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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Vorweg: Das ist kein "Ich frage für einen Freund, weil ich mich nicht traue zu sagen, dass ich gemeint bin."

Bei einem Berufsschulkollegen in der Firma gibt es einen Mit-Azubi (ITSE), der eigentlich im letzten Sommer hätte fertig sein sollen. Er hat die erste Prüfung versemmelt und die Ausbildung verlängert. Er hat die Wiederholungsprüfung versemmelt und die Ausbildung verlängert.

Nun ist er seit knapp zwei Monaten "spurlos verschwunden". Da aktuell alle aus der Firma im Homeoffice sind, ist er quasi abgetaucht. Er reagiert nicht mehr auf E-Mails oder Anrufe, und loggt vermutlich nur noch seine Zeiten. Keine Ahnung, ob die Firma ihm mittlerweile eine Abmahnung geschrieben hat, aber gekündigt wurde ihm definitiv noch nicht. Nun stehen ja auch die nächsten Abschlussprüfungen an und ich frage mich ein wenig, wie das abläuft. Ein Abschlussprojekt hat er nämlich (laut BS-Kollege) nicht angemeldet, zumindest haben die Ausbilder im Betrieb mit ihm nicht drüber reden können und auch nichts in die Richtung bekommen.

Was passiert, wenn er einfach "verschwunden" bleibt? Fällt er dann automatisch durch?

Ist ja lieb wie Du Dich kümmerst :)

Natürlich fällt er automatisch durch. Wenn er noch nicht angemeldet ist für die nächste Prüfung, bekommst das nicht mal jemand mit. Wenn er angemeldet ist und die Prüfung nicht schreibt, fällt er durch. Ein neues Abschlussprojekt gehört auch mit dazu. Wie er das ohne Mitarbeit vom Betrieb machen möchte, ist mir ein Rätsel. Außerdem hat er Sorge zu tragen, seinen Ausbildungsvertrag zu erfüllen. Ansonsten gilt das als Vertragsverletzung und kann mit entsprechenden Abmahnungen und final mit einer Kündigung versorgt werden.

  • Autor

Der Berufsschulkollege und ich sind eh schon verwundert, dass ihm noch nicht gekündigt wurde. Ich meine, dass man im Homeoffice mal ne Kaffeepause mehr einlegt als im Betrieb, okay, versteh ich. Aber wie ich das mitbekommen habe, hat er wohl sogar e-Mails vom Geschäftsführer ignoriert...

Das ist ehrlich gesagt was, was mir nicht in den Kopf geht. 4 Jahre Ausbildung, nur um am Ende dann mit nix dazustehen. Gerade jetzt müsste er sich eigentlich erst recht auf den Allerwertesten setzen.... Und auf der anderen Seite sitze ich hier, im 1. LJ, gehe bis zum Erbrechen Karteikarten durch, in der Hoffnung, dass ich auf zwei Jahre verkürzen kann. xD

Danke jedenfalls für die Info!

vor 13 Minuten schrieb thereisnospace:

Ansonsten gilt das als Vertragsverletzung und kann mit entsprechenden Abmahnungen und final mit einer Kündigung versorgt werden.

Ein Azubi der nicht im Betrieb auftaucht würde ich im ersten Schritt auch nicht mehr bezahlen (keine Arbeit/"Aufgabenerfüllung" = kein Geld) und mal abwarten ob er sich überhaupt meldet. Als pflichtbewusster Ausbilder würde ich in natürlich zu den Prüfungen anmelden. Dass er diese durch sein Nichterscheinen natürlich dann nicht besteht... Tja 🤷‍♀️.

In dem Fall ist der Dropps eh gelutscht, der Azubi kann weder ein unterschriebenes Berichtsheft, noch ein Abschlussprojekt vorlegen und damit seinen letzten Prüfungsversuch nicht antreten bzw bestehen.

Sollte man sich um ihn als Person Sorgen machen könnte der Ausbilder/Mitazubi/Vertrauensperson auch einfach mal bei ihm zuhause vorbeischauen und gucken ob er aufmacht, oder man versucht soweit möglich die Eltern zu kontaktieren oder meldet ihn bei der Polizei als vermisst. Dasändert alles nichts daran, dass es zu 99% seine Prüfung nicht besteht, aber zumindest wüsste man dann (menschlicher Faktor) dass es ihm körperlich gut geht. Nicht dass der arme Kerl schon wochenlang im KKH liegt oder noch schlimmer in seiner Wohnung vor sich hin müffelt.

vor 3 Minuten schrieb myFelicity:

Das ist ehrlich gesagt was, was mir nicht in den Kopf geht. 4 Jahre Ausbildung, nur um am Ende dann mit nix dazustehen. Gerade jetzt müsste er sich eigentlich erst recht auf den Allerwertesten setzen.... Und auf der anderen Seite sitze ich hier, im 1. LJ, gehe bis zum Erbrechen Karteikarten durch, in der Hoffnung, dass ich auf zwei Jahre verkürzen kann. xD

Wir (in diesem Forum) kennen die Situation nicht. Vielleicht ist auch privat was vorgefallen. Es gibt z.B. Menschen, die eine panische Prüfungsangst haben.

Wir (die Firma, in der ich arbeite) hatten auch mal einen Werksstudenten, der während seiner Bachleor-Thesis sein Studium schmiss.

  • Autor
vor 43 Minuten schrieb Maniska:

Sollte man sich um ihn als Person Sorgen machen könnte der Ausbilder/Mitazubi/Vertrauensperson auch einfach mal bei ihm zuhause vorbeischauen und gucken ob er aufmacht

Da ich aus dem Betrieb nur den Berufsschulkollegen kenne, kann ich natürlich nicht sagen, in wie weit andere MA aus der Firma, die den ITSE auch kennen, nicht auch schon versucht haben, mit ihm Kontakt aufzunehmen.

vor 43 Minuten schrieb allesweg:

Es wundert mich, dass der Noch-Ausbildungsbetrieb das mitmacht.

Ich werde mich da als außenstehende Person allerdings auch nicht einmischen und der Firma vorschreiben, was sie bezüglich ihres Azubis zu machen haben. Falls sie ihm - aus welchen Gründen auch immer - lieber die Ausbildungsvergütung weiterzahlen, statt das Problem anzugehen, dann ist das deren Sache. 😐

vor 26 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Wir (in diesem Forum) kennen die Situation nicht.

Natürlich nicht. Ich kenne sie ja auch nur durch Erzählungen und kann dementsprechend auch nicht sagen, was genau schon alles versucht wurde. Ich würde ihm jedenfalls wünschen, dass er die Prüfung dieses Mal besteht, auch wenn es nicht so aussieht.

vor einer Stunde schrieb myFelicity:

Ein Abschlussprojekt hat er nämlich (laut BS-Kollege) nicht angemeldet, zumindest haben die Ausbilder im Betrieb mit ihm nicht drüber reden können und auch nichts in die Richtung bekommen.

damit wird er nicht zugelassen ... wobei die Frage ist ob er auch ein neues Projekt hätte einreichen müssen. Das ist dann der Fall, wenn er im Bereich Doku/Präsi/FG versemmelt hat

vor einer Stunde schrieb myFelicity:

Er reagiert nicht mehr auf E-Mails oder Anrufe, und loggt vermutlich nur noch seine Zeiten.

das wäre ein Verstoß gegen den Arbeits/Ausbildungsvertrag ... und sofern er dies nicht gut begründet nicht mal einer Abmahnung wert

  • Autor
vor 1 Minute schrieb charmanta:

wobei die Frage ist ob er auch ein neues Projekt hätte einreichen müssen.

Afaik ist er auch beim letzten Mal mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Also schriftliche, Projekt und Präsi. Dementsprechend müsste er das Projekt dann ja auch wiederholen.

  • Autor

Und vermutlich auch in dem Ausbildungsberuf, oder? Ich meine, drei nicht bestandene Prüfungen... Zumindest damals™️ an der Uni hatten wir nur drei Versuche für eine Prüfung, bevor wir - je nach Wichtigkeit der Prüfung - exmatrikuliert wurden oder uns ein anderes Modul suchen mussten.

Vielleicht mal die Familie kontaktieren. Wir hatten jetzt auch von einem plötzlichen Todesfall (Herzinfarkt) im Computerverein erfahren von jemandem. Normalerweise gibt es ja bei jungen Leuten wenigstens noch irgend ein paar Angehörige.

Klar - automatisches Bestehen bei Nichterscheinen - ich glaube, da braucht man nicht wirklich drüber nachzudenken. Informations-Automatismus gibt es auch nicht, selbst wenn jemand im Koma oder in der geschlossenen liegt - da muss sich wer drum kümmern.

Wir hatten vor ca. einem Jahr eine ähnliche Situation, wo de Azubi abgetaucht ist. Allerdings habne wir als Betreib zeitnah reagiert. Aus dieser Erfahrung meine Empfehlung

  • alle Kontaktversuche dokumentieren, Mails archivieren, Logs der TK Anlage speichern
  • Kontakt zur IHK aufnehmen
  • Gesch.führung und Personalverantwortlichen informieren
  • ggf. Abmahnung per Einschreiben
  • ggf. alle Zugänge sperren

 

vor 18 Stunden schrieb MartinSt:

Wir hatten vor ca. einem Jahr eine ähnliche Situation, wo de Azubi abgetaucht ist. Allerdings habne wir als Betreib zeitnah reagiert. Aus dieser Erfahrung meine Empfehlung

  • alle Kontaktversuche dokumentieren, Mails archivieren, Logs der TK Anlage speichern
  • Kontakt zur IHK aufnehmen
  • Gesch.führung und Personalverantwortlichen informieren
  • ggf. Abmahnung per Einschreiben
  • ggf. alle Zugänge sperren

Von Seitens des Betriebes sicher eine mögliche Vorgehensweise. Allerdings eine Abmahnung jemandem, der als alleinstehender gerade im künstlichen Koma liegt z.B. nach einem Autounfall - da wäre vielleicht vorher eine Informationseinholung ratsam.

Ich weiß gar nicht, wie das im Krankenhaus in so einem Fall abläuft, aber ich denke, die Behörden werden sicher informiert, bevor jemand eine Suchmeldung / Vermisstenanzeige bei der örtlichen Polizei erstellt. Vielleicht wäre eine Vermisstenanzeige auch kein verkehrter Weg, wenn es sonst keine Informationen vor Ort (Wohnanschrift, Vermieter, Angehörige) gibt.

Bearbeitet von tkreutz2

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