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AP1 - Wie war's?


StefanE

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Keiner redet von: "Müssen die sich halt selbst beibringen."
Die Berufsschule kann nicht alle Themen abdecken und hat dazu auch keine Pflicht. Das Ausbildungssystem der IHK sieht vor, dass die Berufsschule und die Betriebe sich die Ausbildung teilen. Das was in der Berufsschule nicht beigebracht wird, muss der Betrieb übernehmen. 

Davon abgesehen: Ja man muss sich auch mal Zuhause hinsetzen und selbst lernen. Willkommen in der echten Welt. 

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Gerade eben schrieb Datawrapper:

 Willkommen in der echten Welt. 

Danke, in dieser war ich knappe 12 Jahren unterwegs, bevor ich nochmal eine Ausbildung in eine gänzlich andere Richtung eingeschlagen haben (ehemals Krankenpflege und danach Rettungsdienst), weswegen ich mir an dieser Stelle erlaube, das System der IHK-Ausbildung zu kritisieren, solange es Berufsschulen gibt, die sich einen, sorry für den Ausdruck, Dreck darum scheren, ob die Azubis halbwegs brauchbar Inhalte vermittelt bekommen.

Moodel-Server und "Hier macht mal", wie es das OSZ in Berlin handhabt, ist keine Ausbildung und ich bin froh, in 3-4 Monaten mit der Ausbildung fertig zu sein (gelobt sei an dieser Stelle die 1-Jahres-Verkürzung).

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Wenn du da schon (Lebens)Erfahrung hast, dann ist dir das ja bekannt, wie wichtig es ist, sich selbst weiterzubilden und sich da nicht auf andere zu verlassen. 

Ich möchte nochmal @Brapchus Einwurf erwähnen: Das Thema der AP1 ist "Einrichten eines IT-Gestützten Arbeitsplatzes". Daher verstehe ich die Aussage von dir:  

vor 2 Stunden schrieb Barandorias:

Generell fand ich die Prüfung, so wie auch alle vorherigen AP1, extrem Systemerlastig

nicht so richtig. Was war die Erwartungshaltung an die Prüfung? Dass du da großartig programmieren musst? Alle Themen die drankamen gehören zu dem Thema der Prüfung. 

 

Edit: Ich möchte dich ja hier nicht persönlich angreifen. Ich möchte nur aufzeigen, wieso aussagen wie: "Das hatten wir nicht in der Berufsschule!" oder "Die IHK hat in der Prüfung Thema XY weggelassen!" oder "Die Prüfung war zu FiSi lastig!" nicht richtig sind. Ich verstehe das es blöd ist, das Themen die man gut kann nicht drankommen und dafür Fragen drankamen die man selbst nicht beantworten kann. 

Das ist dann für dich ärgerlich, aber das System und die Prüfung ist nicht daran schuld. 

Bearbeitet von Datawrapper
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Die Formulierung. "Da hat der ZPA mehr Fragen aus dem Interessenschwerpunkt der Fachrichtung X gestellt" ist doch treffend.
Und die andere Fachrichtung ist eben weniger glücklich, als es bei einer Gleichverteilung der Fall wäre.
Jedoch wäre es auch bei den vielen Fachrichtungen, die es jetzt sind, schwer jeden zu beglücken.

 

 

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vor 13 Minuten schrieb Datawrapper:

nicht so richtig. Was war die Erwartungshaltung an die Prüfung? Dass du da großartig programmieren musst? Alle Themen die drankamen gehören zu dem Thema der Prüfung. 

Ehrlich gesagt, dass die Prüfung bunt gemischt ist. Es sind 4 Aufgaben, bei aktuell 4 Fachrichtungen, womit man es gleichmäßig auf alle 4 Bereiche aufteilen könnte:

Jeder Teil irgendwas aus dem Bereich BWL, Teil 1 zusätzlich Richtung AN Fachwissen, Teil 2 Richtung Netzer Fachwissen, Teil 3 fragt Allgemeinwissen der Systemer ab und im letzten Teil kommt etwas von den Analysten dran.

Damit kannst du noch immer keine spezifischen Themen lernen (da du nicht weiß, was genau die IHK abfragt), du weißt aber, dass etwas aus deiner Fachrichtung drankommt, denn nach 1,5 Jahren hat i.d.R. jeder Azubi schon in seinem Fachbereich praktisch gearbeitet.

Wenn ich eine Ausbildung schon aufteile, und dann Fachwissen abfrage, was bei allen vorkommt, dann kann man wohl zumindest erwarten, dass die Prüfungen auch so aufgebaut sind.

-> Das ist eine Idee, die mir in knappen 2 Minuten drüber nachdenken gekommen ist, eine IHK mit >500 Milliarden € Umsatz findet da bestimmt auch Lösungen, die fairer gestaltet sind und nicht einen Fachbereich, so gemein es klingt, oftmals bevorzugen.

vor 21 Minuten schrieb Datawrapper:

Das ist dann für dich ärgerlich, aber das System und die Prüfung ist nicht daran schuld.

Die Prüfung vll. nicht, das System dahinter schon.

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vor 3 Stunden schrieb Barandorias:

Es sind 4 Aufgaben, bei aktuell 4 Fachrichtungen, womit man es gleichmäßig auf alle 4 Bereiche aufteilen könnte

Und da ist doch wieder das nächste Problem, es gibt nicht 4 Fachrichtungen, es gibt 7 IT Ausbildungsberufe die alle dieselbe AP1 schreiben: 

  • Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Anwendungsentwicklung
  • Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Systemintegration
  • Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse
  • Fachinformatiker/-in – Fachrichtung: Digitale Vernetzung
  • IT-System-Elektroniker/-in
  • Kaufmann/Kauffrau für IT-System-Management
  • Kaufmann/Kauffrau für Digitalisierungsmanagement

Fakt ist am Ende, jeder lernt bis zur AP1 dasselbe. In Berufsschulen sind die Klassen oft sogar gemischt, da sitzen FISIs neben FIAEs usw. 

Dadurch kann man davon ausgehen, dass jeder von denen die Prüfung bestehen kann. Und darum geht es am Ende. Es geht nicht darum, dass jeder automatisch die Note 1 kriegen kann. Mit dem was in der Berufsschule beigebracht wird kann man auf jeden Fall bestehen. Dann soll noch Betrieb ausbilden (ja auch FISI Inhalte sollen bei einem Arbeitgeber der FIAE ausbildet vermittelt werden) und am Ende bleibt noch die Eigenleistung die man Zuhause erbringen soll.

Und ich möchte in dem Zusammenhang nochmal eine Sache mitgeben, weil ich es auch oft höre:
"Eine 4 reicht mir, damit habe ich ja bestanden."

Ja eine 4 reicht und wie oben beschrieben ist das auch die Note die man auf jeden Fall kriegt, wenn man die Berufsschulinhalte verinnerlicht hat. Für den Arbeitgeber heißt das aber auch (oder vermittelt zumindest den Eindruck), dass der Bewerber genau das Mindeste gemacht hast was er/sie musste und keinerlei Eigenleistung in die Ausbildung gesteckt hat. 

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vor einer Stunde schrieb Datawrapper:

Und da ist doch wieder das nächste Problem, es gibt nicht 4 Fachrichtungen, es gibt 7 IT Ausbildungsberufe die alle dieselbe AP1 schreiben: 

  • Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Anwendungsentwicklung
  • Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Systemintegration
  • Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse
  • Fachinformatiker/-in – Fachrichtung: Digitale Vernetzung
  • IT-System-Elektroniker/-in
  • Kaufmann/Kauffrau für IT-System-Management
  • Kaufmann/Kauffrau für Digitalisierungsmanagement

Fakt ist am Ende, jeder lernt bis zur AP1 dasselbe. In Berufsschulen sind die Klassen oft sogar gemischt, da sitzen FISIs neben FIAEs usw. 

Dadurch kann man davon ausgehen, dass jeder von denen die Prüfung bestehen kann. Und darum geht es am Ende. Es geht nicht darum, dass jeder automatisch die Note 1 kriegen kann. Mit dem was in der Berufsschule beigebracht wird kann man auf jeden Fall bestehen. Dann soll noch Betrieb ausbilden (ja auch FISI Inhalte sollen bei einem Arbeitgeber der FIAE ausbildet vermittelt werden) und am Ende bleibt noch die Eigenleistung die man Zuhause erbringen soll.

Und ich möchte in dem Zusammenhang nochmal eine Sache mitgeben, weil ich es auch oft höre:
"Eine 4 reicht mir, damit habe ich ja bestanden."

Ja eine 4 reicht und wie oben beschrieben ist das auch die Note die man auf jeden Fall kriegt, wenn man die Berufsschulinhalte verinnerlicht hat. Für den Arbeitgeber heißt das aber auch (oder vermittelt zumindest den Eindruck), dass der Bewerber genau das Mindeste gemacht hast was er/sie musste und keinerlei Eigenleistung in die Ausbildung gesteckt hat. 

Fuer mich ergibt es sinn, wenn zumindest eine Aufgabe aus jedem Bereich dran kommt - so ist alles abgedeckt. Oder was spricht dagegen?
20% Endnote koennen am viel ausmachen!

Wenn du ein System fuer perfekt haelst, dann ist eine Diskussion mit dir, an der Stelle sowieso schwachsinnig.

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Das Bewertungssystem ist am Ende eine Gaußsche Glockenkurve. Also perfekt um Leistungen zu bemessen. Von der Grundschule bis zur Universität.


"Wenn du ein System fuer perfekt haelst, dann ist eine Diskussion mit dir, an der Stelle sowieso schwachsinnig."

 

Was wäre deine (mathematische) Bewertungsgrundlage?

 

Bearbeitet von eulersche_Zahl
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vor 25 Minuten schrieb AE ler:

Wenn du ein System fuer perfekt haelst, dann ist eine Diskussion mit dir, an der Stelle sowieso schwachsinnig.

Ich sage nirgendwo, dass das System perfekt ist. Und ich lasse mich gerne von einem besseren System überzeugen (auch wenn es nichts ändert, weil ich nicht die IHK bin).

Aber die bisher vorgebrachten Änderungsmöglichkeiten lösen das Problem nicht.  

Und der Kern meiner Aussage bezog sich von Anfang an darauf, dass es nach jeder Prüfung Leute gibt die sagen, das sei doof gewesen, weil Aufgabe XY war nie in der BS dran und konnte man nicht wissen. Und das ändert sich auch nicht, wenn es eine Prüfung gibt die von allem ein bisschen enthält. 

Es ist ja vollkommen in Ordnung, wenn man etwas mal nicht weiß, keiner macht die AP mit 100%. Aber immer wieder die Schuld auf die BS, den Betrieb oder die unfaire Verteilung der Aufgaben zu schieben ist falsch. 

Vielleicht einfach mal sagen: Hab ich nicht genug gelernt, meine Schuld. Weil das ist es am Ende. Das ist nicht die Schuld der IHK oder der BS sondern einfach die eigene.

Oder man akzeptiert es einfach, dass man nicht alles wissen/auswendig lernen kann, aber dann schimpf hier nicht auf die anderen.

Bearbeitet von Datawrapper
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vor 2 Stunden schrieb Datawrapper:

Dann soll noch Betrieb ausbilden (ja auch FISI Inhalte sollen bei einem Arbeitgeber der FIAE ausbildet vermittelt werden) und am Ende bleibt noch die Eigenleistung die man Zuhause erbringen soll.

Wie ich oben schon anmerkte, zumindest mein Betrieb macht das und kauft für das Thema Netzwerke, iPv4, Ipv6 und Subnetting für einen haufen Geld einen externen Dozenten für jeden Jahrgang ein, da die BS in Berlin nichts vermittelt. Eine Woche mit weniger als 6 Blöcken Ausfall kann man da im Kalender mit großen Kreuzen anmarkern.

Ich habe das Seminar sogar 2x mitgemacht, weil es zeitlich gepasst hat, das meine größte Lücke war und das als Wiederholung/Auffrischung wirklich gut gewesen ist.

vor 2 Stunden schrieb Datawrapper:

Und da ist doch wieder das nächste Problem, es gibt nicht 4 Fachrichtungen, es gibt 7 IT Ausbildungsberufe die alle dieselbe AP1 schreiben: 

Auch dann bleibt meine Aussage bestehen: Wenn man als IHK schon die Ausbildung in den ersten 2 Jahren vereinheitlichen möchte, dann sollte sich das auch in den Prüfungen wiederspiegeln und aus jedem Fachbereich zumindest eine Frage mit einer gewissen Anzahl an Punkten daherkommen und nicht 75% Wissen, was primär Systemer/Netzer ist, abfragen.

Eine Aufgabe zur IP Adresse hätte gereicht, warum mussten es, ich möchte an dieser Stelle nicht lügen, 3 mit über 15 Punkten sein?

Außerdem 4 Aufgaben für Berechnung irgendwelcher Datenmengen. Zwar mit unterschiedlichem Ziel, aber nahezu identischen Rechenwegen.

vor 2 Stunden schrieb Datawrapper:

Und ich möchte in dem Zusammenhang nochmal eine Sache mitgeben, weil ich es auch oft höre:
"Eine 4 reicht mir, damit habe ich ja bestanden."

Ja eine 4 reicht und wie oben beschrieben ist das auch die Note die man auf jeden Fall kriegt, wenn man die Berufsschulinhalte verinnerlicht hat. Für den Arbeitgeber heißt das aber auch (oder vermittelt zumindest den Eindruck), dass der Bewerber genau das Mindeste gemacht hast was er/sie musste und keinerlei Eigenleistung in die Ausbildung gesteckt hat. 

Zumindest ich stehe im Betrieb auf 1 und in der BS, allerdings nur wegen Sport, auf 1.3 und jetzt in der Prüfung denke ich, dass es maximal eine 3 wird, wenn die Prüfer komplett Gnädig bewerten. Irgendwo ist da eine massive Diskrepanz.

Niemand hier wollte eine geschenkte 1, aber wenn die AP 1 für einzelne Bereiche der Ausbildung, Jahr für Jahr, wie ein rotes Band, deutlich einfacher ist, zeigt das Fehler.

Bearbeitet von Barandorias
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vor 7 Stunden schrieb Barandorias:

Zumindest ich stehe im Betrieb auf 1 und in der BS, allerdings nur wegen Sport, auf 1.3 und jetzt in der Prüfung denke ich, dass es maximal eine 3 wird, wenn die Prüfer komplett Gnädig bewerten. Irgendwo ist da eine massive Diskrepanz.

Naja, wenigstens weißt du jetzt, dass deine 1er Bubble nicht aussagekräftig ist im Betrieb und BS, sondern halt in der zentralen bundesweiten Prüfungen ein ganz normaler 3er Schüler bist im bundesweiten Vergleich.vlt eher sogar zur 4.

mMn ist das auch sehr gerechtfertigt. Da du alles "haben wir in der BS nicht gemacht", "kann ich also nicht", 0 Eigenleistung zeigst. Wie soll das in einer großen Firma werden? Hat man dir nicht gezeigt in der BS also kann ich das nicht? Also Transfer quasi 0? 

Bearbeitet von eulersche_Zahl
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Guten Morgen zusammen,

Bin selber FISI und die Aufgabe mit der LED, da musste ich ehrlich gesagt breit grinsen.

Allerdings die Fragen zum Thema Vertragsrecht, wann der Kauvertrag zustande kam und was genau eine Vertragsstörung ist, die habe ich, nachdem ich die Lösungen mir von Noel angeschaut habe, komplett verhauen. Ebenso die Berechnung dieser 3D Matrix. Also ich habe eine Aufgabe dieser Art noch nie vorher gesehen, sicherlich einfach im nachhinein, aber ich hab vorher nur irgendwelche Dokumente die zu scannen sind berechnet. Das die Auflösung für alle drei Achsen galt und die 256 Farben^3 waren, puh also auf den RGB Farbkanal bin ich nicht gekommen und meine Antwort war 2^8 = 256 Farben. Speichergröße und Overhead sind dann automatisch auch falsch. Die Aufgabe habe ich auch komplett verhauen. Schwierig fand ich auch die Aufgabe mit der Laufzeitberechnung, da 2 Artikel unterschiedliche Laufzeiten hatten und die 5 Computer waren in der Aufgabe 1 zu finden oberhalb der Nutzwertanalyse, das habe ich zum Glück gecheckt. Ich habe die unterschiedlichen Laufzeiten der Artikel ignoriert und einfach alles addiert und die monatlichen kosten dafür ausgerechnet, kann evtl. auf Teilpunkte hoffen.

 

Insgesamt, hat mich die Prüfung doch sehr geschockt, die U-Form sachen hätte ich nicht 3 Monate lernen brauchen, da quasi nichts davon dran kam. Vertragsrecht hatte ich auch null auf den Schirm. Ich hatte eigentlich auch ein gutes Gefühl, dass ich ausreichend vorbereitet wäre, da ich auch die IHK Prüfungen der letzten Jahre bearbeitet habe und bei der von Herbst 2023 wär ich auf 94 Punkte gekommen. Aber bei der Prüfung von jetzt, als ich die Lösungen bei Noel gesehen hab, alter Schwede. Ich glaube ich bin erfolgreich gescheitert oder komme bestenfalls auf eine 4 und das zieht einem schon wirklich den Boden unter den Füßen weg, besonders wenn man auch noch weiß, dass einem der Betrieb aufgrund von Kurzarbeit, nicht übernehmen wird und 3 Monate alles gegeben hat und sich sicher war, dass es ein Spaziergang wird. Dann mit einer 4 zu bestehen oder noch schlimmer "durchgefallen" das muss ich dann erstmal verdauen.

 

Ist euch zufällig BTW bekannt, wann die Noten von AP1 in etwa veröffentlicht werden?

Ich glaube am Ende des Tages wird Herr Müller der MVP sein und vielen hier den Hintern retten, weil die Aufgaben waren ebenfalls geschenkt. Ob man am Ende stolz auf sein Ergebnis sein kann, bleibt jedem selbst überlassen.

 

Bearbeitet von Dansyll
Rechtschreibfehler
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vor 9 Stunden schrieb DasMonchi:

Kann ich bei der letzten Frage mit teilpunkten rechnen wenn ich die downloadgeschwindigkeit berechnet habe?

Im Wortlaut der Frage geht es ja nur darum das Herr Müller Dateien abspeichert. Keiner schreibt wo...

 

Solltest du dich tatsächlich für den Downstream entschieden haben, hast du leider die Aufgabe falsch.

Herr Müller möchte Daten von seinem PC / Laptop irgendwo transferieren / hochladen, somit werden Daten von seiner Festplatte auf den Server übertragen und der Upsteam mit 50,02mbit wäre somit erforderlich für die richtige Lösung entscheident gewesen.

Ich denke, wenn der Rechenweg ansonsten korrekt verlaufen ist und die Lösung nur aufgrund der falschen Auswahl falsch ist, sind Teilpunkte für den Rechenweg durchaus möglich.

 

Gegeben: 1GiB ; 50,02 mbit Uploadstream

Zeit(min) = (1GiB * 2^30 * 8 )  / (50,02mbit * 1000^2 ) = 171,72s / 60s = 2,86min

Bearbeitet von Dansyll
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vor 7 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

Naja, wenigstens weißt du jetzt, dass deine 1er Bubble nicht aussagekräftig ist im Betrieb und BS, sondern halt in der zentralen bundesweiten Prüfungen ein ganz normaler 3er Schüler bist im bundesweiten Vergleich.vlt eher sogar zur 4.

Soll ich dir was sagen?

Meine Note ist mir sowas von egal, 4 ist bestanden und das war es schon in alten Prüfungen, da ich im theoretisch abgefragten, auch in der Medizin, nie sonderlich gut war. Mein Steckenpferd ist die praktische Arbeit nach der Ausbildung, und da weiß ich, dass ich in meiner Behörde (Bezug nehmend auf dein "Was machst du in einer großen Firma?") als AE niemals irgendwelche Netzwerkkofigurationen lesen oder gar daran rumspielen werde. Weiterhin werde ich auch keine Nutzwertanalysen oder Preisberechnungen von Hardware machen. Würde ich das wollen, wäre ich Systemer oder Bürokaufmann geworden.

vor 7 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

mMn ist das auch sehr gerechtfertigt. Da du alles "haben wir in der BS nicht gemacht", "kann ich also nicht", 0 Eigenleistung zeigst.

Wie man von meiner ursprünglichen Aussage, dass ich das Prüfungssystem der IHK mit starkem Fokus auf einzelne Teilbereiche des riesen Berufszweiges

Gut, dass du weißt, wie ich mich auf die Prüfungen vorbereitet habe. Ich hatte, wie viele andere auch, die Lernkarten des u-Form Verlags, habe die durchgearbeitet und zu allem, was ich nicht verstanden habe, recherchiert und ausführliche Notizen gemacht, eben weil ich genau weiß, dass unsere BS hier der letzte Rotz ist. Aber danke für die Unterstellung.

Bezug nehmend auf bisherige Prüfungen: Meine Ausbildung zum Rettungsassistenten habe ich anno Peng mit Schriftlich 4, Mündlich 3, praktisch 3x Note 1 und 2x Note 1 nach dem Anerkunnungsjahr abgeschlossen. Im praktischen Teil musstest du dabei alles erklären, was und wieso du jetzt etwas machst. Sagt dir das auch, dass ich Faul gewesen bin, nur weil ich theoretisches Wissen in einer Prüfungssituation nicht auf ein Blatt Papier schreiben kann?

Dieses ganze "Du musst alles Wissen" ist im Jahre 2024 sowas von veraltet, gerade im IT Bereich. Ja, gewisses Fachwissen sollte vorhanden sein (dafür ist es immerhin eine Ausbildung), aber auch ein Arzt/Krankenpfleger/NotSan/Anwalt weiß nicht alles, dafür wissen sie, wie wo es steht, und wie man die Informationen auf Situation X anwendet.

Bearbeitet von Barandorias
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vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

Meine Note ist mir sowas von egal, 4 ist bestanden

Verweis auf:

vor 17 Stunden schrieb Datawrapper:

Und ich möchte in dem Zusammenhang nochmal eine Sache mitgeben, weil ich es auch oft höre:
"Eine 4 reicht mir, damit habe ich ja bestanden."

 

vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

ich in meiner Behörde

Ah okay

vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

niemals irgendwelche Netzwerkkofigurationen

Also wirst du auch niemals etwas programmieren, wozu man Kenntnisse über Netzwerke braucht?

vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

keine Nutzwertanalysen oder Preisberechnungen von Hardware machen

Wo liegt der Unterschied zu Software Tools im Vergleich zu Hardware? Von der Rechnung besteht da nämlich kein Unterschied

vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

wäre ich Systemer oder Bürokaufmann

Aber am Ende steht immer noch "Fachinformatiker" in deinem Ausbildungsberuf

vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

Prüfungssystem der IHK mit starkem Fokus auf einzelne Teilbereiche des riesen Berufszweiges

In der AP1. Weil bis zur AP1 der Fokus in der gesamten Schule mehr auf das Kaufmännische und Grundkenntnisse gelegt wird, die JEDER Fachinformatiker haben sollte. Die Grundkenntnisse sind nun mal viel Hardware und "Wie funktioniert ein Netzwerk" AP2 ist dann fachspezifisch.

vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

Aber danke für die Unterstellung

Du schiebst erst alles auf die BS, jetzt hast du angeblich doch sehr sehr viel gelernt. Sagst aber, die Prüfung ist schlecht gelaufen, aber das liege daran, weil die Prüfung ja nur Systemer und Kaufmännisches macht, aber du hast dich doch vorbereitet... Also im Endeffekt sind ALLE anderen Schuld, außer du. Und jetzt auch noch wir, weil wir nicht mit auf die böse IHK und das böse System schimpfen?

vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

praktisch 3x Note 1 und 2x Note 1

[...]

dass ich Faul gewesen bin, nur weil ich theoretisches Wissen in einer Prüfungssituation nicht auf ein Blatt Papier schreiben kann

Na dann hoffen wir mal, dass im Fachgespräch keine Fragen zu Kabeln, Hardware oder zu rechtlichem oder kaufmännischen Themen kommen. Und in der Projektarbeit :blink:

vor 48 Minuten schrieb Barandorias:

Ja, gewisses Fachwissen sollte vorhanden sein (dafür ist es immerhin eine Ausbildung)

Mit deinen ganzen vorherigen Aussagen hast du dieses "gewisse Fachwissen" nicht und willst es dir auch nicht aneignen, denn du bist ja kein Netzwerker, Systemer, Kaufmann.

 

Ich will auch jetzt hier nicht mehr weiter diskutieren. Du bist frustriert, weil die Prüfung nicht so richtig geklappt hat. Verstehe ich. Aber das ganze jetzt dem Ausbildungssystem, der IHK oder der BS in die Schuhe zu schieben finde ich nicht richtig. 
Du wirst das Ausbildungssystem nicht ändern können und musst damit leben wie es ist. 

So wie du denken viele Azubis, Note ist nicht wichtig, lag alles an der IHK usw. Und ich sage denen die so denken immer wieder, dass wenn am Ende alle eine bessere Note haben, es nicht am Ausbildungssystem sondern an Ihnen selbst liegt. Und gerade am Anfang wird oft noch auf die Noten geschaut bei den Bewerbungen. Für mich ist es immer so: Steht da bei der Ausbildung ne 3 oder ne 2 ist alles i.O. Steht da eine 1 weiß ich, dass derjenige schonmal was auf dem Kasten haben muss. Steht da aber eine 4, muss man genauer hinschauen. Das ist nicht per se ein Grund für eine Absage, aber es ist ein Warnzeichen. Und wenn gerade am Anfang ohne Berufserfahrung nicht viel anderes da ist auf das man sich als Bewerber stützen kann, fällt die Note mehr ins Gewicht. 

Bearbeitet von Datawrapper
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vor 4 Stunden schrieb Dansyll:

Insgesamt, hat mich die Prüfung doch sehr geschockt, die U-Form sachen hätte ich nicht 3 Monate lernen brauchen, da quasi nichts davon dran kam. 

U-Form Unterlagen sind als Richtlinie okay, aber die Materialien sind gespickt mit Fehlern auch Logikfehlern. Das nur in Kombi mit alten Prüfungen würde ich empfehlen.

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Muss ganz ehrlich sagen, dass ich zwei Wochen komplett an dem ganzen Kram vorbei gelernt habe.

Ist halt irgendwie tilt, dass nichts Programmier/Projekttechnisches dran kam. Hätte mir da echt die zwei Wochen lernen sparen können. 

Froh, dass ich vorher noch einmal Kibibyte Umrechnung mir angeschaut habe. 

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@MiaMuh Hey, danke für die Antwort :)

Ja, du hast absolut recht. Ich sollte auch ergänzen, dass ich neben den Karteikarten auch die U-Form Prüfungssimulationen und alte IHK Prüfungen ab Herbst 2021 zur Verfügung hatte. Ich muss auch wirklich zugeben, dass die Prüfung definitiv nicht schwer gewesen wäre, hätte man vorher vergleichbare Aufgaben gehabt.

Insgesamt ist die Prüfung, wie ich finde, jedoch etwas aus der Reihe getanzt und hat fiese Fallen gestellt. Zum Beispiel, dass man bei der Teilaufgabe mit den monatlichen Nutzkosten nur bei der Aufgabe 1a erfahren hat, wie viele PCs es insgesamt gab, die dort in einem Nebensatz erwähnt wurden.

Zum Thema Vertragsrecht, das abgefragt wurde, habe ich nochmal in den Lernpfad geschaut, was dort im Punkt Verträge für Lerninhalte aufgeführt wurde:

Kauf-, Lizenz-, Service- und Mietvertrag

Leasing

SLAs

Vertragsbestandteile

In den älteren Prüfungen ging es ja immer nur darum, die Unterschiede zu erklären oder zu vergleichen, was wirtschaftlich besser wäre, ein paar Inhaltspunkte zu nennen, etc. Deswegen hatte ich das Vertragsrecht leider nicht auf dem Schirm, und viele andere sicher auch.

Tja, ist halt blöd gelaufen, und man kann nichts mehr daran ändern. Es kommt, wie es kommt. Schwierig aus Prüflingssicht, sich angemessen auf die AP1 vorzubereiten, wenn schon zusätzlicher Lernstoff oder alte IHK Prüfungen etwas anderes vom benötigten Lerninhalt vermitteln, und dann plötzlich doch alles anders kommt.

Zeitlich empfand ich die Prüfung als angemessen. Die Matheaufgaben waren etwas tricky, aber machbar. Bei der 3D-Matrix, ja, hätte man das einmal vorher gemacht oder gesehen, wäre sie auch eigentlich einfach. Da mir häufig diese Scanneraufgaben untergekommen sind, war ich wahrscheinlich einfach nur verwirrt und unter Zeitdruck, die Aufgabe vernünftig zu analysieren. Übrigens, bei uns ist während der Prüfung jemand ohnmächtig geworden und auf den Tisch geknallt. Irgendwie war die gesamte Atmosphäre sehr angespannt, da viele mit den Füßen gewibbelt haben, und wir saßen zu ca. 100 Leuten in einer riesigen Turnhalle, die nicht beheizt war. Denke, da kam einfach vieles zusammen, so dass es sich schwer sagen lässt, woran es am Ende gelegen hat.

Bearbeitet von Dansyll
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vor einer Stunde schrieb Brapchu:

Kommt doch endlich mal alle vom Bulimielernen weg.

Das System ist leider darauf ausgelegt. 

- Das OSI Schichtenmodell brauchst du in der Praxis nie mehr. Musste den Schei... jetzt zum vierten Mal lernen und habe es noch nie benötigt.

- Bei den ersten alten Prüfungen stand ich trotz jahrelanger Praxis bei vielen Fragen auf dem Schlauch.

Ich habe mehrjährige Berufserfahrung als Netzwerkadmin. Wäre ich ohne zu lernen in die Prüfung gegangen, hätte es vermutlich knapp werden können. 

Sorry, aber Bulimielernen ist einer der Schlüssel zu einer guten Prüfung. Ein zweiter Schlüssel ist Verstehen des Stoffes. Nur verstehen reicht in diesem System leider nicht aus, um eine gute Prüfung abzulegen.

 

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vor 4 Minuten schrieb OpaJim:

Ich habe mehrjährige Berufserfahrung als Netzwerkadmin. Wäre ich ohne zu lernen in die Prüfung gegangen, hätte es vermutlich knapp werden können. 

Das lässt ehrlich gesagt eher dich und deinen Kenntnisstand als Fachkraft in einem schlechten Licht dastehen.

Ich hatte nur ein abgebrochenes Medizintechnikstudium mit Informatik Schwerpunkt und hätte bereits vor Antritt meiner Ausbildung damals alte Prüfungen mit einer soliden 3 Bestanden.

(Hab direkt Altprüfungen probiert um herauszufinden wo ich stehe)

Bearbeitet von Brapchu
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vor 21 Minuten schrieb OpaJim:

Das System ist leider darauf ausgelegt. 

Ist das tatsächlich so?

Ich (und meine aktuellen Azubis) haben eher den Eindruck, dass seit der Umstrukturierung der Prüfungen viel mehr auf, ich nenne es mal "angewandtes Transferwissen" gesetzt wird als auf stoisches auswendiglernen.

Das Feedback diverser Teilnehmer von Umschulungen, die bis zur Umstrukturierung in erster Linie nur auf die Prüfungen hintrainiert wurden, habe ich bis dato als Bestätigung gesehen. (confirmation bias nicht ausgeschlossen)

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vor 6 Stunden schrieb Dansyll:

Solltest du dich tatsächlich für den Downstream entschieden haben, hast du leider die Aufgabe falsch.

Herr Müller möchte Daten von seinem PC / Laptop irgendwo transferieren / hochladen, somit werden Daten von seiner Festplatte auf den Server übertragen und der Upsteam mit 50,02mbit wäre somit erforderlich für die richtige Lösung entscheident gewesen.

Ich denke, wenn der Rechenweg ansonsten korrekt verlaufen ist und die Lösung nur aufgrund der falschen Auswahl falsch ist, sind Teilpunkte für den Rechenweg durchaus möglich.

Gegeben: 1GiB ; 50,02 mbit Uploadstream

Zeit(min) = (1GiB * 2^30 * 8 )  / (50,02mbit * 1000^2 ) = 171,72s / 60s = 2,86min

Wenn es die uploadgeschwindigkeit ist dann ist das so. Hab ich falsch, kann man nix machen.

Aber rein aus der Frage geht das doch nicht eindeutig hervor oder versteh das nur ich komplett falsch 🤨

 

Screenshot_20240301_120600_Samsung Notes.jpg

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