! Unsere Dozentin hat uns immer bei Kontierung eingeblĂ€ut: "Fragt nach, wenn ihr was nicht versteht, wir machen auch 3 Aufgaben dazu! Ihr mĂŒsst das verstehen fĂŒr den nĂ€chsten Teil." Aber fĂŒr Leute, die Probleme haben mit sowas, werden nicht glĂŒcklich. Gerade weil es viele "Punktesammleraufgaben" in der PrĂŒfung sind. Alleine die ganze PrĂŒfung WiSo ist ein reines Lernen oder "Raten nach Ausschlussverfahren". Ich hab auch anders als der TE keine Ambitionen mich selbststĂ€ndig zu machen. Ich bin glĂŒcklich in der Schiene, in die ich September wieder reinkomme (Projektplanung, - durchfĂŒhrung, etc.), ohne mich da groĂartig mit den Zahlen herumschlagen zu mĂŒssen. Am 10.8.2020 um 12:56 schrieb VanilleWaffel: Die Themen sind so minimal und von Grund auf wirklich simple und einfach zu verstehen. Ich hatte ReWe als LK und die Themen, die wir in der Berufsschule hatten, waren pillepalle. Von simplen "wie schreibe ich BuchungssĂ€tze" und "Wie buche ich" bis hin zum Kontenplan abschlieĂen war es wirklich simple. Die wirklich spannenden Themen wie KLR, BAB etc wurden gar nicht behandelt, wobei die auch total einfach nicht. Ich fand eher die Themen zum Buch "Entscheidungsfeld Betrieb" nervig, aber sei es drum. Ich hoffe, du gehst von dir aus. Weil es eben nicht alles simpel und einfach ist fĂŒr alle. Ich saĂ mit verschiedensten Leuten in meiner Umschulungsklasse und hab am Standort bei mir schon das ganze Feld von "Is easy" bis zu "Wtf, mach ich nicht, kapiere ich nicht!" gehabt. Ich male nunmal ein ehrliches Bild. Willst du Programmierer werden, musst du kaufmĂ€nnisch was lernen. Ich hab leider mitbekommen, dass da viele Leute dran scheitern im Unterricht/PrĂŒfungen.Â
13. August 20205 j vor 10 Stunden schrieb Sinistryx: Ich bin glĂŒcklich in der Schiene, in die ich September wieder reinkomme (Projektplanung, - durchfĂŒhrung, etc.), ohne mich da groĂartig mit den Zahlen herumschlagen zu mĂŒssen. Projektplanung ohne Zahlen. Ja, so mĂŒssen S21, BER, Elphi, ... entstanden sein.
13. August 20205 j Am 8/8/2020 um 8:54 PM schrieb Sherwo92: Ich wĂŒrde gerne eine Richtung im IT einschlagen, die Wahl wĂŒrde liegen zwischen Uni oder Ausbildung. Bei der Uni liegt meine Wahl eher auf Wirtschaftinformatik. WĂŒrde ich mich fĂŒr eine Ausbildung entscheiden so könnte ich ich nicht entscheiden zwischen Fachinformatiker fĂŒr Systemintegration oder Anwendungsentwicklung. Ich weiĂ nur grob was die Unterschiede sind. Persönlich interesse ich mich mehr fĂŒr die Softwareentwicklung. WĂŒrde gerne in der Zukunft selbststĂ€ndig werden in diesem Bereich und Software/Apps entwickeln und verkaufen. Oder auch als Freelancer fĂŒr eine bestimmte Zeit in Unternehmensprojekten mitwirken. Könntet ihr mir einen Rat geben welche Laufbahn ich einschlagen sollte? Die IT ,,Wissenschaft" ist da ja schon breit gefĂ€chert. Hallo, also erst einmal finde ich es schwer, jemanden Tipps zu geben, der selber noch gar nicht so wirklich weiĂ, wo er hin will und sein einziges Ziel es ist "Irgendwas mit IT, am liebsten selbststĂ€ndig!" zu machen. Mmn bietet weder ein Wirtschaftsinformatikstudium noch eine FI-Ausbildung genug Grundlagen, um sich damit sicher selbststĂ€ndig zu machen. Da sollte man auf jeden Fall die Angebote von Hochschulen und/oder IHKs nutzen, die extra fĂŒr GrĂŒnder und Leute gedacht sind, die sich selbststĂ€ndig machen wollen. Als Einzelperson Apps zu entwickeln und diese dann auch noch gewinnbringend zu vermarkten, halte ich fĂŒr sehr schwer. DafĂŒr gibt es einfach schon viel zu viele Angebote auf dem Markt und man muss schon wirklich gut entwickeln können. AuĂerdem bedeutet das eine lange Durststrecke zwischen der Idee zur App und die Umsetzung bis dahin, dass man dann auch einmal Geld dafĂŒr bekommt. Gerade fĂŒr jemanden, der schon auf die 30 zugeht und der bisher noch keine Programmiererfahrung hat, eher ein Ding der Unmöglichkeit. Am 8/9/2020 um 3:19 PM schrieb Sherwo92: Welche Richtung ist denn dafĂŒr am besten geeignet? Diese Glaskugel-Frage lĂ€sst sich nur sehr schwer beantworten. Es bringt dir ja auch nichts, dich fĂŒr eine Richtung zu entscheiden, die dir am Ende gar nicht liegt oder in der du einfach nicht gut bist. Das wĂŒrden dann ja auch die Kunden merken und bemĂ€ngeln. Wenn du dich jedoch so sehr fĂŒr Web-Shops und ECommerce interessierst, solltest du schauen, dass du eine Ausbildung zum FIAE oder ein duales Wirtschaftsinformatik-Studium in einem Betrieb machst, der darauf spezialisiert ist.
13. August 20205 j Am 8/9/2020 um 3:19 PM schrieb Sherwo92: mein Wunsch ist es spĂ€ter selbststĂ€ndig zu werden Dann habe eine innovative GeschĂ€ftsidee. DafĂŒr braucht es aber keine IT-Ausbildung oder ein bestimmtes Studium. Noch eine Webshop-Lösung noch eines Einzelunternehmers wird es auf dem Markt schwer haben.
13. August 20205 j vor 9 Stunden schrieb allesweg: Projektplanung ohne Zahlen. Ja, so mĂŒssen S21, BER, Elphi, ... entstanden sein. Ja, und fĂŒr den Code nutze ich Hammer, MeiĂe und Steintafeln.
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