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Verdacht auf "Alkohol-Situation" bei Kollegen

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo

Bei mir ist ein Verdacht auf eine "Alkohol-Situation" bei Kollegen entstanden,

dieser ist viel "fahriger"/emotionaler als sonst, unzuverlĂ€ssiger / unpĂŒnktlicher, kein Vorbild mehr,

eine Belastung durch Familie ist etwas vorhanden (nicht verheiratet, keine Kinder im Haushalt).

Wie wĂŒrdet ihr damit umgehen?

Wie wĂŒrdet ihr euch wĂŒnschen, dass damit umgegangen wird?

Ich arbeite in einem Kleinunternehmen und das blosse Äussern eines Verdachts, der möglicherweise unbegrĂŒndet ist, könnte möglicherweise dauerhaften Karriereschaden verursachen, das ist vielleicht nicht angemessen. Ganz alleinlassen mit der "Alkohol-Situation" ist aber auch nicht gut, wegen dem Risiko des "menschlichen Totalschadens".

Eigentlich war der Kolleg mal umgÀnglich, ein Vorbild fachlich und persönlich, durch eineinhalb PersonalabgÀnge halt gut eingespannt aber jetzt noch mitlaufend, bloss das Mitlaufen ist halt gefÀhrdet.

TschĂŒss

 

Eventuell könnte der Betriebsrat ein GesprĂ€ch fĂŒhren. Der kann das ja einleiten mit "mir ist zu Ohren gekommen/Kollegen haben angemerkt". Entweder direkt Alkohol vermuten oder aber fragen warum die Persönlichkeit/Leistung sich so sehr verĂ€ndert hat, ob es Probleme gibt und ob der Betrieb hier helfen kann.

Bearbeitet von ThomasChr

Ich habe bei deiner Beschreibung jetzt nichts gelesen das etwas mit Alkohol zu tun hat.

Siehst du ihn (regelmĂ€ssig) trinken? Trinkt er tagsĂŒber "hartes Zeugs"? Hat er eine Fahne? Hat er Ausfallerscheinungen die wirklich was mit Alkohol zu tun haben könnten (aka wanken, lallen, glĂ€sernen Blick) ... das sind eventuell relevante Indizien.
Alles andere ist reine Spekulation von dir und ich wĂŒrde hier tunlichst davon abraten solche GerĂŒchte zu verbreiten, egal in welcher Absicht du handelst.

Was du machen kannst sind deine Beobachtungen wie sie auf dich wirken dem Kollegen unter 4 Augen im richtigen Moment beschreiben ohne Annahme/Urteil was dahinter steckt.
Beispielsweise ihr geht beide Mittagessen und dann könntest du sagen: "Hey Manfred, darf ich mal etwas persönlicheres ansprechen?" .. "Ja" .. "Okay, du wirkst auf mich emotionaler als frĂŒher, z.B. am Dienstag Beispiel X am Freitag Bespiel Y. Ich mach mir da ein wenig Sorgen um dich. Ist alles in Ordnung?"

Wenn du dich nicht selbst getraust mit dem Kollegen zu sprechen, dann gehe auf seinen Vorgesetzen zu. Dazu ist er da. Und auch hier wĂŒrde ich die Beobachtung neutral schildern und keine Vermutung ĂŒber Ursachen spekulieren. Zum Betriebsrat gehen schadet meist mehr als das es nĂŒtzt in solchen FĂ€llen, insbesondere bei heiklen / persönlichen Themen ist da sehr schnell die halbe Firma "informiert".

Bearbeitet von bigvic

vor 30 Minuten schrieb bigvic:

Wenn du dich nicht selbst getraust mit dem Kollegen zu sprechen, dann gehe auf seinen Vorgesetzen zu. Dazu ist er da.

Und genau hier wĂ€ren wir jetzt an dem Punkt, wo dadurch nur Schaden dem "womöglich HilfsbedĂŒrftigen" hinzugefĂŒgt wird.

Wenn Du Dich nicht traust, ihn selber darauf anzusprechen (was der einzig gangbare Weg ist, sofern er keinen anderen gefÀhrdet)... und dadurch womöglich eure Beziehung "kaputt geht", falls er es falsch versteht, solltest Du aber davon absehen, es an "seiner höheren Stelle" anzumekren, denn dadurch tritt erstens vorgenanntes auf jeden Fall ein und zweitens geht auch alles andere kaputt (Ansehen, Vertrauen des Chefs usw.).

Tunlichst: Nein!

 

 

Bearbeitet von Dr. Octagon

Ich teile die Meinung von 

vor 45 Minuten schrieb Dr. Octagon:

Und genau hier wĂ€ren wir jetzt an dem Punkt, wo dadurch nur Schaden dem "womöglich HilfsbedĂŒrftigen" hinzugefĂŒgt wird.

Das sehe ich etwas differenzierter.
Ja, es besteht das Risiko, dass die Fuehrungskraft dass alles negativ auffasst und es dann negativ auf den Kollegen zurueck faellt.
Aber es kann auch sein( und so sollte das auch sein, wenn die Fuehrungskraft einen ordentlichen Job macht denn immerhin geht es hier um die Fuehrung von Menschen) dass die Fuehrungskraft dann verantwortungsbewusst und Loesungsorientiert fuer beide Seiten etwas unternimmt und die Info ihm|ihr hilft. Ich bin fachlich nicht in dem Thema, aber kenne Menschen bei den Annonymen Alkoholikern und dass Familie, Freunde, Kollegen Hilfe anbieten sollen wird dort als "Best Practice"empfohlen.

Gleichwohl hat @bigvic sehr Recht, dass man sich hier schon moeglichst sicher sein sollte.

vor 4 Stunden schrieb Chris-Info:

kenne Menschen bei den Annonymen Alkoholikern und dass Familie, Freunde, Kollegen Hilfe anbieten sollen wird dort als "Best Practice"empfohlen.

Eigentlich steht da jetzt doch genau das, was ich sagte: Rede als nahestehende Bezugsperson mit dem Betroffenen und biete als solche Hilfe an. Es ist eben nicht gemeint: Sagt es einfach so dem Chef, dem BĂŒrgermeister, dem Vereinsvorstand, wenn ihr einen Verdacht habt... die helfen dann schon.

Hat es vor kurzem angefangen oder geht das schon lÀnger so?

Je nachdem was vorgefallen ist kann jeder mal paar Monate etwas Nachlassen.

Wie kommst du eigentlich gerade auf Alkohol? Hatte er schonmal eine Fahne oder wie?

Vielleicht ist er erkrankt und bekommt seid einer Weile Medikamente die Ihm wÀhrend der Anfangszeit nicht gut tun und deswegen ist er nicht ganz bei der Sache.

Es gibt viele GrĂŒnde warum jemand nachlĂ€sst. Vielleicht hat er keine Lust mehr bei euch im Unternehmen weiter zu arbeiten und sucht seid Monaten was neues und hat deswegen etwas nachgelassen.

Aber warum denkst du gerade das es Alkohol ist? Und seid wann geht das schon so?

Warum Alkohol?

Selbst wenn nicht bekannt ist dass der Kollege einen Partner hat, bedeutet das nicht dass es niemandem in seinem Leben gibt was ihm sehr viel bedeutet.

Vielleicht ist jemand der ihm nahesteht schwer erkrankt oder verstorben: Eltern, Onkel/Tanke, Nichte/Neffe... Vielleicht sogar "nur" der Hund? Vielleicht ist er selbst krank und er weiß nicht wie damit umgehen?

vor 21 Stunden schrieb hessug:

dieser ist viel "fahriger"/emotionaler als sonst, unzuverlĂ€ssiger / unpĂŒnktlicher, kein Vorbild mehr,

Das ist alles extrem schwammig und kann von "emotionaler Überlastung" durch einen der o.g. Punkte ĂŒber "Nebenwirkungen von Medikamenten" zu  Suchtmittelproblemen alles sein - oder nichts davon.

Meine Cousine musste "nur" auf ihr SchildrĂŒsenmedikament eingestellt werden - hui war die wochen- wenn nicht gar monatelang neben der Spur. Nur leicht, aber eben "anders". Zeug fĂŒr/gegen Bluthochdruck kann Ă€hnliche Probleme machen...

Wenn er nicht gerade alkoholtypische Ausfallerscheinungen hat oder eine strenge Fahne (und selbst die alleine ist nicht aussagekrÀftig, siehe Medikamente, machen Tropfen kommen auf einer sehr hochprozentigen Alkohollösung daher) erst mal nicht tun und ggf. weiter beobachten.

Und damit abfinden dass nicht jeder Kollege "Vorbild" sein möchte.

Ja, es gibt so viele verschiedene Faktoren, die da mitspielen.

Klar, kann man den Kollegen mal fragen, ob alles in Ordnung ist und sich Sorgen machen. Du kannst aber den Arbeitskollegen nicht zwingen, dass er dir sein Herz ausschĂŒttet.

  • 2 Wochen spĂ€ter...

Ich wĂŒrde den Kollegen ansprechen auf der persönlichen Schiene.
Wenn ihr euch schon lÀnger kennt, einfach nachfragen ob alles in Ordnung ist oder ob du irgendwie helfen kannst oder ob es private Vorkommnisse gab.
Du machst dir ein wenig Sorgen weil du ihn so nicht kennengelernt hast.

Biete ihm Hilfe an.


Die Frage mit Alkohol wĂŒrde ich nur stellen, wenn du spĂŒrbar eine Fahne hast wahrnehmen können. 
Auch dann erstmal Hilfe anbieten, wobei du dann schon erwÀhnen kannst, dass du seine Fahne wahrgenommen hast und dir ernsthafte Sorgen machst.
 

abhĂ€ngig von der Reaktion weiteres einleiten ĂŒber den vorgesetzten nur wenn es merklich negative Auswirkungen auf das Team (ausfallender, ruppiger Umgang, eskalierend) oder die Arbeitsergebnisse hat(QualitĂ€t unzureichend oder Terminaufgaben stĂ€ndig gerissen).

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