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Feedback gesucht zu Arbeitsangebot für neues IT-Consulting Company.


IaCS

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vor 14 Stunden schrieb IaCS:

3 Jahre Erfahrung in z.b Linux ist utopisch 

Hier gehe ich ein wenig von meinem Werdegang aus. Ich hatte damals als FISI bereits im Betrieb viel mit Linux zu tun. 

Und genau so ein Werdegang würde ich mir auch erhoffen. Aber ihr habt recht wahrscheinlich, gehe ich hier auf 1-2Y runter.

Das ist schön, dass du das hattest, aber ich kenne mittlerweile sowohl Leute im beruflichen Umfeld wie im Privaten, die NIE irgendwas mit Linux zu tun hatten und selbst in der Praktikumsbude wo ich bis vor einer Woche war (Umschüler) hat mich der mittlerweile ausgelernte Azubi gefragt, als es um Linux ging, :D weil ich mich schon bissel privat mit beschäftigt habe also ich denke da musst du auf jeden Fall Zeit einplanen den jungen Mitarbeiter das zu zeigen.

Ansonsten stimme ich den anderen zu 30 Tage sollten schon sein und ja ka 41h die eine stunde mehr oder weniger ist dann auch ladde aber klar würde ich bei gleicher Voraussetzung zu dem AG gehen der sagt 40,39,38 what ever stunden

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Am 22.7.2022 um 23:31 schrieb IaCS:

Nun zu meiner Frage bzw. zu meiner größten Challenge die ich sehe. Das finden von Angestellten.

Ich würde an deiner Stelle anfangs mit Contractor / Freelancer arbeiten anstatt Angestellten. Dann ist deine Marge vielleicht nicht so hoch, aber du hast auch sehr wenig Risiko (zahlst ja nur was du brauchst und kannst deshalb skalieren - auch bei grösseren Projekten). Und wenn das gut läuft würde ich erst nach Angestellten suchen. Aber das hast du dir bestimmt schon selbst überlegt.

Ich finde dein Angebot jetzt nicht so schlecht ehrlichgesagt. Die Anpassungen wurden ja schon angesprochen - 40h/Woche, *30 Tage Urlaub und ich würde für jede verrechenbare Stunde ein Anteil geben, so bringst sofort Consultingdenke rein (z.B. erste 200 Stunden = 2 Euro/Stunde, 201-400 = 2,5 Euro/Stunde, .... - mit den Zahlen kannst ja spielen) . Und vergesse nicht Schulungen mit einzurechnen - das ist zumindest einer der ersten Fragen die ich immer bekomme, vor allem jungen Mitarbeitern. Da solltest du 10 Tage Schulung rechnen p.a. (= kein Umsatz, zusätzliche Kosten).

Und Angestellte finden - ja, da haben selbst die grösseren Unternehmen Probleme :) Da musst vielleicht mit deinen Anforderungen runtergehen und jemand direkt nach der Ausbildung abfischen der mit Linux & Co. in der Ausbildung zu tun hatte und die ganzen Tools schnell lernen kann.

*Ja, ist mir hier im Forum auch aufgefallen, dass die 30Tage für viele eine heilige Kuh ist. Da würde ich einfach 2 Modelle anbieten - entweder mehr Gehalt, dafür weniger Urlaub oder andersrum. Dann kann sich das der Kandidat je nach Typ selbst aussuchen. Mit Anfang 20 hätte ich auf jeden Fall die Kohle genommen, aber die Jugend von heute tickt da oft anders :)

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Ich glaube ich wäre eh nicht deine Zielgruppe, aber:

Kleines inhabergeführtes Unternehmen heißt für mich schonmal, dass die Personen, von welchen ich etwas lernen könnte einen Großteil der Zeit damit verbringen, Geld für das Unternehmen zu verdienen (ist an sich ja nichts schlimmes). Hieße für mich also, dass frühestens nach dem regulären Arbeitstag Zeit für's "lernen" da wäre. Ich hab bisher einmal für 3 Wochen in so einem Unternehmen gearbeitet und da wurde einem sehr schnell mangelnder Wissenshunger unterstellt, wenn man sich nicht nochmal nach 8 Stunden Arbeit eben 1-2 Stunden etwas zusammen angucken wollte. 

Klar, du als Inhaber arbeitest direkt für dein "Baby", das werden aber nicht alle Angestellten auch so machen wollen. Vor allem mit Berufserfahrung merkt man ja auch Mal, dass das Arbeitsleben eher ein Marathon ist als ein Sprint - soll nicht heißen, dass man faul ist, aber ewig 150-200% geben geht halt nicht gut, auch wenn sich das Gerücht teilweise immer noch hält.

Klar gibts immer Leute, die nichts geiler finden, als 24/7 DevOps zu machen und denen das soviel Spaß macht, dass sie nicht soviel Gehalt oder Urlaub möchten, aber die sind erstens nicht so häufig, wie man sich das als Arbeitgeber vielleicht wünscht, die werden oft auch von den größeren Firmen ganz gut umworben, vor allem wenn sie Netzwerke haben.

Ich wünsch dir trotzdem viel Erfolg, nur denk dran - auch wenn es in den letzten Jahrzehnten nicht so war, der Arbeitsmarkt ist auch ein Markt. Wenn dein Angebot nicht oder zuwenig angenommen wird, kann man die Schuld entweder auf die faulen jungen Leute schieben, die nur Avocadotoast essen und in Teilzeit arbeiten möchten, oder man besser halt sein Angebot auf.

 

Bearbeitet von Amorphium
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vor 4 Stunden schrieb bigvic:

Ich würde an deiner Stelle anfangs mit Contractor / Freelancer arbeiten anstatt Angestellten. Dann ist deine Marge vielleicht nicht so hoch, aber du hast auch sehr wenig Risiko (zahlst ja nur was du brauchst und kannst deshalb skalieren - auch bei grösseren Projekten). Und wenn das gut läuft würde ich erst nach Angestellten suchen. Aber das hast du dir bestimmt schon selbst überlegt.

Nagel auf dem Kopf. Mit diesen Modell habe ich bereits gearbeitet. Kann an mir liegen aber da bleibt nicht viel übrig.

Deswegen versuch ich auch ein anderen Freelancer als Mitgründer zu gewinnen. Und via GmbH wäre es für uns beide mit oder ohne Angestellte ein ordentlicher steuerlicher Vorteil.  (Mit Holding on top noch besser)

vor 4 Stunden schrieb bigvic:

Ich finde dein Angebot jetzt nicht so schlecht ehrlichgesagt. Die Anpassungen wurden ja schon angesprochen - 40h/Woche, *30 Tage Urlaub und ich würde für jede verrechenbare Stunde ein Anteil geben, so bringst sofort Consultingdenke rein (z.B. erste 200 Stunden = 2 Euro/Stunde, 201-400 = 2,5 Euro/Stunde, .... - mit den Zahlen kannst ja spielen) . Und vergesse nicht Schulungen mit einzurechnen - das ist zumindest einer der ersten Fragen die ich immer bekomme, vor allem jungen Mitarbeitern. Da solltest du 10 Tage Schulung rechnen p.a. (= kein Umsatz, zusätzliche Kosten).

 

Top Danke. Ja dahin muss ich kommen  mehr  dynamik im Arbeitsvertrag .  Schulungen,  Krankheit , Feiertage (je nach Bundesland) sind viele Variablen. Bei der variable Vergütungen fehlt mir die Erfahrung bzw war in meiner Angestelltenzeit das sehr statisch. Die genannten Beispiele gehen hier in Richtung anteilig am Stundensatz was ich auch fair finde. (Sind das auch euere real Life Erfahrung ?)    

 

vor 4 Stunden schrieb bigvic:

*Ja, ist mir hier im Forum auch aufgefallen, dass die 30Tage für viele eine heilige Kuh ist. Da würde ich einfach 2 Modelle anbieten - entweder mehr Gehalt, dafür weniger Urlaub oder andersrum. Dann kann sich das der Kandidat je nach Typ selbst aussuchen. Mit Anfang 20 hätte ich auf jeden Fall die Kohle genommen, aber die Jugend von heute tickt da oft anders :)

Dito , hatte auch mir damals mein Urlaub mit um die 20-28 immer ein paar Tage auszahlen lassen ... , aber kann gut sein das sich das mehr und mehr ändert. Muss ich mich anpassen . (Oder die Leute sind hier alle etwas älter.)

 

vor 39 Minuten schrieb Amorphium:

Klar, du als Inhaber arbeitest direkt für dein "Baby", das werden aber nicht alle Angestellten auch so machen wollen. Vor allem mit Berufserfahrung merkt man ja auch Mal, dass das Arbeitsleben eher ein Marathon ist als ein Sprint - soll nicht heißen, dass man faul ist, aber ewig 150-200% geben geht halt nicht gut, auch wenn sich das Gerücht teilweise immer noch hält.

Meine Erfahrung ist nicht wirklich das man viele Überstunden haben muss um dazu zu lernen. Aber Verständnis von Weiterbildung ist nicht nach der Arbeit sich hinzusetzten und Bücher zu lesen. Sondern in der Projektaufgabe zu wachen und sich ständig  zu hinterfragen . Kann ich diesen oder jenen Step automatisieren , folge ich den Konzept von DRY (dont repeat yourself ) , ist Qualität Sicherung automatisierbar. Kann ich Erfahrungen , Conzept,Code von anderen Projekten wieder benutzen, ist meine Dokumentation aktuell usw ...

Aber jetzt kommt das böse Wort Mindset. Es ist wichtiger dieses zu schärfen als jeden Teck-Stack zu kennen. 

 

vor 34 Minuten schrieb Amorphium:

Ich wünsch dir trotzdem viel Erfolg, nur denk dran - auch wenn es in den letzten Jahrzehnten nicht so war, der Arbeitsmarkt ist auch ein Markt. Wenn dein Angebot nicht oder zuwenig angenommen wird, kann man die Schuld entweder auf die faulen jungen Leute schieben, die nur Avocadotoast essen und in Teilzeit arbeiten möchten, oder man besser halt sein Angebot auf.

Ich stehe auf Avocadotoast ^^ . Ich bin auch keiner der auf die jungen fauler Leute schimpft mit 31 fühl ich mich davon noch nicht so weit entfernt. 

 

Ich will hier kein vor dem Kopf stoßen. Jeder wie er/sie glücklich wird. Und klar ist es nicht für jeden was. Aber das ist doch auch Ok.

Aber wen man immer Nein zu allem sagt und nie Risiko eingeht naja wo bleibt da der thrill ^^. Und unsere Fehlerkultur in DE ist sowieso bescheiden (natürlich nicht bei jeden).   

 

 

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Am 22.7.2022 um 23:31 schrieb IaCS:

 

Was haltet ihr davon. Scheint euch dieses Angebot attraktiv? Feedback ?

 

Nicht besonders. Jetzt nicht dass ich sage absolutes No Go aber so wirklich überzeugt mich das nicht. Oder anders gesagt: Du fragst explizit ob es „attraktiv“ ist und da sage ich ganz klar Nein, attraktiv wäre für mich was anderes. Zu wenig Urlaubstage, Reisebereitschaft,  nicht komplett Remote möglich, 48k ist nicht schlecht aber eben dafür meiner Meinung nach kein wirklich „attraktives Gehalt“.

Aber: Das ist nur meine persönliche Meinung. Andere mögen es positiver sehen. 
 

Bearbeitet von monolith
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Am 23.7.2022 um 12:49 schrieb Bitschnipser:

Aber tbh: Heutzutage hat das alles mittlerweile jeder. Eventuell nicht State of the Art, wenn man COBOL macht.

Ich vermute es ist (auch außerhalb der COBOL Welt) durchaus nicht selten dass es  einen Mix gibt.  Einerseits die neue Software die nach aktuellen Standards gebaut wird, andererseits aber auch die bestehenden Altsysteme aka Legacy Code.

Bearbeitet von monolith
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vor 5 Minuten schrieb eneR:

Das ist mittlerweile Pflicht? In Deutschland?

Meines Wissens nach (noch) nicht.

Es gibt das EuGH-Urteil dazu und ein Urteil des Arbeitsgericht Emden. Im ArbZG gibt es bisher allerdings weiterhin nur die verpflichtende Erfassung von Überstunden.

Wenn ich heute ein System planen würde, dann würde ich auf eine ordentliche Arbeitszeiterfassung allerdings nicht verzichten. Wann das wirklich rechtlich verankert wird, keine Ahnung.

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vor 1 Stunde schrieb todschick:

Wenn ich heute ein System planen würde, dann würde ich auf eine ordentliche Arbeitszeiterfassung allerdings nicht verzichten. Wann das wirklich rechtlich verankert wird, keine Ahnung.

Im Consulting ist das eh eine Notwendigkeit.

Wie möchte man sonst seine Rechnung erstellen basierend auf einer Hour Rate.

 

 

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Kann mich den Damen und Herren hier nur anschließen.

Dir fehlen Eyecatcher, um den highly motivated Performer (nach denen suchst Du ja) abzufischen. Was Du bietest, bieten mindestens alle anderen auch. Meist noch mehr. Du musst, meiner Meinung nach, raus aus dem klassischen "So wenig wie möglich, so viel wie nötig-Ausbeuter"-Schema. Also mit einem oder mehreren unique selling points bei deiner Zielgruppe punkten. 

Das Einzige, was mich in meinen jungen Jahren hinter dem Ofen hätte hervorholen können, wäre

  • Gewinnbeteiligung ab dem 1. EUR (oder nach Erreichen des ~AG-Gehaltsbrutto), dafür aber geringeres Fixgehalt,
  • 100% hybrid* work (selbst abzustimmen mit dem Kunden) und 

* Hybrid. Nicht nur remote. Viele Firmen unterschätzen den Effekt von hybrid work. Denn im Endeffekt ist Dir vollkommen egal, von wo den AN den Job verrichtet (solange er in DE steuerpflichtig bleibt). Wir konnten so sehr, sehr viele junge Talente holen, die für ein paar Monate nach Fuerteventura, Dubai, etc. sind und von dort aus dem Hotel / AirBnB für den Kunden arbeiten (nach der Probezeit und erfolgter Einarbeitung). Was für den Familienvater mit Häusle egal ist, führt bei ungebundenen young Professionals zu ganz, ganz großen Augen im VG. Und im Anschluss durch den Vertrauensvorschuss zu sehr viel Loyalität. 

Ansonsten würde ich Dir auch nahelegen über folgendes nachzudenken:

  • Unbegrenzter Urlaub**

** Sieht auf dem Papier unglaublich toll aus und hat einen wunderbaren psychologischen Bindungseffekt. Nur nehmen ihn die meisten AN eigentlich gar nicht (unsere Statistik ist bei 28d). Vor allem die nicht, die unmittelbar am Gewinn partizipieren, da jede Woche Urlaub sich unmittelbar auf dem Lohnzettel widerspiegelt. 

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vor 51 Minuten schrieb Kwaiken:

Du musst, meiner Meinung nach, raus aus dem klassischen "So wenig wie möglich, so viel wie nötig-Ausbeuter"-Schema

Das finde ich nicht fair. Mich als Ausbeuter hinzustellen. 

48.000 € + Bonus also ca 53 .000 €  

Da sind bei Steuerklasse 1. 

2.701,02 € netto bei einem Berufseinsteiger. (und wie gesagt jährlich Gehalts Verhandlung [und damit meine ich nach oben])

Und bei mir AN Kosten von 65.966,52 €/Jahr  

Ich sage nicht das ich gleich mit DAX Konzern mithalten will. 

Ganz ehrlich seid mal realistisch.  

 

Aber ich denke ich habe meine Antworten bzw. Feedback. 

Danke Leute. Der Thread kann gerne geschlossen.

 

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Noch als Abschluss ... teilweise finde ich die Reaktionen in dem Thread doch etwas seltsam.

Inhaltlich kann man immer anderer Meinung sein über gute oder schlechte Angebote, aber wieso ein Neugründer nicht hier seine Fragen stellen und Anregungen holen sollte - direkt von der Community - das verstehe ich überhaupt nicht. Ich finde das sogar äusserst positiv, wenn mal ein potenzieller AG fragt wie denn ein Angebot aussehen müsste, dass es attraktiv wird.

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