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Einstiegsgehalt - Fachinformatiker Anwendungsentwicklung


MisterCookie1234

Empfohlene Beiträge

Guten Tag,

die Anmeldung zur Abschlussprüfung ist da und somit steht alsbald das Gespräch mit der Geschäftsführung an.
Ich habe mir bereits einige Forenbeiträge durchgelesen, jedoch variiert es je nach Standort und Unternehmen stark.
Daher würde ich gerne wissen, ob es gewisse Ansätze für mich gäbe, womit ich in die Verhandlung gehen sollte.

 

Alter: 21

Wohnort: Niedersachsen

Abschlüsse: Ich würde sagen, ich bin viel herum gekommen.. Von der Hauptschule bis zur Fachhochschulreife mit Schwerpunkt Wirtschaft habe ich alles durch.
Höchster Abschluss: Fachhochschulreife Wirtschaft 
Zertifizierungen: Projektmanagement (Fernuni Hagen) / Cisco CCNA

Berufserfahrung: Ein Jähriges Praktikum beim Steuerberater / Ausbildung zum Fachinformatiker (Jetzt im 3. Lehrjahr)

Angestellt als: Entwickler / Report Designer im XRP Bereich

Standort: NRW

Firmengröße: 30 - 40 Mitarbeiter

Branche: Software- und Beratung

Arbeitsstunden pro Woche: 40 (Teilweise Überstunden, die man lediglich abfeiern kann)

Tätigkeiten: 

Derzeit bin ich als Entwickler und Report Designer im Cloud XRP Bereich Tätig.
Bereits vorher angekündigt bei der GF und meinem Ausbildungsleiter habe ich,
dass ich gerne abseits der Entwicklung auch ein wenig in die Projektberatung bzw.
das Projektmanagement gehen würde, da ich denke, dass ich dort gut klar kommen
würde.



Derzeit habe ich folgende Einstiegsforderung im Kopf:

Bruttogehalt: 36.000€ (exkl. Weihnachtsgeld)

Anzahl der Urlaubstage: 30

Denkt ihr, dass wäre Gerechtfertigt?
Wo läge eurer Meinung das mindest Gehalt für diese Tätigkeiten &' wo das Maximum?
Ich möchte ungerne im Gespräch zu Hoch ansetzen.

Viele Grüße

 

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Wo in NRW denn ?  Köln/Düsseldorf o.ä. ? Oder eher ländlicher gelegen? 

Ich werde FiSi, hab den CCNA ebenfalls und führe derzeit Gespräche für einen Job nach der Ausbildung im Großraum Düsseldorf.. habe mich mit 4 Firmen unterhalten und die Angebote gehen von 42 - 46k. 

 

Bearbeitet von Whitehammer03
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Für eine Übernahme mit der Firmengröße wären 36.000€ für den Anfang ok. Das ist so der Durchschnitt den man als Einsteiger bekommt. Bei einem Wechsel zu einer größeren Firma könnten durchaus mehr drin sein, aber das kann dir keiner sagen. Da müsstes du dich bewerben und deinen Marktwert testen.

Bearbeitet von Bluejazzer
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vor einer Stunde schrieb Whitehammer03:

Wo in NRW denn ?  Köln/Düsseldorf o.ä. ? Oder eher ländlicher gelegen? 

Ländlicher, Raum Bielefeld/Herford. 

Quasi direkt an der Grenze zu Niedersachsen.. So +- 5 KM drüber.
So wie @0x00 es schon treffend vermutet.

Wohne in Niedersachsen, Pendle nach NRW.


--

Ich weiß, dass der Betrieb vor wenigen Jahren noch sehr unterm Durchschnitt gezahlt hat.
Ein ehemaliger Mitarbeiter verriet mir (Systemintegrator), dass er 2100 Brutto bekommen hat für den Einstieg.
Daher weiß ich nicht, welchen Spielraum ich überhaupt habe.
Durch einen neuen GF hat sich jedoch bereits einiges Geändert, auch die Azubi Gehälter sind sehr angenehm geworden. 

Also 36.000 sollten es mindestens sein? 
Womit würde man denn rein gehen, wenn das das Ziel wäre?

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Ich sehe das auch so wie @0x00. Wenn du die 36k haben möchtest, würde ich mit mind. 40k in die Verhandlung gehen. Oft ist es bei Azubis im eigenen Unternehmen aber so, dass dort gar keine richtige Verhandlung stattfindet, sondern du ein Gehalt angeboten bekommst. Dann kannst du, davon ausgehend ggf. noch verhandeln.
Mein Tipp wäre, dass du parallel Bewerbungen schreibst und schaust, wie die Resonanz so ist. Wenn du andere Angebote hast und weißt, was du anderen Unternehmen wert bist, kannst du das mit in die Übernahmegespräche einbinden. Nicht selten ist es nämlich so, dass Ausbildungsbetriebe die "Faulheit" und Unwissenheit ihrer Azubis zu ihrem Vorteil nutzen und sehr sehr schlechte Angebote machen. Alternativen in der Hinterhand zu haben, kann da definitiv nicht schaden.

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vor 11 Stunden schrieb MisterCookie1234:

Also 36.000 sollten es mindestens sein? 
Womit würde man denn rein gehen, wenn das das Ziel wäre?

Ja, imho sollte 36k die untere Grenze sein. Und wie schon hier gesagt, gehe ruhig mit 39 oder 40k in die Verhandlung rein - aus Erfahrung kann ich sagen, das das auch in dem eher ländlichen Grenzbereich NDS/NRW möglich ist ;) 

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vor 11 Stunden schrieb MisterCookie1234:

Ich weiß, dass der Betrieb vor wenigen Jahren noch sehr unterm Durchschnitt gezahlt hat.

und wie zahlt er heute?

vor 12 Stunden schrieb MisterCookie1234:

Zertifizierungen: Projektmanagement (Fernuni Hagen) / Cisco CCNA

AG-finanziert? Oder Teil der Berufsschule?

 

Je nachdem, welche Rolle du bekommst, sollten 36 oder gar 40 Minimum sein.

Und: bei einem Übernahmeangebot erwarte ich vom Unternehmen, dass es ein vollständiges Angebot macht. Also inkl. aller Konditionen. Je nach Abweichung und Verhältnis zum verantwortlichen Vorgesetzten kann man dann noch versuchen, zu verhandeln.

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vor einer Stunde schrieb allesweg:

AG-finanziert? Oder Teil der Berufsschule?

Cisco ist teil der Beruffschule.
Das Projektmanager Zertifikat per se auch, dies musste man jedoch selbst zahlen.
 

vor einer Stunde schrieb allesweg:

und wie zahlt er heute?

Ich bin der erste neue Azubi nach meinem ehemaligen Kollegen, der nach der Ausbildung übernommen werden soll.
Da mein Arbeitskollege noch zu den Konditionen des alten GF Duos übernommen wurde und nicht, als der neue
GF da war, kann sich das maßgeblich geändert haben - so wie das Auszubildenden Gehalt von sehr niedrig auf sehr
Hoch geschoben wurde. Das ist allerdings nicht bekannt.

 

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vor 16 Stunden schrieb MisterCookie1234:


Ich weiß, dass der Betrieb vor wenigen Jahren noch sehr unterm Durchschnitt gezahlt hat.
Ein ehemaliger Mitarbeiter verriet mir (Systemintegrator), dass er 2100 Brutto bekommen hat für den Einstieg.

Das würde ich tatsächlich nicht berücksichtigen da sich dein Gehalt an deiner Arbeitsleistung/Einstellung/Mehrwert der Firma misst. 

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall Bewerbungen schreiben um deinen Wert zu ermitteln. Am besten noch bevor du mit deiner aktuellen Firma sprichst. Dann kannst du mit einem sichereren Gefühl ins Gespräch, weil du weißt das du Alternativen hast und kannst auf den Tisch bringen, dass relativ gleichgroße lokale Firmen ebenfalls Interesse an dir haben. 

Außerdem erhältst du dadurch einen Vergleich der Aufgabenfelder die dich erwarten. Ich gehe davon aus das du unterschreiben würdest wenn dir deine Firma 40K brutto bietet ;) 

Aber wer weiß was dich in anderen Firmen erwartet. Ich würde schon alleine aus Neugier Bewerbungen schreiben :D 

Am Ende ist´s immer die Arbeit selbst die einen glücklich macht :) 

Bearbeitet von Jinju
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vor 6 Minuten schrieb Jinju:

Das würde ich tatsächlich nicht berücksichtigen da sich dein Gehalt an deiner Arbeitsleistung/Einstellung/Mehrwert der Firma misst. 

Sorry aber 2100 Brutto ist für einen ausgelernten FISI egal wie Mehrwert/Einstellung/Arbeitsleistung aussehen eine absolute Frechheit.

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vor 54 Minuten schrieb Alaric:

Ich hatte zum Einstieg ungefähr 42K / Jahr also würde ich sagen oberer Durchschnitt. Das würde ich auch fordern.

42k aufgesplittet auf 12 Monatsgehälter oder 13?
Und spricht man überhaupt von "40.000 a 13 Monatsgehälter" oder sagt man nur die Zahl selbst?

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Welchen Unterschied macht es, ob du das Gehalt in identischen Teilen monatlich bekommst oder es zu gewissen Terminen mehr gibt? 

Einmal musst du regelmäßig ansparen für jährliche größere Rechnungen, beim anderen die Zeit zwischen höherem Geldeingang und Fälligkeitstermin aushalten.

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vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Welchen Unterschied macht es, ob du das Gehalt in identischen Teilen monatlich bekommst oder es zu gewissen Terminen mehr gibt? 

Einmal musst du regelmäßig ansparen für jährliche größere Rechnungen, beim anderen die Zeit zwischen höherem Geldeingang und Fälligkeitstermin aushalten.

Weihnachtsgeld ist weniger Wert als das Basisgehalt, da dort mehr Bedingungen gestellt werden können. Z.b. dass man nur Anspruch darauf hat wenn man in einem ungekündigten Verhältnis am Ende des Jahres ist. Dann kann man 3/4 des Jahres arbeiten und verwirkt mit einem Wechsel seinen Anspruch.

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vor 23 Stunden schrieb MisterCookie1234:

42k aufgesplittet auf 12 Monatsgehälter oder 13?
Und spricht man überhaupt von "40.000 a 13 Monatsgehälter" oder sagt man nur die Zahl selbst?

Aufgeteilt in 13,7 Monatsgehälter (Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld)

Was üblich ist, bezüglich der Deklaration der Gesamtleistung, kann ich leider nicht sagen. Ich habe damals

"Betrag X inklusive aller zusätzlichen Leistungen" gesagt und wurde verstanden :D

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ich würde auch 40k fordern und zusehen, dass zumindest die 36k rausspringen. Daneben, wie @Rienneschon geschrieben hat, parallel Bewerbungen schreiben, um den eigenen Marktwert näher bestimmen zu können und auch um erste Erfahrungen darin zu sammeln, denn du wirst in deinem Arbeitsleben wahrscheinlich des Öfteren den Arbeitgeber wechseln und da schadet es nicht, sich schon mal in Realsituationen mit Bewerbungen, Bewerbungsgesprächen, etc. begeben zu haben.

Der letzte Punkt ist der, wie stark du an deinen Wohnort gebunden bist, sprich, ob du dir auch gut vorstellen könntest für ein gutes Angebot weiter weg zu ziehen oder ob es dir wichtig ist in deiner jetzigen Umgebung zu bleiben. Der zweite Punkt ist der, wie wohl du dich bei deinem jetzigen Arbeitgeber fühlst. Falls du nicht örtlich gebunden sein solltest und auch die jetzige Arbeitsumgebung nicht weit überdurchschnittlich sein sollte, dann könntest du durchaus auch versuchen höher zu pokern und 44k fordern, auch wenn ich persönlich vermute, dass dein Unternehmen, welches in der Vergangenheit weit unterdurchschnittliche Löhne gezahlt hat, deine Forderung als deutlich zu hoch ansehen wird. Aber dann kannst du immer noch einen anderen Arbeitgeber wählen, denn wenn du örtlich flexibel bist, dann wirst du mit deinem Skillset auch eine 44-45k Stelle, gerade in Bayern oder Baden-Württemberg, finden.

Gruß 


 

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