VerÜffentlicht 11. September 20205 j Ich, Azubi, soll fßr 3 Wochen in eine 400 km entfernte Stadt fahren und bei einem "Kunden" unter der Woche Onsite Support leisten. Mein Ausbilder oder ein Kollege fährt nicht mit. Darf das so sein?
11. September 20205 j In welchem Lehrjahr bist du? Bei meinem Ausbildungsbetrieb war es normal, dass Auszubildende ab dem 2. Lehrjahr selbstständig und ohne Begleitperson zu Kunden gefahren sind. Soweit ich weiĂ, gibt es kein Gesetz das dagegen spricht. Eine Dienstreise, wie von dir angesprochen, geht noch mal darĂźber hinaus, aber auch da spricht meines Wissens nach nichts dagegen. Auch wenn es eher ungewĂśhnlich ist den Azubi alleine los zu schicken. Wie viele Tage sollst du denn beim Kunden vor Ort sein? Was ist mit Berufsschule?
11. September 20205 j Alleine? Welches Ausbildungsjahr? Wer garantiert, dass du nichts falsch machst? Welche Tätigkeiten fallen da so ßblicherweise an?
11. September 20205 j Autor Ja alleine. Ich bin volljährig und im 3. LH. Mir wurde nur gesagt ich mache First-Level-Support. Bearbeitet 11. September 20205 j von Timmi94
11. September 20205 j Wenn du so fragst, kommt es schonmal so rßber, als hättest du nicht unbedingt Lust drauf. Nimm die Erfahrung mit, wird nicht schaden.
11. September 20205 j Ich denke nicht, dass es verboten ist. Kenne viele Azubis, die das selbe machen, inklusive mir und meinen Azubi-Kollegen. Ich wurde bereits nach den ersten 3 Monaten meiner Ausbildung alleine auf solche Onsite-Einsätze geschickt um dann halt kleinere Tätigkeiten wie Switch/Router/FW-Austausch durchzufßhren, was dann ja auch zu First Level Support gehÜrt, wenn ich das richtig verstanden habe.  Seh es positiv, nicht ßberall dßrfen Azubis eigenständig Kundeneinsätze machen. Das ist aufjedenfall ein Pluspunkt in Bewerbungsgesprächen nach der Ausbildung (wenn ich falsch liege, korrigiert mich bitte). Mich freuen solche längeren Einsätze immer, ist mal ne MÜglichkeit mein Gehalt etwas aufzubessern durch Spesen etc
11. September 20205 j Willst du das machen oder nicht? Willst du Ăźbernommen werden? Wer macht das normalerweise? Und warum dieses mal nicht? Warum will wer, dass du das machst?
11. September 20205 j vor 22 Minuten schrieb Timmi94: fßr 3 Wochen in eine 400 km entfernte Stadt fahren 3 Wochen am Stßck? Was ist denn am WE, zahlt dir der AG die Heimfahrten, oder sollst du dort bleiben? Wie kommst du hin/zurßck (Auto, Zug, Flug)? Was davon wird als Arbeitszeit angerechnet Was genau ist deine Aufgabe und hast du einen Kollegen den du anrufen kannst wenn du nicht weiter kommst? Was erwartet der Kunde, weià der, dass du "nur" Azubi bist, oder erwartet er einen "kompetenten" Supportmitarbeiter vor Ort? Was passiert wenn du ein Problem nicht (zeitnah) lÜsen kannst? Was ist der Hintergrund? Also warum ein Azubi/du? Fällt der Ausbilder/dafßr eingeplante MA ggf. mehrere Wochen ungeplant aus und man will dir so ersparen diese 3 Wochen nur Däumchen zu drehen/den Kunden halten und du bist die beste/einzige Alternative, oder...? Tendenziell wßrde ich sagen dass das zulässig ist, es kommt aber ein wenig auf die Hintergrßnde an.
11. September 20205 j vor 1 Stunde schrieb Maniska: Tendenziell wßrde ich sagen dass das zulässig ist, es kommt aber ein wenig auf die Hintergrßnde an Der TE ist volljährig. Die Tätigkeit fällt in den Ausbildungsberuf. Er lernt dabei Sozial- und Fachkompetenz. Der monetäre Ausgleich seiner Aufwände ist sekundär, die Weisung zum Support ist vÜllig ok. Ohne Ausbilder an der Seite haftet er aber nicht fßr fachliches Versagen vor Ort, nur fßr Fahrlässigkeit. vor 2 Stunden schrieb Timmi94: Mir wurde nur gesagt ich mache First-Level-Support Als FiSi ganz bestimmt nicht. Sonst kommst Du nie durch die Prßfung. Mir wurde gesagt die Rente sei sicher
11. September 20205 j @charmanta geb ich dir erst mal vÜllig recht, ABER wenn er dort wirklich nur 3 Wochen First-Level-Support machen soll stelle ich das mit dem Lernen von Fachkompetenz dann schon in Frage. Und ob dem Kunden der Punkt mit "Ohne Ausbilder an der Seite haftet er aber nicht fßr fachliches Versagen vor Ort, nur fßr Fahrlässigkeit. " so ganz klar ist, sei mal dahingestellt. Haftet ein Azubi echt fßr Fahrlässigkeit? Muss/sollte nicht gerade deswegen der Ausbilder/Geselle/Meister die Arbeiten kontrollieren "abnehmen", da sonst ER haftbar wäre? vor 38 Minuten schrieb charmanta: Der monetäre Ausgleich seiner Aufwände ist sekundär Sehe ich anders, wenn mein AG mich irgendwo hin schickt das nicht meine Arbeitsstätte laut AV ist, dann hat er auch die dadurch entstehenden Aufwände zu tragen. Bei einem Azubi kann man mE auch nicht verlangen, dass er die Ausgaben auslegt (Spesenrechnung). Bei einem Festangestellten kann ich darauf vertauen dass er genug Netto haben sollte um die Zusatzkosten fßr "Essen gehen" bis zur Spesenabrechnung tragen zu kÜnnen, bei einem Azubigehalt sehe ich das nicht als gegeben an.
11. September 20205 j vor 1 Stunde schrieb Maniska: Sehe ich anders, wenn mein AG mich irgendwo hin schickt das nicht meine Arbeitsstätte laut AV ist, dann hat er auch die dadurch entstehenden Aufwände zu tragen. Jo. Und da das klar ist war das fßr mich sekundär
11. September 20205 j vor 18 Minuten schrieb charmanta: Jo. Und da das klar ist war das fßr mich sekundär Wenn nicht nur klar sonder auch selbstverständlich.. Wann kann ich anfangen?
11. September 20205 j vor 4 Stunden schrieb Maniska: Haftet ein Azubi echt fßr Fahrlässigkeit? Muss/sollte nicht gerade deswegen der Ausbilder/Geselle/Meister die Arbeiten kontrollieren "abnehmen", da sonst ER haftbar wäre? Bei genauerem Nachdenken ßber die Formulierung hast Du Recht. Er haftet fßr "Vorsatz". Ob eine Fahrlässigkeit durch einen Azubi erkennbar ist ist garantiert wieder ein vortrefflich Thema fßr Talarträger vor 2 Stunden schrieb Maniska: Wann kann ich anfangen? Schicken Sie eine aussagekräftige Bewerbung mit allen unnÜtigen Details zu Artikel 9 DSGVO und wir sehen weiter
12. September 20205 j Um welche Tätigkeiten konkret handelt es sich denn jetzt ? Im Eingangspost steht etwas von "Onsite Support", später ist die Rede von 1st-Level-Support ? Zu dem Stichwort Onsite-Support findet die Suchmaschine meines Vertrauens einen Textsnippet mit folgendem Wortlaut "....Der Onsite IT Supporter Ăźbernimmt den technischen Support bei IT-Produkten aller Art. Dabei wird der Support in der Regel direkt beim Kunden vor Ort ausgefĂźhrt. ... Von Mitarbeitern im Bereich Onsite IT Support wird eine fachspezifische Berufsausbildung erwartet....." Okay, wenn die Ausbildung in Richtung Ende geht, kĂśnnte das natĂźrlich auch mal eine Art Test sein, inwieweit eine gewisse selbständige Arbeitsweise vorhanden ist, was ja vielleicht auch nicht ganz unerheblich ist, wenn in Bälde in dem Beruf selbständig gearbeitet werden soll. So gesehen wäre das ein Vertrauensvorschuss vom Arbeitgeber. Ich wurde mal während meiner kaufmännischen Ausbildung (1992 - 1994) zu allen Kunden in drei Kreisen geschickt, um die neuen Kataloge den Ansprechpartnern zu geben - mehr nicht. Spesen usw. wurde alles vom Betrieb bezahlt. Der Chef wollte einfach, dass ich einen groĂen Teil der Kunden auch einmal persĂśnlich kennenlerne, mich selbständig und auch alleine vorstelle und auch mal sehe, mit welchen Kunden die Firma so ihr Geld verdient. Das hat in der Jugend auch zunächst etwas "Ăberwindung" gekostet, war aber letztendlich eine witzige Idee und Erfahrung. Ziel der Ăbung war es, Kontakt zu Fremden Leuten zu lernen, die der Chef natĂźrlich alle persĂśnlich kannte (und telefonisch vorher informiert hatte "unser Azubi kommt mit neuen Katalogen". Die Aufgabe war nicht unlĂśsbar und es ging eigentlich darum, auch KontakthĂźrden mal zu fremden Personen abzubauen. Ich denke mal, das dass Unternehmen schon eine Vorstellung davon hat, was der Azubi schon kann. Aber das ist natĂźrlich wieder der spekulative Blick in die Glaskugel. Ohne die Fakten zu kennen, die wirklich dahinter stecken, kann das Forum auch nicht viel mehr sagen zu dem Thema. Â
12. September 20205 j So schnell wie mÜglich. Einmal Support immer Support. Ich kenne Leute die waren mal gute Entwickler.  Wèr 5 Jahre im Support arbeitet, wird immer Support bleiben. Schau das du da weg kommst
12. September 20205 j vor 3 Stunden schrieb eulersche_Zahl: So schnell wie mĂśglich. Einmal Support immer Support. Ich kenne Leute die waren mal gute Entwickler.  Wèr 5 Jahre im Support arbeitet, wird immer Support bleiben. Schau das du da weg kommst Ich habe zb ein Problem mit diesen ganzen Bezeichnungen wie 1 Level Support usw.. Ich finde, es ist irgendwie nicht genau definiert, was das ist. Bei den einen ist das stumpfe Ticketbearbeitung bzw Tickets von links nach rechts schieben.. FĂźr die anderen ist das dann doch eher was technisches, was nicht per se schlecht ist.. Und ich habe auch schon von einigen gehĂśrt, dass meine Tätigkeiten auch First Level Support sein sollen, obwohl ich nichts mit tickets zu tun hab. Ich mache eher solche Sachen wie Router/Switch Austausch inkl Verkabelung, IP Phone Rollout, Predictive WiFi Surveys.. Ist das denn nun auch 1st level Support oder nicht? Als Azubi blickt man da nicht ganz durch..Â
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