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SI vs AE


Godo

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Diese einfachen Aufgaben kann doch jeder FI übernehmen, ganz gleich welche Fachrichtung. Da würde man doch eher darauf setzen, dass der FI auch weitere Aufgaben übernehmen kann, die für das Unternehmen relevant sind. Für einfache Aufgaben vergleichsweise hohe Gehälter zu zahlen ergibt doch keinen Sinn.

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Die KMU gegenüber braucht wohl eher einen Sysadmin der die IT "managed" und nicht jemand der Anwendungen programmiert. Es gibt ja genug Branchenlösungen für alles und Eigenentwicklung ist idR teuerer und man übelegt sich sehr gut, ob das wirklich einen Marktvorteil bringt.

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vor 3 Stunden schrieb Parser:

weil der Bedarf an SI größer ist. diese machen tendenziell (bitte im Forum nicht auf mich einschlagen) "einfachere" Tätigkeiten (Netzwerkkabel anschließen, Monitor und PC "verkabeln" etc...) und sind infolge dessen auch schneller produktiv einsetzbar.

nur daß diese Tätigkeiten keinem SI sondern ITSE zufallen (sollten)

 

 

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Na ja, wenn es um genau diese Tätigkeiten geht, dann ist gar keine Fachrichtung notwendig. Netzwerk-, Monitor- und PC-Kabel kann auch meine kleine Schwester anschließen. Dafür braucht es keine IT-Fachkraft. Ein FISI ist weit mehr als ein Verkabelungskünstler. Ein FIAE lernt ebenso Sachen wie Subnetting oder Netzwerkprotokolle (von HTTPS bis hin zu MQTT) wie ein FISI Anwendungsfalldiagramm und OOP. Basisanforderungen sollte jeder FI erfüllen, finde ich. Erst die wirklich fachspezifischen Schwerpunkte machen den Unterschied.

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vor 4 Minuten schrieb Feature:

wie ein FISI Anwendungsfalldiagramm und OOP

die Frage ist, ob jeder FISI OOP lernt (und mit lernt meine ich jetzt nicht nur mal schnell in der Berufsschule angesprochen, sondern wirklich verstehen und anwenden können). Da würde ich mal ein Fragezeichen dahinter setzen ...

vor 4 Minuten schrieb Feature:

Basisanforderungen sollte jeder FI erfüllen, finde ich

da stimme ich voll und ganz zu.

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vor 4 Minuten schrieb Parser:

die Frage ist, ob jeder FISI OOP lernt (und mit lernt meine ich jetzt nicht nur mal schnell in der Berufsschule angesprochen, sondern wirklich verstehen und anwenden können). Da würde ich mal ein Fragezeichen dahinter setzen ...

Joa, wie so oft der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich kann nur davon ausgehen, dass man die Lernfelder 1-9 auch wirklich lernt und entsprechend in den Ausbildungsbüchern nachliest. Ich lerne FIAE, habe noch nie einen Switch gesehen, weiß aber über Trunk, VLAN-Tag, 19" usw. Bescheid. Praktisch werde ich das nie brauchen und nach einiger Zeit wieder vergessen. Und dennoch! Eine gewisse IT-Allgemeinbildung gehört einfach dazu.

Bearbeitet von Feature
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Würde behaupten, dass der SI einfach insgesamt breiter gefächerte Aufgaben hat.

Den SI gibts im kleinen Betrieb, wo er quasi die Eierlegende Wollmilchsau ist und dann in oft größeren Betrieben, wo er sich auf einen/wenige Schwerpunkte spezialisieren kann.
Es ist aber auch nicht verkehrt, als SI ein bisschen AE zu sein, einfach schon, um gewisse Aufgaben zu automatisieren.

Deswegen ist es auch meiner Meinung nach beim SI besonders wichtig darauf zu achten, wo man denn nun seine Ausbildung macht.

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Es gibt durchaus auch AE mit sehr breit gefächerten Aufgaben. Der Grund weshalb es weniger AE - Ausbildungsstellen gibt dass ein Mittelständler mit 300 Mann meist keine eigene Software entwickelt sondern Branchenlösungen einkauft. Es gibt zwar aus meiner Sicht immer mehr Mittelständler die begriffen haben dass sich aufgrund der Lizenz-Kosten von Software enormes Geld sparen lässt wenn man Software selbst programmiert,  aber mal sehen ob sich das durchsetzt.  Ein zweites Argument ist dass AE eher in Konkurrenz zu Uni Informatikern stehen und man evtl. eher einen Bachelor einstellt als jemanden auszubilden. 

Bearbeitet von be98
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Am 8.4.2023 um 13:15 schrieb Parser:

weil der Bedarf an SI größer ist. diese machen tendenziell (bitte im Forum nicht auf mich einschlagen) "einfachere" Tätigkeiten (Netzwerkkabel anschließen, Monitor und PC "verkabeln" etc...) und sind infolge dessen auch schneller produktiv einsetzbar.

lul sorry, aber das kann doch nur von einem kommen, der sich überhaupt nicht auskennt. Also lieber nächstes mal nichts beitragen oder besser recherchieren.

Bearbeitet von leet_1337
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vor 1 Stunde schrieb leet_1337:

lul sorry, aber das kann doch nur von einem kommen, der sich überhaupt nicht auskennt. Also lieber nächstes mal nichts beitragen oder besser recherchieren.

Begründe doch lieber deinen Standpunkt statt persönlich beleidgend zu werden.

Ich bin der Meinung dass der "Skill Floor" bei FISI's niedriger ist, da sie durchaus häufig für Tätigkeiten missbraucht werden wie Arbeitsplätze einrichten. Dass der Bedarf an FISI größer ist, sollte an den Ausbildungszahlen ablesbar sein?

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@leet_1337 Parser hat recht mit der Behauptung, dass der Bedarf an FISI insgesamt größer ist. Wir haben in der Region selbst kleinste Betriebe die FI:SI ausbilden. FI:AE hingegen sind insgesamt weniger vertreten. Wenn man von der Cloud absieht kann man einen FI:AE auch einfacher durch einen günstigen Inder ersetzen. Ein FI:SI zu ersetzen ist bedeutend schwieriger, da es noch jemand geben muss, der die Strippe zieht, die Geräte anschließt usw. 

Bezüglich Schwierigkeitsgrad ist es (zumindest vom Schulstoff) auch so, dass die FI:AE Inhalte deutlich komplexer und schwieriger sind als die FI:SI Inhalte. Bei den FI:SI ist der Höhepunkt Subnetze zu berechnen. Das ist immer noch einsgesamt einfacher (da festen regeln folgend) als eine DB in die 3NF zu bringen oder eine API zu entwickeln. 

Allerdings stellte sich mir bisher nie die Frage, wer besser oder schlechter ist da wir beides benötigen. Ohne die FI:SI würde so mancher FI:AE traurig gucken, wenn sein VPN mal wieder nicht geht oder irgendwas anderes nicht läuft.


 

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Muss ein Fisi denn keine DB in die 3. NF bringen in der Schule?  Ich finde das Argument mit der Auslagerung nach Indien echt problematisch. Das mag zwar auch mal funktioniert haben, aber ich stelle mir mal vor sie wollten bei uns die Lohnsbrechnungssoftware so weiterentwickeln lassen, funktioniert überhaupt nicht. Aus meiner Sicht braucht man für viele Tätigkeiten im Software Bereich kein Studium, was den Ausbildungsberuf sinnvoll macht 

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@be98 ich wollte damit ausdrücken, dass FI:SI zum einen in vielen Betrieben benötigt werden, was bei einem FI:AE nicht der Fall ist und man insgesamt einen FI:AE leichter outsourcen kann als ein FI:SI.

Natürlich funktioniert das nicht bei jedem Projekt und mit jeder Software, das ist klar. Dennoch kann ich Software überall entwickeln lassen aber der exemplarische Inder kann nicht den Client von A nach B tragen. Es muss auch nicht immer Indien sein. Eine Abteilung eines Azubis aus meiner Klasse wurde komplett durch Personen aus der Slowakei ersetzt. Es spielt für manche Betriebe nicht nur eine Rolle was Person XY pro Stunde kostet, sondern auch andere Faktoren können wichtig sein. Ein (nicht vorhandener) Kündigungsschutz, keine Gewerkschaft und co. können für deutsche Betriebe auch Vorteile bringen.

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vor 44 Minuten schrieb skylake:

@leet_1337Parser hat recht mit der Behauptung, dass der Bedarf an FISI insgesamt größer ist. Wir haben in der Region selbst kleinste Betriebe die FI:SI ausbilden. FI:AE hingegen sind insgesamt weniger vertreten. Wenn man von der Cloud absieht kann man einen FI:AE auch einfacher durch einen günstigen Inder ersetzen. 

Könntest du den Punkt mit der Cloud noch ein wenig weiter ausführen? Ob ich einen FIAE outsourcen kann (und will) hat doch nichts mit der Cloud zu tun? Wenn überhaupt macht es die Cloud doch einfacher Sachen outzusourcen...

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Es stimmt wohl, dass man Softwareentwicklung noch leichter Outsourcing kann. Ab ner gewissen inhaltlichen Komplexität wird aber auch schwierig. Das können dann auch wieder nur Leute machen , die das ganze auch von der fachlichen Seite her verstehen und dafür braucht es m.E. nach einige Einarbeitung. Ich kenne nur meine aktuelle Firma,  hier könnte man höchstens an Firmen aus der selben Branche outsourcen. Ab Webshop Xy lässt sich natürlich outsourcen. 

Bearbeitet von be98
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vor 2 Stunden schrieb skylake:

Bezüglich Schwierigkeitsgrad ist es (zumindest vom Schulstoff) auch so, dass die FI:AE Inhalte deutlich komplexer und schwieriger sind als die FI:SI Inhalte. Bei den FI:SI ist der Höhepunkt Subnetze zu berechnen. Das ist immer noch einsgesamt einfacher (da festen regeln folgend) als eine DB in die 3NF zu bringen oder eine API zu entwickeln.

Das finde ich ehrlich gesagt gar nicht mal. Ich lerne FIAE und finde Subnetting popeleinfach. Allerdings habe ich begleitend ein Buch über Computernetzwerke (von Harald Zisler) durchgearbeitet. Entweder war das Buch schlecht durchdacht oder es ist einfach nicht so ganz einfach, die Netzwerktechnik zu vermitteln. Ich habe das Gefühl, dass man in der Netzwerktechnik viele Zusammenhänge gesondert recherchieren muss, weil sie in den Büchern schwer zu erfassen sind. Jede Menge Protokolle, jedes noch so unbedeutend wirkende Flag kann wichtig sein und dann kommt noch das Thema Netzwerkbetriebssysteme hinzu, was ebenfalls recht kompliziert sein kann und eine riesige Fülle an Informationen notwendig macht. Subnetze als Höhepunkt zu bezeichnen finde ich verkehrt. Insgesamt glaube ich, dass jede Fachrichtung ihre fachspezifische Komplexität hat und sie alle einen recht hohen Schwierigkeitsgrad haben.

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Der Move in die Cloud hat aus meiner Erfahrung bisher eher FISIs getroffen als Entwickler.
Entwickler werden in gleichem Umfang wie vorher benötigt, während der Move in die Cloud viele Aufgaben abnimmt die typischerweise ein FISI gemacht hat, insbesondere im RZ Betrieb. Ganze Rechenzentren werden migriert und die IT Teams landen dann per Betriebsübergang bei einem der IT Dienstleister.

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ich wollte keinen beleidigen oder zu nahe treten. ich finde beide berufe haben ihre fachspezifische komplexität und daseinsberechtigung, jedem fällt etwas leichter oder schwerer, aber zu behauptet man schließe nur trocken kabel an netzwerkelemente an ist einfach falsch. Wünsche alle frohe ostern :)

Bearbeitet von leet_1337
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